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DE4328113A1 - Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfür - Google Patents

Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfür

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Publication number
DE4328113A1
DE4328113A1 DE19934328113 DE4328113A DE4328113A1 DE 4328113 A1 DE4328113 A1 DE 4328113A1 DE 19934328113 DE19934328113 DE 19934328113 DE 4328113 A DE4328113 A DE 4328113A DE 4328113 A1 DE4328113 A1 DE 4328113A1
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DE
Germany
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mortar
masonry
stones
range
bricks
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Withdrawn
Application number
DE19934328113
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English (en)
Inventor
Bernhard Schloetzer
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UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH
Original Assignee
UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH filed Critical UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH
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Priority to CZ200894A priority patent/CZ9402008A3/cs
Priority to EP94113085A priority patent/EP0639679A3/de
Publication of DE4328113A1 publication Critical patent/DE4328113A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, einen hierfür geeigneten Ziegel nach dem Oberbegriff des Anspruch 12 und einen hierfür geeigneten Mörtel nach dem Oberbegriff des Anspruch 14.
Die Deutsche Industrienorm DIN 1053 offenbart Grundlagen zur Berechnung und Ausführung von Mauerwerken. Die Baustoffe, nämlich Mauersteine und Mörtel werden definiert, wobei für den Mörtel eine Klassifizierung in Normalmörtel, Leichtmörtel und Dünnbettmörtel erfolgt.
Mauerwerke, die mit Lagerfugenmörtel, der den Klassen des Normal- oder Leichtmörtel zuzuordnen ist, ausgeführt werden, weisen gemäß DIN 1053 eine 12 mm dicke, mit Mörtel ausgefüllte Lagerfuge auf.
Die Ausführung von Mauerwerken mit Leicht- oder Normalmör­ tel und der damit verbundenen Lagerfuge von 12 mm erfordert die Verwendung von Steinen mit einer Höhe von 238 mm, damit das auf dem Bau übliche metrische Maß, d. h. vier Lagen Steine und Mör­ tel entsprechen einem Meter Mauerwerkshöhe, eingehalten werden kann. Die Lagerfugendicke von 12 mm beim Ausführen von Mauer­ werken mit Leicht- oder Normalbettmörtel resultiert aus der Tatsache, daß die Herstellung von Steinen üblicherweise eine relativ hohe Maßtoleranz von bis zu ± 5 mm in der Steinhöhe mit sich bringt. Diese Maßtoleranz muß beim Ausführen des Mauer­ werks durch die Dicke der Lagerfuge ausgeglichen werden. Nach­ teil einer solch dicken Lagerfuge ist der grundsätzlich höhere Mörtelbedarf, der höhere Stundenlohn für die Mörtelaufbringung, da diese von Hand mit der Kelle erfolgen muß, die zwangsläufig schlechtere Wärmedämmung einer solch dicken Lagerfuge im Hin­ blick auf die grundsätzlich schlechtere Wärmedämmung des Mör­ tels im Vergleich zum Stein, der grundsätzlich höhere Primär­ energiebedarf für die Aufbereitung der größeren Mörtelmenge, und die erzielbaren, relativ geringen Wanddruckspannungen von weniger als 0,9 MN/m².
Es sind weiter Mauerwerke bekannt, die mit Dünnbettmörtel errichtet werden, die ebenso Eingang in die DIN 1053 gefunden haben. Um ein Mauerwerk mit Dünnbettmörtel ausführen zu können, welches sich dadurch auszeichnet, daß die Lagerfugenhöhe nur noch etwa 1 mm beträgt, müssen Steine von möglichst exakt 249 mm Höhe mit einer Toleranz von ± 0,1 mm verwendet werden.
Das Herstellen solcher Planziegel ist sehr energieaufwen­ dig. Wesentlich höhere Rohziegel mit einem Bruttohöhenmaß von 255 mm bis 260 mm müssen zunächst gepreßt, getrocknet, gebrannt und anschließend auf die Sollhöhe von 249 mm ± 0,1 mm Toleranz geschliffen werden. Beim Schleifvorgang selbst ist insbesondere auf die Planparallelität der Ebenen zu achten.
Vorteil einer im Dünnbettmörtelverfahren ausgeführten Wand ist die Einsetzbarkeit des Tauchverfahrens oder alternativ des Mörtelschlittens, und damit eine Einsparung von Stundenlohnan­ teilen erfahrungsgemäß in der Größenordnung von bis zu 40%.
Diesem wirtschaftlichen Vorteil stehen eine Reihe von Nach­ teilen gegenüber. Zunächst sind dies die hohen Investitionen im Anlagenbau, um durchschnittlich wenigstens zwei Schleifanlagen zum Einsatz zu bringen, damit die normale Durchsatzrate eines Ziegelwerkes nicht wesentlich sinkt, wenn Planziegel herge­ stellt werden sollen. Zudem sind neue Räumlichkeiten und natür­ lich Baugenehmigungen notwendig, die sehr zeitaufwendig sind. Ein weiterer Nachteil ist der Umstand, daß sich die Wärmedäm­ mung von Mauerwerken in Dünnbettmörtelausführung zu wünschen übrig läßt. Dies liegt im wesentlichen an dem schlechten Wärme­ leitwert des Dünnbettmörtels von ca. λ = 0,87 W/mK.
Nachteilig wirkt sich die relativ hohe Brennmasse und der hohe Primärenergiebedarf beim zugeschliffenen Planziegel aus. Ein weiterer Nachteil ist die sehr enge Maßtoleranz mit ± 0,1 mm, welche äußerst hohe Anforderungen an die Qualitätssi­ cherung bei der Herstellung von Planziegeln stellt. Die einge­ setzten Schleifanlagen als auch die darin verwendeten Schleif­ köpfe unterliegen einem starken Verschleiß, es sind Schleif­ rückstände zu entsorgen, da diese nicht mehr in den Herstel­ lungsprozeß integriert werden können.
In der praktischen Anwendung weisen Mauerwerke, die in Dünnbettmörtel aufgemauert sind, noch weitere Nachteile auf. Hier ist zu nennen, das sogenannte Verbrennen oder Verdunsten des Mörtels, worunter man einen Vorgang versteht, bei dem der Ziegel der Mörtelschicht das Wasser entzieht und somit nicht mehr genügend Flüssigkeit zur Hydradation des Bindemittels zur Verfügung steht, so daß der Mörtel keine Festigkeit entwickeln kann bzw. ein normales Aushärten nicht mehr gewährleistet ist. Daneben ist ein Eindrücken, Einreiben oder Einklopfen der Zie­ gel bei der Verwendung von Dünnbettmörtel praktisch nicht mög­ lich. Zudem ist ein Aufmauern mit Dünnbettmörtel wegen der ex­ trem dünnen Lagerschichtdicke problematisch, da die dünne Mör­ telschicht durch das Lochbild der Ziegel gleichsam zerschnitten und in die Lochung der Ziegel gedrückt wird, was zu einer er­ heblichen Verschlechterung der Festigkeit der Wand führen kann.
Was die Schalldämmung anbelangt, so hat die Praxis gezeigt, das Wände, welche mit Dünnbettmörtel ausgeführt worden sind, weit hinter den Schalldämmwerten von Wänden mit Normalfugen- oder Leichtfugenmörtel zurück bleiben. Dies könnte seinen Grund in dem schalltechnisch mangelhaften Abschluß der horizontalen Flächen der Hochlochziegel durch die zu dünne Lagerfuge haben. Im Gegensatz zu einer beispielsweise 12 mm dicken Lagerfuge, welche einen ausreichenden Abschluß der Steine nach Art einer Einspannung oben und unten garantiert, und damit einen ge­ schlossenen Schallkörper mit Eigenfrequenzen oberhalb der noch als störend empfundenen 1 kHz Grenze erzeugt, ist dieser flä­ chige Abschluß des Steines beim Dünnbettmörtel nicht garan­ tiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mauerwerk zu schaffen, welches befriedigende Wärmedämmung mit befriedigender Schall­ dämmung verbindet und wirtschaftlich aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge­ löst.
Die erfindungsgemäß gewählte Steinhöhe von 242 mm bis 248 mm beim Großformat führt infolge des am Bau zu verwendenden metrischen Maßes zu einer Lagerfugendicke von 2 mm bis 8 mm, im Mittel also von 5 mm. Diese Lagerfugendicke ermöglicht die Ver­ wendung von gut wärmedämmendem Leichtbaumörtel mit porösen Zu­ schlagstoffen, deren Korngröße eine Verwendung bei Dünnbettmör­ teln, die kleberähnlich ausgebildet sind, ausschließt. Dabei wird durch die erfindungsgemäße Wahl der Korngröße eine zusätz­ liche, die Druckfestigkeit erhöhende Abstützung der Steine über die Lagerfuge erzielt. Gegenüber üblichen Mauerwerken mit 12 mm Lagerfugendicke ergibt sich eine verbesserte Wärmedämmung des erfindungsgemäßen Mauerwerks dadurch, daß der schlechter wärme­ dämmende Mörtelanteil gegenüber dem besser wärmedämmenden Steinanteil geringer ist.
Zugleich ergibt sich gegenüber einem Mauerwerk in Dünnbett­ mörtelausführung eine verbesserte Schalldämmung, dadurch, daß die einzelnen Steine durch die geschlossene, ausgehärtete Mör­ telschicht an ihren Ober- und Unterseiten schalltechnisch abge­ schlossen sind, und gemäß einem Deutungsversuch so etwas wie eine Kassettenwand bilden, in deren Kastenelemente die Schall­ wellen reflektiert und dabei gedämpft werden. Hierdurch wird insbesondere die Längsausbreitung des Schalls behindert. Schalltechnisch bleiben somit alle Vorteile des Normalmauer­ werks mit 12 mm Lagerfugendicke erhalten.
Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit der Aufmauerung erge­ ben sich ähnliche Wirtschaftlichkeitsvorteile wie im Falle ei­ nes Mauerwerks mit Dünnbettmörtel, da bei Bedarf ebenfalls im Tauchverfahren oder mit Mörtelschlitten gearbeitet werden kann und die Notwendigkeit eines arbeitsintensiven Auftragens des Mörtels mit der Kelle vermieden werden kann. Die erforderliche Biegesteifigkeit im Frischzustand des Mörtels, der den Frisch­ mörtel auch größere Stegabstände überdecken läßt, wird durch den Faserzusatz gewährleistet. Die in jedem Falle etliche Mil­ limeter betragende Schichthöhe des Mörtels ermöglicht im Gegen­ satz zu einer Dünnbettmörtelschicht ein bequemes Einreiben und Einklopfen jedes Steins in seine gewünschte Endposition. Gegen­ über einem Mauerwerk mit Dünnbettmörtel ergibt sich zudem eine erhöhte Scherfestigkeit des Mauerwerks durch die sauber kraft­ übertragende Mörtelverbindung der Steine über die Lagerfuge hinweg.
Die hier erforderliche Maßgenauigkeit der Höhe des Hochlochziegels kann ohne Nachbearbeitung beherrscht werden. Das bedeutet konkret für die Praxis, daß zur Herstellung im we­ sentlichen die bereits vorhandenen Anlagen eingesetzt werden können und Investitionen für Neuanschaffungen entfallen.
Die Wahl einer geeigneten Bandbreite für das Maß des Größt­ kornes einer Sieblinie garantiert vorteilhaft eine Beabstandung der aufeinander geschichteten Steinlagen entsprechend der La­ gerfugendicke von ca. 3 mm bis 6 mm infolge gegenseitiger me­ chanischer Abstützung der übereinander lagernden Körner im Mör­ tel in der Lagerfuge in einem Mauerwerk.
Die Zugabe eines faserigen Zusatzmittels erhöht den inneren Zusammenhalt und die Biegesteifigkeit im Frischzustand des Mör­ tels, wodurch sichergestellt ist, daß der Mörtel in Kombination mit einer geeigneten Ziegeloberfläche einerseits problemlos mit dem Tauchverfahren oder mit dem Mörtelschlitten aufgebracht werden kann und andererseits nicht in die Greifhilfen, Mörtel­ taschen oder Lochbilder fällt, was zu einem unerwünschten Mör­ telverlust und einer Verschlechterung der Wärmedämmungseigen­ schaften der Wand führen würde.
Ein Mauerwerk der in den Ansprüchen 1 bis 11 wiedergegebe­ nen Art birgt mehrere Vorteile in sich. Zum einen entfällt in­ folge der Verwendung von Hochlochziegeln mit einer vorteilhaf­ ten Höhe von 245 mm das aufwendige Planschleifen der Ziegel, welches bei der Verwendung von Dünnbettmörtel unabdingbar ist und damit auch die Entsorgungsprobleme von Schleifstäuben und verbrauchten Schleifköpfen, zum zweiten ist der Primärenergie­ bedarf bei der Herstellung von Hochlochziegeln kaum größer als der bei der Herstellung von gewöhnlichen Ziegeln für die Ver­ wendung bei Mauerwerken mit Lagerfugenmörtel und wesentlich ge­ ringer als der bei der Herstellung von Ziegeln für die Verwen­ dung von Dünnbettmörtel.
Die Kombination von Hochlochziegeln und speziell entwickel­ tem Mörtel gewährleistet eine sehr gute Schalldämmung sowohl in Richtung durch die Wand als schalltrennendes Element zwischen zwei Räumen, als auch in horizontaler sowie vertikaler Richtung in der Wand zur Unterdrückung von unerwünschter Körper­ schallübertragung durch das gesamte Gebäude.
Die Herstellung und Verwendung eines Ziegels gemäß der An­ sprüche 12 und 13 hat ebenfalls mehrere Vorteile. Der bean­ spruchte Ziegel zeichnet sich durch seine geringe Brennmasse bei der Herstellung aus. Durch die Zugabe von porosierenden Zu­ schlagstoffen liegt eine gute Wärmedämmfähigkeit des Ziegels vor. Damit einher geht eine Reduzierung der Rohdichte, die durch entsprechende Auswahl der Zuschlagstoffe vorteilhaft nicht zu Lasten der ebenfalls verbesserten Festigkeitswerte des Ziegels geht. Durch die geringe Rohdichte ist zudem sicherge­ stellt, daß die Ziegel problemlos auf dem Bau verarbeitet wer­ den können, ohne daß der Arbeiter gesundheitliche Risiken wegen zu hoher Ziegelgewichte eingehen müßte. Die sehr guten Wärme­ dämmeigenschaften des Ziegels ergeben in Kombination mit den guten Wärmedämmeigenschaften des Mörtels für die aus geführte Wand eine hervorragend niedrige Wärmeleitfähigkeit unter 0,14 W/mK.
Die Verwendung eines Mörtels gemäß Ansprüche 14 und 15 hat zum Vorteil, daß im Vergleich zum Normal- oder Leichtfugenmör­ tel ein wesentlich geringerer Mörtelbedarf vorliegt, wodurch der Primärenergiebedarf und die primäre Rohstoffmenge ebenfalls wesentlich reduziert werden können. Die erzielbare Haftscherfe­ stigkeit, also der innige Verbund zwischen Stein und Mörtel, liegt über dem geforderten Grenzwert von βHS = 1,50 N/mm² was ebenfalls für die erreichbar Druckfestigkeit des Mörtels gilt, welche über 9 N/mm² liegt. Die Rohdichte des erfindungsgemäßen "Mittelbettmörtels" beträgt vorteilhaft weniger als 0,85 kg/dm³ was einem Wert entspricht, der mit Dünnbettmörtel oder normalem Lagerfugenmörtel nicht erreicht werden kann. Darüber hinaus er­ folgt ein normales Aushärten bei der Hydradation des Bindemit­ tels und damit eine gute Festigkeitsentwicklung, da ein Ver­ brennen oder Verdunsten wie beim Dünnbettmörtel vorteilhaft nicht auftritt.

Claims (15)

1. Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln und in den Lagerfugen zwischen den Steinen angeordnetem Mörtel, wobei die Steine im Mauerwerk in einem vertikalen Ra­ stermaß angeordnet sind, welches 125 mm oder ein Vielfaches hiervon beträgt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Höhe der Steine im Bereich von 242 bis 248 mm für Großformate bzw. von 116 bis 124 mm für Kleinformate liegt,
  • - daß die Korngröße des Größtkorns der Sieblinie im Bereich von 1,5 bis 3 mm liegt, und
  • - daß der Mörtel zur Verbesserung der Biegesteifig­ keit im Frischzustand ein faseriges Zusatzmittel enthält.
2. Mauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Steine für Großformate im Bereich von 244 bis 246 mm liegt, insbesondere 245 mm be­ trägt, und für Kleinformate im Bereich von 118 bis 122 mm liegt, insbesondere 120 mm beträgt.
3. Mauerwerk nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die horizontale Steinoberfläche zur Aufbringung eines Mörtels die Anwendung des Tauchver­ fahrens oder den Einsatz des Mörtelschlittens er­ laubt.
4. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohdichte des Hochlochziegels zwischen 0,6 kg/dm³ und 1,0 kg/dm³ beträgt, insbeson­ dere zwischen 0,71 kg/dm³ und 0,90 kg/dm³ liegt.
5. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochlochziegel eine Wärme­ leitzahl kleiner gleich λR = 0,16 W/mK aufweist.
6. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel ein Werktrockenmörtel der Leichtmörtelgruppe LM 36 nach DIN 1053 ist.
7. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Größtkorns der Sieblinie im Bereich von 2,5 bis 3 mm liegt, insbe­ sondere 2,5 mm beträgt.
8. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel eine Wärmeleitzahl kleiner als λ = 0,25 W/mK aufweist.
9. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel eine Druckfestigkeit von wenigstens 7 N/mm², insbesondere von wenigstens 9 N/mm² hat.
10. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohdichte des Mörtels kleiner gleich 0,85 kg/dm³ ist.
11. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftscherfestigkeit des Mör­ tels über βHS = 1,3 N/mm² und insbesondere über βHS = 1,50 N/mm² liegt.
12. Ziegel zur Herstellung eines Mauerwerkes nach wenig­ stens einem der Ansprüche 1 bis 11, mit durchgehenden parallelen Löchern und die Löcher definierenden Ste­ gen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Steine im Bereich von 242 bis 248 mm für Großformate bzw. von 116 bis 124 mm für Kleinformate liegt.
13. Ziegel nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch wenig­ stens eines der kennzeichnenden Merkmale der Ansprü­ che 2 bis 5.
14. Mörtel zur Herstellung eines Mauerwerkes nach wenig­ stens einem der Ansprüche 1 bis 11, mit Sand, Binde­ mittel und Wasser, sowie Zuschlagstoff und Zusatzmit­ tel, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Größtkorns der Sieblinie im Bereich von 1,5 bis 3 mm liegt, und daß der Mörtel zur Verbesserung der Biege­ steifigkeit im Frischzustand ein faseriges Zusatzmit­ tel enthält.
15. Mörtel nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch wenig­ stens eines der kennzeichnenden Merkmale der Ansprü­ che 6 bis 11.
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