DE4328113A1 - Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfür - Google Patents
Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mauerwerk aus porosierten
Hochlochziegeln, nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, einen
hierfür geeigneten Ziegel nach dem Oberbegriff des Anspruch 12
und einen hierfür geeigneten Mörtel nach dem Oberbegriff des
Anspruch 14.
Die Deutsche Industrienorm DIN 1053 offenbart Grundlagen
zur Berechnung und Ausführung von Mauerwerken. Die Baustoffe,
nämlich Mauersteine und Mörtel werden definiert, wobei für den
Mörtel eine Klassifizierung in Normalmörtel, Leichtmörtel und
Dünnbettmörtel erfolgt.
Mauerwerke, die mit Lagerfugenmörtel, der den Klassen des
Normal- oder Leichtmörtel zuzuordnen ist, ausgeführt werden,
weisen gemäß DIN 1053 eine 12 mm dicke, mit Mörtel ausgefüllte
Lagerfuge auf.
Die Ausführung von Mauerwerken mit Leicht- oder Normalmör
tel und der damit verbundenen Lagerfuge von 12 mm erfordert die
Verwendung von Steinen mit einer Höhe von 238 mm, damit das auf
dem Bau übliche metrische Maß, d. h. vier Lagen Steine und Mör
tel entsprechen einem Meter Mauerwerkshöhe, eingehalten werden
kann. Die Lagerfugendicke von 12 mm beim Ausführen von Mauer
werken mit Leicht- oder Normalbettmörtel resultiert aus der
Tatsache, daß die Herstellung von Steinen üblicherweise eine
relativ hohe Maßtoleranz von bis zu ± 5 mm in der Steinhöhe mit
sich bringt. Diese Maßtoleranz muß beim Ausführen des Mauer
werks durch die Dicke der Lagerfuge ausgeglichen werden. Nach
teil einer solch dicken Lagerfuge ist der grundsätzlich höhere
Mörtelbedarf, der höhere Stundenlohn für die Mörtelaufbringung,
da diese von Hand mit der Kelle erfolgen muß, die zwangsläufig
schlechtere Wärmedämmung einer solch dicken Lagerfuge im Hin
blick auf die grundsätzlich schlechtere Wärmedämmung des Mör
tels im Vergleich zum Stein, der grundsätzlich höhere Primär
energiebedarf für die Aufbereitung der größeren Mörtelmenge,
und die erzielbaren, relativ geringen Wanddruckspannungen von
weniger als 0,9 MN/m².
Es sind weiter Mauerwerke bekannt, die mit Dünnbettmörtel
errichtet werden, die ebenso Eingang in die DIN 1053 gefunden
haben. Um ein Mauerwerk mit Dünnbettmörtel ausführen zu können,
welches sich dadurch auszeichnet, daß die Lagerfugenhöhe nur
noch etwa 1 mm beträgt, müssen Steine von möglichst exakt
249 mm Höhe mit einer Toleranz von ± 0,1 mm verwendet werden.
Das Herstellen solcher Planziegel ist sehr energieaufwen
dig. Wesentlich höhere Rohziegel mit einem Bruttohöhenmaß von
255 mm bis 260 mm müssen zunächst gepreßt, getrocknet, gebrannt
und anschließend auf die Sollhöhe von 249 mm ± 0,1 mm Toleranz
geschliffen werden. Beim Schleifvorgang selbst ist insbesondere
auf die Planparallelität der Ebenen zu achten.
Vorteil einer im Dünnbettmörtelverfahren ausgeführten Wand
ist die Einsetzbarkeit des Tauchverfahrens oder alternativ des
Mörtelschlittens, und damit eine Einsparung von Stundenlohnan
teilen erfahrungsgemäß in der Größenordnung von bis zu 40%.
Diesem wirtschaftlichen Vorteil stehen eine Reihe von Nach
teilen gegenüber. Zunächst sind dies die hohen Investitionen im
Anlagenbau, um durchschnittlich wenigstens zwei Schleifanlagen
zum Einsatz zu bringen, damit die normale Durchsatzrate eines
Ziegelwerkes nicht wesentlich sinkt, wenn Planziegel herge
stellt werden sollen. Zudem sind neue Räumlichkeiten und natür
lich Baugenehmigungen notwendig, die sehr zeitaufwendig sind.
Ein weiterer Nachteil ist der Umstand, daß sich die Wärmedäm
mung von Mauerwerken in Dünnbettmörtelausführung zu wünschen
übrig läßt. Dies liegt im wesentlichen an dem schlechten Wärme
leitwert des Dünnbettmörtels von ca. λ = 0,87 W/mK.
Nachteilig wirkt sich die relativ hohe Brennmasse und der
hohe Primärenergiebedarf beim zugeschliffenen Planziegel aus.
Ein weiterer Nachteil ist die sehr enge Maßtoleranz mit
± 0,1 mm, welche äußerst hohe Anforderungen an die Qualitätssi
cherung bei der Herstellung von Planziegeln stellt. Die einge
setzten Schleifanlagen als auch die darin verwendeten Schleif
köpfe unterliegen einem starken Verschleiß, es sind Schleif
rückstände zu entsorgen, da diese nicht mehr in den Herstel
lungsprozeß integriert werden können.
In der praktischen Anwendung weisen Mauerwerke, die in
Dünnbettmörtel aufgemauert sind, noch weitere Nachteile auf.
Hier ist zu nennen, das sogenannte Verbrennen oder Verdunsten
des Mörtels, worunter man einen Vorgang versteht, bei dem der
Ziegel der Mörtelschicht das Wasser entzieht und somit nicht
mehr genügend Flüssigkeit zur Hydradation des Bindemittels zur
Verfügung steht, so daß der Mörtel keine Festigkeit entwickeln
kann bzw. ein normales Aushärten nicht mehr gewährleistet ist.
Daneben ist ein Eindrücken, Einreiben oder Einklopfen der Zie
gel bei der Verwendung von Dünnbettmörtel praktisch nicht mög
lich. Zudem ist ein Aufmauern mit Dünnbettmörtel wegen der ex
trem dünnen Lagerschichtdicke problematisch, da die dünne Mör
telschicht durch das Lochbild der Ziegel gleichsam zerschnitten
und in die Lochung der Ziegel gedrückt wird, was zu einer er
heblichen Verschlechterung der Festigkeit der Wand führen kann.
Was die Schalldämmung anbelangt, so hat die Praxis gezeigt,
das Wände, welche mit Dünnbettmörtel ausgeführt worden sind,
weit hinter den Schalldämmwerten von Wänden mit Normalfugen- oder
Leichtfugenmörtel zurück bleiben. Dies könnte seinen Grund
in dem schalltechnisch mangelhaften Abschluß der horizontalen
Flächen der Hochlochziegel durch die zu dünne Lagerfuge haben.
Im Gegensatz zu einer beispielsweise 12 mm dicken Lagerfuge,
welche einen ausreichenden Abschluß der Steine nach Art einer
Einspannung oben und unten garantiert, und damit einen ge
schlossenen Schallkörper mit Eigenfrequenzen oberhalb der noch
als störend empfundenen 1 kHz Grenze erzeugt, ist dieser flä
chige Abschluß des Steines beim Dünnbettmörtel nicht garan
tiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mauerwerk zu schaffen,
welches befriedigende Wärmedämmung mit befriedigender Schall
dämmung verbindet und wirtschaftlich aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Die erfindungsgemäß gewählte Steinhöhe von 242 mm bis
248 mm beim Großformat führt infolge des am Bau zu verwendenden
metrischen Maßes zu einer Lagerfugendicke von 2 mm bis 8 mm, im
Mittel also von 5 mm. Diese Lagerfugendicke ermöglicht die Ver
wendung von gut wärmedämmendem Leichtbaumörtel mit porösen Zu
schlagstoffen, deren Korngröße eine Verwendung bei Dünnbettmör
teln, die kleberähnlich ausgebildet sind, ausschließt. Dabei
wird durch die erfindungsgemäße Wahl der Korngröße eine zusätz
liche, die Druckfestigkeit erhöhende Abstützung der Steine über
die Lagerfuge erzielt. Gegenüber üblichen Mauerwerken mit 12 mm
Lagerfugendicke ergibt sich eine verbesserte Wärmedämmung des
erfindungsgemäßen Mauerwerks dadurch, daß der schlechter wärme
dämmende Mörtelanteil gegenüber dem besser wärmedämmenden
Steinanteil geringer ist.
Zugleich ergibt sich gegenüber einem Mauerwerk in Dünnbett
mörtelausführung eine verbesserte Schalldämmung, dadurch, daß
die einzelnen Steine durch die geschlossene, ausgehärtete Mör
telschicht an ihren Ober- und Unterseiten schalltechnisch abge
schlossen sind, und gemäß einem Deutungsversuch so etwas wie
eine Kassettenwand bilden, in deren Kastenelemente die Schall
wellen reflektiert und dabei gedämpft werden. Hierdurch wird
insbesondere die Längsausbreitung des Schalls behindert.
Schalltechnisch bleiben somit alle Vorteile des Normalmauer
werks mit 12 mm Lagerfugendicke erhalten.
Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit der Aufmauerung erge
ben sich ähnliche Wirtschaftlichkeitsvorteile wie im Falle ei
nes Mauerwerks mit Dünnbettmörtel, da bei Bedarf ebenfalls im
Tauchverfahren oder mit Mörtelschlitten gearbeitet werden kann
und die Notwendigkeit eines arbeitsintensiven Auftragens des
Mörtels mit der Kelle vermieden werden kann. Die erforderliche
Biegesteifigkeit im Frischzustand des Mörtels, der den Frisch
mörtel auch größere Stegabstände überdecken läßt, wird durch
den Faserzusatz gewährleistet. Die in jedem Falle etliche Mil
limeter betragende Schichthöhe des Mörtels ermöglicht im Gegen
satz zu einer Dünnbettmörtelschicht ein bequemes Einreiben und
Einklopfen jedes Steins in seine gewünschte Endposition. Gegen
über einem Mauerwerk mit Dünnbettmörtel ergibt sich zudem eine
erhöhte Scherfestigkeit des Mauerwerks durch die sauber kraft
übertragende Mörtelverbindung der Steine über die Lagerfuge
hinweg.
Die hier erforderliche Maßgenauigkeit der Höhe des
Hochlochziegels kann ohne Nachbearbeitung beherrscht werden.
Das bedeutet konkret für die Praxis, daß zur Herstellung im we
sentlichen die bereits vorhandenen Anlagen eingesetzt werden
können und Investitionen für Neuanschaffungen entfallen.
Die Wahl einer geeigneten Bandbreite für das Maß des Größt
kornes einer Sieblinie garantiert vorteilhaft eine Beabstandung
der aufeinander geschichteten Steinlagen entsprechend der La
gerfugendicke von ca. 3 mm bis 6 mm infolge gegenseitiger me
chanischer Abstützung der übereinander lagernden Körner im Mör
tel in der Lagerfuge in einem Mauerwerk.
Die Zugabe eines faserigen Zusatzmittels erhöht den inneren
Zusammenhalt und die Biegesteifigkeit im Frischzustand des Mör
tels, wodurch sichergestellt ist, daß der Mörtel in Kombination
mit einer geeigneten Ziegeloberfläche einerseits problemlos mit
dem Tauchverfahren oder mit dem Mörtelschlitten aufgebracht
werden kann und andererseits nicht in die Greifhilfen, Mörtel
taschen oder Lochbilder fällt, was zu einem unerwünschten Mör
telverlust und einer Verschlechterung der Wärmedämmungseigen
schaften der Wand führen würde.
Ein Mauerwerk der in den Ansprüchen 1 bis 11 wiedergegebe
nen Art birgt mehrere Vorteile in sich. Zum einen entfällt in
folge der Verwendung von Hochlochziegeln mit einer vorteilhaf
ten Höhe von 245 mm das aufwendige Planschleifen der Ziegel,
welches bei der Verwendung von Dünnbettmörtel unabdingbar ist
und damit auch die Entsorgungsprobleme von Schleifstäuben und
verbrauchten Schleifköpfen, zum zweiten ist der Primärenergie
bedarf bei der Herstellung von Hochlochziegeln kaum größer als
der bei der Herstellung von gewöhnlichen Ziegeln für die Ver
wendung bei Mauerwerken mit Lagerfugenmörtel und wesentlich ge
ringer als der bei der Herstellung von Ziegeln für die Verwen
dung von Dünnbettmörtel.
Die Kombination von Hochlochziegeln und speziell entwickel
tem Mörtel gewährleistet eine sehr gute Schalldämmung sowohl in
Richtung durch die Wand als schalltrennendes Element zwischen
zwei Räumen, als auch in horizontaler sowie vertikaler Richtung
in der Wand zur Unterdrückung von unerwünschter Körper
schallübertragung durch das gesamte Gebäude.
Die Herstellung und Verwendung eines Ziegels gemäß der An
sprüche 12 und 13 hat ebenfalls mehrere Vorteile. Der bean
spruchte Ziegel zeichnet sich durch seine geringe Brennmasse
bei der Herstellung aus. Durch die Zugabe von porosierenden Zu
schlagstoffen liegt eine gute Wärmedämmfähigkeit des Ziegels
vor. Damit einher geht eine Reduzierung der Rohdichte, die
durch entsprechende Auswahl der Zuschlagstoffe vorteilhaft
nicht zu Lasten der ebenfalls verbesserten Festigkeitswerte des
Ziegels geht. Durch die geringe Rohdichte ist zudem sicherge
stellt, daß die Ziegel problemlos auf dem Bau verarbeitet wer
den können, ohne daß der Arbeiter gesundheitliche Risiken wegen
zu hoher Ziegelgewichte eingehen müßte. Die sehr guten Wärme
dämmeigenschaften des Ziegels ergeben in Kombination mit den
guten Wärmedämmeigenschaften des Mörtels für die aus geführte
Wand eine hervorragend niedrige Wärmeleitfähigkeit unter
0,14 W/mK.
Die Verwendung eines Mörtels gemäß Ansprüche 14 und 15 hat
zum Vorteil, daß im Vergleich zum Normal- oder Leichtfugenmör
tel ein wesentlich geringerer Mörtelbedarf vorliegt, wodurch
der Primärenergiebedarf und die primäre Rohstoffmenge ebenfalls
wesentlich reduziert werden können. Die erzielbare Haftscherfe
stigkeit, also der innige Verbund zwischen Stein und Mörtel,
liegt über dem geforderten Grenzwert von βHS = 1,50 N/mm² was
ebenfalls für die erreichbar Druckfestigkeit des Mörtels gilt,
welche über 9 N/mm² liegt. Die Rohdichte des erfindungsgemäßen
"Mittelbettmörtels" beträgt vorteilhaft weniger als 0,85 kg/dm³
was einem Wert entspricht, der mit Dünnbettmörtel oder normalem
Lagerfugenmörtel nicht erreicht werden kann. Darüber hinaus er
folgt ein normales Aushärten bei der Hydradation des Bindemit
tels und damit eine gute Festigkeitsentwicklung, da ein Ver
brennen oder Verdunsten wie beim Dünnbettmörtel vorteilhaft
nicht auftritt.
Claims (15)
1. Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln und in den
Lagerfugen zwischen den Steinen angeordnetem Mörtel,
wobei die Steine im Mauerwerk in einem vertikalen Ra
stermaß angeordnet sind, welches 125 mm oder ein
Vielfaches hiervon beträgt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Höhe der Steine im Bereich von 242 bis 248 mm für Großformate bzw. von 116 bis 124 mm für Kleinformate liegt,
- - daß die Korngröße des Größtkorns der Sieblinie im Bereich von 1,5 bis 3 mm liegt, und
- - daß der Mörtel zur Verbesserung der Biegesteifig keit im Frischzustand ein faseriges Zusatzmittel enthält.
2. Mauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Steine für Großformate im Bereich
von 244 bis 246 mm liegt, insbesondere 245 mm be
trägt, und für Kleinformate im Bereich von 118 bis
122 mm liegt, insbesondere 120 mm beträgt.
3. Mauerwerk nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die horizontale Steinoberfläche zur
Aufbringung eines Mörtels die Anwendung des Tauchver
fahrens oder den Einsatz des Mörtelschlittens er
laubt.
4. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohdichte des Hochlochziegels
zwischen 0,6 kg/dm³ und 1,0 kg/dm³ beträgt, insbeson
dere zwischen 0,71 kg/dm³ und 0,90 kg/dm³ liegt.
5. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hochlochziegel eine Wärme
leitzahl kleiner gleich λR = 0,16 W/mK aufweist.
6. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mörtel ein Werktrockenmörtel
der Leichtmörtelgruppe LM 36 nach DIN 1053 ist.
7. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korngröße des Größtkorns der
Sieblinie im Bereich von 2,5 bis 3 mm liegt, insbe
sondere 2,5 mm beträgt.
8. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mörtel eine Wärmeleitzahl
kleiner als λ = 0,25 W/mK aufweist.
9. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mörtel eine Druckfestigkeit
von wenigstens 7 N/mm², insbesondere von wenigstens
9 N/mm² hat.
10. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohdichte des Mörtels kleiner
gleich 0,85 kg/dm³ ist.
11. Mauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftscherfestigkeit des Mör
tels über βHS = 1,3 N/mm² und insbesondere über
βHS = 1,50 N/mm² liegt.
12. Ziegel zur Herstellung eines Mauerwerkes nach wenig
stens einem der Ansprüche 1 bis 11, mit durchgehenden
parallelen Löchern und die Löcher definierenden Ste
gen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Steine
im Bereich von 242 bis 248 mm für Großformate bzw.
von 116 bis 124 mm für Kleinformate liegt.
13. Ziegel nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch wenig
stens eines der kennzeichnenden Merkmale der Ansprü
che 2 bis 5.
14. Mörtel zur Herstellung eines Mauerwerkes nach wenig
stens einem der Ansprüche 1 bis 11, mit Sand, Binde
mittel und Wasser, sowie Zuschlagstoff und Zusatzmit
tel, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des
Größtkorns der Sieblinie im Bereich von 1,5 bis 3 mm
liegt, und daß der Mörtel zur Verbesserung der Biege
steifigkeit im Frischzustand ein faseriges Zusatzmit
tel enthält.
15. Mörtel nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch wenig
stens eines der kennzeichnenden Merkmale der Ansprü
che 6 bis 11.
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