DE4326305C2 - Landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents
Landwirtschaftliche ErntemaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere
Mähdrescher, Häcksler oder dergleichen, mit einem reversierbaren Antriebssystem für die
Einzugsvorrichtung, welches einen schaltbaren Hilfsantrieb mit einem Hydromotor aufweist,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Einzugsvorrichtung besteht beispielsweise bei einem Mähdrescher aus einer quer zur
Mährichtung stehenden rotierend antreibbaren Einzugsschnecke und einem in Durchlaufrich
tung des Erntegutes dahinter liegenden Schrägfördererkanal mit einem umlaufend antreib
baren Schrägförderer, um das Erntegut zu einem Dreschwerk zu fördern. Der Antrieb erfolgt
von einem gemeinsamen Hauptantrieb aus über geeignete seitlich angeordnete Antriebs
elemente wie z. B. Riemenantriebe.
Es ist bekannt, daß die Ernte auch unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden muß.
Dabei ist es unvermeidbar, daß es in dem Bereich der Einzugsvorrichtung zum Verdichten
des Erntegutes und zu Verstopfungen kommt. Die in Rede stehende landwirtschaftliche
Erntemaschine ist deshalb mit einem reversierbaren Hilfsantrieb versehen, um die im
Erntebetrieb umlaufenden oder rotierenden Elemente in entgegengesetzter Richtung anzutrei
ben, nachdem der Hauptantrieb ausgekuppelt oder abgeschaltet wurde.
Aus der DE 30 14 914 C2 ist eine landwirtschaftliche Erntemaschine mit einem reversier
baren Antriebssystem für die Einzugsvorrichtung mit einem schaltbaren Hilfsantrieb
bekannt, bei der auf den Abtriebszapfen des Hilfsantriebs ein stirnverzahntes Ritzel
drehfest aufgesetzt und auf die Hauptantriebswelle ein Antriebsstirnrad drehfest
aufgesetzt ist. Weiter ist aus der EP 0 180 027 A1 eine Hilfsantriebsvorrichtung für den
Rücklauf des Antriebs der Einzugsvorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine
bekannt, die mit einem Hydraulikmotor und einer
hydraulisch schaltbaren
Klauenkupplung ausgerüstet ist. Für den Rücklauf des Antriebes
kommen die Kupplungshälften in Eingriff. Dies erfolgt durch
ein hydraulisches Schaltventil und ist in einen elektrisch
hydraulischen Schaltkreis integriert. Die hydraulisch
betätigbare Kupplung und der Hydraulikmotor werden
gleichzeitig mit Drucköl beaufschlagt. Der Druckanstieg in der
Kupplung zum Schalten in die gekuppelte Stellung wird jedoch
erreicht, bevor sich der notwendige Druck zum Antrieb des
Hydraulikmotors einstellt. Dadurch soll sichergestellt werden,
daß die Kupplung eingekuppelt ist, bevor der Hydromotor seine
Betriebsfunktion ausführt.
Diese Hilfsantriebsvorrichtung ist konstruktiv äußerst
aufwendig und demzufolge auch kostenintensiv, bedingt durch
die Kupplung, das Schaltventil, die Vielzahl der
Hydraulikleitungen und der elektrischen Verdrahtung. Darüber
hinaus ist sie störanfällig, bedingt durch die beim
Ernteeinsatz herrschenden rauhen Bedingungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine landwirtschaftliche Maschine der eingangs näher
bezeichneten Art so auszubilden, daß sie konstruktiv einfach
und somit kostengünstig ist, daß auf elektrische Energie
weitgehend verzichtet werden kann und das einfache, hoch
belastbare Bauteile verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils gelöst, wobei der Hydromotor an einem
Schwenkarm festgelegt ist, der um eine zur Hauptantriebswelle
der Einzugsvorrichtung achsparallele, ortsfeste Achse
schwenkbar ist, daß der Schwenkarm mittels eines
Positionierantriebes in zwei Endstellungen schwenkbar ist, daß
auf den Abtriebszapfen des Hydraulikmotors ein stirnverzahntes
Ritzel drehfest aufgesetzt ist, und daß auf die
Hauptantriebswelle ein Antriebsstirnrad drehfest aufgesetzt
ist, so daß mittels des Positionierantriebes der
Schwenkantrieb derart schwenkbar ist, daß das Ritzel in oder
außer Eingriff mit dem Antriebsstirnrad anbringbar ist.
Durch die geschickte und einfache Anordnung des Hydromotors an
dem Schwenkarm und die Verwendung von zwei Stirnrädern ist es
möglich, daß reversierbare Antriebssystem einzusetzen, indem
durch eine Schwenkbewegung die Stirnräder in Eingriff gebracht
werden. Der Positionierantrieb ist ein einfacher
Schwenkantrieb, der ein hydraulischer, mechanischer oder eine
Kombination beider Möglichkeiten sein kann. Vorteilhaft ist
eine hydraulische Lösung, da in einer landwirtschaftlichen
Erntemaschine ohnehin ein ausreichend kräftiges
Hydrauliksystem eingesetzt ist.
Es ist deshalb in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß der Positionierantrieb aus einem mechanischen
Kraftspeicher und einer entgegen der Wirkung des
Kraftspeichers arbeitenden hydraulischen Kolbenzylindereinheit
besteht. Wenn der mechanische Kraftspeicher so ausgelegt ist,
daß das Ritzel des Hydromotors außer Eingriff steht, wird die
hydraulische Kolbenzylindereinheit selten angesteuert, da es
im Erntebetrieb nicht laufend zu Verstopfungen kommen sollte.
Die hydraulische Kolbenzylindereinheit ist demzufolge im
Normalbetrieb drucklos.
Eine einfache und äußerst robuste Lösung wird erreicht, wenn
der Kraftspeicher eine vorgespannte Feder ist, die sich mit
einem Ende an einem an dem Schwenkarm befestigten Kragen und
mit dem anderen Ende direkt an einem rahmenfesten Halter oder
an einem mit Abstand zum Halter vorgesehenen auf einen
Federbolzen aufgesetzten Federteller derart abstützt, daß das
Ritzel außer Eingriff zum Antriebsstirnrad steht. Es ist in
der Technik bekannt, daß Federn eine extrem lange Lebensdauer
haben, so daß die Funktion stets gewährleistet ist.
Die hydraulische Kolbenzylindereinheit ist in vorteilhafter
Weise zwischen Schwenkarm und rahmenfestem Halter befestigt,
wobei sich ein Ende der Kolbenzylindereinheit an dem
rahmenfesten Halter abstützt, so daß beim Ausfahren der
Kolbenstange der Schwenkarm entgegen der Wirkung der Feder
geschwenkt wird, so daß das Ritzel des Hydromotors mit dem
Antriebsstirnrad der Hauptantriebswelle kämmt.
Um eine konstruktiv einfache Lösung ohne schaltbare Ventile zu
schaffen, mit welcher sichergestellt wird, daß das Ritzel in
Eingriff mit dem Antriebsstirnrad kommt, bevor der Hydromotor
anläuft, ist vorgesehen, daß der Anschluß für den Weiterlauf
des Drucköls aus der hydraulischen Kolbenzylindereinheit mit
dem Anschluß für die Ölzufuhr des Hydraulikmotors mittels
einer Schlauchleitung in einer Strömungsverbindung steht und
daß der Anschluß für die Ölzufuhr zur hydraulischen
Kolbenzylindereinheit und der Anschluß für den Ölabfluß des
Hydromotors über jeweils eine Rohrleitung mit einem
Hydrauliksystem in einer Strömungsverbindung stehen.
Durch diese Anordnung werden nur zwei Leitungen vom
Hydrauliksystem aus notwendig, da die besagten Anschlüsse der
hydraulischen Kolbenzylindereinheit und des Hydromotors
miteinander verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen dargelegt.
Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch
darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 die Einzugsvorrichtung in Draufsicht, rein
schematisch,
Fig. 2 die Einzugsvorrichtung in Seitenansicht, (teilweise)
Fig. 3 eine Einzelheit nach der Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung, den Schwenkarm mit dem Hydromotor und
das Antriebszahnrad zeigend,
Fig. 4 die Einzelheit nach der Fig. 3 in einer
Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV in der Fig.
3 und
Fig. 5 die Einzelheit nach den Fig. 3 und 4 in einem
Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 4.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einzugsvorrichtung 1
ist für eine landwirtschaftliche Erntemaschine in Form eines
Mähdreschers ausgelegt. Sie umfaßt die folgenden nicht näher
erläuterten Bauteile, nämlich ein Schneidwerk 2, eine
rotierend antreibbare Einzugsschnecke 3, einen
Schrägfördererkanal 4 und einen Schrägförderer 5. Der
Schrägförderer 5 und die Einzugsschnecke 3 werden in bekannter
Weise von einem nicht näher erläuterten Hauptantrieb 6 über
seitliche Ketten oder Keilriemen angetrieben. Der
Schrägfördererkanal 4 ist mit einer Hauptantriebswelle 7
ausgerüstet, die an der der Einzugsschnecke 3 zugewandten
Seite des Kanals 4 montiert ist. An der den Kettentrieben
gegenüberliegenden Seite ist ein reversierbares Antriebssystem
8 für die Einzugsvorrichtung 1 montiert, welches anhand der
Fig. 3 bis 5 genauer erläutert wird. Als Antriebsmittel
wird für das System 8 ein Hydromotor 9 verwendet, der an einem
im Querschnitt u-förmigen Schwenkarm 10 angeflanscht ist. Die
beiden parallelen Schenkel des Schwenkarmes 10 sind durch die
Bezugszeichen 11 und 12 und der horizontale Mittelsteg durch
das Bezugszeichen 13 gekennzeichnet. Der Hydromotor 9 ist
außenseitig an dem Schenkel 11 des u-förmigen Schwenkarms 10
so angeflanscht, daß sein Abtriebswellenende zwischen den
Schenkeln 11, 12 steht, auf dem drehfest ein Ritzel 15
aufgesetzt ist. Der Schwenkarm 10 ist um eine Achse 16
schwenkbar, die achsparallel zur Hauptantriebswelle 7 des
Schrägförderers 5 steht. Die Achse 16 ist zur Welle 7 in
Durchlaufrichtung des Erntegutes gesehen, nach hinten versetzt
angeordnet. Das Ritzel 15 befindet sich oberhalb eines auf die
Hauptantriebswelle 7 drehfest angeordneten Antriebsstirnrades
17. Innenseitig ist an dem Schenkel 11 eine hydraulische
Kolbenzylindereinheit 18 befestigt, deren Kolbenstange 19 zu
der der Hauptantriebswelle 7 abgewandten Seite zeigt. An der
Seitenwand 14 des Schrägfördererkanals 4 ist ein den
Schwenkarm 10 und die Kolbenzylindereinheit 18 übergreifender,
als Winkel ausgebildeter Halter 20 befestigt. Der senkrecht
zur Seitenwand 14 gehende Schenkel verläuft parallel und im
Abstand zum Mittelsteg 13 des Schwenkarmes 10. An den der
Seitenwand 14 abgewandten Bereich des Halters 20 ist in eine
Bohrung ein als Schraube ausgebildeter Federbolzen 21
eingehängt, der parallel und im Abstand zum Schenkel 11 des
Schwenkarms 10 steht. An dem Schenkel 11 ist außenseitig in
einem geringen Versatz zum Mittelsteg 13 ein abstehender
Kragen 22 angeschweißt. Auf das untere Ende des
Schraubenkopfes des Federbolzens 21 stützt sich ein
Federteller 23 ab. Ein weiterer Federteller 24 liegt an der
zugewandten Seite des Kragens 22 an. Zwischen den beiden
Federtellern liegt eine vorgespannte Druckfeder 25.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß üblicherweise die
hydraulische Kolbenzylindereinheit 18 mit einem Anschluß 26
für die Ölzufuhr und mit einem Anschluß 27 für den Weiterlauf
ausgerüstet ist. Der Hydromotor ist ebenfalls in bekannter
Weise mit einem Anschluß 28 für die Ölzufuhr und mit einem
Anschluß 29 für den Ölabfluß versehen. Die Fig. 3 zeigt, daß
der Anschluß 27 für den Weiterlauf des Öls aus der
Kolbenzylindereinheit 18 über eine symbolisch durch eine
strichpunktierte Linie 30 dargestellte Rohr- oder
Schlauchleitung mit dem Anschluß 28 für die Zufuhr des Öls zum
Hydromotor 9 in einer Strömungsverbindung steht.
Im normalen Erntebetrieb wird der Ölfluß so geleitet, daß die
hydraulische Kolbenzylindereinheit 18 nicht mit Öl
beaufschlagt wird. Die Druckfeder 25 drückt dann den
Schwenkarm 10 in seine ausgeschaltete Stellung. Das Ritzel 15
des Hydromotors 9 steht außer Eingriff zum Antriebsstirnrad
17. Soll im Bedarfsfall die Einzugsvorrichtung 1 in
entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden, ist es
zunächst erforderlich, den Hauptantrieb 6 außer Betrieb zu
setzen. Durch nicht dargestellte Steuer- und Schaltelemente
wird anschließend die hydraulische Kolbenzylindereinheit 18
mit Öl beaufschlagt, so daß die Kolbenstange 19 ausgefahren
wird. Da sich das freie Ende der Kolbenstange 19 ständig gegen
den rahmenfesten Halter 20 abstützt, wird der Schwenkarm 10
gemäß den Darstellungen nach den Fig. 3 und 5 im
Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das Ritzel 15 mit dem
Antriebsstirnrad 17 in Eingriff kommt. Erst nach Vollendung
des Kuppelvorganges von Ritzel 15 und Antriebsstirnrad 17
öffnet der Kolben den Abfluß 27, so daß der Ölstrom zum
Anschluß 28 des Ölmotors 9 frei wird. Die
Kolbenzylindereinheit 18 bewirkt somit die Bewegungsfunktion
des Schwenkarmes 10 und die Ölschaltfunktion für den Ölmotor 9
in Art einer Reihenschaltung. Wenn die Verzahnung des Ritzels
15 und des Stirnrades 17 Zahn auf Zahn steht, wird die
Verzahnung bedingt durch die Wirkung des kleineren
Durchmessers der ersten Stufe 19a des Stufenkolbens 19 mit
einer geringen Kraft gegeneinander gedrückt, wobei
gleichzeitig eine kleine Menge Öl zum Hydromotor fließt und
eine langsame Drehung des Ritzels 15 bewirkt. Die Verzahnung
rastet ein, die Kolbenzylindereinheit erreicht ihre
Endstellung und der volle Ölstrom fließt zum Hydraulikmotor. In
der Endlage enthält die Kolbenzylindereinheit einen Anschlag
19b, der den korrekten Achsabstand des Ritzels 15 in
Verbindung mit der Einstelleinrichtung 19c zum Stirnrad 17
sicherstellt. Ist die Verstopfung behoben, wird der Ölfluß zur
Kolbenzylindereinheit am Anschluß 26 unterbrochen, und die
Kolbenzylindereinheit am Anschluß wieder mit dem Tank
verbunden. Der Hydromotor 9 kommt zum Stillstand. Die
Druckfeder 15 bewirkt, daß der Schwenkarm 10 entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so daß das Ritzel 15 außer
Eingriff mit dem Antriebsstirnrad 17 kommt. Durch einschalten
des Hauptantriebs 5 kann der Erntevorgang im Anschluß daran
fortgesetzt werden.
Claims (12)
1. Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Mähdrescher, Häcksler oder
dergleichen mit einem reversierbaren Antriebssystem für die Einzugsvorrichtung,
welches einen schaltbaren Hilfsantrieb mit einem Hydromotor aufweist, wobei auf
den Abtriebszapfen des Hydromotors ein stirnverzahntes Ritzel drehfest aufgesetzt ist
und auf die Hauptantriebswelle ein Antriebsstirnrad drehfest aufgesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydromotor (9) an einem Schwenkarm (10) festgelegt ist, der um eine,
beispielsweise zu einer Antriebswelle, beispielsweise der Hauptantriebswelle (7) der
Einzugsvorrichtung (1) achsparallelen, ortsfesten Achse schwenkbar ist, daß der
Schwenkarm (10) mittels eines Positionierantriebs in zwei Endstellungen schwenkbar
ist, so daß mittels des Positionierantriebes der Schwenkarm (10) derart verschwenkbar
ist, daß das Ritzel (15) in oder außer Eingriff mit dem Antriebsstirnrad (17) gebracht
werden kann.
2. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierantrieb aus einem mechanischen
Kraftspeicher und einer entgegen der Wirkung des
Kraftspeichers arbeitenden hydraulischen
Kolbenzylindereinheit (18) besteht.
3. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher aus einer vorgespannten Feder (25)
besteht, die sich mit einem Ende an einem an dem
Schwenkarm (10) befestigten Kragen (22) und mit dem
anderen Ende direkt an einem rahmenfesten Halter (20)
oder an einem mit Abstand zum Halter (20) auf einem
Federbolzen (21) aufgesetzten Federteller (23) derart
abstützt, daß das Ritzel (15) außer Eingriff zum
Antriebsstirnrad (17) steht.
4. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Kolbenzylindereinheit (18) sich
zwischen dem Schwenkarm (6) und einem rahmenfesten Halter
(20) abstützt, so daß beim Ausfahren der Kolbenstange
(19) der Schwenkarm (10) entgegen der Wirkung der Feder
(25) schwenkbar ist, derart, daß das Ritzel (15) mit dem
Antriebsstirnrad (17) kämmt.
5. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder
mehrerer der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenzylindereinheit bei Einleitung des
Reversiervorganges zunächst die Verstellung des
Schwenkarmes (10) vornimmt und daß mit Erreichen der
Endlage des Kolbens (19) der Ölfluß zum Ölmotor (9)
freigegeben wird.
6. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder
mehrerer der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (10) im Querschnitt u-förmig
ausgebildet ist, daß der Hydromotor (9) an einem der
parallelen Seitenschenkel (11, 12) angeflanscht ist und
daß das auf den Antriebszapfen aufgesetzte Ritzel (15)
zwischen den beiden Seitenschenkeln (11 und 12) steht.
7. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder
mehrerer der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rahmenfeste Halter (20) als Winkel ausgebildet
ist, der an einer Seitenwand (14) des
Schrägfördererkanals (4) befestigt ist und die
Kolbenzylindereinheit übergreift, und daß in dem der
Seitenwand (14) abgewandten Bereich ein Federbolzen (21)
eingehängt ist, der von der Feder (25) auf einer
Teillänge umschlungen ist.
8. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder
mehrerer der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (27) für den Ölweiterlauf der
Kolbenzylindereinheit (18) mit dem Anschluß (28) für die
Ölzufuhr des Hydromotors (9) mittels einer Rohrleitung
(30) in Verbindung stehen, und daß der Anschluß (26) für
den Zufluß des Öls zur Kolbenzylindereinheit (18) und der
Anschluß (29) für den Abfluß des Öls aus dem Hydromotor
(9) über jeweils eine Rohrleitung mit einem
Hydrauliksystem in Strömungsverbindung stehen.
9. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem oder
mehrerer der vorgenannten Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydromotor (9) während der Einrastbewegung von
Ritzel (15) in das Antriebsstirnrad (17) mit verringerter
Drehzahl betrieben wird.
10. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach den Ansprüchen 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (19) der Kolbenzylindereinheit (18) als
Stufenkolben ausgebildet ist.
11. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach den Ansprüchen 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (19) einen Anschlag (19b) aufweist, der
die Schwenkbewegung des Schwenkarmes (10) in Richtung
Einrastbewegung begrenzt.
12. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach den Ansprüchen 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (19) an seinem freien Ende eine
Einstellvorrichtung (19c) aufweist, die die
Ausrastschwenkbewegung des Schwenkarmes (10) begrenzt.
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Also Published As
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