DE432336C

DE432336C - Abfederung fuer das Hinterrad von Fahrraedern

Info

Publication number: DE432336C
Application number: DEE32560D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM EHLEBRACHT
Current assignee: WILHELM EHLEBRACHT
Priority date: 1925-05-28
Filing date: 1925-05-28
Publication date: 1926-07-30

Description

Abfederung für das Hinterrad von Fahrrädern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für das Hinterrad von Fahrrädern, bei welchen in der Nähe des Tretkurbellagers eine abgefederte schwenkbare Gabel angelenkt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Arme der schwenkbaren Gabel auf jeder Seite des Rades unmittelbar in einer vertikalen Ebene mit den darüberliegenden parallelen und wagerecht verlaufenden Gabelschenkeln des Fahrradrahmens liegen und so je einen Federraum für mehrere gleich starke, nebeneinander angeordnete Druckfedern und für eine am Ende der Gabelarme angebrachte Zugfeder bilden.
Während bisher bei allen bekanntgewordenen Einrichtungen keine genügende Abfederung, weil nur die Anbringung einer Feder möglich war, entstand oder ein Hin-und Herschleudern des Hinterrades wegen der - beiderseits unabhängigen Federung eintrat, erzielt die neue Erfindung einen genügend großen Federraum zur Anbringung mehrerer Federn, indem die Fahrradstreben in einer Ebene senkrecht übereinanderliegen, bei gleichzeitiger Anwendung schwenkbarer Gabeln, so daß ein seitliches Pendeln des Hinterrades verhütet wird.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Hinterr adfederung, .
Abb. 2 eine Ansicht von hinten, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-1 der Abb. i.
Die Radachse a des Hinterrades b ist beiderseits in den Gabelarmen c einer um den Bolzen d schwenkbaren Radgabel e gelagert. Der Anlenkungszapfen d ist in der Nähe des Tretkurbellagers angeordnet. Die so schwenkbare Gabel e bildet zusarnmerr mit dem gabelförmigen Hinterrohr f, das am Sattelrohr g befestigt ist, einen Federraum h, in dem mehrere Schraubenfedern i untergebracht sind. Die Schraubenfedern fassen über Zapfen k, um sie gegen Verschiebung zu sichern.
Es findet jetzt eine günstige Abfederung des Hinterrades an den Schraubenfedern statt, ohne daß eine Schrägstellung der Hinterradachse d eintreten könnte.
An dem Hinterrohr f ist die gabelförmige Hinterstrebe L angebracht, die nach dem Sattelrohr g führt. Die Gabelarme c der schwenkbaren Gabel e besitzen Verlängerungen m, die an den nach unten gerichteten Führungsschienen n der Gabelarme c geführt sind. Auf beiden Seiten des Rades ist die gleiche Anordnung getroffen. Die Führungsschienen n besitzen Anschläge o, beispielsweise einen herausnehmbaren Zapfen o. dgl., der die Begrenzung für den Anschlag der Gabel e nach unten bildet. An der am weitesten vom Drehbolzen d des Lagerhebels e entfernten Stelle des Federlagerraums lt ist noch eine Zugfeder p eingesetzt, die bei starken Stößen ein stoßartiges Zurückschnellen des Rades verhindert und ein weiches Fahren ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abfederung für das Hinterrad von Fahrrädern, bei welchen in der Nähe des Tretkurbellagers eine abgefederte schwenkbare Gabel aasgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (c) der schwenkbaren Gabel auf jeder Seite des Rades unmittelbar in einer vertikalen Ebene mit den darüberliegenden parallelen und wagerecht verlaufenden Gabelschenkeln (f) des Fahrradrahmens liegen und so je einen Federraum (h) für mehrere gleich starke, nebeneinander angeordnete Druckfedern (i) und für eine am Ende der Gabelarme angebrachte Zugfeder (p) bilden.