DE4320347A1 - Quinazolin-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Quinazolin-Derivate und diese enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Quinazolin-Derivate,
Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, die diese
Verbindungen enthalten.
Die Erfindung betrifft Quinazolin-Derivate der Formel I
in der
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein hetero cyclisches mono-, bi- oder tricyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, wobei die vorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder das heterocycli sche mono-, bi- oder tricyclische Ringsystem gegebenen falls ein- oder mehrfach substituiert ist durch C₁-C₆- Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, Amino, C₁-C₆- Alkylamino, Di-C₁-C₆-alkylamino, C₁-C₆-Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido,
R¹ ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, C₁-C₆- Alkylsulfinyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, Amino, C₁-C₆-Alkyl amino, Di-C₁-C₆-Alkylamino, Sulfonamido, C₁-C₆-Alkoxycar bonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido,
R² C₁-C₈-Alkyl, C₂-C₈-Alkenyl, C₃-C₈-Cycloalkyl, C₃-C₈-Cyclo alkenyl, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
R³ Wasserstoff oder eine C₁-C₆-Alkylgruppe bedeutet, die durch ein, zwei oder drei Halogenatome substituiert sein kann,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
Y ein Stickstoffatom oder CR¹ bedeutet,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiolo gisch verträgliche Salze.
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein hetero cyclisches mono-, bi- oder tricyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, wobei die vorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder das heterocycli sche mono-, bi- oder tricyclische Ringsystem gegebenen falls ein- oder mehrfach substituiert ist durch C₁-C₆- Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, Amino, C₁-C₆- Alkylamino, Di-C₁-C₆-alkylamino, C₁-C₆-Alkylcarbonylamino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido,
R¹ ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, C₁-C₆- Alkylsulfinyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, Amino, C₁-C₆-Alkyl amino, Di-C₁-C₆-Alkylamino, Sulfonamido, C₁-C₆-Alkoxycar bonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido,
R² C₁-C₈-Alkyl, C₂-C₈-Alkenyl, C₃-C₈-Cycloalkyl, C₃-C₈-Cyclo alkenyl, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenylreste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
R³ Wasserstoff oder eine C₁-C₆-Alkylgruppe bedeutet, die durch ein, zwei oder drei Halogenatome substituiert sein kann,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
Y ein Stickstoffatom oder CR¹ bedeutet,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiolo gisch verträgliche Salze.
Quinazoline-Derivate mit ähnlicher Struktur sind aus der Inter
nationalen Patentanmeldung WO 93/04047 bekannt. Die dort be
schriebenen Derivate sind Inhibitoren der Reversen
Transkriptase und können zur Herstellung von Arzneimitteln
eingesetzt werden. Außerdem sind Quinazolin-Derivate in der
Patentliteratur für verschiedene medizinische Anwendungen
bereits-beschrieben. Dies trifft insbesondere für solche Deri
vate zu, bei denen der Rest R ein unsubstituierter Phenylring
und R¹ Wasserstoff oder Chlor bedeutet. Die japanische Anmel
dung JP 7214183 beschreibt in 3-Stellung substituierte China
zolin-2-one mit antiinflammatorischer und analgetischer
Wirkung. In der deutschen Offenlegungsschrift 2508543 werden
Quinazoline als Zwischenprodukte zur Herstellung von anti
depressiv wirksamen Arzneimitteln verwandt. Antidepressive,
antiinflammatorische, analgetische und bakterizide Wirkung wird
3-substituierten Chinazolin-2-onen in den deutschen Offenlegun
gen 2162327 und 2166327 zugeschrieben. Als Zwischenprodukte zur
Herstellung von Arzneimitteln mit hypotensiver und Plättchen
inhibierender Wirkung werden 3-substituierte Quinazoline in der
japanischen Anmeldung JP 7844592 genannt. Die Synthese dieser
Quinazolinderivate wird ausführlich in Chem. Pharm. Bull. 29,
2135, 1981 beschrieben. Eine antivirale Aktivität wurde bei
diesen Derivaten bisher jedoch nicht nachgewiesen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue
Quinazoline zur Herstellung von Arzneimitteln zur Verfügung zu
stellen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften auf. Insbesondere besitzen sie
eine antivirale Wirkung und eignen sich zur Therapie und Pro
phylaxe von Infektionen, die durch DNA-Viren wie z. B. das
Herpes-Simplex-Virus, das Zytomegalie-Virus, Papilloma-Viren,
das Varicella-Zoster-Virus oder Epstein-Barr-Virus oder RNA-
Viren wie Toga-Viren oder insbesondere Retroviren wie die Onko-
Viren HTLV-I und II, sowie die Lentiviren Visna und Humanes-
Immunschwäche-Virus HIV-1 und -2, verursacht werden.
Besonders geeignet erscheinen die Verbindungen der Formel I zur
Behandlung der klinischen Manifestationen der retroviralen HIV-
Infektion beim Menschen, wie der anhaltenden, generalisierten
Lymphadenopathie (PGL), dem fortgeschrittenen Stadium des AIDS-
verwandten Komplex (ARC) und dem klinischen Vollbild von AIDS.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
besitzen eine ausgeprägte antivirale Wirkung und eignen sich
insbesondere zur Behandlung von viralen bzw. retroviralen
Infektionen. Virale Infektionen von Säugern, insbesondere des
Menschen, sind weit verbreitet. Trotz intensiver Bemühungen ist
es bisher nicht gelungen, Chemotherapeutika bereitzustellen,
die ursächlich oder symptomatisch mit dem viral oder retroviral
bedingten Krankheitsgeschehen mit erkennbar substantiellem
Erfolg interferieren. Es ist heutzutage nicht möglich, bestimm
te Viruserkrankungen, wie zum Beispiel das Acquired Immune
Deficiency Syndrom (AIDS), den AIDS-related-complex (ARC) und
deren Vorstadien, Herpes-, Cytomegalie-Virus (CMV)-, Influenza-
und andere Virusinfektionen zu heilen oder chemotherapeutisch
deren Symptome günstig zu beeinflussen. Derzeit steht bei
spielsweise für die Behandlung von AIDS fast ausschließlich das
3′-Azido-3′-deoxy-thymidin (AZT), bekannt als Zidovudine oder
Retrovir®, zur Verfügung. AZT ist jedoch durch eine sehr enge
therapeutische Breite bzw. durch bereits im therapeutischen
Bereich auftretende, sehr schwere Toxizitäten charakterisiert
(Hirsch, M.S. (1988) J.Infec.Dis. 157, 427-431). Die Verbindun
gen der allgemeinen Formel I besitzen diese Nachteile nicht.
Sie wirken antiviral, ohne in pharmakologisch relevanten Dosen
cytotoxisch zu sein.
Es konnte nun nachgewiesen werden, daß Verbindungen der allge
meinen Formel I die Vermehrung von DNA- bzw. RNA-Viren auf der
Stufe der virus spezifischen DNA- bzw. RNA-Transkription hem
men. Die Substanzen können über die Inhibierung des Enzyms
Reverse Transkriptase die Vermehrung von Retroviren beeinflus
sen (vgl. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 83, 1911, 1986 bzw. Nature
325, 773 1987).
Da ein sehr großer Bedarf an Chemotherapeutica besteht, die
möglichst spezifisch mit retroviral bedingten Erkrankungen oder
deren Symptomen interferieren, ohne die normal ablaufenden
natürlichen Körperfunktionen zu beeinflussen, könnten die
genannten Verbindungen vorteilhaft prophylaktisch oder thera
peutisch bei der Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden,
bei denen eine retrovirale Infektion von pathophysiologischer,
symptomatischer oder klinischer Relevanz ist.
Die Trennung der Racemate in die Enantiomeren kann analytisch,
semipräparativ und präparativ chromatographisch auf geeigneten
optisch aktiven Phasen mit gängigen Elutionsmitteln durchge
führt werden.
Als optisch aktive Phasen eignen sich beispielsweise optisch
aktive Polyacrylamide oder Polymethacrylamide, z. T. auch an
Kieselgel (z. B. ChiraSpher® von Merck, Chiralpak® OT/OP
von Baker), Celluloseester/-carbamate (z. B. Chiracel® OB/OY
von Baker/Daicel), Phasen auf Cyclodextrin- oder Kronenether
basis (z. B. Crownpak® von Daicel) oder mikrokristallines
Cellulosetriacetat (Merck).
Ein carbocyclischer Ring R mit 7-15 C-Atomen kann mono-, bi-
oder tricyclisch sein und pro Ring jeweils 5 oder 6 C-Atome
aufweisen. Dieser Ring kann gesättigt, ungesättigt, teilweise
gesättigt oder aromatisch sein. Beispielhaft genannt seien die
folgenden Ringsysteme: der Naphthyl-, Anthracenyl-, Phenanthre
nyl-, Flourenyl-, Indenyl-, Acenaphthylenyl-, Norbornyl-,
Adamantylring oder eine C₃-C₇-Cycloalkyl- oder C₅-C₈-Cycloalke
nylgruppe. Der carbocyclische Ring kann darüberhinaus mono-
oder disubstituiert sein, wobei die Substituenten unabhängig
voneinander bevorzugt in o- oder m-Stellung stehen können.
Die heterocylischen mono-, bi- oder tricyclischen Ringsysteme
des Restes R enthalten pro Ring 5 oder 6 Kohlenstoffatome,
wobei 1-4 bzw. 1-5 C-Atome durch die Heteroatome Sauerstoff,
Schwefel und/oder Stickstoff ersetzt sein können. Die Ring
systeme können aromatisch, partiell oder vollständig hydriert
sein. Beispielhaft genannt seien die folgenden Ringsysteme: das
Pyridin-, Pyrimidin-, Pyridazin-, Pyrazin-, Triazin-, Pyrrol-,
Pyrazol-, Imidazol-, Triazol-, Thiazol-, Oxazol-, Isoxazol-,
Oxadiazol-, Furazan-, Furan- , Thiophen-, Indol-, Chinolin-,
Isochinolin-, Cumaron-, Thionaphthen-, Benzoxazol-, Benzthia
zol-, Indazol-, Benzimidazol-, Benztriazol-, Chromen-, Phthala
zin-, Chinazolin-, Chinoxalin-, Methylendioxybenzol-,
Carbazol-, Acridin-, Phenoxazin-, Phenothiazin-, Phenazin- oder
Purinsystem, wobei die ungesättigten bzw. aromatischen Carbo-
und Heterocyclen partiell oder vollständig hydriert sein kön
nen. Das heterocyclische Ringsystem kann darüberhinaus mono-
oder disubstituiert sein, wobei die Substituenten unabhängig
voneinander bevorzugt in o- oder m-Stellung stehen können.
R bedeutet bevorzugt unsubstituiertes Phenyl oder Phenyl ein-
oder zweifach substituiert durch C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-
C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkylamino, C₁-C₃-Dialkylamino-, C₁-C₃-
Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro, Azido, Tri
fluormethyl oder Halogen, wobei die zuvor genannten aliphati
schen Reste bevorzugt bis zu 3 Kohlenstoffatomen enthalten.
Carbocyclische Ringe R sind bevorzugt Biphenyl, Naphthyl,
Anthracenyl, Indenyl, Fluorenyl, Acenaphthylenyl, Phenanthre
nyl, Norbornyl, Adamantyl, C₃-C₆-Cycloalkyl, C₅-C₈-Cycloalke
nyl, wobei die carbocyclischen Ringe ein- oder zweifach
substituiert sein können durch C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-
C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃ -Alkylamino, C₁-C₃ -Dialkylamino-, C₁-C₃-
Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro, Azido, Tri
fluormethyl oder Halogen, wobei die zuvor genannten aliphati
schen Reste bevorzugt bis zu 3 Kohlenstoffatomen enthalten.
Heterocyclische Ringsysteme R sind bevorzugt Pyrrol, Imidazol,
Furan, Thiophen, Pyridin, Pyrimidin, Thiazol, Triazin, Indol,
Chinolin, Isochinolin, Cumaron, Thionaphthen, Benzimidazol,
Chinazolin, Methylendioxybenzol, Ethylendioxybenzol, Carbazol,
Acridin und Phenothiazin, wobei die heterocyclischen Ringe ein-
oder zweifach substituiert sein können durch C₁-C₃-Alkyl, C₁-
C₃-Alkoxy, C₁-C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkylamino, C₁-C₃-Di
alkylamino-, C₁-C₃-Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro,
Azido, Trifluormethyl oder Halogen.
Für den Rest R¹ ist Wasserstoff, C₁-C₃-Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl,
C₂-C₄-Alkinyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkyl
amino, C₁-C₃ Alkoxycarbonyl, Amino, Halogen, Hydroxy, Nitro,
Cyano und Azido bevorzugt.
Bevorzugt für R² sind C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Hydroxyalkyl, C₁-C₃-
Alkylthiomethyl-, C₁-C₃-Alkylthioethyl, C₁-C₃-Alkylthioethyl,
C₁-C₃-Alkylthiopropyl, C₁-C₃-Alkoxymethyl, C₁-C₃-Alkoxyethyl
und C₁-C₃-Alkoxypropyl.
R³ bedeutet insbesondere eine Alkylgruppe mit bis zu 4
C-Atomen, die geradkettig oder verzweigt sein kann, vorzugs
weise eine Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe, wobei die
Alkylgruppe an einem oder mehreren C-Atomen durch ein, zwei
oder drei Halogenatome substituiert ist und insgesamt bis zu
drei Halogensubstituenten vorhanden sein können. Halogenatome
sind insbesondere das Fluor-, Chlor- oder Bromatom. Besonders
bevorzugt kommt die Trifluormethyl- und Trichlormethylgruppe in
Frage.
X ist bevorzugt Sauerstoff.
Unter Halogen ist allgemein Fluor, Chlor, Brom und Iod zu
verstehen, bevorzugt Fluor, Chlor und Brom.
Y ist bevorzugt ein Stickstoffatom oder die Gruppe CH.
Besonders bevorzugte Reste für R sind Phenyl, durch C₁-C₃-
Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkylamino, Di-
C₁-C₃-alkylamino, Amino, Hydroxy, Azido, Trifluormethyl oder
Halogen mono- oder disubstituiertes Phenyl bzw. durch Methyl
oder Halogen trisubstituiertes Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl,
Indenyl, Acenaphthylenyl, Phenanthrenyl, Adamantyl, Cyclohexyl,
Cyclohexenyl, Furyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Thiazolyl,
Indolyl, Chinolinyl, Benzimidazolyl, Methylendioxyphenyl,
Carbazolyl und Phenothiazinyl und durch Methyl oder Halogen
mono- oder disubstituierte Derivate der vorgenannten carbo
cyclischen oder heterocyclischen Ringe.
Für R¹ ist besonders bevorzugt Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Isopropyl, Allyl, Methoxy, Ethoxy, Methylmercapto, Ethylmer
capto, Methylamino, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Amino,
Azido, Cyano, Hydroxy und Halogen, wobei Chlor und Brom für
Halogen bevorzugt in Frage kommen.
Für R² sind Methyl, Ethyl und Isopropyl besonders bevorzugt.
Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in denen R, R¹, X und Y, die oben angegebene Bedeu
tung haben und R² Methyl oder Ethyl ist.
Für R³ ist insbesondere Trichlormethyl bevorzugt.
Die Arzneimittel enthalten mindestens eine Verbindung der
Formel I zur Behandlung von viralen Infektionen und können in
flüssiger oder fester Form enteral oder parenteral appliziert
werden. Hierbei kommen die üblichen Applikationsformen in
Frage, wie beispielsweise Tabletten, Kapseln, Drag´es, Sirupe,
Lösungen oder Suspensionen. Als Injektionsmedium kommt vorzugs
weise Wasser zur Anwendung, das die bei Injektionslösungen
üblichen Zusätze wie Stabilisierungsmittel, Lösungsvermittler
und Puffer enthält. Derartige Zusätze sind z. B. Tartrat- und
Zitratpuffer, Ethanol, Komplexbildner, wie Ethylen-diamintetra
essigsäure und deren nichttoxischen Salze, hochmolekulare
Polymere, wie flüssiges Polyethylenoxid zur Viskositätsregulie
rung. Flüssige Trägerstoffe für Injektionslösungen müssen
steril sein und werden vorzugsweise in Ampullen abgefüllt.
Feste Trägerstoffe sind beispielsweise Stärke, Lactose, Mannit,
Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsäuren, höher
molekulare Fettsäuren, wie Stearinsäure, Gelatine, Agar-Agar,
Calziumphosphat, Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche
Fette, feste hochmolekulare Polymere, wie Polyethylenglykole,
etc. Für orale Applikationen geeignete Zubereitungen können
gewünschtenfalls Geschmacks- oder Süßstoffe enthalten.
Die Dosierung kann von verschiedenen Faktoren, wie Applika
tionsweise, Spezies, Alter oder individuellem Zustand abhängen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden üblicherweise in
Mengen von 0,1-100 mg, vorzugsweise 0,2-80 mg pro Tag und
pro kg Körpergewicht appliziert. Bevorzugt ist es, die Tages
dosis auf 2-5 Applikationen zu verteilen, wobei bei jeder
Applikation 1-2 Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von
0,5-500 mg verabreicht werden. Die Tabletten können auch retardiert
sein, wodurch sich die Anzahl der Applikationen pro Tag auf 1-3
vermindert. Der Wirkstoffgehalt der retardierten Tabletten kann
2-1000 mg betragen. Der Wirkstoff kann auch durch Dauer
infusion gegeben werden, wobei die Mengen von 5-1000 mg pro
Tag normalerweise ausreichen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung und ihre pharmazeu
tischen Zubereitungen können auch in Kombination mit anderen
Arzneimitteln zur Behandlung und Prophylaxe der oben genannten
Infektionen eingesetzt werden. Beispiele dieser weiteren Arz
neimittel beinhalten Mittel, die zur Behandlung und Prophylaxe
von HIV-Infektionen oder diese Krankheit begleitende Erkrankun
gen einsetzbar sind wie 3′-Azido-3′desoxythymidin, 2′,3′-Dide
soxynukleoside wie z. B. 2′,3′-Didesoxycytidin, 2′,3′-
Didesoxyadenosin und 2′,3 ′-Didesoxyinosin, acyclische Nukleosi
de (z. B. Acyclovir), Interferone wie z. B. alpha-Interferon,
renale Ausscheidungs-Inhibitoren wie z. B. Probenicid, Nukleo
sid-Transport-Inhibitoren wie z. B. Dipyridamol, als auch
Immunmodulatoren wie z. B. Interleukin II oder Stimulierungs-
Faktoren wie z. B. der Granulocyten-Makrophagen-Kolonie Faktor.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung und das andere
Arzneimittel können jeweils einzeln, gleichzeitig, gegebenen
falls in einer einzigen oder zwei getrennten Formulierungen
oder zu unterschiedlichen Zeiten verabreicht werden, so daß ein
synergistischer Effekt erreicht wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
werden nach literaturbekannten Verfahren (Chem. Pharm. Bull.
29, 2135, 1981 oder Heterocycles 29, 1317, 1989) hergestellt,
indem man Verbindungen der allgemeinen Formel II
in der R und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben und R³,
C₁-₆-Alkyl, CBr₃, CCl₃ oder CF₃ sein kann, mit einem Amin der
allgemeinen Formel III
H₂N-R² III,
in der R² die oben angegebene Bedeutung hat, in einem geeigne
ten inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur bis Rückflußtempe
ratur evtl. in Gegenwart katalytischer Mengen Säure, z. B. p-
Toluolsulfonsäure oder Salzsäure umsetzt und gegebenenfalls
anschließend Verbindungen der Formel I in andere Verbindungen
der Formel I nachträglich umwandelt und anschließend chromato
graphisch bzw. durch Umkristallisation reinigt. Racemate können
durch Chromatographie an geeigneten optisch aktiven Phasen,
z. B. Cellulosetriacetat, in die Antipoden getrennt werden.
Die nachträgliche Umwandlung von Verbindungen der Formel I in
andere Verbindungen der Formel I betreffen z. B. die Herstellung
von Verbindungen mit R³ gleich Wasserstoff. Diese Verbindungen
werden z. B. hergestellt aus Verbindungen der Formel I mit R² =
Trihalogenmethyl durch Reaktion mit einem Reduktionsmittel wie
z. B. NaBH₄ oder LiAlH₄ in einem inerten Lösungsmittel bei
Temperaturen zwischen -20°C und 150°C.
Verbindungen der allgemeinen Formel I mit X=S werden herge
stellt durch Umsetzung von Verbindungen der Formel I, in der X
ein Sauerstoffatom bedeutet, mit schwefelgruppenübertragenden
Verbindungen, wie z. B. Lawesson′s Reagenz.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Verbindungen der allgemei
nen Formel II werden nach literaturbekannten Verfahren aus
Aminobenzophenon-Derivaten durch Acylierung gewonnen. Die
substituierten oder unsubstituierten 2-Aminobenzophenon-Deriva
te lassen sich vorteilhaft nach den von David A. Walsh be
schriebenen Verfahren (Synthesis, 677, 1980) herstellen.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung kommen außer den in den
Beispielen genannten Verbindungen und der durch Kombination
aller in den Ansprüchen genannten Bedeutungen der Substituenten
die folgenden Verbindungen der Formel in Frage, die als racemi
schen Gemische oder in optisch aktiver Form bzw. als reine R-
und S-Enantiomere vorliegen können:
1. 3-Ethyl-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
2. 3-Ethyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)thion
3. 3-Ethyl-4-(3-methylphenyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
4. 3-Ethyl-4-(3-chlorphenyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
5. 3-Ethyl-4-(4-methoxyphenyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
6. 3-Ethyl-4-(2,3-dimethylphenyl)-3,4-dihydroquinazolin- 2(1H)on
7. 3-Ethyl-4-(3,5-dimethylphenyl)-3,4-dihydroquinazolin- 2(1H)on
8. 3-Ethyl-4-(1-naphthyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
9. 3-Ethyl-4-(4-indonyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
10. 3-Ethyl-4-(2-amino-5-methylphenyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
11. 3-Ethyl-4-(3,5-dichlorphenyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
12. 3-Ethyl-4-(6-methyl-2-pyridyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
13. 3-Ethyl-4-(4-methyl-2-pyridiyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
14. 3-Ethyl-4-(2-thienyl)-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
15. 3-Ethyl-4-(2-furanyl)-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
16. 3-Ethyl-4-phenyl-6-chlor-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
17. 3-Ethyl-4-phenyl-6-methyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
18. 3-Ethyl-4-phenyl-6-methoxy-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
19. 3-Ethyl-4-phenyl-5-chlor-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
20. 3-Ethyl-4-phenyl-5-nitro-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
21. 3-Ethyl-4-phenyl-8-methyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
22. 3-Ethyl-4-phenyl-7-methyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
23. 3-Ethyl-4-phenyl-3,4-dihydropyrido[3,2-b]pyrimidin- 2(1H)on
24. 3-Ethyl-4-(3-methylphenyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
25. 3-Ethyl-4-(3-chlorphenyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
26. 3-Ethyl-4-(6-methyl-2-pyridyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
27. 3-Ethyl-4-(4-methyl-2-pyridyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
28. 3-Ethyl-4-methyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
29. 3-Ethyl-4-trichlormethyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
30. 3-Ethyl-4-trifluormethyl-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin- 2(1H)on
31. 3-Methyl-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
32. 3-Methylthioethyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
33. 3-(2-Hydroxypropyl)-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
34. 3-Allyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
35. 3-Cyclopropyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
36. 3-(1-Cyclopentyl)-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
37. 3-(3-Chlorpropyl)-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
38. 3-(Ethoxyethyl)-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
2. 3-Ethyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)thion
3. 3-Ethyl-4-(3-methylphenyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
4. 3-Ethyl-4-(3-chlorphenyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
5. 3-Ethyl-4-(4-methoxyphenyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
6. 3-Ethyl-4-(2,3-dimethylphenyl)-3,4-dihydroquinazolin- 2(1H)on
7. 3-Ethyl-4-(3,5-dimethylphenyl)-3,4-dihydroquinazolin- 2(1H)on
8. 3-Ethyl-4-(1-naphthyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
9. 3-Ethyl-4-(4-indonyl)-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
10. 3-Ethyl-4-(2-amino-5-methylphenyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
11. 3-Ethyl-4-(3,5-dichlorphenyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
12. 3-Ethyl-4-(6-methyl-2-pyridyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
13. 3-Ethyl-4-(4-methyl-2-pyridiyl)-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
14. 3-Ethyl-4-(2-thienyl)-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
15. 3-Ethyl-4-(2-furanyl)-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
16. 3-Ethyl-4-phenyl-6-chlor-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
17. 3-Ethyl-4-phenyl-6-methyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
18. 3-Ethyl-4-phenyl-6-methoxy-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
19. 3-Ethyl-4-phenyl-5-chlor-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
20. 3-Ethyl-4-phenyl-5-nitro-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
21. 3-Ethyl-4-phenyl-8-methyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
22. 3-Ethyl-4-phenyl-7-methyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
23. 3-Ethyl-4-phenyl-3,4-dihydropyrido[3,2-b]pyrimidin- 2(1H)on
24. 3-Ethyl-4-(3-methylphenyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
25. 3-Ethyl-4-(3-chlorphenyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
26. 3-Ethyl-4-(6-methyl-2-pyridyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
27. 3-Ethyl-4-(4-methyl-2-pyridyl)-3,4-dihydropyrido[3,2- b]pyrimidin-2(1H)on
28. 3-Ethyl-4-methyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
29. 3-Ethyl-4-trichlormethyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
30. 3-Ethyl-4-trifluormethyl-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin- 2(1H)on
31. 3-Methyl-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
32. 3-Methylthioethyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
33. 3-(2-Hydroxypropyl)-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin- 2(1H)on
34. 3-Allyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
35. 3-Cyclopropyl-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
36. 3-(1-Cyclopentyl)-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
37. 3-(3-Chlorpropyl)-4-phenyl-3,4-dihydroquinazolin-2(1H)on
38. 3-(Ethoxyethyl)-4-phenyl-3,4-dihydroguinazolin-2(1H)on
- a) Zu 5 g (25 mmol) 2-Aminobenzophenon in 50 ml Toluol und
2.2 ml Pyridin tropft man 3.1 ml (27.5 mmol) Trichlorace
tylchlorid in 10 ml Toluol bei 10°C unter Rühren. Nach
einer Stunde wird der Ansatz 3 × mit Wasser geschüttelt,
die organische Phase abgetrennt, getrocknet und einge
dampft. Das erhaltene Öl wird mit Isohexan angerieben und
die Kristalle abgesaugt.
Man erhält 7.7 g 2-Trichloracetylaminobenzophenon vom Smp. 103-105°C. - b) 1 g (2.9 mmol) 2-Trichloracetylaminobenzophenon, 1.6 g (11.7 mmol) Triethylamin und 1.84 g (23.4 mmol) Ethylamin- Hydrochlorid, werden in 5 ml DMSO 24 Stunden unter Stick stoff gerührt. Anschließend wird mit Wasser verdünnt und die Kristalle abgesaugt. Nach Umkristallisierung erhält man 0.7 g der Titelverbindung vom Smp. 223-225°C.
Analog Beispiel 1 erhält man die folgenden Produkte:
1.4 g (3.8 mmol) der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung wurde
in 20 ml DMF gelöst und bei 25°C mit 0.3 g (7.6 mmol) NaBH₄
versetzt. Nach 16 Stunden wurde mit Wasser verdünnt, vorsichtig
mit 2 N HCl versetzt und der Niederschlag abgesaugt. Man erhält
0.85 g der Titelverbindung vom Smp. 170-172°C.
Analog Beispiel 3 erhält man die folgenden Produkte:
0.5 g (1.9 mmol) der in Beispiel 3 erhaltenen Verbindung wurde
mit 0.75 g (1.9 mmol) Lawessons-Reagenz in 25 ml Toluol bei
90°C gerührt. Nach 4 und 8 Stunden wurde nochmals die gleiche
Menge Lawessons-Reagenz zugesetzt. Nach 24 Stunden wurde das
Toluol mit Wasser gewaschen, getrocknet, eingedampft und der
Rückstand über Kieselgel (Laufmittel: 60% Isohexan-40% Essig
ester) gereinigt. Nach Eindampfen der gewünschten Fraktionen
wurde der Rückstand aus Ethanol kristallisiert. Man erhält 110
mg der Titelverbindung vom Smp. 160-62°C.
Analog Beispiel 5 erhält man die folgenden Produkte:
Claims (11)
1. Quinazolin-Derivate der Formel I
in der
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein hetero cyclisches mono-, bi- oder tricyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, wobei die vorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder das heterocycli sche mono-, bi- oder tricyclische Ringsystem gegebenen falls ein- oder mehrfach substituiert ist durch C₁-C₆- Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, Amino, C₁-C₆- Alkylamino, Di-C₁-C₆-alkylamino, C₁-C₆-Alkylcarbonyl amino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido,
R¹ ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweig ten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, C₁-C₆-Alkylsulfinyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, Amino, C₁-C₆- Alkylamino, Di-C₁-C₆-Alkylamino, Sulfonamido, C₁-C₆- Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido,
R² C₁-C₈-Alkyl, C₂-C₈-Alkenyl, C₃-C₈-Cycloalkyl, C₃-C₈- Cycloalkenyl, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenyl reste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
R³ Wasserstoff oder eine C₁-C₆-Alkylgruppe bedeutet, die durch ein, zwei oder drei Halogenatome substituiert sein kann,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
Y ein Stickstoffatom oder CR¹ bedeutet,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiologisch verträgliche Salze.
R einen Phenylring oder einen mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ring mit 7-15 C-Atomen oder ein hetero cyclisches mono-, bi- oder tricyclisches Ringsystem mit jeweils 5 oder 6 Ringatomen bedeutet und pro Ringsystem 1-4 bzw. 1-5 Heteroatome enthalten sein können, wobei die Heteroatome Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff sind, wobei die vorgenannten Phenylringe, die mono-, bi- oder tricyclischen carbocyclischen Ringe oder das heterocycli sche mono-, bi- oder tricyclische Ringsystem gegebenen falls ein- oder mehrfach substituiert ist durch C₁-C₆- Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, Amino, C₁-C₆- Alkylamino, Di-C₁-C₆-alkylamino, C₁-C₆-Alkylcarbonyl amino, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl oder Azido,
R¹ ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweig ten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 1-6 C-Atomen oder C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylmercapto, C₁-C₆-Alkylsulfinyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, Amino, C₁-C₆- Alkylamino, Di-C₁-C₆-Alkylamino, Sulfonamido, C₁-C₆- Alkoxycarbonyl, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido,
R² C₁-C₈-Alkyl, C₂-C₈-Alkenyl, C₃-C₈-Cycloalkyl, C₃-C₈- Cycloalkenyl, wobei die vorgenannten Alkyl oder Alkenyl reste gegebenenfalls mit Fluor, Chlor, Hydroxy und Mercapto substituiert oder durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom unterbrochen sein können,
R³ Wasserstoff oder eine C₁-C₆-Alkylgruppe bedeutet, die durch ein, zwei oder drei Halogenatome substituiert sein kann,
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
Y ein Stickstoffatom oder CR¹ bedeutet,
sowie deren Tautomere, Enantiomere, Diastereomere und physiologisch verträgliche Salze.
2. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß R einen Phenylring bedeutet, der unsub
stituiert oder ein- oder zweifach substituiert ist durch C₁-
C₃-Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkyl
amino, C₁-C₃-Dialkylamino-, C₁-C₃-Alkylcarbonylamino, Amino,
Hydroxy, Nitro, Azido, Trifluormethyl oder Halogen.
3. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß R einen carbocyclischen Ring bedeutet
ausgewählt aus der Gruppe Biphenyl, Naphthyl, Anthracenyl,
Indenyl, Fluorenyl, Acenaphthylenyl, Phenanthrenyl, Norbor
nyl, Adamantyl, C₃-C₆-Cycloalkyl und C₅-C₈-Cycloalkenyl,
wobei die carbocyclischen Ringe ein- oder zweifach substi
tuiert sein können durch C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-C₃-
Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkylamino, C₁-C₃-Dialkylamino-, C₁-C₃-
Alkylcarbonylamino, Amino, Hydroxy, Nitro, Azido, Trifluor
methyl oder Halogen.
4. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß R einen heterocyclischen Ring bedeutet
ausgewählt aus der Gruppe Pyrrol, Imidazol, Furan, Thiophen,
Pyridin, Pyrimidin, Thiazol, Triazin, Indol, Chinolin,
Isochinolin, Cumaron, Thionaphthen, Benzimidazol, Chinazo
lin, Methylendioxybenzol, Ethylendioxybenzol, Carbazol,
Acridin und Phenothiazin, wobei die heterocyclischen Ringe
ein- oder zweifach substituiert sein können durch C₁-C₃-
Alkyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-C₃-Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkylamino,
C₁-C₃-Dialkylamino-, C₁-C₃-Alkylcarbonylamino, Amino,
Hydroxy, Nitro, Azido, Trifluormethyl oder Halogen.
5. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ Wasserstoff, C₁-C₃-
Alkyl, C₂-C₄-Alkenyl, C₂-C₄-Alkinyl, C₁-C₃-Alkoxy, C₁-C₃-
Alkylmercapto, C₁-C₃-Alkylamino, C₁-C₃-Alkoxycarbonyl,
Amino, Halogen, Hydroxy, Nitro, Cyano oder Azido bedeutet.
6. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß R² C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-
Hydroxyalkyl, C₁-C₃-Alkylthiomethyl-, C₁-C₃-Alkylthioethyl,
C₁-C₃-Alkylthioethyl, C₁-C₃-Alkylthiopropyl, C₁-C₃-Alkoxy
methyl, C₁-C₃-Alkoxyethyl oder C₁-C₃-Alkoxypropyl.
7. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß R³ eine Methyl-, Ethyl-,
Propyl- oder Butylgruppe darstellt, die an einem oder mehre
ren C-Atomen durch ein, zwei oder drei Halogenatome substi
tuiert ist und insgesamt bis zu drei Halogensubstituenten
vorhanden sein können.
8. Quinazolin-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß R³ Trifluormethyl- oder Trichlormethyl
bedeutet.
9. Verfahren zur Herstellung von Quinazolin-Derivaten der
Formel I gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeich
net, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel II
in der R und R¹ die oben angegebene Bedeutung haben und R³,
C₁-₆-Alkyl, CBr₃, CCl₃ oder CF₃ sein kann, mit einem Amin
der allgemeinen Formel IIIH₂N-R² III,in der R² die angegebene Bedeutung hat, in einem geeigneten
inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur bis Rückflußtempe
ratur evtl. in Gegenwart katalytischer Mengen Säure umsetzt
und gegebenenfalls anschließend Verbindungen der Formel I in
andere Verbindungen der Formel I nachträglich umwandelt.
10. Arzneimittel enthaltend mindestens eine Verbindung der
Formel I gemäß einem der Ansprüche 1-8 sowie pharmakologisch
verträgliche Hilfs- oder Trägerstoffe.
11. Verwendung von Verbindungen der Formel I gemäß einem der
Ansprüche 1-8 zur Herstellung von Arzneimitteln zur
Behandlung viraler oder retroviraler Infektionen.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |