DE4316415A1 - Gewebebahn - Google Patents
GewebebahnInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
- B60C9/2003—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords
- B60C9/2009—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords comprising plies of different materials
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/0042—Reinforcements made of synthetic materials
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D13/00—Woven fabrics characterised by the special disposition of the warp or weft threads, e.g. with curved weft threads, with discontinuous warp threads, with diagonal warp or weft
- D03D13/008—Woven fabrics characterised by the special disposition of the warp or weft threads, e.g. with curved weft threads, with discontinuous warp threads, with diagonal warp or weft characterised by weave density or surface weight
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Description
Die Erfindung betrifft eine zu einem Ballen aufwickelbare
Gewebebahn, insbesondere für Reifencord, die als Kettfäden
Reifencorde und als Schußfäden Garne mit geringerer Festig
keit als die Reifencorde aufweisen, wobei die Gewebebahn am
Anfang und am Ende je einen dicht gewebten stabilen Abschlag
und dazwischen einen locker gewebten Teil mit verhältnis
mäßig wenig Schußfäden aufweist.
Als Einlage für Radialreifen von Fahrzeugen bestimmtes Cord
gewebe hat zwar eine normale Anzahl von Kettfäden jedoch nur
sehr wenig und in verhältnismäßig großem Abstand voneinander
angeordnete Schußfäden geringer Zugfestigkeit, weil die
Schußfäden nur zum Zusammenhalten der Kettfäden benötigt
werden, bis diese in den rohen Reifen eingebaut sind, danach
aber das Spreizen der Kettfäden beim Formen den Reifenroh
lings nicht beeinträchtigen dürfen und somit dann uner
wünscht sind. Derartiges Reifencordgewebe wird in langen
Bahnen gewebt, die zu Ballen aufgewickelt werden, von denen
man zum Aufbauen der Radialreifen-Rohlinge jeweils ent
sprechende Stücke abschneidet.
Um der Reifencordgewebebahn eine zur Handhabung, zum Auf
wickeln und Transportieren vom Weber zum Reifenhersteller,
sowie zum Aneinandervulkanisieren der einzelnen Ballen beim
Imprägnieren ausreichende Stabilität zu geben, sieht man am
Anfang und Ende der Gewebebahn einen sogenannten Abschlag
vor, das heißt einen im Vergleich zur Gesamtlänge der
Gewebebahn kurzen Abschnitt, in dem das Gewebe dicht gewebt
ist. Hierdurch erhält man ein formstabiles Gewebe, welches
zum Aneinanderbauen zweier Gewebeballen bestens geeignet
ist. Da das Gewebe im Abschlag dicht und fest ist, hat es
die Tendenz, eine geringere Breite als das eigentliche
Cordgewebe anzunehmen. Im Bereich des Abschlages zieht sich
die Gewebebahn also zusammen, so daß bei der Imprägnierung
in Längsrichtung der Gewebebahn Falten entstehen, die sich
weit bis in den Bereich des Cordgewebes fortsetzen. Das
solche Falten enthaltende Ende einer Reifencordgewebebahn
wird vom Reifenhersteller neben dem Abschlag als Abfall
betrachtet und ungenutzt fortgeworfen. Da die Falten eine
Länge von bis zu 15 m haben können, entstehen somit große
Materialverluste.
Um das Zusammenziehen des Abschlages zu vermeiden, zumindest
jedoch zu verringern, sind verschiedene Vorschläge unter
breitet worden. Beispielsweise wird in DE-A-28 25 537
vorgeschlagen, mindestens einen der Schußfäden im Abschlag
als nicht schrumpfenden (krimpenden) Faden auszubilden, um
dem Zusammenziehen des Abschlages zu begegnen. Da praktisch
keine Fäden herstellbar sind, die überhaupt nicht
schrumpfen, wird zwar bewirkt, daß bei Verwendung sehr
vieler, wenig schrumpfender Fäden das Zusammenziehen des
Abschlages verringert wird, wodurch sich der Abfall an
Reifencordgewebe etwas verringert. Außerdem wird durch
Verwendung von sehr vielen, wenig schrumpfenden Fäden der
Abschlag sehr steif und dick, so daß das Aneinandervulkani
sieren der Abschläge beim Reifenhersteller große Probleme
bereitet.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, besonders steife
Fäden im Schuß das Abschlages zu verwenden (WO 91/12361).
Dies führt zu denselben Nachteilen, wie sie bereits oben
erwähnt wurden.
In EP-A-0 077 288 wird vorgeschlagen, die Schußfäden für den
Abschlag derart auszubilden, daß deren Oberfläche deformier
bar ist. Hierzu sind Kern-Mantel-Garne erforderlich, deren
Herstellung sehr aufwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
eingangs beschriebene Gewebebahn derart auszubilden, daß die
Gewebebahn bis zum Abschlag hin verwendet werden kann. Die
Herstellung der Gewebebahn und insbesondere des Abschlages
soll mit einfachen Mitteln möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei einer zu einem Ballen aufwickelbaren
Gewebebahn, insbesondere für Reifencord, die als Kettfäden
Reifencorde und als Schußfäden Garne mit geringerer Festig
keit als die Reifencorde aufweisen, wobei die Gewebebahn am
Anfang und am Ende je einen dicht gewebten stabilen Abschlag
und dazwischen einen locker gewebten Teil mit verhältnis
mäßig wenig Schußfäden aufweist, dadurch gelöst, daß die
Schußfäden des Abschlages aus irreversibel verstreckbaren
Garnen bestehen.
Werden derartige Schußfäden im Abschlag eingesetzt, wird
zwar das Zusammenziehen zunächst nicht vermieden. Es ist
dann aber, ohne den oben beschriebenen Aufwand möglich, den
Abschlag durch irreversibles Verstrecken in Breitenrichtung
wieder auf die gewünschte Gewebebreite zu bringen. Aufgrund
der im Stand der Technik vorgeschlagenen sehr aufwendigen
Maßnahmen zur Verhinderung des Abschlagseinsprungs über
rascht die äußerst einfache Maßnahme gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wenn hier von irreversibel verstreckbaren Fäden die Rede
ist, bedeutet dies im Sinne der vorliegenden Erfindung, daß
durch die Längung der Fäden um eine vorgegebenes Maß vorher
bestimmt werden kann, welche Längung die Fäden nach dem
Loslassen der Fäden erfahren haben.
Es ist zwar bereits bekannt, derartige Schußfäden im
normalen Gewebe außerhalb des Abschlages zu verwenden
(DE-A-27 48 747 bzw. EP-A-0 223 301), doch hat bisher noch
niemand die besonderen Vorteile dieser Garne beim Einsetzen
im Abschlag erkannt.
Insbesondere sollen die Schußfäden des Abschlages gemäß der
Erfindung eine Restverstreckbarkeit von 1 : 1,4 bis 1 : 2,5
aufweisen. Besonders günstig ist es, wenn die Schußfäden
eine Restverstreckbarkeit von 1 : 1,5 bis 1 : 2,0 aufweisen.
Insbesondere im letztgenannten Bereich kann durch Ver
strecken des Abschlages in Breitenrichtung die Erzielung der
gewünschten Breite des Abschlages sehr genau eingestellt
werden.
Claims (3)
1. Zu einem Ballen aufwickelbare Gewebebahn, insbesondere für
Reifencord, die als Kettfäden Reifencorde und als Schußfäden
Garne mit deutlich geringerer Festigkeit als die Reifencorde
aufweisen, wobei die Gewebebahn am Anfang und am Ende je
einen dicht gewebten stabilen Abschlag und dazwischen einen
locker gewebten Teil mit verhältnismäßig wenig Schußfäden
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden des
Abschlages aus irreversibel verstreckbaren Garnen bestehen.
2. Gewebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schußfäden des Abschlages eine Restverstreckbarkeit zwischen
1 : 1,4 und 1 : 2,5 aufweisen.
3. Gewebebahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Schußfäden eine Restverstreckbarkeit zwischen 1 : 1,5 und
1 : 2,0 aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316415 DE4316415C2 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Verfahren zur Herstellung einer Gewebebahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316415 DE4316415C2 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Verfahren zur Herstellung einer Gewebebahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316415A1 true DE4316415A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4316415C2 DE4316415C2 (de) | 2003-10-16 |
Family
ID=6488257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316415 Expired - Fee Related DE4316415C2 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Verfahren zur Herstellung einer Gewebebahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316415C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2825537A1 (de) * | 1978-06-10 | 1979-12-20 | Olbo Textilwerke Gmbh | Gewebebahn |
EP0077288A2 (de) * | 1981-10-14 | 1983-04-20 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Garn als Verstärkungsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2748747C2 (de) * | 1976-11-05 | 1986-07-24 | Teijin Ltd., Osaka | Reifenkordgewebe |
EP0223301B1 (de) * | 1985-11-20 | 1990-01-31 | Viscosuisse Sa | Verfahren zur Herstellung eines Schussfadens aus Polyester-POY |
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1993
- 1993-05-17 DE DE19934316415 patent/DE4316415C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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KNUR, R.: Technologie und Herstellung von Reifen- cord. In: Textil-Praxis, 25.Jg., Mai 1970, H.5, S.270-274 * |
MÜLLER, H.: Wechselseitige Beeinflußung der Ent- wicklung des Reifenbaus und des Reifencordgewebes.In: Chemiefasern/Textilindustrie, 41./93.Jg., Ok- tober 1991, S.1231-1234 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316415C2 (de) | 2003-10-16 |
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Legal Events
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