DE4315186C2 - Pumpenanordnung - Google Patents
PumpenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung für eine
Kammerfilterpresse zum Entwässern von Schlämmen, wel
che zum Fördern von konditionierten und unkonditio
nierten Schlämmen von einem Mischbehälter zur Kammer
filterpresse vorgesehen ist, mit wenigstens zwei Kol
benpumpen, welche auf eine gemeinsame Förderleitung
geschaltet sind.
Das Konditionieren von Schlämmen und deren an
schließendes Entwässern durch Verpressen in Kammerfil
terpressen sind bekannt. Dabei versteht man unter Kon
ditionieren eine Vermengung von Schlämmen mit einem
Polymer, bei dem es sich in aller Regel um ein
Flockungsmittel handelt.
Bei den durch Polymerisation entstandenen Flockungs
mitteln liegt eine sehr lose Vereinigung von einzel
nen Molekülen vor, die durch mechanische Vorgänge
leicht gelöst werden kann, so daß die gewünschte
Eigenschaft, Feststoffe an sich zu binden, weitgehend
verlorengeht. Es ist daher bei der Förderung von kon
ditionierten Schlämmen behutsam vorzugehen.
Bei einer bekannten Anlage werden die in einem Misch
behälter konditionierten Schlämme mittels eines Exzen
terschneckenpumpe zu einer Kammerfilterpresse geför
dert und in dieser verpreßt, indem nach und nach eine
dem in der Presse austretenden Flüssigkeitsvolumen
entsprechende Nachförderung stattfindet. Es sind für
diesen Zweck auch schon Axialpumpen mit umlaufenden
Flügelrädern oder Propellern eingesetzt und derartige
Pumpen mit Leitwerken versehen worden. Diese vorbe
kannten Anlagen vermitteln zwar eine kontinuierliche
Gutförderung, gewährleisten aber keine hinreichend
gutschonende Behandlung der konditionierten Schlämme,
so daß die sehr lose Vereinigung von Einzelmolekülen
gelöst werden kann, wodurch die gewünschte Eigen
schaft des Flockungsmittels, Feststoffe an sich zu
binden, beeinträchtigt wird.
Eine Verbesserung der Förderung von Schlämmen in eine
Kammerfilterpresse wird mit einer aus der DE-PS 39 23 298
bekannten Anlage erreicht. Die genannte Anlage
enthält einen Pumpenteil zum Fördern der konditionier
ten Schlämme vom Mischbehälter zur Kammerfilter
presse. Der Pumpenteil umfaßt wenigstens zwei Kolben
pumpen, die im wesentlichen gegenläufig angetrieben
und auf eine gemeinsame Förderleitung geschaltet
sind. Ferner sind die Pumpenantriebe so gesteuert,
daß jeweils der Druckhub der einen Pumpe beginnt, be
vor die andere Pumpe ihren Druckhub beendet hat. Da
durch wird abströmseitig von den Pumpen ein im wesent
lichen gleichbleibendes Druckniveau erreicht, weil
der voreilend eingeleitete Druckhub der jeweils einen
Pumpe vor dem Erreichen der äußeren Totlage der ande
ren Pumpe wirksam ist. Mit einem solchen Pumpenteil
können Drücke in der Förderleitung beziehungsweise
Kammerfilterpresse bis zu ca. 50 bar erreicht werden.
Trotz der mit der letztgenannten Anlage erreichten zu
friedenstellenden Ergebnisse bei der Förderung des
konditionierten Schlamms weist sie den Nachteil auf,
daß der Aufwand für die Steuerung der Kolbenpumpen
beträchtlich ist und der mit ihr erreichbare Druck in
der Kammerfilterpresse etwa bei 50 bar begrenzt ist.
Aus der DE-GM 17 80 902 ist eine hydraulische Kolben
pumpe zur Förderung breiiger oder plastischer Massen
bekannt, welche zwei auseinanderarbeitende, durch eine
Kolbenstange verbundene Förderkolben aufweist. Die
Enden der Förderzylinder sind mit Drehschiebern, die
über Hebel mit einem Gestänge verbunden sind, verschlos
sen. Die Drehschieber werden so gesteuert, daß sie den
Zylinder während der Durchführung eines Saughubs ver
schließen und während der Durchführung eines Arbeits
hubs öffnen. Wird vor dem Beginn eines Arbeitshubs der
betreffende Drehschieber zu einer Zeit geöffnet, wo der
Druck im Förderzylinder geringer ist als der Druck in
der Förderleitung, strömt das sich in der Förderleitung
befindliche Medium in den Förderzylinder zurück. Durch
die dabei entstehende Verwirbelung wird eine schon er
reichte Flockung zerstört. Dies ist sehr nachteilig.
Wollte man diese Nachteile vermeiden, dürfte der ent
sprechende Drehschieber erst geöffnet werden, wenn der
Druck im Förderzylinder und der Druck in der Förderlei
tung etwa gleich groß sind. Um dies zu erreichen, muß
ein entsprechend großer Aufwand bei der Steuerung der
Drehschieber erbracht werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die ein
gangs genannte Pumpenanordnung so auszubilden, daß
sie eine vereinfachte Steuerung aufweist und für
höhere Drucke geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß sind die Kolben der Kolbenpumpen der
art mechanisch miteinander verbunden, daß sich die
beiden Kolben um 180° phasenverschoben, das heißt ge
genläufig, bewegen. Durch eine solche Anordnung wird
in vorteilhafter Weise erreicht, daß, während der
eine Kolben den Arbeitshub ausführt, der andere Kol
ben gleichzeitig seinen Ansaughub ausführt. Somit hat
im selben Augenblick, wenn der erste Kolben nach
Durchführung seines Arbeitshubs im Totpunkt steht,
der zweite Kolben seinen Ansaughub vollständig ausge
führt. Das heißt der Zylinder der zweiten Pumpe ist
vollständig mit Schlamm gefüllt. Bei der nachfolgend
umgekehrten Bewegung der Kolben führt dann der zweite
Kolben seinen Arbeitshub aus und der Zylinder der
ersten Pumpe wird mit Schlamm gefüllt.
Durch die mechanische Verbindung kann eine Steuerung
der Kolben der Pumpen vollständig entfallen. Ledig
lich der Antrieb, der wegen der mechanischen Verbin
dung auf die Kolben der beiden Pumpen zugleich wirkt,
muß so gesteuert werden, daß die Kolben in ihrem Tot
punkt eine Richtungsumkehr erfahren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist der Antrieb für die Kolbenpumpen mit
der mechanischen Verbindung zwischen den beiden Kol
ben verbunden. Hierdurch läßt sich der Antrieb auf
einfache Weise mit den Kolbenpumpen verbinden und die
vom Antrieb ausgeübte Kraft wirkt direkt auf die bei
den Kolben.
In vorteilhafter Weise können die beiden Zylinder der
Kolbenpumpen auch axial angeordnet sein. Hierbei ste
hen sich die Zylinderköpfe, das heißt die Stirnseiten
der Zylinder, durch die die Kolbenstangen nach außen
geführt werden, gegenüber. Die Verbindung der beiden
Kolben erfolgt über einen Hydraulikzylinder, welcher
die beiden Kolbenpumpen antreibt. Der Hydraulikzylin
der weist beidseits seines Arbeitskolbens Kolbenstan
gen auf, welche jeweils mit den entsprechenden Kolben
der Kolbenpumpen verbunden sind.
Die beiden Kolben können aber auch über ein Gestänge
miteinander verbunden sein. Das Gestänge muß dabei so
stabil ausgebildet sein, daß es die gegenläufige
Zwangsbewegung der Kolben gewährleistet. Das Gestänge
ist dann mit einem Hydraulikzylinder verbunden, der
die beiden Kolbenpumpen antreibt. Hierdurch kann ein
Hydraulikzylinder verwendet werden, welcher nur eine
Kolbenstange aufweist.
Der Hydraulikzylinder ist ein umsteuerbarer Arbeits
zylinder, dessen wahlweise vorder- oder rückseitig
beaufschlagbare Arbeitskolben mit den Kolben der Pum
pen verbunden ist. Hierdurch kann in beide Richtungen
der Bewegungsrichtung des Hydraulikzylinders auf die
Kolben eine so große Kraft ausgeübt werden, daß in
der Förderleitung ein Druck von etwa 100 bar erreicht
werden kann. Zur Justierung sind die Kolben der Pum
pen über ein Ausgleichsstück miteinander verbunden.
Die Förderleitung ist in vorteilhafter Weise über ge
steuerte Auslaßventile mit den Kolbenpumpen verbun
den. Die Steuereingänge der Auslaßventile sind mit
den Hydraulikzuleitungen des Hydraulikzylinders ver
bunden. Dadurch entfällt in vorteilhafter Weise eine
besondere Steuerung für die Auslaßventile. Durch die
Verbindung der Steuereingänge der Auslaßventile mit
der entsprechenden Hydraulikzuleitung wird in vorteil
hafter Weise erreicht, daß beim Umschalten der Rich
tungsumkehr des Hydraulikzylinders der Steuereingang
des Auslaßventils drucklos wird, welches am Ausgang
des Zylinders angeordnet ist, der seinen Arbeitshub
gerade durchgeführt hat. Da der Druck in dem betref
fenden Zylinder durch die nachfolgende Rückwärtsbewe
gung des Kolbens sehr schnell abnimmt, wird die
Schließung des Ventils durch den in der Förderleitung
vorhandenen Druck unterstützt. Die Steuereingänge der
Auslaßventile können aber auch mit separaten Hydrau
likleitungen an ein Hydraulikaggregat angeschlossen
sein. Dadurch können sie separat angesteuert werden,
wenn dies für das zu fördernde Medium vorteilhaft
ist.
Das Ventil, welches am Ausgang des anderen Zylinders
sitzt, wird zur gleichen Zeit mit Druck beaufschlagt.
Der Druck ist durch einen Druckminderer so einge
stellt, daß das Ventil durch den anliegenden Druck am
Steuereingang sich erst dann öffnet, wenn sich der
Druck innerhalb des Zylinders soweit aufgebaut hat,
daß er etwa dem Druck in der Förderleitung ent
spricht. Bei einer Druckdifferenz zwischen der Förder
leitung und dem Zylinderraum von etwa 3 bar hat sich
ein Steuerdruck von etwa 1 bar als zweckmäßig erwie
sen. Es können aber in Abhängigkeit vom zu fördernden
Medium kleinere oder größere Drücke eingestellt
werden.
Durch die solcherart gesteuerten Auslaßventile wird
in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim Öffnen
eines Auslaßventils sehr wenig Verwirbelungen in der
Förderleitung beziehungsweise im Zylinderraum entste
hen, so daß die geflockten Bestandteile des Schlammes
nicht wieder zerstört werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Kolbenpumpen über gesteuerte Einlaßventile
mit der Zuführleitung verbunden sind. Dies wirkt sich
besonders vorteilhaft auf eine verwirbelungsfreie
Förderung des Schlammes aus. Je nach zu förderndem
Medium können aber auch ungesteuerte Ventile verwen
det werden.
Es zeigt die einzige Figur eine schematische Zeich
nung einer erfindungsgemäßen Pumpenanordnung.
Eine Kammerfilterpresse 1 wird über eine Förderlei
tung 4 mit Schlamm versorgt. In der Förderleitung 4
herrscht ein Druck von bis zu 100 bar, welcher den
Schlamm durch die Kammerfilterpresse 1 drückt. Die
Förderleitung 4 ist über gesteuerte Auslaßventile 6,
7 beziehungsweise 17, 18 mit Kolbenpumpen 2, 3 bezie
hungsweise 15, 16 verbunden. Die Kolbenpumpen 2, 3 be
ziehungsweise 15, 16 sind axial angeordnet. Zwischen
den beiden Kolbenpumpen 2, 3 beziehungsweise 15, 16
befindet sich ein Hydraulikzylinder 5 beziehungsweise
21. Die Hydraulikzylinder 5 beziehungsweise 21 sind
über Steuerleitungen 13, 14 mit einem nicht gezeigten
Hydraulikaggregat verbunden. Die Steuereingänge der
gesteuerten Auslaßventile 6, 7 beziehungsweise 17, 18
sind über Leitungen 8, 9 mit den Hydraulikzuleitungen
14, 13 verbunden. In den Steuerleitungen 8, 9 sitzen
Druckminderer 22, 23. Die Druckminderer 22, 23 begren
zen den an die Steuereingänge der Auslaßventile 6, 7
beziehungsweise 17, 18 angelegten Druck auf maximale
Werte von beispielsweise 5 bar.
Die Kolbenpumpen 2, 3 beziehungsweise 15, 16 sind
über gesteuerte Einlaßventile 10, 11 beziehungsweise
19, 20 mit einer Zuführleitung 12 verbunden.
Befindet sich beispielsweise der Kolben der Kolben
pumpe 3 nach Durchführung seines Arbeitshubs im Tot
punkt der dem Auslaßventil 7 am nächsten liegt, hat
der Kolben der Kolbenpumpe 2 seinen Ansaughub durch
geführt und befindet sich zwangsläufig im Totpunkt,
der dem Auslaßventil (6) am entferntesten liegt. Zur
Durchführung des Arbeitshubs der Kolbenpumpe 3 war
beispielsweise die Hydraulikzuleitung 13 mit Druck
beaufschlagt, wodurch der Arbeitszylinder des Hydrau
likzylinders 5 in Richtung zur Kolbenpumpe 3 gedrückt
wurde. Des weiteren war der Steuereingang des Auslaß
ventils 7 über die Leitung 9 und den Druckminderer 23
mit Druck beaufschlagt, wodurch das Ventil 7 geöffnet
war.
Wird nun durch das nicht gezeigte Hydraulikaggregat
die Hydraulikzuleitung 13 drucklos und die Hydraulik
zuleitung 14 mit Druck beaufschlagt, so bewegt sich
der Arbeitskolben des Arbeitszylinders 5 in die ande
re Richtung. Gleichzeitig wird aber auch der Steuer
eingang des Auslaßventils 7 drucklos und der Steuer
eingang des Auslaßventils 6 über die Leitung 8 und
den Druckminderer 22 mit Druck beaufschlagt. Dadurch,
daß der Steuereingang des Auslaßventils 7 drucklos
wird, schließt das Auslaßventil 7.
Da durch die entgegengesetzte Bewegung des Kolbens
der Kolbenpumpe 3 im Zylinderraum der Kolbenpumpe 3
ein Unterdruck entsteht, entsteht am Auslaßventil 7
ein großes Druckgefälle. Dieses Druckgefälle bewirkt,
daß das Auslaßventil 7 sehr schnell schließt. Durch
den Druckminderer 22 steht am Steuereingang des Aus
laßventils 6 ein Druck von ca. 5 bar an. Dieser Druck
genügt nicht, das Auslaßventil 6 bei dem zunächst an
seinen Ausgängen vorhandenen unterschiedlichen
Drücken und dem dadurch vorhandenen Druckgefälle zu
öffnen. Durch die Bewegung des Kolbens der Kolben
pumpe 2 in Richtung Auslaßventil 6 baut sich inner
halb des Zylinderraums sehr schnell ein hoher Druck
auf. Durch diesen Druck wird das Druckgefälle am Aus
laßventil 6 verringert. Besteht zwischen dem Druck in
der Förderleitung 4 und dem Druck im Zylinderraum der
Kolbenpumpe 2 nur noch ein geringer Druckunterschied,
reicht der am Steuereingang des Auslaßventils 6 an
stehende Druck aus, das Auslaßventil 6 zu öffnen. Das
Auslaßventil 6 öffnet somit erst, wenn am Ventil nur
noch ein geringes Druckgefälle vorhanden ist.
Die Einlaßventile 10, 11 öffnen beziehungsweise
schließen ebenfalls bei der Richtungsumkehr der Kol
ben der Kolbenpumpen 2, 3. Somit wird, während die
eine Pumpe Schlamm mit hohem Druck in die Förderlei
tung 4 pumpt, der Zylinderraum der anderen Pumpe über
die Zuführleitung 12 mit Schlamm gefüllt. Da gleich
zeitig immer ein Arbeitshub und ein Ansaughub durch
geführt wird, findet bei jeder Bewegung des Arbeits
kolbens des Arbeitszylinders ein Pumpvorgang statt.
Dadurch wird eine sehr hohe Effizienz der Pumpenanord
nung erreicht.
Die Leistung der Pumpenanordnung 2, 3, 6, 7, 10, 11
wird durch die parallel zur ersten Pumpenanordnung 2,
3, 6, 7, 10, 11 geschaltete zweite Pumpenanordnung
15, 16, 17, 18, 19, 20 etwa verdoppelt. Bei Bedarf
können noch weitere Pumpenanordnungen parallel ge
schaltet werden.
Claims (7)
1. Pumpenanordnung für eine Kammerfilterpresse (1)
zum Entwässern von Schlämmen, welche zum Fördern von
konditionierten und unkonditionierten Schlämmen von
einem Mischbehälter zur Kammerfilterpresse (1) vorge
sehen ist, mit wenigstens einer ersten (2) und einer
zweiten (3) Kolbenpumpe, welche auf eine gemeinsame
Förderleitung (4) geschaltet sind, und die Kolben der
Kolbenpumpen (2, 3) über einen Hydraulikzylinder (5)
mit einer ersten (13) und einer zweiten (14) Hydraulik
zuleitung derart mechanisch miteinander verbunden
sind, daß die Bewegung der betreffenden beiden Kolben
der Kolbenpumpen um 180° phasenverschoben erfolgt, wo
bei die erste Kolbenpumpe (2) über ein erstes gesteuer
tes Auslaßventil (6) und die zweite Kolbenpumpe (3)
über ein zweites gesteuertes Auslaßventil (7) mit der
Förderleitung (4) verbunden sind, und der Steuerein
gang des ersten Auslaßventils (6) über einen ersten
Druckminderer (22) mit der zweiten Hydraulikzuleitung
(14) des Hydraulikzylinders (5) und der Steuereingang
des zweiten Auslaßventils (7) über einen zweiten Druck
minderer (23) mit der ersten Hydraulikzuleitung (13)
des Hydraulikzylinders (5) verbunden sind, wodurch der
Steuereingang des ersten Auslaßventils (6) der ersten
Kolbenpumpe (2) immer dann mit einem vorgegebenen
Druck beaufschlagt ist, wenn sich der entsprechende
Kolben zu dem dem ersten Auslaßventil (6) am nächsten
liegenden Totpunkt bewegt, und der Steuereingang des
zweiten Auslaßventils (7) der gegenüberliegenden zwei
ten Kolbenpumpe (3) gleichzeitig drucklos geschaltet
ist, wobei der vorgegebene Druck so bemessen ist, daß
das erste Auslaßventil (6) erst öffnet, wenn der Druck
im Zylinder etwa dem Druck in der Förderleitung
entspricht.
2. Pumpenanordnung für eine Kammerfilterpresse (1)
zum Entwässern von Schlämmen, welche zum Fördern von
konditionierten und unkonditionierten Schlämmen von
einem Mischbehälter zur Kammerfilterpresse (1) vorgese
hen ist, mit wenigstens einer ersten (2) und einer
zweiten (3) Kolbenpumpe, welche auf eine gemeinsame
Förderleitung (4) geschaltet sind, und die Kolben der
Kolbenpumpen (2, 3) über einen Hydraulikzylinder (5)
mit einer ersten (13) und einer zweiten (14) Hydraulik
zuleitung derart mechanisch miteinander verbunden
sind, daß die Bewegung der betreffenden beiden Kolben
der Kolbenpumpen um 180′ phasenverschoben erfolgt, wo
bei die erste Kolbenpumpe (2) über ein erstes gesteuer
tes Auslaßventil (6) und die zweite Kolbenpumpe (3)
über ein zweites gesteuertes Auslaßventil (7) mit der
Förderleitung (4) verbunden sind, und ein Hydraulik
aggregat vorgesehen ist, welches mit den Steuereingän
gen der Auslaßventile (6, 7) verbunden ist und den
Steuereingang des ersten Auslaßventils (6) immer dann
drucklos schaltet, wenn der Kolben der ersten Kolben
pumpe (2), der seinen Arbeitshub gerade durchgeführt
hat, im gerade erreichten Totpunkt steht und den
Steuereingang des zweiten Auslaßventils (7), welches
am Ausgang der zweiten Kolbenpumpe (3) sitzt, gleich
zeitig mit Druck beaufschlagt, wobei der Druck so ein
gestellt ist, daß das Ventil (7) erst dann öffnet,
wenn sich der Druck innerhalb des Zylinders soweit auf
gebaut hat, daß er etwa dem Druck in der Förderleitung
(4) entspricht.
3. Pumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 2,
bei der die beiden Zylinder der Kolbenpumpen (2, 3)
axial angeordnet sind, wobei sich die Zylinderköpfe
gegenüberstehen und die beiden Kolben zum Antrieb über
einen Hydraulikzylinder (5) miteinander verbunden
sind, welcher beidseits seines Arbeitszylinders Kol
benstangen aufweist.
4. Pumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 2,
bei der die beiden Zylinder der Kolbenpumpen (2, 3)
axial angeordnet sind, wobei sich die Zylinderköpfe ge
genüberstehen und die beiden Kolben über ein Gestänge
miteinander verbunden sind, wobei das Gestänge zum An
trieb der beiden Kolben mit einem Hydraulikzylinder
(5) verbunden ist.
5. Pumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 3 oder 4,
bei der der Hydraulikzylinder (5) einen umsteuerbaren
Arbeitszylinder besitzt, dessen wahlweise vorder- oder
rückseitig beaufschlagbare Arbeitskolben mit den Kol
ben der Pumpen (2, 3) verbunden sind.
6. Pumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
bei der die Kolben der Pumpen (2, 3) über ein Aus
gleichsstück miteinander verbunden sind.
7. Pumpenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
bei der die Kolbenpumpen (2, 3) über gesteuerte Einlaß
ventile (10, 11) mit der Zuführleitung (12) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315186A DE4315186C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Pumpenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315186A DE4315186C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Pumpenanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315186A1 DE4315186A1 (de) | 1994-11-10 |
DE4315186C2 true DE4315186C2 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6487457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4315186A Expired - Fee Related DE4315186C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Pumpenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4315186C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19539484C2 (de) * | 1994-12-01 | 2001-03-08 | Albert Baehr | Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von Schlämmen und ähnlichen Substanzen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1780902U (de) * | 1958-10-08 | 1959-01-08 | Friedrich Wilh Schwing | Hydraulische kolbenpumpe zur foerderung breiiger oder plastischer massen. |
GB1507862A (en) * | 1975-10-01 | 1978-04-19 | Ackermann R | Concrete and plaster pumping device |
DE3923298C1 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-24 | Friedrich 7517 Waldbronn De Banzhaf |
-
1993
- 1993-05-07 DE DE4315186A patent/DE4315186C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4315186A1 (de) | 1994-11-10 |
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Legal Events
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