DE431423C - Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person - Google Patents
Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden PersonInfo
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- DE431423C DE431423C DEG65847D DEG0065847D DE431423C DE 431423 C DE431423 C DE 431423C DE G65847 D DEG65847 D DE G65847D DE G0065847 D DEG0065847 D DE G0065847D DE 431423 C DE431423 C DE 431423C
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- box
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J21/00—Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers
Landscapes
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
S. J U LI1926
S. J U LI1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 431423 -KLASSE
77g GRUPPE
(G 65847 IXl77g)
Horace Goldstein in New York.
liegenden Person,
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Einrichtung zur Vorführung des scheinbaren
Zersägens einer in einem Behälter liegenden Person. Hierbei ist auf einem mit kastenartiger
Hohlplatte versehenen, zur verdeckten Aufnahme einer Person dienenden Tisch ein geteilter und auseinanderschiebbarer Aufsatzkasten
angeordnet, in dem eine zweite Person der Länge nach liegt und mit Kopf sowie
ίο Beinen durch Öffnungen der Kastenstirnwände
sichtbar herausragt. Der Tischplattenraum steht mit der einen Halbseite des Oberkastens
durch eine Aufklappöffnung in Verbindung, die der unteren Person das Ein- bringen und Durchstecken der Beine im Oberkasten
gestattet, nachdem die dort liegende Person ihr Körperunterteil entfernt und in die
andere Kastenhalbseite zurückgezogen hat. Gemäß vorliegender Erfindung wird die hohle
Tischplatte mit einem der Oberkastengrundform entsprechenden, durch einen Zwischenboden
von dem Oberkasten getrennten Raumaufbau versehen und gleich dem Oberkasten quer durchteilt, so daß sich der ganze Apparat
nach der scheinbaren Durchsägung trennen und mit seinen mit je einer Person besetzten
Teilhälften auseinanderschieben läßt.
Durch diese Ausbildung wird die Tischplatte, die bei der bekannten Ausführung zur
Erzielung der erforderlichen Raumhöhe unnatürlich stark gehalten werden mußte, wesentlich schwächer und wirkt dadurch
natürlicher, obwohl durch den nun in dem Oberkasten liegenden Raumaufbau praktisch
ein gleich hoher Raum zur Verfügung steht. Außerdem wirkt die Einrichtung auch dadurch
verblüffender, weil bei dem Durchsägen nicht nur der Oberkasten, sondern auch gleichzeitig der Tisch mit durchtrennt werden
kann und sich die Apparatur in zwei vollständig voneinander getrennten Teilhälften
auseinanderschieben läßt, aus deren einer ein Kopf und aus deren anderer Beine' hervorragen.
Die Wirkung des Tricks wird dadurch wesentlich mvstischer und überraschender, zu-
mal nun der Vorführende durch die voneinander getrennten Hälften hindurchgehen und
dadurch den Nachweis erbringen kann, daß keinerlei Zusammenhang oder Spiegelung vorhanden
ist. ~- -
In der Zeichnung ist die neue Anordnung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
Es zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch den Apparat, Abb. 2 einen Querschnitt mit Grundriß,
Abb. 3 eine der Verschlußblenden, die nach dem Durchsägevorgang und vor Auseinanderdrücken
der Teilhälften zur Abdeckung der Schnittöffnung eingesetzt werden, Abb. 4 im Längsschnitt den Apparat nach Vollendung
des Sägevorgangs auseinandergeschoben.
Der Apparat besteht aus einem Tisch, dessen Platte 1 als Hohlkasten ausgebildet ist
und einen Raumaufbau 2 besitzt, welcher der Grundform des aufgesetzten Oberkastens 3
entspricht und von diesem durch einen Zwischenboden 5 getrennt ist.
Dieser Zwischenboden besitzt auf der einen Halbseite des Oberkastens Klapptüren 6,
durch welche die Verbindung zwischen Tischplattenraum 1, 2 und Kastenraum 3 herstellbar
ist. Kastenaufbau 3 und Tischplatte 1, 2 sind quer durchteilt und bestehen demnach aus
zwei einander ergänzenden Hälften, die durch Riegel4 zusammengeschlossen werden können.
Die Kastenaufbauten besitzen obere Verschlußdeckel 10 und haben in den Stirnwänden
einerseits Löcher 7 zum Durchstecken der Beine sowie anderseits eine Halsöffnung 8
und Armöffnungen 9.
An den Stoßfugen besitzen die beiden Apparatteilhälften Nutenführungen, in die
dann später Verschlußblenden 11 gemäß Abb. 3 zur Abdeckung der Schnittöffnung
eingesetzt werden (Abb. 4). Die Stoß- oder Schnittfuge der beiden Kastenhälften ist
zweckmäßig durch einen Einsatzspan 12 überbrückt, der leicht auswechselbar ist und beim
Durchziehen der Säge tatsächlich unter Spänebildung zerschnitten wird und das Sägegeräusch
ergibt.
Mindestens die oberen Stirnwandteile 3' sind als Einsatzschieber ausgebildet.
Die Verwendungsweise des Apparates ist folgende: Die beiden Teilhälften Ax B werden
nach entsprechender Vorbereitung passend zusammengeschoben und verriegelt, wobei eine
Person in dem Tischplattenraum 1, 2 verdeckt Platz nimmt. Die Deckel 10 des Oberkastens 3
werden nun geöffnet und mindestens die Stirnwandteile 3' entfernt, so daß die Fuß- 7
und Halsöffnung 8 frei wird. Hierauf wird in sichtbarer Weise eine zweite Person längs
in den Apparat eingelegt, deren Kopf und Füße durch die Öffnungen der Stirnwände
sichtbar herausragen.
Unter entsprechenden Verdeckungs- und Ablenkungsmanövern des Vorführenden vollzieht
sich nun während des Verschlusses des Kastenaufbaues 3 (Einsetzen der Stirnwände
3' und Schließen der Deckel 10) die Umwechslung der Personenglieder derart,
daß die obere Person ihr Körperunterteil aus der linken Kastenhälfte entfernt und in die
rechte Kastenhalbseite zurückzieht, während gleichzeitig die untere Person beispielsweise
durch Hochziehen der Knie die Klappen 6 im Zwischenboden 5 öffnet und ihrerseits selbst
in die linke Kastenhälfte einrückt und als Ersatz ihre Füße durch die Stirnseite streckt. In
jeder der Kastenhälften A, B befindet sich nun eine Person, während die Trennfuge zwischen
diesen frei ist. Nachdem vorher noch der innere Riegel 4 gelöst wurde, beginnt das
scheinbare Durchsägen des ganzen Apparates einschließlich der Tischplatte und im Anschluß
hieran das Einsetzen der Verschlußblenden 11. Hierauf wird auch der Riegel 4 am mittleren
Tischfuße gelöst, und die beiden Apparathälften können gemäß Abb. 4 auseinandergezogen
werden. Aus dem einen Teil A ragen nun wieder die Füße und aus dem anderen
Teil B der Kopf hervor.
Nach Wiederzusammenschieben der beiden Apparathälften vollzieht sich der eben beschriebene
Vorgang in der Umkehrung, und zum Schluß kommt aus dem geöffneten Kastenaufbau die obere Person wieder wohlbehalten
heraus.
Claims (1)
- Patent-An SPRU CH;Zaubergerät zur Vorführung des scheinbaren Zersägens einer in einem Behälter liegenden Person, bei dem der zweiteilige Behälter mit Öffnungen zum Herausstecken von Kopf, Armen und Beinen auf einem mit kastenartiger Hohlplatte versehenen, zur verdeckten Aufnahme einer zweiten Person dienenden Tisch angeordnet ist und mit dem Tischraum durch Klappen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Tischplatte (1) einen der Oberkastengrundform entsprechenden und durch einen Zwischenboden (5) von dem Oberkasten (3) getrennten Raumaufbau (2) hat und gleich dem Oberkasten (3) quer durchteilt ist, so daß sich der ganze Apparat nach der scheinbaren Durchsägung trennen und mit seinen mit je einer Person besetzten Teilhälften auseinanderschieben läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65847D DE431423C (de) | 1925-11-28 | 1925-11-28 | Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65847D DE431423C (de) | 1925-11-28 | 1925-11-28 | Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431423C true DE431423C (de) | 1926-07-08 |
Family
ID=7133790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG65847D Expired DE431423C (de) | 1925-11-28 | 1925-11-28 | Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431423C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4068841A (en) * | 1976-02-12 | 1978-01-17 | Marvin Glass & Associates | Illusion apparatus |
-
1925
- 1925-11-28 DE DEG65847D patent/DE431423C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4068841A (en) * | 1976-02-12 | 1978-01-17 | Marvin Glass & Associates | Illusion apparatus |
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