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DE431423C - Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person - Google Patents

Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person

Info

Publication number
DE431423C
DE431423C DEG65847D DEG0065847D DE431423C DE 431423 C DE431423 C DE 431423C DE G65847 D DEG65847 D DE G65847D DE G0065847 D DEG0065847 D DE G0065847D DE 431423 C DE431423 C DE 431423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
person
sawing
box
apparent
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG65847D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HORACE GOLDSTEIN
Original Assignee
HORACE GOLDSTEIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HORACE GOLDSTEIN filed Critical HORACE GOLDSTEIN
Priority to DEG65847D priority Critical patent/DE431423C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE431423C publication Critical patent/DE431423C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
S. J U LI1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 431423 -KLASSE 77g GRUPPE
(G 65847 IXl77g)
Horace Goldstein in New York.
liegenden Person,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Einrichtung zur Vorführung des scheinbaren Zersägens einer in einem Behälter liegenden Person. Hierbei ist auf einem mit kastenartiger Hohlplatte versehenen, zur verdeckten Aufnahme einer Person dienenden Tisch ein geteilter und auseinanderschiebbarer Aufsatzkasten angeordnet, in dem eine zweite Person der Länge nach liegt und mit Kopf sowie
ίο Beinen durch Öffnungen der Kastenstirnwände sichtbar herausragt. Der Tischplattenraum steht mit der einen Halbseite des Oberkastens durch eine Aufklappöffnung in Verbindung, die der unteren Person das Ein- bringen und Durchstecken der Beine im Oberkasten gestattet, nachdem die dort liegende Person ihr Körperunterteil entfernt und in die andere Kastenhalbseite zurückgezogen hat. Gemäß vorliegender Erfindung wird die hohle Tischplatte mit einem der Oberkastengrundform entsprechenden, durch einen Zwischenboden von dem Oberkasten getrennten Raumaufbau versehen und gleich dem Oberkasten quer durchteilt, so daß sich der ganze Apparat nach der scheinbaren Durchsägung trennen und mit seinen mit je einer Person besetzten Teilhälften auseinanderschieben läßt.
Durch diese Ausbildung wird die Tischplatte, die bei der bekannten Ausführung zur Erzielung der erforderlichen Raumhöhe unnatürlich stark gehalten werden mußte, wesentlich schwächer und wirkt dadurch natürlicher, obwohl durch den nun in dem Oberkasten liegenden Raumaufbau praktisch ein gleich hoher Raum zur Verfügung steht. Außerdem wirkt die Einrichtung auch dadurch verblüffender, weil bei dem Durchsägen nicht nur der Oberkasten, sondern auch gleichzeitig der Tisch mit durchtrennt werden kann und sich die Apparatur in zwei vollständig voneinander getrennten Teilhälften auseinanderschieben läßt, aus deren einer ein Kopf und aus deren anderer Beine' hervorragen.
Die Wirkung des Tricks wird dadurch wesentlich mvstischer und überraschender, zu-
mal nun der Vorführende durch die voneinander getrennten Hälften hindurchgehen und dadurch den Nachweis erbringen kann, daß keinerlei Zusammenhang oder Spiegelung vorhanden ist. ~- -
In der Zeichnung ist die neue Anordnung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Es zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch den Apparat, Abb. 2 einen Querschnitt mit Grundriß, Abb. 3 eine der Verschlußblenden, die nach dem Durchsägevorgang und vor Auseinanderdrücken der Teilhälften zur Abdeckung der Schnittöffnung eingesetzt werden, Abb. 4 im Längsschnitt den Apparat nach Vollendung des Sägevorgangs auseinandergeschoben.
Der Apparat besteht aus einem Tisch, dessen Platte 1 als Hohlkasten ausgebildet ist und einen Raumaufbau 2 besitzt, welcher der Grundform des aufgesetzten Oberkastens 3 entspricht und von diesem durch einen Zwischenboden 5 getrennt ist.
Dieser Zwischenboden besitzt auf der einen Halbseite des Oberkastens Klapptüren 6, durch welche die Verbindung zwischen Tischplattenraum 1, 2 und Kastenraum 3 herstellbar ist. Kastenaufbau 3 und Tischplatte 1, 2 sind quer durchteilt und bestehen demnach aus zwei einander ergänzenden Hälften, die durch Riegel4 zusammengeschlossen werden können. Die Kastenaufbauten besitzen obere Verschlußdeckel 10 und haben in den Stirnwänden einerseits Löcher 7 zum Durchstecken der Beine sowie anderseits eine Halsöffnung 8 und Armöffnungen 9.
An den Stoßfugen besitzen die beiden Apparatteilhälften Nutenführungen, in die dann später Verschlußblenden 11 gemäß Abb. 3 zur Abdeckung der Schnittöffnung eingesetzt werden (Abb. 4). Die Stoß- oder Schnittfuge der beiden Kastenhälften ist zweckmäßig durch einen Einsatzspan 12 überbrückt, der leicht auswechselbar ist und beim Durchziehen der Säge tatsächlich unter Spänebildung zerschnitten wird und das Sägegeräusch ergibt.
Mindestens die oberen Stirnwandteile 3' sind als Einsatzschieber ausgebildet.
Die Verwendungsweise des Apparates ist folgende: Die beiden Teilhälften Ax B werden nach entsprechender Vorbereitung passend zusammengeschoben und verriegelt, wobei eine Person in dem Tischplattenraum 1, 2 verdeckt Platz nimmt. Die Deckel 10 des Oberkastens 3 werden nun geöffnet und mindestens die Stirnwandteile 3' entfernt, so daß die Fuß- 7 und Halsöffnung 8 frei wird. Hierauf wird in sichtbarer Weise eine zweite Person längs in den Apparat eingelegt, deren Kopf und Füße durch die Öffnungen der Stirnwände sichtbar herausragen.
Unter entsprechenden Verdeckungs- und Ablenkungsmanövern des Vorführenden vollzieht sich nun während des Verschlusses des Kastenaufbaues 3 (Einsetzen der Stirnwände 3' und Schließen der Deckel 10) die Umwechslung der Personenglieder derart, daß die obere Person ihr Körperunterteil aus der linken Kastenhälfte entfernt und in die rechte Kastenhalbseite zurückzieht, während gleichzeitig die untere Person beispielsweise durch Hochziehen der Knie die Klappen 6 im Zwischenboden 5 öffnet und ihrerseits selbst in die linke Kastenhälfte einrückt und als Ersatz ihre Füße durch die Stirnseite streckt. In jeder der Kastenhälften A, B befindet sich nun eine Person, während die Trennfuge zwischen diesen frei ist. Nachdem vorher noch der innere Riegel 4 gelöst wurde, beginnt das scheinbare Durchsägen des ganzen Apparates einschließlich der Tischplatte und im Anschluß hieran das Einsetzen der Verschlußblenden 11. Hierauf wird auch der Riegel 4 am mittleren Tischfuße gelöst, und die beiden Apparathälften können gemäß Abb. 4 auseinandergezogen werden. Aus dem einen Teil A ragen nun wieder die Füße und aus dem anderen Teil B der Kopf hervor.
Nach Wiederzusammenschieben der beiden Apparathälften vollzieht sich der eben beschriebene Vorgang in der Umkehrung, und zum Schluß kommt aus dem geöffneten Kastenaufbau die obere Person wieder wohlbehalten heraus.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU CH;
    Zaubergerät zur Vorführung des scheinbaren Zersägens einer in einem Behälter liegenden Person, bei dem der zweiteilige Behälter mit Öffnungen zum Herausstecken von Kopf, Armen und Beinen auf einem mit kastenartiger Hohlplatte versehenen, zur verdeckten Aufnahme einer zweiten Person dienenden Tisch angeordnet ist und mit dem Tischraum durch Klappen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Tischplatte (1) einen der Oberkastengrundform entsprechenden und durch einen Zwischenboden (5) von dem Oberkasten (3) getrennten Raumaufbau (2) hat und gleich dem Oberkasten (3) quer durchteilt ist, so daß sich der ganze Apparat nach der scheinbaren Durchsägung trennen und mit seinen mit je einer Person besetzten Teilhälften auseinanderschieben läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG65847D 1925-11-28 1925-11-28 Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person Expired DE431423C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG65847D DE431423C (de) 1925-11-28 1925-11-28 Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person

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DEG65847D DE431423C (de) 1925-11-28 1925-11-28 Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE431423C true DE431423C (de) 1926-07-08

Family

ID=7133790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG65847D Expired DE431423C (de) 1925-11-28 1925-11-28 Zaubergeraet zur Vorfuehrung des scheinbaren Zersaegens einer in einem Behaelter liegenden Person

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE431423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4068841A (en) * 1976-02-12 1978-01-17 Marvin Glass & Associates Illusion apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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