DE4313669C1 - Schreib- oder Zeichengerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreib- oder Zeichengerät mit
einer zum Auftragen von Schreibflüssigkeit auf eine Unterlage in
Berührung mit dieser bringbaren Schreibspitze, deren hinteres
Ende mit einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum verbunden ist, der
durch zumindest teilweise Ausbildung aus flexiblem Material sein
Volumen in Abhängigkeit von der in ihm vorhandenen Schreib
flüssigkeitsmenge ändert.
Beim bekannten Schreib- oder Zeichengerät dieser Art
(DE-OS 20 35 526) sind die Wandungen des Schreibflüssigkeitsvorratsraums
im wesentlichen von einer dünnen flexiblen Folie gebildet, die
sich bei geringen Druckbelastungen verformt. Der Schreibflüssig
keitsvorratsraum, der an seinem vorderen Ende mit der Schreib
spitze verbunden ist, ist im übrigen gegenüber der Umgebungsluft
abgedichtet, d. h. das Schreib- oder Zeichengerät hat kein
Schreibflüssigkeit aufnehmendes, in Verbindung mit der Umgebungs
luft stehendes Druckausgleichssystem. Wird Schreibflüssigkeit aus
dem praktisch keine Luft enthaltenden Schreibflüssigkeitsvorrats
raum verbraucht, so verformt sich die flexible Folie unter
Einwirkung des Umgebungsdruckes derart, daß sich das Volumen des
Schreibflüssigkeitsvorratsraums entsprechend verringert, auf die
im Schreibflüssigkeitsvorratsraum befindliche Schreibflüssigkeit
also immer der Umgebungsdruck wirkt. Druckerhöhungen im
Schreibflüssigkeitsvorratsraum durch Ausdehnung von Luft infolge
Temperaturerhöhung treten bei diesem bekannten Schreib- oder
Zeichengerät nicht auf, da im Schreibflüssigkeitsvorratsraum
praktisch keine Luft enthalten ist.
Während das bekannte Schreib- oder Zeichengerät die Nachteile der
Verwendung eines Druckausgleichssystems, etwa Eintrocknen von
Schreibflüssigkeit im Druckausgleichssystem, Austritt von
Schreibflüssigkeit aus dem Druckausgleichssystem in die Umge
bungsluft, erheblicher Fertigungsaufwand, vermeidet, hat es den
Nachteil, daß die flexible Ausbildung des Schreibflüssigkeitsvor
ratsraums verhältnismäßig aufwendig ist, da dieser den gesamten
Schreibflüssigkeitsvorrat enthalten muß, weil ein Nachfüllen des
Schreibflüssigkeitsvorratsraums ohne Eintritt von Luft in diesen
kaum wirksam zu erreichen ist. Ferner stellt ein derart großer
Schreibflüssigkeitsvorratsraum mit zumindest teilweise flexiblen
Wandungen ein Stabilitätsproblem dar, denn je größer die in dem
flexiblen Schreibflüssigkeitsvorratsraum enthaltene Flüssigkeits
menge ist, desto größer ist auch deren Gewicht. Ist das Gewicht
größer als die für die Verformung des flexiblen Schreibflüssig
keitsvorratsraum erforderliche Kraft, tropft das Schreibgerät,
bis ein Kraftausgleich stattgefunden hat.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schreib- oder Zeichengerät zu
schaffen, das bei verhältnismäßig kleinem Volumen des Schreib
flüssigkeitsvorratsraums einen für einen längeren Betrieb
ausreichenden Vorrat an Schreibflüssigkeit aufnehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schreib- oder Zeichengerät der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum mehrere Schreibflüssig
keitsspeicherräume in Verbindung stehen, deren Volumen jeweils
kleiner als das Volumen des Schreibflüssigkeitsvorratsraums ist
und die zum Befüllen des Schreibflüssigkeitsvorratsraums einzeln
plastisch verformbar sind. Dabei sind die Schreibflüssigkeits
speicherräume vorzugsweise in Reihe angeordnet, d. h. der letzte
Schreibflüssigkeitsspeicherraum ist über alle übrigen Schreib
flüssigkeitsspeicherräume mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum
verbunden.
Bei dem erfindungsgemäßen Schreib- oder Zeichengerät kann somit
der Schreibflüssigkeitsvorratsraum verhältnismäßig klein
ausgebildet sein, und ihm wird, wenn eine entsprechende Menge
Schreibflüssigkeit verbraucht ist, dadurch weitere Schreib
flüssigkeit zugeführt, daß einer der Schreibflüssigkeitsspeicher
räume, bei Anordnung der Schreibflüssigkeitsspeicherräume in
Reihe insbesondere der am weitesten vom Schreibflüssigkeitsvor
ratsraum entfernte Schreibflüssigkeitsspeicherraum plastisch
verformt, also zusammengedrückt wird, so daß die in ihm enthalte
ne Schreibflüssigkeit herausgedrückt und dadurch der Schreib
flüssigkeitsvorratsraum mit einer entsprechenden Menge Schreib
flüssigkeit gefüllt wird. Dabei erfolgt keine Zufuhr von Luft,
da nicht nur im Schreibflüssigkeitsvorratsraum, sondern auch in
den Schreibflüssigkeitsspeicherräumen praktisch keine Luft
vorhanden ist und die Anpassung an unterschiedliche Druckverhält
nisse durch Verformung des flexiblen Materials der Wandung des
Schreibflüssigkeitsvorratsraums stattfindet.
Vorzugsweise sind die Schreibflüssigkeitsspeicherräume blasenför
mig ausgebildet, und ihre Wandungen können im wesentlichen aus
Folie, etwa Aluminiumfolie bestehen, so daß eine einfache und
leichte plastische Verformung beim Herauspressen der Schreib
flüssigkeit aus dem jeweiligen Schreibflüssigkeitsspeicherraum
möglich ist.
Um das Nachfüllen von Schreibflüssigkeit zu ermöglichen, wenn
alle Schreibflüssigkeitsspeicherräume entleert sind, können die
Schreibflüssigkeitsspeicherräume zu einer Einheit zusammengefaßt
sein, die lösbar mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum verbunden
ist. Auf diese Weise wird es möglich, eine verbrauchte Einheit
aus Schreibflüssigkeitsspeicherräumen durch eine neue Einheit aus
Schreibflüssigkeitsspeicherräumen zu ersetzen.
Die Schreibflüssigkeitsspeicherräume sind vorzugsweise alle
gleich groß, so daß beim Entleeren eines Schreibflüssigkeits
speicherraums dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum immer die
gleiche Menge an Schreibflüssigkeit zugeführt wird.
Um dem Benutzer das Nachfüllen des Schreibflüssigkeitsvorrats
raums zu erleichtern und insbesondere dieses zu einem geeigneten
Zeitpunkt zu ermöglichen, kann eine Detektoranordnung zur Anzeige
des Absinkens des maximalen Füllstandes des Schreibflüssigkeits
vorratsraums um mindestens das Volumen eines Schreibflüssigkeits
speicherraums vorhanden sein. Diese Detektoranordnung aktiviert
dann die Anzeige, wenn so viel Schreibflüssigkeit aus dem
Schreibflüssigkeitsvorratsraum verbraucht ist, daß das Befüllen
mit dem gesamten Volumen eines Schreibflüssigkeitsspeicherraums
möglich wird, so daß dann der Schreibflüssigkeitsvorratsraum
wieder im wesentlichen bis zu seinem maximalen Füllstand gefüllt
wird.
Die Detektoranordnung kann beispielsweise ein Auswerteelement
aufweisen, das in Berührung mit der flexiblen Wand des Schreib
flüssigkeitsvorratsraums steht und seine Lage in Abhängigkeit von
der Lage der flexiblen Wand ändert.
In einer besonders bevorzugten Ausbildung einer Detektoranordnung
ist das Auswertelement ein Kontaktarm, der einen Teil einer
Schaltungsanordnung bildet und in seiner das Unterschreiten eines
unteren Füllstandes des Schreibflüssigkeitsvorratsraums anzeigen
den Stellung den Stromkreis zur Aktivierung einer Leuchtdiode
schließt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele
zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Dar
stellung den oberen Teil eines Plotters mit einem
Schreib- oder Zeichengerät.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch ein Schreib- oder
Zeichengerät.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt eine Abwandlung des Schreib-
oder Zeichengerätes aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt schematisch teilweise im Schnitt und teilweise
als Ansicht ein anderes Schreib- oder Zeichengerät.
Fig. 5 zeigt im Schnitt ein weiteres Schreib- oder Zeichenge
rät.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Plotter 1 hat eine übliche
Querführung 2 für einen Zeichenkopf 3, in dessen Halterung 6 ein
Schreib- oder Zeichengerät 7 eingesetzt ist, so daß es in
üblicher, nicht dargestellter Weise zwischen einer angehobenen
Ruhelage und einer abgesenkten Zeichenlage bewegt werden kann.
In der abgesenkten Zeichenlage kann durch entsprechende Steuerung
der Bewegungen des Zeichenkopfes 3 und einen gesteuerten Vorschub
des zu bezeichnenden Papiers 5 auf diesem eine Darstellung
erzeugt werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Schreib- oder Zeichengerät ist in
Form eines Röhrchenschreibers ausgebildet. Das Schreib- oder
Zeichengerät hat ein Gehäuse 10, in dessen vorderem Ende ein
Schreibröhrchen 11 gehaltert ist, durch das sich, in für
Röhrchenschreiber üblicher Weise ein Reinigungsdraht 12 begrenzt
hin- und herbewegbar erstreckt, der mit seinem hinteren Ende mit
einem Fallgewichtskörper 13 verbunden ist. Der Fallgewichtskörper
13 befindet sich in einem blasenförmigen Tuschevorratsraum 14,
der aus flexiblem Material besteht und dessen vorderes Ende mit
dem Schreibröhrchen 11 verbunden ist. Das hintere Ende des
Tuschevorratsraums 14 ist an eine Durchgangsöffnung in der
hinteren Wand des Gehäuses 10 angeschlossen, in der mittels eines
Rohrstutzens 15 lösbar eine Platte 16 befestigt ist, die zwei
blasenförmige Tuschespeicherräume 17, 18 aufweist, die über einen
Kanal 19 miteinander verbunden sind. Die Tusche im Tuschespei
cherraum 17 steht somit über den Rohrstutzen 15 mit der Tusche
im Tuschevorratsraum 14 in Verbindung, während die Tusche im
Tuschespeicherraum 18 mit der Tusche im Tuschespeicherraum 17 in
Verbindung steht.
An der aus flexiblem Material bestehenden Wand des Tuschevorrats
raums 14 ist an der Außenseite ein Stift 20 befestigt, der durch
eine Durchtrittsöffnung in der Seitenwand des Gehäuses 10 aus
diesem vorsteht.
Wird im Gebrauch Tusche aus dem Tuschevorratsraum 14 verbraucht,
so wird die flexible Wandung des praktisch keine Luft enthalten
den Tuschevorratsraums 14 infolge des Umgebungsdrucks zusammen
gepreßt, d. h. die Form des Tuschevorratsraums paßt sich dem
verringerten Tuschevolumen in diesem an. Dadurch bewegt sich auch
der Stift 20 etwas weiter in das Gehäuse 10 hinein, wodurch dem
Benutzer der Füllstand im Tuschevorratsraum 14 angezeigt wird.
Ist der Füllstand im Tuschevorratsraum 14 unter einem vor
gegebenen Wert abgesunken, der durch die Lage des Stiftes 20
bezüglich der Seitenwand des Gehäuses 10 angezeigt wird und bei
dem sich eine Differenz zwischen maximaler Füllung des Tuschevor
ratsraums 14 und dem noch im Tuschevorratsraum 14 vorhandenen
Tuschevolumen ergibt, die gleich, vorzugsweise größer ist als das
Tuschevolumen im Tuschespeicherraum 17 oder im Tuschespeicherraum
18, kann der Benutzer die vorzugsweise aus Folie, insbesondere
Aluminiumfolie bestehende Wandung des Tuschespeicherraums 18,
dessen Form auch in Fig. 3 zu erkennen ist, zusammendrücken, so
daß ein Tuschevolumen entsprechend der Füllung des Tuschespei
cherraums 18 nach unten verlagert wird und in den Tuschevorrats
raum 14 eintritt. Dieser wird daher, praktisch ohne Zufuhr von
Luft, ausreichend mit Tusche gefüllt. Seine Wandung nimmt im
wesentlichen wieder die in Fig. 2 angedeutete Form an. Da die
Wandung des Tuschespeicherraums 18 aus plastisch verformbarem
Material besteht, verbleibt sie nach dem Zusammendrücken und dem
dadurch erfolgenden Herauspressen von Tusche in der zusammen
gedrückten Stellung.
Zum erneuten Nachfüllen von Tusche in den Tuschevorratsraum 14
nach entsprechendem Verbrauch von Tusche aus diesem, drückt der
Benutzer die in gleicher Weise wie die Wandung des Tuschespei
cherraums 18 ausgebildete Wandung des Tuschespeicherraums 17
zusammen, um die im Tuschespeicherraum 17 vorhandene Tusche in
den Tuschevorratsraum 14 zu drücken. Auch die Wandung des
Tuschespeicherraums 17 verbleibt infolge ihrer plastischen
Verformbarkeit in der zusammengedrückten Lage.
Wird später weitere Tusche für den Tuschevorratsraum 14 benötigt,
kann die Einheit 16 vom Gehäuse 10 abgezogen und eine neue
Einheit mit einem dem Rohrstutzen 15 entsprechenden Rohrstutzen
aufgesetzt werden.
Die Anordnung gemäß Teildarstellung in Fig. 3, in der gleiche
Teile wie in Fig. 2 mit gleichen Bezugszeichen und entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen und zusätzlich gekennzeichnet
sind, unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 lediglich durch die Detektoranordnung zur Anzeige des Füll
standes im Tuschevorratsraum 14′. Der an der Wandung des
Tuschevorratsraums 14′ befestigte Stift 20′ trägt einen Perma
nentmagneten und erstreckt sich durch eine in einem Stromkreis
liegende Spule 21, so daß bei Verringerung des Füllstandes im
Tuschevorratsraum 14′ eine Verlagerung des Permanentmagnetens des
Stiftes 20′ in den Innenraum der Spule 21 stattfindet. Dadurch
wird eine Feldänderung erzeugt, durch die in der Spule 21 eine
Spannung induziert wird, deren Auftreten eine Anzeige für das
erforderliche Nachfüllen des Tuschevorratsraums 14′ ist.
Während in den Fig. 2 und 3 ein Schreib- oder Zeichengerät im
wesentlichen für den Einsatz in einem Plotter dargestellt ist,
ist in Fig. 4 ein als Hand-Gerät ausgebildetes Schreib- oder
Zeichengerät gezeigt. Gleiche oder entsprechende Teile wie in
Fig. 2 sind in Fig. 4 mit gleichen, jedoch um 100 erhöhten
Bezugszeichen bezeichnet.
Im Gehäuse 110 des in Fig. 4 dargestellten Schreib- oder
Zeichengerätes befindet sich ein ellipsoidförmiger Tintenvorrats
raum 114, dessen vorderes Ende mit einer Schreibspitze in Form
einer Feder 111 verbunden ist. An das hintere Ende des Tintenvor
ratsraums 114 ist eine Einheit aus Tintenspeicherräumen 117, 118,
118′, 118′′ angeschlossen, die im wesentlichen die Form einer
halbkugelförmigen Blase haben und auf einer im wesentlichen
formstabilen Grundplatte ausgebildet sind. Die Tintenspeicherräu
me 117, 118, 118′, 118′′ sind in Reihe geschaltet, d. h. der
vordere Tintenspeicherraum 117, der direkt mit dem Tintenvorrats
raum 114 verbunden ist, steht in Verbindung mit dem Tinten
speicherraum 118, der wiederum mit dem Tintenspeicherraum 118′
usw. verbunden ist.
In der Seitenwand des Gehäuses 110 sind fluchtend mit den
Tintenspeicherräumen 117, 118, 118′, 118′′ Durchtrittsöffnungen
127, 128, 128′, 128′′ vorhanden, durch die hindurch, wie im oberen
Teil von Fig. 4 angedeutet, mit einem Stempel 129 auf die
plastisch verformbare Wandung des jeweils am weitesten vom
Tintenvorratsraum 114 entfernten Tintenspeicherraum eingewirkt
werden kann, um aus diesem Tintenspeicherraum die Tinte herauszu
drücken und dabei die Wandung derart plastisch zu verformen, daß
sie in der verformten Stellung bleibt, wie dies im oberen Teil
von Fig. 4 angedeutet ist. Auf diese Weise wird dem Tintenvor
ratsraum 114 ein Tintenvolumen zugeführt, das dem Volumen der
Füllung eines Tintenspeicherraums entspricht.
Zur Anzeige einer erforderlichen Nachfüllung des Tintenvorrats
raums 114 aus einem Tintenspeicherraum ist eine Leuchtdiode 122
vorhanden, die über einen Widerstand 123 und eine Leitung 124 an
einen Pol einer Batterie 125 angeschlossen ist, die sich im
hinteren Ende des Gehäuses 110 befindet. Eine Leitung 121 ist im
Übergang zur anderen Leitung 124, die an den anderen Pol der
Batterie 125 angeschlossen ist, unterbrochen, und in diesem
unterbrochenen Bereich befindet sich ein Kontaktarm 120, der an
der Außenseite der Umfangswand des Tintenvorratsraums 114 etwa
durch Klebung befestigt ist. Sobald sich der Füllstand des
Tintenvorratsraums 114 verringert, folgt die flexible Umfangswand
der Volumensverringerung, und der Tintenvorratsraum 114 wird
"schlanker". Dadurch kommt der freie Endbereich des Kontaktarms
120 in elektrisch leitende Berührung mit der Leitung 121 und dem
freien Ende der Leitung 124, so daß der Stromkreis für die
Leuchtdiode 122 geschlossen wird. Diese zeigt durch ihr Aufleuch
ten an, daß ein Nachfüllen des Tintenvorratsraums 114 erforder
lich ist.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 handelt es sich
um einen Röhrchenschreiber in Form eines Handgerätes, und gleiche
oder entsprechende Teile wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 sind mit gleichen, jedoch um 200 erhöhten Bezugszeichen
bezeichnet. Sie werden teilweise nicht noch einmal beschrieben.
Wie dargestellt, befindet sich die Einheit 216 mit den Tusche
speicherräumen 217, 218, 218′, 218′′, 218′′′, deren Wandungen aus
flexiblem Material bestehen, innerhalb eines auf das hintere Ende
des Gehäuses 210 aufgesetzten, zylindrischen Schaftelementes
210′. Die Einheit 216 ist auf einen Rohrstutzen aufgesteckt, der
aus der hinteren Wand des Gehäuses 210 vorsteht und über das
rohrförmige hintere Ende 215 mit dem Tuschevorratsraum 214
verbunden ist.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 erfolgt die Anzeige
eines verringerten Füllstandes des Tintenvorratsraums 114 durch
ein Anzeigeelement 220, das aus einzelnen, schwenkbar miteinander
verbundenen Elementen besteht und mit dem inneren Element an der
Außenseite der flexiblen Wandung des Tintenvorratsraums 214
befestigt ist. Das mit einem Teil seiner Elemente in einer Nut
in der Außenseite des Gehäuses 210 geführte Anzeigeelement 220
wird beim Absinken des Füllstandes im Tuschevorratsraum 214 durch
die Verlagerung der Umfangswand des Tuschevorratsraums 214 durch
die in der Gehäusewandung vorgesehene Öffnung weiter in das
Gehäuse 210 hineingezogen. Auf diese Weise ergibt sich eine vom
Benutzer auswertbare Anzeige des Füllstandes.
Claims (10)
1. Schreib- oder Zeichengerät mit einer zum Auftragen von
Schreibflüssigkeit auf eine Unterlage (5) in Berührung mit
dieser bringbaren Schreibspitze (11; 111; 211), deren
hinteres Ende mit einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum (14;
14′; 114; 214) verbunden ist, der durch zumindest teilweise
Ausbildung aus flexiblem Material sein Volumen in Abhängig
keit von der in ihm vorhandenen Schreibflüssigkeit ändert,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreibflüssigkeitsvor
ratsraum (14; 14′; 114; 214) mehrere Schreibflüssigkeits
speicherräume (17, 18; 117, 118, 118′, 118′′; 217, 218, 218′,
218′′, 218′′′) in Verbindung stehen, deren Volumen jeweils
kleiner als das Volumen des Schreibflüssigkeitsvorratsraums
(14; 14′; 114; 214) ist und die zum Befüllen des Schreib
flüssigkeitsvorratsraums einzeln plastisch verformbar sind.
2. Schreib- oder Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schreibflüssigkeitsspeicherräume (17, 18;
117, 118, 118′, 118′′; 217, 218, 218′, 218′′, 218′′′) in Reihe
angeordnet sind.
3. Schreib- oder Zeichengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schreibflüssigkeitsspeicherräume
(17, 18; 117, 118, 118′, 118′′; 217, 218, 218′, 218′′, 218′′′)
blasenförmig ausgebildet sind.
4. Schreib- oder Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Schreib
flüssigkeitsspeicherräume (17, 18; 117, 118, 118′, 118′′;
217, 218, 218′, 218′′, 218′′′) im wesentlichen aus Folie
bestehen.
5. Schreib- oder Zeichengerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folie Aluminiumfolie ist.
6. Schreib- oder Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibflüssigkeitsspeicher
räume (17, 18; 117, 118, 118′, 118′′; 217, 218, 218′, 218′′,
218′′′) zu einer Einheit (16; 216) zusammengefaßt sind, die
lösbar mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum (14; 14′; 114;
214) verbunden ist.
7. Schreib- oder Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Schreibflüssigkeitsspei
cherräume (17, 18; 117, 118, 118′, 118′′; 217, 218, 218′,
218′′, 218′′′) gleich groß sind.
8. Schreib- oder Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Detektoranordnung zur Anzeige des
Absinkens des maximalen Füllstandes des Schreibflüssigkeits
vorratsraums (14; 14′; 114; 214) um mindestens das Volumen
eines Schreibflüssigkeitsspeicherraums (17, 18; 117, 118,
118′, 118′′; 217, 218, 218′, 218′′, 218′′′).
9. Schreib- oder Zeichengerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Detektoranordnung ein Auswerteelement (20;
20′; 120; 220) aufweist, das in Berührung mit der flexiblen
Wand des Schreibflüssigkeitsvorratsraums (14; 14′; 114; 214)
steht und seine Lage in Abhängigkeit von der Lage der
flexiblen Wand ändert.
10. Schreib- oder Zeichengerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auswerteelement (120) ein Kontaktarm ist,
der einen Teil einer Schaltungsanordnung bildet und in
seiner das Unterschreiten eines unteren Füllstandes im
Schreibflüssigkeitsvorratsraum (114) anzeigenden Stellung
den Stromkreis zur Aktivierung einer Leuchtdiode (122)
schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313669 DE4313669C1 (de) | 1993-04-22 | 1993-04-22 | Schreib- oder Zeichengerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934313669 DE4313669C1 (de) | 1993-04-22 | 1993-04-22 | Schreib- oder Zeichengerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313669C1 true DE4313669C1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6486430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934313669 Expired - Fee Related DE4313669C1 (de) | 1993-04-22 | 1993-04-22 | Schreib- oder Zeichengerät |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4313669C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-04-22 DE DE19934313669 patent/DE4313669C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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