DE4313376C2 - Vorrichtung zum Befestigen eines auf Biegung beanspruchten Bauteils an einem Hohlprofilteil - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines auf Biegung beanspruchten Bauteils an einem HohlprofilteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
eines auf Biegung beanspruchten Bauteils, insbesondere der
Kopfstützenstange einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes an
einem Hohlprofilteil mit nichtkreisförmigem Querschnitt,
insbesondere dem oberen Rahmenprofilteil des Rahmens des
Fahrzeugssitzes.
Bei Stößen, die ein Fahrzeug von hinten treffen, wird
der Kopfbereich der im Sitz befindlichen Fahrzeuginsassen
stark nach hinten beschleunigt, was tödliche Wirbelsäulen
verletzungen zur Folge haben kann, wenn diese Bewegung nicht
abgefangen wird. Aus diesem Grunde ist üblicherweise eine
Kopfstütze am oberen Rahmenteil der Sitzlehne von Fahrzeug
sitzen befestigt. Bei einem Stoß, der von hinten am Fahrzeug
liegt, wird die ruckartige Bewegung des Kopfbereiches eines
Fahrzeuginsassen im Sitz durch eine derartige Kopfstütze
abgefangen und abgebremst, so daß die Gefahr von ernsten
Wirbelsäulenverletzungen gemindert ist.
Eine derartige Kopfstütze besteht üblicherweise aus
einem gepolsterten Teil, aus dem nach unten zwei Kopfstüt
zenstangen vorstehen, die am oberen Rahmenteil der Sitzlehne
gegebenenfalls in der Höhe verstellbar befestigt sind. Wenn
ein Fahrzeuginsasse mit seinem Kopf an den gepolsterten Teil
der Kopfstütze anschlägt, dann werden die Kopfstützenstangen
auf Biegung beansprucht, während der obere Rahmenteil, an
dem oder in dem die Kopfstützenstangen sitzen, auf Torsion
und/oder Biegung beansprucht wird.
Bisher ist es üblich eine Kopfstütze am oberen in Form
eines Rohres ausgebildeten Rahmenteil einer Sitzlehne da
durch zu befestigen, daß in den oberen Rahmenteil an den
entsprechenden Verbindungsstellen für die Kopfstützenstangen
jeweils eine Mulde gedrückt wird und in den dadurch gebilde
ten Mulden zwei Rohrstutzen angeschweißt werden, die einen
ausreichend großen Innendurchmesser haben, so daß sie die
beiden Kopfstützenstangen aufnehmen können. Lage und Ent
fernung der Rohrstutzen entspricht der Lage und Entfernung
der Kopfstützenstangen der zu befestigenden Kopfstütze. Es
ist auch üblich, den oberen Rahmenteil der Sitzlehne mit
Bohrungen zu versehen, an die passende Rohrstutzen ange
schweißt werden, und die Kopfstützenstangen dann durch die
Bohrungen im oberen Rahmenteil einzusetzen. Es ist auch
möglich, ohne Anschlußrohrstutzen auszukommen und das obere
Rahmenteil der Sitzlehne lediglich etwas zusammenzudrücken
und entlang des dann entstehenden größeren Durchmessers mit
Bohrungen zu versehen, in denen die Kopfstützenstangen an
geordnet werden. Zur besseren Führung der Bewegung der Kop
fstützenstangen werden dann Kunststoffteile mit zylindri
schen Öffnungen über den Bohrungen angeordnet.
Aus der US 46 39 041 ist es weiterhin bekannt, am obe
ren Rahmenteil des Lehnenrahmens zwei Trägerelemente zu
befestigen, die mit Bohrungen versehen sind, in denen ein
Aufnahmerohrstück sitzt, das die Kopfstützenstangen auf
nimmt. Aus der EP 00 88433 A1 ist es darüber hinaus bekannte
am Sitzlehnenrahmen zwei horizontale Rahmenteile vorzusehen,
die mit in einer Linie zueinander ausgerichteten Bohrungen
versehen sind, in denen Aufnahmerohrstücke sitzen, die die
Kopfstützenstangen aufnehmen.
Die Entwicklung auf dem Gebiet des Fahrzeugbaus geht in
jüngster Zeit dahin, statt Bauteilen aus Stahl stärker Bau
teile aus anderen Materialien, insbesondere aus Aluminium,
zu verwenden. Dabei wird auch daran gedachte die Rahmen von
Fahrzeugsitzen aus Aluminiumprofilen mit nichtkreisrundem
Querschnitt zu fertigen, die zwar mit höheren Kosten als
Stahlrohre verbunden sind, jedoch den Vorteil einer Ge
wichtseinsparung, einer Anpassung der Profilform an die
gewünschten Anforderungen durch Strangpressen, der nicht
mehr notwendigen Lackierung und der besseren Recyclierbar
keit bieten.
Aluminium hat jedoch verglichen mit Stahl einen niedri
geren Elastizitätsmodul, so daß für die Rahmenkonstruktion
eines Sitzes aus Aluminium Hohlprofile mit einem größeren
Durchmesser verwendet werden müssen, um insbesondere die im
Übergangsbereich zwischen der Sitzfläche und der Lehne benö
tigte Biegesteifigkeit der Lehnenkonstruktion zu erreichen.
Daß dennoch eine Gewichtseinsparung möglich ist, beruht
darauf, daß die Profilform von Aluminiumprofilen an die zu
erwartende Biegebeanspruchung genau angepaßt werden kann,
d. h. daß an bestimmten Stellen an der Wandstärke gespart
werden kann. Der Grund dafür besteht darin, daß für die
Biegesteifigkeit vor allem ein großer Abstand zwischen Zug
gurt und Druckgurt von Bedeutung ist.
Die eingangs genannten bekannten Vorrichtungen zum
Befestigen der Kopfstützenstangen an dem oberen Rahmenteil
einer Sitzlehne basieren jedoch darauf, daß die Sitzlehne
aus Stahlrohren gefertigt ist. Diese Konstruktionsarten
können daher nur bei Stahlrohren verwandt und nicht ohne
weiteres auf Sitzrahmenkonstruktionen aus Aluminium-Hohl
profilen mit nichtkreisrundem Querschnitt übertragen werden.
Das beruht darauf, daß bei einer optimalen Anpassung eines
Aluminumprofils einer Sitzlehne auf die geforderte Biege
beanspruchung im Bereich der Kopfstützenbefestigung zu ge
ringe Festigkeitsreserven vorhanden sind, um die bekannte
Befestigungsart unverändert übernehmen zu können. Bei dieser
Art der Befestigung treten nämlich bei der Einleitung von
Biege- und/oder Torsionskräften in den oberen Rahmenteil
örtlich sehr hohe Spannungen auf, die die relativ weichen
Wände des aus einem Aluminiumprofil bestehenden oberen Rah
menteils örtlich verbiegen und aufreißen würden. Durch das
Anschweißen von Rohrstutzen an den oberen Rahmenteil ergibt
sich darüberhinaus eine zusätzliche Materialschwächung im
Bereich der Wärmeeinflußzone.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
daher darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die auch bei Hohlprofilteilen aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung verwandt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch wenigstens
ein Anschlußstück gelöst, das das Hohlprofilteil form
schlüssig umgreift und mit einer Bohrung versehen ist, in
der das auf Biegung beanspruchte Bauteil aufgenommen ist.
Das gemäß der Erfindung vorgesehene wenigstens eine An
schlußstück nimmt somit das auf Biegung beanspruchte Bau
teil, beispielsweise eine Kopfstützenstange, auf, wobei
dieses Anschlußstück das Hohlprofilteil, beispielsweise das
obere Rahmenprofilteil einer Lehne, umgreift und die Kräfte
von der Kopfstützenstange formschlüssig vor allem auf die
jenigen äußeren Oberflächenbereiche des Hohlprofilteils
überträgt, die weit von der Profillängsachse entfernt sind.
Dadurch wird eine Einleitung der Biege- und/oder Torsions
kräfte in das Hohlprofilteil mit sehr flachen und kleinen
Spannungsspitzen an einzelnen Stellen möglich.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
Patentansprüche 2-9.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer Schnittansicht die Montage eines An
schlußstückes am oberen Rahmenprofilteil eines Fahrzeugsit
zes,
Fig. 2a und Fig. 2b eine Stirnansicht auf ein Anschluß
stück und eine Schnittansicht durch ein Anschlußstück,
Fig. 3, 4 und 5 in Schnittansichten Anschlußstücke bei
weiteren Ausführungsbeispielen,
Fig. 6a und 6b ein Anschlußstück, das um ein Rahmen
profil gegossen ist, gemäß noch eines Ausführungsbeispiels,
und
Fig. 7 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht
die Anordnung einer Kopfstütze an einem Fahrzeugsitz.
Gemäß Fig. 7 ist üblicherweise eine Kopfstütze über
zwei Kopfstützenstangen am oberen Rahmenprofilteil 1 mit
nichtkreisrundem Querschnitt des Rahmens einer Sitzlehne
befestigt. Zur Befestigung der Kopfstützenstangen sind zwei
Anschlußstücke 2 vorgesehen, die das obere Rahmenprofilteil
1 formschlüssig umgreifen und mit Bohrungen versehen sind,
in denen die Kopfstützenstangen jeweils sitzen. Bei dem in
Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleichfalls
Bohrungen im oberen Rahmenprofilteil 1 vorgesehen, so daß
die Kopfstützenstangen durch die Bohrungen in den An
schlußstücken 2 und die Bohrungen im oberen Rahmenprofilteil
1 hindurchgehen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des Anschlußstückes 2
ist in Fig. 1 in einer Schnittansicht dargestellt, wobei
Fig. 1 gleichfalls zeigt, wie das Anschlußstück 2 am oberen
Rahmenprofilteil 1 befestigt wird.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird das Anschluß
stück 2, das im Ausgangszustand das Rahmenprofilteil 1 mit
einem gewissen Spiel umfaßt, auf das Rahmenprofilteil 1 bis
zu der zur Aufnahme einer Kopfstützenstange richtigen Stelle
geschoben, bevor das Rahmenprofilteil 1 zum Sitzlehnenrahmen
gebogen wird. Das Anschlußstück 2 wird dann durch zwei
Pressbacken 3 so zusammengedrückt, daß es auf dem Rahmen
profilteil 1 festsitzt. Anschließend werden das Anschluß
stück 2 und das Rahmenprofilteil 1 gemeinsam mit Bohrungen
zur Aufnahme der Kopfstützenstange versehen.
In den Fig. 2a und 2b ist ein Ausführungsbeispiel dar
gestellt, bei dem das Anschlußstück 1 mit Rohrstutzen ver
sehen ist, die konzentrisch zu den Bohrungen im Anschluß
stück und im Rahmenprofilteil 1 angeformt sind und durch die
die Kopfstützenstangen jeweils eingeführt werden. Wie es in
den Fig. 2a und 2b dargestellt ist, kann die bei oberen
Rahmenprofilteilen 1 üblicherweise vorgesehene Profilwand 4,
die einen Mehrzweckkanal bildet, in dem über Steckkörper
oder mit Schrauben Federn für die Rücklehne oder der Stoff
bezug befestigt werden, dazu verwandt werden, das Anschluß
stück 2 gegen eine Verschiebung am Rahmenprofilteil 1 zu
sichern. Dazu ist die Profilwand 4 gemäß Fig. 2a an der
Stirnseite des Anschlußteils 2, d. h. dort, wo das Profilteil
1 aus dem Anschlußteil 4 heraustritt, abgeschert und umge
bogen, so daß es an der Stirnfläche des Anschlußstückes 2
anliegt und dieses in axialer Richtung sichert. In Fig. 2b
ist in einer Schnittansicht durch das Anschlußstück 2 die
normale Lage der Profilwand 4 dargestellt. Eine derartige
Ausbildung, mit der das Anschlußstück 2 gegenüber einer
axialen Verschiebung gesichert ist, kann auch bei den in den
Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehen
sein.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das An
schlußstück 2 aus zwei Teilen 2a und 2b aufgebaut ist, die
mittels einer Einhängverbindung 5 zusammenhängen. Das An
schlußstück wird mit seinen Teilen 2a und 2b um das Profil
teil 1 zusammengeklappt und die Teile 2a und 2b werden an
schließend durch Verpressen der Einhängverbindung 5 sowie
der gegenüberliegenden dübelartigen Verbindung der beiden
Teile 2a und 2b unlösbar miteinander verbunden.
Auch die Fig. 4 und 5 zeigen in Schnittansichten Aus
führungsbeispiele, bei denen Anschlußstücke 2 aus zwei Tei
len 2a, 2b vorgesehen sind, die über Schnappverbindungen 6,
7 oder 8 miteinander verbunden werden, die lediglich um das
Rahmenprofilteil 1 herum ineinandergeschoben werden müssen.
Fig. 6 zeigt schließlich ein Anschlußstück 2, das durch
Umgießen des Rahmenprofilteils 1 gebildet wird. Die beiden
nicht dargestellten Hälften der dazu notwendigen Gießform
umgreifen in zusammengestecktem Zustand das Rahmenprofilteil
1 derart, daß die Berührungsflächen gegen die Schmelze zum
Gießen des Anschlußstückes 2 dicht sind. Damit keine spe
ziellen Dichtungsteile benötigt werden, kann im Bereich der
beiden Gießformhälften die Profilwand 4 entfernt werden. Das
gegossene Anschlußstück 2 hält am Rahmenprofilteil 1, da es
beim Abkühlen um dieses schrumpft. Bei dieser Ausbildung
können Bohrungen im Anschlußstück 2 schon beim Gießen vor
gesehen werden.
Bei den in den Fig. 1-6 dargestellten Ausführungsbei
spielen waren auch im Rahmenprofilteil 1 Bohrungen vorgese
hen, die den Bohrungen im Anschlußstück 2 entsprechen. Bei
dieser Ausbildung geht die Kopfstützenstange durch die Boh
rungen im Anschlußstück und im Rahmenprofil 1 hindurch. Es
ist aber gleichfalls möglich, das Anschlußstück 2 auch so
auszubilden, daß seine Bohrung am Rahmenprofilteil 1 vor
beigeht. Das kann beispielweise dadurch erreicht werden, daß
das Anschlußstück seitlich verlängert wird und in diesem
seitlichen Verlängerungsteil die Bohrung zur Aufnahme der
Kopfstützenstange vorgesehen wird. Diese Ausbildung kann bei
speziell gepolsterten Sitzen sinnvoll sein, für die Über
tragung des Torsionsmomentes auf das Rahmenprofilteil ist es
unerheblich, ob die Bohrung im Anschlußstück 2 am Rahmen
profilteil 1 vorbei oder durch dieses hindurch führt, da
sich das Produkt aus Kraft und Normalabstand dabei nicht
ändert.
Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Ver
bindung eines auf Biegung beanspruchten Bauteils, beispiels
weise der Kopfstützenstange einer Kopfstütze eines Fahrzeug
sitzes an einem Hohlprofilteil mit nichtkreisförmigen Quer
schnitt, insbesondere am oberen Rahmenteil eines Fahrzeug
sitzes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Dabei
kann auch das zugehörige Anschlußstück aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung gebildet, beispielsweise durch
Strangpressen, gefertigt sein.
Da bei dieser Ausbildung keine Spannungsspitzen bei der
Krafteinleitung in das Hohlprofilteil, beispielsweise das
Rahmenprofilteil, auftreten, kann das Rahmenprofilteil leich
ter ausgeführt werden, wobei keine Schweißnähte erforder
lich sind und sich diese Ausbildung aufgrund der verwend
baren Aluminium-Strangpresstechnik besonders gut für die
Fertigung von Serienteilen eignet.
Die Vorrichtung kann nicht nur speziell für die Befe
stigung einer Kopfstützenstange einer Kopfstütze einer Fahr
zeuglehne am oberen Lehnenrahmenprofilteil, sondern allge
mein dort angewandt werden, wo Biege- und/oder Torsionsmo
mente in ein Hohlprofilteil mit nichtkreisförmigem Quer
schnitt eingeleitet werden sollen, ohne das hohe Spannungs
spitzen im Profil auftreten. Das ist z. B. auch bei der Aus
bildung von Gitterrohrrahmen für Kraftfahrzeuge der Fall.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines auf Biegung bean
spruchten Bauteils, insbesondere der Kopfstützenstange einer
Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes, an einem Hohlprofilteil
mit nichtkreisförmigen Querschnitt, insbesondere am oberen
Rahmenprofilteil des Rahmens des Fahrzeugsitzes,
gekennzeichnet durch wenigstens ein Anschlußstück (2), das
das Hohlprofilteil (1) formschlüssig umgreift und mit einer
Bohrung versehen ist, in der das auf Biegung beanspruchte
Bauteil aufgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofilteil (1) aus Aluminium oder einer Alumi
niumlegierung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlußstück (2) aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstück (2) Rohrstutzen
zur Aufnahme des auf Biegung beanspruchten Bauteils ange
formt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im Anschlußstück
(2) konzentrisch zu Bohrungen im Hohlprofilteil (1) ausge
bildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (2) auf dem
Hohlprofilteil (1) gegenüber einer Axialverschiebung gesi
chert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (2) aus zwei
Teilen (2a und 2b) gebildet ist, die fest miteinander ver
bunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (2a, 2b) des Anschlußstücks (2) über Schnapp
verbindungen (7, 8, 9) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlußstück (2) durch Umgießen des Hohlpro
filteils (1) gebildet ist.
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