DE4313286C2 - Behältnis zur Aufnahme einer von abreißbar zusammenhängendem Rollenmaterial gebildeten Rolle - Google Patents
Behältnis zur Aufnahme einer von abreißbar zusammenhängendem Rollenmaterial gebildeten RolleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein in einer Bekleidungs
tasche, Handtasche od. dgl. mitführbares Behältnis zur Aufnahme
einer von abreißbar zusammenhängenden Beuteln, Tüten, Tüchern,
Papierstücken und dergleichen Rollenmaterial gebildeten Rolle,
wobei das Behältnis von einem Rohrstück mit einem entlang einer
Mantellinie verlaufenden Entnahmeschlitz zum Herausziehen des
Rollenmaterials gebildet wird.
Beispielsweise von Hundebesitzern wird immer wieder gefordert,
sie sollten beim Ausführen ihrer Hunde den von diesen abgegebenen
Kot in einen Beutel füllen und diesen dann in einen dafür ge
eigneten Abfallbehälter werfen.
Ein ähnliches Problem tritt vor allem beim Reisen z. B. im
Auto oder beim Wandern od. dgl. auf, wenn irgend welche Abfälle
wie Nahrungsmittelverpackungen oder Essensreste anfallen.
Derlei Dinge werden häufig einfach in die Umgebung geworfen.
Neben diesen Entsorgungsproblemen benötigt man unterwegs des
öfteren auch Tücher, beispielsweise Reinigungstücher, Klopapier
usw., was häufig momentan nicht oder nur in unzureichender An
zahl zur Verfügung steht.
In allen diesen Fällen kann eine Rolle der eingangs genannten
Art Abhilfe schaffen, die es dem Verbraucher ermöglicht,
stets frische Beutel, Tüten, Tücher, Papierstücke od. dgl. ins
besondere zur Aufnahme von Abfällen, Hundekot usw. bzw. zum
Reinigen, Putzen usw. bei sich zu haben.
Bei einer aus der DE-OS 36 19 438 bekannten Anordnung mit
den eingangs genannten Merkmalen ist das Rollenmaterial auf
eine zur Aufnahme gebrauchter Tücher od. dgl. hohl ausgebildete
Innenrolle aufgewickelt, die einseitig oder beidseitig mit
einem Deckel verschlossen werden kann. Diese Innenrolle mit
dem aufgewickelten Rollenmaterial wird in ein Behältnis einge
steckt, dessen Rohrstück mindestens an einer Stirnseite offen
ist. Von dieser Seite her wird die Innenrolle unter gleich
zeitigem Einfädeln des Rollenmaterials in den Entnahmeschlitz
eingefädelt, der mit Abstand zum entgegengesetzten Rohrstückende
aufhört. Der die Innenrolle verschließende Deckel ist an einer
Kappe angeordnet, die ringförmige Gestalt aufweist und auf
die Innenrolle aufsetzbar ist, so daß sie in ihrer Gebrauchslage
einen den Endbereich der Innenrolle umschließenden Ring bildet,
der beim Einstecken der Innenrolle in das Behältnis als
stirnseitiger Anschlag wirkt.
Dieses Behältnis ist insbesondere wegen des Entnahmeschlitzes
verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung. Dabei wird
die Herstellung noch aufwendiger, wenn man davon ausgeht,
daß das dem zum Einstecken der Innenrolle dienenden Ende ent
gegengesetzte Ende des Behältnisses durch eine feststehende
Stirnwand abgeschlossen ist. Dabei schlägt dieser Aufwand vor
allem im Hinblick darauf zu Buche, daß hier ein Massen
artikel vorliegt.
Das bekannte Behältnis stellt ferner nur eine sozusagen lose
Umhüllung dar, da ein Zusammenhalt zwischen der Innenrolle und
dem Behältnis fehlt und die Innenrolle jederzeit wieder aus
dem Behältnis herausfallen kann. Hier ist selbst ein gering
fügiges axiales Verschieben von Nachteil, wie es bei einem
Mitführen in einer Tasche od. dgl. wohl stets auftreten kann.
In einem solchen Falle kann sich das Rollenmaterial beim
Wiedereinstecken der Innenrolle in das Behältnis am offenen
Ende des Entnahmeschlitzes verkanten, so daß es erst wieder
richtig eingefädelt werden muß.
Außerdem wird sich in der Praxis kaum vermeiden lassen, daß
die beim Herausziehen des Rollenmaterials das Behältnis um
schließende Hand das Behältnis und somit auch den Entnahmeschlitz
zusammendrückt, wodurch der Entnahmeschlitz verengt wird und
das zu entnehmende Rollenmaterial eingeklemmt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Behältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem bei einfacher Handhabung und billiger Herstellung eine
ungestörte Entnahme des Rollenmaterials durch den Entnahme
schlitz sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Entnahmeschlitz sich über die ganze Länge des an beiden Stirn
seiten offenen Rohrstücks erstreckt und an beiden Rohrstück-
Stirnseiten offen aus läuft und daß jeder Rohrstück-Stirnseite
ein Verschlußdeckel mit einer im Durchmesser dem Rohrstück ent
sprechenden Ringnut zugeordnet ist, in die die zugewandte Rohr
stück-Stirnseite eingesteckt ist, wobei der Verschlußdeckel
eine Anschlagfläche für die Rolle bildet.
Somit liegt ein an beiden Enden offenes Rohrstück mit durch
gehendem Entnahmeschlitz vor, das man einfach durch Ablängen
von einem Strangmaterial erhalten kann. Dabei ist trotz des
durchgehenden Entnahmeschlitzes gewährleistet, daß die Quer
schnittsgestalt des Rohrstücks und somit auch die Schlitzgestalt
stabil ist, da die Verschlußdeckel mit ihrer die jeweilige
Rohrstück-Stirnseite aufnehmenden Nut sozusagen eine die Quer
schnittsgestalt des Rohrstücks stabilisierende Zentrierung
bilden. Auf diese Weise wird das Behältnis beim Ergreifen mit
der Hand nicht so stark zusammengedrückt, daß das Herausziehen
des Rollenmaterials irgendwie behindert wird. Außerdem ist je
nach der Herstellungsart des Rohrstücks sichergestellt, daß
das Rohrstück nicht auffedern kann.
Das erfindungsgemäße Behältnis läßt sich ferner leicht
öffnen und verschließen, wobei man die zwischen den Verschluß
deckeln und dem Rohrstück beim Steckvorgang auftretende Reibungs
kraft durch entsprechende Wahl der Nutbreite und der Wandstärke
des Rohrstücks ohne weiteres so einstellen kann, daß ein unab
sichtliches Wegfallen des einen oder anderen Verschlußdeckels
verhindert wird.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Rohrstück an beiden
Enden geöffnet und erforderlichenfalls gereinigt werden kann.
Aus dem DE-GM 88 10 201 ist es an sich bekannt, daß sich ein
Entnahmeschlitz über die ganze Länge eines an beiden Seiten
offenen Rohrstücks erstrecken und an beiden Rohrstück-Stirn
seiten offen auslaufen kann, wobei jeder Rohrstück-Stirnseite
ein Verschlußdeckel zugeordnet ist. Es handelt sich hier jedoch
um einen für den einmaligen Gebrauch gedachten Spender zur Auf
nahme eines einzigen Folienschlauches, der für einen ganz
speziellen Einsatzzweck im Klinikbereich gedacht ist und dabei
als steriler Videoüberzug in der Arthroskopie eingesetzt wird.
Ferner ist es aus der FR-OS 2.017.599 an sich bekannt, bei
einem Deckel, der die Stirnseite eines Rohrstücks verschließen
soll, eine dem Durchmesser des Rohrstücks angepaßte Ringnut
vorzusehen. Ansonsten liegen jedoch auch bei diesem Behältnis,
das zur Aufnahme gestapelter plattenförmiger Scheiben dient,
andere Verhältnisse vor.
Bei dem erfindungsgemäßen Behältnis kann das über seine ge
samte Länge geschlitzte Rohrstück durch Rundbiegen eines ebenen
Materialstücks erhalten werden. Das Rohrstück kann jedoch auch
ein von einem Rohr größerer Länge abgelängtes Teil sein.
Bei einem besonders billig herzustellenden Behältnis besteht
zumindest das Rohrstück aus pappe- oder kartonartigem Material.
Selbstverständlich könnte man das Behältnis aber auch aus
Kunststoff oder möglicherweise aus Metall fertigen.
Der Entnahmeschlitz kann das Rohrstück in radialer Richtung
durchqueren, indem sich die Schlitzrandbereiche des Rohrstücks
in Umfangsrichtung im Abstand der Schlitzbreite gegenüberliegen.
Vor allem hinsichtlich der Herstellung kann es jedoch günstig
sein, daß der Entnahmeschlitz in tangentialer Richtung des
Rohrstücks gerichtet ist, indem der Rohrmantel des Rohrstücks
eine Umfangserstreckung von mehr als 360° mit sich im Abstand
der Schlitzbreite überlappenden Schlitzrandbereichen aufweist.
Ein solches Rohrstück läßt sich aus einem rechteckigen ebenen
Materialstück durch einen Rundformvorgang erhalten, ohne daß
nach dem Rundformen des Materialstücks zum Rohrmantel die
Gefahr besteht, daß ein evtl. Auffedern, d. h. ein evtl. von selbst
erfolgendes Aufweiten eine Verbreiterung des Entnahmeschlitzes
zur Folge hat.
Schließlich kann es in jedem Falle günstig sein, mindestens
an einem Rand des Entnahmeschlitzes eine insbesondere gezahnte
Abreißkante anzuordnen, die das Abreißen des jeweiligen Beutels
erleichtert.
Ausführungsbeispiele werden nun anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Behältnis in Schrägansicht,
Fig. 2 das Behältnis nach Fig. 1 im Längsschnitt,
wobei die eingesetzte Rolle ungeschnitten schematisch
dargestellt ist,
Fig. 3 das gleiche Behältnis mit vom Rohrstück entfernten
Verschlußdeckeln in den Fig. 1 und 2 entsprechender
Seitenansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt des Behältnisses gemäß der
Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 ein hinsichtlich der Ausbildung des Entnahmeschlitzes
variiertes erfindungsgemäßes Behältnis im der
Fig. 4 entsprechenden Querschnitt und
Fig. 6 die bei beiden Ausführungsformen mögliche Ausbildung
eines Entnahmeschlitzrandes als Abreißkante in der
Fig. 3 entsprechen der Seitenansicht.
Die aus der Zeichnung hervorgehenden Behältnisse 1 (Fig. 1 bis
4) und 1a (Fig. 5) weisen ein Rohrstück 2; 2a auf, das einen ent
lang einer Mantellinie verlaufenden Entnahmeschlitz 3; 3a be
sitzt. Bei den Ausführungsbeispielen erstreckt sich dieser
Entnahmeschlitz 3; 3a über die gesamte Länge des Rohrstücks 2; 2a,
so daß er beidenends offen aus läuft. Es handelt sich also um ein
insgesamt längsgeschlitztes Rohrstück 2; 2a (siehe insbesondere
Fig. 3), das aus beliebigem Material, zweckmäßigerweise jedoch
aus Kunststoff oder billiger aus pappe- oder kartonartigem
Material bestehen kann.
Das so ausgebildete Rohrstück 2; 2a kann ein von einem Rohr
größerer Länge abgelängtes Teil sein. Es kann jedoch auch durch
Rundbiegen eines rechteckigen ebenen Materialstücks zum Rohr
mantel hergestellt sein.
An jeder Stirnseite des Rohrstücks 2; 2a ist eine das Rohrstück
innere verschließende Abschlußwand 4; 4a (bei den Ausführungs
beispielen sind beide Abschlußwände gleich ausgebildet und des
halb in den Fig. 1 bis 3 mit der gleichen Bezugsziffer
bezeichnet worden) angeordnet, die lösbar mit dem Rohrstück
2; 2a verbunden ist, so daß sich das Behältnis 1; 1a öffnen läßt.
Hierzu würde es an sich genügen, nur eine der Abschlußwände
lösbar anzubringen. Die dargestellten Ausführungsformen mit dem
beidenends offenen Rohrstück 2; 2a sind jedoch besonders kosten
günstig herzustellen.
Dieses Behältnis 1; 1a dient zur Aufnahme einer Rolle 5; 5a, die
von abreißbar zusammenhängenden Beuteln, Tüten, Tüchern,
Papierstücken od. dgl. Rollenmaterial gebildet wird. Das jeweils
äußerste Rollenstück 5′; 5′a ragt durch den Entnahmeschlitz 3;
3a nach außen, so daß es ergriffen und abgerissen werden kann.
Dabei zieht man vor dem Abreißen so weit, daß das nächste
Rollenstück nach außen hin vorsteht.
Das Einsetzen der Rolle 5; 5a erfolgt von der Stirnseite des
Rohrstücks 2; 2a her, wenn die betreffende Abschlußwand 4; 4a ge
öffnet worden ist. Dabei läßt sich gleichzeitig mit dem Ein
schieben der Rolle in das Innere des Rohrstücks das äußerste
Rollenstück 5′; 5′a in den Entnahmeschlitz 3; 3a schieben.
Nach dem Einsetzen der Rolle 5; 5a wird die betreffende Abschluß
wand 4; 4a wieder am Rohrstück 2; 2a befestigt und das Behältnis
somit geschlossen.
Jede lösbare Abschlußwand 4; 4a wird von einem Verschlußdeckel
6; 6a gebildet, der an seiner dem Rohrstück 2; 2a zugewandten
Seite eine umlaufende Ringnut 7; 7a bildet. Der Durchmesser der
Ringnut 7 entspricht dem Querschnitt des Rohrstücks 2; 2a,
so daß die Stirnseite des Rohrstücks 2; 2a in die Ringnut 7; 7a
des jeweils zugewandten Verschlußdeckels 6; 6a eingesteckt werden
kann. Auf diese Weise kann das Rohrstück 2; 2a trotz des durch
gehenden Entnahmeschlitzes 3; 3a weder zusammengedrückt noch
aufgeweitet werden. Das Rohrstück 2; 2a ist also mit dem je
weiligen Verschlußdeckel 6; 6a durch Zusammenstecken verbunden,
wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß sich ein klemmender
Zusammenhalt ergibt.
Die lösbare Abschlußwand 4; 4a bzw. der Verschlußdeckel 6; 6a
bildet eine Anschlagfläche 8; 8a, die im am Rohrstück 2; 2a be
festigten Zustand im Inneren des Rohrstückes angeordnet ist.
Diese Anschlagfläche 8; 8a dient als stirnseitiger Anschlag für
die eingesetzte Rolle 5; 5a, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß die Anschlagfläche 8; 8a die Rolle stets so hält, daß sich
diese stets über ihre ganze Länge hinweg im Bereich des Entnahme
schlitzes 3; 3a befindet. Würde die in das Innere des Rohrstücks
ragende Anschlagfläche 8; 8a fehlen, könnte die Rolle 5; 5a so
weit zur Seite rutschen, daß ihr Ende innerhalb des das Rohr
stück außen übergreifenden Verschlußdeckel-Ringbundes 9; 9a
liegt, der zur Bildung der Ringnut 7; 7a benötigt wird.
Die Anschlagfläche 8; 8a kann von einer in das Rohrstück 2; 2a
ragenden Stopfenpartie 10 des Verschlußdeckels 6; 6a gebildet
werden, deren Umfangsfläche die Innenflanke der Ringnut 7; 7a
bildet.
Das Behältnis 1; 1a weist solche Abmessungen auf, daß es in einer
Bekleidungstasche oder in einer Handtasche mitgenommen werden
kann. Auf diese Weise hat man im Bedarfsfalle stets einen
Beutel , eine Tüte, ein Tuch, ein Papierstück oder ein sonstiges
Rollenstück zur Aufnahme von Abfällen, Hundekot usw. oder zum
Reinigen, Putzen usw. zur Hand.
Die bisherige Beschreibung gilt für beide Ausführungsbeispiele.
Unterschiedlich ist dagegen folgendes:
Im Falle des Behältnisses 1 durchquert der Entnahmeschlitz 3
im Querschnitt gesehen das Rohrstück 2, genauer gesagt den Rohr
stückmantel 11, in radialer Richtung, indem sich die beiden
Schlitzrandbereiche 12, 13 des Rohrstücks in Umfangsrichtung im
der Schlitzbreite entsprechenden Abstand gegenüberliegen.
Demgegenüber ist der Entnahmeschlitz (3a) bei dem aus Fig. 5
hervorgehenden Behältnis 1a im Querschnitt gesehen in tangen
tialer Richtung des Rohrstücks gerichtet, indem der Rohr
stückmantel 11a eine Umfangserstreckung von mehr als 360°
aufweist, wobei sich hier die Schlitzrandbereiche 12a, 13a
mit gegenseitigem Abstand, der der Entnahmeschlitzbreite
entspricht, überlappen.
Dementsprechend ist im Falle der Fig. 1 bis 4 für die Ring
nut 7 ein kreisförmiger Umlauf vorgesehen, während bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 die Ringnut 7a im Bereich des
Entnahmeschlitzes 3a von der Kreisform abweicht und einen
dem aus Fig. 5 hervorgehenden Querschnitt des Rohrstückmantels
11a entsprechenden Verlauf nimmt.
Die Weiterbildung gemäß Fig. 6 schließlich gilt wieder für
beide Varianten. Dabei geht aus Fig. 6 der eine Rand 13
bzw. 13a des Entnahmeschlitzes 3 bzw. 3a hervor, an dem eine
gezahnte Abreißkante 14 bzw. 14a angeordnet ist, die das Ab
reißen des jeweils herausgezogenen Beutels erleichtert.
Bei der Variante nach den Fig. 1 bis 4 könnte sich an beiden
Schlitzrändern 12,13 eine solche Abreißkante befinden.
Ansonsten ist in Fig. 6 nur noch die Umrißlinie des Behältnisses
strichpunktiert angedeutet.
Claims (6)
1. In einer Bekleidungstasche, Handtasche od. dgl. mitführbares
Behältnis zur Aufnahme einer von abreißbar zusammenhängenden
Beutein, Tüten, Tüchern, Papierstücken u. dgl. Rollenmaterial
gebildeten Rolle, wobei das Behältnis von einem Rohrstück mit
einem entlang einer Mantellinie verlaufenden Entnahmeschlitz
zum Herausziehen des Rollenmaterials gebildet wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Entnahmeschlitz (3) sich über die ganze
Länge des an beiden Stirnseiten offenen Rohrstücks (2) erstreckt
und an beiden Rohrstück-Stirnseiten offen aus läuft und daß
jeder Rohrstück-Stirnseite ein Verschlußdeckel (4) mit einer im
Durchmesser dem Rohrstück (2) entsprechenden Ringnut (7) zuge
ordnet ist, in die die zugewandte Rohrstück-Stirnseite einge
steckt ist, wobei der Verschlußdeckel (4) eine Anschlagfläche
(8) für die Rolle (5) bildet.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrstück (2) ein von einem Rohr größerer Länge abgelängtes
Teil ist.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das Rohrstück (2) aus pappe- oder kartonartigem
Material besteht.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Entnahmeschlitz das Rohrstück in radialer
Richtung durchquert, indem sich die Schlitzrandbereiche des
Rohrstücks in Umfangsrichtung im Abstand der Schlitzbreite
gegenüberliegen.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Entnahmeschlitz in tangentialer Richtung des
Rohrstücks gerichtet ist, indem der Rohrmantel des Rohrstücks
eine Umfangserstreckung von mehr als 360° mit sich im Abstand
der Schlitzbreite überlappenden Schlitzrandbereichen aufweist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens an einem Rand des Entnahmeschlitzes
eine insbesondere gezahnte Abreißkante angeordnet ist.
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1993
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- 1993-04-23 DE DE4313286A patent/DE4313286C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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