DE430914C

DE430914C - Windwerk mit in einem Gehaeuse eingekapselter Seiltrommel

Info

Publication number: DE430914C
Application number: DEN24293D
Authority: DE
Original assignee: HEPHAESTOS HANDELSASSOCIATIE N
Current assignee: HEPHAESTOS HANDELSASSOCIATIE N
Priority date: 1925-03-11
Filing date: 1925-03-11
Publication date: 1926-06-29

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 29.JUNI1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVl 430914 -KLASSE 35 c GRUPPE 1

(N 24293 Xl\35 c)

N. V. Hephaestos Handelsassociatie in Rotterdam, Niederlande.

Windwerk mit in einem Gehäuse eingekapselter Seiltrommel.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1925 ab.

Die sogenannten Elektroflaschenzüge werden auch vielfach in ortsfester Aufstellung als Bauwinden u. dgl. gebraucht, wobei es wiederum wünschenswert ist, das aus einem Schlitz des die ganze Winde umschließenden Gehäuses austretende Seil einmal nach unten, das andere Mal nach der Seite herausführen zu können;, um so die aus der jeweiligen Aufstellung sich ergebenden Seilführungsbedingungen in bester Weise erfüllen zu können. Die Erfindung betrifft eine nach dieser Seite gehende Ausbildung eines solchen Elektroflasjcheiizuges, die in einfachster Weise den Übergang aus der erwähnten Führung des Seiles senkrecht nach unten in die wagerechte Führung und umgekehrt ermöglicht, und zwar unter Verwendung desselben Gehäuseschlitzes für den Durchtritt des Seiles. Indem nämlich letzterer unter 45⁰ angeordnet und gleichzeitig die Möglichkeit geschaf-

fen. wird, das Seil entweder aiii der linken oder auf der rechten. Seite der Trommel festzulegen, ist man. in der Lage, in dem einen Falle dias Seil durch den Gehäuseschlitz wagerecht ZUX Seite ablaufen zu lassen, wiährend sich im anderen Falle von allein dear senkrechte Ablauf ergibt, ahne daß im übrigen an der Anordnung etwas geändert zu werden braucht. Dieser Gedanke ist gleichermaßen da verwendbar, wo es sich um Windwerke handelt, die in ähnlicher Weise wie die Elektroflaschenziige in einem umschließenden Gehäuse eingekapselt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-.15 spiel einer solchen Vorrichtung in Abb. 1 und 2 im Längsschnitt und Querschnitt für den einen Seilablauf, in Abb. 3 und 4 für den anderen Seilablauf wiedergegeben. Dabeisind die für die Versinnbildlichung des Erfindungsao gedankens unwesentlichen Teile einfach weggelassen. I

In dem Gehäuse« ist eine Seiltrommelb vorgesehen, auf der ein Gewinde eingeschnitten ist, in das sich das Seile entsprechend einlegt. An beiden Stirnseiten der Trommel b sind die Befestigungsvorrichtungen <5? und e vorgesehen, so daß einmal das Seil bei d_x das andere Mal bei e befestigt werden kann. In dem Gehäuse« ist ferner der Schlitz/ angpbracht, und zwar unter 45⁰ nach unten gerichtet. Das Gehäuse selbst kann entweder mittels der Öseg· aufgehängt oder mittels der FüßeÄ aufgestützt und befestigt werden.

Im Falle der in Abb. 1 gekennzeichnetjen Befestigung des Seiles c am Punkte e ergibt sich aus der Gewindesteigung der Trommel b der wagerechte Ablauf des Seiles c durch den Schlitz/ gemäß Abb. 2, während bei der Befestigung des Seiles nach Abb. 3 am Punkted sich ohne weiteres der Seilablauf durch den Schlitz / senkrecht nach unten gemäß Abb. 4 ergibt. Esi ist also in einfachster Weise die Verwendung desselben Windwerks unter den verschiedensten Aufstellungsbedingungen möglich, indem lediglich die Befestigung des Seilendes gewechselt zu werden braucht.

Claims

Pa-tent-Anspruch:

Windwerk mit in einem Gehäuse eingekapselter Seiltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der den Austritt des Seilstranges aus der Trommel gestattende Schlitz (/) unter 45° zu den durch die Trommelwelle gelegten senkrechten und wagerechten Ebenen in der unteren Hälfte des Windwerks angeordnet ist und daß an jedem Ende der Trommel Befestigungsmittel (e, d) für das Seilende vorgesehen sind, so daß bei Benutzung des einen oder anderen Bef estigungsrnittels {e oder d) ein wagerechter oder senkrechter Auslauf des Seiles beigeführt werden kann..

Abb. i.

e. I im

Γ Abb. 3. \