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DE4308283C2 - Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken - Google Patents

Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken

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Publication number
DE4308283C2
DE4308283C2 DE4308283A DE4308283A DE4308283C2 DE 4308283 C2 DE4308283 C2 DE 4308283C2 DE 4308283 A DE4308283 A DE 4308283A DE 4308283 A DE4308283 A DE 4308283A DE 4308283 C2 DE4308283 C2 DE 4308283C2
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DE
Germany
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inserts
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DE4308283A
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Karlheinz Asal
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Wuttig Praezision & Co GmbH
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Wuttig Praezision & Co GmbH
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Publication of DE4308283C2 publication Critical patent/DE4308283C2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkrite­ rien an Werkstücken mit einem Grundkörper, an dem in verstellbaren Positionen zueinander zwei Meßgerätehalteblocks mit jeweils einem Meßeinsatz angeordnet ist, wobei die beiden Meßeinsätze an dem zu vermessenden Werkstück für den Meßvorgang anliegen.
Die Meßvorrichtung der Erfindung dient zum Messen von Längen an Werkstücken. Dabei ist die "Länge" im allgemeinsten Sinn zu verstehen. So kann es sich beispielsweise um das Messen von Außendurchmessern bei Drehteilen, um das Messen von Innenweiten bei­ spielsweise bei Rohren, um das Messen von Wandstärken etc. handeln. Auch die Werk­ stücke sind im weitesten Sinn zu verstehen. So kann es sich bei den Werkstücken beispiels­ weise um Präzisionsdrehteile oder allgemein um technische Artikel aus Metall, Kunststoff, Keramik, Holz, Stein etc. handeln.
Meßvorrichtungen zum Messen von Längen an Werkstücken dienen dazu, nach der Herstel­ lung der Werkstücke zu überprüfen, ob die Maße des jeweiligen Werkstückes innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen liegen. Außerhalb der Toleranzgrenzen liegende Werkstüc­ ke gehören somit zum Ausschuß oder müssen nachgearbeitet werden. Heutzutage ist es aber nicht mehr ausreichend, fehlerfreie Ware zu liefern, sondern es ist seitens des Liefe­ ranten nachzuweisen, daß ein gut funktionierendes Qualitäts-Sicherungs-System besteht, wobei die Hauptforderung darin liegt, Fehler zu vermeiden statt Fehler zu erkennen, was ne­ ben einem guten Produktimage auch zur Kostensenkung beitragen soll. Aus diesem Grunde spielt heutzutage das Qualitätssicherungssystem SPC (statistical process control) eine im­ mer bedeutendere Rolle. Es handelt sich dabei um eine statistische Prozeßsteuerung vor­ zugsweise über EDV, bei der während der Fertigung nach einem Prüfplan bestimmte Maße (sogenannte SPC-Merkmale) in genau festgelegten zeitlichen Abständen gemessen wer­ den. Um repräsentative Meßergebnisse zu erhalten, werden dabei pro Meßvorgang etwa 3 bis 5 Teile gemessen. Die Meßergebnisse werden per Knopfdruck in den beim Meßplatz in der Fertigung installierten Computer übernommen. So entsteht nach einiger Zeit entspre­ chend einer Fieberkurve der Verlauf eines bestimmten Maßes, so daß der Trend erkennbar ist. Durch die auf dem Bildschirm optisch gut erkennbare obere sowie untere Toleranzgren­ ze kann der Bediener jederzeit genau erkennen, ob ein bestimmtes Maß noch innerhalb der Toleranz liegt oder ob er eingreifen muß, um zu vermeiden, daß das Maß sich außerhalb der Toleranzgrenzen bewegt. So steuert der Bediener seinen Prozeß und stellt dabei sicher, daß etwa Werkzeuge nachgeschärft oder ausgetauscht, die Maschine nachgestellt etc. wird, bevor die Toleranzgrenzen über- oder unterschritten werden und somit Ausschuß entsteht.
Um jedoch SPC in der Praxis wirksam und effizient durchführen zu können, müssen beim Messen der Teile bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Zunächst muß der Meß­ vorgang rasch durchzuführen sein, d. h. ein Meßmittel darf nicht während der Abwicklung ei­ nes Auftrages ständig auf andere Maße umgestellt werden müssen. Weiterhin muß die Mes­ sung zuverlässig sein, um sicher sein zu können, daß der richtige Wert abgespeichert wird. Das Teil muß hierzu sicher positioniert werden können, um ein Verkanten oder dgl. auszu­ schließen. Maßverfälschungen, wie diese beim Messen mittels einer Mikrometerschraube auftreten können, indem mehr oder minder starker Meßdruck durch die menschliche Hand möglich ist, muß zuverlässig ausgeschlossen sein. Schließlich müssen die Messungen prä­ zise sein, d. h. sie müssen - falls erforderlich - auch im my-Bereich möglich sein.
Dieses Qualitätssicherungssystem SPC erfordert eine gut funktionierende Meßvorrichtung. Hierfür ist es bekannt, für eine ganz bestimmte Meßaufgabe spezielle Meßvorrichtungen herzustellen. Dabei sind immer zwei Meßteile vorgesehen, nämlich ein feststehendes Meß­ teil sowie ein entgegen einer Federkraft für den Meßhub bewegliches Meßteil, welches mit einem Meßwertgeber, beispielsweise einem Meßtaster oder einer Meßuhr in Wirkverbindung steht. Für den Meßvorgang wird das bewegliche Meßteil entgegen der Federkraft etwas ver­ schoben und das zu vermessende Werkstück zwischen die Meßteile eingespannt, so daß diese am Werkstück anliegen und so dann die Längenmessung vorgenommen werden kann. Nachteilig bei diesen bekannten Meßvorrichtungen ist, daß sie für ein bestimmtes Werkstück zweckgebunden sind und für andere Werkstücke in der Regel nicht genutzt wer­ den können. Derartige Meßvorrichtungen lohnen sich dann nur für Großserien. Für kleine Serien sind sie unwirtschaftlich, da zu teuer.
In der DE-OS 23 57 837 sind zwei Ausführungsformen einer Meßvorrichtung mit großem Meßbereich zur Ausmessung der Abmaße mechanischer Werkstücke der eingangs angege­ benen Art offenbart. Bei der Ausführungsform, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, sind in einem Vorrichtungsrahmen zwei Gewindewellen mit unterschiedlichen Gewindesteigungen ange­ ordnet. Jeder dieser beiden Wellen ist jeweils ein Schlitten zugeordnet, mit denen Schieber fest verbunden sind. Fest mit den Schlitten verbundene Arme tragen Meßköpfe mit schma­ lem Meßbereich, wobei die beiden Meßköpfe am vorderen Ende jeweils einen Fühler auf­ weisen. Während eines Meßvorganges werden die beiden Schlitten mittels eines Elektromo­ tors aufeinander zubewegt, bis die Fühler in Kontakt mit dem zu vermessenden Werkstück gelangen. Das Abmaß dieses Werkstücks entspricht dabei der Summe der Ausgangssigna­ le der Meßköpfe und der Ausgangssignale der Wandler. Nachteilig bei dieser bekannten Meßvorrichtung ist, daß sie sehr unflexibel ist, da nur ganz bestimmte Werkstücke mit ihr vermessen werden können. So ist es beispielsweise mit der bekannten Meßvorrichtung nicht möglich, Innendurchmesser zu messen.
In dem DE-GM 19 66 380 ist ein elektrischer Feintaster offenbart, der an seinem vorderen Ende einen Meßfühler aufweist, der durch eine Druckfeder gegen eine Schulter einer Über­ wurfmutter gedrückt wird. Der Meßfühler liegt dabei unter der Wirkung dieser Druckfeder an der Oberfläche beispielsweise eines Endmaßes an, welches auf einem Meßtisch liegt. Durch Betätigen der Meßvorrichtung wird der Meßfühler in eine obere Stellung übergeführt, in der ein Kontaktnippel, beispielsweise eine am Meßfühler angelötete Edelmetallperle, in Kontakt mit einem Kontaktröhrchen gelangt. Der Meßfühler mit seinem Kontaktnippel dient dabei gewissermaßen als elektrischer Schalter für eine ganz bestimmte Position der Meß­ vorrichtung während des Meßvorganges.
In der DE-PS 32 46 691 schließlich ist ein Verschiebungsmeßgerät offenbart, welches einen in einem Hauptgehäuse verschiebbaren Meßfühler aufweist. Die Meßeinrichtung besitzt wei­ terhin zwei Federn mit Konstantspannung, welche mit ihrem Wirkungsweisen entgegenge­ setzt sind. Aufgabe dieser Federn mit Konstantspannung ist es, Meßteile in einer Neutralla­ ge zu halten. Erst im Meßfall wird eine der beiden Spannungsfedern zusammengedrückt, so daß ein Endschalter betätigt wird.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken der eingangs angegebe­ nen Art zu schaffen, mit der auch kleinere Serien wirtschaftlich vermessen werden können.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die beiden Meßgerä­ tehalteblocks für den Meßvorgang am Grundkörper fixiert sind, daß am ersten Meßgeräte­ halteblock der zugehörige Meßeinsatz fest und am zweiten Meßgerätehalteblock der zuge­ hörige Meßeinsatz entgegen einer Federkraft für den Meßhub beweglich und ein mit diesem Meßeinsatz in Wirkverbindung stehender Meßwertgeber fest an diesem zweiten Meßgeräte­ halteblock angeordnet ist und daß an den beiden Meßgerätehalteblocks die Meßeinsätze entsprechend dem zu vermessenden Werkstück jeweils austauschbar angeordnet sind.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Meßvorrichtung zum Messen von Längen an Werkstücken stellt ein flexibel aufgebautes und damit universelles, modulares Meßsy­ stem dar, welches durch seinen Baukastencharakter in der Lage ist, einen Großteil aller vor­ kommenden Meßaufgaben unter ständiger Wiederverwendung bestimmter Bausteine zu lö­ sen. Die Grundidee besteht dabei in einem Modul-System, welches universell umrüstbar und einsetzbar ist, wobei die stets gleichen Grundmodule genutzt werden, um die unter­ schiedlichsten Meßaufgaben zu lösen. Ein einfacher und übersichtlicher Aufbau stellt dabei sicher, daß die einzelne Meßvorrichtung nach Ablauf eines Auftrages mit geringem Aufwand im Qualitätswesen auf die nächste Meßaufgabe umgestellt werden kann. Um ein neues Werkstück zu vermessen, werden zunächst die Meßgerätehalteblocks für einen neuen Meß­ bereich gegeneinander verschoben, wobei der eine Meßgerätehalteblock feststehend sein kann, während nur der andere Meßgerätehalteblock verschoben wird. Entsprechend dem zu vermessenden Werkstück werden die beiden Meßgerätehalteblocks mit entsprechenden Meßeinsätzen bestückt, indem gegebenenfalls die für den vorhergehenden Meßvorgang verwendeten Meßeinsätze ausgetauscht werden. Die Meßeinsätze sind dabei entsprechend der jeweiligen Meßaufgabe individuell in ihrer Form angepaßt. Anschließend wird eine Ei­ chung vorgenommen, so daß dann mit der eigentlichen Messung begonnen werden kann. Die Kalibrierung (das "Nullen") eines Maßes erfolgt hierbei entweder durch Endmaße oder durch ein sogenanntes Meisterstück. Zu diesem Zweck wird der bewegliche Meßeinsatz entgegen der Federkraft etwas verschoben, so daß das zu vermessende Werkstück zwi­ schen die beiden Meßeinsätze durch die Rückstellkraft der Feder eingespannt werden kann. Die Feder ist dabei derart angeordnet, daß entweder die beiden Meßeinsätze das Bestreben haben, sich voneinander wegzubewegen oder aber das Bestreben haben, sich aufeinander zu zu bewegen. Dies hängt von dem jeweiligen Meßfall ab. Das so ausgebildete System hat den Vorteil, daß es sehr schnell auf das jeweilige Meßobjekt eingestellt werden kann. Vor al­ lem kann ein und dieselbe Meßvorrichtung für die unterschiedlichsten Werkstücke verwen­ det werden und muß nicht individuell angefertigt werden. Es ist somit universell ausgebildet und schnell umstellbar, so daß insgesamt ein preisgünstiges Meßsystem geschaffen ist. Da­ bei ist bei dem erfindungsgemäßen Meßsystem jeweils ein Meßgerät während der Auftrags- Laufdauer konstant auf ein bestimmtes Maß eingestellt. Es weist einen einfachen Aufbau auf, wobei aufgrund der wenigen beweglichen Teile die Störungsanfälligkeit nur minimal ist. Hierdurch wird auch insofern ein Beitrag zur Wirtschaftlichkeit geleistet, da die Messungen auch von Hilfskräften durchgeführt werden können. Der Maschinenführer wird entlastet, zu­ mal der Zeitaufwand für das Messen mit SPC beträchtlich ist. Nach Erledigung eines be­ stimmten Auftrages ist es dann für andere Meßaufgaben schnell umrüstbar. Um die Meßvor­ richtung auf ein neues Werkstück umzustellen, wird beispielsweise bei Durchmessermes­ sungen lediglich der feste Meßgerätehalteblock gelöst, auf den gewünschten Meßbereich verschoben und wieder arretiert. Erforderlichenfalls werden entsprechend den Meßbedin­ gungen die Meßeinsätze ausgetauscht sowie gegebenenfalls ein Auflagebock für das Werk­ stück entsprechend dem zu messenden neuen Durchmesser vertikal verschoben, um eine sichere Lage beim Messen zu gewährleisten. Nach der Eichung kann dann mit dem Mes­ sen begonnen werden. Für die Umstellung auf ein neues Werkstück wird in der Regel nur der feste Meßgerätehalteblock auf den neuen gewünschten Meßbereich verschoben sowie arretiert, während der Meßgerätehalteblock mit dem beweglichen Meßeinsatz in seiner Posi­ tion verbleibt. Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung eine hohe Präzision gewährleistet, wobei Messungen im my-Bereich möglich sind. Um dies zu ermöglichen, wer­ den vorzugsweise digitale Kurzhubtaster als Meßwertgeber verwendet. Diese Kurzhubtaster sind im Vergleich zu Langhubtastern einmal wesentlich preiswerter und zum anderen halten sie den Werkstatteinflüssen wie Öl und Staub am zuverlässigsten Stand. Anstelle des Kurz­ hubtasters kann selbstverständlich auch eine normale Meßuhr (ohne Anschluß an PC) Ver­ wendung finden, sofern der Anwender das Gerät nur zur anzeigenden Messung ohne Ab­ speicherung der Maße verwenden möchte.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Grundkörpers wird vorgeschlagen, daß dieser als Verstellschiene für die beiden Meßgerätehalteblocks ausgebildet ist. Es kann sich dabei um ein spezielles Präzisions-Aluminium-Profil handeln, auf dem die Meßgerätehalteblocks zur Definition eines erwünschten Meßbereiches verschiebbar geführt sind. Sobald der Meßbe­ reich eingestellt ist, werden dann die Meßgerätehalteblocks in ihren Positionen fixiert. Selbstverständlich kann der eine Meßgerätehalteblock, vorzugsweise der Meßgerätehalte­ block mit dem beweglichen Meßeinsatz in einer jederzeit festen Position auf dem Grundkör­ per angeordnet sein, während nur der Meßgerätehalteblock mit dem festen Meßeinsatz be­ weglich ist.
Vorzugsweise weist die Verstellschiene in Längsrichtung verlaufende Nuten auf. In diesen Nuten sind die Meßgerätehalteblocks verschiebbar geführt, wobei die Nuten vorzugsweise T-förmig ausgebildet sind.
Alternativ ist es aber auch denkbar, daß zwischen der Verstellschiene und den Meßgeräte­ halteblocks eine Schwalbenschwanzführung vorgesehen ist. Dieses Haupt-Schwalben­ schwanzprofil dient der Schnellverbindung und Arretierung der beiden Meßgerätehalteblöc­ ke auf dem als Verstellschiene ausgebildeten Grundkörper. So weist die Oberseite der Verstellschiene vorzugsweise das überstehende Schwalbenschwanzprofil und die Untersei­ te der Meßgerätehalteblocks die Schwalbenschwanznuten auf. Sofern die beiden Meßgerä­ tehalteblocks jeweils in der Art der Verstellschiene ausgebildet sind, wie sie für den Grund­ körper vorgesehen ist, weist weiterhin der Grundkörper unterseitig eine korrespondierende Schwalbenschwanznut und die beiden Meßgerätehalteblocks oberseitig ein überstehendes Schwalbenschwanzprofil auf. Die Schwalbenschwanzführung bringt insgesamt den Vorteil, daß dadurch auf schnelle und zuverlässige Weise eine verschiebbare Verbindung zwischen den Meßgerätehalteblocks und der Verstellschiene möglich ist.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Verstellschiene seitlich in Längsrichtung ver­ laufende Seitennuten, insbesondere Schwalbenschwanznuten zum Anbringen von Zusatz­ elementen aufweist. Diese Weiterbildung ermöglicht es somit, daß auf technisch einfache Weise am Grundkörper benötigte Zusatzelemente befestigt werden können.
In einer bevorzugten Weiterbildung der beiden Meßgerätehalteblocks sind diese jeweils in der Art der Verstellschiene ausgebildet, wie sie für den Grundkörper vorgesehen ist. Bei den Meßgerätehalteblocks handelt es sich somit ebenfalls vorzugsweise um ein Präzisions-Alu­ minium-Profil. Durch die identische Ausbildung werden die Kosten für die Meßvorrichtung weiter gesenkt, da keine speziellen Meßgerätehalteblocks zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Meßgerätehalteblocks weisen dabei Zusatzelemente auf, mit denen sie auf dem Grundkörper fixiert werden können.
In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der erste Meßgerätehalteblock für den zuge­ hörigen feststehenden Meßeinsatz einen ersten Träger zur auswechselbaren Aufnahme die­ ses Meßeinsatzes aufweist. Dadurch ist eine technisch einfache Möglichkeit für die Aufnah­ me des jeweiligen Meßeinsatzes gegeben.
Vorzugsweise ist dabei der erste Träger eine Frontplatte des ersten Meßgerätehalteblocks. In einer Weiterbildung hiervon wird vorgeschlagen, daß die Frontplatte zum Einjustieren der Meßeinsätze verstellbar ist. Die Frontplatte weist somit außer den eigentlichen Befesti­ gungsschrauben vorzugsweise noch drei weitere Schrauben auf, die im Dreieck angeordnet sind. Diese dienen dazu, durch Verstellen dieser Schrauben die absolute Planparallelität der beiden Meßtaster einzustellen.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der zweite Meßgerätehalteblock für den zuge­ hörigen beweglichen Meßeinsatz einen zweiten Träger zur auswechselbaren Aufnahme die­ ses Meßeinsatzes aufweist, wobei der zweite Träger verschiebbar am zweiten Meßgeräte­ halteblock angeordnet ist. Auch dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zur Anordnung des beweglichen Meßeinsatzes am zugehörigen Meßgerätehalteblock dar.
In einer Weiterbildung hiervon wird vorgeschlagen, daß der zweite Träger eine Frontplatte des zweiten Meßgerätehalteblocks ist. Auch dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zur Realisierung des Trägers dar.
Dabei ist vorzugsweise der zweite Träger mittels wenigstens einer Führungsstange am zweiten Meßgerätehalteblock verschiebbar angeordnet. Vorzugsweise sind dabei zwei Füh­ rungsstangen vorgesehen, so daß ein Verdrehen des Trägers verhindert wird. Auf den Füh­ rungsstangen befinden sich vorzugsweise auch die Druckfedern.
In einer Weiterbildung hiervon wird vorgeschlagen, daß die Führungsstange den zweiten Meßgerätehalteblock durchragt und an ihrem freien Ende mit einem Anschlag versehen ist. Dadurch wird einerseits eine kompakte Einrichtung geschaffen, zum anderen wird der Ver­ fahrweg des Trägers für den beweglichen Meßeinsatz begrenzt. Ein entweder links oder rechts je nach Meßaufgabe mit dem Meßgerätehalteblock verbundener und aus diesem her­ ausragender kurzer Anschlagstift begrenzt dabei im Zusammenwirken mit dem Anschlag den Meßhub und schützt beispielsweise den digitalen Kurzhubtaster gegen Überbelastung.
In einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß der zweite Träger ein im zweiten Meßgerätehalteblock angeordneter, axial verschiebbarer Aufnahmezylinder für den zugehörigen, beweglichen Meßeinsatz ist. Auch dies stellt eine konstruktiv einfache Möglichkeit einerseits zur Aufnahme des Meßeinsatzes und andererseits für die bewegliche Anordnung im Meßgerätehalteblock dar.
Eine weitere Weiterbildung des zweiten Trägers schlägt vor, daß dieser mittels eines Betäti­ gungsmechanismus entgegen der Federkraft verschiebbar ist. Mittels dieses Betätigungs­ mechanismus ist es auf technisch einfache Weise im Hinblick auf eine einfache Handha­ bung möglich, zum Einspannen eines neu zu vermessenden Werkstückes die Träger so aus ihrer Grundstellung zu verschieben, daß beispielsweise ein neues Werkstück problemlos in die Meßeinrichtung eingeführt werden kann. Nach Zurückverfahren des Betätigungsmecha­ nismus liegen dann die Meßeinsätze an dem zu vermessenden Werkstück an. Umgekehrt kann ein gerade vermessenes Werkstück problemlos von der Meßeinrichtung wieder ent­ nommen werden, indem der Betätigungsmechanismus aktiviert wird und dabei die Meßein­ sätze vom Werkstück wegbewegt werden und dieses freigeben.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß der Betätigungsmechanismus einen insbeson­ dere stirnseitig am Grundkörper angeordneten Betätigungshebel aufweist, der mittels Über­ tragungselementen, insbesondere mittels eines Übertragungsgestänges mit dem zweiten Träger in Wirkverbindung steht. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um den Meßhub der Meßeinsätze zu überwinden.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung schlägt vor, daß die Fe­ der für den beweglichen Meßeinsatz als Wendelfeder ausgebildet und innerhalb des zuge­ hörigen zweiten Meßgerätehalteblocks angeordnet sowie wahlweise an dem einen oder an­ deren Ende lagefixierbar und dabei wahlweise als Druck- oder Zugfeder ausgebildet ist. Durch einen derartigen Betätigungsmechanismus für die Feder kann diese sowohl die Funk­ tion einer Druckfeder als auch die Funktion einer Zugfeder erfüllen, so daß problemlos so­ wohl Innen- als auch Außenmaße bestimmt werden können. Zum Fixieren der Feder können zwei Betätigungsschrauben dienen, die wahlweise angezogen oder gelockert werden, um so den Meßhub von "Druck" in "Zug" zu ändern.
In einer bevorzugten Ausbildung der Meßeinsätze sind diese gleich oder unterschiedlich ausgebildet. Dies hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab, wobei die Meßeinsätze derart ausgebildet werden können, daß die jeweilige Meßaufgabe bestmöglich gelöst werden kann.
In einer ersten Alternative können die Meßeinsätze stiftförmig ausgebildet sein. Sie können dabei beispielsweise zylinderförmig mit einem runden Querschnitt ausgebildet sein, sie kön­ nen nach vorne hin kegelförmig verjüngt sein oder auf andere Weise ausgebildet sein, bei­ spielsweise flach, spitz etc. Dabei können die Meßeinsätze aufeinander zu gerichtet sein, um beispielsweise Außendurchmesser zu messen, sie können aber auch parallel zueinan­ der ausgerichtet sein, um beispielsweise Durchbruchbreiten messen zu können.
In einer zweiten Alternative sind die Meßeinsätze abgewinkelt, d. h. im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Dabei können die abgewinkelten Enden entweder voneinander weggerichtet oder aufeinander zu gerichtet sein. Auch dies hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab.
Entsprechend der konstruktiven Ausbildung des Meßeinsatzes und entsprechend der Meß­ aufgabe kann die Anordnung der Feder so sein, daß der bewegliche Meßeinsatz die Ten­ denz hat, sich entweder von dem feststehenden Meßeinsatz wegzubewegen oder auf die­ sen zu zu bewegen.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, daß Auflageelemente, Prismen, An­ schläge für das zu vermessende Werkstück zu dessen exakten Positionierung während des Meßvorganges vorgesehen sind. Diese sollen für eine exakte Positionierung für das zu ver­ messende Werkstück sorgen, damit keine Verkantung auftritt. Die entsprechenden Einrich­ tungen können dabei unmittelbar auf dem Grundkörper befestigt sein oder aber auch auf den Meßgerätehalteblocks. Durch diese Elemente kann das zu vermessende Werkstück oh­ ne Mühe oder große Fingerfertigkeit einfach in die Meßposition gebracht werden. Dadurch werden Fehlmessungen ausgeschlossen.
Schließlich wird in einer bevorzugten Weiterbildung hiervon vorgeschlagen, daß ein Auflage­ tisch als ein Auflageelement vorgesehen ist, der gegebenenfalls von den Meßeinsätzen dur­ chragt wird. Ein derartiger Auflagetisch kann beispielsweise aus einem gehärteten und ge­ schliffenen Spezialstahl bestehen und ruht auf Distanzsäulen. Gleichermaßen ist es denkbar, daß der Auflagetisch auf einer Distanzsäule unmittelbar auf dem Grundkörper so­ wie mit seinem anderen Ende auf einem der beiden Meßgerätehalteblocks aufliegt. Der Auf­ lagetisch weist dabei gegebenenfalls eine Längsnut auf, welche von den Meßeinsätzen dur­ chragt werden. Die Länge der Längsnut gewährleistet dabei die Verstellmöglichkeiten der Meßgerätehalteblocks über einen großen Meßbereich.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung zum Messen von Längen an Werkstücken werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1a eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform;
Fig. 1b eine Draufsicht (ohne Meßeinsätze und Meßtaster) auf die Vor­ richtung in Fig. 1a;
Fig. 2a eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 2b eine Draufsicht (ohne Meßtaster) auf die Ausführungsform in Fig. 2a;
Fig. 3a eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform;
Fig. 3b eine Vorderansicht der Ausführungsform in Fig. 3a;
Fig. 4a bis h verschiedene Meßoperationen;
Fig. 5a bis k weitere Meßoperationen, jedoch ohne Darstellung der Meßein­ sätze.
Das in den Fig. 1a und 1b dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Meßvorrichtung weist einen Grundkörper 1 auf. Es handelt sich dabei um ein Spezial-Aluminium-Profil mit quadratischem Querschnitt. Das Profil weist in Längsrichtung verlaufende T-förmige Nuten 2 auf, und zwar auf jeder Seite jeweils zwei Nuten 2.
Auf der Oberseite des Grundkörpers 1 sind in den Nuten 2 zwei Meßgerätehalteblocks 3, 3′ verschiebbar geführt und arretiert. Diese beiden Meßgerätehalteblocks 3, 3′ sind dabei ebenfalls als Spezial-Aluminium-Profile wie der Grundkörper 1 ausgebildet. Die beiden Meß­ gerätehalteblocks 3, 3′ sind mit Elementen 4, 4′ in Form sogenannter Frontplatten fest ver­ bunden sowie in den Nuten 2 des Grundkörpers 1 geführt. Die Frontplatten bilden dabei bei beiden Meßgerätehalteblocks 3, 3′ zunächst auf beiden Seiten einen Anschluß des jeweili­ gen Meßgerätehalteblocks 3, 3′. Die gesamte Einheit wird dann durch entsprechende Ele­ mente wie beispielsweise Schrauben oder Nutensteine mit dem Grundkörper 1 verbunden.
Der in der Zeichnung linke Meßgerätehalteblock 3 wird von zwei Führungsstangen 5 durch­ ragt. Am einen Ende ist dabei ein Träger 6 und am anderen Ende ein Anschlag 7 angeord­ net. Je nach Meßaufgabe, d. h. je nach Meßeinrichtung ist in der Position A oder in der Posi­ tion B dabei jeweils eine (nicht dargestellte) Druckfeder zwischen dem Element 4 und dem Träger 6 (Position A) bzw. zwischen dem Element 4 und dem Anschlag 7 (Position B) auf den Führungsstangen 5 angeordnet. Der Träger 6 dient der Aufnahme eines auswechselba­ ren Meßeinsatzes 8, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel stiftförmig ausgebil­ det ist. Auf der Oberseite des Meßgerätehalteblocks 3 ist ein Meßwertgeber 9 in Form eines Meßtasters oder einer Meßuhr angeordnet, welcher an einer entsprechenden Auswerteelek­ tronik angeschlossen ist. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Meßgerätehalteblock 3 ein zweigeteilter Block zur Aufnahme des digitalen Kurzhubtasters, der als wichtigstes Verbin­ dungsglied beim Messen das exakte Maß erfaßt und an das System weitergibt. Er ist fest in dem zweigeteilten Block positioniert und bekommt beim Messen Kontakt mit der Rückseite des ihm zugewandten Meßeinsatzes 8. Der digitale Kurzhubtaster kann auch durch eine normale Meßuhr ausgetauscht werden. In diesem Fall ist eine Abspeicherung der Maße über den PC nicht möglich, allerdings sind hier genaue anzeigende Messungen möglich. Die spätere Ankopplung ah EDV ist leicht möglich, wenn die Meßuhr durch den digitalen Kurz­ hubtaster ersetzt wird.
Der in der Zeichnung rechte Meßgerätehalteblock 3′ weist ebenfalls einen Träger 6′ auf, der jedoch fest an diesem Meßgerätehalteblock 3′ angeordnet ist. Dieser Träger 6′ weist im obe­ ren Bereich ebenfalls einen auswechselbaren Meßeinsatz 8′ auf, der identisch dem Meßein­ satz 8 ausgebildet ist. Dieser Träger 6′ hat außerdem die Aufgabe, die absolute Planparalle­ lität zwischen den beiden Meßeinsätzen 8, 8′ zu gewährleisten. Dies erfolgt durch Justieren von drei kleinen Schrauben (nicht dargestellt), die sich in einem Dreieck in dem Träger 6′ befinden und auf die Frontplatte 4′ drücken.
Die Druckfedern bewirken, daß sich die Meßeinsätze 8, 8′ aufeinander zu (Position A) oder voneinander wegbewegen (Position B).
Die Meßvorrichtung funktioniert wie folgt:
Mittels der Meßvorrichtung soll beispielsweise der Außendurchmesser eines Drehteiles ge­ messen werden. Während der Meßgerätehalteblock 3 die einmal vorgegebene Position auf dem Grundkörper 1 beibehält, wird der rechte Meßgerätehalteblock 3′ entsprechend dem Meßbereich zunächst in die entsprechende Position auf dem Grundkörper 1 verschoben und in dieser, der neuen Meßaufgabe angepaßten Position fixiert. Zum Messen von Außen­ durchmessern befinden sich dabei die Druckfedern in der Position A, d. h. die Druckfedern haben das Bestreben, den Meßeinsatz 8 auf den anderen Meßeinsatz 8′ zu zu bewegen. Nachdem eine Eichung der Meßvorrichtung vorgenommen worden ist, wird das zu vermes­ sende Werkstück zwischen die beiden Meßeinsätze 8, 8′ gebracht, indem der bewegliche Meßeinsatz 8 in der Zeichnung etwas nach links verschoben wird, um ihn anschließend wie­ der loszulassen, so daß die beiden Meßeinsätze 8, 8′ am Außendurchmesser des Werkstük­ kes anliegen. Der zugehörige Meßhub M ist in der Zeichnung angedeutet. Durch den Meß­ hub M des Meßeinsatzes 8 wird der Meßwertgeber 9 in Form des digitalen Kurzhubtasters entsprechend betätigt und ermittelt den Längenwert.
Auf diese Weise kann sehr rasch eine entsprechende Werkstückserie durchgemessen wer­ den. Sollen an dem Werkstück noch andere Bereiche vermessen werden, so sind entspre­ chende Meßvorrichtungen vorzusehen. Sobald eine bestimmte Werkstückserie durchge­ messen worden ist, kann die Meßvorrichtung auf einfache Weise für den neuen Meßfall eingestellt oder gegebenenfalls für einen völlig anderen Meßfall umgestellt werden, indem beispielsweise die Meßeinsätze 8, 8′ ausgetauscht und der rechte Meßgerätehalteblock 3′ in die neue Meßbereichsposition verschoben wird.
Die zweite Ausführungsform in Fig. 2a und b unterscheidet sich vom Grundprinzip her nicht von der ersten Ausführungsform in Fig. 1a und b. Ein erster Unterschied besteht in der Aus­ bildung der Meßeinsätze 8, 8′. Diese sind bei dieser zweiten Ausführungsform abgewinkelt, d. h. L-förmig ausgebildet, wobei die abgewinkelten Enden voneinander weggerichtet sind. Entsprechend ist die (ebenfalls nicht dargestellte) Druckfeder in der Position B angeordnet, so daß sich der angedeutete Meßhub M ergibt. Schließlich ist ein Auflagetisch 10 vorgese­ hen, der auf Distanzsäulen 11 auf dem Grundkörper 1 aufliegt und der von den Meßeinsät­ zen 8, 8′ durchragt wird, wobei zu diesem Zweck der Auflagetisch 10 mit einem durchgehen­ den Längsschlitz 12 ausgestattet ist.
Diese Ausführungsform funktioniert wie folgt:
Mittels der Meßvorrichtung lassen sich beispielsweise Bohrungen messen. Nachdem der Meßgerätehalteblock 3′ in den entsprechenden Meßbereich verstellt worden ist und die Ei­ chung vorgenommen worden ist, wird das zu vermessende Werkstück auf den Auflagetisch 10 aufgelegt, nachdem der Meßeinsatz 8 etwas auf den Meßeinsatz 8′ zu bewegt worden ist. Die abgewinkelten Enden der beiden Meßeinsätze 8, 8′ kommen dabei an den Innwän­ den der Bohrung zur Anlage. Über den Meßwertgeber 9 wird die Länge dann ermittelt und der Elektronik aufgegeben.
Eine dritte Ausführungsform ist schließlich in den Fig. 3a und b dargestellt. Auch hier ist der Grundkörper 1 als Verstellschiene ausgebildet, die sich jedoch von den beiden ersten Aus­ führungsformen etwas unterscheidet. Entsprechend unterscheiden sich die beiden Meßge­ rätehalteblocks 3, 3′ von den vorhergehenden Ausführungsformen. Bei dieser dritten Aus­ führungsform ist nämlich als Verschiebeeinrichtung zwischen dem Grundkörper 1 und den Meßgerätehalteblocks 3, 3′ eine Schwalbenschwanzführung 14 vorgesehen, wie insbeson­ dere die Vorderansicht gemäß Fig. 3b erkennen läßt. Dies bedeutet, daß sowohl die Unter­ seite des Grundkörpers 1 als auch die Unterseiten der Meßgerätehalteblocks 3, 3′ eine Schwalbenschwanznut und die gegenüberliegenden Oberseiten eine dazu korrespondieren­ de, überstehende Schwalbenschwanzprofilierung aufweisen. Seitlich weisen der Grundkör­ per 1 sowie die Meßgerätehalteblocks 3, 3′ eine Seitennut 15 ebenfalls in Form von Schwal­ benschwanznuten auf. Diese Seitennuten können zum Anbringen von Zusatzelementen dienen. Schließlich weisen der Grundkörper 1 sowie die beiden Meßgerätehalteblocks 3, 3′ noch Klemmschrauben 16 sowie Schlitze 17 für die Schwalbenschwanzklemmung auf.
Der Meßgerätehalteblock 3′ weist eine Frontplatte auf, welche als Träger 6′ für den Meßein­ satz 8′ dient. Diese Frontplatte ist zum planparallelen Einjustieren der Meßtaster verstellbar.
Der Meßgerätehalteblock 3 weist einen Aufnahmezylinder 18 für den zugehörigen Meßein­ satz 8 auf. Dieser Aufnahmezylinder 18 mit seinem Meßeinsatz 8 steht in Wirkverbindung mit einem elektrischen Analog-Meßwertgeber 9 des Meßgerätehalteblocks 3. Innerhalb des Meßgerätehalteblocks 3 befindet sich eine (nicht eingezeichnete) Feder in Form einer Wen­ delfeder. Durch einen entsprechenden Mechanismus unter Verwendung von zwei Betäti­ gungsschrauben 19 kann die Wendelfeder wahlweise am einen oder am anderen Ende la­ gefixiert werden. Da die Wendelfeder über einen entsprechenden Mechanismus mit dem verschiebbaren Aufnahmezylinder 18 in Verbindung steht, kann durch entsprechendes An­ ziehen und Lösen der Betätigungsschrauben 19 der Meßhub von "Druck" in "Zug" und um­ gekehrt verändert werden, d. h. die Druckfeder wird zur Zugfeder und umgekehrt.
Um in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem Messen des Werkstückes 13 die­ ses der Meßvorrichtung entnehmen zu können, müssen die beiden Meßeinsätze 8, 8′ von­ einander wegbewegt werden, um das Werkstück 13 freizugeben. Zu diesem Zweck dient ein Betätigungsmechanismus, welcher den Aufnahmezylinder 18 mit seinem Meßeinsatz 8 in der Zeichnung nach links verschiebt. Dieser Betätigungsmechanismus steht über entspre­ chende Übertragungselemente 20 in Form eines Übertragungsgestänges mit einem Betäti­ gungshebel 21 in Wirkverbindung, welcher am einen Ende des Grundkörpers 1 verschwenk­ bar angeordnet ist. Dabei sind wahlweise zwei Drehachsen D, D′ vorgesehen, indem beispielsweise eine entsprechende Drehstange eingefügt wird. Ist beispielsweise die obere Drehachse D aktiviert (und die untere Drehachse D′ frei), kann der Betätigungshebel 21 im Uhrzeigersinn bewegt werden, so daß durch das Übertragungselement 20 der Aufnahmezy­ linder 18 in der Zeichnung nach links verschoben wird. Entsprechend ist die Feder als Druckfeder zu schalten. Ist umgekehrt die untere Drehachse D′ aktiviert (und die obere Drehachse D frei), wird beim Verschwenken des Betätigungshebels 21 im Uhrzeigersinn (al­ so in der Zeichnung nach unten) der Aufnahmezylinder 18 mit dem Meßeinsatz 8 in der Zeichnung nach rechts bewegt, wobei die Feder als Zugfeder zu schalten ist.
Diese dritte Ausführungsform der Meßvorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Hand­ habung und Bedienung aus, indem auf einfache und schnelle Weise beispielsweise eine Außenmessung auf eine Innenmessung umgeschaltet werden kann und umgekehrt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur das Messen von Außenmaßen gezeigt. Selbstver­ ständlich sind mit dieser Variante auch weitere Meßaufgabe realisierbar, insbesondere auch Innenmessungen.
In den Fig. 4a bis h sind verschiedene Meßoperationen dargestellt.
In Fig. 4a wird beispielsweise die Innenbohrung eines Werkstückes 13 in Form eines Roh­ res gemessen. Zu diesem Zweck sind die Meßeinsätze 8, 8′ abgewinkelt nach außen gerichtet und die Druckfeder befindet sich in der Position B, so wie dies in der Ausführungs­ form gemäß Fig. 2a und b dargestellt ist.
Fig. 4b zeigt die Messung von Inneneinstichen. Der konstruktive Aufbau ist dabei gleich dem in Fig. 4a.
In Fig. 4c werden Wandstärken gemessen. Hier sind die Meßeinsätze 8, 8′ zwar ebenfalls abgewinkelt ausgebildet, jedoch sind die abgewinkelten Enden aufeinander zu gerichtet und die Druckfeder befindet sich in der Position A.
In Fig. 4d werden Außendurchmesser von Drehteilen gemessen, wobei die Meßeinsätze 8, 8′ stiftförmig ausgebildet und aufeinander zu gerichtet sind. Die Druckfeder befindet sich in der Position A.
In Fig. 4e ist das Messen von Einstich-Durchmessern dargestellt. Hier sind die Meßeinsätze 8, 8′ ebenfalls stiftförmig ausgebildet, doch weisen sie am vorderen Ende eine Verjüngung auf. Die Druckfedern befinden sich in der Position A.
In Fig. 4f ist das Messen von radialen Einstichen dargestellt. Die Meßeinsätze 8, 8′ sind da­ bei stiftförmig ausgebildet und parallel zueinander ausgerichtet und sind nach vorne hin ver­ jüngt. Die Druckfedern befinden sich in der Position B.
In Fig. 4g werden Durchbruch-Breiten gemessen, wobei die Ausbildung der Meßeinsätze 8, 8′ sowie die Anordnung der Druckfedern entsprechend bei der Ausführungsform in Fig. 3f ist.
In Fig. 4h schließlich werden Abstände gemessen. Die Einsätze 8, 8′ sind dabei ebenfalls stiftförmig ausgebildet und parallel zueinander ausgerichtet, wobei sich die Druckfedern in der Position A befinden.
In den Fig. 5a bis k sind ergänzend noch weitere Meßaufgaben aufgezeigt, welche das Meßsystem lösen kann.
In Fig. 5a werden Außengewinde gemessen, wobei durch die Auswahl des entsprechenden Meßeinsatzes sowohl das Vollprofil (entsprechend der Messung mit einem Gewindering, je­ doch anzeigend), der Flankendurchmesser oder der Kerndurchmesser gemessen werden kann.
In Fig. 5b werden sinngemäß die gleichen Kriterien bei einem Innengewinde gemessen, wo­ bei die Vollprofilmessung derjenigen mit einem Gewindelehrdorn gleichkommt, wobei jedoch eine anzeigende Messung möglich ist, um die genaue Toleranzlage zu erkennen.
In Fig. 5c werden Koaxialitätsmessungen durchgeführt, und zwar um Messungen von einem Außendurchmesser zu einem anderen Außendurchmesser.
In Fig. 5d werden Koaxialitätsmessungen von einem Außendurchmesser zu einem Innen­ durchmesser durchgeführt.
In beiden Fällen der Koaxialitätsmessungen in Fig. 5c und d handelt es sich um sogenannte dynamische Messungen, d. h. das zu messende Teil wird mittels entsprechender Auflage in eine sichere Meßposition gebracht und dann beim Messen um seine Achse gedreht. Es wird sowohl der höchst wie auch der niedrigste Umkehrpunkt vom PC ermittelt, abgespeichert und der sich hieraus ergebende Koaxialitätswert angezeigt.
In Fig. 5e werden Längen- und Abstandsmessungen von Innenlängen gemessen. In diesem Fall ist dies eine Inneneinstichbreite, sowie der Abstand der linken Einstichkante zur Außen­ kante des Teils und der rechten Einstichkante zur Außenkante des Teils.
In Fig. 5f wird die Tiefe einer Bohrung mit ebenem Boden in Bezug zur Außenkante des Teils gemessen.
In Fig. 5g werden bestimmte gängige Außenabstandsmessungen durchgeführt, nämlich Au­ ßenkante zu Bund, Einstichkante zu Bund sowie Bund zu Bund.
In Fig. 5h wird das Abstandsmaß zwischen einer Innenkante zu einer Außenkante gemes­ sen, was mit herkömmlichen Meßgeräten ohne Hilfsmittel oft schwer zu realisieren ist.
In Fig. 5i ist dargestellt, wie das Messen von Bohrungsmitte zu Bohrungsmitte gemessen werden kann. Die Meßleinsätze sind hier konisch ausgebildet, um durch Schwankungen der Bohrungstoleranzen keine Verfälschung des Meßwertes zu erhalten. Mit einer geringen Ab­ wandlung kann außerdem der Abstand der Bohrungsmitte zur Außenkante oder einer ande­ ren beliebigen Kante gemessen werden.
In Fig. 5j werden die Durchmesser von kleinen tiefen Bohrungen gemessen, wobei der Meß­ punkt oder die Meßpunkte an jeder beliebigen Stelle liegen können. Diese Messungen sind bereits bei Bohrungen ab ungefähr 3 mm Durchmesser möglich.
In Fig. 5k schließlich wird das Messen der Mittigkeit einer Fräsung bezogen auf den Außen­ durchmesser einer Welle gemessen. Ahnlich wie bei den zuvor erwähnten Koaxialitätsmes­ sungen muß hier zweimal, nämlich auf Umschlag, gemessen werden, um die Differenz zu ermitteln, welche dann den Mittigkeitswert ergibt.
Der Grundgedanke der Erfindung ist in keinster Weise auf die dargestellten Ausführungsbei­ spiele beschränkt. Es sind ohne weiteres weitere Anwendungsmöglichkeiten denkbar, bei­ spielsweise was die Ausbildung der Meßeinsätze 8, 8′ betrifft. Hierzu werden immer unter konsequenter Beibehaltung des Baukastensprinzips weitere Module und Bausteine geschaf­ fen, um den größten Teil der in der Serienfertigung von Präzisionsteilen vorkommenden Meßaufgaben mit demselben Meßsystem lösen zu können. Folgende Grundsätze bestim­ men dabei das System: möglichst viele gleiche Bausteine; leichtes Umrüsten der Geräte durch einfachen Aufbau; kaum Verschleißteile; bestimmte Einzelkomponenten, die der Meß­ aufgabe individuell angepaßt werden müssen (nämlich Meßeinsätze, Auflagen, Prismen etc.) sind als normteilähnliche Komponenten in abgestuften Abmessungen vorhanden und werden bei Stellung der Meßaufgabe individuell zusammen mit dem Gerät zur Verfügung gestellt.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
2 Nut
3 Meßgerätehalteblock
3′ Meßgerätehalteblock
4 Element
4′ Element
5 Führungsstange
6 Träger
6′ Träger
7 Anschlag
8 Meßeinsatz
8′ Meßeinsatz
9 Meßwertgeber
10 Auflagetisch
11 Distanzsäule
12 Längsschlitz
13 Werkstück
14 Schwalbenschwanzführung
15 Seitennut
16 Klemmschraube
17 Schlitz
18 Aufnahmezylinder
19 Betätigungsschraube
20 Übertragungselement
21 Betätigungshebel
A Federposition
B Federposition
D Drehachse
D′ Drehachse
M Meßhub

Claims (26)

1. Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken (13) mit einem Grundkörper (1), an dem in verstellbaren Positionen zueinander zwei Meßge­ rätehalteblocks (3, 3′) mit jeweils einem Meßeinsatz (8, 8′) angeordnet ist, wobei die bei­ den Meßeinsätze (8, 8′) an dem zu vermessenden Werkstück (13) für den Meßvorgang anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Meßgerätehalteblocks (3, 3′) für den Meßvorgang am Grundkörper (1) fi­ xiert sind,
daß am ersten Meßgerätehalteblock (3′) der zugehörige Meßeinsatz (8′) fest und am zweiten Meßgerätehalteblock (3) der zugehörige Meßeinsatz (8) entgegen einer Feder­ kraft für den Meßhub (M) beweglich und ein mit diesem Meßeinsatz (8) in Wirkverbin­ dung stehender Meßwertgeber (9) fest an diesem zweiten Meßgerätehalteblock (3) an­ geordnet ist und
daß an den beiden Meßgerätehalteblocks (3, 3′) die Meßeinsätze (8, 8′) entsprechend dem zu vermessenden Werkstück (13) jeweils austauschbar angeordnet sind.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als Verstellschiene für die beiden Meßgerätehalteblocks (3, 3′) ausgebildet ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschiene in Längsrichtung verlaufende Nuten (2) aufweist.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verstellschiene und den Meßgerätehalteblocks (3,3′) eine Schwalbenschwanzführung (14) vorgesehen ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschiene seitlich in Längsrichtung verlaufende Seitennuten (15), insbesondere Schwalbenschwanznuten zum Anbringen von Zusatzelementen aufweist.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßgerätehalteblocks (3, 3′) jeweils in der Art der Verstellschiene ausgebildet sind, wie sie für den Grundkörper (1) vorgesehen ist.
7. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Meßgerätehalteblock (3′) für den zugehörigen feststehenden Meßeinsatz (8′) ei­ nen ersten Träger (6′) zur auswechselbaren Aufnahme dieses Meßeinsatzes (8′) auf­ weist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger (6′) ei­ ne Frontplatte des ersten Meßgerätehalteblocks (3′) ist.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte zum Einjustieren der Meßeinsätze (8, 8′) verstellbar ist.
10. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßgerätehalteblock (3) für den zugehörigen beweglichen Meßeinsatz (8) einen zweiten Träger (6) zur auswechselbaren Aufnahme dieses Meßeinsatzes (8) aufweist, wobei der zweite Träger (6) verschiebbar am zweiten Meßgerätehalteblock (3) angeord­ net ist.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (6) eine Frontplatte des zweiten Meßgerätehalteblocks (3) ist.
12. Meßvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (6) mittels wenigstens einer Führungsstange (5) am zweiten Meßgerätehalte­ block (3) verschiebbar angeordnet ist.
13. Meßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (5) den zweiten Meßgerätehalteblock (3) durchragt und an ihrem freien Ende mit einem Anschlag (7) versehen ist.
14. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (6) ein im zweiten Meßgerätehalteblock (3) angeordneter, axial verschiebbarer Aufnahme­ zylinder (18) für den zugehörigen, beweglichen Meßeinsatz (8) ist.
15. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (6) mittels eines Betätigungsmechanismus entgegen der Federkraft ver­ schiebbar ist.
16. Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsme­ chanismus einen insbesondere stirnseitig am Grundkörper (1) angeordneten Betäti­ gungshebel (21) aufweist, der mittels Übertragungselementen (20), insbesondere mit­ tels eines Übertragungsgestänges mit dem zweiten Träger (6) in Wirkverbindung steht.
17. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder für den beweglichen Meßeinsatz (8) als Wendelfeder ausgebildet und innerhalb des zugehörigen zweiten Meßgerätehalteblocks (3) angeordnet sowie wahlweise an dem einen oder an dem anderen Ende lagefixierbar und dabei wahlweise als Druck- oder Zugfeder ausgebildet ist.
18. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßeinsätze (8, 8′) gleich oder unterschiedlich ausgebildet sind.
19. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinsätze (8, 8′) stiftförmig ausgebildet sind.
20. Meßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinsätze (8, 8′) aufeinander zu gerichtet sind.
21. Meßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinsätze (8, 8′) parallel zueinander ausgerichtet sind.
22. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßeinsätze (8, 8′) abgewinkelt ausgebildet sind.
23. Meßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden voneinander weggerichtet sind.
24. Meßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden aufeinander zu gerichtet sind.
25. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Auf­ lageelemente, Prismen, Anschläge für das zu vermessende Werkstück (13) zu dessen exakten Positionierung während des Meßvorganges vorgesehen sind.
26. Meßvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auflagetisch (10) als ein Auflageelement vorgesehen ist, der gegebenenfalls von den Meßeinsätzen (8, 8′) durchragt wird.
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