DE4306374A1 - Stereomikroskop - Google Patents
StereomikroskopInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stereomikroskop nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Stereomikroskopen ist dem Beobachter
üblicherweise eine feste Stereobasis, d. h. ein fester
Abstand der optischen Achsen der stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge, vorgegeben. Die Stereobasis wird
dabei durch die Relativanordnung der
Vergrößerungswechseleinrichtung zum Hauptobjektiv, bzw. den
Durchtrittspupillen der stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge, im Mikroskopkörper bestimmt. Da
bei vielen Herstellern von Stereomikroskopen sich zusehends
der modulare Aufbau derartiger Stereomikroskope etabliert
hat, ist die einmal gewählte Stereobasis auch entscheidend
für die Dimensionierung anderer modularer Komponenten, wie
etwa binokulare Beobachtungstuben etc. Eine Variation der
Stereobasis wäre für bestimmte Zwecke jedoch unter
Umständen vorteilhaft. So ermöglicht eine verkleinerte
Stereobasis beispielsweise, auch durch engere Röhren
tiefergelegene Objekte stereoskopisch zu betrachten. Eine
vergrößerte Stereobasis wirkt sich dagegen bei der
stereoskopischen Betrachtung von Oberflächen vorteilhaft
aus.
Eine Variation der Stereobasis bei einem modularen
Geräteprogramm hätte dann zur Folge, daß sämtliche anderen
Gerätemodule wie etwa die binokularen Beobachtungstuben
nicht mehr kompatibel zum Mikroskopkörper mit Hauptobjektiv
und Vergrößerungswechseleinrichtung wären.
Eine Möglichkeit zur kontinuierlichen Variation der
Stereobasis wird im Gebrauchsmuster G 1827188 der
Anmelderin beschrieben. Hierbei sind zwei Planplatten dem
gemeinsamen Hauptobjektiv in den stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengängen nachgeordnet. Die beiden
Planplatten sind schwenkbar um die optischen Achsen der
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge angeordnet,
woraus die kontinuierliche Variation der Stereobasis
resultiert. Zur Realisierung einer derartigen Vorrichtung
sind jedoch eine aufwendige Mechanik zur Koordination der
Planplatten-Drehbewegung sowie hochexakt gefertigte
Planplatten erforderlich.
Eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Änderung der
Stereobasis ist desweiteren in der Patentschrift DE 1 116
911 der Anmelderin beschrieben. Die Variation der
Stereobasis wird hierbei erreicht, indem hinter einem
Hauptobjektiv zwei Prismenpaare senkrecht zur optischen
Achse verschiebbar angeordnet sind. Mach bei einer
derartigen Anordnung sind eine präzise Mechanik zum
Verschieben der Prismen sowie hochpräzise gefertigte
Prismen erforderlich.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Stereomikroskop zu schaffen, bei dem trotz einer Variation
der Stereobasis mit möglichst geringem Aufwand die
erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Stereomikroskop mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Stereomikroskopes erlaubt
nunmehr, beispielsweise eine unterschiedliche Stereobasis
in der Vergrößerungswechseleinrichtung und dem binokularen
Beobachtungstubus zu wählen. Trotz einer modifizierten
Stereobasis in der Vergrößerungswechseleinrichtung bzw. im
Hauptobjektiv, d. h. im Mikroskopkörper, ist der Einsatz
herkömmlicher binokularer Beobachtungstuben mit dem bislang
üblichen Abstand der beiden Beobachtungsstrahlengänge
möglich. Das erfindungsgemäße Stereomikroskop eignet sich
damit für ein modular aufgebautes Geräteprogramm,
insbesondere wenn die verwendeten optischen
Strahlteilerelemente in einem seperaten Zwischenbauteil
zwischen der Vergrößerungswechseleinrichtung und dem
binokularen Beobachtungstubus angeordnet werden.
Vorteilhafterweise sind mehrere derartige Zwischenbauteile
vorgesehen, die jeweils einen unterschiedlichen
Strahlversatz bewirken. Bei einer Variation der Stereobasis
innerhalb eines Geräteprogramms ist durch den
erfindungsgemäßen Aufbau des Stereomikroskopes keine
Änderung aller modularen Komponenten erforderlich, vielmehr
können dann beispielsweise Mikroskopkörper-Module mit
unterschiedlichen Stereobasen mit binokularen
Beobachtungstuben kombiniert werden, die den jeweils
gleichen Abstand zwischen den Beobachtungstuben aufweisen.
Es resultiert im Vergleich zum zitierten Gebrauchsmuster
G18 27 188 ein einfacherer Aufbau ohne mechanisch bewegte
Teile, da derartige optische Strahlteilerelemente zur
Dokumentation und/oder Einspiegelung von Informationen in
die Beobachtungsstrahlengänge üblicherweise schon
vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Doppelfunktion der
eingesetzten optischen Strahlteilerelemente erlaubt eine
sehr ökonomische Umrüstung eines herkömmlichen, modular
aufgebauten Stereomikroskopes.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Stereomikroskopes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten Figuren.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Stereomikroskopes;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Stereomikroskopes;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines optischen
Strahlteilerelementes.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Stereomikroskopes modularer Bauweise in
einer Frontansicht schematisiert dargestellt. Der
Mikroskopkörper (1) umfaßt ein einteiliges Hauptobjektiv
(3) für die beiden stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b) sowie eine an sich
bekannte Vergrößerungswechseleinrichtung (11), bestehend
aus mehreren optischen Elementen (5a, 6a, 7a/5b, 6b, 7b).
Das erfindungsgemäße Stereomikroskop kann in einer
einfacheren Auslegung selbstverständlich auch ohne eine
Vergrößerungswechseleinrichtung eingesetzt werden. Die
Stereobasis des Hauptobjektives (3), d. h. der Abstand der
optischen Achsen der stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b) beim Durchtritt durch
das Hauptobjektiv (3), ist durch den Pfeil mit dem
Bezugszeichen SHO gekennzeichnet. Desweiteren ist ein
ebenfalls an sich bekannter binokularer Beobachtungstubus
(2) mit den darin angeordneten Okular- (8a, 8b) und
Tubuslinsen (14a, 14b) schematisiert dargestellt. Die
Stereobasis im binokularen Beobachtungstubus (2) wird durch
den Pfeil mit dem Bezugszeichen SBT charakterisiert und ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel kleiner als die
Stereobasis SHO des Hauptobjektives.
Zwischen dem Mikroskopkörper (1) und dem binokularen
Beobachtungstubus (2) sind in erfindungsgemäßer Art und
Weise in einem auswechselbaren Zwischenbauteil (12)
optische Strahlteilerelemente (10a, 13a/10b, 13b) in den
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengängen (4a, 4b)
angeordnet. Diese bewirken, daß ein Teil des jeweiligen
Beobachtungsstrahlenganges (4a, 4b) aus der ursprünglichen
Ausbreitungsrichtung abgelenkt wird, während ein in
Richtung binokularer Beobachtungstubus (2) transmittierter
Teil des Beobachtungsstrahlenganges (4a, 4b) parallel zur
ursprünglichen Ausbreitungsrichtung versetzt wird. Der
ausgekoppelte Anteil der Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b)
kann beispielsweise über verschiedenste Mitbeobachter-
und/oder Dokumentationseinrichtungen registriert werden.
Für die in Richtung des binokularen Beobachtungstubus (2)
transmittierten Anteile der stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b) resultiert im
dargestellten Ausführungsbeispiel eine verkleinerte
Stereobasis SBT im binokularen Beobachtungstubus (2) im
Vergleich zur Stereobasis SHO im Mikroskopkörper (1).
Als optische Strahlteilerelemente (10a, 13a/10b, 13b)
werden im dargestellten Ausführungsbeispiel Teilungsprismen
mit einem parallelogrammförmigen Querschnitt verwendet, die
eine physikalische Strahlteilung der stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b) bewirken. Die
Teilungsprismen bestehen dabei aus zwei Einzelprismen.
Entscheidend für die Funktion der verwendeten optischen
Strahlteilerelemente (10a, 13a/10b, 13b) ist, daß ein
definierter Parallelversatz der in Richtung binokularer
Beobachtungstubus (2) transmittierten
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b) erreicht wird. Durch die
geeignete Wahl der Teilerschichten der optischen
Strahlteilerelemente (10a, 13a/10b, 13b), d. h.
insbesondere deren Transmissions- und Reflexionsgrad, kann
ein gewünschtes Teilerverhältnis nach den jeweiligen
Anforderungen definiert eingestellt werden. Ein mögliches
Ausführungsbeispiel eines optischen Strahlteilerelementes
wird in Fig. 3 noch detaillierter beschrieben. Als
alternative optische Strahlteilerelemente kommen
selbstverständlich auch entsprechend dimensionierte
Planplatten oder etwa Teilerwürfel aus zwei Teilprismen in
Frage, die neben der Aufteilung ebenfalls einen definierten
Parallelversatz des durchgelassenen Strahlanteiles
bewirken.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Stereomikroskopes ist
insbesondere für ein modulares Geräteprogramm,
beispielsweise bei Operationsmikroskopen, vorteilhaft. So
können bei Verwendung der gleichen binokularen
Beobachtungstuben mit der stets gleichen Stereobasis
unterschiedliche Stereobasen im Hauptobjektiv gewählt
werden. Diese unterschiedlichen Stereobasen werden durch
ein Zwischenbauteil mit geeigneten optischen
Strahlteilerelementen kompensiert, die den erforderlichen
Parallelversatz der stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge sowie die Auskopplung eines
bestimmten Strahlanteiles in Richtung einer Mitbeobachter
und/oder Dokumentationseinrichtung bewirken.
Vorteilhafterweise sind mindestens zwei auswechselbare
Zwischenbauteile vorgesehen, die unterschiedliche optische
Strahlteilerelemente enthalten. Die jeweils enthaltenen
optischen Strahlteilelemente unterscheiden sich dabei
hinsichtlich des bewirkten Strahlversatzes.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Stereomikroskopes ist in Fig. 2 ebenfalls schematisiert
dargestellt. Der prinzipielle Aufbau des Mikroskopkörpers
(21) mit Vergrößerungswechseleinrichtung (31) und
gemeinsamem Hauptobjektiv (23) für die beiden
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge (24a, 24b)
entspricht dem des Ausführungsbeispieles aus Fig. 1. Die
Stereobasis S′HO ist jedoch deutlich kleiner gewählt als
die des Ausführungsbeispieles in Fig. 1. Der Aufbau des
binokularen Beobachtungstubus (22), insbesondere die Größe
der Stereobasis SBT, entspricht dagegen der des ersten
Ausführungsbeispieles. Im schematisiert dargestellten
binokularen Beobachtungstubus (22) sind Okular- (28a, 28b)
und Tubuslinsen (29a, 29b) in bekannter Weise angeordnet.
Um die nunmehr kleinere Stereobasis des Hauptobjektives
(23) S′HO der Stereobasis SBT des binokularen
Beobachtungstubus (22) anzupassen, ist zwischen
Mikroskopkörper (21) und binokularem Beobachtungstubus (22)
wieder ein Zwischenbauteil (32) angeordnet. Im
Zwischenbauteil (32) befinden sich optische
Strahlteilerelemente (30a, 33a/30b, 33b), die neben der
Auskopplung eines definierten Anteiles der
Beobachtungsstrahlengänge (24a, 24b) einen Parallelversatz
der in Richtung Beobachtungstubus (22) transmittierten
Strahlanteile bewirken. In diesem Ausführungsbeispiel
resultiert wegen der zum ersten Ausführungsbeispiel
entgegengesetzten Neigungen der Prismen-Eintritts- und
Austrittsflächen gegenüber dem ein- und austretenden Strahl
ein größerer Abstand zwischen den optischen Achsen der
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge. Die Folge ist
eine größere Stereobasis nach dem Durchtritt durch die
optischen Strahlteilerelemente. Auch in diesem
Ausführungsbeispiel werden wieder Teilungsprismen mit
parallelogrammförmigem Querschnitt, bestehend aus zwei
Einzelprismen, als optische Strahlteilerelemente (30a, 33a
/30b, 33b) verwendet, wobei über die jeweilige
Dimensionierung der Teilerschichten das Teilerverhältnis
einzustellen ist. Die im Vergleich zum ersten
Ausführungsbeispiel zum ein- und austretenden Strahl
entgegengesetzt orientierten Prismen-Eintritts- und
Austrittsflächen bewirken eine Vergrößerung der Stereobasis
nach dem Durchtritt der Strahlen.
Vorteilhafterweise weist das auswechselbare Zwischenbauteil
(12/32) - in Fig. 1 und 2 nicht dargestellte -
mechanisch-optische Schnittstellen auf, an denen
Dokumentations- und/oder Mitbeobachtereinrichtungen
angeordnet werden können.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines optischen
Strahlteilerelementes inclusive eintretenden (44),
umgelenkten (45) und austretenden (46) Strahlengängen
dargestellt. Als Strahlteilerelement dient ein
Teilungsprisma mit rhombischem Querschnitt, bestehend aus
zwei Einzelprismen (41, 42). Die beiden Einzelprismen (41,
42) sind identisch aufgebaut und so ausgelegt, daß die
Inzidenzwinkel an den Eintritts- und Austrittsflächen
sowohl im Durchgang als auch bei der Reflexion betragsmäßig
gleichgroß sind. Für den im dargestellten
Ausführungsbeispiel resultierenden Parallelversatz des
austretenden Strahlenganges δ = 1 mm und einen Umlenkwinkel
von 90° wurden Prismenwinkel von 36,8° bzw. 106,4° gewählt.
Als Glassorte dient BK7. Die beiden Einzelprismen (41, 42)
sind im dargestellten Ausführungsbeispiel um 8,2° gegenüber
einer Senkrechten (48) auf die optische Achse (47) verkippt
bzw. sämtliche Ein- und Austrittsflächen des
Teilungsprismas sind gegenüber der optischen Achse des
hindurchtretenden Strahles geneigt.
Claims (15)
1. Stereomikroskop mit einem binokularen
Beobachtungstubus und mindestens einem Hauptobjektiv,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b
/24a, 24b) mindestens ein optisches
Strahlteilerelement (10a, 13a/10b, 13b/30a, 33a/
30b, 33b) angeordnet ist, das einen Teil des
Beobachtungsstrahlenganges (4a, 4b /24a, 24b) aus der
Richtung der ursprünglichen Strahlausbreitung ablenkt
und den in Richtung des stereoskopischen
Beobachtungstubus (2/22) transmittierten Teil des
Beobachtungsstrahlenganges (4a, 4b/24a, 24b) parallel
zur ursprünglichen Richtung der Strahlausbreitung
versetzt.
2. Stereomikroskop nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Strahlteilerelemente
(10a, 13a/10b, 13b/30a, 33a/30b, 33b) zwischen
einer Vergrößerungswechseleinrichtung (11/31) und dem
binokularen Beobachtungstubus (2/22) in den
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengängen (4a, 4b
/24a, 24b) angeordnet sind.
3. Stereomikroskop nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (SBT) der optischen
Achsen der beiden stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b/24a, 24b) im
parallelen Strahlengang des binokularen
Beobachtungstubus (2/22) kleiner als der Abstand
(SHO) der optischen Achsen der beiden stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b/24a, 24b) im
parallelen Strahlengang der
Vergrößerungswechseleinrichtung (11/31) ist.
4. Stereomikroskop nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (SBT) der optischen
Achsen der beiden stereoskopischen
Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b/24a, 24b) im
parallelen Strahlengang des binokularen
Beobachtungstubus (2/22) größer als der Abstand
(S′HO) der optischen Achsen der beiden
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengänge (4a, 4b
/24a, 24b) im parallelen Strahlengang der
Vergrößerungswechseleinrichtung (11/31) ist.
5. Stereomikroskop nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verwendeten optischen
Strahlteilerelemente (10a, 13a/10b, 13b/30a, 33a/
30b, 33b) eine physikalische Strahlteilung bewirken.
6. Stereomikroskop nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als optische Strahlteilerelemente
(10a, 13a/10b, 13b/30a, 33a/30b, 33b)
Teilerwürfel bestehend aus mindestens zwei Teilprismen
vorgesehen sind.
7. Stereomikroskop nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als optische Strahlteilerelemente
(10a, 13a/10b, 13b/30a, 33a/30b, 33b) im
Querschnitt rhombische oder parallelogrammförmige
Teilungsprismen, bestehend aus mehreren Einzelprismen,
vorgesehen sind.
8. Stereomikroskop nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Ein- und
Austrittsflächen eines rhombischen Teilungsprismas,
gegen die optische Achse des hindurchtretenden
Strahles geneigt sind.
9. Stereomikroskop nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Inzidenzwinkel an den Ein- und
Austrittsflächen der Einzelprismen (41, 42) des
rhombischen Teilungsprismas sowohl im Durchgang als
auch bei Reflexion betragsmäßig gleichgroß sind und
die beiden Einzelprismen (41, 42) identisch sind.
10. Stereomikroskop nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als optische Strahlteilerelemente
(10a, 10b/30a, 30b) Planplatten vorgesehen sind.
11. Stereomikroskop nach mindestens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Strahlteilerelemente (10a, 10b/30a,
30b) eine Ablenkung der Beobachtungsstrahlengänge um
90° zur ursprünglichen Richtung der Strahlausbreitung
bewirken.
12. Stereomikroskop nach mindestens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Strahlteilerelemente (10a, 10b/30a,
30b) in einem auswechselbaren Zwischenbauteil (12/
32) zwischen der Vergrößerungswechseleinrichtung (11/
31) und dem binokularen Beobachtungstubus (2/22)
angeordnet sind.
13. Stereomikroskop nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das auswechselbare Zwischenbauteil
(12/32) mechanisch-optische Schnittstellen für
Dokumentations und/oder Mitbeobachtereinrichtungen
aufweist.
14. Stereomikroskop nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das gesamte Stereomikroskop
modular aufgebaut ist.
15. Stereomikroskop nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei auswechselbare
Zwischenbauteile vorgesehen sind, die unterschiedliche
optische Strahlteilerelemente enthalten, wobei die
optischen Strahleilerelemente hinsichtlich des
bewirkten Strahlversatzes voneinander verschieden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306374 DE4306374A1 (de) | 1993-03-02 | 1993-03-02 | Stereomikroskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306374 DE4306374A1 (de) | 1993-03-02 | 1993-03-02 | Stereomikroskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306374A1 true DE4306374A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306374 Withdrawn DE4306374A1 (de) | 1993-03-02 | 1993-03-02 | Stereomikroskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4306374A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5861984A (en) * | 1995-03-31 | 1999-01-19 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Confocal scanning microscope and beamsplitter therefor |
DE4446134B4 (de) * | 1994-12-23 | 2006-01-12 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Interferometrische Meßanordnung |
DE102009012897A1 (de) * | 2009-03-12 | 2010-09-16 | Carl Zeiss Meditec Ag | Stereomikroskop |
-
1993
- 1993-03-02 DE DE19934306374 patent/DE4306374A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009012897B4 (de) | 2009-03-12 | 2021-12-23 | Carl Zeiss Meditec Ag | Stereomikroskop |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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