DE4305622A1 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter,
und im besonderen einen Verpackungsbehälter mit den Merkmalen des
Hauptanspruches.
Verpackungsbehälter sind im Stand der Technik vielfach bekannt
und finden für eine Reihe von Anwendungszwecken Verwendung. Sie
werden hauptsächlich für den Zweck verwendet, das zu verpackende Gut
während des Transportes vor für das Transportgut nachteiligen
Einflüssen zu schützen oder bei den unter Transportbedingungen nicht
formstabilen Erzeugnissen diese in dem Behälter zu transportieren.
Zu den schädlichen Einflüssen gehören insbesondere Beschädigungen
der Oberfläche des Transportgutes oder des Transportgutes selbst
durch mechanische Einwirkung oder durch in der Umgebungsluft
enthaltene Partikel oder Gase. Insbesondere bei Transporten, bei
denen das transportierte Gut über große Entfernungen mittels
verschiedener Beförderungsarten wie Eisenbahn, Schiff oder Lkw
transportiert wird, muß das Transportgut zuverlässig vor solchen
Beschädigungen geschützt werden.
Die im Stand der Technik für diesen Zweck bekannten
Verpackungsbehälter sind im allgemeinen quaderförmige Kartons oder
Kisten und werden üblicherweise je nach spezifischem Einsatzzweck
aus verwindungssteifen Materialien wie Metall, Holz,
Hartkunststoffen oder verstärkter Pappe oder Kombinationen dieser
Werkstoffe gefertigt. Die Behälter werden dabei, sofern sie nicht
wie beispielsweise Kartonagen für Umzugszwecke, sogenannte
Umzugskartons, die aus Pappe gestanzt und über eine Naht
zusammengeklebt oder geheftet sind und dann gefaltet werden,
einstückig sind, aus mindestens zwei Einzelteilen zusammengesetzt.
Mit Hilfe geeigneter Verbindungselemente wie Schrauben, Nägel oder
Nieten werden die Einzelteile dann miteinander verbunden. Für die
Lagerung der Transportbehälter vor oder nach dem Transport ist bei
solchen zusammengesetzten Behältern ein erhöhter Platzbedarf
gegeben, was zu erhöhten Lagerkosten führt.
Es sind daher Transportbehälter vorgeschlagen worden, die direkt
vor der Verwendung aus den Einzelteilen schnell zusammengesetzt
werden. So bestehen aus dem Stand der Technik bekannte Behälter aus
Metall aus einem wannenartigen Unterteil und einem Deckel, der auf
das Unterteil aufgesetzt und daran befestigt wird. Dieser Behälter
ist zwar sehr stabil, hat jedoch einen hohen Raumbedarf, da er nicht
zusammenlegbar ist, und weist aufgrund des verwendeten Materials ein
hohes Gewicht auf.
Ein weiterer, aus dem Stand der Technik bekannter Behälter ist
aus Holz gefertigt und besteht aus einer Bodenplatte, vier
untereinander über Scharniere oder Scharnierbänder verbundenen
Seitenwänden und einem Deckel. Die über die Scharniere verbundenen
Seitenwände werden dabei zu einer Art Rahmen aufgestellt, und daran
werden über zweiteilige Beschläge, die Schlitze und in die Schlitze
eingreifende, umbiegbare Zungen aufweisen, Bodenplatte und Deckel
durch Aufstecken und Umbiegen der Zungen befestigt. Nach dem
Transport werden die Behälter vor einen eventuellen Wiederverwendung
wieder in die Einzelteile zerlegt, um einen geringeren Platzbedarf
als der zusammengesetzte Behälter einzunehmen. Zur Montage und
Demontage derartiger Behälter werden aber in jedem Fall Werkzeuge
benötigt. Daneben ist die Verwendung von Beschlägen oder Scharnieren
erforderlich, die bei unsachgemäßer Handhabung aus dem Holz
ausreißen können. Auch benötigt der aus den Seitenwänden bestehende
Rahmen im zusammengelegten Zustand eine größerer Stellfläche als die
einzelnen Seitenwände und ist insbesondere bei größeren Abmessungen
schlecht handhabbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen
Verpackungsbehälter bereitzustellen, der zusammenlegbar ist, im
zusammengelegten Zustand einen geringen Raumbedarf hat und schnell
und einfach, vorzugsweise ohne die Verwendung von Werkzeug,
zusammensetzbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch Bereitstellung eines
zerlegbaren Verpackungsbehälters, der eine rechteckige Bodenplatte,
zur Bodenplatte lotrechte, rechteckige Seitenwände und eine zu den
Seitenwänden lotrechte rechteckige Deckelplatte umfaßt, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Bodenplatte und mindestens zwei der
rechteckigen Seitenwände über lösbare Befestigungseinrichtungen
miteinander, sowie die rechteckigen Seitenwände jeweils über lösbare
Befestigungseinrichtungen miteinander verbunden sind.
Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter kann ohne die
Verwendung von Werkzeug wie Hammer oder Zange einfach und schnell
von einer Person zusammengesetzt werden und nimmt im
zusammengelegten Zustand bevorzugt etwa eine Fläche ein, die der
Größe der Seitenwand oder der Bodenplatte entspricht. Besonders
bevorzugt sind dabei Abmessungen der Behälterwände, bei denen die
Seitenwände einzeln oder zumindest zwei der vier Seitenwände
nebeneinander die Größe der Bodenfläche, bzw. der Deckelplatte
einnehmen. Von besonderem Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen
Verpackungsbehälter, daß bei Beschädigung einer Seitenwand des
Behälters diese leicht gegen eine unbeschädigte ausgetauscht werden
kann, während bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Verpackungsbehältern jeweils der aus den Seitenwänden gebildete
Rahmen ausgewechselt werden mußte.
Von dem Ausdruck "Behälterwände" sind im Sinne der Erfindung
Bodenplatte, Seitenwände und Deckelplatte umfaßt, sofern nichts
anderes angegeben ist. Beispielsweise sind Abmessungen der
Behälterwände bevorzugt, die ein platzsparendes Zusammenlegen des
Behälters ermöglichen. Beispielhaft sind Abmessungen des Behälters
im Verhältnis von 1 : 1 : 1, 2 : 2 : 1 oder 4 : 2 : 1 (Länge : Breite : Höhe
des Behälters) der Kantenlängen der Behälterwände
genannt. Besonders bevorzugt sind Abmessungen des Behälters, die der
Euronorm für Verpackungen entsprechen. Derartige Behälter haben
üblicherweise eine Grundfläche mit den Seitenlängen von etwa 1200 mm
zu 800 mm, bzw. 800 mm zu 600 mm auf, wobei die Höhe der Seitenwände
dann 400, 600, 800 oder 1000 mm beträgt.
Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter wird üblicherweise vom
Hersteller im zerlegten Zustand an den Verwender geliefert und
verbleibt im zerlegten Zustand bis zu seiner Verwendung. Durch den
geringen Platzbedarf des zerlegten Behälters können beim Verwender
die benötigten Lagerräume und somit die Lagerkosten verringert
werden. Die benötigten Behälter werden unmittelbar vor ihrer
Verwendung zusammengesetzt und dann mit dem Transportgut bepackt.
Dabei ist es zur Erleichterung des Packvorganges auch möglich, vor
dem Bepacken zunächst nur drei Seitenwände auf der Bodenplatte
aufzustellen und miteinander zu verbinden und die vierte Seitenwand
nach dem Bepacken mit den übrigen Seitenwänden zu verbinden. Nach
dem Gebrauch können die Behälter zur weiteren Verwendung ebenso
einfach wieder zerlegt und gelagert werden, was auch durch die
Vermeidung von Abfall aus Verpackungsmaterial zur Verringerung des
Müllvolumens beiträgt. Es versteht sich von selbst, daß der
erfindungsgemäße Verpackungsbehälter auch im montierten Zustand an
den Verwender geliefert werden kann.
Das Material, aus dem der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter
gefertigt ist, ist nicht entscheidend und kann je nach
Verwendungszweck vom Fachmann ausgewählt werden, solange die
Materialbeschaffenheit einen sicheren Transport des zu
transportierenden Gutes ohne Beschädigung gewährleistet. Der
Behälter kann aus Holz, Metall, Kunststoffen, Pappe oder
Kombinationen dieser Materialien davon gefertigt werden. Bei
Verwendung von Holz können die Behälterwände aus wasserfestem
Sperrholz in Kombination mit Massivholz gefertigt werden. Dabei ist
fünf bis siebenlagiges Sperrholz je nach Belastung in einer Stärke
von 6 bis 12 mm im allgemeinen ausreichend, dem erfindungsgemäßen
Verpackungsbehälter eine ausreichende Stabilität zu verleihen. Je
nach Materialstärke ist es selbstverständlich möglich, den
Zusammenhalt der Behälterwände durch Nagelung oder Schrauben zu
verstärken. Eine derartige Maßnahme ist insbesondere bei schwierigen
Transportbedingungen oder bei Transport über größere Entfernungen
zur Gewährleistung eines sichereren Transports möglich.
Bei kleineren Verpackungsbehältern ist ohne Stabilitätsverlust auch
die Verwendung von Pappe oder Wellpappe, die auch verstärkt sein
können, als Behälterwandmaterial möglich.
Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter kann durch Befestigen
von mindestens zwei der Seitenwände an der Bodenplatte, Befestigen
der restlichen Seitenwände an den auf der Bodenplatte stehenden
Seitenwänden und Anbringen der Deckelplatte gefertigt werden. Die
Deckelplatte wird dabei auf den von den Seitenwänden gebildeten
Rahmen aufgesetzt und kann mittels Packbändern, Klebebändern oder
Bandagierbändern, die um den Behälter gelegt werden können, in
seiner Lage festgelegt werden. Um die Deckelplatte in ihrer Lage zu
positionieren, kann die Deckelplatte an der zum Behälterinneren
zeigenden Seite ein Verstärkungsprofil aufweisen, das in seinen
äußeren Abmessungen den Innenmaßen des von den Seitenwänden
gebildeten Rahmens entspricht, so daß die Deckelplatte fixiert wird
und dabei nach außen mit den Seitenwänden abschließt. Durch diese
Ausgestaltung der Deckelplatte wird dem Behälter eine erhöhte
Stabilität und Steifigkeit verliehen.
Wenn erforderlich, kann der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter
durch das Anbringen von Beschlägen, die auch dem Zusammenhalt der
einzelnen Behälterwände dienen können, verstärkt werden. Derartige
Beschläge, die durch Nagelung, Schrauben oder Nieten befestigt
werden können, sind insbesondere von Vorteil, wenn das Transportgut
ein hohes Gewicht aufweist oder die Transportbedingungen dies
erfordern.
Eine Verstärkung des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters kann
auch einfach dadurch erreicht werden, daß auf den Außenseiten
und/oder Innenseiten der Behälterwände Verstärkungsprofile
aufgebracht werden können, die auch im zerlegten Zustand auf den
Behälterwänden verbleiben können. Derartige Verstärkungsprofile
können beispielsweise durch das Aufnageln oder -schrauben von
Holzleisten oder -brettern gebildet werden, die besonders dann, wenn
der Behälter aus Holz oder Kombinationen davon mit anderen
Materialien besteht, leicht auf den Behälterwänden bei ihrer
Herstellung angebracht werden können.
Zum erleichterten Transport des Verpackungsbehälters können auf
der Unterseite der Bodenplatte als Stützprofile Querkufen oder eine
palettenartiger Unterbau nach Art einer Europalette angebracht
werden, die das Unterfahren und Anheben des Behälters mit einem
Hubwagen ermöglichen. Besonders bei schwerem oder großem
Transportgut wird der Transport durch diese Ausgestaltung der
Bodenplattenkonstruktion erleichtert.
Gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 2 sind die lösbaren
Befestigungseinrichtungen an den Seitenrändern an den jeweiligen
aneinanderstoßenden Rändern derart ausgestaltet, daß die eine
Seitenwand eine zu dem Rand beabstandete Nute aufweist, in die eine
an der anderen Seitenwand befindliche Feder, die auch unterbrochen
sein kann, eingreift. Bei dieser Ausführungsform wird eine Fixierung
der Seitenwände zueinander erreicht, die durch die Verwendung von
Packbändern und/oder Bandagen unterstützt werden kann. Eine
Seitenwand kann an ihren, den benachbarten Seitenwänden zugewandten
Seitenrändern gleich oder unterschiedlich ausgestaltet sein, d. h. an
beiden Seitenrändern jeweils eine Nute, oder an beiden Seitenrändern
jeweils eine Feder, oder an dem einen Seitenrand eine Nute und an
dem anderen Seitenrand eine Feder aufweisen. Die letzte
Ausführungsform ist insbesondere in dem Fall bevorzugt, wenn die
Bodenplatte quadratisch ist. In jedem Fall muß die benachbarte
Seitenwand das entsprechende Gegenstück zu Nute oder Feder
aufweisen. Nute und Feder an den Seitenwänden können beispielsweise
vorteilhaft dadurch gebildet werden, daß entsprechend profilierte
Verstärkungsprofile auf den Seitenwänden aufgebracht werden.
In Anspruch 3 wird die Ausgestaltung des Verpackungsbehälters
nach Anspruch 2 derart weitergebildet, daß die an der einen
Seitenwand befindliche Nute und die an der anderen Seitenwand
befindliche Feder einen solchen aufeinander abgestimmten Querschnitt
(Hinterschneidung) aufweisen, daß die beiden Seitenwände in zur Nute
senkrechter Richtung zueinander ortsfest festgelegt sind. Durch
diese Ausführungsform wird die Fixierung der Seitenwände zueinander
weiter erhöht.
Anspruch 4 ist auf eine spezielle Ausgestaltung der
Hinterschneidung aus Anspruch 3 gerichtet. Selbstverständlich sind
dem Fachmann weitere Ausgestaltungsformen der Hinterschneidung
bekannt, insbesondere läßt sich eine kreisförmige Hinterschneidung
und entsprechend angepaßte Feder ebenfalls vorteilhaft verwenden,
um eine Festlegung der Seitenwände zueinander zu erreichen.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 5 betrifft eine spezielle
Ausgestaltung der Befestigung der Seitenwände an der Bodenplatte,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Seitenwand an
der der Bodenplatte zugewandten Seite eine zum Rand der Seitenwand
beabstandete Nute aufweist, in die eine an der Bodenplatte
befindliche Feder, die auch unterbrochen sein kann, eingreift. Auch
hier ist es möglich, zur Erhöhung der Stabilität der Befestigung
Nute und Feder gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 3 oder 4
auszugestalten. Selbstverständlich ist auch die Umkehr der relativen
Position von Nute und Feder an Bodenplatte und Seitenwand möglich
und im Rahmen der vorliegenden Erfindung erfaßt.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 6 wird eine besonders
stabile Befestigung des von den Seitenwänden gebildeten Rahmens an
der Bodenplatte erreicht. Zur Montage dieser Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters werden zunächst die zum Rand
der Seitenwand beabstandeten Nuten der gegenüberliegenden
Seitenwände, in die jeweils an den gegenüberliegenden Rändern der
Bodenplatte befindliche Federn, die auch unterbrochen sein können,
eingreifen, mit diesen Federn an der Bodenplatte in Eingriff
gebracht. Im zweiten Schritt werden dann die übrigen Seitenwände
mittels der Befestigungseinrichtungen an den an der Bodenplatte
befestigten Seitenwänden befestigt und daraufhin die Deckelplatte
auf dem nunmehr gebildeten Seitenwandrahmen festgelegt. Auch hier
ist die Umkehr der relativen Position von Nute und Feder an
Bodenplatte und Seitenwand möglich und im Rahmen der vorliegenden
Erfindung erfaßt.
Die Ansprüche 7 und 8 sind auf spezielle Ausführungsformen des
Verpackungsbehälters gemäß Anspruch 6 mit relativ zueinander
unterschiedlichen Anordnungen von Nute und Feder auf jeweils
paarweise gleich ausgestalteten Seitenwänden gerichtet.
Anspruch 9 betrifft einen Verpackungsbehälter nach einem der
Ansprüche 6 bis 8, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abstand
der Nuten von den jeweiligen Seitenrändern der Dicke von auf den
Außenseiten der anderen Seitenwänden aufgebrachten
Verstärkungselementen entspricht.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren
weiter erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die dem Behälterinneren zugewandte
Seite der Querseitenwand vor der Montage des Verpackungsbehälters,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Ausführungsform in einer zur Bodenplatte parallelen Ebene I entlang
der Markierung wie in Fig. 1 gezeigt,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Ausführungsform in einer zur Längsseitenwand parallelen Ebene II
etwa in der Mitte der Querseitenwand entlang der Markierung wie in
Fig. 1 gezeigt.
Der in Fig. 1 gezeigte Behälter besteht aus der in der Figur
nicht gezeigten Bodenplatte (1), den Längsseitenwänden (2), den
Querseitenwänden (3) und der Deckelplatte (4), die im angehobenen
Zustand gezeigt ist und die an der Unterseite einen rahmenartiges
Verstärkungsprofil aufweist. Zum erleichterten Unterfahren mit dem
Hubwagen ist der Behälter mit den Querkufen (5), die zur Aufnahme
und Führung von Packbändern mit Nuten sein können, versehen. Die
Querkufen (5) unterstützen dabei die Querseitenwände (3) und tragen
zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit des Behälters bei.
Alternativ zu den in der Figur gezeigten Querkufen kann auch ein
palettenartiger Unterbau mit 4, 6 oder 9 Stützklötzen vorgesehen
sein, der eine Unterfahren mit dem Hubwagen von allen Seiten her
ermöglicht.
Auf den Längsseitenwänden (2) sind die Verstärkungsprofile (13)
angebracht. Auf den Querseitenwänden (3) sind auf der zum
Behälterinneren zeigenden Seite die senkrechten Verstärkungs
profile (6), die die Nute zur Aufnahme der Feder (11), die auch
unterbrochen sein kann, an den Längsseitenwänden (2) bilden, sowie
das waagerechte Verstärkungsprofil (8) gezeigt.
Die in Fig. 2 in der Draufsicht vom Behälterinneren gezeigte
Querseitenwand (3) weist an ihren, den benachbarten Seitenwänden (2)
zugewandten Rändern die Verstärkungsprofile (6) mit den Nuten (7),
sowie das obere Verstärkungsprofil (8) und das untere
Verstärkungsprofil (9) mit der Nute (10) auf, in die die Feder (12)
der Bodenplatte (1) im montierten Zustand eingreift.
Wie in Fig. 3 im Teilquerschnitt in der in Fig. 1 gezeigten
Ebene I nahe der Bodenplatte 1 im nicht montierten Zustand gezeigt,
greifen im montierten Zustand die Federn (11) an den
Längsseitenwänden (2) in die von den Verstärkungsprofilen (6)
gebildeten Nuten (7) an den Querseitenwänden (3) ein und legen die
Seitenwände in zur Nute (7) senkrechter Richtung zueinander ortsfest
fest.
Wie in Fig. 4 im Teilquerschnitt in der in Fig. 1 gezeigten
Ebene II etwa auf der Mitte der Querseitenwand gezeigt, greift im
montierten Zustand die Feder (12), die auch unterbrochen sein kann,
an der Bodenplatte (1) auf Stützprofil (15) und Querkufen (5) in die
Nute (10) im Verstärkungsprofil (9) ein. Die Querkufe (5) weist an
ihrer unteren Seite eine Nute (14) auf, die der Aufnahme und Führung
von Bandagierungsbändern dient, die nach der Montage zur Erhöhung
der Festigkeit um den Behälter gelegt werden können. Auf der
Querseitenwand (3) ist das waagerechte Profil (8) dargestellt.
Claims (9)
1. Zerlegbarer Verpackungsbehälter, der eine rechteckige
Bodenplatte (1), zur Bodenplatte lotrechte, rechteckige Seitenwände (2; 3)
und eine zu den Seitenwänden lotrechte rechteckige
Deckelplatte (4) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte und mindestens zwei der rechteckigen Seitenwände
über lösbare Befestigungseinrichtungen (9; 10; 12) miteinander, sowie
die rechteckigen Seitenwände untereinander jeweils über lösbare
Befestigungseinrichtungen (6; 7; 11) miteinander verbunden sind.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei der Seitenwände an den jeweiligen
aneinanderstoßenden Rändern derart ausgestaltet sind, daß die eine
Seitenwand eine zu dem Rand beabstandete Nute (7) aufweist, in die
eine an der anderen Seitenwand befindliche Feder (11), die auch
unterbrochen sein kann, eingreift.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der einen Seitenwand befindliche Nute (7) und die an der
anderen Seitenwand befindliche Feder (11) einen solchen aufeinander
abgestimmten Querschnitt (Hinterschneidung) aufweisen, daß die
beiden Seitenwände in zur Nute senkrechter Richtung zueinander
ortsfest festgelegt sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der einen Seitenwand befindliche Nute (7) einen
l-förmigen Querschnitt aufweist, an den der Querschnitt der an der
anderen Seitenwand befindlichen, in die Nute eingreifenden
Feder (11) entsprechend angepaßt ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand an der der
Bodenplatte (1) zugewandten Seite eine zum Rand der Seitenwand
beabstandete Nute (10) aufweist, in die eine an der Bodenplatte
befindliche Feder (12), die auch unterbrochen sein kann, eingreift.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (3) jeweils eine
zum Rand der Seitenwand beabstandete Nute (10) auf der der
Bodenplatte (1) zugewandten Seite aufweisen, in die jeweils an den
gegenüberliegenden Rändern der Bodenplatte befindliche Federn (12),
die auch unterbrochen sein können, eingreifen.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (3), die jeweils eine zum
Rand der Seitenwand beabstandete Nute (10) auf der der
Bodenplatte (1) zugewandten Seite aufweisen, in die jeweils an den
gegenüberliegenden Rändern der Bodenplatte befindliche Federn (12)
eingreifen, an ihren Seitenrändern, die lotrecht auf der Ebene der
Bodenplatte stehen, eine zu dem jeweiligen Rand beabstandete
Nute (7) aufweisen, in die eine an den jeweiligen anderen
Seitenwänden (2) befindliche Feder eingreift.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende Seitenwände, die jeweils eine zum Rand
der Seitenwand beabstandete Nute auf der der Bodenplatte (1)
zugewandten Seite aufweisen, in die jeweils an den
gegenüberliegenden Rändern der Bodenplatte befindliche Federn
eingreifen, an ihren Seitenrändern, die lotrecht auf der Ebene der
Bodenplatte stehen, jeweils eine Feder aufweisen, die auch zu dem
jeweiligen Rand beabstandet sein kann und die in eine an der
benachbarten Seitenwand befindliche Nute eingreift.
9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Nuten (7; 10) von den jeweiligen
Seitenrändern der Dicke von auf den Außenseiten der anderen
Seitenwänden aufgebrachten Verstärkungselementen (6; 8; 9; 13)
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305622 DE4305622A1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Verpackungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934305622 DE4305622A1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Verpackungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305622A1 true DE4305622A1 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6481192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305622 Withdrawn DE4305622A1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305622A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOLZVERPACKUNGSSYSTEME KLAUS GROTE GMBH, 46045 OBE |
|
8130 | Withdrawal |