DE4304717A1 - Mehrschicht-Verbundrohr und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Mehrschicht-Verbundrohr und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrschicht-Verbundrohr
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, welches im
wesentlichen für den Sanitärbereich, vorzugsweise für
Wasserleitungen und für Heizungen, beispielsweise
Fußbodenheizungen vorgesehen ist. Der Verbund des
Kupferrohres mit dem Kunststoffrohr hat den Vorteil,
daß man im Vergleich mit vollwandigen Kupferrohren
mit wesentlich weniger Kupfer auskommt.
Ein derartiges Verbundrohr ist als Kunststoffschlauch
bekannt (DE-OS 31 04 161), dessen Innenwand mit dem
Kupferrohr ausgekleidet ist, welches aus einem Band
geformt wird, dessen Längskanten miteinander ver
schweißt werden. Das Schweißmetall befindet sich
daher zwischen den Stirnseiten der Bandkanten. Die
Korrosionsfestigkeit dieses Schlauches entspricht der
Korrosionsfestigkeit eines vollwandigen Kupferrohres,
obwohl der Kupferanteil wesentlich vermindert ist. Es
ist ferner bekannt (aaO.), die Schweißnähte der
Kupferbandkanten zu vergüten und auf das Kupferrohr
das Kunststoffrohr aufzuextrudieren. Hierdurch wird
eine größere Ersparnis an Kupfer erzielt, da sich die
Bandstärke des Kupferrohres auf maximal 1 mm reduzie
ren läßt und die Wandstärke des Kunststoffrohres
unter dieser Voraussetzung ca. 1 mm beträgt.
Bei derartigen Verbundrohren ist das Kupfer direkt im
Strömungsmedium ausgesetzt, welches durch das Rohr
hindurchgeführt wird. Da durch die Rohre häufig auch
aggressive Medien hindurchgeführt werden, kann es zu
einer starken Oxidation des Kupfers kommen. In der
Herstellung sind derartige Rohre zudem relativ auf
wendig. Das Aufextrudieren des Kunststoffrohres auf
das dünnwandige Metallrohr setzt dessen innere
Abstützung voraus, was bei einem kontinuierlichen
Herstellungsprozeß die Einhaltung der vorgegebenen
Abmessungen erschwert.
Es ist ferner ein Mehrschicht-Verbundrohr bekannt,
das zwischen einer äußeren und einer inneren, jeweils
dünnen Kunststoffschicht eine Aluminiumschicht auf
weist, die etwa in der Mitte der Wanddicke des Rohres
angeordnet ist. Das Aluminium liegt als Band vor,
dessen Bandkanten WIG-verschweißt sind. Aluminium hat
als Metall den Nachteil, daß es relativ schnell oxi
diert, was zu einer Volumenvergrößerung und zum Auf
quellen an den oxidierten Stellen sowie Aufreißen der
Kunststoffschichten führt. Insbesondere an den Ver
bindungsstellen zweier Rohre, an denen in der Regel
das Aluminium an den Rohrstirnseiten bzw. Rohrenden
freiliegt, kann es zu einem schnellen Oxidieren kom
men, so daß bei der Verwendung von Fittings die Ver
bindungsstelle undicht wird. Auch ist die Gefahr
gegeben, daß beispielsweise bei Heißwasser als För
dermedium Wasserdampf durch die Wanddicke des dünnen
Kunststoffinnenrohres diffundiert, den Haftvermittler
von der Aluminiumschicht ablöst und somit den Mehr
schicht-Verbund delaminiert, so daß freier Sauerstoff
an die Aluminiumschicht gelangt und einen langsamen
Korrosionsprozeß auslöst, welcher letztendlich zur
Zerstörung des Verbundrohres führt.
Es ist schließlich ein Mehrschicht-Verbundrohr
bekannt, bei dem als Innenrohr ein Normkunststoffrohr
mit relativ dicker Wandstärke verwendet und bei dem
ein beidseitig mit Haftvermittler versehenes Alumini
umband um das Rohr gebogen und mit diesem überlappend
gesiegelt und fest verbunden wird. Außerdem wird als
äußerer Korrosionsschutzschicht eine dünne, äußere
Kunststoffummantelung aufgebracht. Beim Verbinden
solcher Rohre miteinander oder mit Fittings wird die
äußere Kunststoffschutzschicht mitsamt dem Aluminium
band nur an den Verbindungsstellen mittels eines
Schälgerätes abgeschält und dann als Kunststoffinnen
rohr im Heizelementschweißverfahren geschweißt. Somit
kann an den Verbindungsstellen keine Korrosion ent
stehen, da das Aluminium abgeschält ist. Das Problem
einer Korrosion von innen ist zwar durch das Kunst
stoffinnenrohr mit großer Wanddicke stark gemindert,
jedoch nicht gänzlich behoben.
Die Erfindung geht einen anderen Weg, dessen Grundge
danke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merk
male der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Gemäß der Erfindung wird das Kupferrohr auf ein
standfestes Kunststoffrohr aufgebracht. Standfest
bedeutet in diesem Zusammenhang ein relativ dickes
Kunststoffrohr. Den praktischen Erfordernissen genügt
insbesondere ein Normkunststoffrohr. Um ein solches
Normkunststoffrohr wird erfindungsgemäß das Kupfer
band derart gelegt, so daß sich die Bandkanten über
lappen, die an der Überlappungsstelle miteinander
verlötet werden. Das Verlöten hat den Vorteil, daß
gegenüber dem WIG-Schweißen eine wesentlich geringere
thermische Belastung eintritt, wodurch erst eine Ver
bindung der Bandkanten auf dem thermoplastischen
Kunststoffrohr möglich wird. Das Verlöten ist ande
rerseits eine zuverlässige Methode, um die Bandkanten
dauerhaft miteinander zu verbinden.
Die Erfindung bietet eine Reihe von wesentlichen Vor
teilen. Durch das innere Kunststoffrohr wird das
Kupferrohr nicht mehr den z. T. aggressiven Strö
mungsmedien ausgesetzt, so daß eine frühzeitige Oxi
dation des Kupfers vermieden wird. Das innere Kunst
stoffrohr hat infolge seiner Standfestigkeit den Vor
teil, daß es eine ausreichende Abstützung von innen
bietet, so daß sich auch ein äußeres Kunststoffrohr
auch ohne Verwendung eines Dornes aufextrudieren
läßt. Der Kupferanteil ist weiter vermindert, da die
Dicke des Kupferbandes sich infolge der Standfestig
keit des Kunststoffrohres verringern läßt. Da die
Dicke des Kunststoffrohres etwa dem eines Normrohres
entspricht, kann es wie ein Normrohr ohne Kupferband
bei den u. a. im Heizungsbau angewandten geringen
Durchmessern gebogen werden, wobei solche Formände
rungen nicht rückgängig gemacht werden. Das Kupfer
rohr macht derartige Formänderungen mit ohne zu
reißen oder in der Druckspannungszone zu knittern.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Mehr
schicht-Verbundrohres ergibt sich ein absolut form
haltiges Erzeugnis ohne komplizierte Herstellungs
methoden.
An den Verbindungsstellen braucht das Kupfer nicht
unbedingt abgeschält zu werden. Dort lassen sich
metallene Klemmverbinder anwenden. Das bedeutet, daß
das gegenüber Wasser nicht empfindliche Kupfer kaum
Angriffspunkte zum Oxidieren bietet.
Das erfindungsgemäße Mehrschicht-Verbundrohr kann
einen relativ einfachen Aufbau erhalten, wie er im
Patentanspruch 2 gekennzeichnet ist. In diesem Fall
besteht das neue Rohr im wesentlichen aus zwei
Schichten, nämlich dem inneren standfesten
Kunststoffrohr, der schwebenden Verbindungsschicht
und dem äußeren Kupferrohr. Es läßt sich dann wie ein
vollwandiges Kupferrohr benutzen.
Andererseits kann dieser Aufbau die Grundlage eines
weiter optimierten Mehrschicht-Verbundrohres bilden,
wie sie im Anspruch 3 wiedergegeben ist. In diesem
Fall können das äußere und/oder das innere
Kunststoffrohr aus Polypropylen-Random-Copolymerisat
oder aus vernetztem Polyethylen, vorzugsweise hoher
Dichte bestehen.
Es hat sich ferner insbesondere für die Herstellung
des neuen Rohres als zweckmäßig erwiesen, die Merk
male des Anspruches 4 zu verwirklichen. Durch die im
wesentlichen parallel zur Rohrachse verlaufende Über
lappung kommt man mit einer verhältnismäßig geringen
Formänderung des Kupferbandes zur Herstellung des
Rohres aus und kann dann vergleichsweise dünne
Kupferfolien benutzen.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung einer Ausführungsform anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine
Mehrschicht-Verbundrohrfertigungsanlage,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des
Gegenstandes der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt
durch ein Mehrschicht-Verbundrohr gemäß
der Erfindung.
Bei der Fertigungsanlage gemäß den Fig. 1 und 2 han
delt es sich um eine sogenannte on-line-Fertigung,
bei der das gesamte Rohr in einer zusammenhängenden
Anlage fertiggestellt wird. Hierbei fertigt ein
Extruder 1 mit Rohrkopf 2 und Kalibierung 3 zunächst
ein inneres Kunststoffrohr 16. Die Kalibrierung 3 ist
vorzugsweise eine Vakuum-Tankkalibrierung. Das aus
tretende Kunststoffrohr 16 gelangt zunächst in ein
Kühlbad 4. Das aus dem Kühlbad 4 austretende Kunst
stoffrohr ist standfest und wird durch einen zweiten
Extruder 5 geführt, der einen Ummantelungskopf auf
weist, welcher Haftvermittler 17 auf die gesamte
Oberfläche des Kunststoffrohres 16 aufbringt.
Unter dem inneren Kunststoffrohr 16 ist eine Kupfer
folienrolle 6 angeordnet, die ggf. mit einem Antrieb
versehen ist und von der ein Kupferband 18 abgezogen
wird, das z. B. eine Wandstärke von ca. 200 µ hat.
Das Kupferband 18 wird in einer Biegevorrichtung 7
zur Rohrform umgeformt, in der sich die Bandkanten
überlappen. Dort wird über eine Rolle 8, die eben
falls angetrieben sein kann, in der Überlappung zwi
schen die übereinanderliegenden Bandkanten einge
bracht. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um
Lötzinn. Als Lötzinn kann jedoch auch ein pulverför
miges Lot verwendet werden, wenn die Vorrichtung 7
beheizt wird. Danach befinden sich die Schichten, aus
denen das Rohr aufgebaut ist in der richtigen Reihen
folge übereinander.
Der Transport dieses Zwischenerzeugnisses erfolgt
über den Abzug 14. Andere Walzen 9 bzw. mehrere
andere Walzenpaare befinden sich hinter der Biege
und Löteinrichtung 7. Sie dienen zum Andrücken und
Wärmesiegeln des Kupferbandes auf die Oberfläche des
inneren Kunststoffrohres.
Im Ausführungsbeispiel wird das derart hergestellte
Verbundrohr durch einen Zwei-Schichten-Ummantelungs
kopf 12 geführt, dem ein Extruder 10 für einen Haft
vermittler 19 und ein Extruder für ein äußeres Kunst
stoffrohr 20 zugeordnet sind. Der Zwei-Schichten-
Ummantelungskopf 12 ist derart ausgebildet, daß
zunächst auf das Rohr der Haftvermittler 19 aufge
bracht wird und anschließend darauf das äußere Kunst
stoffrohr 20 aufextrudiert wird. Hierdurch wird eine
innige Verbindung zwischen dem äußeren Kunststoffrohr
20 und dem Kupferrohr 18 erreicht. An den Ummante
lungskopf 12 schließt sich ein Kühlbad 13 sowie die
Abzugseinrichtung 14 an. Das Ende der Anlage kann
nach Fig. 3 noch mit einer Säge versehen sein, sowie
einem Stangen oder Doppelwickler, beispielsweise für
Rohrbunde, was jeweils mit 15 bezeichnet ist.
Nach der beschriebenen on-line-Fertigung des Mehr
schicht-Verbundrohres wird das innere Kunststoffrohr
16 vernetzt. Erfindungsgemäß wird hierbei die soge
nannte Silanvernetzung vorgenommen. Die Vernetzung
die Innenrohres erfolgt nach Produktion des gesamten
Verbundrohres durch Einwirkung von Feuchtigkeit auf
die Innenschicht, d. h. beispielsweise durch Durch
spülen mit Heißdampf über einige Stunden.
Die in Fig. 3 dargestellte Anlage dient einer off
line-Fertigung. Hierbei wird ein bereits fertiges
inneres Kunststoffrohr von einem Großcoil 21 abgezo
gen. Das innere Kunststoffrohr kann aus Polyethylen
bestehen, welches elektronenstrahl- oder peroxidisch
vernetzt worden ist. Im Gegensatz zu der on-line-Fer
tigung nach den Fig. 1 und 2 entfallen die Einrich
tungen 1 bis 4. An den Extruder 5 und den Ummante
lungskopf für den Haftvermittler 17 schließen sich
die Folgeeinrichtungen 6 bis 14 entsprechend der
Anlage nach den Fig. 1 und 2 an.
Der in Fig. 4 dargestellte Schichtenaufbau des Rohres
läßt das innere Kunststoffrohr 16 aus Polypropylen-
Random-Copolymerisat oder wahlweise aus vernetztem
Polyethylen erkennen. Die Standfestigkeit kann auf
unterschiedliche Weise garantiert werden. Sie ist u. a.
gegeben, wenn das Kunststoffrohr 16 als Normrohr
ausgebildet ist. Das äußere Kunststoffrohr 20 kann
aus dem gleichen Werkstoff wie das innere Kunststoff
rohr hergestellt werden. Insbesondere kann das äußere
Kunststoffrohr transparent ausgebildet werden. Kunst
stoffrohre 16, 20 sind jeweils über Haftvermittler
17, 19 mit dem Kupferrohr 18 verbunden.
Zur Verbindung zweier erfindungsgemäßer Mehrschicht-
Verbundrohre müssen die Rohrenden nicht unbedingt
abgeschält und für einen Schweißvorgang freigelegt
werden. Die Rohre können vielmehr auch mittels metal
lener Klemmverbinder ohne Abschälen angeschlossen
werden, was schneller und häufig auch kostengünstiger
ist.
Claims (8)
1. Mehrschicht-Verbundrohr, bestehend aus einem
Kunststoffrohr und einem Kupferrohr, welches aus
einem Band hergestellt ist, dessen Längskanten
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeich
net, daß das Kunststoffrohr (16) als standsicheres
und als solches gegen Sauerstoffdiffusion im
wesentlichen ungesichertes Innenrohr ausgebildet
ist und daß das auf dem Kunststoffrohr mit einem
Haftvermittler befestigte Kupferrohr (16) über
lappte Kanten aufweist, die durch ein in der Über
lappung angeordnetes Lot durch Verlötung miteinan
der verbunden sind.
2. Mehrschicht-Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupferrohr (16) als Außen
rohr dient.
3. Mehrschicht-Verbundrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupferrohr (16) eine
Innenschicht bildet, die mit einem äußeren Kunst
stoffrohr (20) ummantelt ist.
4. Mehrschicht-Verbundrohr nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung
und die Verlötung des Kupferbandes (18) im wesent
lichen parallel zur Rohrachse verlaufen.
5. Mehrschicht-Verbundrohr nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferband
(18) eine dünnwandige Folie ist.
6. Mehrschicht-Verbundrohr nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff
innenrohr (16) ein Kunststoffnormrohr ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Mehrschicht-Verbund
rohren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das standfeste Kunststoffrohr (16) als Formkern
für das Kupferrohr (18) und als Unterlage für das
Verlöten der sich überlappenden Kupferbandkanten
des Kupferrohres (16) verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Formen des Kupferrohres zwischen die sich
überlappenden Bandkanten das Lot für die Lötver
bindung eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4304717A DE4304717A1 (de) | 1992-12-24 | 1993-02-17 | Mehrschicht-Verbundrohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
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DE4304717A DE4304717A1 (de) | 1992-12-24 | 1993-02-17 | Mehrschicht-Verbundrohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
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DE4304717A1 true DE4304717A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4304717A Withdrawn DE4304717A1 (de) | 1992-12-24 | 1993-02-17 | Mehrschicht-Verbundrohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
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