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DE430356C - Verfahren zur mittelbaren Erzeugung hochgespannten Dampfes - Google Patents

Verfahren zur mittelbaren Erzeugung hochgespannten Dampfes

Info

Publication number
DE430356C
DE430356C DESCH66989D DESC066989D DE430356C DE 430356 C DE430356 C DE 430356C DE SCH66989 D DESCH66989 D DE SCH66989D DE SC066989 D DESC066989 D DE SC066989D DE 430356 C DE430356 C DE 430356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
heat transfer
transfer medium
evaporator
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH66989D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hermann Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority to DESCH66989D priority Critical patent/DE430356C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE430356C publication Critical patent/DE430356C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/12Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam produced by an indirect cyclic process
    • F22B1/126Steam generators of the Schmidt-Hartmann type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zur mittelbaren Erzeugung hochgespannten Dampfes. Gegenstand der Erfindung ist eine Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes (von etwa 2o Atm. an) durch mittelbare Wärmeabgabe der Heizgase über einen im geschlossenen Kreislauf durch den Betriebsdampfkessel umlaufenden Wärmeträger. Bei der Dampfkesselanlage gemäß der Erfindung tritt der Wärmeträger in den Betriebsdampfkessel als Dampf ein, und die Erzeugung dieses Dampfes ist in wenigstens zwei Stufen derart unterteilt, daß in einem von den kälteren - Heizgasen bestrichenen Heizgaszug eine Vorwärmung des zur Dampferzeugung bestimmten Wassers (Kondensats) bewirkt wird, während die eigentliche Dampferzeugung in einem Heizgaszug erfolgt, der zeitlich dem Zuge vorangeht, in dem die Vorwärmung stattfindet.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung stellt eine sehr vorteilhafte Lösung der Aufgabe dar, hochgespannten Dampf in wirtschaftlicher und betriebssicherer Weise durch mittelbare Beheizung zu erzeugen. Dadurch, daß der Wärmeträger in den Betriebsdampfkessel als Dampf eintritt, ergibt sich ein besonders günstiger Wärmeübergang von dem Wärmeträger auf das Betriebskesselwasser. Man kommt daher mit kleineren Heizflächen für die Dampferzeugung aus. Ferner benötigt man zur Sicherung des ungestörten Umlaufs des Wärmeträgers keine -Umlaufpumpen, die besonders bei hohen Drücken des Wärmeträgers leicht zu Betriebsstörungen Veranlassung geben können. Der Dampfwasserbehälter für den eigentlichen Betriebsdampfkessel läßt sich so unterbringen, daß er der schädlichen Einwirkung der Heizgase nicht unterworfen ist. Die Heizgase lassen sich infolge der Unterteilung der Erzeugung des Wärmeträgers in zwei Stufen, nämlich in Vorwärmung und Verdampfung, gut ausnutzen. Auch ist die Raumfrage so zweckmäßig gelöst, daß sich ein ausschaltbarer Überhitzer zwischen Vorwärmer und Verdampfer unterbringen läßt, woraus sich eine weitere günstige Ausnutzung der Wärme der Heizgase ergibt.
  • Der Wärmeträger läuft in engen Rohrsystemen um, die entweder schlangenförmig, spiralförmig oder geradlinig verlaufen können und einen geringen Wasserinhalt besitzen, so daß die Explosionsgefahr so gut wie ausgeschlossen ist. Auch lassen sich die dampferzeugenden und die vorwärmenden Glieder derart unterteilen, daß die einzelnen Teile leicht auswechselbar sind, und daß im Falle der Beschädigung eines Gliedes der übrige Teil der Umlaufvorrichtung auch ohne den beschädigten Teil in Betrieb bleiben kann. Gegenüber einer bekannten Anordnung hat die neue Kreislaufunterteilung den Vorteil, daß die in derselben Kreislaufstufe vorgesehenen Glieder, z. B. die des Vorwäriners, Verdampfers, der Vorrichtung zur Abgabe !, der Wärme an das Wasser des Betriebskessels usw. dem beheizenden oder kühlenden Mittel gleichmäßig ausgesetzt sind. Es findet also gewissermaßen eine Art Parallelschaltung der einzelnen Teile statt. Zusätzliche Einrichtungen dienen zur Ausgestaltung der Dampfkesselanlage nach der Erfindung und erhöhen damit den Wert und Zweck des Lösungsgedankens des gestellten Problems, das darauf abzielt, eine wirtschaftliche und betriebssichere Kesselanlage für die Erzeugung hochgespannten Dampfes durch mittelbare Beheizung- zu schaffen.
  • In den Zeichnungen wird der Gegenstand der Erfindung in einer Anzahl von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Abb. i und 2 zeigen eine nach dein Verfahren der Erfindung arbeitende ortsfeste Anlage in schematischer Ansicht finit teilweisem Schnitt. In . zwei - nebeneinanderliegenden Zügen A und B sind ein Vorwä rmer D und eine Einrichtung C angeordnet, in welcher der zur Erzeugung des Betriebsdampfes dienende Wärineträ ger verdampft wird. Diese Einrichtung möge daher als Verdampfer bezeichnet werden. Oberhalb der Heizzüge ist der eigentliche Betriebskessel E vorgesehen; er wird durch eine Zwischendecke 15. vor der Berührung finit den Heizgasen und der Bestrahlung durch die Feuerung geschützt. Würde der Betriebskessel E durch Feuergase beheizt «-erden, so würde in den den Feuergasen ausgesetzten Teilen der Wand ein Temperaturstau entstehen, der erhebliche Wärmespannungen Hervorruft, die mit der Zeit bei Kesseln für hohe Betriebsdrücke zu l:riniidtUigserscheinungen des Wandmaterials führen und den Kessel nach verhältnismäßig kurzer Zeit betriebsunbrauchbar machen. \"on dein Verdampfer C führt eine Leitung 16 in eine Rohrgruppe 13, die im Wasserraum des Betriebskessels E untergebracht ist und durch eine Leitung i mit dem Vorwärmer D verbunden ist. Von diesem führt eine Leitung 5 nach dein Verdampfer. Es kann also der Wärmeträger einen ständigen Kreislauf vollführen. Zweckmäßig bestehen sowohl der Verdampfer C, der Vorwärmer D und die Rohrgruppe 13 aus mehreren Teilen, welche Teile entsprechend untereinander verbunden sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht, schadhafte Teile des Vorwärrners, des Verdanipfers oder der Wärmeabgabeeinrichtung leicht auszuwechseln. Wie ohne weiteres aus der Abb. 2 ersichtlich ist, sind alle drei Teile der Einrichtungen D C und 13 der Wirkung der -Heizgase bzii. der Wärme gleichmäßig ausgesetzt. Diese Teile sind gewissermaßen parallel zueinander oder nebeneinander, also nicht hintereinander angeordnet. Man ],rann daher, wenn ein Teil schadhaft geworden ist, den Betrieb mit den übrigen Teilen vorübergehend durchführen. Oberhalb des Kessels E ist ein Dampfsammler 8 vorgesehen, der mit dem Kessel durch eine Anzahl Stutzen verbunden ist. Von dem Sammler 8 führt eine Leitung 9 in den Überhitzer i o, der in dem Heizgaszug B untergebracht ist. Durch die besondere Anordnung des Vorwärmers im Bereich des letzten (kälteren) Teiles der Rauchgase wird nicht nur eine gute Ausnutzung der in den Gasen enthaltenen Wärme erzielt, sondern es wird auch Platz für die Anbringung des Überbitzers io geschaffen. In die Leitung (oder die Leitungen) i kariu (-in Behälter 3 eingeschaltet werden, in dem ein oder mehrere Rohre i i von zweckmäßig spiralförmiger Anordnung vorgesehen sind (vgl. auch Abb.5), welche einen Teil der Leitungen i bilden. Durch die Leitung 4 tritt dann das Speisewasser für.- den Kessel E in den Behälter 3 ein, von wo es vorgewärmt durch die Leitung da nach dem Kessel gelangt. Der Wärmeträger kühlt sich im Behälter 3 durch Abgabe von Wärme an das Kesselspeisewasser erheblich ab, so daß das spezifische Gewicht des Wärmeträgers zunimmt, wodurch eine Verstärkung und Sicherung des Kreislaufes des Wärmeträgers bedingt wird.
  • Die einzelnen Einrichtungen zur Beförderung des Umlaufes des Wärmeträgers, zur Unterteilung des Vorwäriners und Verdampfers usw. erhöhen die Betriebssicherheit der ganzen Anlage.
  • Die in den Abb. i und 2 dargestellte Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung läßt mancherlei -bauliche Abänderungen zu. In den- Abb. 3 und .E der Zeichnung wird eine Kesselanlage veranschaulicht, bei der der schlangenförmige Vorwärmer D in den oberen Teil eines Verdampfers C einmündet. Dieser besteht aus einem oberen und einem unteren Sammler 18, die durch senkrechte Rohre 19 verbunden sind. Die kälteren Teile des Wärmeträgers fallen durch die ersten (linken) Rohre i 9 aus dem oberen Sammler 18 nach unten und werden durch die Rauchgase erhitzt. Die wärmeren Teile des Wärmeträgers steigen dann in die Wärmeabgabevorrichtung 13 des Kessels E Der Wärmeträger läuft also hierbei selbsttätig in der Einrichtung C um, ähnlich wie das Wasser in einem Dampfkessel. Im unteren Teil des Zuges B ist ein Luftvorwärmer 2o angebracht.
  • In den Abb.5 und 6 wird eine Ausführungsforiii eines Verdampfers dargestellt, der den Raum im Heizgaszug A möglichst ausfüllt. Der Verdampfer C ist hier in der Höhenrichtung in die Teile c" c" c, zerlegt, die mit den Rohrgruppen 13 des Behälters E und anderseits mit dem Vorwärmer (nicht gezeichnet) verbunden werden. Von den Gruppen 13 gehen Leitungen i bzw. i i nach dem Vorwäriner. Es entstehen auch hei dieser Anordnung mehrere selbständige Kreisläufe.
  • In Abb. 7 ist der Verdampfer C als Feuerbüchse ausgebildet. Er ist in der Höhenrichtung in drei Gruppen cl, c._, c;; zerlegt, die durch Leitungen 2, 2 einerseits mit der Wärmeabgabeeinrichtung 13 im Betriebskessel E, anderseits mit der Einrichtung 3 bzw. i i verbunden sind, die wieder durch eine Leitung an die Vorrichtung 13 angeschlossen ist. Wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt, entstehen auch bei dieser Ausführungsform drei selbständige Kreisläufe. Sie ist insbesondere für ortsbewegliche Anlagen (Lokomobilen, Dampfpflüge usw.) geeignet.
  • Die Ausnutzung der Wärme des durch die Rohrschlangen i i fließenden Mittels kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. kann die Wärme des rückfließenden Wärmeträgers auch an die Verbrennungsluft abgegeben werden. Der Luftvorwärmer 2o im Fuchs kann dann fortfallen.

Claims (6)

  1. YATLNT-ANsraÜCHL i. Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes (von etwa 2o Atm. an) durch mittelbare Wärmeabgabe der Heizgase über einen ini geschlossenen Kreislauf durch den Betriebsdampfkessel umlaufenden Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß behufs 'icherung des Eintrittes des Wärmeträgers in den Betriebsdampfkessel als Dampf die Erzeugung dieses Dampfes in wenigstens zwei Stufen derart unterteilt ist, claß in einem von den kälteren Heizgasen bestrichenen Heizgaszug eine Vorwärmung des zur Dampferzeugung bestimmten Wassers (Kondensats) bewirkt wird, während die eigentliche Dampferzeugung in einem Heizgaszug erfolgt, der zeitlich dein Zuge vorangeht, in dem die Vorwärmung stattfindet.
  2. 2. Dampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreislaufeinrichtung für den Wärmeträger in eine Anzahl Einzelkreislaufeinrichtungen derart unterteilt ist, daß sämtliche sich in derselben Verfahrensstufe (Vorwärmung, Verdampfung, Wärmeabgabe usw.) befindlichen Teile der Einzelkreislaufeinrichtungen derart nebeneinander angeordnet sind, daß sie der Wirkung des sie beeinflussenden Heizmittels (bnv. Kühlmittels) gleichmäßig ausgesetzt «-erden.
  3. 3. Dampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß behufs hoher Überhitzung des mittelbar erzeugten Betriebsdampfes zwischen dem Vorwärinerteil (D) und dein Verdampfer (C) der Umlaufeinrichtung für den Wärmeträger ein Überhitzer angebracht ist, in dem der Betriebsdampf überhitzt wird. :
  4. 4. Dampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Vorwärmers (D) mit dem unteren Teil des Verdampfers (C) durch eine Uitung (5) auswechselbar verbunden ist.
  5. 5. Dampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger dem mit stehenden Rohren (iy) versehenen Verdampfer (C) an dessen oberem Ende zugeführt wird, so daß der Wärmeträger in den dem Einführungsende zunächstliegenden Rohren (i9) des Verdampfers nach unten -sinkt, während das bei der Erwärmung sich bildende Dampfwassergemisch in den weiter abliegenden Rohren dieses Verdampfers nach oben aufsteigt, wobei der zu verdampfende Wärmeträger einen selbsttätigen Umlauf in dem Verdampfer (C) vollführt.
  6. 6. Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes (von etwa 2o Atm. an) durch mittelbare Wärmeabgabe der Heizgase über einen im geschlossenen Kreislauf durch den Betriebsdampfkessel umlaufenden Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung und Beschleunigung des Umlaufes des zur mittelbaren Dampferzeugung dienenden Wärmeträgers diesem nach Abgabe der für die Erzeugung des Betriebsdampfes erforderlichen Wärme ein weiterer Teil seiner Wärme nutzbringend, z. B. durch Abgabe an das Speisewasser des Betriebskessels, entzogen wird.
DESCH66989D 1923-02-01 1923-02-01 Verfahren zur mittelbaren Erzeugung hochgespannten Dampfes Expired DE430356C (de)

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