DE430316C

DE430316C - Antrieb fuer Lokomotiven mit Motor, Fluessigkeitsgetriebe und zwischen beiden eingeschaltetem Vorgelege

Info

Publication number: DE430316C
Application number: DEH97699D
Authority: DE
Original assignee: ANTON HUWILER DIPL ING
Current assignee: ANTON HUWILER DIPL ING
Publication date: 1926-06-14

Description

Antrieb für Lokomotiven mit Motor, Flüssigkeitsgetriebe und zwischen beiden eingeschaltetem Vorgelege. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Lokomotiven mit einem Motor, vorzugsweise einem Elektromotor o. dgl., unter Vermittlung eines Flüssigkeitsgetriebes anzutreiben, wobei zwischen Motor und Flüssigkeitsgetriebe noch ein Vorgelege eingeschaltet wird. Der Motor des Flüssigkeitsgetriebes pflegt hierbei unmittelbar eine Blindwelle zu treiben, die zum Antrieb der Lokomotivachsen dient.
Um nun die Baulänge der Lokomotive möglichst zu verringern, ist bereits vorgeschlagen. worden, das Flüssigkeitsgetriebe mit der Blindwelle dicht am Motor anzuordnen und das Vorgelege entsprechend weit nach vorn zu verlegen. Diese Bauart hat jedoch den Nachteil, d.aß die Motorwelle verhältnismäßig lang sein muß, da sie über das Flüssigkeitsgetriebe hinwegreicht und erst vor diesem das Vorgelege trägt, so :daß leicht übermäßige Beanspruchungen und Erschütterungen hineinkommen, die den ordnungsmäßigen Lauf beeinträchtigen können.
Um diesen Nachteil beseitigen zu können, anderseits aber doch den Vorteil benutzen zu können, daß der treibende Teil des FlüssigkteItsgetriebes (Flüssigkeitsmotor) unmittelbar auf die Blindwelle wirkt, ist :gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen worden, daß das Vorgelege dicht am Motor angeordnet ist, der Flüssigkeitsmotor mit der Blindwelle unter dem Vorgelege liegt und durch entsprechende Leitungen mit der vor dem Vorgelege liegenden Flüssigkeitspumpe verbunden ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung ist a der Motor, im wesentlichen ein schnellaufender Motor, welcher durch das Zahnradvorgelege b mit der Flüssigkeitspumpe c des Flüssigkeitsgetriebes verbunden ist. Die Pumpe steht durch Rohrleitungen d, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, mit dem auf der Blindwelle e sitzenden Flüssigkeitsmotor f in Verbindung. Die Blindwellee dient in bekannter Weise zum Antrieb der Lokomotive.

Claims

PATENT-ANsPRUcH; Anirieh für Lokomotiven mit Motor, Flüssigkeitsgetriebe und zwischen beiden ,eingeschaltetem Vorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege dicht am Motor angeordnet ist und der Flüssigkeitsmotor mit der Blindwelle unabhängig von der vor dem Vorgelege liegenden Pumpe unter dem Vorgelege angeordnet ist.