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DE4301071C1 - Achse zur Aufnahme einer Radnabe - Google Patents

Achse zur Aufnahme einer Radnabe

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DE4301071C1
DE4301071C1 DE4301071A DE4301071A DE4301071C1 DE 4301071 C1 DE4301071 C1 DE 4301071C1 DE 4301071 A DE4301071 A DE 4301071A DE 4301071 A DE4301071 A DE 4301071A DE 4301071 C1 DE4301071 C1 DE 4301071C1
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DE
Germany
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axle
cone
axle according
clamping bolt
sleeve
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DE4301071A
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Herbert Dipl Ing Schmidt
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Wehmeyer Zweiradteile G GmbH
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Wehmeyer Zweiradteile G GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/02Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
    • B60B27/023Hubs adapted to be rotatably arranged on axle specially adapted for bicycles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Achse zur Aufnahme einer Radnabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 10.
Derartige Achsen (FR 25 48 096) werden eingesetzt, um ein Wechseln des Rades zu erleichtern.
Dabei wird durch Eindrücken des Spannbolzens die Fixierung der Arretier­ mittel gelöst, so daß die gesamte Achse aus der Aufnahme des Fahrzeuges und der Radnabe gezogen werden kann, so daß das Rad vom Fahrzeug gelöst ist.
Als Arretiermittel werden Kugeln eingesetzt, die über den Umfang der Achsenhülse verteilt sind und entsprechend vorgesehene Öffnungen teil­ weise durchtreten.
Beim Betätigen des Spannbolzens bzw. beim federkraftbedingten Verschieben werden die Kugeln entweder aus ihrer festgesetzten Arretierstellung gelöst oder in diese Stellung gebracht, wobei der Spannbolzen in dem den Kugeln zugewandten Bereich entsprechende Ausnehmungen aufweist, so daß beim Drücken gegen die Federkraft die Kugeln in diese Ausnehmungen glei­ ten und die Arretierung aufgehoben ist.
Als nachteilig bei dieser bekannten Achse hat sich gezeigt, daß eine sehr hohe Fertigungsgenauigkeit erforderlich ist, um eine einwandfreie Funktion der Kugeln zu gewährleisten.
Der Abstand der Kugeln bzw. der entsprechenden Öffnungen in der Achsen­ hülse zu dem Anschlag der Achsenhülse muß sehr genau eingehalten werden, da auch bei geringfügigem Überschreiten des Abstandsmaßes die auf der Achsehülse geführte Radnabe innerhalb dieses überschrittenen Bereiches hin und her bewegbar ist.
Ein solches "Schlackern" der Radnaben bzw. des Rades stellt sich als sehr unangenehm beim Fahren des Fahrzeuges dar, so daß dies für den Benutzer, beispielsweise einen Rollstuhlfahrer, recht nachteilig ist.
Aufgrund der bislang notwendigen hohen Fertigungsgenauigkeit ergeben sich naturgemäß erhebliche Fertigungskosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Achse der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß eine einfache und kostengün­ stige Herstellung möglich ist und daß die Funktionssicherheit der Achse auch bei größeren Fertigungstoleranzen garantiert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspru­ ches 1 oder durch die Merkmale des Anspruches 10 gelöst.
Eine Achse gemaß dem Anspruch 1 ist erheblich kostengünstiger herzustellen als die bekannten, da das Arretiermittel in seiner Funktion andersartig ist.
Eine aufwendige Herstellung, insbesondere ein paßgenaues Einbringen in die Achsenhülse entfällt.
Überdies besteht nun die Möglichkeit, den Spannbolzen geringer zu dimensi­ onieren, da durch den Konus eine selbsttätige Zentrierung erfolgt, wobei ausschließlich dieser dem Außendurchmesser der Achsenhülse angepaßt sein muß, während beim Stand der Technik der Spannbolzen, unter Berücksichtigung der Kugelabmaße dem Durchmesser der Achsenhülse anzupassen ist. Durch die geringere Dimensionierung des Spannbolzens ergibt sich neben einer Material­ kosteneinsparung auch ein geringeres Gewicht der Achse insgesamt, was gleichfalls einen Vorteil darstellt. Desweiteren kann der Spannbolzen kosten­ günstig aus einer Gewindestange oder einer Fahrradspeiche hergestellt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Konus, der aus mehreren Ringsegmenten besteht, durch ein innenliegendes, mit dem Spann­ bolzen verbundenes Spannstück gespreizt, das gleichfalls konisch aus­ gebildet ist, wobei allerdings die Konizität gleichgerichtet zu der des auf der Spannhülse angeordneten Konus verläuft.
Zweckmäßigerweise ist das Spannstück mit dem Spannbolzen verschraubt, so daß entsprechend der Länge des Gewindeschaftes des Spannbolzens ein Längen­ ausgleich möglich ist. Der Spannbolzen ist somit für unterschiedliche Längen von Achsenhülsen einsetzbar.
Die Ausbildung des Arretiermittels als Konus hat weiter den Vorteil, daß in einem erheblichen Maße Toleranzen ausgeglichen werden können, da sich der Konus den toleranzbedingten Längenänderungen der Radnabe und der Achs­ aufnahme des Fahrzeuges anpaßt. Eine toleranzbedingte gewisse Instabilität bei der Führung des Rades ist somit ausgeschlossen.
Als weiterer Vorteil ergibt sich eine höhere Belastungsfähigkeit, da der Konus über nahezu den gesamten Umfang linienförmig an der Achsaufnahme anliegt. Beim Einsatz von Kugeln als Arretiermittel stützt sich die Achs­ aufnahme lediglich punktartig an jeder Kugel ab, wobei üblicherweise ledig­ lich zwei Kugeln eingesetzt werden, die durch die ungünstige Belastung naturgemäß einem sehr hohen Verschleiß unterliegen.
Eine Achse entsprechend den Merkmalen des Anspruches 10 ist gleichfalls gegenüber einer nach dem Stand der Technik gefertigten erheblich einfacher und kostengünstiger herzustellen.
Hier kommt insbesondere der Anordnung der Kugeln in einem separaten Kugel­ halter eine besondere Bedeutung zu.
Zum einen läßt sich ein solcher Kugelhalter erheblich einfacher herstellen als eine mit Durchtrittsöffnungen für die Kugeln versehene Achsenhülse, zum andern kann dann, wenn der Kugelhalter in die Achsenhülse eingeschraubt ist, ein leichter Toleranzausgleich hergestellt werden.
Eine Verbesserung der Handhabung der Achse ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung beider erfindungsgemäßen Lösungen dadurch gegeben, daß der Spannbolzen in ein Druckstück, das als pilzförmige Druckplatte ausgebildet ist, eingeschraubt ist. Da hierbei eine relativ große Druckfläche vorliegt, ist gegenüber der bekannten Eindruckmöglichkeit des Spannbolzens, bei der lediglich ein Dorn die Druckfläche bildet, ein verbessertes Bedienen möglich.
Da die Druckplatte überdies mit dem Spannbolzen verschraubt sein kann, kann sie so eingestellt werden, daß sie flacheben mit der zugeordneten Stirnseite der Radnabe verläuft und nicht gegenüber dieser hervorsteht.
Bei der Herstellung der Druckplatte ergibt sich eine Vereinfachung durch die Herstellung eines Durchgangsgewindes, in das der Spannbolzen eingedreht wird, wobei die von außen zugängliche Gewindebohrung zur Aufnahme eines Rastzapfens, beispielsweise für ein Firmenlogo o. dgl. dienen kann.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, daß in dem den Arretier­ mitteln, also entweder dem Konus oder dem Kugelhalter zugewandten Endbereich der Achsenhülse eine Druckfeder vorgesehen ist, die über den Spannbolzen bzw. über die Kopfschraube geführt ist und sich einerseits am Spannbolzen oder an der Kopfschraube und andererseits am Konus oder dem Kugelhalter abstützt.
Durch diese Maßnahme wird eine wesentliche Verbesserung der Funktionssicher­ heit erreicht, da die Druckfeder praktisch unverlierbar in der Achsenhülse gehalten wird, so daß auch beispielsweise für den Fall, daß sich das Druck­ stück von dem Spannbolzen bzw. der Kopfschraube löst, die volle Funktions­ fähigkeit der eingebauten Achse erhalten bleibt.
Ein Verlieren der Druckfeder, wie es dann möglich wäre, wenn sie in dem dem Druckstück zugewandten Endbereich der Achsenhülse angeordnet wäre und sich an dem Druckstück abstützen würde, ist ausgeschlossen.
Die Sicherung der Druckfeder wird noch verbessert, wenn das Spannstück gegenüber dem Spannbolzen verdrehgesichert ist, so daß ein unbeabsichtigtes selbsttätiges Lösen aus der Verschraubung mit dem Spannbolzen, was zu einer möglichen Sicherungsfreigabe der Druckfeder führen könnte, ausgeschlossen ist.
Die konstruktive Ausgestaltung der Achse entsprechend dem Anspruch 1 ergibt eine weitere zusätzliche Verwendungsmöglichkeit. So kann die Achse mit Hilfe eines Adapters als Abziehvorrichtung für die Radnabenlager dienen, die eine zerstörungsfreie Lagerdemontage ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindungen werden nachfolgend anhand der beige­ fügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Achse mit den Merkmalen des An­ spruches 1,
Fig. 2 eine Teilansicht der Achse gemäß der Fig. 1 in einer Nichtgebrauchs­ stellung,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Achse, gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Achse mit den Merkmalen des Anspru­ ches 10,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Achse gemäß dem Anspruch 1,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Achse mit den Merkmalen des Anspruches 1 in einem Längsschnitt dargestellt.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Achse, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist, besteht aus einer Achsenhülse 2, in der ein mit an beiden Enden versehenen Gewindeschäften 8, 15 versehener Spannbolzen 3 geführt ist.
An einer Endseite der Achsenhülse 2 ist ein Anschlag 5 festgelegt, der sich an der Stirnseite einer strichpunktiert dargestellten Radnabe 4 anlegt. Der Anschlag 5 kann durch einen Sprengring gebildet sein.
Mit seinem diesem Endbereich zugeordneten Gewindeschaft 15 ist der Spann­ bolzen 3 in eine pilzförmig ausgebildete Druckplatte 12 eingeschraubt, die mit ihrem Schaft in eine entsprechende Aufnahmebohrung 16 der Achsenhülse 2 hineinragt.
In dieser Aufnahmebohrung 16 ist eine schraubenförmige Druckfeder angeord­ net, die sich einerseits an der Stirnseite des Schaftes der Druckplatte 12 und andererseits an einem Ansatz der Aufnahmebohrung 16 abstützt.
Die Achsenhülse 2 ist desweiteren in einer Achsenführung 9 eines nicht dar­ gestellten Fahrzeuges geführt.
Dabei ist auf dem dem Anschlag 5 gegenüberliegenden Endbereich der Achsen­ hülse 2 ein spreizbarer, aus mehreren Ringsegmenten 11 bestehender Konus 6 mittels eines Sicherungsringes 10 festgelegt.
Die Konizität des Konus 6 steigt zu der von der Achsenhülse 2 abweisenden Seite hin an.
Auf den zugeordneten Gewindeschaft 8 des Spannbolzens 3 ist ein Spannstück 7 aufgeschraubt, das auf seiner Außenseite gleichgerichtet zum Konus 6 gleich­ falls konisch geformt ist und in den durch die Ringsegmente 11 gebildeten Innenraum des Konus 6 hineinragt.
In Gebrauchsstellung, wie sie die Fig. 1 wiedergibt, also in einer Stellung, in der die Radnabe mit dem Fahrzeug verbunden ist, wird durch die Feder­ kraft der Druckfeder 14 das Spannstück 7 in den Konus 6 gedrückt, so daß sich die Ringsegmente 11 spreizen und sich mit ihrer Außenfläche an der Achsenführung 9 abstützen.
Durch Veränderung der Lage des Spannstückes 7 ist ein axialer Toleranzaus­ gleich möglich.
Zum Lösen der Verspannung wird durch Druck auf die Druckplatte 12 gegen die Federkraft der Druckfeder 14 der Spannbolzen 3 so weit verschoben, daß das Spannstück 7 aus dem Überdeckungsbereich des Konus 6 herauskommt. Diese Entriegelungsstellung ist in der Fig. 2 dargestellt.
Der Konus 6 ist dadurch radial nach innen verstellbar, so daß er beim Herausziehen der Achse 1 aus der Achsenführung 9 bzw. der Randnabe 4 so weit zusammengedrückt wird, daß ein behinderungsfreies Herausziehen bzw. ein behinderungsfreies Einschieben möglich ist.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Druckplatte 12 mit einem Durchgangsgewinde versehen, in das auf der dem Gewindeschaft 15 gegenüberliegenden Seite, die praktisch die Sichtfläche bildet, eine Ab­ deckkappe 13 einschraubbar ist. Diese kann beispielsweise mit Werbeauf­ drucken versehen sein.
Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Beispiel ist der Spannbolzen als Kopfschraube 17 ausgebildet, deren Gewindeschaft 18 in eine Gewindebohrung 19 der Druck­ platte 12 eingeschraubt ist.
Im übrigen entspricht dieser Endbereich der Achse 1 dem in der Fig. 1 ge­ zeigten und beschriebenen.
Im gegenüberliegenden Endbereich der Achsenhülse ist eine Gewindebohrung 20 vorgesehen, in die ein Gewindeteil 22 eines Kugelhalters 21 einge­ schraubt ist.
In radiale Bohrungen des Kugelhalters 21 sind Kugeln 23 so eingefügt, daß sie nur mit einem gewissen Oberflächenbereich aus dem Kugelhalter 21 her­ ausragen können.
In einem von dem Kugelhalter 21 teilweise überdeckten Bereich weist die Kopfschraube 17 eine Einschnürung 25 auf, deren Übergang in Richtung des Kopfes 24 der Kopfschraube 17 abgeschrägt ist.
In einer in der Fig. 4 gezeigten Gebrauchsstellung der Achse stützen sich die Kugeln 23 auf dem Schaft der Kopfschraube 17 ab, wobei sie teilweise aus dem Kugelhalter 21 herausragen und so an der Achsenführung 9 anliegen.
Dabei ist wesentlich, daß der Durchmesser der Kugeln 23 geringfügig größer ist als die zugeordnete Wandung des Kugelhalters 21.
In der dargestellten Gebrauchsstellung der Achse 1 liegt der Kopf 24 der Kopfschraube 17 an der Stirnseite des Kugelhalters 21 an, wobei der Anpreßdruck durch die Federkraft der Druckfeder 14 erzeugt wird.
Beim Eindrücken der Kopfschraube 17 mit Hilfe der Druckplatte 12 gegen die Federkraft der Druckfeder 14 verschiebt sich die Einschnürung 25 in den Bereich der Kugeln 23, so daß diese frei liegen und die gesamte Achse 1 aus der Achsenführung 9 bzw. der Radnabe gezogen werden kann.
Beim Loslassen der Druckplatte 12 wird die Kopfschraube 17 durch die Druck­ feder 14 wieder zurückgezogen, wobei die Kugeln 23 über die Abschrägung der Einschnürung 25 in die entsprechenden Ausnehmungen des Kugelhalters 21 gedrückt werden.
Zweckmäßig ist es, die Schraubverbindungen schwergängig zu gestalten, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen bzw. Verstellen weitgehend ausgeschlossen ist.
Bei dem in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Achse 1 sind im Endbereich der Spannhülse 2 radial verlaufende Öffnungen 26 vorgesehen, in denen jeweils ein Ringsegment 11 radial verschiebbar gelagert ist. Das Spannstück 7 drückt beim Spannen des Spannbolzens 3 durch die Druckfeder 14 mit seiner konischen Außenfläche die Ringsegmente 11 nach außen, so daß eine Arretierung der Achse 1 an der Achsenführung 9 gegeben ist.
Zur wirksamen Arretierung reicht prinzipiell die Anordnung eines Ringseg­ mentes 11 aus. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hingegen sind zwei Ring­ segmente 11 in ihrer arretierenden Stellung dargestellt.
Diese Ausführungsvariante hat gegenüber dem Beispiel nach den Fig. 1 bis 3 den Vorteil einer günstigeren Fertigung. Aus verschiedenen Gründen wird die Achsenhülse nämlich aus einem Edelstahl mit hoher Festigkeit herge­ stellt, der sich nur schwer bearbeiten läßt. Um die Achsenhülse zu fertigen, ist einmal eine Längsbohrung erforderlich, in der der Spannbolzen 3 bzw. die Kopfschraube 17 geführt ist. Gleichzeitig müssen endseitig weitere Bohrungen vorgesehen sein, die einerseits die Druckfeder 14 und andererseits den Ge­ windeschaft 8 aufnehmen, wobei die den Gewindeschaft 8 aufnehmende Bohrung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 kleiner ist als die Bohrung, durch die der Spannbolzen 3 geführt ist. Hieraus ergeben sich jedoch Fertigungsprobleme.
Fertigungstechnisch günstiger ist es hingegen, wenn die nachträglich einzu­ bringen endseitigen Bohrungen in ihrem Durchmesser größer sind als die innenliegende. Dies ist bei dem Beispiel entsprechend der Fig. 5 gegeben.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Innenfläche der Ringsegmente 11, also die dem Spannstück 7 zugewandte Fläche der Konizität des Spannstücks 7 anzupassen. Dadurch wird beim Spreizen ein Verklemmen der Ringsegmente 11 in den Öffnungen 26 vermieden.
Die in der Fig. 6 als weiteres Ausführungsbeispiel dargestellte Achse 1 ent­ spricht in ihrem wesentlichen Aufbau der in der Fig. 1 darstellten. Hier ist jedoch in dem dem Konus 6 zugewandten Endbereich in der Achsen­ hülse 2 eine Aufnahme 31 vorgesehen, die die seitliche Begrenzung für eine schraubenförmige Druckfeder 27 bildet und die konzentrisch in die Achsen­ hülse 2 eingebracht ist.
Die Druckfeder 27 ist über den Spannbolzen 3 geführt und stützt sich einer­ seits an einer auf den Spannbolzen 3 aufgeschraubten Mutter 30 und anderer­ seits an einer Stirnseite eines Ringsegmentes 11 des Konus 6 ab.
An beiden Stirnseiten des Ringsegmentes 11 sind Bündchen 32 vorgesehen, die die Öffnung 26 innenseitig hintergreifen, so daß ein Herausrutschen des Ringsegmentes 11 aus der zugeordneten Öffnung 26 ausgeschlossen ist.
Das Spannstück wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Nippel 28 gebildet, der auf den Spannbolzen 3 aufgeschraubt ist und dort verdreh­ sicher gehalten wird.
Die Spreizung des Konus 6 erfolgt dabei durch einen an der der Mutter 30 abgewandten Endseite an den Nippel 28 angeformten Ansatz 29, der gegenüber dem Schaft des Nippels 28 einen konischen Übergang aufweist.
Neben der in der Fig. 6 gezeigten Möglichkeit, die Druckfeder 27 mit einer Stirnseite an den Konus 6 anliegen zu lassen, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, statt des Konus 6 einen Kugelhalter 21, entsprechend der Fig. 4 einzusetzen, wobei sich dann die Druckfeder 27 in Äquivalenz zum Konus 6 an der zugeordneten Stirnseite des Gewindeteiles 22 abstützt.
Bezugszeichen
 1 Achse
 2 Achsenhülse
 3 Spannbolzen
 4 Radnabe
 5 Anschlag
 6 Konus
 7 Spannstück
 8 Gewindeschaft
 9 Achsenführung
10 Sicherungsring
11 Ringsegment
12 Druckplatte
13 Abdeckkappe
14 Druckfeder
15 Gewindeschaft
16 Aufnahmebohrung
17 Kopfschraube
18 Gewindeschaft
19 Gewindebohrung
20 Gewindebohrung
21 Kugelhalter
22 Gewindeteil
23 Kugel
24 Kopf
25 Einschnürung
26 Öffnung
27 Druckfeder
28 Nippel
29 Ansatz
30 Mutter
31 Aufnahme
32 Bündchen

Claims (17)

1. Achse zur Aufnahme einer Radnabe eines vorzugsweise einseitig gehaltenen Rades, wobei die Achse mit einem Ende in einer zugeordneten Achsaufnahme eines Fahrzeuges mittels Arretiermittel festlegbar ist, und aus einer Achsenhülse, an deren einem Endbereich ein Anschlag angeordnet ist, der an einer Stirnseite der Radnabe anlegbar ist, und einem in der Achsenhülse geführten, druckfederbelasteten, axial verschiebbaren Spannbolzen, mit dem die Arretiermittel festsetzbar sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretiermittel ein spreizbarer Konus (6) an der Achsenhülse (2) festgelegt ist, dessen Konizität zu der von der Achsenhülse (2) abgewandten Seite hin ansteigt.
2. Achse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (6) aus mehreren Ringsegmenten (11) besteht.
3. Achse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Konus (6) zugewandten Endbereich des Spannbolzens (3) ein Spannstück (7) festgelegt ist, mit dem der Konus (6) spreizbar ist.
4. Achse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (7) konisch gestaltet ist, wobei dessen Konizität gegenüber der des Konus (6) gleichgerichtet verläuft.
5. Achse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (7, 28) mit dem Spannbolzen (3) verschraubt ist.
6. Achse nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (28) verdrehgesichert ist.
7. Achse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (11) mittels eines Sicherungsringes (10) gehalten werden.
8. Achse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringseg­ mente (11) in radial verlaufenden Öffnungen (26) der Achsenhülse (2) radial verschiebbar gelagert ist.
9. Achse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Konus (6) bzw. der Ringsegmente (11) der Konizität des Spannstückes (7) angepaßt ist.
10. Achse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei der die Arretier­ mittel als Kugeln ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen als Kopfschraube (17) ausgebildet ist, die sich mit ihrem Kopf (24) auf der dem Anschlag (5) gegenüberliegenden Seite in Gebrauchs­ stellung an der Stirnfläche eines Kugelhalters (21) abstützt, der in die Achsenhülse (2) eingeschraubt ist und in dem nach außen hin begrenzt bewegbar die Kugeln (23) angeordnet sind, und daß der Schaft der Kopf­ schraube (17) in einem vom Kugelhalter (21) überdeckten Teilbereich eine Einschnürung (25) aufweist, deren Übergang in Richtung des Schraubenkop­ fes (24) abgeschrägt ist.
11. Achse nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ schlag (5) aus einem auf der Achsenhülse (2) festgelegten Ring besteht.
12. Achse nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann­ bolzen (3) bzw. die Kopfschraube (17) in ein Druckstück eingeschraubt ist, das sich in die Achsenhülse (2) erstreckt.
13. Achse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück in eine Aufnahmebohrung (16) der Achsenhülse (2) ragt, in der eine Druck­ feder (14) angeordnet ist, die sich einerseits an der Stirnfläche des Druckstücks und andererseits am Boden der Aufnahmebohrung (16) abstützt.
14. Achse nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Arretiermitteln zugewandten Endbereich der Achsenhülse (2) eine über dem Spannbolzen (3) bzw. der Kopfschraube (17) geführte Druckfeder (27) angeordnet ist, die einerseits am Spannbolzen (3) bzw. an der Kopf­ schraube (17) und andererseits am Konus (6) bzw. am Kugelhalter (21) anliegt.
15. Achse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück als pilzförmige Druckplatte (12) ausgebildet ist.
16. Achse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (12) mit einer durchgehenden Gewindebohrung (19) versehen ist, in die auf der der Kopfschraube (17) bzw. dem Spannbolzen (3) gegenüberliegenden Seite eine Abdeckkappe (13) eingeschraubt ist.
17. Achse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Ringsegment (11) in jeder Stirnseite mit einem Bünd­ chen (32) versehen ist, das jeweils die Achsenhülse (2) im Bereich der Öffnung (26) hintergreift.
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