DE42934C - Hinterladegewehr mit Blockverschlufs - Google Patents
Hinterladegewehr mit BlockverschlufsInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
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- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/08—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
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- F41A19/49—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in block-action guns
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- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Meine Erfindung behandelt die Construction eines Hinterladegewehrs mit Blockverschlufs,
welch letzterer nicht wie bei einzelnen bekannten Constructionen (z. B. Henri-Martiny)
einen schwingenden Block besitzt, sondern bei welchem der mit dem Hebel fest verbundene
oder aus einem Stück gefertigte Block eine um eine horizontale Achse drehende Bewegung
ausführt und so eingerichtet ist, dafs die Patrone beim Schliefsen des Blockes selbsttätig
in das Patronenlager geführt wird, ohne dafs das Eindrücken der Patrone mit dem Daumen
erforderlich wäre, damit der Block geschlossen werden kann. Ein weiterer Uebelstand der
bekannten Systeme liegt darin, dafs, wenn eine etwas deformirte Patrone mit Gewalt in die
Einlage geprefst wird, diese Patrone event, nur mittelst des Entladestockes mühsam und unter
Zeitverlust wieder herausgebracht werden kann. Derartige Mängel machen ein Gewehr nach dem
heutigen Stande der Waffentechnik kriegsuntüchtig. Andererseits mufs zugestanden werden,
dafs der Blockverschlufs dem Cylinderverschlufs gegenüber für den Schützen namentlich bezüglich
der Sicherheit schwer wiegende Vorzüge hat.
Zweck der Erfindung ist nun, zur Beseitigung der angeführten Uebelstände den Blockverschlufs
so einzurichten, dafs die Patrone durch die Bewegung des Blockes in das Patronenlager
geführt wird.
Fig. 1 ist ein verticaler Längsschnitt durch den Schlofstheil des Gewehrs bei geschlossenem
Block und gespanntem Gewehr; die punktirten Linien zeigen die Lage des Hammers nach dem
Abdrücken.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt durch den Schlofstheil des Gewehrs bei geöffnetem Block; die
Patronenhülse wird beim Oeffhen des Blockes herausgezogen und die neue Patrone (wie aus
dieser Darstellung ersichtlich) durch den Block in ihr Lager gebracht.
Fig. 3 bis 10 sind Detaildarstellungen, namentlich des Ausziehers und Abzugs.
Der Block B des Verschlusses bewegt sich in der Hülse A und ist mit dem Abzugsbügel
und dem zur Bewegung des Blockes dienenden Hebel b aus einem Stück hergestellt. Zur
Aufnahme der Schlagfeder a, des Hammers c,
der Spannstange d, des durch die Feder f beeinflufsten
Abzugs e, sowie des Zapfens g, um welchen sich der Block dreht und auf welchem
der Hammer c sitzt, ist der Block hohl. Derjenige Theil des Blockes, welcher das Patronenlager
abschliefst, ist ausgebohrt, um den Schlagbolzen i und seine Feder i1 aufzunehmen; das
Vorschlagen des Schlagbolzens geschieht durch den Hammer c mittelst der Feder a.
Die Spannung des Hammers und der diesen bewegenden Feder α geschieht durch die Spannstange
d, welche an dem Hammer c befestigt ist, durch eine Nuth des gekrümmten Blocktheiles
tritt und sich in einer Aussparung der Hülse A führt; das andere Ende der
Stange d ist bei h hakenartig ausgebildet und mit Blattfeder hl versehen; der über den
Hülsentheil k greifende Haken k bewirkt eine Spannung der Schlofstheile, wenn der Block
geschlossen wird. Der Abzug e ist winkelhebelartig ausgebildet und der Arm e2 drückt
beim Anziehen des Abzuges den Haken h der Spannstange aufser Eingriff mit k, so dafs die
Feder α den Hammer c nach vorwärts schnellen und dieser den Schlagbolzen i vorschlagen
kann.
Um zu verhindern, dafs der Block durch die rückwirkende Kraft der Pulvergase geöffnet
wird, ist ein durch das Handstück Z4 drehbarer Bolzen /, Fig. 3, vorgesehen, der
bei /' und Z2 ausgespart ist. Dieser Bolzen ist in der Hülse A drehbar gelagert, steht unter
dem Einflufs der Feder Z3 und verhindert dadurch eine Drehung des geschlossenen Blockes,
dafs er durch die Feder /3 theilweise in einen halbcylindrischen Ausschnitt des Blockes tritt,
welcher aber durch die Aussparung Z2 des Bolzens / freigegeben wird, sobald letzterer
entgegen der Spannung der Feder Z3 durch Herunterdrücken des Handstückes Z4 gedreht
wird.
Die durch die kleine Feder n1, Fig. 1 und 2,
in herabgedrückter Lage gehaltene Platte η hat den Zweck, das leichte Einbringen des
vorderen Endes der Patrone in das Patronenlager zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch
zu verhindern, dafs die leere ausgezogene Patronenhülse auf die vordere Fläche des Blockes
gelangt. Die gekrümmte Seite des Blockes ist offen, um die freie Bewegung der Spannstange d
in dem Block zu gestatten. Die Einrichtung des Ausziehers ist folgende:
Die zum eigentlichen Ausziehen der Hülse bestimmte Stange 0 erhält zweckmäfsig einen
viereckigen Querschnitt und ist am Ende winklig umgebogen und bei o1 so ausgebildet,
dafs sie die Krempe der Patronenhülse sicher fafst, während das vordere Ende mit einer
Quernuth o2 versehen ist, in welche sich der
eine Schenkel^1 eines vorn an der Hülse A angebrachten,
durch die gegen einen Anschlag anliegende Feder p2 beeinflufsten Gabelstückes ρ
zu dem Zwecke legt, die Auszieherstange so lange in ihrer Ruhelage zu halten, bis das
Gabelstück ρ freigegeben wird. Dies geschieht durch den Ansatz q* der Stange q, welcher
das Gabelstück ρ nach der Seite und den Armp1
aus der Nuth o2 der Stange ο herausdrückt. Die Stange q wird dadurch bewegt, dafs
sie an dem einen Ende an dem Block B drehbar befestigt, in einer Aussparung des
Schaftes unter dem Lauf angebracht und an dem vorderen Ende mit einem cylindrischen
Gehäuse ^1 versehen ist, welches eine Feder q2
enthält und zur Aufnahme eines Knopfes q2·
und eines in dem Gehäuse q1 gleitenden Stiftes g>5,
um welch letzteren die Feder q2 gelegt ist, geschlitzt ist.
Die Spannung der Feder erfolgt beim Oeffnen des Blockes dadurch, dafs sich der Knopf ^3
gegen die Stirnfläche der noch festen Stange 0 legt, während die Feder q'2 dann ein Vorschnellen
der Auszieherstange und ein Auswerfen der Patronenhülse herbeiführt, wenn durch das Ausrücken des Gabelstückes ρ mittelst
des Ansatzes q* der Stange q bei weiterer
Bewegung des Blockes die Stange 0 freigegeben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Ein Hinterladegewehr mit Blockverschlufs und selbstthätiger Einführung der Patronen in das Patronenlager, gekennzeichnet durch fol- ' gende Einrichtungen:a) den mit dem Hebel b fest verbundenen, um den Bolzen g drehbaren und die Schlofstheile aufnehmenden, einseitig offenen Block B, dessen selbstthätiges Oeffnen durch den mittelst Handstückes beweglichen Bolzen Z verhindert wird;b) die Vorrichtung zum Spannen des den Schlagbolzen i vortreibenden Hammers c auf dem Zapfen g-, bestehend aus der am Hammer c befestigten Spannstange d, deren hakenförmiges Ende h über den Hülsentheil k fafst, so dafs der Hammer der Bewegung des sich schliefsenden Blockes nicht mehr folgen kann und die Feder α spannt;c) die Vorrichtung zum Abdrücken, bestehend aus dem winkelhebelartig ausgebildeten, durch Feder_/ beeinflufsten Abzug e, dessen Arm e2 die Spannstange freigiebt, so dafs der Hammer durch die Feder α vorgetrieben wird;d) die Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülse, bestehend aus der bei o1 gebogenen Stange 0, welche so lange durch das etwas drehbare Gabelstück ρ festgehalten wird und eine Spannung der Feder q2 in der Hülse q1 an der mit dem Block verbundenen Stange q herbeiführt, bis das Gabelstück ρ durch den Ansatz q* der Stange q ausgerückt wird, so dafs die gespannte Feder q^ die frei gewordene Stange ο vorschnellen kann.Hierzu 2 ßiatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42934C true DE42934C (de) |
Family
ID=318296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42934D Expired - Lifetime DE42934C (de) | Hinterladegewehr mit Blockverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42934C (de) |
-
0
- DE DENDAT42934D patent/DE42934C/de not_active Expired - Lifetime
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