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DE428995C - Knuepfverfahren - Google Patents

Knuepfverfahren

Info

Publication number
DE428995C
DE428995C DEW66223D DEW0066223D DE428995C DE 428995 C DE428995 C DE 428995C DE W66223 D DEW66223 D DE W66223D DE W0066223 D DEW0066223 D DE W0066223D DE 428995 C DE428995 C DE 428995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
knotting
eyelets
row
loops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW66223D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW66223D priority Critical patent/DE428995C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE428995C publication Critical patent/DE428995C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Knüpfverfahren und eine diesem Kniipfverfahren dienende Einrichtung. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß Fadenösen auf jedem Faden eines gespannten Kettfadensvstems durch Halbschlingen r.nd Knoten über einem Stab gebildet werden und mit diesem die so hergestellte Fadenösenreihe angeschlagen wird. Die fertigen Fadenösenreihen werden
ίο zweckmäßig durch einen auf der Knüpfplatte verschiebbaren Bügel festgelegt. Bei der Ausführung des Verfahrens bedient man sich vorteilhaft einer Musterscha1:lone, die sich durch eine dem Abstand der Knotenreilie entsprechende Link-rung auf der untergelegten Zeichnung oder einer Zwischenlage kennzeichnet. Der zur Ausführung des Verfahrens dienende Knüpftisch wird vorteilhaft an einer Schmalseite zwecks Regelung der Fadenspannung in der Höhenlage verstellbar angeordnet.
Xach dem neuen Knüpfverfahren kann man genaue Kopien jeder Art von Zeichnung in Knüpftechnik erhalten, und zwar erfolgt unter Verwendung der Linierung die Knüpfarbeit in genau ausgerichteten Linien, so daß eine Verschiebung des Musters in dem Falle, wenn mehrere Personen gleichzeitig an der Knüpfarbeit beschäftigt sind, nicht eintreten ■!•rann. · .

Claims (4)

  1. Die Zeichnung veranschaulicht das neue Knüpfverfahren und stellt eine Ausführungsform einer dem neuen Knüpfverfahren dienenden Einrichtung beispielsweise dar, und zwar veranschaulicht Abb. i, wie der Arbeitsfaden im Sprung zwischen zwei Kettfäden durch Halbschlingen und Knoten auf jedem Kettfaden über einem Stab ösen bildet. Abb. 2 zeigt Kettfäden, zwischen denen frei ίο stehende Fadenösen durch Halbschlingen und Knoten auf jedem Kettfaden gebildet werden. Abb. 3 zeigt die linierte Zeichnung unter den Kettfäden auf einer Knüpfplatte in Draufsicht und den die fertige Knüpfösenreihe feststellenden Bügel, der rechts und links um die Ränder der Knüpfplatte greift. Abb. 4 zeigt den Knüpf ti sch mit im Fußgestell des Tisches gelagertem Brust- und Kettenbaum und die Yerstellbarkeit der Knüpfplatte mittels gelochter Schienen mit quergestecktem Zapfen. Abb. 5 veranschaulicht den Weg, welchen der Faden bei der Bildung- von Halbschlingen und Knoten »m den Kettfaden herum einschlägt.
    Die einzelnen Fadenösen O, die im Sprung zwischen zwei Kettfäden F durch Halbschlingen /-/ und Knoten K über einem beliebigen Flach- oder Rundstab R gebildet werden, werden über diesem Stab in nähender Weise gearbeitet und wenn eine Ösenreihe nach der Zeichnung fertiggestellt ist, zieht man den Stab R heraus und kann dann leicht die Ösen O aufschneiden.
    Damit eine wirklich genaue Kopie der Zeichnung erhalten wird, muß die Zeichnung so liniert werden, daß sie der Stärke der anzuschlagenden Ösenreihe entspricht. Der Stab R dient nicht nur zum gleichmäßigen Arbeiten der Fadenösen, sondern auch zum Anlegen der fertigen Ösenreihe an die Linie, die auf der Zeichnung für diese in Frage kommt.
    Hat der Stab nun die Ösenreihe an die Linie der linierten Zeichnung gerückt, die die Formen und Farben der Zeichnung wagrecht durchschneidet, diese also auch in Form und Farbe bestimmt, so ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die Fadenösen nach Herausnehmen des Stabes nicht selbständig an dieser Linie stehen bleiben, wenn schon der das Grundgewebe bildende Einschlag sie mit dem vorhandenen Gewebe zusammenhält.
    Um nun dieses Gewebe absolut fest und sicher an der zu kopierenden Zeichenlinie festzuhalten, ist gemäß der Erfindung ein ; Bügel B vorgesehen, der die fertige Ösenreihe !
    fest nach hinten zum vorhandenen Gewebe drückt und anlegt und so die nächste abzuarbeitende Linie der Zeichnung Z zum Kopieren in Form und Farbe freihält.
    Die Zeichnung selbst liegt auf einer Knüpfplatte P, um deren rechte und linke Kante der genannte Bügel B herumgreift, der beweglich angeordnet ist, um jeweils die nächstfolgende Ösenreihe festzuhalten und eine genaue Kopie der Zeichnung zu arbeiten. Die Knüpfplatte /' ist an einem Knüpftisch T angebracht und kann senkrecht, schräg und wagrecht mittels einer gelochten Schiene 5" verstellt werden, die durch Bolzen V festgestellt werden kann.
    Brust- und Kettenbaum sind unterhalb der Knüpfplatte am Fußgestell des Tisches gelagert. Desgleichen ist der Brustbaum und Kettenbaum am Fußgestell des Tisches mit einem Sperrad und Sperrkegel zum Anspannen der Kettfäden versehen. Die Kettfäden laufen vom Kettenbaum nach oben über den hinteren Rand der Knüpfplatte, dann über eine Fachbildungsvorrichtung beliebiger Art zum Weben des Grundgewebes und weiter über den vorderen Rand der Knüpfplatte nach unten zum Tischgestell, wo der Brustbaum gelagert ist. Dieser Knüpftisch hat den großen Vorzug der Beweglichkeit im Raum bei größtmöglichster Spannkraft der Kettfäden und ermöglicht besonders ein bequemes Sitzen und Armauflegen an demselben während der Arbeit.
    Pa ϊ
    κ ü c η κ :
    ι. Knüpfverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenösen auf jedem Faden eines gespannten Kettfadensystems durch Halbschlingen und Knoten über einem Stab gebildet werden und mit diesem die so hergestellte Fadenösenreihe angeschlagen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Fadenösenreihen durch einen auf der Knüpfplatte verschiebbaren Bügel (B) festgelegt werden.
  3. 3. Musterschablone zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem Abstand der Knotenreihe entsprechende Linierung.
  4. 4. Knüpftisch zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch an einer Schmal- no seite zwecks Regelung der Fadenspannung in der Höhenlage verstellbar ist.
    ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DEW66223D 1924-05-21 1924-05-21 Knuepfverfahren Expired DE428995C (de)

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DEW66223D DE428995C (de) 1924-05-21 1924-05-21 Knuepfverfahren

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DEW66223D DE428995C (de) 1924-05-21 1924-05-21 Knuepfverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE428995C true DE428995C (de) 1927-03-02

Family

ID=7607569

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DEW66223D Expired DE428995C (de) 1924-05-21 1924-05-21 Knuepfverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE428995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601222A (en) * 1951-06-25 1952-06-17 Wehrli Frederick Toy bead loom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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