DE428696C

DE428696C - Lochstanze, insbesondere fuer Gleisschwellen

Info

Publication number: DE428696C
Application number: DED46413D
Authority: DE
Original assignee: MASCHF AG FA DEUTSCHE
Current assignee: MASCHF AG FA DEUTSCHE
Priority date: 1924-10-26
Filing date: 1924-10-26
Publication date: 1926-05-10

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 428696 -KLASSE 49 c GRUPPE 18

(D 46413 Il49<?)

Firma Deutsche Maschinenfabrik A. G. in Duisburg.

Lochstanze, insbesondere für Gleisschwellen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1924 ab.

Neben den geradlinigen Gleisschwellen ein Lochen senkrecht zu den Schienenauflager-

kommen noch die verschiedensten sogenannten gekröpften Schwellen zum Verlegen von Gleisen in Anwendung. Bei letzteren; wird ebenso wie bei den geradlinigen Schwellen

flächen verlangt. Um diesem Erfordernis gerecht zu werden, bedient man sich bisher je besonderer Lochmaschinen. Dieser Unvollkommenheit in der Bauart der bekannten Loch-

mascMnen abzuhelfen und eine Lochstanze: zu schaffen, dip. sowohl für geradlinige als auch für gekoppelte Schwellen in Anwendung kommen kann, ist Zweck der Erfindung. Diese besteht darÖA, daß die Führung für den Obermesserschlitten drehbar in dem Maschinengestell gelagert ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung bei einer

ίο mittels Exzenter angetriebenen Stange schematisch dargestellt.

Abb. ι zeigt den Erfindungsgegenstand im Längsschnitt, wozu

Abb. 2 die Seitenansicht erkennen läßt.

Abb. 3 zeigt die neue Einrichtung ebenso wie Abb. 1 im Längsschnitt, aber mit schräg gestelltem Obermesserschlitten. In

Abb. 4 ist ein Schnittbild nach der Linie A-B der Abb. 1 dargestellt.

ao Das Maschinengestell α ist in bekannter Weise mit dem Maul b ausgerüstet, das unten die lösbare Matrize c trägt, deren Öffnungen in den durch das Maschinengestell hindurchgehenden Kanal d übergehen. Die mit den

Stanzbolzen e ausgerüstete Patrize ist an dem Schlitten / befestigt, der in der kastenförmigen Führung g angeordnet und gelenkig mit der als Schubstange dienenden Exzenterstange h verbunden ist. Die Exzenterwelle i erhält ihren Antrieb durch den Motor unter Vermittlung der angedeuteten Zahnräder m, n und 0.

Der kastenförmige Führungsteil g ist mit den beiderseits angeordneten Drehzapfen ρ in dem Gehäuse α drehbar gelagert und unter Vermittlung des Zahnsegmentes q der hierzu gehörigen Schnecke r und des Handrades s fest und einstellbar. Ein Zeiger t in Gemeinschaft mit der Skala u gestattet eine genaue Gradeinstellung des Führungskastens g.

Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist ohne weiteres verständlich.

Bei' geradlinigen Schwellen (vgl. Abb. 1) ist die Führung g bei Verwendung einer Matrize c mit wagerechter Auflagefläche senk- +5 recht eingestellt, während beim Lochen von gekröpften Wellen bei Verwendung einer Matrize mit geneigter Oberfläche (Abb. 3) die Führung g und somit der Schlitten / entsprechend der in Frage kommenden Neigung vermittels des Handrades s eingestellt wird, und zwar derart, daß die Lochung senkrecht zur Schienenauflagefläche erfolgt.

Claims

Patent-Anspruch:

Lochstanze, insbesondere für Gleisschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den Sfempelschlitten drehbar im Maschinengestell gelagert ist.

Abb. i.

Abb.~2.

Abb. 3.