DE428621C - Freilaufbremsnabe - Google Patents

Description

• Freilaufbremsnabe. Es ist bei einer Freilaufbremsnabe mit achsial verschiebbarer, die Antriebskupplung schließender und den Bremsmantel spreizender Kupplungsmuffe bekannt, den toten Gang der Kupplungsmuffe und teilweise die Abnutzung des Bremsmantels durch Drehen der Achse ohne Auseinandernehmen der Nabe von außen nachstellbar einzurichten. Gemäß vorliegender Erfindung ist diese Einrichtung in der Weise verbessert, daß dadurch auch der Außenumfang des Bremsmantels, an dem die größte Abnutzung auftritt, nach Abnutzung wieder auf das erforderliche Außenmaß gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist das dem Rahmen benachbarte Druckstück des Bremsmantels auf Linksgewinde und der danebenliegende Lagerkonus der Nabe auf Rechtsgewinde der Achse angeordnet und beide Teile undrehbar miteinander gekuppelt, so daß beim Drehen der Achse das genannte Druckstück dem anderen Druckstück des Bremsmantels unter Ausdehnung des Mantels genähert .und gleichzeitig die Antriebskupplungsfläche der Radnahe nach der Bremse hin verschoben wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt ihn in achsialem Schnitt, Abb. 2 in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie C-D der Abb. i. Abb.4 zeigt die in Betracht kommenden Teile für sich.
• Der mit Gewinde versehene Antreiber 2 zieht bei der Vorwärtsbewegung der Pedale die Kupplungsmuffe 3 fest in den Konus der Nahe .4 und erwirkt so das Vorw ärtsbewegen des ganzen Rades. Beim Anhalten der Pedale löst sich die Kupplungsmuffe 3 aus der Nabe.L und tritt in das Druckstück 5 ein, «-elches durch Ansitze undrehbar, aber längsverschiebbar auf der Achse i gehalten und zugleich von der Mutter 12 nach dem Antreiber 2 zu seiner Verschiebung begrenzt wird, so daß in dieser Stellung die Nabe 4 vollständig frei läuft. Bei einer leichten Rückwärtsbewegung der Pedale wird das Druckstück 5, welches sich auf der Achse i achsial bewegt, von der Kupplungsmuffe 3 gegen das Druckstück 7 gedrückt, so daß sich der Bremsmantel 6, der seiner Länge nach geschlitzt und von dem Druckstück 7 durch zwei Nasen gegen Drehung gesichert ist, aufspreizt, an die Nabe 4 andrückt und so die Bremswirkung erzielt. Das Druckstück 7 hat Linksgewinde, der Konus 8, mit dem das Druckstück 7 durch Klauen (vgl. Abb. 3) gekuppelt ist, hat Rechtsge"vinde, so daß sich beide Teile in montiertem Zustande nicht gegeneinander verdrehen können. Der Konus 8 wird durch den undrelibar damit verbundenen Hebel io, der sich mit seiner rechtwinkligen Abbiegung gegen den Rahmen des Fahrrades legt, festgehalten, so daß eine Drehung unmöglich ist. Durch Vorwärtstreten der Pedale zieht der Antreiber 2 die Kupplungsmuffe 3 zurück und gibt.das Druckstück 5 frei, so daß sich der Bremsmantel auf seinen normalen Durchmesser zusammenzuziehen vermag und die Nabe freigibt. Um den toten Gang abzustellen (auch den durch die Abnutzung des Bremsmantels entstandenen), wird die Achse i nach Lösung der sie mit denn Rahmen verbindenden Mutter nach links gedreht. Dabei entfernt sich das Druckstück 7 vom Konus 8, schiebt sich gegen das Druckstück 5, spreizt den Bremsmantel 6 auf, und die Bremsvorrichtung schiebt sich insgesamt näher an die Kupplungsmuffe 3 heran, so daß sich jetzt die Entfernung zwischen Bremsmantel 6 und Nabe 4 und der Zwischenraum zwischen dem Druckstück 5 und der Kupplungsmuffe 3 verringert haben. Die Beilegescheibe i i stellt die normale Seitenlänge der gesamten Nabe her und stellt zugleich die Nabe genau in die Mitte der Hinterradgabel. Der Lagerkonus 13 gibt der trabe den Schluß nach rechts hin und dient als Lauflager des Kugelringes im Antreiber. Die Zwischenscheibe 14, welche mit einer halbrunden Nase in eine Nut der Achse eingreift, bildet eine Sicherung zusammen mit der Gegenmutter 15.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Freilaufbremsnabe mit achsial verschiebbarer, die Antriebskupplung schließender und den Bremsmantel spreizender Kupplungsmuffe, bei welcher der tote Gang und der abgenutzte Bremsmantel durch Drehen der Achse von außen nachstellbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß das dem Rahmen benachbarte Druckstück (7) des Bremsmantels auf Linksgewinde und der danebenliegende Lagerkonus (8) auf Rechtsgewinde der Achse angeordnet, beide Teile miteinander gekuppelt und dadurch gegen gegenseitige Verdrehung gesichert sind, so daß durch Drehen der Achse (i) nach links das Druckstück (7) weiter in den von der entgegengesetzten Seite durch das andere Druckstück (5) bzw. dessen Mutter (12) festgehaltenen Bremsmantel (6) eingeschoben wird und dieser so nach erfolgterAbmxtzung wieder auf das erforderliche Außenmaß auseinandergespreizt wird; dabei ist der Konus (8)- durch einen Hebel (io) gegetl Drehung gesichert, so daß bei vorgenanntem Drehen der Achse (i) die Bremsvorrichtung als Ganzes der Antri.bskupp-ItitigSfläche der ,Tabe näher gebracht und so der Abnutzung der Kupplungsteile sowie der Abnutzung des Bremsmantels gleichzeitig entgegengewirkt wird.