DE428328C - Ampulle - Google Patents
AmpulleInfo
- Publication number
- DE428328C DE428328C DEM86500D DEM0086500D DE428328C DE 428328 C DE428328 C DE 428328C DE M86500 D DEM86500 D DE M86500D DE M0086500 D DEM0086500 D DE M0086500D DE 428328 C DE428328 C DE 428328C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ampoule
- cannula
- vessel
- closed
- elastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/05—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
- A61J1/06—Ampoules or carpules
- A61J1/065—Rigid ampoules, e.g. glass ampoules
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
- Ampulle. Es gibt Ampullen, welche man dadurch in eine Spritze verwandeln kann, daß man ihr eines ausgezogenes Ende durch einen Gummischlauch mit einer Kanüle verbindet, und das Ende der Ampulle unter dem Schutze dieses Gummischlauches abdichtet. Bei der vorlie= genden Erfindung wird nun diese Kanüle noch von einem allseitig geschlossenen, aus Glas bestehendem Hohlgefäß umgeben, dessen lünteres Ende ebenfalls unter dem Schutz des Gummischlauches oder einer gleichartigen elastischen Hülle zwecks Verbindung der Kanüle mit dem Inneren der Ampulle abgebrochen «-erden kann. Auf diese Weise bilden Kanüle und Ampulle zwei allseitig geschlossene Glasgefäße, die gut sterilisiert «-erden können.
- Das einfachste Beispiel für eine Spritze nach der vorliegenden Erfindung ist die in Abb. i dargestellte. a ist das Aufnahmegefäß, c das Kanülengefäß und g der Gummischlauch oder die elastische Hülle. In der Nähe der in der Hülle g sitzenden Enden von a und c sind diese angeritzt oder sonstwie geschwächt. In c ist die Hohlnadel eingeschmolzen. Der aus der Hülle g herausragende Teil von c wird an bestimmter Stelle geritzt und zur Freilegung der -',;adel abgebrochen. Die Nadel wird in den Körper eingeführt und alsdann das Ende von c und das Ende von a unter dem Schutz der Hülle g gebrochen und so die Verbindung der Inhalte der Gefäße a und c hergestellt. Im Falle eines Überdruckes in a tritt der Inhalt von a durch c in den Körper, im Falle eines Unterdruckes in a tritt die Körperflüssigkeit durch c in a. Bei diesex Anordnung kann man durch Zusammenpressen der hülle g zwischen den Abbruchstellen von a und c die @% erbinc@ung der beiden Gefäße beliebig unterbrechen. Die Spritze ist einfach und billig, erlaubt eine gesonderte Aufbewahrung von a und c und gestattet es dem Arzte, nach Belieben dickere oder dünnere Nadeln mit der Ampullea zu vereinigen. Die Anordnung gestattet ferner, die Einstechstelle äußerlich zu beobachten, da beim Einstich in die gestaute Vene oder Arterie durch den Druck des Blutgefäßes Venen- oder Arterienblut in die Nadel und über dieselbe hinaus in das sie umschließende Glasröhrchen sichtbar hinaufsteigt. In Abb. i ist die Hülle g schlauchförmig ausgebildet. An Stelle dieses Schlauches läßt sich aber auch eine zwei- oder mehrteilige Vorrichtung, wie sie in Abb. ; dargestellt, verwenden, welche nicht dauernd, sondern erst im Augenblick des Gebrauchs tun die beiden Teile c und a herumgelegt wird, um sie nach außen hilf zu verschließen. Diese Vorrichtung kann durch einfachen Druck oder durch Hebelwirkung nach Art einer Zange um c und das ausgezogene Ende von a gelegt werden, wobei nach Ausübung eines zum Verschließen genügenden Druckes ein weiterer Druck das Abbrechen der Gefäßteile bewirken kann. Dieses zusätzliche Instrument kann auch bei allen anderen Ausführungsarten von denen einige in den Abb. 2 bis 6 dargestellt sind, an Stelle des Schlauches zur Anwendung gelangen. In Abb.2 sind die beiden in der Hohlliadel liegenden Enden von Gefäß a und c nebeneinandergelegt. In Abb. 3 sind die Gefäße c und a dauernd miteinander verbinden. Die Kammern sind durch eine innerhalb der Hülle g liegende zugeschmolzene Stelle getrennt. Oberhalb und unterhalb dieser Stelle erfolgt der Abbruch. Die Hülle g ist zwischen den beiden Abbruchstellen im Inneren erweitert. In Abb. d. sind die Gefäße ebenfalls verbunden, jedoch laufen die Kanäle, «-elche die Enden der Gefäße a und c bilden, seitlich nebeneinander vorbei, so daß sie sozusagen ein zweikanaliges Rohrstück bilden, durch dessen Bruch sie miteinander verbunden «erden. In Abb. 5 sind die Kanäle schraubenförmig umeinander gewunden. In Abb. 6 sind die Enden von a und c winklig abgebogen und mit einer einseitig geschlossenen Hülle g umgeben.
- Das Gefäß a. kann Überdruck oder Unterdruck mit und ohne Flüssigkeit enthalten. Der Druck kann jedoch auch von außen her hineingebracht werden, und zwar entweder durch Aufsetzen eines elastischen Druckbehälters nach Abbrechen des anderen Endes vom Gefäß a auf dieses Ende, oder aber es kann ein starres Druckgefäß mit a. in gleicher Weise durch einen Gummischlauch oder eine elastische Hülle verbunden werden, wie dies in den Abb. i bis 6 bei der Verbindung von a und c gezeigt ist, ebenso wie da, wo es sich darum handelt, im letzten Augenblick zwei Flüssigkeiten und ein festes Mittel miteinander zii vereinigen, das Gefäß a das feste ilittel oder die eine der Flüssigkeiten und ein weiteres Gefäß die Flüssigkeit und das Druckmitel enthalten kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ampulle, welche finit einer Kanfle durch eine elastische Hülle verbunden ist oder verbunden wird, unter deren Schutz durch Abbrechen eines Teiles der Ampulle eine Verbindung des Inneren der Ampulle mit der Kanüle hergestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich auch die Kanüle in einem allseitig geschlossetieii, aus Glas bestehendem Hohlgefäß betindet, «-elches ebenfalls von der elastischen Hülle teilweise umschlossen wird und dessen hinteres Ende unter dein Schutz der Hülle durch Abbrechen geöffnet werden kann.
- 2. Elastische Hülle nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, ciaß dieselbe durch eine zangenartige Vorrichtung (Abb. 7) ersetzt wird, welche erst in dem Augenblick des Gebrauchs um die beiden Teile (a) und (c) gelegt wird, die dann durch weiteres Zusammendrücken dieser Vorrichtung derart aufgebrochen werden können, claß die Inhalte der Gefäße miteinander kommunizieren, nach außen jedoch verschlossen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86500D DE428328C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Ampulle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM86500D DE428328C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Ampulle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428328C true DE428328C (de) | 1926-04-30 |
Family
ID=7320503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM86500D Expired DE428328C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Ampulle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428328C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057736B (de) * | 1954-12-01 | 1959-05-21 | Robert Francois Ernest Archer | Geraet zur Aufnahme biologischer Fluessigkeiten |
DE1061969B (de) * | 1955-11-12 | 1959-07-23 | Rota App Und Maschb Dr Hennig | Spritzampulle |
-
1924
- 1924-09-26 DE DEM86500D patent/DE428328C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057736B (de) * | 1954-12-01 | 1959-05-21 | Robert Francois Ernest Archer | Geraet zur Aufnahme biologischer Fluessigkeiten |
DE1061969B (de) * | 1955-11-12 | 1959-07-23 | Rota App Und Maschb Dr Hennig | Spritzampulle |
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