DE428311C - Vorrichtung zum fabrikmaessigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten fuer elektrische Kondensatoren - Google Patents
Vorrichtung zum fabrikmaessigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten fuer elektrische KondensatorenInfo
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Description
- Vorrichtung zum fabrikmäßigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten für elektrische Kondensatoren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Isolationsmaterial auf elektrische Isolationsfähigkeit, insbesondere eine Vorrichtung, die die Gegenwart von kleinen Sprüngen und sonstigen Schäden anzeigt, die die Isolation unbrauchbar machen.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Die Vorrichtung gemäß Abb. r enthält einen elektrischen Transformator T, dessen Primärwicklung z mit der Stromquelle verbunden ist, und dessen Sekundärwicklung :2 in einem Kreis liegt, in dem sich ein Elektrodenpaar 3 befindet. Diese Elektroden sind mit der, beiden Klemmen der Sekundärwicklung z durch die Leitungen 4. verbunden, und zwischen den Elektroden liegt der zu prüfende Isolator I. Normalerweise haben die Platten 3 einen zu großen Abstand, um den Durchgang des Stromes zu gestatten. Sie können entweder fest mit dem Abstand eingestellt sein, der das Einschieben des Isolators gestattet, oder sie können für verschiedene Isolatordicke verstellbar eingerichtet sein. Normalerweise wird der Isolator I, wenn er nicht schadhaft ist, das Fließen eines Stromes von der einen Platte zur anderen verhindern, jedoch ist die Spannung in der Wicklung 2 groß genug, um das Fließen des Stromes zwischen den Platten 3 zu gestatten, wenn der Isolator durch Risse, Sprünge oder sonstige Mängel schadhaft und sein dielektrischer Wert gesunken ist.
- Um solche Fehler in einem Isolierstück zu prüfen und es auszumerzen, ist der die Elektroden 3 enthaltende Kreis mit einem Relais R und einer Vorrichtung 31 verbunden, die durch dieses Relais betätigt wird. Das Relais liegt in einer der Leitungen 4 im Nebenschluß zu einem hohen Widerstand 5, so daß zwischen den Elektroden 3 die volle Spannung vorhanden ist und gleichzeitig ein genügend starker Strom durch das Relais gehen kann-, sobald irgendein Strom zwischen den Platten 3 übergeht. Das Relais ist mit der Vorrichtung M durch die Leitungen 6 und 7 verbunden, in denen eine Batterie B liegt, die die Vorrichtung 111 betätigt, sobald das Relais durch den zwischen den Elektroden 3 fließenden Strom geschlossen wird. Diese Vorrichtung M besteht beispielsweise aus einem beweglichen Teil 8, der erforderlichenfalls so mit dein Isolator I verbunden werden kann, daß, wenn sich der Isolator als schadhaft erweist, der Teil 8 selbsttätig den Isolator herauszieht; ist dagegen der Isolator nicht schadhaft, so wird der Teil 8 nicht betätigt und bleibt der Isolator I in seiner Lage, bis der Arbeiter ihn entfernt und durch ein anderes zu prüfendes Stück ersetzt. Man kann auch zwischen den Leitungen 6 und 7 eine Lampe 9 einschalten, die aufleuchtet, wenn sich ein schadhafter Isolator zwischen den Elektroden 3 befindet. Die eben beschriebene Anordnung ist besonders zweckmäßig zum Prüfen von Glimmerblättern bei der Kondensatorfabrikation.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 liegen die Elektroden 3 im Kreis der Sekundärwicklung 2, während das Relais R mit der Batterie B und der Lampe 9 im Kreis der Priinärwicklung liegt. Solange kein Strom zwischen den Elektroden 3 fließt, ist in der Primärwicklung t nicht genug Strom, um das Relais R zu betätigen. Wird aber ein schadhafter Isolator zwischen die Elektroden 3 gelegt, so daß im Sekundärkreis Strom fließt, tritt ein Anwachsen des Stromes im Primärkreis auf, der das Relais R betätigt und die Lampe 9 zum Aufleuchten bringt.
- Bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 3 und 4 erfolgt die Prüfung in Gegenwart von Hochfrequerizschwingungen, besonders wie in Abb. q. dargestellt. In Abb. 3 haben die Primärwicklung i und die Sekundärwicklung 2 eine gemeinsame Klemme, die an die Speiseleitung io angeschlossen ist; die andere Klemme der Primärwicklung ist mit der anderen Klemme i i der Speiseleitung durch einen Unterbrecher verbunden, der aus einem festen Kontakt 12 und einem beweglichen Kontakt 13 besteht, der durch eine Magnetspule 14. betätigt wird. Diese Spule liegt mit einem Widerstand oder einer Selbstinduktion 15 in Reihe. 16 sind die Leitungen von den Speiseklemmen io und ii zu dem Transf ormator.
- Die andere Klemme der Transformatorwicklung 2 liegt in einem Kreis mit den Elektroden 3, zwischen denen sich der Isolator I befindet, und mit einer Spule 17, die auch mit der einen Klemme der Spule 14 verbunden ist. Parallel mit der Spule 17 liegt ein Kondensator C, während ein ähnlicher Kondensator C sich im Kreise des Unterbrechers befindet. Die Spule 17 schließt einen Relaiskreis, der aus einem festen Kontakt 18, einem beweglichen Kontakt i9 und den Leitungen 6 und 7 besteht, die diese beiden Kontakte mit der '#,"orrichtung .11 verbinden. Die Wirkungs-«-eise dieses Kreises ist die, daß, wenn der Isolator I unbeschädigt ist, die Kontakte 18 und i9 offen bleiben, (laß aber, wenn der Isolator beschädigt ist, der Strom zwischen den Elektroden 3 übergeht und das Schließen des Relaiskreises und (las in Tätigkeittreten der Vorrichtung <II zur Folge hat.
- Abb. .4 zeigt einen Transformator T mit der Primärwicklung i und der Sekundärwicklung 2, die mit der Spule 20 und der Funkenstrecke 21 in einem Kreise liegt; die Wickhing 2 ist durch einen Kondensator C überbrückt und die Spule 2o mit einer anderen Spule 22 induktiv gekoppelt, deren eines Ende zu den Elektroden 3 führt, zwischen denen sich der zu unterbrechende Isolator I befindet; die andere Klemme der Spule führt zu einer Vakuumröhre 23 mit der Anode 24 tu:(1 dem Glühdraht 25, der durch Leitungen 26 mit der Heizbatterie 27 verbunden ist. Durch die Leitung 28 ist eine der Elektroden 3 zur Erde G geführt, und es befindet sich zwischen dieser Leitung 28 und der Heizbatterie 27 ein Kondensator C finit parallel geschalteter 'Magnetspule 29. An dieser Spule 29 befinden sich ein fester Kontakt 18 und ein beweglicher Kontakt i g, die Vorrichtung :11 und die Batterie B. Die Wirkungsweise der Anordnung ergibt sich aus dem oben Gesagten; solange der Isolator unbeschädigt ist, fließt kein Strom zwischen den Elektroden 3; ist der Isolator aber beschädigt, so erzeugen die Schwingungen in dem Funkenstreckenkreise 2o, 21 durch Induktion Schwingungen in der Spule 22, die den Weg von der Spule 22 nach der Elektrode 24 nehmen und über den Glühdraht 25 nach dein Kreis 29 und zurück zur anderen Klemme der Spule 22 über die Elektroden 3 gehen. Infolgedessen macht die bewegliche Elektrode i9 durch die Spule 29 Kontakt mit der festen Elektrode 18, wodurch die Vorrichtung NI durch die Batterie B in Betrieb gesetzt wird und der Strom zwischen den Elektroden 3 fließen kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fabrikmäßigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten für elektrische Kondensatoren, gekennzeichnet durch zwei Elektroden (3), zwischen die _die zu untersuchenden Glimmerscheiben derart eingeschoben werden, daß sie die Elektroden fast an ihrer ganzen Oberfläche berühren, in Verbindung mit einem Relais (R), (las bei Fließen eines Stromes zwischen den Elektroden (3) durch eine schadhafte Glimmerplatte sofort eine Anzeigevorrichtung, wie eine Lampe, oder eine V orrichtung zur automatischen Entfernung der 'Glimmerplatte betätigt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3) in der Sekundärwicklung (2) eines Transformators (T) angeordnet sind, während das Relais (R) gleichfalls in dem 'Sekundärteile desTransformators (Abb.i) oder im Primärteile (Abb. 2) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre und sekundäre Wicklung des Transformators zu einer gemeinsamen Klemme (10) des Speisekreises geführt sind, während zwischen der anderen Klemme der Primärwicklung und der anderen klemme (i i) des Speisekreises ein Stromunterbrecher (12, 13) eingeschaltet ist, wobei mit der Primärwicklung des Transformators und dem Stromunterbrecher (12, 13) ein Kondensator (C) angeordnet ist. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Hochfrequenzkreis.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46224D DE428311C (de) | 1924-05-17 | Vorrichtung zum fabrikmaessigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten fuer elektrische Kondensatoren | |
FR591481D FR591481A (fr) | 1924-05-17 | 1925-01-08 | Méthode d'essai des qualités isolantes des diélectriques |
GB12485/25A GB234112A (en) | 1924-05-17 | 1925-05-13 | Improvements in means for testing electrical insulation materials |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED46224D DE428311C (de) | 1924-05-17 | Vorrichtung zum fabrikmaessigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten fuer elektrische Kondensatoren | |
US234112XA | 1924-05-17 | 1924-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428311C true DE428311C (de) | 1926-04-30 |
Family
ID=66629844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46224D Expired DE428311C (de) | 1924-05-17 | Vorrichtung zum fabrikmaessigen schnell und ununterbrochen vor sich gehenden Sortieren und Ausscheiden von Glimmerplatten fuer elektrische Kondensatoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428311C (de) |
FR (1) | FR591481A (de) |
GB (1) | GB234112A (de) |
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0
- DE DED46224D patent/DE428311C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-01-08 FR FR591481D patent/FR591481A/fr not_active Expired
- 1925-05-13 GB GB12485/25A patent/GB234112A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB234112A (en) | 1926-04-08 |
FR591481A (fr) | 1925-07-04 |
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