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DE428194C - Ventil fuer Spritzvergaser zur Zufuehrung einer einstellbaren Sparluftmenge - Google Patents

Ventil fuer Spritzvergaser zur Zufuehrung einer einstellbaren Sparluftmenge

Info

Publication number
DE428194C
DE428194C DEP46094D DEP0046094D DE428194C DE 428194 C DE428194 C DE 428194C DE P46094 D DEP46094 D DE P46094D DE P0046094 D DEP0046094 D DE P0046094D DE 428194 C DE428194 C DE 428194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
air
adjustable
valve body
economy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP46094D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PALLAS APPARATE GmbH
Original Assignee
PALLAS APPARATE GmbH
Publication date
Priority to DEP46094D priority Critical patent/DE428194C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE428194C publication Critical patent/DE428194C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/23Fuel aerating devices
    • F02M7/24Controlling flow of aerating air
    • F02M7/26Controlling flow of aerating air dependent on position of optionally operable throttle means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Ventil für Spritzvergaser zur Zuführung einer einstellbaren Sparluftmenge. Uni den Motor eines Fahrzeuges zu Zeiten niit brennstoffärmerem Gemisch betreiben zu können, ist gemäß Patent d2;682 vorgeschlagen worden, die Schaumkammer des Vergasers durch eine dünne Rohrleitung mit einer an den Führersitz verlegten Regelvorrichtung zti verbinden, mittels deren genau abgestimmte kleine Luftmengen in die Schaumkammer zum Zwecke der Unterdruckbeeinflussung eingelassen «-erden können. Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung dieser Regelvorrichtung, welche den Zweck hat, eine sehr feine Einstellung der sogenannten Sparluftmenge zu ermöglichen. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß in einem an die Rohrleitung anschließbaren Gehäuse ein von Hand verschiebbarer Ventilkörper vorgesehen ist mit einem zur Einstellung der Durchtr ittsöffnung dienenden, in den Ventilsitz ragenden Artsatz, der einen mit geringem Spiel in den Ventilsitz passenden zylindrischen Teil aufweist und in eine Verjüngung mit balliger Mantelfläche ausläuft. Ein Ventilteller mit in den Ventilsitz ragendem Ansatz ist für ein Luftregelungsventil an sich bekannt, jedoch ist der bekannte Ansatz einfach konisch geformt. Die angegebene Ausbildung des Ansatzes gewährt gegenüber der bekannten für die in Frage kommende Sparluftregelung besondere Vorteile. Da schon die Zuführung von winzig kleinen Luftmengen den Unterdruck in der Schaumkammer erheblich herabzusetzen und somit eine starke Einwirkung auf dieBrennstofförderung auszuüben vermag, ist die Unterdruckregelung der Schaumkamnier für das erste Ofttien des Sparluftventils besonders empfindlich. Der in die Bohrung des Ventilsitzes hineinragende zylindrische Teil des Ansatzes gestattet nun eine genaue Kalibrierung der sich beim ersten Abheben des Ventiltellers ergebenden Durchtrittsöffnung, auch ermöglicht er, diesen genau bestimmten kleinen Ouerschnitt von der Genauigkeit der Einstellung, d. h. von dein mehr oder minder großen Maß des Abhebens unabhiingig zu machen. Eine derartig genaue Otierschnittsregelung ist mittels eines konischen Ventilkörpers nicht möglich, weil sich, abgesehen von der Schwierigkeit der sorgfäldgen Einstellung, der erste Öffnungshub mit Rücksicht auf die durch kleine Spielräume erursachten Ungenauigkeiten niemals richtig abstimmen läßt. Ferner gestattet die sich an den zylindrischen Teil anschließende Verjüngung mit ballig geformter Mantelfläche, bei weiterem Anheben des Ventilkörpers eine sehr allmählich wirkende Vergrößerung des Luftdurchtrittsquerschnitts zu erzielen.
  • Bei der Regelvorrichtung nach der Erfindung ist der Ventilteller zweckmäßig mittels eines im Gehäuse verschraubbaren hohlen Führtinsstückes verstellbar, welches seine achsiale Einstellung mittels einer Feder auf den Ventilkörper überträgt. Die eingeschaltete Feder verhindert, daß das Ventil zu scharf auf seinen Sitz gepreßt und dadurch beschädigt werden könnte; andererseits ermöglicht sie, den Einstellhebel des Ventils so anzuordnen, daß bei einer am Ventilgehäuse angemerkten N tillstellung die Luftzuführung auf jeden Fall vollkommen abgesperrt ist. ' Es ist nicht wünschenswert, daß die Sparluftregelung wirksam ist, wenn sehr kleine Luftmengen vom Motor angesaugt werden, also der Unterdruck in der Schaumkammer des Vergasers sehr gering ist, weit der Motor dadurch zu empfindlich und durch ungeschickte Handhabung zum Aussetzen gebracht werden könnte. Um dies zu verhinclern, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung hinter den verstellbaren Ventilkörper noch ein selbsttätig wirkendes Saugventil angeordnet sein, welches sich erst öffnet, wenn in dem an den Vergaser angeschlossenen Leitungsrohr ein bestimmter Unterdruck herrscht. Das zusätzliche Ventil gibt, sobald dieser Unterdruck überschritten ist, den vollen Durchtrittsquerschnitt frei, so daß nun die Einstellung einer beliebigen Sparluftirenge unbehindert erfolgen kann. An sich ist es bekannt, hinter der Regelungsvorrichtung für in das 'Maschinensaugrohr eintretende sogenannte Zusatzluft ein sich entge-. gen Federdruck selbsttätig öffnendes Ventil anzubringen; das bekannte Ventil hat aber den Zweck, im Zusammenwirken mit einem sich allmählich erweiternden Ventilsitz einen verschiedenen Durchtrittsquerschnitt je nach der Größe des Unterdrucks einzustellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es ist a das Gehäuse des Sparluftventils.
  • (las beispielsweise am Spritzbrett angebracht «-erden kann. Es enthält einen Ventilsitz h, mit welchem der Ventilkörper c zusammenwirkt. Dieser besitzt in seinem als Ventilteller wirkenden Teil Üfinungen d für de=: Luftdurchtritt und unterhalb dieses Teils einen besonderen Ansatz c. Der Ansatz setzt sich aus zwei Teilen zusammen, einem oberen zylindrischen, die Sitzöffnung bis auf einen feinen Spalt abschließenden, und einem unteten, sich verjüngenden, aber zweckmäßig baliig geformten Teil.
  • Zur achsialen Verstellung des Ventilkörpers c dient ein hohles Führungsstück f, welches an seiner Außenseite mit einer Schraubennut g versehen ist, in die ein im Gehäuse c sitzendes Schräubchen h eingreift. Die Mitttahme des Teiles c erfolgt durch den in seinem oberen Teile angebrachten Oberstift i, der in einer etwas weiteren Bohrung k des Führungsstiftes f gelagert ist. Der Teil c kann sich demnach in achsialer Richtung etwas gegenüber dem Zwischenstück f verschieben. Bei angehobenem Ventil wird er durch die zwischengeschaltete Feder l nach unten gedrückt; wird das Ventil rasch geschlossen, so ermöglicht die Feder ein weiches Aufsetzen des Ventiltellers.
  • Das Fiibrungsstfck f ist am oberen Ende mit einer Außenverzahnung in versehen, die in eine entsprechende Innenverzahnung it. eines am Gehäuse a drehbar befestigten Kopfstückes o eingreift. Die Befestigung des letzteren erfolgt beispielsweise mittels einer Ringnut p und eines im Gehäuse a sitzenden Schräubchens d. Das Kopfstück ist mit einer geeigneten Anzahl kleiner Lufteintrittsöffi.angen r versehen. Seine Drehung erfolgt irittels des Einstellhebels s. Ein nicht dargestellter federnder Stift, der in verschiedene Rasten einspringt, gestattet die Festhaltung des Einstellhebels in den verschiedenen Betriebsstellungen. d. h. in der Anfahrstellung, in welcher das Ventil vollkommen geschlossen ist, in der _Normalstellung, in welcher der zvlindrische Teil des Ansatzes e wirksam ist, und in den übrigen Sparstellungen, in welchen der Luftdurchtrittsquerschnitt im Ventilsitz durch einen der Querschnitte des sich verjiitigenden Ansatzendes bestimmt ist.
  • Wie oben erwähnt, ist zweckmäßig hinter die einstellbare Luftöffnung noch ein selbsttätig wirkendes Abschlußorgan geschaltet, welches sich erst öffnet, wenn in der zum Vergaser führenden Luftleitung ein gewisser Unterdruck herrscht. Im dargestellten Ausführtvigsbeispiel befindet sich das Zusatzventil in einem mittels des Rohrstücks t mit dem Gehäuse a verbundenen besonderen Gehäuse it. Es besteht beispielsweise aus einem einfachen Tellerventil z,', das durch eine auf einen bestimmten Unterdruck abgestimmte Feder gegen seinen Sitz gepreßt wird. Erst wenn der Unterdruck größer ist, als dein Unterdruck entspricht, wird Sparluft angesaugt und durch die Rohrleitung x dem im Vergaser gebildeten Brennstoffschaum zugeführt. Das Gehäuse it. kann selbstverständlich mit dem Gehäuse a zu einem Stück vereinigt sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Ventil für Spritzvergaser zur Zuführung einer einstellbaren Sparluftmenge in #lie Emulsion vor deren Austritt in die Mischkammer gemäß Patent 427682, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an eine Rohrleitung anschließbaren Gehäuse ein von Hand verschiebbarer Ventilkörper vorgesehen ist mit einem zur Einstellung der Durchtrittsöffnung dienenden, in -den Ventilsitz ragenden Ansatz, der einen mit geringem Spiel in den Ventilsitz passenden zylindrischen Teil aufweist und in eine Verjüngung mit balliger Mantelfläche ausläuft.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper mittels eines im Gehäuse verschraubbaren hohlen Führungsstückes verstellbar ist, welches seine achsiale Einstellung mittels einer Feder auf den Ventilkörper überträgt.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der einstellbaren Luftöffnung ein zweites selbsttätig wirkendes Ventil angeordnet ist, welches sich erst öffnet, wenn in dem an den Vergaser angeschlossenen Leitungsrohr ein bestimmter Unterdruck herrscht.
DEP46094D Ventil fuer Spritzvergaser zur Zufuehrung einer einstellbaren Sparluftmenge Expired DE428194C (de)

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DE428194C true DE428194C (de) 1926-05-05

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