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DE428119C - Luftschraubenfluegel - Google Patents

Luftschraubenfluegel

Info

Publication number
DE428119C
DE428119C DEG57572D DEG0057572D DE428119C DE 428119 C DE428119 C DE 428119C DE G57572 D DEG57572 D DE G57572D DE G0057572 D DEG0057572 D DE G0057572D DE 428119 C DE428119 C DE 428119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
blade
wing
propeller
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG57572D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ GEBAUER DR
Original Assignee
FRANZ GEBAUER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ GEBAUER DR filed Critical FRANZ GEBAUER DR
Priority to DEG57572D priority Critical patent/DE428119C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE428119C publication Critical patent/DE428119C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftschraubenflügel. Die vorliegende Erfindung hat einen Luftschraubenflügel zum Gegenstande, welcher für Antriebsschrauben o. dgl. insbesondere von Luftfahrzeugen dienen soll.
  • Die Erfindung bezweckt eine Erhöhung der Wirksamkeit der Luftschrauben durch Verhinderung des Abgleitens unter gleichzeitiger Verdichtung der Luft auf der Druckseite des Flügelblattes.
  • Vorrichtungen zur Verhinderung des Abgleitens der Luft auf der Druckseite des Flügelblattes sind bereits in verschiedener Weise vorgeschlagen worden, sei es durch Aufsetzen von zvlindriscben Flächenstücken an der Druckseite des Flügelblattes am Rande oder auch im inneren Teil, sei es durch löffelförmige Ausbildung des Flügelblattes oder durch gleichförmige Abwölbung des äußeren Blatteiles bei kreissektorförmigem Umriß.
  • Auch eine größere Verdichtung der Luft durch Anordnung einer zylindrisch geformten Randfläche mit spiraliger Leitlinie ist bereits bekannt geworden.
  • Bei der gleichförmigen Abwölbung des Blattes ergeben alle die Achse unter gleichem Winkel schneidenden Wölbungstangenten Berührungslinien, deren Abstand, senkrecht von der Achse aus gemessen, an allen Punkten gleich ist, während bei der Löffelform alle die Achse unter gleichem Winkel schneidenden Wölbungstangenten Berührungslinien zur Folge haben, deren senkrechter Abstand von der Umdrehungsachse in der Richtung von der Eintritts- zur Austrittskante hin zuerst zunimmt und erst später abnimmt.
  • Alle diese Ausbildungen haben jedoch den Nachteil der Bildung von schädlichen Luftwirbeln und toten Räumen; zylindrisch wie immer geformte Flächenstücke an Luftschrauben haben ferner den Nachteil, daß sie nicht unmittelbar selbst einen Antriebsdruck in achsialer Richtung ergeben, sondern diesen Druck nur mittelbar durch die Luftverdichtung erhöhen.
  • Zur Vermeidung aller dieser Nachteile bezweckt die den Gegenstand der Erfindung bildende Luftschraube bzw. der. zur Herstellung dieser Luftschraube zur Verwendung gelangende Luftschraubenflügel, dem Flügelblatte eine derartige Form zu geben, daß die Wirkung der so hergestellten Luftschraubenflügel gegenüber den bisher bekannten Flügelblattformen eine Verbesserung erfährt, d. h. daß der Antriebsdruck von derartigen Luftschrauben für die Fortbewegung der Luft oder von Luftfahrzeugen in der Richtung der Umdrehungsachse der Schraube ein größerer wird als bei anders hergestellten Schrauben von gleichem Durchmesser.
  • Wesentlich für die Größe der Antriebskraft einer Schraube ist nebst der Form der Schraubenflügel auch noch die Umdrehungsgeschwindigkeit. Die bisher zur praktischen Anwendung gelangten Flügelformen arbeiten im allgemeinen mit sehr hohen Umdrehungszahlen und mit verhältnismäßig geringen Flächen. Diese Schrauben konnten daher im allgemeinen auch nur zur Fortbewegung der Luftfahrzeuge in wagerechter oder schwach ansteigender Richtung verwendet werden, wobei die Richtung der Schraubenachse in die Fahrtrichtung, also horizontal oder schwach ansteigend, gestellt wurde.
  • Je besser aber die Wirkung einer Luftschraube ist, d. h. einen je größeren Antriebsdruck man bei einer Luftschraube - umgerechnet auf die Flächeneinheit des der Luftschraube umgeschriebenen Kreises - erhält, desto leichter wird es möglich sein, die Luftschraube auch zum lotrechten Antrieb von Luftfahrzeugen, d. h. als Hubschraube, zu verwenden.
  • Je besser die Form des Flügelblattes unter sonst gleichen Umständen ist, desto geringer wird auch die für die Erreichung des gleichen Antriebsdruckes notwendige Umdrehungszahl werden'. Eine Verringerung der Umdrehungszahl der Luftschraube bietet aber maschinentechnisch gleichfalls Vorteile.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt daher vorwiegend in den beiden eben erwähnten Belangen, Vergrößerung der Wirksamkeit und Verringerung der Umdrehungszahl, eine Verbesserung der bisher bekannten Luftschrauben.
  • Die ursprüngliche Entstehung und Wirkungsweise eines Luftschraubenflügels F besteht im allgemeinen darin, daß an einer Umdrehungsachse a-x längs einer dazu senkrecht gestellten Geraden m-za ein gegen die Achse schief geneigtes ebenes Flügelblatt befestigt und um die Achse gedreht wird (Abb. i). Denkt man sich die Achse lotrecht gestellt, so ist die dazu senkrechte Gerade zum Auflegen des ebenen Flügelblattes wagerecht, die auf sie aufgelegte Ebene gegen die wagerechte Ebene geneigt. Wird nun diese Luftschraube um ihre Achse gedreht, so übt die Luft einen Druck auf das Flügelblatt aus, «welcher als Antriebsdruck; in achsialer Richtung ausgenutzt werden kann.
  • Dieser Antriebsdruck wird unter sonst gleichen Verhältnissen um so größer sein, je größer die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schraube bzw. je größer die Luftmenge ist, welche der Flügelfläche entgegenwirkt. Es ist nun möglich, die den einzelnen Flächenteilchen zugeführte Luftmenge noch künstlich zu vermehren, und zwar wäre dies denkbar durch zylindrische Flächen, welche eine schneckenförmige Spirale mit dem Mittelpunkte in der Schraubenachse zur Leitlinie haben (Abb. 2) und deren Erzeugende parallel laufen mit der Umdrehungsachse.
  • Durch diesen spiraligen Zylinder wird die Luft gewissermaßen von außen eingefangen und dadurch mehr Luft in den Wirkungsbereich der Luftschraube geführt.
  • Abgesehen davon, daß eine derartige Kombination einer Ebene mit einer spiraligen Zylinderfläche technisch schwierig herstellbar wäre, hätte diese Zylinderfläche den ungünstigen Umstand zur Folge, daß sie den Umdrehungswiderstand der Achse vergrößern würde, ohne daß sie selbst einen Antriebsdruck in achsialer Richtung ergeben würde. Es handelt sich also darum, diese ungünstigen Umstände zu beseitigen und doch den Vorteil zu behalten, daß dem Flügelblatte mehr Luft als unter gewöhnlichen Umständen zugeführt wird. Diesem Zwecke könnte z. B. eine spiralige Schraubenfläche mit geradlinigen Erzeugenden dienen, bei welcher sich die geradlinigen Erzeugenden einerseits an die Umdrehungsachse unter einem spitzen konstanten Winkel a anschließen und andererseits längs einer ebenen Spirale (Abb. 2) fortgleiten.
  • Teile solcher spiraliger Schraubenflächen könnten unmittelbar als Flügelblattflächen Verwendung finden. Sie hätten jedoch den Nachteil, daß der Anprallwinkel der Luft an die Flügelfläche bei der Eintrittskante ein ungünstiger wäre. Nehmen wir als Eintrittskante die Schnittlinie des Flügelblattes mit einer durch die Achse gelegten Ebene an, so ist (lies bei einem nach der zuletzt erwähnten geometrischen Schraubenfläche hergestellten Flügelblatte eine die Achse unter dein Winkel a schneidende erzeugende Gerade.
  • An der L ufteintrittskante soll ein ähnliches Einfangen der Luft stattfinden und daher der Winkel, unter welchem das Luftteilchen von der Flügelfläche getroffen wird, ein möglichst spitzer sein.
  • Zu diesem Zwecke wird bei der vorliegenden Erfindung für das Flügelblatt eine doppelt gekrümmte Fläche benutzt, welche in folgender Weise gebildet wird: Der Flügelform werden gewissermaßen zwei Leitlinien zugrunde gelegt. Die eine veränderlich gedachte Leitlinie ist die sich als Schnittlinie des Flügelblattes mit einer durch die Schraubenachse gelegten Ebene ergebende, gegen die Druckseite konkave Kurve, welche als Ileridianlinie angesprochen werden kann; die zweite Leitlinie ist eine Spirale, welche auf einem Zvlinder liegt, dessen Erzeugende parallel zur Schraubenachse längs einer ebenen Spirale (Abb.2) verlaufen.
  • Längs dieser zweiten Leitlinie bewegt sich nun die erstgenannte veränderliche Meridianlinie unter derart stetiger Veränderung ihrer Form, daß ein in gleichem Abstande r von der Umdrehungsachse liegender Punkt R,, R2 (Abb.3) im rückwärtigen Teile des Flügelblattes finit zunehmender Entfernung von der Eintrittskante in der jeweiligen -Meridianebene einen immer kleineren Tangentenwinkel mit der Umdrehungsachse ergibt, während die den gleichen Tangentenwinkel a mit der Umdrehungsachse bildenden Tangenten an das Flügelblatt als Berührungslinie mit diesem die obenerw ähnte Spirale ergeben.
  • Der Lufteintritt unter das Flügelblatt wird dann möglichst stoßfrei erfolgen, wenn das Flügelblatt längs der sich als Schnittlinien mit Kreiszylindern ergebenden Ringlinien P, R, bzw. P, R-, auf der Druckseite des Flügelblattes eine " konkave Krümmung erhält (Abb. 3), wie sie bei Tragflächen von Flugzeugen üblich ist. Diese Krümmung wird infolge des oben beschriebenen Bildungsgesetzes des Flügelblattes schon dann erreicht, wenn die Spirallinie P, S, eine krumme Linie ist (Abb. 3), welche in einer zur Umdrehungsachse des Flügelblattes senkrechten Ebene liegt. Die konkave Form des Flügelblattes kann beliebig gestaltet werden, indem die Spirale auf der abgewickelten Z ' linderfläche nicht die Form einer geraden ,v Linie, sondern beispielsweise gleichfalls die Form einer gegen die Druckseite des Flügelblattes konkav gekrümmten Linie erhält, wie Abb. 3 rechts abgewickelt zeigt. Das Wesentliche bei der Bildung dieser erfindungsgeinäßen Form des Flügelblattes ist demnach, daß alle die Achse des Schraubenflügels unter gleichem Winkel schneidenden Tangenten der Flügelblattfläche mit dieser Berührungspunkte ergeben, deren geometrischer Ort eine Spirale ist, deren Abstand, von der Schraubenachse gemessen, von der Lufteintritts- zur Luftaustrittskante hin stetig abnimmt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausbildung des Luftschraubenflügels in drei Ansichten, und zwar in Abb. d. im Aufriß, Abb. 5 im Ouerriß, Abb.6 im Grundriß. Der äußere, wirksamere Teil des Flügels a ist möglichst breit gehalten, während der innere, minder wirksame Teil gegebenenfalls bei b ausgenommen sein kann. Als Außenrand erscheint firn dargestellten Falle eine Berührungslinie von sich mit der Achse c unter gleichem Winkel schneidenden Tangenten.
  • Die Anzahl der Flügelblätter, welche zu einer Luftschraube o. dgl. zusammengesetzt werden, ist nicht auf zwei beschränkt, sondern kann auch größer gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Luftschraubenflügel, dadurch gekennzeichnet, daß alle an die Wölbungsfläche gelegten, die Schraubenachse unter gleichem Winkel schneidenden Tangenten Berührungslinien ergeben, die. sich der Achse von der Lufteintritts- zur -austrittskante des Flügels stetig nähern.
DEG57572D 1922-10-01 1922-10-01 Luftschraubenfluegel Expired DE428119C (de)

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DEG57572D DE428119C (de) 1922-10-01 1922-10-01 Luftschraubenfluegel

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DEG57572D DE428119C (de) 1922-10-01 1922-10-01 Luftschraubenfluegel

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DE428119C true DE428119C (de) 1926-04-24

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ID=7131634

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DEG57572D Expired DE428119C (de) 1922-10-01 1922-10-01 Luftschraubenfluegel

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