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DE427924C - Ringverspannung fuer Starrluftschiffgerippe - Google Patents

Ringverspannung fuer Starrluftschiffgerippe

Info

Publication number
DE427924C
DE427924C DEL56418D DEL0056418D DE427924C DE 427924 C DE427924 C DE 427924C DE L56418 D DEL56418 D DE L56418D DE L0056418 D DEL0056418 D DE L0056418D DE 427924 C DE427924 C DE 427924C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
bracing
truss
corner
nodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL56418D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Original Assignee
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Publication date
Priority to DEL56418D priority Critical patent/DE427924C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE427924C publication Critical patent/DE427924C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Ringverspannung für Starrluftschiff gerippe. Gegenstand der Erfindung ist eine Verspannung der Ringträger von Starrluftschiffen, die bei voller Regelmäßigkeit eine besonders günstige Verteilung der z. B. beim Leerlaufen einer Zelle durch die Ringverspannung auf die Querträger wirkenden Kräfte ergibt.
  • Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine Ringverspannung für Starrluftschiffgerippe, deren wesentliche Merkmale darin bestehen, daß von jedem durch Hauptlängsträger gebildeten Eckpunkt bzw. den diese Ringecke ersetzenden Fachwerksknotenpunkten aus Verspannungen nach jedem der übrigen Eckpunkte gehen, mit Ausnahme der beiden auf jeder Seite unmittelbar benachbarten Eckpunktpaare.
  • Es sind schon Verspannungen bekannt geworden, bei denen diese Bedingungen auf die Firstringecken zutrafen, wobei aber im übrigen keine regelmäßige, sondern nur eine nach besonderen Gesichtspunkten ausgewählte Anzahl von Drähten zur Anwendung gelangte.
  • Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Verspannungsart den besonderen Vorteil, daß schon beim Aufbau des Schiffsgerippes, nämlich beim Herausheben des verspannten Ringes aus seiner Herstellungsvorrichtung, am Boden keine einseitigen Formänderungen auftreten können, die sehr schädliche und überflüssige Zusatzbeanspruchungen mit sich bringen.
  • Es handelt sich bei der Erfindung um eine durchaus regelmäßige Verspannung, bei der die Resultierende der in jeder Ringecke angreifenden Verspannungsorgane gleichzeitig Winkelhalbierende ist.
  • Dabei vermeidet die vorliegende Verspannungsart solche Verspannungsorgane, die für die Sicherheit des Ringes nachteilig sind, indem sie, von jedem Eckpunkt ausgehend, die auf jeder Seite unmittelbar benachbarten Eckpunkte überspringt.
  • Es hat sich gezeigt, daß gerade die Vcrspannung einer Ecke mit den unmittelbar benachbarten Eckpunkten besonders nachteilig ist deshalb, weil infolge der geringen Neigung dieser Verspannungsorgane durch diese verhältnismäßig große Stabkräfte in den Ringseiten ausgelöst werden.
  • Gleichzeitig sind auch die Kräfte, wie sie in diesen erfindungsgemäß weggelassenen Verspannungsorganen beim Leerlaufen einer Zelle durch das Ausbauchen der benachbarten Zelle ausgelöst werden, sehr große, da diese Verspannungsorgane infolge ihrer kurzen Länge nur sehr geringe Pfeilhöhen aufweisen.
  • Während die bisher bekannt gewordenen Bauarten versuchen, mit einer Mindestanzahl von Drähten auszukommen, bildet Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Verspannungsart, die ein völlig gleichmäßig elastisches Netz darstellt, die eine einseitige oder ungünstige Belastung der einzelnen Ringecken unter allen Umständen vermeidet.
  • Bei solchen Bauarten, bei denen ein Ringknotenpunkt, wie z. B. beim Laufgang, durch cin Sprengwerk überbrückt wird, werden erfindungsgemäß von jedem der beiden die Ringecke ersetzenden Fachwerkknoten aus nur diejenigen Verspannungsorgane gezogen, die auf der zu den einzelnen Fachwerkknoten gehörigen und durch die Diametrale oder genähert Diametrale der zugehörigen Ringecke begrenzten Ringhälfte liegen, so daß die Gesamtheit der von den beiden einen normalen Haupteckpunkt ersetzenden Fachwerksknotenpunkten ausgehenden Verspannungen der Verspannung der übrigen Haupteckpunkte entspricht.
  • Bei größeren Schiffsabmessungen Müssen rler großen Kräfte wegen z. B. die radialen Drähte doppelt geführt werden deshalb, weil :nah mit Rücksicht auf die Herstellung der Drahtöse nicht über ein bestimmtes Maß mit der Drahtstärke hinausgehen kann.
  • Hier gibt nun die Erfindung ein Mittel, um die durch (las übereinanderlagern der V( r-,pannungsorgane im Mittelpunkt bedingte starke Knotenbildung zu vermeiden. Es wird dies dadurch erreicht, daß die diametral oder angenähert diametral verlaufenden Verspannungsorgane von einem Haupteckpunkt zum gegenüberliegenden unter Ablenkung durch einen lose angelegten Führungsring doppelt geführt sind.
  • Dieser Führungsring, der z. B. wie eine Rundkausche ausgebildet sein kann oder auch in Form einer Seilscheibe, bewirkt selbsttätig einen Ausgleich der Spannungen innerhalb eines Drahtpaares, wodurch die zweckmäßige Anordnung doppelter Drähte überhaupt erst möglich wird.
  • Bei den schon erwähnten Bauarten, bei denen ein Ringknotenpunkt durch ein Sprengwerk überbrückt wird, werden dann im Verfolg des Erfindungsgedankens die diametralen Verspannungsorgane, die von den beiden Fachwerksknoten des Sprengwerkes ausgehen, von dein Führungsring gekreuzt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. r. 2 und 3 zeigen je einen verspannten Ring in Richtung der Schiffslängsachse gesehen.
  • Abb. i zeigt die Verspannung eines Ringes einfacher Bauart, wie für kleinere Schiffe üblich, und zwar senkrecht zur Ringebene gesehen.
  • Abb. 2 und 3 zeigen in etwa gleicher Größe dargestellt die Anwendung der Verspannung auf Ringe für größere Schiffe.
  • In Abb. i ist der Ring aus zwölf einzelnen Trägern a zusammengesetzt. Von den Ringecken aus, die die Lager für die Längsträger b bilden, führen sieben Verspannungsorgane cl bis c- nach allen übrigen Ringecken mit Ausnahme der beiden auf jeder Seite unmittelbar benachbarten Eckpunktpaare.
  • In Abb. 2 ist eine Ringausführung dargestellt, wie sie insbesondere für größere Schiffe in Frage kommt. Der Ring besitzt 24 Eckend bzw. e, die als Lager für die Längsträger b dienen. Die Eckpunkte e sind mit den Eckpunktend durch als Fachwerk ausgebildete Ringstücke f verbunden. -Nur die Haupteckpunkte d sind unter sich verspannt, während von den Eckpunkten e aus keilie Verspannungen ausgehen. Von jeder der Hauptecken d gehen acht Drähte aus (cl bis c"). An Stelle eines Diametraldrahtes sind zwei solche, nämlich c' und c--" eingezogen, die über die Scheibe ä geführt und dort abgelenkt sind. In Abb. 3 ist eile Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem statt der punktiert eingezeichneten unteren Ringseiten a1, a2, a3, a4 ein zusammenhängendes Fachwerk Ir, vorhanden ist. Die Drähte cl ... c4 greifen anstatt an den Ringecken am Fachwerk h, und zwar an den Knotenpunkten i. und k, an. Dabei sind die Diametraldrähte c4 vor der Führungsscheibe g gekreuzt.
  • Die dargestellten Beispiele zeigen Ringe mit gerader Seitenzahl, die Erfindung ist jedoch auch auf Ringe verwendbar, die ungerade Seitenzahl und damit nur angenähert Diametrale besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringverspannung für Starrliiftschiffgerippe, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem durch Hauptlängsträger gebildeten Eckpunkt bzw. den diese Ringecke ersetzenden Fachwerksknoten aus. Verspannungen nach jedem der übrigen Eckpunkte gehen, mit Ausnahme der beiden auf jeder Seite unmittelbar benachbarten Haupteckpunktpaare. a. Verspannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem der beiden durch Überbrücken eines Ringknotenpunktes mittels eines Sprengwerkes, z. B. beim Laufgang, entsprechenden Fachwerksknoten aus nur diejenigen Verspannungsorgane gezogen sind, die auf der zu den einzelnen Fachwerksknoten gehörigen und durch die Diametrale oder genähert Diametrale der zugehörigen Ringecke begrenzten Ringhälfte liegen, so daß die Gesamtheit der von den beiden einen normalen Haupteckpunkt ersetzenden Fachwerksknotenpunkten ausgehenden Verspannungen der Verspannung der übrigen Haupteckpunkte entspricht. 3. Verspannung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die diametral oder angenähert diametral verlaufenden Verspannungsorgane von einem Haupteckpunkt zum gegenüberliegenden unter Ablenkung durch einen lose angelegten Führungsring doppelt geführt sind. .d. @' erspannung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die diametralen Verspannungsörgane, die von den beiden Fachwerksknoten des Sprengwerkes ausgehen, vor dem Führungsring gekreuzt werden.
DEL56418D Ringverspannung fuer Starrluftschiffgerippe Expired DE427924C (de)

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DE427924C true DE427924C (de) 1926-04-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013113866A1 (fr) * 2012-02-02 2013-08-08 European Aeronautic Defence And Space Company Eads France Ensemble structural fermé à tenue à la compression améliorée

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013113866A1 (fr) * 2012-02-02 2013-08-08 European Aeronautic Defence And Space Company Eads France Ensemble structural fermé à tenue à la compression améliorée
FR2986500A1 (fr) * 2012-02-02 2013-08-09 Eads Europ Aeronautic Defence Ensemble structural ferme a tenue a la compression amelioree

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