DE4244345C2 - Verfahren zur Schätzung der Relativgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem Hindernis - Google Patents
Verfahren zur Schätzung der Relativgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und einem HindernisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schätzung der Rela
tivgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und wenigstens einem
sich in Front des Fahrzeugs in einem Ortungsbereich gegebener
lateraler Ausdehnung befindenden Hindernis, mittels eines an
dem Fahrzeug vorgesehenen Entfernungsmessers, der eine Signale
in den Ortungsbereich sendende und von einem etwaigen Hindernis
reflektierte Signale empfangende Senge- und Empfangseinrichtung
aufweist, und einer an dem Fahrzeug vorgesehenen Recheneinrich
tung, die Entfernungsdaten zwischen dem Fahrzeug und dem
Hindernis auf der Basis der Laufzeit der von der Sende- und
Empfangseinrichtung zum Hindernis gesandten Signale und nach
Reflexion an dem Hindernis von der Sende- und Empfangsein
richtung wieder empfangenen Signale ermittelt.
Ein Verfahren der vorstehend genannten Art ist aus dem Beitrag:
"Abstandsregelung mit Radar" von F. Ackermann in Spektrum der Wissenschaft, 1980, S. 25-34, bekannt, wobei dieses bekannte Verfahren auf der Radarimpulsmethode beruht. Dabei werden von der Vorderseite des Fahrzeugs aus Radarimpulse in vorbestimmten periodischen Zeitabständen ausgesendet. Ein ebenfalls am Fahrzeug vorhandener Empfänger registriert Echosignale, die von Reflexionen der Radarimpulse an Gegenständen herrühren, welche sich jeweils in der Radarkeule befinden. Aus der Laufzeit eines Radarimpulses, die dieser für den Weg vom Sender zu dem reflektierenden Gegenstand in der Radarkeule und für den Rückweg zum Empfänger benötigt, wird der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand bzw. Hindernis berechnet. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand wird aus der Differenz zweier aufeinanderfolgend gemessener Abstandswerte und dem Zeitabstand zwischen den Abstandsmessungen ermittelt. Um störende Reflexionen an Gegenständen außerhalb der Fahrbahn zu vermeiden, ist der Öffnungswinkel der Radarkeule beispielsweise so gewählt, daß auf gerader Strecke in etwa 120 m Entfernung nur die von dem betreffenden Fahrzeug befahrende Fahrspur von 4 m Breite "ausgeleuchtet" wird. Probleme, die sich dadurch ergeben, daß die Radarkeule bei Kurvenfahrt auch Gegenstände erfaßt, die sich auf der Gegenfahrbahn oder am Straßenrand befinden und zu Fehlwarnungen Anlaß geben könnten, sollen gemäß dem bekannten Verfahren dadurch verringert werden, daß man die Ortungstiefe des Radargerätes reduziert. Dies wird dadurch realisiert, daß die Recheneinrichtung alle Echosignale ignoriert, deren Laufzeit einen bestimmten, mit zunehmendem Lenkwinkel kleiner werdenden Wert überschreitet. Als weitere Maßnahme zur Ver meidung von Störeinflüssen wird vorgeschlagen, daß die Rechen einheit die Amplitude aller eingehenden Signale in Beziehung zu der Laufzeit setzt. Nur wenn die Amplitude des Signals einen mit der Entfernung abnehmenden Schwellwert überschreitet, wird es gewertet. Hierdurch soll erreicht werden, daß Signale, die von kleinen Gegenständen in der Nähe reflektiert werden (etwa von Fahrbahnunebenheiten, Schottersteinen oder Hagelkörnern), von Echosignalen unterschieden werden, die ein ernst zunehmendes Hindernis in größerer Entfernung zurückwirft. Die Recheneinheit bearbeitet jeweils das Nutzsignal mit der kürzesten Laufzeit.
"Abstandsregelung mit Radar" von F. Ackermann in Spektrum der Wissenschaft, 1980, S. 25-34, bekannt, wobei dieses bekannte Verfahren auf der Radarimpulsmethode beruht. Dabei werden von der Vorderseite des Fahrzeugs aus Radarimpulse in vorbestimmten periodischen Zeitabständen ausgesendet. Ein ebenfalls am Fahrzeug vorhandener Empfänger registriert Echosignale, die von Reflexionen der Radarimpulse an Gegenständen herrühren, welche sich jeweils in der Radarkeule befinden. Aus der Laufzeit eines Radarimpulses, die dieser für den Weg vom Sender zu dem reflektierenden Gegenstand in der Radarkeule und für den Rückweg zum Empfänger benötigt, wird der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand bzw. Hindernis berechnet. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand wird aus der Differenz zweier aufeinanderfolgend gemessener Abstandswerte und dem Zeitabstand zwischen den Abstandsmessungen ermittelt. Um störende Reflexionen an Gegenständen außerhalb der Fahrbahn zu vermeiden, ist der Öffnungswinkel der Radarkeule beispielsweise so gewählt, daß auf gerader Strecke in etwa 120 m Entfernung nur die von dem betreffenden Fahrzeug befahrende Fahrspur von 4 m Breite "ausgeleuchtet" wird. Probleme, die sich dadurch ergeben, daß die Radarkeule bei Kurvenfahrt auch Gegenstände erfaßt, die sich auf der Gegenfahrbahn oder am Straßenrand befinden und zu Fehlwarnungen Anlaß geben könnten, sollen gemäß dem bekannten Verfahren dadurch verringert werden, daß man die Ortungstiefe des Radargerätes reduziert. Dies wird dadurch realisiert, daß die Recheneinrichtung alle Echosignale ignoriert, deren Laufzeit einen bestimmten, mit zunehmendem Lenkwinkel kleiner werdenden Wert überschreitet. Als weitere Maßnahme zur Ver meidung von Störeinflüssen wird vorgeschlagen, daß die Rechen einheit die Amplitude aller eingehenden Signale in Beziehung zu der Laufzeit setzt. Nur wenn die Amplitude des Signals einen mit der Entfernung abnehmenden Schwellwert überschreitet, wird es gewertet. Hierdurch soll erreicht werden, daß Signale, die von kleinen Gegenständen in der Nähe reflektiert werden (etwa von Fahrbahnunebenheiten, Schottersteinen oder Hagelkörnern), von Echosignalen unterschieden werden, die ein ernst zunehmendes Hindernis in größerer Entfernung zurückwirft. Die Recheneinheit bearbeitet jeweils das Nutzsignal mit der kürzesten Laufzeit.
All diese Maßnahmen gehen jedoch auch mit einer Reduzierung der
Empfindlichkeit bezüglich der Erfassung von Hindernissen bzw.
bezüglich der Bewertungssicherheit einher, sei es, indem die
Ortungstiefe der Radarkeule und damit einhergehend das
Radar-Sichtfeld bei Kurvenfahrten reduziert wird oder sei es, daß
Signale diskriminiert bzw. ignoriert werden, deren Amplitude
unterhalb des von der Laufzeit abhängigen Schwellwertes liegt.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art in einem System zur
Verhinderung von Kollisionen ist ferner aus der JP-61-4700 A
bekannt. Bei diesem Verfahren wird ebenfalls der Abstand
zwischen dem Fahrzeug und einem betreffenden Hindernis erfaßt
und ggf. eine Bremsung des Fahrzeugs ausgelöst, wenn der
Abstand kritisch gering wird. Bei einem derartigen System ist
es erforderlich, die Relativgeschwindigkeit zwischen dem
Fahrzeug und dem Hindernis genau zu erfassen. Es ist jedoch
unvermeidlich, daß fehlerhafte Daten bzw. Rauschdaten in die
mittels der Entfernungsmeßeinheit erhaltenen Daten, die das
Hindernis betreffen, einbezogen werden.
Bei dem Gegenstand der JP-61-4700 A wird der Abstand zwischen
dem Fahrzeug und einem betreffenden Hindernis auf der Basis der
Laufzeit eines von der Sende- und Empfangseinrichtung zum
Hindernis gesandten Signalimpulses und nach Reflexion an dem
Hindernis von der Sende- und Empfangseinrichtung wieder
empfangenen Signalsimpulses ermittelt. Die Relativgeschwindig
keit zwischen dem Fahrzeug und dem Hindernis wird auf der Basis
aufeinanderfolgend gemessener Abstände und der Zeit zwischen
den Abstandsmessungen geschätzt. Hieraus können sich Probleme
ergeben, auf die nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig.
12-15 eingegangen wird:
- 1) Fährt dem betreffenden Subjekt-Fahrzeug ein weiteres Fahrzeug (Hindernis) voraus, wie dies in Fig. 12A skiz ziert ist, und werden bei der Abstandsmessung transiente Störsignale in Form von Reflexionen durch den Straßenbe lag, Schwebstoffe oder durch aufgeschlämmten Straßen schmutz oder dgl. detektiert, so können betreffende Störungen, die in Fig. 12B mit A und B gekennzeichnet sind, nicht in Unterscheidung zu dem vorausfahrenden Fahrzeug sicher erfaßt werden (vgl. Fig. 12D). Hierdurch kommt es bei der Schätzung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem betrachteten Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug zu Streuungen der ermittelten Werte, wie es in Fig. 12E zu erkennen ist, und zwar ungeachtet dessen, daß aktuell keine Änderung der Relativ geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem voraus fahrenden weiteren Fahrzeug eingetreten ist. Es ist daher schwierig, das Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs einigermaßen zuverlässig abzuschätzen, was zu einem fehlerhaften Betrieb des betreffenden Systems zur Kolli sionsverhinderung führen kann.
- 2) Wenn entsprechend der in Fig. 13A skizzierten Situation zwischen dem betreffenden Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug ein weiteres Fahrzeug einschert, so wird in der in Fig. 13D gezeigten Weise zunächst die Entfernung zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem voraus fahrenden Fahrzeug in dem Zeitabschnitt C gemessen, wohingegen dann in dem Abschnitt D die Entfernung zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem einscherenden Fahrzeug erfaßt wird. Bei einem derartigen Übergang wird die Relativge schwindigkeit zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug - wie in Fig. 13E gezeigt - fehlerhaft bestimmt, was zu einem fehlerhaften Betrieb des Systems zur Kollisionsverhinderung führen kann.
- 3) Ein hohes Maß an Kollisionsgefahr liegt bei der in Fig. 14A gezeigten Situation vor, in der dem betrachteten Subjekt-Fahrzeug ein Motorrad - und diesem Motorrad ein vierrädriges Kraftfahrzeug vorausfährt. Wenn das Motorrad dann an dem vierrädrigen Fahrzeug vorbeifährt, weil letzteres seine Geschwindigkeit reduziert hat, so kann die Gegenwart des voraus fahrenden vierrädrigen Fahrzeugs nicht sicher detektiert werden, bis sich das Motorrad aus seiner Position zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem voraus fahrenden vierrädrigen Fahrzeug entfernt hat, wie dies in Fig. 14C angedeutet ist. Es besteht daher die Gefahr, daß die Kollisionsbewertung des Subjekt-Fahrzeugs in bezug auf das vorausfahrende vierrädrige Fahrzeug verzögert wird.
- 4) Wenn das Subjekt-Fahrzeug auf einer Straße mit einer Kurve fährt und reflektierende Leitplanken oder sonstige reflektierende Kurvenmarkierungen E₁ bis E₈ vorhanden sind, so werden derartige Reflektoren E₁ bis E₈ sequentiell detektiert, wie dies in Fig. 15D skizziert ist. Dies führt zu Streuungen der Relativgeschwindigkeitswerte, wie dies in Fig. 15E gezeigt ist, so daß das Verhalten eines vorausfahrenden Fahrzeugs nicht zuverlässig abgeschätzt werden kann.
Zum Stand der Technik wird ferner auf die DE 36 37 165 A1
hingewiesen, die ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Verhindern von Zusammenstößen betrifft. Bei dem Verfahren nach
der DE 36 37 165 A1 erfolgt die Erfassung der Relativgeschwin
digkeit und des Abstandes zwischen dem betrachteten Subjekt-Fahrzeug
und einem Hindernis durch Messung der Doppler-Ver
schiebung der Frequenz des von dem Hindernis reflektierten
Signals gegenüber dem von einem IR-Sender an dem Subjekt-Fahrzeug
zum Hindernis ausgesandten Signals. In der DE 36 37 165 A1
wird vorgeschlagen, mindestens zwei Infrarot-Sende- und
-Empfangseinrichtungen mit scharf gebündelter Richtcharak
teristik vorzusehen.
Zum Stand der Technik wird ferner auf die US-4 072 945 hinge
wiesen, die ein System zur Kollisionsverhinderung bei Fahr
zeugen betrifft, welches zur Abstandsdetektion ein
Doppler-Radarsystem aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß die Erkennung von tatsächlichen Verkehrshindernissen sowie
deren Bewegungsverhalten und die Unterscheidung solcher
Verkehrshindernisse von transienten Störungen zuverlässiger
als bisher möglich ist.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ortungs
bereich in zyklisch aufeinanderfolgenden Meßdurchgängen von der
Sende- und Empfangseinrichtung in lateraler Richtung abgetastet
wird, um ggf. verschiedene Hindernisse zu orten, wobei die in
einem Meßdurchgang erhaltenen und einem jeweiligen Hindernis
zugeordneten Entfernungsdaten in Zuordnung zu einem Markie
rungsdatum in der Recheneinrichtung gespeichert werden, daß für
jedes in einem jeweils vorausgehenden Meßdurchgang geortete
Hindernis Entfernungsdaten in bezug auf die Position des
Hindernisses in dem folgenden, aktuellen Meßdurchgang auf der
Basis von im vorausgehenden Meßdurchgang für das jeweilige
Hindernis ermittelten Daten geschätzt und mit Entfernungsdaten
des aktuellen Meßdurchgangs in der Recheneinrichtung verglichen
werden, wobei nach Maßgabe des Vergleichs als gleich angesehe
nen Hindernissen gleiche Markierungsdaten zugeordnet und in
Zuordnung zu den betreffenden Entfernungsdaten des aktuellen
Meßdurchgangs in der Recheneinrichtung gespeichert werden, und
daß Änderungen derjenigen Entfernungsdaten, denen in den
aufeinanderfolgenden Meßdurchgängen die gleichen Markierungs
daten zugeordnet sind, durch den Zeitabstand der aufeinan
derfolgenden Meßdurchgänge dividiert werden, um die Geschwin
digkeiten der georteten Hindernisse relativ zu dem Fahrzeug
abzuschätzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Eliminierung von
transienten Störungen, so daß eine zuverlässigere Bewertung von
Abständen und Relativgeschwindigkeiten zwischen dem betrachte
ten Subjekt-Fahrzeug und etwaigen Hindernissen ermöglicht wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Schätzung
der Relativgeschwindigkeit zwischen einem Fahrzeug und wenig
stens einem sich in Front des Fahrzeugs in einem Ortungsbereich
gegebener lateraler Ausdehnung befindenden Hindernis, mittels
eines an dem Fahrzeug vorgesehenen Entfernungsmessers, der eine
Signale in den Ortungsbereich sendende und von einem etwaigen
Hindernis reflektierte Signale empfangende Sende- und Empfangs
einrichtung aufweist, und einer an dem Fahrzeug vorgesehenen
Recheneinrichtung, die Entfernungsdaten zwischen dem Fahrzeug
und dem Hindernis auf der Basis der Laufzeit der von der Sende-
und Empfangseinrichtung zum Hindernis gesandten Signale und
nach Reflexion an dem Hindernis von der Sende- und Empfangsein
richtung wieder empfangenen Signale ermittelt, wobei als
Sendesignal der Sende- und Empfangseinrichtung ein Impuls
folgesignal verwendet wird, wobei das Verfahren erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Aussenden eines jeweiligen
Impulses des Impulsfolgesignals von der Sende- und Empfangsein
richtung zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb eines vor
gegebenen Meßzeitintervalls empfangene Reflexionsimpulse
jeweils separaten Hindernissen zugeordnet werden, wobei das
vorgegebene Meßzeitintervall kürzer ist als die Periodendauer
des Impulsfolgesignals und wobei aus den Laufzeiten der
empfangenen Impulse ermittelte Entfernungsdaten der Hindernisse
in Zuordnung zu jeweiligen Markierungsdaten in der Rechen
einrichtung gespeichert werden, daß für jedes in einer jeweils
vorausgehenden Periode des Impulsfolgesignals geortete Hinder
nis Entfernungsdaten in bezug auf die Position des Hindernisses
in der folgenden, aktuellen Periode des Impulsfolgesignals auf
der Basis von in der vorausgehenden Periode für das jeweilige
Hindernis ermittelten Daten geschätzt und mit Entfernungsdaten
der aktuellen Periode verglichen werden, wobei nach Maßgabe des
Vergleichs als gleich angesehenen Hindernissen gleiche Markie
rungsdaten zugeordnet und in Zuordnung zu den betreffenden
Entfernungsdaten der aktuellen Periode in der Recheneinrichtung
gespeichert werden, und daß Änderungen derjenigen Entfernungs
daten, denen in den aufeinanderfolgenden Perioden die gleichen
Markierungsdaten zugeordnet wurden, durch die Periodendauer des
Impulsfolgesignals dividiert werden, um die Geschwindigkeiten
der georteten Hindernisse relativ zu dem Fahrzeug abzuschät
zen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 Darstellungen zur Erläuterung einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines Fahrzeugs dar
stellt,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer elektrisch angetriebe
nen, einen Hydraulikdruck produzierenden Ein
richtung des ersten Ausführungsbeispiels in
einem Längsschnitt zeigt,
Fig. 3 ein Blockdiagramm darstellt, das den Aufbau
eines wesentlichen Teiles einer elektronischen
Steuereinheit der Erfindung darstellt,
Fig. 4 ein Diagramm mit Detektionsdaten von Hinder
nissen auf X, Y-Koordinaten darstellt,
Fig. 5 ein Diagramm bezüglich der Entwicklung von
geschätzten Positionen von Hindernissen auf
Koordinaten darstellt,
Fig. 6 ein Blockdiagramm ähnlich dem der Fig. 3, wobei jedoch
eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels illu
striert ist,
Fig. 7 bis 15 Darstellungen zur Erläuterung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 7 ein das zweite Ausführungsbeispiel illustrieren
des Blockdiagramm darstellt,
Fig. 8 ein die Betriebszeitabläufe für jede der Kom
ponenten der Entfernungsmeßeinheit illustrieren
des Zeitdiagramm darstellt,
Fig. 9 bis 11 Flußdiagramme darstellen, die eine Bewer
tungsprozedur in der Bewertungseinrichtung illustrie
ren,
Fig. 12A bis 12C Diagramme zur Erläuterung von Meßergeb
nissen des Verfahrens nach der Erfindung im Falle der
Detektion von transienten Störungen zeigen,
Fig. 12D und 12E Diagramme ähnlich denen der Fig. 12A
bis 12C darstellen, wobei die Fig. 12D und 12E den
Stand der Technik betreffen,
Fig. 13A bis 13C Diagramme zeigen, die qualitativ
charakteristische Meßergebnisse des Verfahrens nach
der Erfindung im Falle eines einscherenden Fahrzeugs
darstellen,
Fig. 13D bis 13E den Stand der Technik betreffende Dia
gramme ähnlich denen der Fig. 13A bis 13C darstellen,
Fig. 14A und 14B Diagramme zeigen, die qualitativ
charakteristische Meßergebnisse des Verfahrens nach
der Erfindung bezogen auf den Fall darstellen, daß
ein Motorrad an einem vorausfahrenden Fahrzeug
vorbeifährt,
Fig. 14C ein den Stand der Technik betreffendes Diagramm
ähnlich dem der Fig. 14B darstellt,
Fig. 15A bis 15C Diagramme darstellen, welche qualitativ
charakteristische Meßergebnisse des Verfahrens nach
der Erfindung für den Fall illustrieren, daß das
Fahrzeug auf einer kurvigen Straße fährt,
und
Fig. 15D und 15E den Stand der Technik betreffende Dia
gramme ähnlich denen der Fig. 15B und 15C darstellen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Bei dem in Fig. 1 skizzierten Automobil ist eine
Scheibenbremse BFL für das linke Vorderrad an dem linken
Vorderrad WFL angebracht. Eine Scheibenbremse 3 FR für das
rechte Vorderrad ist an dem rechten Vorderrad WFR
angebracht. Die Vorderräder stehen mit einer Lenkeinrich
tung S in Verbindung. Eine Scheibenbremse BRL für das
linke Hinterrad und eine Scheibenbremse BRR für das rechte
Hinterrad sind an dem linken Hinterrad WRL bzw. an dem
rechten Hinterrad WER vorgesehen.
Eine Ölleitung 2 ist an einer Auslaßöffnung 1 des
Hauptzylinders M zur Bereitstellung eines hydraulischen
Bremsdrucks entsprechend der Betätigung des Bremspedals P
angeschlossen. Eine elektrisch betriebene Einrichtung A₁
zur hydraulischen Druckerzeugung ist als Betätigungsglied
bzw. Stellglied zwischen der Ölleitung 2 und Ölleitungen
3 FL, 3 FR, 3 RL und 3 RR geschaltet, die unabhängig
voneinander mit den Scheibenbremsen BFL, BFR, BRL bzw. BRR
in Verbindung stehen. Die elektrisch betriebene
Einrichtung A₁ zur hydraulischen Druckerzeugung ist
zwischen einem inoperativen Zustand und einem operativen
Betriebszustand umschaltbar, wobei in dem inoperativen
Zustand die Ölleitung 2 und jede der Ölleitungen 3 FL, 3 FR,
3 RL und 3 RR miteinander kommunizieren, so daß der
hydraulische Bremsdruck von dem Hauptzylinder N an jede
der Scheibenbremsen BFL, BFR, BRL und BRR angelegt werden
kann, und wobei in dem operativen Betriebszustand die
Verbindung zwischen der Ölleitung 2 und jeder der
Ölleitungen 3 FL, 3 FR, 3 RL und 3 RR unterbrochen ist und der
mittels der elektrisch betriebenen Einrichtung A₁ zur
hydraulischen Druckerzeugung erzeugte hydraulische Druck
an jede der Scheibenbremsen BFL, BFR, BRL und BRR angelegt
wird.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die elektrisch betriebene Einrichtung
A₁ zur hydraulischen Druckerzeugung einen Zylinder 4
grundsätzlich zylindrischer Form, dessen Kopfende bzw.
Spitzenende geschlossen ist. Eine zylindrische Führung 5 ist
koaxial an dem hinteren Ende des Zylinders 4
angeschlossen. Eine zylindrische Stützvorrichtung 6 ist
koaxial an der zylindrischen Führung 5 angeschlossen. Ein
zylindrisches Verbindungselement 7 ist koaxial an der
zylindrischen Stützeinrichtung 6 angeschlossen. Ein Motor
9, der einen Codierer 8 aufweist, ist koaxial an dem
zylindrischen Verbindungselement 7 angeschlossen. Ein
Kolben 11 ist verschiebbar in dem Zylinder 4 aufgenommen,
um eine Druckkammer 10 zwischen dem Kolben 11 und dem
geschlossenen Ende des Zylinders 4 zu definieren. Ein
zylindrisches Schraubmutterelement 12 ist in der
zylindrischen Führung 5 zum Zwecke einer Vermeidung einer
Drehung um eine Achse des Schraubmutterelements 12
angeordnet und koaxial an dem hinteren Ende des Kolbens 11
angeordnet. Eine drehbare Welle 15 ist über eine
Kugelrollspindel oder Kugelumlaufspindel 13 mit dem
Schraubmutterelement 12 gekoppelt und über eine
Oldham-Verbindung 14 an einer Ausgangswelle 9a des Motors 9
angeschlossen.
Eine Vielzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden
Rillen bzw. Nuten 16, 17 sind in einer inneren Fläche der
zylindrischen Führung 5 und in einer äußeren Fläche des
Schraubmutterelements 12 in Ausrichtung zueinander
vorgesehen. Eine Kugel 18 ist in jeder der ausgerichteten
Nuten 16 und 17 aufgenommen, so daß das Schraubmutter
element 12 und somit der Kolben 11 an einer Drehung um
ihre betreffende Achse gehindert werden. Die drehbare
Welle 15 ist in der zylindrischen Stützeinrichtung 6
mittels eines Paares von Kugellagern 19 und 20 drehbar
gelagert, wobei die Kugellager 19 und 20 zwischen der
Welle 15 und der zylindrischen Stützeinrichtung 6 ein
gesetzt sind. Eine Ringmuffe bzw. Manschette 21 ist auf
der drehbaren Welle 15 vorgesehen und erstreckt sich
radial nach außen. Ein Haltering 22 ist um die drehbare
Welle 15 herum angeordnet. Eine Axialbewegung der
drehbaren Welle 15 wird durch die Verbindung bzw. den
Eingriff der Muffe 21 und dem Haltering 22 mit axial
äußeren Enden von inneren Umfängen der Kugellager 19 und
20 respektive gehemmt bzw. unterbunden.
Der Zylinder 4 ist an seinem vorderen Ende mit einer
Ventilbohrung 23 versehen, die zu der an dem Hauptzylinder
M angeschlossenen Ölleitung 2 führt. Ein Ventilelement 24
zum Öffnen bzw. Schließen der Ventilbohrung 23 ist an dem
Kolben 11 gehalten. Genauer betrachtet, ist eine
Kolbenstange 25 an ihrem hinteren Ende mit dem vorderen
Ende des Kolbens 11 derart verbunden, daß sie eine
Axialbewegung in einem vorbestimmten Bereich ausführen
kann. Das Ventilelement 24 ist an dem vorderen Ende der
Stange 25 angebracht. Eine komprimierte Feder 26 ist
zwischen der Stange 25 und dem Kolben 11 vorgesehen, um
die Stange 25 und somit das Ventilelement 24 zu der
Ventilbohrung 23 hin vorzuspannen.
Der Zylinder 4 ist mit einer Auslaßöffnung 27 versehen,
die zu der Druckkammer 10 führt. Die Ölpassagen 3 FL, 3 FR,
3 RL und 3 RR führen unabhängig voneinander zu den
Scheibenbremsen BFL, BFR, BRL und BRR und sind an der
Auslaßöffnung 27 angeschlossen.
In der elektrisch betriebenen Einrichtung A₁ zur
hydraulischen Druckerzeugung wird der Kolben 11 mittels
der Kugelrollspindel 13 nach Maßgabe der Vorwärts- und
Rückwärtsdrehung des Motors 9 axial hin- und herbewegt.
Wenn der Kolben 11 nach vorne bewegt wird, so wird die
Ventilbohrung 23 durch das Ventilelement 24 geschlossen,
und ein hydraulischer Druck wird entsprechend dem Maß der
Bewegung des Kolbens 11 in der Druckkammer 10 erzeugt und
jeder der Scheibenbremsen BFL, BFR, BRL und BRR zugeführt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Entfernungsmeßeinheit
32 in einem vorderen Bereich des Automobils angeordnet.
Die Entfernungsmeßeinheit 32 umfaßt einen Sende- und
Empfangsteil 30, der in der Lage ist, von dem Fahrzeug ein
Signal nach vorne zu senden bzw. ein von einem
Hindernis reflektiertes Signal zu empfangen. Die
Entfernungsineßeinheit umfaßt ferner einen Rechnerteil 31
zur Berechnung der Entfernung zwischen dem
Subjekt-Fahrzeug und dem Hindernis auf der
Grundlage der Zeitdauer, die das Senden des Signals
und die Rückübertragung bis zum Empfang des Signals in
Anspruch nimmt. Die Entfernungsmeßeinheit 32 ist in der
Lage, in seitlicher Richtung bzw. in Breitenrichtung des
Fahrzeugs abzutasten, um die Entfernung von dem
Subjekt-Fahrzeug zu dem Hindernis in einem
gegebenen Bereich in seitlicher Richtung eines solchen
Fahrzeugs zu detektieren.
Das Bremspedal P ist mit einem Druckkraftsensor 33
versehen, und die Lenkeinrichtung S ist mit einem
Steuerwinkelsensor 34 ausgestattet. Radgeschwindigkeits
sensoren 35 FL, 35 FR, 35 RL und 35 RR sind an den Rädern
angeordnet, um unabhängig voneinander jede betreffende
Radgeschwindigkeit detektieren zu können. Signale von den
Sensoren 33, 34, 35 FL, 35 FR, 35 RL und 35 RR und von der
Entfernungsmeßeinheit 32 werden einer elektronischen
Steuereinheit C zugeführt. Ferner werden Signale von einem
Gierratensensor
36 zur Detektion einer Gierrate des Fahrzeugs und von
einem Viliganzgrad
detektor 37 an die elektronische Steuereinheit C abge
geben. Der Viliganzgraddetektor 37 kann dazu herangezogen
werden, die Häufigkeit von
Fahrbetätigungen bzw. Fahroperationen des Fahrers zu
analysieren (z. B. die Betätigung eines
Gaspedals und einer Lenkoperation), die Fahrzustände des
Fahrzeugs zu analysieren (z. B. ob die Longitudinal
beschleunigung und die Lateralbeschleunigung oder der
gleichen einen voreingestellten Wert überschreiten), die
Bewegungen der Augenlider und Augäpfel des Fahrers zu
registrieren und physiologische Phänomene, wie etwa den
Hirnstrom, den Puls und den Hautwiderstand des Fahrers, zu
messen. Wenn der Vigilanzgrad auf einen Wert abgefallen
ist, der kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, so gibt
der Vigilanzgraddetektor 37 ein Signal mit hohem Pegel
(H-Signal) ab.
Die elektronische Steuereinheit (Recheneinrichtung) C steuert den Betrieb der
elektrisch betriebenen Einrichtung A₁ zur hydraulischen
Druckerzeugung auf der Basis der Signale von der
Entfernungsmeßeinheit 32, von den Radgeschwindigkeits
sensoren 35 FL, 35 FR, 35 RL, 35 RR, dem Gierratensensor 36
und dem Vigilanzgraddetektor 37 und steuert als Stellglied
oder Betätigungsglied einen Alarmgeber A₂.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die elektronische Steuereinheit C eine
Einrichtung 38 zur Abschätzung der Position des
Subjektfahrzeugs, eine Einrichtung 39 zur Abschätzung der
Position eines Hindernisses sowie eine erste und eine
zweite Bewertungseinrichtung 40 und 41.
Die Einrichtung 38 zur Abschätzung der Position des
Subjekt-Fahrzeugs umfaßt einen Geschwindigkeitsberechnungs
teil 42 zur Berechnung einer Fahrzeuggeschwindigkeit auf
der Basis von Detektionswerten, die mittels der Radgeschwindig
keitssensoren 35 FL, 35 FR, 35 RL und 35 RR detektiert worden
sind, einen Vektorberechnungsteil 43 zur Bestimmung eines
Vektors des Subjekt-Fahrzeugs auf der Basis einer Gierrate,
die von dem Gierratensensor 36 detektiert
wurde, und einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die in dem
Geschwindigkeitsberechnungsteil 42 erhalten wird, erste,
zweite, dritte und vierte Positionsberechnungsteile
44, 45, 46 und 47 für das Subjekt-Fahrzeug, einen
Umschaltteil 48 zur Auswahl von einem der Ausgänge bzw.
Ausgangssignale von den ersten und zweiten Positions
berechnungsteilen 44 und 45 nach Maßgabe des Ausgangs
signals von dem Vigilanzgraddetektor 37, um ein auf diese
Weise selektiertes Ausgangssignal an die erste Bewertungs
einrichtung 40 abzugeben, und einen Umschaltteil 49 zur
Auswahl eines der Ausgänge bzw. Ausgangssignale von den
dritten und vierten Positionsberechnungsteilen 46 und 47
nach Maßgabe des Ausgangssignals von dem Vigilanzgrad
detektor 37, um ein derart selektiertes Ausgangssignal an
die zweite Bewertungseinrichtung 41 abzugeben.
Unter der Annahme, daß das Bremsen zu einem bestimmten
Zeitpunkt begonnen wird, so wird in jedem der
Positionsberechnungsteile 44, 45, 46 und 47 der auf der
Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung des Subjekt-Fahrzeugs
basierende Subjekt-Fahrzeug-Vektor mit einer
voreingestellten Zeit multipliziert, wodurch die Position
des Subjekt-Fahrzeugs nach Ablauf der voreingestellten
Zeit, gemessen von der Bremsbeginnzeit, berechnet wird.
Mit den Bezeichnungen V₁ für die Bewegungsgeschwindigkeit
des Subjekt-Fahrzeugs, t₀ für die Kalkulationszeit von der
Detektion bis zur Bereitstellung, tS für die vorein
gestellte Zeit und α₁ für die vorgegebene Verzögerung
während des Bremsens wird die Fahrdistanz L₁ des
Subjekt-Fahrzeugs in einer Fahrtrichtung während einer Zeitperiode
von dem Bremsbeginnzeitpunkt bis zum Ablauf der vorein
gestellten Zeit grundsätzlich entsprechend den folgenden
Ausdrücken (1) und (2) in den ersten bis vierten Positions
berechnungsteilen 44 bis 47 für das Subjektfahrzeug
berechnet:
Δt = tS-t₀ (1)
L₁ = v₁·t₀ + v₁·Δt-0.5·α₁·Δt² (2)
Eine erste voreingestellte Zeit tS1 wird in dem ersten
Positionsberechnungsteil 44 für das Subjekt-Fahrzeug
vorgegeben, wobei die erste voreingestellte Zeitdauer tS1
beispielsweise um 1,5 Sek. kürzer als die Zeitdauer ist,
die ausreicht, die Kollision des Subjekt-Fahrzeugs mit
einem Hindernis vor dem Fahrzeug durch Lenk-
oder Bremsoperationen zu vermeiden, und zwar unter der
Bedingung, daß der Fahrer einen hohen Vigilanzgrad hat.
Eine zweite voreingestellte Zeit tS2 wird in dem zweiten
Positionsberechnungsteil 45 für das Subjekt-Fahrzeug
vorgegeben, wobei die zweite voreingestellte Zeitdauer tS2
beispielsweise 1,8 Sek. länger als die erste voreinge
stellte Zeitdauer tS1 ist. Eine dritte voreingestellte
Zeit tS3 wird in dem dritten Positionsberechnungsteil 46
für das Subjekt-Fahrzeug vorgegeben, wobei die dritte
voreingestellte Zeitdauer tS3 beispielsweise 2,5 Sek.
länger als die zweite voreingestellte Zeitdauer tS1 ist.
Eine vierte voreingestellte Zeit tS4 wird in dem vierten
Positionsberechnungsteil 47 für das Subjekt-Fahrzeug
vorgegeben, wobei die vierte voreingestellte Zeitdauer
beispielsweise 2,8 Sek. länger als die dritte voreinge
stellte Zeitdauer tS3 ist. In jedem der Positionsberechnungs
teile 44 bis 47 werden somit die Berechnungen gemäß der
oben angegebenen Gleichungen auf der Basis von jeder der
unabhängig voneinander voreingestellten Zeitdauern tS1 bis
tS4 ausgeführt, wodurch die Position des Subjekt-Fahrzeugs
nach Ablauf von jeder der vorgegebenen Zeiten tS1
bis tS1, gemessen von dem Bremsbeginnzeitpunkt, ermittelt
bzw. abgeschätzt wird.
Der Umschaltteil 48 ist dazu eingerichtet, das Ausgangs
signal von dem ersten Positionsberechnungsteil 44 für das
Subjekt-Fahrzeug an die Bewertungseinrichtung 40 abzu
geben, wenn das Ausgangssignal des Vigilanzgraddetektors
37 H-Pegel führt, d. h., wenn der Vigilanzgrad des Fahrers
ausreichend hoch ist, und ferner dazu, das Ausgangssignal
von dem zweiten Positionsberechnungsteil 45 für das
Subjekt-Fahrzeug an die Bewertungseinrichtung 40 abzu
geben, wenn das Ausgangssignal des Vigilanzgraddetektors
37 seinen niedrigen Pegel (L-Pegel) annimmt, d. h., wenn
der Vigilanzgrad des Fahrers kleiner geworden ist. Der
Umschaltteil 49 ist dazu eingerichtet, das Ausgangssignal
von dem dritten Positionsberechnungsteil 46 für das
Subjekt-Fahrzeug an die Bewertungseinrichtung 41 abzu
geben, wenn das Ausgangssignal von dem Vigilanzgrad
detektor 37 L-Pegel führt, und ferner dazu, das Ausgangs
signal von dem vierten Positionsberechnungsteil 47 für das
Subjekt-Fahrzeug an die Bewertungseinrichtung 41 abzu
geben, wenn das Ausgangssignal von dem Vigilanzgrad
detektor 37 den H-Pegel annimmt.
Die Positionsabschätzungseinrichtung 39 zur Abschätzung
der Position eines Hindernisses umfaßt einen Koordinaten
entwicklungsteil 50 zur Entwicklung bzw. Darstellung von
Positionen von Hindernissen auf X- und Y-Koordina
ten entsprechend den Signalen von der Entfernungsmeßeinheit 32,
einen Vorabschätz- und Berechnungsteil 51, einen Kompara
tions- und Berechnungsteil 52 zum Vergleich von Daten, die
in einem unmittelbar vorausgehenden Meßzyklus in dem Vorabschätz-
und Berechnungsteil 51 geschätzt worden sind, mit
aktuellen Daten, die mittels des Koordinatenentwicklungs
teils 50 entwickelt wurden, um die Daten aufzunehmen, die
als dasselbe Hindernis betreffend beurteilt werden, einen
Relativgeschwindigkeitsvektor-Berechnungsteil 53 zur
Berechnung eines Relativgeschwindigkeitsvektors von
Hindernissen auf der Basis der Daten, die als
daßelbe Hindernis betreffend bewertet wurden, erste,
zweite, dritte und vierte Hindernispositionsberechnungs
teile 54, 55, 56 und 57, einen Umschaltteil 58 zur Auswahl
eines der Ausgänge bzw. Ausgangssignale von dem ersten und
dem zweiten Hindernispositionsberechnungsteil 54 und 55
nach Maßgabe des Ausgangssignals von dem Vigilanzgrad
detektor 37, um das so selektierte Ausgangssignal an die
erste Bewertungseinrichtung 40 abzugeben, und einen
Umschaltteil 59 zur Auswahl eines der Ausgänge bzw.
Ausgangssignale von dem dritten und vierten Hindernis
positionsberechnungsteil 56 und 57 nach Maßgabe des
Ausgangssignals von dem Vigilanzgraddetektor 37, um ein
auf diese Weise ausgewähltes Ausgangssignal an die zweite
Bewertungseinrichtung 41 abzugeben.
In dem Koordinatenentwicklungsteil 50 werden die Daten von
der Entfernungsmeßeinheit 32 auf X- und Y-Koordinaten
entwickelt bzw. X- und Y-Koordinaten zugeordnet, wobei die
Position des Subjekt-Fahrzeugs als Ursprung (X = 0 und Y =
0) definiert ist, die seitliche bzw. die Breitenrichtung
des Fahrzeugs durch eine X-Achse repräsentiert wird, und
die Fahrtrichtung des Fahrzeugs durch eine Y-Achse
repräsentiert wird, und wobei temporäre Markierungen -
beispielsweise als Numerierungen 1, 2, 3 . . . - sequentiell
den Hindernisdaten zugeordnet oder hinzugefügt werden, die
- wie in Fig. 4 gezeigt - in bezug auf die Koordinaten
nahe beieinanderliegen. In Fig. 4 sind beispielsweise die
temporären Markierungen 1, 2 und 3 zugeordnet, und die
Breitenkoordinaten (die Länge in Richtung der X-Achse),
die Länge (die Länge in Richtung der
Y-Achse) sowie die Position des Schwerpunktes (Flächenschwerpunktes) für jede
temporäre Kennzeichnungsnummer 1, 2 und 3 werden ermittelt,
wie es in der Tabelle 1 angegeben ist.
Der Vorabschätz- und Berechnungsteil 51 berechnet die
geschätzte Position für jede formale Kennzeichnung auf der
Basis der in dem Komparations- und Berechnungsteil 52
formal markierten Daten sowie des in dem Relativgeschwindig
keitsvektor-Berechnungsteil 53 bereitgestellten Relativ
geschwindigkeitsvektors, um auf diese Weise die Breite
(die Länge in Richtung der X-Achse), die
Länge (die Länge in Richtung der Y-Achse) sowie die
Position des Schwerpunktes für jede formale Kennzeichnung
vorab zu schätzen, wie es beispielsweise in Tabelle 2
angegeben ist.
In dem Komparations- und Berechnungsteil 52 werden die
aktuellen Daten bzw. das aktuelle Datum gemäß Tabelle 1
mit den vorab geschätzten Daten bzw. dem vorab geschätzten
Datum gemäß Tabelle 2 verglichen, und nur das aktuelle
Datum, dessen Schwerpunktposition im wesentlichen mit der
Schwerpunktposition des fortgeschätzten Datums
übereinstimmt, erhält eine formale Kennzeichnung - wie in
Tabelle 3 angegeben - und wird von dem Komparations- und
Berechnungsteil 52 bereitgestellt.
In dem Relativgeschwindigkeitsvektor-Berechnungsteil 53
wird der Relativgeschwindigkeitsvektor für jede formale
Kennzeichnung auf der Basis des von dem Komparations- und
Berechnungsteil 52 gelieferten aktuellen Datums und des
von dem Komparations- und Berechnungsteil 52 vorher
zuletzt gelieferten Datums berechnet. Wenn somit das
letzte Datum von dem Komparations- und Berechnungsteil 52
einen Wert hat, wie es in Tabelle 4 angegeben ist, so wird
die Schwerpunktsposition des in Tabelle 3 angegebenen
aktuellen Datums mit der Schwerpunktsposition des in
Tabelle 4 angegebenen letzten Datums verglichen, um eine
Differenz zwischen den Schwerpunktspositionen in Richtung
der X-Achse und in Richtung Y-Achse für jede formale
Kennzeichnung zu berechnen, wie es in Tabelle 5 angegeben
ist.
Die relative Geschwindigkeit jedes Hindernisses
in bezug auf das Subjekt-Fahrzeug wird erhalten, indem die
Differenz für jede in Tabelle 5 angegebene formale
Kennzeichnung durch eine Meßzeit dividiert wird, und die
Bewegungsrichtung wird aus der relativen Differenz
zwischen den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse - wie
in Tabelle 5 angegeben - bereitgestellt.
Angenommen, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem
Bremsen begonnen wird, so wird in dem ersten, zweiten,
dritten und vierten Hindernispositionsberechnungsteil
54, 55, 56 und 57 die Position des Hindernisses
nach Ablauf der von dem Bremsbeginnzeitpunkt gemessenen
voreingestellten Zeit berechnet, indem der Relativgeschwindig
keitsvektor des Hindernisses mit einer entsprechenden vorein
gestellten Zeit multipliziert wird, wobei der Relativ
geschwindigkeitsvektor des Hindernisses dadurch erhalten
wird, daß man den in dem Vektorberechnungsteil 43 der
Einrichtung 38 zur Positionsberechnung des Subjekt
Fahrzeugs bereitgestellten Subjekt-Fahrzeug-Vektor zu dem
relativen Geschwindigkeitsvektor addiert, der in dem
Relativgeschwindigkeitsvektor-Berechnungsteil 53 bereit
gestellt wird. Wenn die aus der Addition der Relativ
geschwindigkeit zu der Geschwindigkeit des
Subjekt-Fahrzeugs resultierende absolute Geschwindigkeit des
Hinternisses durch V₂, die voreingestellte
Zeit durch tS, und die vorgegebene Verzögerung des
objektiven Hindernisses durch α₂ repräsentiert wird, so
kann die Bewegungsdistanz L₂ in Richtung der Bewegung des
Hindernisses nach Ablauf der voreingestellten
Zeit grundsätzlich entsprechend der folgenden Formel (3)
in jedem der Hindernispositionsberechnungsteile 54, 55, 56
und 57 bestimmt werden:
L₂ = v₂·tS-0.5·α₂·ΔtS² (3)
Eine erste vorgegebene Zeit tS1 wird in dem ersten
Hindernispositionsberechnungsteil 54 vorgegeben. Eine
zweite voreingestellte Zeit tS2 wird in dem zweiten
Hindernispositionsberechnungsteil 55 vorgegeben. Eine
dritte voreingestellte Zeit tS3 wird in dem dritten
Hindernispositionsberechnungsteil 56 vorgegeben, und eine
vierte vorgegebene Zeit tS4 wird in dem vierten
Hindernispositionsberechnungsteil 57 vorgegeben. In jedem
der Hindernispositionsberechnungsteile 54, 55, 56 und 57
wird die Berechnung entsprechend der vor stehend
angegebenen Gleichung (3) unter Verwendung von jeder der
unabhängig voneinander darin voreingestellten Zeiten tS1
bis tS4 ausgeführt. Dies ermöglicht es, die Position des
Hindernisses nach Ablauf von jeder der
voreingestellten Zeiten tS1, tS2, tS3 und tS4 zu bestimmen
bzw. abzuschätzen, wodurch die geschätzte Position des
Hindernisses nach Ablauf von jeder der
voreingestellten Zeiten tS1, tS2, tS3 und tS4 den X- und
Y-Koordinaten - wie in Fig. 5 gezeigt - zugeordnet werden
kann bzw. auf den X- und Y-Koordinaten entwickelt werden
kann.
Der Umschaltteil 58 ist so eingestellt, daß das
Ausgangssignal von dem ersten Hindernispositions
berechnungsteil 54 der Bewertungseinrichtung 40 zugeführt
wird, wenn das Ausgangssignal von dem Vigilanzgraddetektor
37 L-Pegel führt, und daß das Ausgangssignal von dem
zweiten Hindernispositionsberechnungsteil 55 der Bewertungs
einrichtung 40 zugeführt wird, wenn das Ausgangssignal von
dem Vigilanzgraddetektor 37 H-Pegel führt. Der Umschalt
teil 59 ist so eingestellt, daß das Ausgangssignal von dem
dritten Hindernispositionsberechnungsteil 56 der Bewertungs
einrichtung 41 zugeführt wird, wenn das Ausgangssignal von
dem Vigilanzgraddetektor 37 L-Pegel aufweist, und daß das
Ausgangssignal von dem vierten Hindernispositions
berechnungsteil 57 der Bewertungseinrichtung 41 zugeführt
wird, wenn das Ausgangssignal von dem Vigilanzgraddetektor 37
H-Pegel aufweist.
Die Bewertungseinrichtung 40 vergleicht die von dem ersten
oder dem zweiten Positionsberechnungsteil 44 bzw. 45 der
Einrichtung 38 zur Positionsabschätzung des
Subjekt-Fahrzeugs gelieferte Position des Subjekt-Fahrzeugs mit
der von dem ersten oder zweiten Hindernispositions
berechnungsteil 54 bzw. 55 der Hindernis-Positionsabschätzungs
einrichtung 39 gelieferten Position des Hinder
nisses und erzeugt ein Betätigungssignal entsprechend
einem Befehl zur Betätigung der elektrisch angetriebenen
Einrichtung A₁ zur Erzeugung des Hydraulikdrucks, wenn
diese Positionen miteinander koinzidieren. Wenn die
geschätzte Position des Hindernisses der
geschätzten Position des Subjekt-Fahrzeugs
überlagert wird, so wird die elektrisch ange
triebene Druckerzeugungseinrichtung A₁ zur Bereitstellung
des Hydraulikdrucks in Betrieb gesetzt. Die Bewertungs
einrichtung 41 vergleicht die von dem dritten oder vierten
Fahrzeugpositionsberechnungsteil 46 bzw. 47 der Einrich
tung 38 zur Positionsabschätzung des Subjekt-Fahrzeugs
gelieferte Position des Subjekt-Fahrzeugs mit der von dem
dritten oder vierten Hindernispositionsberechnungsteil 56
bzw. 57 der Hindernis-Positionsabschätzungseinrichtung 39
gelieferten Position des Hindernisses und
erzeugt ein Betätigungssignal entsprechend einem Befehl
zur Betätigung des Alarmgebers A₂, denn diese Positionen
miteinander koinzidieren.
Die Betreibsweise dieses Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben. Angenommen, es wird zu einem
bestimmten Zeitpunkt damit begonnen zu Bremsen, so wird
die Position des Subjekt-Fahrzeugs nach Ablauf der von dem
Bremsbeginnzeitpunkt betrachteten voreingestellten Zeit
mittels der Einrichtung 38 zur Positionsabschätzung des
Subjekt-Fahrzeugs geschätzt. Die Position des
Hindernisses nach Ablauf der voreingestellten Zeit von
einem solchen Bremsbeginnzeitpunkt aus, wird mittels der
Hindernis-Positionsabschätzungseinrichtung 39 geschätzt.
Aufgrund des Vergleichs der beiden geschätzten Positionen
können der Alarmgeber A₂ und die elektrisch angetriebene
Druckerzeugungseinrichtung A₁ oder auch nur der Alarmgeber
A₂ zur Abgabe eines Alarms aktiviert werden, wodurch die
Kollision des Fahrzeugs mit dem objektiven Hindernis
vermieden wird, zumindest aber Beschädigungen aufgrund
einer Kollision reduziert werden können.
Dies sei nachstehend näher erläutert: Unter der Bedingung,
daß der Fahrer einen hohen Vigilanzgrad aufweist, wird die
erste voreingestellte Zeitdauer tS1 kürzer eingestellt als
die Zeitdauer, die ausreichen würde, die Kollision des
Fahrzeugs mit dem objektiven Hindernis durch
Steuerbetätigung des Fahrers zu verhindern, und die dritte
voreingestellte Zeitdauer tS3 ist länger eingestellt als
die erste voreingestellte Zeitdauer tS1. Wenn die mittels
der Berechnungen auf der Basis der dritten
voreingestellten Zeitdauer tS3 abgeschätzten Positionen
des Subjekt-Fahrzeugs und des Hindernisses
miteinander koinzidieren, kann der Alarmgeber A₂ aktiviert
werden, um dem Fahrer schon im voraus anzuzeigen, daß eine
Kollisionsmöglichkeit gegeben ist. Wenn die mittels der
Berechnungen auf der Basis der ersten voreingestellten
Zeitdauer tS1 geschätzten Positionen des Subjekt-Fahrzeugs
und des Hindernisses miteinander koinzidieren,
kann der Alarmgeber A₂ aktiviert werden und ferner
gleichzeitig die elektrisch angetriebene Druckerzeugungs
einrichtung A₁ zur Erzeugung des Hydraulikdrucks automa
tisch in Betrieb gesetzt werden, wodurch die Kollision des
Fahrzeugs mit dem Hindernis vermieden wird,
zumindest aber Beschädigungen aufgrund einer Kollision
gering gehalten werden.
Wenn daher die Kollision durch Lenkoperationen des Fahrers
vermieden werden kann, so wird die elektrisch angetriebene
Druckerzeugungseinrichtung A₁ nicht betrieben, was
zu einer verminderten Häufigkeit von Betätigungen der
elektrisch angetriebenen Druckerzeugungseinrichtung A₁ und
zu einer verbesserten oder angenehmeren Betriebsabstimmung
führt.
Bei der Schätzung der Position des Hindernisses
in der Hindernis-Positionsabschätzungseinrichtung 39 wird
der Absolutvektor des Hindernisses bereit
gestellt. Dies ermöglicht es, zu beurteilen, ob das
Hindernis ein bewegtes oder ein stationäres
Hindernis ist. Eine derartige Beurteilung ermöglicht eine
Anwendung in bezug auf eine genauere Steuerung.
Wie darüber hinaus aus den Gleichungen (1) und (3) zu
ersehen ist, wird die voreingestellte Verzögerung α₁ bei
der Schätzung der Position des Subjekt-Fahrzeugs
herangezogen und die voreingestellte Verzögerung α₂ bei
der Schätzung der Position des Hindernisses
herangezogen. Bei der Schätzung der Positionen unter
Verwendung derartiger Verzögerungen α₁ und α₂ kann eine
hohe Schätzgenauigkeit und somit eine hohe Genauigkeit bei
der Kollisionsbewertung erzielt werden.
Unter der Bedingung, daß der Fahrer einen niedrigen
Vigilanzgrad hat, wird die vierte voreingestellte
Zeitdauer tS4 so eingestellt, daß sie länger als die
dritte voreingestellte Zeitdauer tS3 ist, und wenn die
mittels der Berechnungen auf der Basis der vierten
voreingestellten Zeitdauer tS4 abgeschätzten Positionen
des Subjekt-Fahrzeugs und des Hindernisses
miteinander koinzidieren, wird der Alarmgeber A₂ aktiviert.
Wenn die mittels der Berechnungen auf der Basis der länger
als die erste voreingestellte Zeitdauer tS1 eingestellten
vorgegebenen Zeitdauer tS2 geschätzten Positionen des
Subjekt-Fahrzeugs und des Hindernisses
miteinander koinzidieren, so wird der Alarmgeber A₂
aktiviert, und gleichzeitig wird automatisch die
elektrisch angetriebene Druckerzeugungseinrichtung A₁
betrieben. Das heißt, daß unter der Bedingung, daß der
Fahrer einen niedrigen Vigilanzgrad hat, die Steuerung des
Betriebs der elektrisch angetriebenen Druckerzeugnis
einrichtung A₁ und des Alarmgebers A₂ unter Berücksichti
gung des Vigilanzgrades bzw. Aufmerksamkeitsgrades des
Fahrers realisiert werden kann, indem eine für die Vermei
dung der Kollision durch den Betrieb der elektrisch
angetriebenen Druckerzeugungseinrichtung A₁ und des
Alarmgebers A₂ erforderliche längere Zeit sichergestellt
wird, um die Kollision zu vermeiden.
Ferner werden in der Hindernis-Positionsabschätz
einrichtung 39 sowohl die Entwicklung bzw. Zuordnung der
ermittelten Daten auf den bzw. zu den X- und Y-Koordinaten
als auch die Kennzeichnung in bezug auf die Koordinaten
ausgeführt, wodurch die Anzahl und die Verteilung von tatsächlichen
Hindernissen genau erfaßt werden kann, und die
Berechnung der Relativgeschwindigkeit für jede Kenn
zeichnung führt zu einer höheren Genauigkeit bezüglich der
Schätzung der Positionen der Vielzahl von Hindernissen.
Darüber hinaus wird der Betrag oder das Maß an Bewegung
für jede Kennzeichnung aus einer Differenz zwischen den
Positionen von Schwerpunkten und der Kennzeichnungen
abgeleitet, wodurch die Berechnung des Bewegungsausmaßes
des Hindernisses vereinfacht wird und zu
genauen Ergebnissen führt. Aufgrund der Berechnung des
relativen Geschwindigkeitsvektors für lediglich die im
wesentlichen oder annähernd übereinstimmenden Daten durch
Vergleich der Positionen von Schwerpunkten der letzten
vorab geschätzten Daten und der aktuellen Daten ist es
möglich, sicherzustellen, daß eine Unempfindlichkeit gegen
plötzliche Variationen der ermittelten Daten aufgrund von
Rauschen oder dergl. gegeben ist, wodurch eine fehlerhafte
Bewertung bzw. fehlerhafte Beurteilung vermieden wird.
Fig. 6 illustriert ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei Teile oder Komponenten, die denen des
vorher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind.
Eine elektronische Steuereinheit C′ umfaßt eine
Relativpositionsabschätzungseinrichtung 61 sowie eine
erste und eine zweite Bewertungseinrichtung 62 und 63. Die
elektronische Steuereinheit C′ steuert den Betrieb der
elektrisch angetriebenen Druckerzeugungseinrichtung A₁ zur
Bereitstellung des Hydraulikdrucks auf der Basis von
Signalen von der Entfernungsmeßeinheit 32 und dem
Vigilanzgraddetektor 37. Sie steuert ferner den Betrieb
des Alarmgebers A₂.
Die Relativpositionsabschätzeinrichtung 61 umfaßt einen
Koordinatenentwicklungsteil 50 zur Entwicklung von
Positionen von Hindernissen auf den X- und
Y-Koordinaten mittels eines Signals von der Entfernungs
meßeinheit 32, einen Vorabschätz- und Berechnungsteil 51,
einen Komparations- und Berechnungsteil 52 für den Ver
gleich von Daten, die zuletzt in dem Vorab- und Berechnungs
teil 51 erhalten wurden, mit gegenwärtigen oder aktuellen
Daten, die in dem Koordinatenentwicklungsteil 50 ent
wickelt worden sind, um die Daten aufzunehmen, die als
daßelbe Hindernis betreffend bewertet werden, einen
Relativgeschwindigkeitsvektorberechnungsteil 53 zur
Berechnung des Relativgeschwindigkeitsvektors der
Hindernisse auf der Basis der Daten, die als
daßelbe Hindernis betreffend bewertet werden, einen
ersten, zweiten, dritten und vierten Berechnungsteil
64, 65, 66 und 67 zur Ermittlung der Relativpositionen von
Hindernissen, einen Umschaltteil 68 zur Auswahl eines der
Ausgänge bzw. Ausgangssignale von dem ersten und zweiten
Berechnungsteil 64 und 65 nach Maßgabe des Ausgangssignals
von dem Vigilanzgraddetektor 37 zwecks Abgabe von so
selektierten Ausgangssignalen an die erste Bewertungs
einrichtung 62 und einen Umschaltteil 69 zur Auswahl eines
der Ausgänge bzw. Ausgangssignale von dem dritten und
vierten Berechnungsteil 66 und 67 nach Maßgabe des Ausgangs
signals von dem Vigilanzgraddetektor 37 und zur Abgabe von
so selektierten Ausgangssignalen an die zweite Bewertungs
einrichtung 63.
Unter der Annahme, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt der
Bremsvorgang eingeleitet wird, wird in jedem der
Berechnungsteils 64, 65, 66 und 67 zur Ermittlung der
Relativpositionen von Hindernissen die Relativposition des
Hindernisses nach Ablauf einer von dem
Bremsbeginnzeitpunkt an gemessenen voreingestellten
Zeitdauer berechnet, indem der in dem Relativgeschwindigkeits
vektorberechnungsteil 53 bereitgestellte Relativgeschwindig
keitsvektor mit der voreingestellten Zeit multipliziert
wird. Mit der Bezeichnung ΔV für die Relativgeschwindig
keit t₀, für die von der Detektion bis zur Bereitstellung
erforderliche Berechnungszeit, tS für die voreingestellte
Zeit, α₁ für die voreingestellte bzw. angenommene Ver
zögerung des Subjekt-Fahrzeugs und α₂ für die vorein
gestellte bzw. angenommene Verzögerung des
Hindernisses wird der relative Abstand L₃ zwischen dem
Subjekt-Fahrzeug und dem objektiven Hindernis nach Ablauf
der voreingestellten Zeit grundsätzlich gemäß der folgen
den Gleichung (4) in jedem der Berechnungsteile 64, 65, 66
und 67 bestimmt.
L₃ = ΔV ·tS-0.5·{α₁·(tS-t₀)²-α₂·tS²} (4)
Eine erste voreingestellte Zeit tS1 wird in dem ersten
Berechnungsteil 64 vorgegeben, und eine zweite vorein
gestellte Zeit tS2 wird in dem zweiten Berechnungsteil 65
eingestellt. Eine dritte voreingestellte Zeit tS3 wird in
dem dritten Berechnungsteil 66 eingestellt und eine vierte
voreingestellte Zeit tS4 wird in dem vierten Berechnungs
teil 67 vorgegeben. In dem ersten, zweiten, dritten und
vierten Berechnungsteil 64, 65, 66 und 67 wird die Berech
nung gemäß der oben angegebenen Gleichung unter Verwendung
von jeder der unabhängig voneinander darin vorgegebenen
voreingestellten Zeiten tS1, tS2, tS3 und tS4 ausgeführt.
Dies ermöglicht es, die relative Position des Hindernisses
nach Ablauf von jeder der Zeiten tS1, tS2, tS3 und tS4 zu
schätzen.
Der Umschaltteil 68 ist so eingestellt, daß ein Ausgangs
signal von dem ersten Berechnungsteil 64 an die Bewertungs
einrichtung 62 abgegeben wird, wenn das Ausgangssignal von
dem Vigilanzgraddetektor 37 L-Pegel aufweist, und daß ein
Ausgangssignal von dem zweiten Berechnungsteil 65 an die
Bewertungseinrichtung 62 abgegeben werden kann, wenn das
Ausgangssignal von dem Vigilanzgraddetektor 37 H-Pegel
aufweist. Der Umschaltteil 69 ist so eingestellt, daß ein
Ausgangssignal von dem dritten Berechnungsteil 66 an die
Bewertungseinrichtung 63 abgegeben werden kann, wenn das
Ausgangssignal von dem Vigilanzgraddetektor 37 L-Pegel
aufweist, und daß ein Ausgangssignal von dem vierten
Berechnungsteil 67 an die Bewertungseinrichtung 63 abge
geben werden kann, wenn das Ausgangssignal von dem Vigilanz
graddetektor 37 H-Pegel aufweist.
Die Bewertungseinrichtung 62 entscheidet, ob die von dem
ersten oder dem zweiten Berechnungsteil 64 oder 65
bereitgestellte relative Position des Hindernisses "0" ist
bzw. nicht "0" ist, und erzeugt ein Betätigungssignal
entsprechend einem Befehl zur Aktivierung des Alarmgebers
A₂, wenn eine derartige relative Position "0" ist. Die
Bewertungseinrichtung 63 beurteilt, ob die von dem dritten
oder dem vierten Berechnungsteil 66 oder 67 bereitge
stellte relative Position des Hindernisses "0" ist bzw.
nicht "0" ist, und erzeugt ein Betätigungssignal ent
sprechend einem Befehl zur Inbetriebsetzung der elektrisch
angetriebenen Druckerzeugungseinrichtung A₁, wenn eine
solche relative Position "0" ist.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann der Aufbau der
elektronischen Steuereinheit C′ im Vergleich mit der des
ersten Ausführungsbeispiels vereinfacht werden.
Wenngleich die Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung detailliert beschrieben worden sind, so sollte
es selbstverständlich sein, daß die Erfindung nicht auf
diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und zahlreiche
untergeordnete Modifikationen bezüglich der Gestaltung
können realisiert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
Beispielsweise können anstelle jeder der in den
Gleichungen (2), (3) und (4) als voreingestellte bzw.
angenommene Verzögerungen herangezogenen Verzögerungen α₁
und α₂ eine aktuelle bzw. tatsächliche Verzögerung des
Subjekt-Fahrzeugs und eine aktuelle bzw. tatsächliche
Verzögerung des Hindernisses herangezogen werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 15
beschrieben.
Zunächst wird auf Fig. 7 Bezug genommen. Der Abstand
zwischen dem Automobil oder Fahrzeug und einem
Gegenstand (Hindernis) 17, der sich vor dem Fahrzeug befindet, wird
mittels einer in dem Fahrzeug angeordneten Entfernungs
meßeinheit 101 gemessen. In einer einen Computer umfassen
den Bewertungseinheit 102 wird die relative Geschwindig
keit zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand 117 auf der
Basis der von der Entfernungsmeßeinheit 101 bereitgestell
ten Distanz berechnet, und es wird die Kollisionsbewertung
auf der Basis der Relativgeschwindigkeit durchgeführt.
Gemäß dem Ergebnis einer solchen Bewertung werden die
Betätigungen oder der Betrieb eines Alarmschallgenerators
103, eines Alarmindikators 104 und einer Bremse 105 ge
steuert.
Die Entfernungsmeßeinheit 101 umfaßt eine Treiberschaltung
106 zur Erzeugung eines H-Pegel-Treibersignals mit einer
gegebenen Zeitdauer für jeden vorgegebenen Zyklus Tc (vgl.
Fig. 8). Ein Sende- und Empfangsteil 107 sendet -
ansprechend auf den Abfall des von der Treiberschaltung
106 eingegebenen Treibersignals - ein vorgegebenes
Impulssignal zu dem Gegenstand 117 und empfängt ein
reflektiertes Signal von dem Gegenstand 117. Ein
Berechnungsteil 108 berechnet die Distanz von dem
Subjekt-Fahrzeug zu dem Gegenstand 117 auf der Basis der
Zeitdauer zwischen der Sendung und des Empfangs. Wenn der
Sende- und Empfangsteil 107 das reflektierte Signal
empfängt, dann erzeugt eine Verzögerungsschaltung 109 ein
Triggersignal, das um eine vorbestimmte Zeit TD gegenüber
dem derartigen Empfang des reflektierten Signals verzögert
ist. Ein Speicher 110 nimmt das Ergebnis der Berechnung in
dem Berechnungsteil 108 auf den Empfang des Triggersignals
von der Verzögerungsschaltung 109 hin an und speichert es.
Der Sende- und Empfangsteil 107 umfaßt eine Laserdiode 111
zur Sendung eines Einzelimpulssignals in den Ordnungsbereich mit einem
vorbestimmten Ausbreitungswinkel α (vgl. Fig. 8) zu dem
Gegenstand 117, und zwar ansprechend auf den Abfall des
von der Treiberschaltung 106 eingegebenen Treibersignals.
Der Sende- und Empfangsteil 107 umfaßt ferner eine
Photodiode 112 zur Erzeugung eines H-Pegel-Empfangssignals
auf den Empfang des von dem Gegenstand 117 reflektierten
Signals hin.
Der Berechnungsteil 108 enthält ein erstes Zeitschaltglied
oder einen ersten Timer 113 zum Starten der Auszählung
einer Meßzeit TS auf das Abfallen eines von der
Treiberschaltung 106 ausgegebenen Treibersignals hin und
zur Erzeugung eines Rücksetzsignals, wenn die Auszählung
der Meßzeit TS abgeschlossen ist, wobei die Meßzeit TS
kürzer ist als ein Zyklus TC (vgl. Fig. 8) der Übertragung
des Impulssignals. Ein zweiter Timer 114 startet die
Zählung ansprechend auf die Sendung des Impulssignals von
dem Sende- und Empfangsteil 107, d. h. ansprechend auf das
Abfallen des Treibersignals von der Treiberschaltung 106,
und wird durch den Empfang des Rücksetzsignals von dem
ersten Timer 113 zurückgesetzt. Eine Abstandsberechnungs
einrichtung 115 liest die ausgezählte Zeit des zweiten
Timers 114 ein, und zwar wann immer das reflektierte
Signal während der Zählung des zweiten Zählers 114 von dem
Sende- und Empfangsteil 107 empfangen wird, und die
Einrichtung 115 berechnet den Abstand von dem
Subjekt-Fahrzeug zu dem Gegenstand 117 auf der Basis der
eingelesenen Zeit und der Übertragungsdauer des Impulssignals. Eine Markierungs
speichereinrichtung 116 verwendet eine unterschiedliche
bzw. jeweils andere Markierung, wann immer das reflek
tierte Signal während der Zählung des zweiten Timers 114
von dem Sende- und Empfangsteil 107 empfangen wird, und
die Einrichtung 116 wird durch das Rücksetzsignal von dem
ersten Timer 113 zurückgesetzt.
Der Speicher 110 speichert in einer entsprechenden
Beziehung die in der Abstandsberechnungseinrichtung 115
berechnete Distanz und die in der Markierungsspeicher
einrichtung 116 gespeicherte Markierung, wann immer das
Triggersignal von der Verzögerungsschaltung 109 von ihm
empfangen wird. Die in dem Speicher 110 gespeicherten
Inhalte werden der Bewertungseinheit 102 zugeführt.
Die Betriebszeitsteuerung von jeder der Komponenten in der
Entfernungsmeßeinheit 101 kann beispielsweise wie in Fig.
8 gezeigt, realisiert sein.
Angenommen, ein erster Gegenstand 117₁ (z. B. ein Motorrad)
fährt einem Fahrzeug V voraus, das mit der Entfernungs
meßeinheit 101 ausgestattet ist, und ein zweiter Gegen
stand 117₂ (z. B. ein vierrädriges Fahrzeug) fährt ferner
dem ersten Gegenstand 1171 voraus, wobei die Gegenstände
117₁ und 117₂ in dem Ausbreitungswinkel α des Impuls
signals von dem Sende- und Empfangsteil 107 liegen. Auf
die Bereitstellung des Treibersignals mit dem vorgegebenen
Zyklus TC von der Treiberschaltung 106 (vgl. Fig. 8a) hin,
wird das Impulssignal für jeden vorgegebenen Zyklus TC von
der Laserdiode 111 des Sende- und Empfangsteils 107
geliefert (vgl. Fig. 8 (b)). Zusätzlich wird der
Zählbetrieb des ersten Timers 113 und der Zählbetrieb des
zweiten Timers 114 gestartet (vgl. Fig. 8 (c)). Wenn ein
reflektiertes Signal von dem ersten Gegenstand 117₁ dann
von der Photodiode 112 des Sende- und Empfangsteils 107
empfangen wird (vgl. Fig. 8 (e)), dann wird die von dem
zweiten Timer 114 gezählte, bis dahin abgelaufende Zeit T₁
in die Abstandsberechnungseinrichtung 115 eingelesen (vgl.
Fig. 8 (f)), und in der Markierungsspeichereinrichtung 116
wird eine Kennzeichnung für den ersten Gegenstand 117₁ als
"L1" verwendet, wobei eine solche Kennzeichnung "L1" darin
gespeichert wird (vgl. Fig. 8 (g)).
Wenn ein reflektiertes Signal von dem zweiten Gegenstand
117₂ von der Photodiode 112 empfangen wird (vgl. Fig. 8
(e)), dann wird die von dem zweiten Timer 114 gezählte
Zeit T₂ in die Abstandsberechnungseinrichtung 115
eingelesen (vgl. Fig. 8 (f)), und in der Markierungsspeicher
einrichtung 116 wird eine Kennzeichnung für den zweiten
Gegenstand als "L2" verwendet, wobei eine solche Kenn
zeichnung "L2" darin gespeichert wird (vgl. Fig. 8 (g)).
Wenn ferner eine Zeitverzögerung TD ausgehend von dem
Empfang des von dem ersten Gegenstand 117₁ reflektierten
Signals bzw. ausgehend von dem Empfang des von dem zweiten
Gegenstand 117₂ reflektierten Signals abgelaufen ist, so
werden der auf der Basis der gezählten Zeit T₁ berechnete
Abstand und die Markierung L₁ wie auch der auf der Basis
der gezählten Zeit T₂ berechnete Abstand und die
Markierung L₂ in einer entsprechenden Beziehung in dem
Speicher 110 gespeichert, und zwar auf die Bereitstellung
des Triggersignals von der Verzögerungsschaltung 109 hin,
wie dies in Fig. 8 (h) gezeigt ist. In der Entfernungs
meßeinheit 101 werden die Abstände zwischen dem Fahrzeug V
sowie dem ersten und dem zweiten Gegenstand 117₁ und 117₂
auf der Basis der gezählten Zeiten T₁ und T₂ berechnet,
und diese berechneten Abstände werden mit den ihnen
zugewiesenen Kennzeichnungen "L1" und "L2" gespeichert.
Wenn die vorgegebene Meßzeit TS ausgehend von der Sendung
des Impulssignals von der Laserdiode 111 abgelaufen ist,
wird das Rücksetzsignal von dem ersten Timer 113
geliefert, wie dies in Fig. 8 (d) gezeigt ist. Auf den
Empfang eines derartigen Rücksetzsignals hin werden der
zweite Timer 114 und die Markierungsspeichereinrichtung
116 zurückgesetzt, wie dies in den Fig. 8 (c) bzw. 8 (g)
gezeigt ist. Eine solche Serie von Meßoperationen wird in
jedem gegebenen Zyklus TC wiederholt.
Nachstehend wird zunächst noch einmal auf Fig. 7 Bezug
genommen. Detektionswerte, die in einem Steuerwinkel
detektor 118, einem Bremsbetriebsdetektor 119, einem
Beschleunigungsmaßdetektor 120 und einem Fahrzeuggeschwindig
keitsdetektor 121 detektiert werden, werden über eine
Fahrzeuginformationsempfangseinheit 122 an die Bewertungs
einheit 102 abgegeben.
Der Betrieb des Alarmgenerators 103 und des
Alarmindikators 104 wird durch eine Alarmsteuerschaltung
123 gesteuert, und die Betätigung bzw. der Betrieb der
Bremse 105 wird durch eine Bremssteuerschaltung 124
gesteuert. Die Bewertungseinheit 102 führt die Bewertung
einer Kollision des Subjekt-Fahrzeugs mit dem Gegenstand
117 entsprechend der in den Fig. 9, 10 und 11 dargestell
ten Prozedur auf der Basis der in der Entfernungsmeß
einheit 101 erhaltenen Gegenstandsdaten und der von der
Fahrzeuginformationsempfangseinheit 122 empfangenen
Fahrzeuginformationen aus und gibt ein auf dem Ergebnis
einer solchen Bewertung basierendes Steuersignal an die
Alarmsteuerschaltung 123 und die Bremssteuerschaltung 124
ab.
In einem Schritt S1 gemäß Fig. 9 wird jedes der den
Gegenstand betreffenden Gegenstandsdaten von dem Speicher
110 der Entfernungsineßeinheit 101 aufgenommen. In einem
zweiten Schritt S2 werden von der Fahrzeuginformations
empfangseinheit 122 ein Steuerwinkel, eine Information
darüber, ob die Bremse in Betrieb genommen wurde, das Maß
der Betätigung eines Gaspedals und eine Fahrzeuggeschwindig
keit empfangen.
In einem dritten Schritt S3 wird beurteilt, ob die bei der
letzten Beurteilung geschätzten Gegenstandsdaten und die
aktuell erhaltenen Gegenstandsdaten in einem vorbestimmten
Bereich miteinander koinzidieren. Wenn keine
korrespondierenden vorab geschätzten Daten vorliegen, so
werden die Gegenstandsdaten, die keine korrespondierenden
vorab geschätzten Daten haben, als neue Daten in einem
vierten Schritt S4 gespeichert. In einem fünften Schritt
S5 werden die gespeicherten Daten dann derart gesetzt, daß
sie beim nächsten Mal als vorab geschätzte Daten her an
gezogen werden können, um dann zu einem achten Schritt S8
fortzuschreiten.
Wenn in dem dritten Schritt S3 entschieden wird, daß
korrespondierende vorab geschätzte Daten vorliegen, so
wird eine relative Geschwindigkeit zwischen dem Gegenstand
und dem Subjekt-Fahrzeug aus dem letzten Wert und dem
aktuellen Wert solcher Gegenstandsdaten in einem sechsten
Schritt S6 berechnet. In dem sechsten Schritt S6 wird das
Maß der Änderung des Abstands als Resultat aus dem
Vergleich des letzten Wertes mit dem aktuellen Wert von
derartigen Gegenstandsdaten ermittelt.
In einem nächsten siebten Schritt S7 werden die für das
nächste Mal vorab geschätzten Daten auf der Basis der in
dem sechsten Schritt S6 erhaltenen Relativgeschwindigkeit
berechnet, um dann zu dem achten Schritt S8
fortzuschreiten. In diesem achten Schritt S8 wird
beurteilt, ob die Datenverarbeitung in den Schritten S3
und S7 für alle Gegenstandsdaten, die in dem ersten
Schritt S1 erhalten wurden, abgeschlossen worden ist.
Falls ein Gegenstandsdatum noch nicht verarbeitet worden
ist, so erfolgt bezüglich der Datenverarbeitung ein
Rückgang zu dem dritten Schritt S3.
Bezüglich der Gegenstandsdaten, die mittels einer
darartigen Datenverarbeitung in den Schritten S3 bis S8
für ein von der Photodiode 112 des Sende- und
Empfangsteils 107 innerhalb der Meßzeit TS empfangenes
einzelnes reflektiertes Signal oder für jedes Signal eine
Vielzahl von reflektierten Signalen gekennzeichnet und
berechnet worden sind, wird beurteilt, ob dieselben Daten
vorliegen bzw. nicht vorliegen, indem das auf dem vorigem
Gegenstandsdatum basierende vorab geschätzte Datum mit
einem neu erhaltenen Gegenstandsdatum verglichen wird. Die
Relativgeschwindigkeit kann von jeder Kennzeichnung des
Maßes der Abstandsänderung des Gegenstandes erhalten
werden, der als derselbe Gegenstand bewertet wird.
Nach dem achten Schritt S8 schreitet die Datenverarbeitung
zu einem neunten Schritt S9 gemäß Fig. 10 fort, in dem
beurteilt wird, ob andere vorab geschätzte Daten vorliegen
bzw. nicht vorliegen. Detaillierter beschrieben bedeutet
dies, daß beurteilt wird, ob vorab geschätzte Daten
vorliegen bzw. nicht vorliegen, die sich von den vorab
geschätzten Daten unterscheiden, welche für den Vergleich
mit den zu diesem Zeitpunkt im dritten Schritt S3
erhaltenen Gegenstandsdaten herangezogen werden. Falls die
Beurteilung positiv ausfällt, schreitet die Datenverarbei
tung zu dem zehnten Schritt S10 fort. In dem zehnten
Schritt S10 wird entschieden, ob die Anzahl von
Vorabschätzungen, bei denen keine entsprechenden
Gegenstandsdaten belassen werden wie sie sind, N ist, z. B.
kleiner als 3 ist. Falls die Anzahl kleiner als 3 ist, so
wird die Datenverarbeitung in einem elften Schritt S11
fortgesetzt, in dem ein vorab geschätztes Datum nach dem
nächsten gegebenen Zyklus TC auf der Basis des vorigen
Gegenstandsdatums oder des vorab geschätzten Datums
berechnet wird. Detaillierter beschrieben bedeutet dies,
daß in dem elften Schritt S11 auf der Basis des Maßes der
Änderung des vorigen Gegenstandsdatums (z. B. letztes Mal
und diesmal) das vorab geschätzte Datum nach dem nächsten
gegebenen Zyklus TC berechnet wird, indem ein derartiger
Betrag der Änderung zu dem aktuell vorab geschätzten Datum
addiert wird. Falls die Anzahl der Vorabschätzungen
andererseits gleich oder größer als N ist, werden
derartige vorab geschätzte Daten in einem zwölften Schritt
S12 eliminiert. Aufgrund der auf diese Weise in den
Schritten S9 bis S12 realisierten Datenverarbeitung wird
ein neues vorab geschätztes Datum berechnet oder
eliminiert, und zwar mit Rücksicht aufall die vorab
geschätzten Daten, die nicht mit den Gegenstandsdaten
korrespondieren, und all die verbleibenden vorab
geschätzten Daten werden verarbeitet in den Schritten S9
bis S13 (vgl. Fig. 11).
In dem dreizehnten Schritt S13 wird die Kollisions
bewertung auf der Basis von jedem Gegenstandsdatum und der
Fahrzeuginformationen durchgeführt. Die Bewertung der
Möglichkeit einer Kollision des Subjekt-Fahrzeugs mit dem
Gegenstand wird auf der Basis des Abstands und der Relativ
geschwindigkeit zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und jedem
der Gegenstände, sowie des Steuerwinkels des
Subjekt-Fahrzeugs, der Information, ob die Bremse betätigt worden
ist bzw. nicht betätigt worden ist, des Maßes der Betäti
gung des Gaspedals und der Fahrzeuggeschwindigkeit ausge
führt.
In dem nächsten vierzehnten Schritt S14 werden die
Ergebnisse der Kollisionsbewertung in dem dreizehnten
Schritt S13 in vier Stufen von einem Stufenpegel 0 bis zum
einem Stufenpegel 3 klassifiziert. Der Fall, in dem eine
kleine Kollisionswahrscheinlichkeit vorliegt, wird als
Pegel 0 klassifiziert. Der Fall, in dem eine Kollisions
möglichkeit gegeben ist und folglich die Aufmerksamkeit
des Fahrers gefordert ist, ist als Pegel 1 klassifiziert.
Der Fall, in dem Möglichkeit einer Kollision in hohem Maße
vor liegt und folglich eine Operation zur Vermeidung einer
solchen Möglichkeit erforderlich ist, ist als Pegel 2
klassifiziert. Der Fall, in dem die Möglichkeit einer
Kollision in extrem hohem Maße vor liegt und folglich die
Bremsen betätigt werden sollten, ist als Pegel 3 klassi
fiziert.
Nach einer derartigen Klassifikation wird in einem
fünfzehnten Schritt S15 beurteilt, ob das Bewertungs
ergebnis dem Pegel 0 entspricht bzw. nicht dem Pegel 0
entspricht. Falls das Ergebnis nicht dem Pegel 0
entspricht, wird in dem sechzehnten Schritt S16
festgestellt, ob das Ergebnis dem Pegel 1 entspricht.
Falls das Ergebnis nicht dem Pegel 1 entspricht, wird in
dem siebzehnten Schritt S17 beurteilt, ob das Ergebnis dem
Pegel 2 entspricht. Falls das Ergebnis nicht dem Pegel 2
entspricht, wird entschieden, daß das Ergebnis dem Pegel 3
entspricht, und das Bremssteuersignal wird in dem
achtzehnten Schritt S18 bereitgestellt. Wenn andererseits
das Ergebnis dem Pegel 1 entspricht, so wird ein
Primäralarmsignal in einem neunzehnten Schritt S19
bereitgestellt. Wenn das Ergebnis dem Pegel 2 entspricht,
wird ein sekundäres Alarmsignal in einem zwanzigsten
Schritt S20 geliefert.
Die Bremssteuerschaltung 124 setzt die Bremsen 105 auf die
Bereitstellung des Bremssteuersignals hin in Betrieb. Die
Alarmsteuerschaltung 123 betätigt den Alarmindikator 104
auf die Bereitstellung des primären Alarmsignals hin. Der
Alarmgeber betreibt den Alarmschallgenerator 103 und den
Alarmindikator 104 simultan auf die Bereitstellung des
sekundären Alarmsignals hin.
Die Betriebsweise dieses Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben. In dem Berechnungsteil 108 der
Entfernungsmeßeinheit 101 beginnt der erste Timer 113 mit
der Auszählung der gegebenen Meßzeit TS, und zwar auf die
Sendung des Impulssignals von dem Sende- und Empfangsteil
107 hin, und gleichzeitig beginnt der zweite Timer 114 mit
der Zählung. Wenn das reflektierte Signal während der
Zählung des zweiten Timers 114 von dem Sende- und
Empfangsteil 107 empfangen wird, liest die Abstands
berechnungseinrichtung 115 die von dem zweiten Timer 114
bei jedem Empfang des reflektierten Signals gezählte Zeit
ein und berechnet den Abstand von dem Subjekt-Fahrzeug zu
dem Gegenstand auf der Basis der eingelesenen ausgezählten
Zeit. Die Markierungsspeichereinrichtung 116 verwendet bei
jedem Empfang des reflektierten Signals eine unterschied
liche Kennzeichnung und speichert jede der Kennzeichnungen
in Korrespondenz mit der ausgezählten Zeit, die in der
Abstandsberechnungseinrichtung 115 eingelesen ist. Der
zweite Timer 114 und die Markierungsspeichereinrichtung
116 werden darüber hinaus auf das Rücksetzsignal von dem
ersten Timer 113 hin mit Ablauf der Meßzeit TS zurück
gesetzt. Wann immer das reflektierte Signal von dem Sende-
und Empfangsteil 107 innerhalb der gegebenen Meßzeit TS
empfangen wird, wird der Abstand von dem Subjekt-Fahrzeug
zu dem Gegenstand auf der Basis der seit Sendung des
Impulssignals abgelaufenen Zeit berechnet und mit einer
individuellen Kennzeichnung gespeichert. Dadurch wird
sichergestellt, daß die Abstände von dem Subjekt-Fahrzeug
zu einer Vielzahl von Gegenständen in Unterscheidung
voneinander berechnet werden können.
Darüber hinaus wird das auf der Basis des vorigen
Gegenstandsdatums vorab geschätzte Gegenstandsdatum mit dem
neu bereitgestellten Gegenstandsdatum verglichen, und es
wird für sämtliche Kennzeichnungen beurteilt, ob sie
denselben Gegenstandsdaten entsprechen bzw. nicht
entsprechen. Das Maß der Abstandsänderung wird von jeder
Kennzeichnung durch Vergleich des letzten Datums mit dem
aktuellen Datum in bezug auf das Gegenstandsdatum
bestimmt, welches als dasselbe Gegenstandsdatum bewertet
wird, und ein derartiges Maß der Abstandsänderung wird
durch den Zyklus TC dividiert, um eine relative
Geschwindigkeit zu erhalten.
Aus diesem Grunde sind nachstehende Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik gegeben, bei dem lediglich ein einzelnes
Gegenstandsdatum bei der Einzelübertragung des Impuls
signals erhalten werden kann.
- 1. Falls ein Rauschen oder Störungen aufgrund von
Reflektionen von der Straßenoberfläche und von
Schwebstoffen auf geschlämmtem Schmutz oder dergl.
detektiert werden und als Hindernis ein
weiteres Fahrzeug dem Subjekt-Fahrzeug vorausfährt,
wie es in Fig. 12A gezeigt ist, dann können die
Störungen A und B zusammen mit dem vorausfahrenden
Fahrzeug detektiert werden, wie es in Fig. 12B
gezeigt ist.
Die Erkennung des vorausfahrenden Fahrzeugs und die Unterscheidung des vorausfahrenden Fahrzeugs von den Störungen A und B ermöglicht es, die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug bei Unterscheidung von den Störungen A und B kontinuierlich zu detektieren, wodurch die Ursache von fehlerhaften Operationen eliminiert wird. Es sollte beachtet werden, daß die Störung A nur einmal detektiert wird (vgl. Fig. 12B) und die Relativgeschwindigkeit folglich nicht berechnet wird (vgl. Fig. 12C).
Demgegenüber wird bei dem Stand der Technik eine Streuung bezüglich der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug produziert, wie dies in den Fig. 12D und 12E gezeigt ist, und zwar ungeachtet dessen, daß tatsächlich keine Änderung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug vorliegt. Daher ist es unmöglich, das Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs genau zu erfassen, wodurch fehlerhafte Operationen verursacht werden. - 2. Wenn ein weiteres Fahrzeug zwischen dem
vorausfahrenden Fahrzeug und dem Subjekt-Fahrzeug
einschert, wie es in Fig. 13A gezeigt ist, so ist es
möglich, das vorausfahrende Fahrzeug und das
eingescherte Fahrzeug in Unterscheidung voneinander
zu detektieren, wie es in Fig. 13B gezeigt ist. Die
relative Geschwindigkeit zwischen dem vorausfahrenden
Fahrzeug und dem eingescherten Fahrzeug kann
individuell detektiert werden, wie es in Fig. 13C
gezeigt ist. Daher ist es möglich, das jeweilige
Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs und des
einscherenden Fahrzeugs genau zu bestimmen, wodurch
Ursachen von fehlerhaften Operationen eliminiert
werden.
Bei dem Stand der Technik ist die Relativgeschwindig keit demgegenüber gestört, wie dies in den Fig. 13D und 13E gezeigt ist. Folglich kann das jeweilige Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs und des einscherenden Fahrzeugs nicht genau bestimmt werden, wodurch fehlerhafte Operationen verursacht werden. - 3. Es sei angenommen, daß ein vierrädriges Fahrzeug
einem Motorrad vorausfahrt, welches seinerseits dem
Subjekt-Fahrzeug vorausfährt, wie dies in Fig. 14A
gezeigt ist, wobei eine gefährliche Situation in
bezug auf Kollisionen entstehen kann, wenn das
Motorrad an dem vorausfahrenden vierrädrigen Fahrzeug
vorbeifährt, da letzteres seine Geschwindigkeit
vermindert. In diesem Fall werden sowohl das
vorausfahrende vierrädrige Fahrzeug als auch das
Motorrad detektiert, wie dies in Fig. 14B gezeigt
ist. Das vorausfahrende vierrädrige Fahrzeug kann
daher stets als Gegenstand bzw.
Hindernis ermittelt werden, und zwar ungeachtet des
Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des
Motorrads.
Bei dem Stand der Technik kann das Vorhandensein des vorausfahrenden vierrädrigen Fahrzeugs dagegen nicht zuverlässig erfaßt werden, bis sich das Motorrad aus seiner Position zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden vierrädrigen Fahrzeug entfernt hat, wie dies in Fig. 14C gezeigt ist. Folglich ist es möglich, daß die Bewertung der Möglichkeit einer Kollision zwischen dem Subjekt-Fahrzeug und dem vorausfahrenden vierrädrigen Fahrzeug verzögert wird. - 4. Wenn das Subjekt-Fahrzeug in einer Kurve fährt und
Kurvenreflektoren E₁ bis E₈, etwa in Form von
reflektierenden Straßenrandmarkierungen, vorhanden
sind, so können jeder der Reflektoren E₁ bis E₈ und
ein vorausfahrendes Fahrzeug in Unterscheidung
voneinander detektiert werden, wie dies in Fig. 15B
gezeigt ist. Das Verhalten des vorausfahrenden
Fahrzeugs kann daher bei Unterscheidung von den
Reflektoren E₁ bis E₈ kontinuierlich detektiert
werden.
Bei dem Stand der Technik werden die Reflektoren E₁ bis E₈ demgegenüber sequentiell detektiert, wie dies In Fig. 15D und Fig. 15E gezeigt ist. Folglich kann das Verhalten des vorausfahrenden Fahrzeugs nicht isoliert detektiert werden. Es besteht ferner die Gefahr einer fehlerhaften Operation aufgrund der Streuungen in bezug auf die Relativgeschwindigkeit.
Claims (2)
1. Verfahren zur Schätzung der Relativgeschwindigkeit zwischen
einem Fahrzeug und wenigstens einem sich in Front des
Fahrzeugs in einem Ortungsbereich gegebener lateraler
Ausdehnung befindenden Hindernis, mittels eines an dem
Fahrzeug vorgesehenen Entfernungsmessers (32) , der eine
Signale in den Ortungsbereich sendende und von einem etwaigen
Hindernis reflektierte Signale empfangende Sende- und
Empfangseinrichtung aufweist, und einer an dem Fahrzeug
vorgesehenen Recheneinrichtung (C; C′), die Entfernungsdaten
zwischen dem Fahrzeug und dem Hindernis auf der Basis der
Laufzeit der von der Sende- und Empfangseinrichtung (30) zum
Hindernis gesandten Signale und nach Reflexion an dem
Hindernis von der Sende- und Empfangseinrichtung (30) wieder
empfangenen Signale ermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ortungsbereich in zyklisch
aufeinanderfolgenden Meßdurchgängen von der Sende- und
Empfangseinrichtung (30) in lateraler Richtung abgetastet
wird, um gegebenenfalls verschiedene Hindernisse zu orten,
wobei die in einem Meßdurchgang erhaltenen und einem jeweili
gen Hindernis zugeordneten Entfernungsdaten in Zuordnung zu
einem Markierungsdatum in der Recheneinrichtung (C; C′)
gespeichert werden,
daß für jedes in einem jeweils vorausgehenden Meßdurchgang geortete Hindernis Entfernungsdaten in bezug auf die Position des Hindernisses in dem folgenden, aktuellen Meßdurchgang auf der Basis von im vorausgehenden Meßdurchgang für das jeweili ge Hindernis ermittelten Daten geschätzt und mit Entfer nungsdaten des aktuellen Meßdurchgangs in der Recheneinrich tung (C; C′) verglichen werden, wobei nach Maßgabe des Vergleichs als gleich angesehenen Hindernissen gleiche Markierungsdaten zugeordnet und in Zuordnung zu den betref fenden Entfernungsdaten des aktuellen Meßdurchgangs in der Recheneinrichtung (C; C′) gespeichert werden,
und daß Änderungen derjenigen Entfernungsdaten, denen in den aufeinanderfolgenden Meßdurchgängen die gleichen Markierungs daten zugeordnet wurden, durch den Zeitabstand der aufeinand erfolgenden Meßdurchgänge dividiert werden, um die Geschwin digkeiten der georteten Hindernisse relativ zu dem Fahrzeug abzuschätzen.
daß für jedes in einem jeweils vorausgehenden Meßdurchgang geortete Hindernis Entfernungsdaten in bezug auf die Position des Hindernisses in dem folgenden, aktuellen Meßdurchgang auf der Basis von im vorausgehenden Meßdurchgang für das jeweili ge Hindernis ermittelten Daten geschätzt und mit Entfer nungsdaten des aktuellen Meßdurchgangs in der Recheneinrich tung (C; C′) verglichen werden, wobei nach Maßgabe des Vergleichs als gleich angesehenen Hindernissen gleiche Markierungsdaten zugeordnet und in Zuordnung zu den betref fenden Entfernungsdaten des aktuellen Meßdurchgangs in der Recheneinrichtung (C; C′) gespeichert werden,
und daß Änderungen derjenigen Entfernungsdaten, denen in den aufeinanderfolgenden Meßdurchgängen die gleichen Markierungs daten zugeordnet wurden, durch den Zeitabstand der aufeinand erfolgenden Meßdurchgänge dividiert werden, um die Geschwin digkeiten der georteten Hindernisse relativ zu dem Fahrzeug abzuschätzen.
2. Verfahren zur Schätzung der Relativgeschwindigkeit zwischen
einem Fahrzeug (V) und wenigstens einem sich in Front des
Fahrzeugs in einem Ortungsbereich (α) gegebener lateraler
Ausdehnung befindenden Hindernis, mittels eines an dem
Fahrzeug vorgesehenen Entfernungsmessers (101), der eine
Signale in den Ortungsbereich (α) sendende und von einem
etwaigen Hindernis (117₁, 117₂) reflektierte Signale empfan
gende Sende- und Empfangseinrichtung (107) aufweist, und
einer an dem Fahrzeug vorgesehenen Recheneinrichtung (101,
102), die Entfernungsdaten zwischen dem Fahrzeug (V) und dem
Hindernis (117₁, 117₂) auf der Basis der Laufzeit der von der
Sende- und Empfangseinrichtung (107) zum Hindernis gesandten
Signale und nach Reflexion an dem Hindernis von der Sende-
und Empfangseinrichtung (107) wieder empfangenen Signale
ermittelt, wobei als Sendesignal der Sende- und Empfangsein
richtung (107) ein Impulsfolgesignal (Fig. 8 (b)) verwendet
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Aussenden eines jeweiligen Impulses des Impuls folgesignals von der Sende- und Empfangseinrichtung (107) zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb eines vorgegebenen Meßzeitintervalls (TS) empfangene Reflexionsimpulse jeweils separaten Hindernissen (117₁, 117₂) zugeordnet werden, wobei das vorgegebene Meßzeitintervall (TS) kürzer ist als die Periodendauer (TC) des Impulsfolgesignals und wobei aus den Laufzeiten (T₁, T₂) der empfangenen Impulse ermittelte Entfernungsdaten der Hindernisse (117₁, 117₂) in Zuordnung zu jeweiligen Markierungsdaten in der Recheneinrichtung (101, 102) gespeichert werden,
daß für jedes in einer jeweils vorausgehenden Periode des Impulsfolgesignals geortete Hindernis (117₁, 117₂) Entfer nungsdaten in bezug auf die Position des Hindernisses (117₁, 117₂) in der folgenden, aktuellen Periode des Impulsfolgesig nals auf der Basis von in der vorausgehenden Periode für das jeweilige Hindernis (117₁, 117₂) ermittelten Daten geschätzt und mit Entfernungsdaten der aktuellen Periode verglichen werden, wobei nach Maßgabe des Vergleichs als gleich angese henen Hindernissen (117₁, 117₂) gleiche Markierungsdaten (L₁, L₂) zugeordnet und in Zuordnung zu den betreffenden Entfer nungsdaten der aktuellen Periode in der Recheneinrichtung (101, 102) gespeichert werden, und daß Änderungen derjenigen Entfernungsdaten, denen in den aufeinanderfolgenden Perioden die gleichen Markierungsdaten (L₁, L₂) zugeordnet wurden, durch die Periodendauer (TC) des Impulsfolgesignals dividiert werden, um die Geschwindigkeiten der georteten Hindernisse (117₁, 117₂) relativ zu dem Fahrzeug (V) abzuschätzen.
daß nach Aussenden eines jeweiligen Impulses des Impuls folgesignals von der Sende- und Empfangseinrichtung (107) zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb eines vorgegebenen Meßzeitintervalls (TS) empfangene Reflexionsimpulse jeweils separaten Hindernissen (117₁, 117₂) zugeordnet werden, wobei das vorgegebene Meßzeitintervall (TS) kürzer ist als die Periodendauer (TC) des Impulsfolgesignals und wobei aus den Laufzeiten (T₁, T₂) der empfangenen Impulse ermittelte Entfernungsdaten der Hindernisse (117₁, 117₂) in Zuordnung zu jeweiligen Markierungsdaten in der Recheneinrichtung (101, 102) gespeichert werden,
daß für jedes in einer jeweils vorausgehenden Periode des Impulsfolgesignals geortete Hindernis (117₁, 117₂) Entfer nungsdaten in bezug auf die Position des Hindernisses (117₁, 117₂) in der folgenden, aktuellen Periode des Impulsfolgesig nals auf der Basis von in der vorausgehenden Periode für das jeweilige Hindernis (117₁, 117₂) ermittelten Daten geschätzt und mit Entfernungsdaten der aktuellen Periode verglichen werden, wobei nach Maßgabe des Vergleichs als gleich angese henen Hindernissen (117₁, 117₂) gleiche Markierungsdaten (L₁, L₂) zugeordnet und in Zuordnung zu den betreffenden Entfer nungsdaten der aktuellen Periode in der Recheneinrichtung (101, 102) gespeichert werden, und daß Änderungen derjenigen Entfernungsdaten, denen in den aufeinanderfolgenden Perioden die gleichen Markierungsdaten (L₁, L₂) zugeordnet wurden, durch die Periodendauer (TC) des Impulsfolgesignals dividiert werden, um die Geschwindigkeiten der georteten Hindernisse (117₁, 117₂) relativ zu dem Fahrzeug (V) abzuschätzen.
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