DE4242523C2 - Treibstangenschloß - Google Patents
TreibstangenschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß gemäß
Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Treibstangenschloß ist aus der
DE 38 30 835 A1 vorbekannt. Dort greift am Fallen
schwanz ein Nußarm einer Nuß an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Schloß schließtechnisch günstiger auszugestalten.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß ein Arm eines
winkelförmigen Umlenkgliedes einer Wechselhebelanord
nung an einem beim Schwenken des Umlenkgliedes lagever
änderbaren Angriffspunkt derart angreift, daß der An
griffspunkt mit wachsendem Schwenkwinkel einen größeren
Abstand zum Schwenkpunkt des Umlenkgliedes einnimmt.
Das Hebelverhältnis in der Anfangsphase des Zurückzie
hens der Falle ist daher günstiger als beim Endrückzug
derselben, wenn diese weitgehend die rahmenseitige
Schließblechöffnung verlassen hat. Die vom Schlüssel
aufgebrachte Wechselbetätigungskraft wird daher optimal
an dem Fallenschwanz wirksam und erleichtert eine
Schließbetätigung. Der Angriff erfolgt günstigerweise
an einem Z-Steg, der vom Fallenschwanz ausgebildet
ist. Der Fallenschwanz besitzt bevorzugt fallenkopfsei
tig eines Kreuzungsbereiches mit einer Treibstange die
Z-förmige Abwinklung. Dadurch ist es möglich, daß der
Angriffspunkt der Nuß an dem Fallenschwanz unterhalb
der Längsmitte der Falle liegen kann, um baugleichen
Gegebenheiten des Treibstangenschlosses gerecht zu
werden. Hierbei erweist es sich von Vorteil, wenn der
Angriff des Umlenkgliedes auf der dem Nußangriffspunkt
gegenüberliegenden Seite des Kreuzungsbereiches liegt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist
darin zu sehen, daß der dem Fallenkopf zugekehrte An
fangsbereich des Fallenschwanzes als auswechselbarer
Dorn gestaltet ist. Unterschiedliche Dornmaße verlangen
nur noch die entsprechende Länge des Dornes, verbunden
mit einer Herstellungsvereinfachung.
Bei größerem Dornmaß erweist es sich als vorteilhaft,
eine Zwischenführung des Dornes vorzusehen. Bevorzugt
wird die Zwischenführung angeordnet, wenn das Dornmaß
größer als 50 mm wird.
Ferner ist für eine gute Führung des Treibstangen-An
schlußschiebers Sorge getragen, was sich dadurch auszeichnet,
daß vom fallenschwanzparallel verlaufenden
Winkelschenkel des Treibstangen-Anschlußschiebers ein
kreuzend zum Fallenschwanz liegender Führungsabschnitt
ausgeht, der einen ortsfesten Führungssteg des Schloßbo
dens übergreift. Der Führungssteg des Schloßbodens kann
durch Herausdrücken hergestellt sein, so daß zusätzliche
Schloßbauteile nicht erforderlich sind. Bei aufgesetzter
Schloßdecke wird der Führungsabschnitt in seiner Lage
zum Führungssteg gesichert, so daß ungewollt die Führung
nicht aufgegeben wird.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn die Z-förmige
Abwinklung im Bereich zwischen Führungsabschnitt und
stulpenparallelem Winkelschenkel des Treibstangen-An
schlußschiebers liegt. Somit wird der Raum zwischen dem
Führungsabschnitt und dem stulpenparallelen Winkelschen
kel des Treibstangen-Anschlußschiebers zur Unterbringung
der Z-förmigen Abwinklung genutzt, in welchem Bereich
das Umlenkglied selbst angreift.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten
Treibstangenschlosses bei fortgelassener
Schloßdecke unter Veranschaulichung der Offen
stellung des Treibstangenschlosses,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Ansicht des
Schlosses im Bereich der Falle sowie der Nuß,
ebenfalls die Offenstellung betreffend,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
jedoch bei mittels Wechsel zurückgezogener
Falle,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht der Falle und
Fig. 7 eine Ansicht des Treibstangen-Anschlußschie
bers.
Das dargestellte Treibstangenschloß besitzt ein mit
einer Stulpe 1 verbundenes Schloßgehäuse 2. Die das
Schloßgehäuse 2 beidseitig überragende Stulpe überfängt
eine obere und eine untere aus dem Schloßgehäuse 2 aus
tretende Treibstange 3. 4. Letztere sind in bekannter
Weise mit Riegelgliedern versehen, die mit rahmenseiti
gen Gegenschließteilen zusammenwirken.
Im oberen Bereich des Schloßgehäuses 2 ist eine die
Stulpe 1 durchgreifende Falle 5 geführt, welche sich aus
einem Fallenkopf 5' und einem Fallenschwanz 5" zusammen
setzt. Ferner ist unterhalb der Falle 5 im Schloßgehäuse
2 ein Riegel 6 geführt. Dieser durchgreift eine quer
schnittsangepaßte Durchbrechung 7 der Stulpe 1.
Rechtwinklig zur Stulpe 1 erstrecken sich ein Schloßbo
den 8 und eine Schloßdecke 9. In ihrem unteren Bereich
des Schloßgehäuses 2 haltern diese zwischen sich eine
Trägerplatte 10. Diese lagert in ihrem unteren Bereich
einen einen radialen Spalt 11 ausbildenden Zahnkranz 12.
Letzterer wird durchsetzt von einem Profil-Schließzylin
der 13, der von Schließzylinder-Einstecköffnungen in
Schloßboden 8 und Schloßdecke 9 formschlüssig aufgenom
men ist. Die Drehachse des Zylinderkerns und damit eines
strichpunktiert angedeuteten Schließgliedes des Profil-
Schließzylinders liegt exzentrisch zur Drehachse des
Zahnkranzes, und zwar unterhalb derselben.
Mit der Außenverzahnung des Zahnkranzes 12 kämmen zwei
Abtriebszahnräder 14, 15. Trotz des Schließzylinder-
Durchsteckspaltes 11 im Zahnkranz 12 ist erreicht, daß
der Zahnkranz 12 mindestens mit einem Abtriebszahnrad 14
bzw. 15 kämmt. Die Drehung der Abtriebszahnräder 14, 15
wird über weitere, nicht näher bezeichnete Untersetzungs
zahnräder auf ein Endrad 16 übertragen, welches mit
einer parallel zur Stulpe 1 geführten Zahnstange 17
kämmt. Letztere ist mit dem einen Winkelschenkel 18
eines winkelförmigen Treibstangen-Anschlußschiebers 19
gekuppelt. Der vorgenannte Winkelschenkel 18 verläuft
ebenfalls parallel zur Stulpe 1, während der andere
Winkelschenkel 18' in senkrechter Ausrichtung auf die
Stulpe 1 zuläuft. Das freie Ende dieses Winkelschenkels
18' trägt die obere Treibstange 3.
Die vorgenannte Zahnstange 17 dient zur Steuerung des
Riegels 6, welcher je nach Drehung des Endrades 16 über
die Zahnstange 17 vor- bzw. zurückgeschlossen wird.
Dieses ist jedoch Stand der Technik, so daß hierauf
nicht näher eingegangen wird.
Weiterer Bestandteil des Schloßeingerichtes ist ein
zwischen Stulpe 1 und Zahnkranz 12 um einen Achszapfen
21 gelagerter Betätigungsarm 20. Der Achszapfen 21 sitzt
in einem Bogenschlitz 10' der Trägerplatte 10, so daß
der Betätigungsarm 20 zusätzlich zu seiner Schwenkbewe
gung eine Aufwärtsverlagerung in den Bogenschlitz 10'
auszuführen vermag. Der Betätigungsarm 20 ist als in
Umfangsrichung des Zahnkranzes 12 weisende Hakenklinke
gestaltet und wird von einer Drehfeder 22 in Richtung
eines Eingriffes zu einem Hakenvorsprung 23 belastet. Im
übrigen ist der Betätigungsarm 20 Bestandteil einer
Wechselhebel-Anordnung W. In Offenstellung des Treibstan
genschlosses verhindert ein etwa parallel zur Stulpe 1
geführtes Zwischenglied 24 durch Angriff am kürzeren
Hebelarm des Betätigungsarmes 20, daß dieses in die
Bewegungsbahn des Zahnes 23 des Zahnkranzes 12 gelangt.
Das Zwischenglied 24 ist Bestandteil einer Wechselhebel-
Anordnung W und steht unter der Wirkung einer Druckfeder
25, die das Zwischenglied 24 in eine anschlagbegrenzte
untere Position verschiebt.
Das obere Ende 24' des Zwischengliedes 24 stellt einen
Stößel dar, welcher mit einem Arm 26 eines winkelförmig
gestalteten Umlenkgliedes 27 zusammenwirkt. Gelagert ist
das Umlenkglied 27 um einen gehäuseortsfesten Stehzapfen
28. Der vorgenannte Arm 26 schließt mit dem anderen Arm
29 des Umlenkgliedes 27 einen Winkel von etwa 90° an und
dient zum Zurückziehen der Falle 5. Somit ist auch das
Umlenkglied 27 Bestandteil der Wechselhebel-Anordnung W.
Eine auf dem Stehzapfen 28 angeordnete Drehfeder 30
stützt sich einerseits am Gehäuse und andererseits am
Fallenschwanz 5" ab und stellt somit die Fallenfeder
dar.
Das Endrad 16 wirkt ferner in nicht dargestellter, je
doch bekannter Weise mit einem unteren Treibstangen-An
schlußschieber 31 zusammen, welcher seinerseits die
untere Treibstange 4 trägt. An dem Treibstangen-Anschluß
schieber 31 ist ein Mitnehmervorsprung 32 angeordnet,
der zur Steuerung des Zwischengliedes 24 dient.
Der Aufbau der Falle 5 geht insbesondere aus Fig. 6
hervor. Der dem Fallenkopf 5' zugekehrte Anfangsbereich
des Fallenschwanzes 5" ist als auswechselbarer Dorn 33
kreisrunden Querschnitts gestaltet. Der Dorn 33 ist
seinerseits fest verbunden mit dem Fallenkopf 5', bei
spielsweise durch Umspritzen. Das dem Fallenkopf 5'
gegenüberliegende Ende des Dornes 33 ist in den Endbe
reich des Fallenschwanzes 5" eingesteckt und durch eine
Madenschraube 34 in seiner Lage gesichert. Die Maden
schraube 34 wirkt mit einer endseitigen Ringnut 35 des
Dornes 33 zusammen. Der Endbereich des Fallenschwanzes
5" ist als Formteil F gestaltet und bildet in Verbin
dung mit dem Dorn 33 einen Z-förmigen Fallenschwanz 5".
Den einen Z-Schenkel bildet der Dorn 33, an welchen sich
der Z-Steg 36 anschließt. Letzterer setzt sich in den
parallel zum Z-Schenkel (Dorn 33) verlaufenden Z-Schen
kel 37 fort. Dieser ist mit einem der Schloßdecke 9
zugekehrten Fortsatz 38 versehen, an welchem der Nußarm
39 einer unterhalb des Fallenschwanzes gelagerten Nuß 40
angreift. Ein federbelasteter Schieber 41 belastet die
Nuß 40 entgegen Uhrzeigerrichtung in eine anschlagbe
grenzte Stellung, vergl. Fig. 2.
Ferner geht auch insbesondere aus Fig. 2 die kreuzende
Anordnung zwischen dem parallel zur Stulpe 1 verlaufen
den Winkelschenkel 18 des Treibstangen-Anschlußschiebers
19 und dem Fallenschwanz 5" hervor. Diese ist so, daß
die Nuß 40 und ihr Angriffspunkt (Fortsatz 38) am Fallen
schwanz 5" auf der anderen Seite des stulpenparallelen
Winkelschenkels 18 liegt als der Fallenkopf 5'. Die
fallenkopfseitige Z-förmige Abwinklung erstreckt sich
dabei fallenkopfseitig des Kreuzungsbereiches.
Am Z-Steg 36 greift der Arm 29 des winkelförmigen Umlenk
gliedes 27 an. Für diesen ist der Z-Steg 36 an der dem
Schloßboden 8 zugekehrten Seite mit einer Ausnehmung 42
ausgestattet, in welche der Arm 29 hineinragt. Bei vorge
schlossener Falle 5 liegt der Arm 29 mit seinem mittle
ren Abschnitt an einer Abstufung 42' der Ausnehmung 42
an, vergl. Fig. 2. Das leicht abgewinkelte Ende 29' des
Armes 29 erstreckt sich mit geringem Abstand zur Mitnah
mefläche 42", welche in die Abstufung 42' übergeht.
Auf seiner der Ausnehmung 42 gegenüberliegenden Seite
wird das Formteil F von einer Führungsrippe 43 überragt,
die ihrerseits an der Innenwand der Schloßdecke 9 ent
langgleitet.
Dem Dorn 33 ist eine Zwischenführung 44 zugeordnet.
Diese ist als Stützböckchen gestaltet und erstreckt sich
ortsfest zwischen Schloßboden 8 und Schloßdecke 9. Die
Zwischenführung 44 begrenzt das Vortreten der Falle 5 da
durch, daß der Z-Steg 36 diese Zwischenführung 44 beauf
schlagt, vergl. Fig. 2.
Vom fallenschwanzparallelverlaufenden Winkelschenkel 18'
geht abwärts gerichtet ein kreuzend zum Fallenschwanz
5" bzw. Dorn 33 liegender Führungsabschnitt 45 aus. An
seiner dem Schloßboden 8 zugekehrten Fläche erstreckt
sich ein stulpenparalleler Schlitz 46, in den ein schloß
gehäuseeinwärts eingedrückter Führungssteg 47 des Schloß
bodens 8 eingreift. Weitere Führungsstege 48, 49 sind
vorgesehen, die in entsprechender Weise den Treibstan
gen-Anschlußschieber 19 führen.
Die Z-förmige Abwinklung 36 des Fallenschwanzes 5"
liegt im Bereich zwischen dem Führungsabschnitt 45 und
dem stulpenparallelen Winkelschenkel 18 des Treibstan
gen-Anschlußschiebers 19.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Das Zurückziehen der Falle 5 mittels der Nuß 40 erfor dert eine Drehung derselben mittels eines Drückerdorns in Uhrzeigerrichtung. Der Nußarm 39 zieht dabei die Falle 5 entgegen der Kraft der Drehfeder 30 zurück.
Das Zurückziehen der Falle 5 mittels der Nuß 40 erfor dert eine Drehung derselben mittels eines Drückerdorns in Uhrzeigerrichtung. Der Nußarm 39 zieht dabei die Falle 5 entgegen der Kraft der Drehfeder 30 zurück.
Soll die Verschlußstellung des Treibstangenschlosses
herbeigeführt werden, so ist eine Schließdrehung des
Zylinderkerns des Profil-Schließzylinders 13 entgegen
Uhrzeigerrichtung vorzunehmen. Einhergehend wird der
Zahnkranz 12 gedreht, welcher über die Untersetzungszahn
räder das Endrad 16 antreibt. Dieses verlagert die Treib
stangen-Anschlußschieber 18, 31 in entgegengesetzte
Richtungen. Ferner wird über die Zahnstange 17 der Rie
gel 6 vorgeschlossen. Das Zurückschließen geschieht
durch entgegengesetzte Schließdrehung.
Soll bei zurückgeschlossenem Riegel 6 durch Schließdre
hung auch die Falle 5 zurückgezogen werden, so ist die
Rückschließdrehung fortzusetzen. Dabei verlagert sich
der Treibstangen-Anschlußschieber 31 noch um ein gerin
ges Maß und schleppt mit seinem Mitnehmervorsprung 32
das Zwischenglied 24 entgegen der Kraft der Druckfeder
25 mit. Dadurch wird der Betätigungsarm 20 zum Ver
schwenken freigegeben, so daß er in der Bewegungsbahn
des Hakenvorsprungs 23 des Zahnkranzes 12 liegt. Sobald
der Betätigungsarm 20 und Hakenvorsprung 23 in Eingriff
zueinander treten, wird das Zwischenglied 24 weiter in
Aufwärtsrichtung bewegt, wobei sein stößelartiges Ende
24' den Arm 26 des Umlenkgliedes 27 beaufschlagt und
dieses verdreht, siehe Fig. 3. Es kommt vorerst der
mittlere Bereich des Armes 29 zur Wirkung an der Abstu
fung 42' des Z-Steges 36. Es kann aufgrund des dann
vorliegenden günstigen Hebelverhältnisses schon mit
einer geringen Schließkraft eine große, auf die Falle 5
wirkende Zugkraft ausgeübt werden, um diese beispielswei
se aus der Schließausnehmung eines rahmenseitigen
Schließbleches herauszuziehen. Mit größer werdendem
Schwenkwinkel des Umlenkgliedes 27 verändert sich die
Lage des Angriffspunktes des Armes 29 am Z-Steg 36. Dies
geschieht in der Weise, daß mit wachsendem Schwenkwinkel
der Arm 29 einen größeren Abstand zum Schwenkpunkt (Steh
zapfen 28) einnimmt. In Fig. 3 ist veranschaulicht, daß
der Arm 29 die Falle 5 vollständig zurückgezogen hat.
Dann beaufschlagt das abgewinkelte Ende 29' des Armes 29
die Mitnehmerfläche 42". Das bedeutet, daß der Angriffs
punkt sich verlagert hat und nun einen größeren Abstand
zum Schwenkpunkt 28 einnimmt. Die Erfindung hat sich die
Erkenntnis zunutze gemacht, daß nach dem Herausziehen
der Falle aus der Schließblechöffnung dann weniger Kraft
erforderlich ist.
Wird der Schlüssel in seine Schlüsselabzugsstellung
zurückgedreht, bedingt dies eine Mitnahme des Zahnkran
zes 12, so daß anschließend die Schloßbauteile wieder
ihre Grundstellung gemäß Fig. 1 und 2 einnehmen.
Sollen Treibstangenschlösser mit geringerem oder größe
rem Dornmaß geschaffen werden, so können die Schloßeinge
richteteile weitgehend unverändert bleiben. Es ist ledig
lich ein Fallenkopf 5' mit einem länger oder kürzer
bemessenen Dorn 33 einzusetzen.
Das Treibstangenschloß läßt sich im Bereich des Fallen
schwanzes räumlich klein gestalten. Ferner ergibt sich
eine günstige Schließweise bei stabilem Aufbau.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
Claims (5)
1. Treibstangenschloß mit aus der Stulpe austretender
und durch eine Nuß betätigbarer Falle, bestehend aus
Fallenschwanz und Fallenkopf, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Arm (29) eines winkelförmigen Umlenkgliedes
(27) einer Wechselhebelanordnung (W) an einem beim
Schwenken des Umlenkgliedes (27) lageveränderbaren
Angriffspunkt derart angreift, daß der Angriffspunkt
mit wachsendem Schwenkwinkel einen größeren Abstand zum
Schwenkpunkt (28) des Umlenkgliedes (27) einnimmt.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem Fallenkopf (5') zugekehrte An
fangsbereich des Fallenschwanzes (5") als auswechselba
rer Dorn (33) gestaltet ist.
3. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Zwischenführung (44) des Dornes (33).
4. Treibstangenschloß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem fallen
schwanzparallelverlaufenden Winkelschenkel (18') des
Treibstangen-Anschlußschiebers (19) ein sich kreuzend
zum Fallenschwanz (5") liegender Führungsabschnitt
(45) ausgeht, der einen ortsfesten Führungssteg (47)
des Schloßbodens (8) übergreift.
5. Treibstangenschloß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Z-förmige
Abwinklung (36) des Fallenschwanzes (5") im Bereich
zwischen Führungsabschnitt (45) und stulpenparallelem
Winkelschenkel (18) des Treibstangen-Anschlußschiebers
(19) liegt.
Priority Applications (4)
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DE4242523C5 DE4242523C5 (de) | 2005-08-25 |
Family
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |