DE3427713C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
- E05C9/026—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1875—Fastening means performing pivoting movements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mit Schließzylinder ausgestat
tetes, mehrtourig schließendes Treibstangenschloß gemäß
Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art ist
bekannt aus der AT-PS 2 06 782, wobei der Schließbart des
Schließzylinders eine mittig im Treibstangenschloß gela
gerte Drehscheibe verschwenkt, die ihrerseits über Zap
fen/Schlitzeingriff mit gegensinnig verlagerbaren Treib
stangen gekuppelt ist. Die untere Treibstange nimmt dort
bei ihrem zweiten Teilhub den Riegel mit. Das bedeutet,
daß bei der ersten Schließdrehung mit dem zugehörigen
Schlüssel ausschließlich eine Verschiebung der Treibstan
gen erfolgt. Erst bei der zweiten Schließdrehung fährt
dann der Riegel aus. Da jedoch für ein Heranziehen einer
verzogenen Tür in der letzten Schließphase mehr Kraft
aufgewendet werden muß, ist diese Bauform hinsichtlich
der Krafteinsparung nicht optimal. Ferner liegt eine
sicherheitstechnisch unbefriedigende Lösung vor, da oft
aus Nachlässigkeit nur eine einzige Schließdrehung am
Treibstangenschloß vorgenommen wird, so daß dabei der
Riegel gar nicht in Eingriff zum Schließblech des Türrah
mens gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Treib
stangenschloß in herstellungstechnisch einfacher Weise
so auszugestalten, daß eine Krafteinsparung bei der
Betätigung und eine hohe Sicherheit erreicht ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes
Treibstangenschloß von erhöhtem Sicherheitswert angege
ben. Bereits nach Schließen einer Tour bzw. der ersten
Schließdrehung mittels des Schlüssels wird eine Drei
punktverriegelung erzielt. Das bedeutet, daß sowohl die
Treibstangen als auch der Riegel vorgeschlossen sind
derart, daß der Riegel dann schon vollständig und die
Treibstangen nur um einen Teilhub verlagert sind. Bei
dem folgenden Schließen der zweiten Tour verlagern sich
nur noch die Treibstangen um den Resthub, so daß sich
dabei die Schließkraft ausschließlich auf ein Anziehen
der Endbereiche der Tür konzentriert, wobei deren Endbe
reiche oftmals verzogen sind und demgemäß höhere Schließ
kräfte erfordern. Es ergibt sich demgemäß eine günstige
Kraftverteilung beim Schließen. Einer optimalen Kraftein
sparung kommt dann noch die Tatsache entgegen, daß die
Treibstangen auf einem Treibstangen-Anschlußstück sit
zen, so daß eine Verlagerung mit entsprechend geringerem
Kraftaufwand vornehmbar ist. Hinzu kommt noch das positi
ve Merkmal, daß bei dem Verriegeln eine Abwärtsverlage
rung des Treibstangen-Anschlußstückes und damit der
Treibstangen erfolgt. Die Schließbewegung wird demgemäß
durch Schwerkraft unterstützt, was zu einer weiteren
Krafteinsparung führt. Alle diese Maßnahmen tragen dazu
bei, das selbst relativ stark in den Endbereichen verwor
fene Türen noch schließbar sind. Wenn von einem Anziehen
der Tür mittels Treibstangen gesprochen wird, ist es
selbstverständlich, daß die türrahmenseitigen Schließöff
nungen bzw. die Riegelglieder mit Auflaufschrägen verse
hen sind, die ein kontinuierliches Anziehen einer verwor
fenen Tür erlauben. Ferner bringt die erfindungsgemäße
Bauform den Vorteil einer Zurückdrücksperre des vorge
schlossenen Riegels. Dies ist dadurch erreicht, daß in
der vorgeschlossenen Stellung des Riegels sich der Steu
erzapfen am unteren Ende des parallel zur Bewegung der
Treibstangen sich erstreckenden Schlitzabschnittes befin
det. Entsprechende Rückdrückkräfte werden daher im we
sentlichen zwischen Riegel und Treibstangen-Anschluß
stück aufgefangen unter Entlastung der Zuhaltung. Die
Treibstangen zur Steuerung von Zusatzschlössern heranzu
ziehen und den Riegel als Schubriegel auszubilden, kommt
der konstruktiven Verwirklichung unterschiedlicher
Schließhübe zwischen dem Treibstangenschloß und den
Zusatzschlössern entgegen. Da das Treibstangen-Anschluß
stück selbst vom Schließbart gesteuert wird, läßt sich
raumsparend eine Schwenkzuhaltung unterbringen. Das
Treibstangen-Anschlußstück erfüllt noch eine weitere
Funktion, indem es zur Bildung der Fallenrückdrücksperre
herangezogen ist. Zur Erhöhung des Sicherheitswertes
dienen sodann die in Verriegelungsstellung vorgeschlosse
nen Schwenkriegel. Diese wirken in der Weise mit dem
Treibstangen-Steuerabschnitt zusammen, daß ein Zurück
drücken der Schwenkriegel verhindert ist. Das Zurückbewe
gen der Schwenkriegel kannn nur durch vorschriftsmäßige
Schließbetätigung erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Treibstangenschlosses
wird in den Fig. 1-13 dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht des gesamten Treibstangenschlosses bei zurück
geschlossenem Riegel,
Fig. 2 eine Ansicht des gesamten Treibstangenschlosses bei vorge
schlossenem Mittelschloßriegel und um ihren Teilhub vorge
schlossenen Riegeln der Zusatzschlösser,
Fig. 3 eine Ansicht des gesamten Treibstangenschlosses bei vorge
schlossenem Mittelschloßriegel und vollständig vorgeschlosse
nen Riegeln der Zusatzschlösser,
Fig. 4 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des oberen Zusatz
schlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig zurück
geschlossenem Riegel,
Fig. 5 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des unteren Zusatz
schlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig zurück
geschlossenem Riegel,
Fig. 6 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des oberen Zusatz
schlosses bei teilweise vorgeschlossenem Riegel und abgenomme
ner Schloßdecke,
Fig. 7 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des oberen Zusatz
schlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig vorge
schlossenem Riegel,
Fig. 8 eine Seitenansicht des oberen Zusatzschlosses,
Fig. 9 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des Mittelschlosses
bei abgenommener Schloßdecke und vollständig zurückgeschlosse
nem Riegel,
Fig. 10 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des Mittelschlosses
bei abgenommener Schloßdecke und vorgeschlossenem Riegel,
Fig. 11 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des Mittelschlosses
bei abgenommener Schloßdecke nach zweitourigem Vorschließen,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Schloßeingerichtes des Mittelschlosses,
Fig. 13 eine Ansicht des Mittelschlosses bei vorgeschlossenem Riegel
(nach erster Schließtour) mit geschlossener Schloßdecke und
Fig. 14 eine Ansicht des Mittelschlosses bei teilweise aufgebrochener
Schloßdecke.
Das Treibstangenschloß 1 besitzt ein in seiner Mitte befindliches Mittel
schloß 2 sowie am oberen und unteren Ende der Stulpe befindliche Zu
satzschlösser 3 und 4.
Das Mittelschloß 2 besitzt ein Treibstangen-Anschlußstück 5, das sich auf
dem Schloßboden 6 führt, eine Schwenkzuhaltung 7, einen aus zwei Teilen
bestehenden Wechselhebel 8 und 8′, einen Riegel 9 und eine Falle 10.
Das Treibstangen-Anschlußstück 5 ist im Bereich des Mittelschlosses 2
einstückig ausgebildet. An seinen beiden Enden besitzt es Abwinklungen
11, die von Befestigungszapfen 12 durchsetzt sind, welche zur Befesti
gung des oberen und unteren Treibstangenabschnittes 13 und 14 dienen.
Der untere Bereich 5′′ des Treibstangen-Anschlußstückes 5 ist derart
ausgebildet, daß seine Stärke in diesem Bereich verdoppelt ist (durch die
Auflage eines Flacheisenstückes der gleichen Stärke wie des Treibstangen-
Anschlußstücks) zum besseren Eingriff einerseits des Schließbartes 6 des
Schließzylinders in die Tourenausnehmungen 15 und andererseits zum
besseren Eingriff des Vorsprunges 16 der Schwenkzuhaltung 7 in die
Sperrzahnlücken 15′′.
Weiterhin besitzt das Treibstangen-Anschlußstück 5 in seinem mit dem
Riegel 9 zusammenwirkenden Abschnitt, der einen Steuerzapfen 17 auf
weist, einen Begrenzungszapfen 18, der in die Ausnehmung 19 des Rie
gels 9 in dessen zurückgeschlossener Stellung eingreift. Auf dem Zapfen
18 ist der untere Wechselhebel 8 drehbar gelagert.
ln ihrem oberen, der Falle zugeordneten Bereich, besitzt das Treibstan
gen-Anschlußstück 5 in seinem Bereich 5′ eine Mulde 20, die in etwa der
Breite des Fallenkopfes 10′ entspricht und unter dem Fallenschwanz 10′′
liegt.
Die Linearbewegung (parallel zur Schloßstulpe) der Treibstange wird
durch das Zusammenwirken der Treibstangenausnehmung 21 mit dem
Zapfen 22 des Schloßbodens 6 gewährleistet.
Der Fallenschwanz 10′′ besitzt einen Zapfen 23, der in die Ausnehmung 24
des oberen Wechselhebels 8′ eingreift und als Steuerzapfen für die Falle
zusammen mit der Fläche 25 dient. Weiterhin führt sich der Fallen
schwanz 10′′ auf dem Schloßboden 6 nur mit seiner Fläche 26, die von
einer Abwinklung des Fallenschwanzes 10′′ gebildet ist. Die gegenüber
liegende Seite des Fallenschwanzes 10′′, also die der Schloßdecke zuge
wandte Seite, führt sich wiederum mit ihrer Fläche 26′ an der Schloß
decke. Diese Ausgestaltung hat nicht nur den Vorteil der verminderten
Reibung und der Kippstabilität der Falle, sondern auch kann dadurch der
Zapfen 23 als Schraubzapfen ausgebildet sein.
Der Riegel 9 besitzt an seiner dem Schloßboden 6 und dem Treibstangen-
Anschlußstück 5 zugewandten Breitfläche einen Schlitz 27 zum Eintritt des
Steuerzapfens 17 des Treibstangen-Anschlußstücks 5. Der erste Ab
schnitt 27′ des Schlitzes 27 verläuft schräg zur Bewegungsrichtung des
Riegels 9 und schräg zur Bewegungsrichtung des Treibstangen-Anschluß
stücks 5; der zweite Abschnitt 27′′ des Schlitzes 27 verläuft senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Riegels 9 und parallel zur Bewegungsrichtung
der Treibstange. Weiterhin besitzt der Riegel 9 an dieser Breitfläche
einen Führungszapfen 28, welcher sich in einer Ausnehmung 29 des
Schloßbodens 6 führt. Diese Führung unterstützt einerseits die Linear
bewegung des Riegels 9 und andererseits trägt sie zur Stabilität der
gesamten Schließvorrichtung bei.
Die Zapfen/Schlitzverbindung zwischen dem Riegel 9 und der Treib
stange kann auch so ausgebildet sein (Fig. 14), daß sich der Schlitz 45
in dem Treibstangen-Anschlußstück 5 befindet und der Steuerzapfen 46,
welcher in den Schlitz 45 eingreift, am Riegel 9. Der Schlitz 45 besitzt
ebenfalls einen parallel zur Bewegungsrichtung der Treibstange sich er
streckenden Abschnitt 45′ und einen schräg zur Bewegungsrichtung der
selben verlaufenden Abschnitt 45′′.
Die Schwenkzuhaltung 7 besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen.
Das eine Teil in Form einer Platte 7′ wirkt mit einer Zuhaltungsfeder 30
zusammen; das andere, massiv ausgebildete Teil 7′′ besitzt einen Vor
sprung 16, welcher mit den Sperrzähnen 15′ und deren Lücken 15′′ des
Treibstangen-Anschlußstücks 5 zusammenwirkt. Die Schwenkzuhaltung 7
ist auf einem Bolzen 31 des Schloßbodens 6 drehbar gelagert. Der Be
reich um den Bolzen 31 besitzt einen zur Schloßdecke 6 hin weisenden
Vorsprung 32, dessen eine Fläche als Führung für den unteren Wechsel
hebel 8 bei vorgeschlossenem Riegel 9 dient.
Das obere und untere Zusatzschloß 3, 4 sind baugleich. Der Schloßboden
33 besitzt zwei Führungszapfen 34 und 34′, die in Führungsschlitzen 35
und 35′ des Treibstangen-Steuerabschnittes 36 eingreifen. Der Treib
stangen-Steuerabschnitt 36 ist an seinen beiden Enden mit Abwinklungen
37 ausgestattet, die zum Eingriff des oberen und unteren Treibstangen
stückes 13 und 14 dienen. Der mittlere Bereich 38 des Treibstangen-
Steuerabschnitts 36 besitzt einen Schlitz 39, welcher sich aus einem
senkrecht zur Verschieberichtung der Treibstange erstreckenden Ab
schnitt 40 und einer Ausweichnische 41 zusammensetzt. Der Schwenk
riegel 42 des Zusatzschlosses 3, 4 weist an seiner dem Schloßboden 33
zugekehrten Fläche einen Steuerzapfen 43 auf, welcher sich in dem Schlitz
39 des Treibstangen-Anschlußstückes 36 führt. Der Schwenkriegel 40
schwenkt um einen Schwenkzapfen 44, welcher im Schloßboden 33 be
festigt ist.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Greift der Schließbart des Schließzylinders in die erste Tourenausneh
mung 15 des Treibstangen-Anschlußstückes 5 ein, so tritt der Vor
sprung 16 der Schwenkzuhaltung 7 aus dem Bereich der Sperrzahnlücken
15′′ heraus, die Treibstange wird nach unten verlagert, wobei der
Steuerzapfen 17 sich in dem schräg zur Treibstangenbewegungsrichtung
verlaufenden Abschnitt 27′ des Schlitzes 27 des Riegels 9 führt. Diese
Bewegung hat einen vollständigen Ausschluß des Riegels 9 zur Folge.
Die Mulde 20 der Treibstange wurde so weit nach unten verlagert, daß
eine Schulter derselben vor die Falle 10 tritt, so daß diese gegen das
Zurückdrücken gesichert ist. Die bei der ersten Schließtour stattgefun
dene Verlagerung der Treibstange hat zur Folge, daß die beiden Riegel
42 der Zusatzschlösser 3 und 4 zum Teil vorgeschlossen wurden.
Bei der zweiten Schließtour greift der Schließbart des Schließzylinders in
die zweite Tourenausnehmung 15 des Treibstangenabschnittes 5′′ ein, die
Treibstange wird weiter nach unten verlagert; der Steuerzapfen 17 der
Treibstange führt sich bei der Verlagerung derselben in dem sich senk
recht zur Bewegung des Riegels 9 erstreckenden Abschnitt 27′′ des Schlit
zes 27. Dies hat zur Folge, daß kein weiterer Vorschluß des Riegels 9
stattfindet. Die Verlagerung der Treibstange bewirkt jedoch über die
Verlagerung der Mittelstücke 13 und 14 eine weitere Verlagerung des
Treibstangen-Steuerabschnittes 36. Diese bewirkt durch die Schlitz/
Zapfenverbindung 39/43 und die Schwenklagerung des Riegels 42 um den
Zapfen 44 einen weiteren Vorschluß des Riegels 42. Nachdem sich der
Riegel 42 im vorgeschlossenen Zustand befindet, bewirkt die weitere
Verschiebung der Treibstange bis zum Ende der zweiten Schließtour den
Eintritt des Zapfens 43 in die Ausweichnische 41; in dieser Stellung liegt
der Zapfen 43 an der Sperrschulter 41′ der Ausweichnische 41 an so, daß
der Riegel 42 dadurch gegen das Zurückschwenken von außen gesichert
ist. Der Steuerzapfen 17 der Treibstange befindet sich am Ende der
zweiten Schließtour nach dem Durchlaufen des sich parallel zur Treib
stangenbewegung erstreckenden Abschnittes 27′′ des Schlitzes 27 an
seinem untersten Ende. Diese Lage des Steuerzapfens 17 im Schlitz 27
sichert den Riegel 9 gegen Zurückdrücken im vorgeschlossenen Zustand.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (5)
1. Mit Schließzylinder ausgestattetes, mehrtourig schließen
des Treibstangenschloß, bei welchem die vom Schließbart des
Schließzylinders in eine Längsverschiebung der Treibstangen
eingeleitete Schließkraft sich überträgt in den Schluß eines
sich quer zur Stulpe bewegenden Riegels, wobei der Schließ
bart den Riegel bei einer Tour um seinen vollen Hub und die
Treibstangen bei jeder Tour jeweils nur um einen Teilhub
verlagert und wobei der Riegel an seiner Breitfläche einen
Schlitz aufweist zum Eintritt eines treibstangenseitigen
Steuerzapfens, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen
(13, 14) mit einem mit zwei Touren-Ausnehmungen (15) ausge
statteten, beim Verriegeln nach unten zu verlagernden Treib
stangen-Anschlußstück (5) verbunden sind und der Steuerzap
fen (17) nach Vollendung der ersten Schließtour aus einem
schräg verlaufenden Schlitzabschnitt (27′) übertritt in
einen sich parallel zur Bewegung der Treibstangen (5) er
streckenden Schlitzabschnitt (27′′).
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Treibstangen (13, 14) in an sich bekannter
Weise Zusatzschlösser (3, 4) mit Schwenkriegeln (42) steuern
und der Riegel (9) als Schubriegel ausgebildet ist.
3. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Treibstangen-Anschlußstück (5) auf seiner den
Tourenausnehmungen (15) gegenüberliegenden Seite Sperrzähne
(15′) für eine Schwenkzuhaltung (7) besitzt.
4. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine mit ihrem Schwanz (10′′) das Treibstangen-
Anschlußstück (5) überkreuzende Falle (10) vorgesehen ist
und das Treibstangen-Anschlußstück eine in Treibstangen-Of
fenstellung deckend zum Bewegungsweg des Fallenkopfes (10′)
liegende Mulde (20) besitzt, deren eine Begrenzungsschulter
bei vorverlagerter Treibstange in den Rückweg des Fallenkop
fes (10′) tritt.
5. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkriegel (42) einen Steuerzapfen (43)
aufweisen, der in einen Schlitz (39) eines Treibstangen-
Steuerabschnittes (36) eingreift, welcher Schlitz (39) eine
in Richtung der Treibstangen-Verschiebebewegung liegende
Ausweichnische (41) besitzt, in welcher der Steuerzapfen
(43) in Riegelausschlußstellung einliegt, und welche eine
quer zum Rückdrehkreis des Steuerzapfens (43) liegende Sperr
schulter (41′) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843427713 DE3427713A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843427713 DE3427713A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss |
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DE3427713A1 DE3427713A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3427713C2 true DE3427713C2 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6241715
Family Applications (1)
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DE19843427713 Granted DE3427713A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss |
Country Status (1)
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