DE4242198C2 - Fassadenunterkonstruktion - Google Patents
FassadenunterkonstruktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenunterkonstruktion mit aus
Metall-, vorzugsweise Aluminium-Profilen bestehenden Pfosten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sowie ein Verfahren
zur Montage der an der Fassadenunterkonstruktion anzubringen
den Paneele.
Eine solche Fassadenunterkonstruktion ist aus
der US-PS 4,633,631 bekannt. Die an jeweils zwei Pfosten zu
befestigenden Paneele weisen auf ihrer Rückseite in den bei
den lotrechten Randbereichen je ein lotrecht angeordnetes
Halteprofil auf, dessen freies Ende hakenförmig gebogen ist,
um mit einem entsprechend ausgestalteten Befestigungsclip,
der das hakenförmige Ende umgreifen kann, zusammenzuwirken.
Zur Befestigung werden die Paneele gegen eine am Pfosten be
festigte Dichtung angelegt, der Clip mit dem Halteprofil zu
sammengefügt und eine durch den Clip ragende Schraube gegen
die Rückseite des Pfostens gespannt, so daß die Paneele an
den Pfosten herangezogen werden. Über das Halteprofil bzw.
die Dichtung liegt die Paneele zwar flächig am Pfosten an,
die Befestigungskraft wird jedoch aufgrund der Verschraubung
nur punktförmig aufgebracht.
Die FR-OS 2 572 756 offenbart eine Fassadenkonstruktion, bei
der die Paneele mittels über ihren oberen Bereich hinausra
genden Haltelementen in eine am Mauerwerk befestigte Schiene
eingehängt und hieran verschraubt werden können. Damit die
Halteelemente nicht sichtbar sind, müssen die Paneele so aus
gestaltet sein, daß sie schuppenartig übereinander geschich
tet werden können, so daß das Halteelement des unteren Pa
neels von dem darüberliegenden abgedeckt wird.
Die US-PS 4,866,896 offenbart ein Verfahren zur Montage der
Paneele an einer Fassadenunterkonstruktion. Hierbei erfolgt
der Aufbau in vertikaler Richtung, wobei jedes Paneel zu
nächst schräg in einen Profilsteg eingeschoben wird, um es
dann an die Unterkonstruktion drücken zu können. Danach wird
das Paneel über sein später ein zunehmende Lage hinaus angeho
ben, um die an der Unterseite vorgesehene Halteeinrichtung
einfügen zu können. Das eingesetzte Paneel wird gegenüber den
zuvor eingesetzten Paneele ausgerichtet und anschließend be
festigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Fassadenunterkonstruktion so fortzubilden, daß sie sich ein
fach und kostengünstig montieren läßt und bei der die Befe
stigung der Paneele nur eine geringe Bautiefe erfordert, so
wie ein geeignetes Montageverfahren hierzu anzugeben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einer Fassadenunterkon
struktion, bei der
- a) jedes Paneel zwischen zwei Pfosten befestigt ist, und
- b) jedes Paneel auf seiner der Fassadenunterkonstruktion zugewandten Rückseite in den beiden lotrechten Randberei chen mit je einem lotrecht angeordneten Halteprofil be stückt ist,
dadurch daß:
- c) das Halteprofil einen annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist und bei montiertem Paneel mit seinen beiden U- Schenkeln klemmend einen in der Fassadenebene liegenden Profilsteg des zugeordneten Pfostens umgreift;
- d) das Halteprofil mit seinem oberen Ende das zu geordnete Paneel überragt und von dessen unterem Horizontal rand einen lichten Abstand aufweist, der zumindest der über kragenden Profillänge entspricht;
- e) das Halteprofil an seinem oberen Ende mit dem zuge ordneten Profilsteg des Pfostens verschraubt ist.
Zur Befestigung eines Halteprofils am Paneel kann nach einem
ersten Lösungsvorschlag auf der Paneelrückseite zumindest ein
Dom vorgesehen sein, der durch eine entsprechende Ausnehmung
im vorderseitgen U-Schenkel des Halteprofils in dieses hinein
ragt und mit dessen rückseitigem U-Schenkel verschraubt ist.
Dabei sind pro Halteprofil vorzugsweise zwei entsprechende
Befestigungsstellen vorgesehen. Diese Befestigungsmethode er
fordert keine spezielle Bearbeitung der Paneelrückseite.
Gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag kann die Befestigung ei
nes Halteprofils auf der Paneelrückseite über einen in eine
entsprechende Paneelbohrung ragenden Hinterschnittanker erfol
gen, in den eine durch den vorderseitigen U-Schenkel des Hal
teprofils geführte Klemmschraube eingeführt ist. Diese Befe
stigungsmethode erfordert zwar eine Bearbeitung des Paneels,
ist aber hinsichtlich der Klemmkraft besonders schonend, so
daß Aufplatzungen oder dergleichen vermieden werden.
Das Halteprofil kann sich über zumindest zwei Auflagestege an
der Rückseite des zugeordneten Paneels abstützen. Hierdurch
ist eine Hinterlüftung des Halteprofils gewährleistet. Zu
gleich können aber auch die beiden Anlagestege als Verdrehsi
cherung den Kopf des Hinterschnittankers übergreifen, soweit
der zweite Befestigungsvorschlag realisiert wird.
Ein Verfahren zur Montage der Paneele an einer Fassadenunter
konstruktion gemäß der Erfindung ist durch folgende Verfah
rensschritte gekennzeichnet:
- a) Die Montage der Paneele erfolgt von unten durch Montage jeweils kompletter Horizontalreihen, ausgehend von je weils einem Ende einer Paneelreihe;
- b) jedes Paneel wird schräg von vorn in angenähert horizon taler Richtung mit seinem einen Halteprofil auf den zu geordneten Profilsteg eines Pfostens soweit aufgeschoben, bis sich das Paneel in die Fassadenebene verschwenken läßt;
- c) anschließend wird dieses Paneel innerhalb der Fassaden ebene in entgegengesetzter Richtung verschoben, bis sein anderes Halteprofil den zugeordneten Profilsteg des be nachbarten Pfostens umgreift;
- d) nach dem Einsetzen des letzten Paneels einer horizontalen Paneelreihe werden alle Paneele dieser Reihe in horizon taler Richtung ausgerichtet und mit dem Pfosten ver schraubt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn bei der Montage einer Paneelrei
he jedes Paneel mit seinem unteren Längsrand auf einem die
gewünschte Breite der Horizontalfuge definierenden, später zu
entfernenden Distanzhalter abgesetzt und auf diesem längs ver
schoben wird.
Eine andere Montagemethode besteht erfindungsgemäß darin, daß
die Montage zumindest eines Teils der Paneele dadurch erfolgt,
daß deren Halteprofile über die Profilstege der Pfosten an
deren Enden und in deren Längsrichtung geschoben und die Pa
neele in Längsrichtung der Pfosten in die gewünschte Position
verschoben werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der
Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungs
formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Fassaden
unterkonstruktion mit teilweise montierten Pa
neelen;
Fig. 2 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 im Ausschnitt
zwei montierte Paneele;
Fig. 3 Die Darstellung gemäß Fig. 2 im Horizontal
schnitt;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar
stellung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab die Stirnansicht eines
Halteprofils und
Fig. 6 in einer Darstellung gemäß Fig. 4 den Montage
vorgang eines Paneels.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer vorgehängten Fassade, von
deren Fassadenunterkonstruktion lediglich drei Pfosten 1 dar
gestellt sind, die jeweils durch ein Aluminium T-Profil gebil
det sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten 1 sind
Paneele 2 befestigt. Es handelt sich hierbei um plattenförmige
Fassadenelemente, die z. B. aus Aluminium, Stein, Glas oder
dergleichen bestehen können. Die fertig montierten Paneele 2
schließen zwischen sich Horizontalfugen 3 und Vertikalfugen 4
ein.
Jedes Paneel 2 ist auf seiner der Fassadenunterkonstruktion
zugewandten Rückseite in seinen beiden lotrechten Randberei
chen mit je einem lotrecht angeordneten Halteprofil 5 be
stückt, das einen annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist
und bei montiertem Paneel mit seinen beiden U-Schenkeln 5a, 5b
einen in der Fassadenebene liegenden Profilsteg 1a des zuge
ordneten Pfostens 1 klemmend umgreift. Insbesondere Fig. 2
läßt erkennen, daß das Halteprofil 5 mit seinem oberen Ende 5c
das zugeordnete Paneel 2 überragt und von dessen unterem Hori
zontalrand einen lichten Abstand a aufweist, der zumindest der
überkragenden Profillänge (oberes Profilende 5c) entspricht.
Die Befestigung jedes Paneels 2 an den Pfosten 1 erfolgt durch
je eine Verschraubung 6 zwischen dem oberen Ende 5c des Halte
profils 5 und dem zugeordneten Profilsteg 1a des Pfostens 1.
Dabei läßt sich der Fig. 1 entnehmen, daß das jeweils obere
Paneel 2 mit seinem unteren Horizontalrand die beiden Schraub
verbindungen 6 des jeweils unteren Paneels 2 abdeckt, und daß
zwei nebeneinanderliegende Paneele 2 den gemeinsam zugeordne
ten Pfosten 1 weitgehend abdecken, zwischen sich also nur eine
schmale lotrechte Fuge 4 bilden.
Die Fig. 3 bis 5 lassen erkennen, daß der rückseitige U-
Schenkel 5a des Halteprofils 5 als federnder Klemmschenkel
ausgebildet ist, der über eine Druckleiste 7 an der Rückseite
des Profilsteges 1a des Pfostens 1 anliegt. Die Anlagefläche
wird dadurch verringert, was sich bei temperaturbedingten Re
lativverschiebungen günstig auswirkt. Der freie Rand der
Druckleiste 7 ist vorzugsweise abgerundet. Der freie Längsrand
8 des rückseitigen U-Schenkels 5a des Halteprofils 5 bildet
eine Einschubschräge, die ein Aufschieben auf den Profilsteg
1a des Pfostens 1 erleichtert.
Für die Befestigung eines Halteprofils 5 auf der Paneelrück
seite zeigt Fig. 4 einen ersten Lösungsvorschlag. Demnach ist
auf der Paneelrückseite zumindest ein Dom 9 vorgesehen, der
durch eine entsprechende Ausnehmung 10 im vorderseitigen U-
Schenkel 5b des Halteprofils 1 in letzteres hineinragt und mit
dessen rückseitigem U-Schenkel 5a über eine Schraube 11 ver
schraubt ist. Dieser Dom 9 kann aus unterschiedlichem Materi
al, z. B. Keramik bestehen und kann auf die Paneelrückseite
z. B. aufgesintert sein. Denkbar ist auch eine Verklebung. Die
Besonderheit bei der Befestigung gemäß diesem Lösungsvorschlag
liegt darin, daß das Paneel 2 nicht durchbohrt oder sonstwie
spanabhebend bearbeitet werden muß.
Fig. 3 zeigt für die Befestigung des Halteprofils 5 auf der
Paneelrückseite einen zweiten Lösungsvorschlag. Hier ist in
eine entsprechende Paneelbohrung ein Hinterschnittanker 12
eingeschoben, dessen Kopf als Verdrehsicherung von zwei Anla
gestegen 13 übergriffen wird, über die sich der vorderseitige
U-Schenkel 5b des Halteprofils 5 auf der Paneelrückseite ab
stützt. Die Festklemmung des Hinterschnittankers 12 in der
genannten Paneelbohrung erfolgt über eine Klemmschraube 14,
die durch den vorderseitigen U-Schenkel 5b des Halteprofils 5
gesteckt und in den Hinterschnittanker 12 eingeschraubt ist.
Der Kopf der genannten Klemmschraube 14 liegt bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4 zwischen zwei Distanzstegen 15,
die am vorderseitigen U-Schenkel 5b sitzen und mit ihrem frei
en, vorzugsweise ebenfalls abgerundeten Längsrand an der Vor
derseite des Profilstegs 1a des Pfostens 1 anliegen. Um die
Klemmschraube 14 verdrehen zu können, ist im rückseitigen U-
Schenkel 5a des Halteprofils 5 an der entsprechenden Stelle
eine Ausnehmung 16 vorgesehen.
Die Ausnehmung 10 im vorderseitigen U-Schenkel 5b für den Dom
9, das Loch 17 im vorderseitigen U-Schenkel 5b für den Durch
tritt der Klemmschraube 14 sowie die Ausnehmung 16 im rücksei
tigen U-Schenkel 5a für die Beaufschlagung der Klemmschraube
14 und das Loch 18 im rückseitigen U-Schenkel 5a für den
Durchtritt der Schraube 11 sind aus Vereinfachungsgründen alle
gemeinsam in Fig. 5 angedeutet. Für den Lösungsvorschlag ge
mäß Fig. 3 sind natürlich nur die Ausnehmung 10 und das Loch
18, für den Lösungsvorschlag gemäß Fig. 4 lediglich die Aus
nehmung 16 sowie das Loch 17 erforderlich.
Fig. 6 veranschaulicht die Montage der Paneele 2. Diese Mon
tage erfolgt von unten durch Montage jeweils kompletter Hori
zontalreihen, wobei jeweils an einem Ende einer horizontalen
Paneelreihe begonnen wird. Fig. 6 zeigt die Situation, bei
der bereits ein, in Fig. 6 auf der linken Seite dargestelltes
Paneel 2 eingesetzt ist und das rechts hiervon benachbarte
Paneel 2 eingesetzt werden soll. Letzteres wird schräg von
vorn in angenähert horizontaler Richtung 19 mit seinem in
Fig. 6 links liegenden Halteprofil 5 auf den zugeordneten Pro
filsteg 1a des linken Pfostens 1 soweit aufgeschoben, bis sich
das Paneel 2 in die Fassadenebene gemäß dem eingezeichneten
Pfeil 20 verschwenken läßt. Anschließend wird dann das Paneel
2 innerhalb der Fassadenebene in entgegengesetzter Richtung
gemäß dem Pfeil 21 verschoben, bis sein rechtes Halteprofil 5
den zugeordneten Profilsteg 1a des benachbarten Pfostens 1
umgreift. Beim Einsetzen des Paneels muß bei dem Ausführungs
beispiel dessen Verschiebeweg nach links ausreichend bemessen
sein, damit ein Einschwenken des Paneels in die Fassadenebene
möglich ist. Wäre das in Fig. 6 links dargestellte Paneel 2
bei diesem Einsetzvorgang bereits fest montiert, ergäbe sich
aufgrund des vorstehend genannten Verschiebeweges eine ent
sprechend breite Vertikalfuge 4. Um aber diese Horizontalfuge
4 möglichst schmal zu halten, werden die Paneele 2 erst dann
in ihre gewünschte Endposition horizontal verschoben, wenn
eine horizontale Paneelreihe komplettiert ist. Dadurch kann
sich auch das in Fig. 6 links dargestellte Paneel 2 noch in
einer nach links verschobenen Stellung befinden, die dem ein
zuschiebenden Paneel einen ausreichenden Montagefreiraum ge
währt.
Eine Alternative besteht darin, daß ein einzuschiebendes Pa
neel von unten oder oben vom Ende der Pfosten 1 ausgehend ein
geschoben wird, wobei die Halteprofile 5 die Profilstege 1a
der Pfosten bereits umgreifen. In diesem Fall kann eine feste
Montage der vorhergehenden Paneele der horizontalen Paneelrei
he bereits erfolgt sein.
Jedes Paneel 2 wird in seiner gewünschten Endposition über
eine Schraubverbindung 6 am Pfosten 1 befestigt. Um bei der
Montage in einfacher Weise eine stets gleich breite Horizon
talfuge 3 zu erzielen, kann jedes Paneel 2 bei seiner Montage
mit seinem unteren Längsrand auf einen die gewünschte Breite
der Horizontalfuge 3 definierenden, später zu entfernenden
Distanzhalter abgesetzt und anschließend auf diesem längs ver
schoben werden. Dieser Distanzhalter kann z. B. eine Schiene
oder dergleichen sein. In jedem Fall ist die Breite der Hori
zontalfuge 3 kleiner als die Länge des über das Paneel 2 nach
oben hinausragenden Endes 5c jedes Halteprofils 5, so daß bei
fertigmontierten Paneelen 2 jeweils die oberen Enden 5c der
Halteprofile 5 der unteren Paneelreihe die darüber angeordne
ten Paneele hintergreifen.
Fig. 1 zeigt also nicht den Montageverlauf der Paneele, wenn
die Paneele seitlich gemäß Fig. 6 eingeschoben werden; bei
einem Einschieben von oben ist die in Fig. 1 dargestellte
Montagesituation möglich.
Bei Paneelen großer Breite kann es zweckmäßig sein, für jede
vertikale Reihe von Paneelen (2) wenigstens einen zusätzlichen
Pfosten vorzusehen, an dem das Paneel beispielsweise mittig
befestigt ist. Vorzugsweise erfolgt die Festlegung des Paneels
2 an dem zusätzlichen (dritten) Pfosten ebenfalls durch ein U-
förmiges Halteprofil 5, das einen Profilsteg des zusätzlichen
Pfostens umgreift.
Claims (18)
1. Fassadenunterkonstruktion mit aus Metall-, vorzugsweise
Aluminium-Profilen bestehenden Pfosten (1), an denen
plattenförmige Fassadenelemente, z. B. Paneele (2), befestigt
sind, wobei
- a) jedes Paneel (2) zwischen zwei Pfosten (1) befestigt ist;
- b) jedes Paneel (2) auf seiner der Fassadenunterkon struktion zugewandten Rückseite in den beiden lot rechten Randbereichen mit je einem lotrecht angeord neten Halteprofil (5) bestückt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) das Halteprofil (5) einen annähernd U-förmigen Quer schnitt aufweist und bei montiertem Paneel (2) mit seinen beiden U-Schenkeln (5a, 5b) klemmend einen in der Fassadenebene liegenden Profilsteg (1a) des zu geordneten Pfostens (1) umgreift;
- d) das Halteprofil (5) mit seinem oberen Ende (5c) das zugeordnete Paneel (2) überragt und von dessen unte rem Horizontalrand einen lichten Abstand (a) auf weist, der zumindest der überkragenden Profillänge entspricht;
- e) das Halteprofil (5) an seinem oberen Ende (5c) mit dem zugeordneten Profilsteg (1a) des Pfostens (1) verschraubt ist.
2. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das jeweils obere Paneel (2) mit seinem
unteren Horizontalrand die beiden Schraubverbindungen (6)
des jeweils unteren Paneels (2) abdeckt.
3. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Paneele
(2) den gemeinsam zugeordneten Pfosten (1) weitgehend
abdecken, zwischen sich also nur eine schmale lotrechte
Fuge (4) bilden.
4. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der rückseitige U-Schenkel (5a)
des Halteprofils (5) als federnder Klemmschenkel ausge
bildet ist.
5. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der rückseitige U-Schenkel (5a) des
Halteprofils (5) über eine Druckleiste (7) an der Rück
seite des Profilsteges (1a) des Pfostens (1) anliegt.
6. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der freie Längsrand (8) des rücksei
tigen U-Schenkels (5a) des Halteprofils (5) eine Ein
schubschräge bildet.
7. Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
eines Halteprofils (5) am Paneel (2) auf dessen Rückseite
zumindest ein Dom (9) vorgesehen ist, der durch eine ent
sprechende Ausnehmung (10) im vorderseitigen U-Schenkel (5b)
des Halteprofils (5) in dieses hineinragt und mit
dessen rückseitigem U-Schenkel (5a) verschraubt ist.
8. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der genannte Dom (9) auf die Paneel
rückseite aufgesintert ist.
9. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung eines Hal
teprofils (5) auf der Paneelrückseite über einen in eine
entsprechende Paneelbohrung ragenden Hinterschnittanker
(12) erfolgt, in den eine durch den vorderseitigen U-
Schenkel (5b) des Halteprofils (5) geführte Klemmschraube
(14) eingeschraubt ist.
10. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kopf der genannten Klemmschraube
(14) zwischen zwei Distanzstege (15) ragt, die am vorder
seitigen U-Schenkel (5b) sitzen und mit ihrem freien
Längsrand an der Vorderseite des Profilsteges (1a) des
Pfostens (1) anliegen.
11. Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Haltepro
fil (5) über zumindest zwei Auflagestege (13) an der
Rückseite des zugeordneten Paneels (2) abstützt.
12. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 9 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Anlagestege (13) als Ver
drehsicherung den Kopf des Hinterschnittankers (12) über
greifen.
13. Fassadenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel (2) ferner an
wenigstens einem dritten Pfosten befestigt ist.
14. Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigung an dem dritten Pfosten
ebenfalls durch ein U-förmiges, einen Profilsteg des
dritten Pfostens umgreifendes Halteprofil vorgenommen
ist.
15. Verfahren zur Montage der Paneele (2) an einer Fassaden
unterkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Die Montage der Paneele (2) erfolgt von unten durch Montage jeweils kompletter Horizontalreihen, ausge hend von jeweils einem Ende einer Paneelreihe;
- b) jedes Paneel (2) wird schräg von vorn in angenähert horizontaler Richtung (19) mit seinem einen Halte profil (5) auf den zugeordneten Profilsteg (1a) ei nes Pfostens (1) soweit aufgeschoben, bis sich das Paneel (2) in die Fassadenebene verschwenken läßt;
- c) anschließend wird dieses Paneel (2) innerhalb der Fassadenebene in entgegengesetzter Richtung (21) verschoben, bis sein anderes Halteprofil (5) den zugeordneten Profilsteg (1a) des benachbarten Pfo stens (1) umgreift;
- d) nach dem Einsetzen des letzten Paneels (2) einer horizontalen Paneelreihe werden alle Paneele (2) dieser Reihe in horizontaler Richtung ausgerichtet und mit dem Pfosten (1) verschraubt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Montage einer Paneelreihe jedes Paneel (2) mit
seinem unteren Längsrand auf einem die gewünschte Breite
der Horizontalfuge (3) definierenden, später zu entfer
nenden Distanzhalter abgesetzt und auf diesem längs ver
schoben wird.
17. Verfahren zur Montage der Paneele (2) an einer Fassaden
unterkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage zumindest
eines Teils der Paneele (2) dadurch erfolgt, daß deren
Halteprofile (5) über die Profilstege (1a) der Pfosten
(1) an deren Enden und in deren Längsrichtung geschoben
und die Paneele (3) in Längsrichtung der Pfosten (1) in
die gewünschte Position verschoben werden.
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DE4242198A1 DE4242198A1 (de) | 1994-06-16 |
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