DE4242188C2 - Dribbeleinrichtung für Trockenfutter - Google Patents
Dribbeleinrichtung für TrockenfutterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dribbeleinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Alle zusammenlebenden Tiere beeinflussen sich gegenseitig.
Dies wird in der Gruppe in Aufbau und Aufrechterhaltung
einer Rangordnung, durch Beißereien, Verdrängungsprozessen
und gegenseitiger Störung, in der Einzelhaltung durch
ansteckende Verhaltensweisen wie Ungeduld, Schrecken,
Neugier und Aufspringen deutlich.
Die Ursachen für dieses Verhalten mit seinen negativen Aus
wirkungen liegen überwiegend in dem gemeinsamen Interesse
am Futter.
Bei der rationierten Fütterung, die bei Zuchttieren aus
schließlich und in der Mast häufig praktiziert wird, ruft
der Wettbewerb um das Futter eine starke Belastung des
Organismus und aufgrund individuell unterschiedlicher
Freßgeschwindigkeiten häufig eine ungleiche Futterver
sorgung der Einzeltiere hervor.
Durch Einsatz von Dribbeleinrichtungen in Fütterungsanlagen
wird zum Beispiel allen Tieren innerhalb eines Raumes durch
gleichzeitige, kontinuierliche, träufelnde Vorlage der Fut
terration an jedem Freßplatz eine streßreduzierte,
niveaugleiche Ernährung geboten, dabei hilft die Lernbega
bung der Tiere auf Grund der Sinnlosigkeit von Verdrängun
gen zu einer ungestörten und gleichmäßigen Futterversor
gung, die Haltungsbedingungen und Wirtschaftlichkeit
verbessert.
In der DE-PS 20 31 056 wird eine "Vorrichtung zum
dosierten Zuführen von Futterstoffen" beschrieben, mit der
das Futter aus einem rohrförmigen Vorratsbehälter unten von
einer Stauplatte durch einen hin- und herbewegten Schieber
nach links und rechts über den Rand der Stauplatte hinaus
in den Trog gesteuert wird.
Obwohl gewisse Eigenschaften der Dribbelfütterung vorhanden
sind, zeigt diese Lösung wesentliche Nachteile.
So können zu beiden Seiten nur gleiche Futtermengen und
zudem nur zeitversetzt abgegeben werden. Das Schubgestänge
unten am Vorratsbehälter muß vor Tiereinfluß geschützt
werden und ist bei Quergängen immer ein Hindernis. Die
optische Kontrolle ist kaum möglich und bei Reinigungs
arbeiten mit Wasser ist der Futterraum durch Feuchtigkeit
sehr gefährdet.
Andere Dribbeleinrichtungen verwenden übliche Einzelfut
terdosierer, die zur Futterzeit in Staubehälter, die unter
halb des Dosierraumes angeordnet sind, entleert werden und
über zusätzliche Seil- oder Spiralförderer die individu
ellen Portionen zur gleichen Zeit und langsam, entsprechend
der Freßgeschwindigkeit aus den Stauräumen in die zugeord
neten Einzelfreßtröge fördern.
Diese Lösung hat den Nachteil, Korrek
turen während der Futterabgabe auszuschließen, weil dann
bereits die früher eingestellte Ration in den Stauraum
abgegeben ist, aus der die gemeinsame Fördereinrichtung das
Futter zwangsweise entnimmt.
Die Abgabeförderung unten am Stauraum bringt bei der
Verwirklichung von Quergängen weitere Probleme und die
Steuerung unterschiedlicher Futtermischungen ist ebenfalls
nicht möglich.
Bei einem aus Dänemark bekannten Verfahren der Dribbel
fütterung besteht die Dosiereinheit aus dem zylindrischen
Futtervorratsbehälter und der Bodenplatte, an deren äußeren
Rand 10 oder 12 Ausläufe angeordnet sind.
Diese Ausläufe liegen als Ring um den Futtervorratsbehälter
im ca. 10 mm hohen Schlitz, der den Ring mit dem
Futtervorratsraum verbindet, bewegt sich ein 2 mm starker
Federdraht als Kratzfinger, der peripher an einem drehbaren
Kegel direkt oberhalb der Bodenplatte befestigt ist und
durch den Schlitz bis über die Ausläufe reicht.
Der Kegel und damit auch der Kratzfinger werden von einem
unterhalb der Bodenplatte montierten Elektromotor
angetrieben. Die Drehung des Kratzfingers fördert das
Futter aus dem Vorratsbehälter durch den Schlitz zu den
Ausläufen, von dort fällt es durch unterschiedlich lange
Futterleitrohre zu den nebeneinandergereihten Einzel
freßstellen, die insgesamt einen Quer- bzw. Längstrog
bilden.
Nachteile bestehen darin, daß jede Dribbeleinrichtung einen
eigenen Antrieb benötigt und zudem nicht alle
Freßplätze einer Einrichtung gleichzeitig versorgt werden,
wobei die Mindestfördermenge je Kratzfingerumdrehung zu
groß ist, so daß der Dribbeleffekt nur durch eine
Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotores mit
programmierbaren Pausen für die Futterdosierung erreicht
werden kann und zudem noch ungenau ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dribbeleinrichtung für
Trockenfutter herzustellen, die jedem Einzeltier auch
innerhalb einer Gruppe zeitgleich, kontinuierlich,
bedarfsangepaßtes Futter aus einem Vorratsbehälter mit der
Geschwindigkeit zuführt, die sich an der Freßgeschwin
digkeit des langsamsten Tieres orientiert und am Ende einer
Mahlzeit nur an den besetzten Freßplätzen vorbestimmte und
an allen Tieren einer Gruppe einheitliche Rationen abgege
ben hat, deren Überprüfung und Korrektur jederzeit einfach
durchführbar ist und Schutz sowohl gegen geschmacksbeein
trächtigende Stalluft als auch gegen Feuchtigkeit bei
Reinigungsarbeiten sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs.
Bei einer Ausführungsform der Dribbeleinrichtung werden
aus einem transparenten Vorratsbehälter zwei Freßplätze mit
Futter versorgt, dabei ist im Mittelpunkt des kreisförmigen
Bodens eine senkrechte Achse gelagert, an der ein Austrags
element in seinem Schwerpunkt befestigt ist und zwei radial
gegenüberliegende Kratzfinger aufweist, die bei Voll- oder
Teildrehung der Achse im gleichen Moment zu beiden Seiten
gleiche Futtermengen in die Futterleitrohre der Einzelfreß
plätze schieben.
Die Drehbewegung des Austragselementes um das Zentrum am
Kreisboden des Vorratsbehälters ist auch dann noch möglich,
wenn ein Futterleitrohr oder gar beide verschlossen sind
oder die Austrittsöffnungen für das Futter unterschiedlich
sind. So können die Futterschübe durch Verstellung des
Verdrehwinkels oder der Austrittsöffnung in der Menge
verstellt werden. Eine zusätzliche Mengenregulierung ergibt
sich für alle Dribbeleinrichtungen, die einem Antrieb
zugeordnet sind, durch dessen Veränderung der Dreh- bzw.
Hubgeschwindigkeit.
Die Achse des Austragselementes ist sowohl im oberen Deckel
als auch im Boden des Futtervorratsbehälters gelagert und
kann von außen wahlweise am oberen bzw. am unteren
herausragenden Ende angetrieben werden.
Während bei üblichen Einzeldosierern das Futter aus der
Transportanlage von oben mittig durch die Abdeckung des
Vorratsbehälters einfließt, sind hier die Vorratsbehälter
durch das größere Fassungsvermögen von mindestens zwei Ta
gesrationen im Durchmesser weiter, so daß in Verlaufrich
tung der Futtertransportanlage vor und hinter der mittigen
Lagerung je eine Einfüllöffnung Platz hat.
Über eine leicht verdrehbare Verschlußleiste, die auch auf
der Zentralachse gelagert ist, kann die Futterzufuhr derart
gesteuert werden, daß bei Verwendung von unterschiedlichen
Futtermischungen zur bedarfsangepaßten Versorgung während
der Beschickung die Einfüllöffnungen eines Vorratsraumes
nur für die gewünschte Futtersorte frei gemacht werden,
dabei werden die Verschlußleisten vorher entsprechend
positioniert und über den Antrieb der Futteraustragung in
die zweckbestimmte Stellung gebracht. Bei nichtbesetzten
Freßplätzen wird die Verschlußleiste des freigewordenen
Futterbehälters von der zentralwelle und somit vom
Futteraustragungsantrieb abgekoppelt und in Verschlußpo
sition fixiert.
Eine Ausführungsform für die
Versorgung von freilaufenden Tieren einer Gruppe ist die
kreisförmige Anordnung der Einzelfreßplätze um die
Dribbeleinrichtung.
Zu jedem, durch Trogplatz- bzw. Standteilern gegeneinander
abgegrenzten Freßplatz führt senkrecht ein Futterleitrohr,
dessen obere Einläufe individuell von "auf" bis "zu" verän
derlich, an der Peripherie des kreisförmigen Bodens vom
Futtervorratsbehälter in gleichen Abständen plaziert sind.
Das Austragselement weist von seinem Schwerpunkt, dem Befe
stigungspunkt auf der Achse aus so viele strahlförmig und
in gleichen Abständen angeordnete Kratzfinger auf, wie
Futterleitrohre vorhanden sind.
Bei einer vor- und zurückarbeitenden Schubstange kann der
Verdrehwinkel der Achse von "Null" bis "max" stufenlos und
so eingestellt werden, daß bei entsprechender Fixierung der
Verschlußleiste zur Achse wahlweise bei der linken oder
rechten Richtungswende der Antriebsschubstange die
Verschlußleiste unmittelbar unter den Einfüllöffnungen im
Kopf des Futtervorratsbehälters in "Zu"-Stellung steht.
Zur tiergerechten Versorgung mit Trinkwasser wird jeweils
zwischen zwei benachbarten Freßplätzen eine von unten nach
schräg oben, dem Tier entgegengerichtete Direkttränke
eingesetzt, aus der die Tiere beliebig viel trinken können.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Dribbeleinrichtung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Dribbeleinrichtung für zwei
Freßplätze an einen Rohrseilförderer,
Fig. 2 einen Querschnitt der Einrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht der Einrichtung aus Fig. 1,
Fig. 4 die Dribbeleinrichtung der Stellung aus Fig. 2,
Fig. 5 die Seitenansicht der Einrichtung
am Rundtrog,
Fig. 6 einen Grundriß der zwölf Freßplätze am Rundtrog aus
Fig. 5,
Fig. 7 die Draufsicht des Schubstangenantriebes der
Dribbeleinrichtung.
Wie die Fig. 1 verdeutlicht, besteht die Dribbeleinrichtung
1 im wesentlichen aus dem Futtervorratsbehälter 2, in dessen
kreisförmigen Boden 3 die Achse 4 gelagert ist, auf der das
Austragselement 5 mit seinen zwei Kratzfingern 6 befestigt
ist.
Links und rechts am Boden 3 schließen sich die Austritts
öffnungen 7a und 7b zu den Futterleitrohren 8a und 8b an,
die das Futter 9 zu den nicht dargestellten Freßplätzen
leiten.
Die Austrittsöffnung 7a ist in diesem Beispiel durch das
Dosierelement 10a verschlossen, so daß nur Futter 9 durch
die Austrittsöffnung 7b, die vom Dosierelement 10b völlig
freigegeben ist, in das Futterleitrohr 8b gelangen kann.
Die Achse 4 ist oben unterhalb des Rohrseilförderers 11 zwi
schen den beiden Einfüllöffnungen 12a und 12b gelagert und
trägt am äußeren Ende den Antriebshebel 13.
Die Verschlußleiste 14 bildet über eine Hohlwelle 15 mit
der Segmentscheibe 16 ein Bauteil und verschließt hier die
Einfüllöffnungen 12a und 12b.
Die rechte Skala 17 am durchsichtigen Vorratsbehälter 2
wächst von unten nach oben und zeigt den Inhalt Futter 9
an. Die linke Skala 18 verläuft entgegen der Skala 17 und
gibt direkten Aufschluß über die ausdosierte Futtermenge
seit der letzten Befüllung des Vorratsbehälters 2 mit Hilfe
des Rohrseilförderers 11.
In Fig. 2 erkennt man die zwei Kratzfinger 6 des Austrags
elementes 5 auf der Achse 4, die am oberen Ende den
Antriebshebel 13 mit der Schubstange 19 trägt, dessen An
triebskraft über den Steckbolzen 20 auf den Antriebhebel 13
weitergeleitet wird.
Die strichpunktierte Darstellung des Antriebshebels 13′
zeigt die alternative Montagemöglichkeit unten.
Die Strecke von A nach B in Fig. 3 stellt den Gesamtan
triebshub der Schubstange 19 dar, die hier gerade den
halben Weg von A nach B zurückgelegt hat und über den
Steckbolzen 20 die Hubbewegung als Drehbewegung mit
wechselnder Drehrichtung auf die Achse 4 überträgt.
Der Steckbolzen 21 im Punkt C stellt den Formschluß vom An
triebshebel 13 zur Segmentscheibe 16 dar, so daß die Ver
schlußleiste 14 bei der Stellung der Schubstange im Wende
punkt A parallel unter den Rohrseilförderer 11 stehen und
dabei die Einfüllöffnungen 12a und 12b verschließen würde.
Diese Verschlußkonstellation bei Stellung der Schubstange
19 im entgegengesetzten Wendepunkt B erreicht man, wenn
durch Verdrehen der Segmentscheibe 16 der Punkt E in
Deckung mit dem Punkt C gebracht und über den Steckbolzen
21 fixiert wird.
Durch Entfernen des Steckbolzens 21 ist die Kraftübertra
gung vom Antriebshebel 13 auf die Segmentscheibe 16 und
damit auf die Verschlußleiste 14 aufgehoben, so daß jetzt
eine dauernde Verschlußstellung von außen durch entspre
chendes Verdrehen der Segmentscheibe 16 und anschließender
Fixierung des Punktes D mit Hilfe des Steckbolzens 21 am
Gehäuse des Futtervorratsraumes 2 erreicht wird.
In Fig. 4 erkennt man im Zentrum des kreisförmigen Bodens 3
die Achse 4 mit dem Austragselement 5. Die beiden
Kratzfinger 6 stehen gemäß der Position der Schubstange 19
bzw. des Antriebshebels 13 mitten zwischen den beiden
Wendepunkten A und B.
Die Austrittsöffnung 7a und damit auch das Futterleitrohr
8a sind durch das halbkreisförmige Dosierelement 10a
verschlossen, dabei verhindert die Übereinstimmung der
kreisförmigen Bewegung der Kratzfinger 6 zur Form des
Dosierelementes 10a eine Blockade.
Die Austrittsöffnung 7b gegenüber ist frei, so daß Futter 9
je nach Hubrichtung links oder rechts tangential den kreis
förmigen Boden 3 verläßt, um über die Begrenzung der Aus
trittsöffnung 7b zum Futterleitrohr 8b geführt zu werden.
Eine Rundtrogausführung der Dribbeleinrichtung 1, jedoch
vereinfacht dargestellt, soll Fig. 5 deutlich machen.
Die Tiere 21 stehen bei der Futteraufnahme strahlenförmig
an ihren Freßplätzen, die durch Trog- 22 und Standteiler 23
gegeneinander abgegrenzt sind.
Aus dem Futtervorratsbehälter 2, der durch den Rohrseil
förderer 11 beispielweise einmal täglich aufgefüllt wird,
gelangt das Futter 9 über das Austragselement 5 durch die
individuellen Futterleitrohre 8 zu den Einzelfreßplätzen
24.
Zur Dosierung oder um die Anzahl der futterbeträufelten
Freßstellen 24 zur Futterzeit mit der Anzahl der frei in
der zugeordneten Gruppe befindlichen Tiere 21 abstimmen zu
können, sind die Futtereinläufe oben am Futterleitrohr 8
von "auf" (siehe in Fig. 5 rechts) bis "zu" (siehe in Fig. 5
links) individuell stufenlos einstellbar.
Der Grundriß in Fig. 6 zeigt im Zentrum die Achse 4 mit dem
Austragselement 5 und den strahlenförmig angeordneten
Kratzfingern 6, deren Anzahl mit der Zahl der Futterleit
rohre 8 übereinstimmt.
Das schwarz markierte Futterleitrohr soll schematisch den
verschlossenen Zustand darstellen.
An jeder zweiten Trogplatzabtrennung 22 bietet eine Di
rekttränke 25 klares Trinkwasser zur freien Aufnahme.
Von einer zentralangetriebenen Schubstange 19 können auf
die einzelnen Dribbeleinrichtungen unterschiedliche Hubwege
wirksam eingestellt werden, wie Fig. 7 zeigt.
Die Schubstange 19 bewegt sich frei in der hier nicht
erkennbaren offenen Gabel des Antriebshebels 13 mit dem
konstanten Hub der Strecke c entsprechend dem Abstand
zwischen den Wendepunkten A und B.
In der dargestellten Position drückt der verschiebbare An
schlag 26a gegen den Steckbolzen 20 und damit über den An
triebshebel 13, den Steckbolzen 21 im Punkt C der Segment
scheibe 16 die Verschlußleiste 14 parallel unter den Rohr
seilförderer 11 und verschließt so die Einfüllöffnungen 12a
und 12b.
Beim anschließenden Hub der Schubstange 19 in Pfeilrichtung
27 drückt erst nach einem Leerweg entsprechend der Strecke
b der einstellbare Anschlag 26b gegen den Steckbolzen 20
und dreht damit über den Antriebshebel 13 die Achse 4 um
einen zur Maximaldrehung kleineren Verdrehwinkel
entsprechend dem Verhältnis der Strecken c:a.
Die "Zu"-Stellung der Verschlußleiste 14 beim Wenden der
Schubstange 19 im Punkt B erreicht man durch Einstellung
des Anschlages 26b nach rechts bis zur Mitte der Skala 28
und Zuordnung des Steckbolzens 21 aus Punkt C nach Punkt E.
Analog der Beschreibung zur Fig. 3 gilt gleiches auch für
das fixierte Verschließen der Einfüllöffnungen 12a und 12b
mit dem Steckbolzen 21 im Punkt D der Segmentscheibe 16.
Claims (12)
1. Dribbeleinrichtung für Trockenfutter, die
jedem Einzeltier auch innerhalb einer Gruppe
kontinuierlich volumendosierte Futtermengen
aus einem Futtervorratsbehälter (2) zuführt,
der an seinem unteren Ende einen den unge
wollten Auslauf des Futters verhindernden
Boden (3) aufweist, auf dem ein Aus
tragselement (5) wirksam ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das Austragselement (5) unterhalb einer runden Austragsöffnung des Futtervor ratsbehälters (2) an einer den Futter vorratsbehälter (2) vertikal durch querenden Achse (4) angeordnet und in seinem Schwerpunkt im Zentrum des Bodens (3) drehbar gelagert ist,
- b) dem Boden (3) außerhalb des Umfanges des Austragselementes (5) Futteraustrittsöffnungen (7a, 7b) zugeordnet sind, die über Futterleitrohre (8a, 8b) zu den einzelnen Futterplätzen (24) führen.
2. Dribbeleinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Austrags
element (5) so viel Kratzfinger (6) wie
Futterleitrohre (8) aufweist.
3. Dribbeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Austrags
element (5) kontinuierlich gedreht oder eine
drehende hin- und hergehende Bewegung aus
führt.
4. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Einfüllöffnung der Futter
leitrohre (8) und dem Umfang des Austrags
elementes (5) verstellbare Wandelemente
(10a, 10b) vorgesehen sind, die parallel zur
Bewegungsrichtung der Kratzfinger (6) ver
laufen und Öffnungen definierend verstellbar
sind.
5. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Verstellung der Wandelemente
(10a, 10b) die Fördermenge je Kratzfinger zu
den Futterleitrohren (8) von "max" bis "min"
gleich Null einstellbar ist.
6. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einsatz mehrerer Futtervorratsbe
hälter (2) und trotz eines gemeinsamen An
triebes (19) die Austragsmenge je Austrags
element der einzelnen Futtervorratsbehälter
(2) unterschiedlich einstellbar ist.
7. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
wenigstens zwei von einem Futterförderer (11)
beschickte Einfüllöffnungen (12a, 12b) je
Futtervorratsbehälter (2), die durch eine
Verschlußleiste (14) verschließbar sind.
8. Dribbeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb für das
Austragselement (5) auch mit der Verschluß
leiste (14) für die Einfüllöffnungen
(12a, 12b) koppelbar ist.
9. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (19) für das Austragsele
ment (5) oben am Futtervorratsbehälter an
geordnet ist.
10. Dribbeleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß
leiste (14)
in ihrem Schwerpunkt
drehbar gelagert ist.
11. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Austragselementes (5)
über eine Schubstange (19) erfolgt, deren
Längsbewegung in eine Drehbewegung der
Achse (4) umgewandelt wird.
12. Dribbeleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einem Futtervorratsbehälter (2) zu
geordneten Freßplätze (24) zu einem Rundtrog
ausgeformt sind.
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DE4242188A1 DE4242188A1 (de) | 1994-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: IBO-STALLTECHNIK GMBH, 46325 BORKEN, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ICKING, PAUL, 46325 BORKEN, DE ICKING, PAUL, 46325 BORKEN, DE |
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