DE4241929A1 - Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs - Google Patents
Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für einen Wagenkasten
an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines
schienengebundenen Fahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere eine neu
artige Feder-/Dämpfungsanordnung für eine derartige Aufhän
gung.
Bei herkömmlichen Aufhängungen wird die Feder-/Dämpfungs
anordnung von einem zwischen Fahrgestell und Wagen
kasten eingegliederten pneumatischen Dämpfungsbalg gebildet.
Dieser Dämpfungsbalk hat sich zwar hinsichtlich der Dämpfungs
eigenschaften bislang gut bewährt. Um allerdings mit dieser
bekannten Feder-/Dämpfungsanordnung auch eine gewisse Zentrie
rungskraft auf den Wagenkasten übertragen zu können, muß der
Federbalg verhältnismäßig großvolumig ausgebildet werden, wo
durch die Feder-/Dämpfungsanordnung verhältnismäßig raumgrei
fend wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufhän
gung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß
sich mit verringertem Bauraum der Feder-/Dämpfungsanordnung
eine verbesserte Zentrierwirkung für den Wagenkasten ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Federungs- und Dämpfungsarbeit von
Kolben-/Zylinderanordnungen übernommen, die gleichzeitig die
Funktion einer Pendelstange haben, über die der Wagenkasten am
Fahrgestell, insbesondere am Drehgestell eines schienengebun
denen Fahrzeugs aufgehängt ist. Über die als Pendel wirkende
Kolben-/Zylinderanordnungen hat der Wagenkasten die Tendenz,
sich unter Einwirkung seiner Schwerkraft in die Mittellage zu
zentrieren, wobei über die Kolben-/Zylinderanordnungen aus
schließlich Zug- und Druckkräfte übertragen werden müssen.
Hierdurch gelingt es, die Feder-/Dämpfungsanordnungen kleiner
zu dimensionieren, so daß mehr Freiraum für den Konstrukteur
zur räumlich optimalen Anordnung der Feder-/Dämpfungs
anordnungen einerseits und für die Gestaltung des
Fahrgestells bzw. des Drehgestells andererseits verbleibt. Da
bei ergibt sich der besondere, zusätzliche Vorteil, daß die
Abstützung über die Kolben-/Zylinderanordnungen in einfacher
Weise zur Niveauregulierung des Wagenkastens herangezogen wer
den kann, indem lediglich die Größe der mit Strömungsmittel
gefüllten Zylinderkammer verändert wird.
Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Grundsätzlich ist es möglich, den Anlenkpunkt des Zylinders an
das Fahrgestell oder an den Wagenkasten zu legen. Bei gelenki
ger Lagerung des Federungszylinders am Fahrgestell ist es von
Vorteil, eine weitere Gelenkfläche am Kolben auszubilden und
die Kolbenstange starr am Wagenkasten zu befestigen, was Ge
genstand des Patentanspruchs 3 ist. Der Wagenkasten muß bei
dieser Ausgestaltung nur geringfügig umkonstruiert werden und
es ergibt sich insbesondere keine spürbare Einschränkung des
Wagenkasten-Aufbaus bzw. des Waggon-Innenraums.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Aufhängung erlaubt es so
gar, die Gelenke mit mehreren rotatorischen Freiheitsgraden
auszustatten, beispielsweise ein Kugelgelenk für die Lagerung
des Zylinders und/oder der Kolbenstange im Zylinder vorzuse
hen, um auf diese Weise die den Wagenkasten zentrierende Wir
kung in mehreren Ebenen bereitzustellen. Wenn die Gelenke von
ebenen Gelenken mit einer Ausrichtung der Schwenkachse im we
sentlichen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgebildet werden,
kann die pendelnde Aufhängung des Wagenkastens gleichzeitig
zur Stabilisierung in Längsrichtung herangezogen werden.
Über die Variation der Gelenkflächen am Kolben und am Fahr
gestell kann Einfluß auf die wirksame Länge des Pendels der
Aufhängung genommen werden, wodurch wiederum die Zentrier- und
Gelenk-Reibungskräfte gesteuert werden können.
Wenn beispielsweise gemäß Patentanspruch 7 die Gelenkfläche am
die Kolbenstange abstützenden Kolben konvex ausgebildet wird,
wird der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Zylinders und dem
Drehpunkt zwischen Kolbenstange und Kolben größer, mit der
Folge, daß sich eine kleinere Zentrierkraft aber auch eine
kleinere Reibungskraft an den Gelenken ergibt.
Eine besonders raumsparende Anordnung der pendelnden Lagerung
des Federungszylinders am Drehgestell ergibt sich mit der Wei
terbildung des Patentanspruchs 10. Mit einer verhältnismäßig
geringen Höhe des hohlen Lagerungsständers für den Federungs
zylinder kann innerhalb weiter Grenzen Einfluß auf den die
wirksame Pendellänge bestimmenden Abstand der Gelenk-Dreh
punkte des Federungszylinders einerseits und der im Kolben ab
gestützten Kolbenstange andererseits genommen werden.
Anstelle eines Kugelgelenks oder eines ebenen Gelenks bei
spielsweise mit zylindrischen Gelenkwirkflächen kann auch
eine kardanische Aufhängung des Wagenkastens am Fahrgestell
vorgesehen werden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Va
riante ist Gegenstand des Patentanspruchs 12. Es hat sich ge
zeigt, daß es mit dieser Weiterbildung gelingt, bei kleinerer
Pendellänge auch den Reibradius in den Gleitkontaktflächen zu
verringern.
Es ergibt sich bereits eine ausreichende Zentrierwirkung dann,
wenn die Pendelachsen der Kolben-/Zylinderanordnungen in der
zentrierten Stellung des Wagenkastens senkrecht, d. h. paral
lel zueinander stehen. Es kann eine Vorspannung der Zentrie
rung dann erreicht werden, wenn gemäß Patentanspruch 16 die
Achsen der auf verschiedenen Seiten liegenden Kolben-/Zylinder
anordnungen in der stabilen Mittellage gegeneinander
angestellt, d. h. aufeinander zu geneigt sind. Dabei ergibt
sich der zusätzliche Vorteil, daß durch Schrägstellung dieser
Achsen der Wagenkasten bei Radialbeschleunigungen, wie sie
beispielsweise bei der Kurvenfahrt auftreten, in Richtung Kur
venmittelpunkt geneigt wird, so daß sich eine selbsttätige
Verbesserung des Fahrkomforts einstellt.
Mit der Weiterbildung im Anspruch 17 läßt sich mit geringem
Bauaufwand eine Niveauregulierung in die Feder-/Dämpfungs
anordnung integrieren.
Vorzugsweise wird zur Verbesserung der Federung ein Hydrospei
cher an die Strömungsmittelkammer der Kolben-/Zylinder
anordnungen angeschlossen. Wenn in die Anschlußlei
tung gemäß Patentanspruch 19 eine Dämpfungsdrossel eingebaut
wird, läßt sich das Dämpfungsverhalten optimal abstimmen.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B schematische Schnittansichten eines Drehge
stells mit einer ersten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Aufhängung für einen Wagenka
sten;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der Aufhängung ge
mäß Fig. 1 in der zentrierten Stellung des Wagenka
stens;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der Aufhängung bei ei
ner Querverschiebung des Wagenkastens bezüglich des
Drehgestells;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungs
form der Aufhängung in der zentrierten Mittelstellung
des Wagenkastens;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht der Aufhängung mit
verschobenem Wagenkasten bezüglich des Drehgestells;
Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Aufhängung mit einer modifizierten gelen
kigen Verbindung zwischen Kolbenstange und Kolben;
Fig. 7 einen Schnitt einer vierten Ausführungsform der pen
delnden Aufhängung eines Wagenkastens an einem Fahrge
stell;
Fig. 8 den Schnitt entsprechend VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 die Ansicht gemäß "IX" in Fig. 7;
Fig. 10 einen schematischen Schnitt durch ein Schienenfahr
zeug zur Verdeutlichung einer fünften Ausführungsform
der Aufhängung; und
Fig. 11 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Zentrierkräfte
bei unterschiedlicher Neigung der Feder-/Dämpfungsachsen.
In Fig. 1 ist mit 20 das Fahrgestell eines schienengebundenen
Fahrzeugs angedeutet, das im wesentlichen symmetrisch zu einer
Längs-Mittelebene 22 ausgebildet ist und zu beiden Seiten der
Längs-Mittelebene 22 eine Feder-/Dämpfungsanordnung 24, 26
trägt, über die ein mit 28 bezeichneter Wagenkasten, der auch
als Rollkranzträger bezeichnet wird, abgestützt ist.
Der Wagenkasten trägt den nicht näher dargestellten Wagenauf
bau, d. h. den Waggon, so daß auf den Wagenkasten bei Kurven
fahrt erhebliche Seitenkräfte einwirken. Diese Seitenkräfte
werden zum Teil durch Querlenker und Querdämpfungsanordnungen
aufgenommen. Es ist jedoch auch erwünscht, die Feder-/Dämpfungs
anordnung für die Abstützung des Wagenkastens zur
Zentrierung des Wagenkastens heranzuziehen.
Zu diesem Zweck sind die Feder-/Dämpfungsanordnungen 24, 26
als Kolben-/Zylinderanordnungen mit darin ausgebildeten, abge
federten Strömungsmittelkammern ausgeführt, so daß der Wagen
kasten über die Kolben-/Zylinderanordnungen pendelnd am Dreh
gestell 20 hängt. Die konkrete Ausgestaltung der Aufhängung
gemäß Fig. 1 wird weiter unten anhand der Fig. 4 und 5 nä
her erläutert. Zunächst soll unter Bezugnahme auf die Fig.
2 und 3 das Prinzip der Aufhängung im einzelnen beschrieben
werden:
In Fig. 2 ist mit 28 der Wagenkasten bzw. der Rollkranzträger
des Fahrgestells des Schienenfahrzeugs bezeichnet, und mit 20
das Drehgestell. 30 und 32 bezeichnen drehgestellfeste Gelenk
punkte für die pendelnde Aufhängung des Wagenkastens. Im Ge
lenkpunkt 30 ist ein erster Federungszylinder 34 und im Ge
lenkpunkt 32 eine zweiter Federungszylinder 36 gelenkig gela
gert, wobei die Achsen der Gelenke 30, 32 in Fahrzeug-Längs
richtung ausgerichtet sind. Es genügt, wenn auf jeder Seite
des Fahrgestells jeweils eine Feder-/Dämpfungsanordnung vorge
sehen ist. Es soll jedoch bereits an dieser Stelle hervorgeho
ben werden, daß die Anzahl der Feder-/Dämpfungsanordnungen auf
jeder Seite der Längs-Mittelebene 22 variiert werden kann, wo
bei die einzelnen Feder-/Dämpfungsanordnungen auf jeder Seite
quer und/oder längs zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs gestaffelt
werden können.
In den Federungszylindern 34, 36 ist jeweils ein Kolben 38
bzw. 40 gleitend verschiebbar aufgenommen, der mit dem Boden
42, 44 des Federungszylinders 34 bzw. 36 eine Zylinderkammer
46 bzw. 48 begrenzt, die mit Strömungsmittel, vorzugsweise
Hydraulik-Strömungsmittel gefüllt ist und eine Anschlußöffnung
50 bzw. 52 für eine Strömungsmittelleitung 54 bzw. 56 hat, die
zu einem Hydrospeicher 58 bzw. 60 führt. In der Strömungsmit
telleitung ist jeweils eine vorzugsweise verstellbare Dämp
fungsdrossel 62 bzw. 64 eingebaut. Durch Veränderung des Volu
mens der Zylinderkammern 46, 48, was entweder durch Einspei
sung von Strömungsmittel in die Strömungsmittelleitung 54, 56
oder durch Veränderung der Vorspannung des Hydrospeichers, d. h.
durch Verkleinerung des Strömungsmittelvolumens im Hydro
speicher 58, 60 geschehen kann, kann die Lage des Kolbens 38,
40 im Federungszylinder 34, 36 verändert und damit - wie aus
dem folgenden hervorgeht - eine Niveauregulierung des Wagenka
stens bezüglich des Fahrgestells bewerkstelligt werden.
Der Kolben 38, 40 ist becherförmig gestaltet und bildet boden
seitig eine Kugelkalotte 66, 68 aus, auf der sich formschlüs
sig ein Kugelkopf 70 bzw. 72 einer Kolbenstange 74 bzw. 76 ab
stützt, die starr mit dem Wagenkasten 28 verbunden ist.
Bei Beanspruchung des Wagenkastens in vertikaler Richtung
drücken die Kolbenstangen 74, 76 über die becherförmigen Kol
ben 38, 40 auf das in den Zylinderkammern 46, 48 aufgenommene
Strömungsmittel, das dann durch die Dämpfungsdrosseln 62, 64
in den Hydrospeicher verdrängt wird, wodurch die Federungs-
und Dämpfungsfunktionender Aufhängung erfüllt werden.
Wenn auf den Wagenkasten Querbeschleunigungen einwirken, was
beispielsweise dann der Fall ist, wenn das Fahrzeug eine Kurve
durchfährt, wird die pendelnde Aufhängung gemäß Fig. 3 ausge
lenkt. Fig. 3 zeigt den Zustand beim Durchfahren einer Rechts
kurve für den Fall, daß das Zentrum der Kugelkalotte 66, 68
bzw. des Kugelkopfes 70, 72 um etwa 25 mm aus der zentrierten
Mittelstellung heraus verschwenkt ist. Durch die Schwerkraft
des Wagenkastens 28 in Verbindung mit der pendelnden Aufhän
gung erfolgt diese Auslenkung gegen eine mit Z bezeichnete
Zentrierkraft, die mit zunehmendem Auslenkwinkel ALPHA eben
falls zunimmt. Während der pendelnden Auslenkung der Fede
rungszylinder kann die Kolben-/Zylinderanordnung nach wie vor
die Federungs- und Dämpfungsfunktion erfüllen. Im Gegensatz zu
herkömmlichen Abstützungen eines Fahrzeugaufbaus auf dem Fahr
gestell über eine Lenkeranordnung mit stehenden Drucklenkern,
bei denen der Aufbau in der Mittelstellung in einer sog. labi
len Gleichgewichtsstellung steht, befindet sich der Wagenka
sten beim Erfindungsgegenstand durch die pendelnde Aufhängung
in der Mittelstellung in einem stabilen Gleichgewichtszustand,
wodurch der Feder-/Dämpfungsanordnung in vorteilhafter Weise
eine das Drehgestell stabilisierende Funktion übertragen wer
den kann.
Eine weitere Ausführungsform der Aufhängung ist in den Fig.
4 und 5 gezeigt. In diesem Fall ist der Wagenkasten 128 wie
derum mit zwei Kolbenstangen 174, 176 fest verbunden. Die Kol
benstangen 174, 176 bilden bodenseitig einen Kugelkopf 170,
172 aus, der formschlüssig in eine Kugelkalotte 166, 168 des
becherförmigen Kolbens 138 bzw. 140 eingreift. Abweichend von
der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist allerdings
die pendelnde Aufhängung des Federungszylinders 134 bzw. 136:
Der Federungszylinder 134, 136 hat oberseitig einen Radialbund
178, der auf der dem Wagenkasten 128 abgewandten, d. h. dem
Drehgestell 120 zugewandten Seite eine Stützoberfläche 180
ausbildet, die Teil einer Kugeloberfläche ist. Zur Stützfläche
180 ist eine komplementäre Gegen-Stützfläche 182 am oberen
Stirnrand eines im wesentlichen zylindrischen Ständers 184
ausgebildet. Um die Gegen-Stützfläche 182 flächenmäßig zu ver
größern, ist die Wandstärke des Ständers 184 zum oberen Rand
hin etwas angehoben. Die Flächenpaarung 182, 180 bildet eine
Kugelgelenk-Abstützung des Federungszylinders 134 bzw. 136 am
Drehgestell 120. Das Zentrum des Kugelgelenks ist mit 186 be
zeichnet, so daß sich bei dieser Ausführungsform für die pen
delnde Lagerung des Wagenkastens eine Pendellänge LP ergibt,
die in verhältnismäßig weiten Grenzen und unabhängig von dem
zur Verfügung stehenden Bauraum zwischen Drehgestell und Wa
genkasten variiert werden kann. Dadurch kann gezielt Einfluß
auf die Zentrierkraft einerseits und auf die an den Lagerungs
flächen auftretenden Reibungskräfte genommen werden.
Fig. 5 zeigt den Zustand der Aufhängung gemäß Fig. 4 beim Ein
wirken einer Seitenkraft FS. Dabei verschiebt sich der Wagen
kasten gegen die Zentrierkraft der pendelnden Aufhängung gemäß
Fig. 5 nach links, so daß die sphärischen Funktionsflächen
180, 182 gegeneinander so verschoben werden, daß die Achse 188
des Federungszylinders 134 bzw. 136 um den Winkel ALPHA ausge
lenkt wird, jedoch nach wie vor durch das Drehzentrum 186 ver
läuft. Aus Vereinfachungsgründen ist bei der Ausführungsform
nach den Fig. 4 und 5 der Anschluß der Zylinderkammern 146,
148 an einen Hydrospeicher, d. h. an eine Abfederungseinrich
tung für das Fluidkissen im Zylinderraum 146 bzw. 148 nicht
näher dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst, daß
dieser Anschluß bei Bedarf vorgesehen ist.
Wie vorstehend bereits erläutert, ist die Pendellänge LP be
stimmt durch den Abstand zwischen dem Drehpunkt 186 des Kugel
gelenks 182, 180 und dem Zentrum 190 des Kugelkopfs 170 bzw.
172 an der Kolbenstange 174 bzw. 176. Die Ausführungsform nach
Fig. 6 zeigt eine Variante der Aufhängung, mit der die Pendel
länge LP im Bereich des Kugelgelenks zwischen Kolbenstange und
Kolben beeinflußbar ist.
Bei dieser Ausführungsform trägt der Wagenkasten 282 wiederum
starr eine Kolbenstange 274, die an ihrem unteren Ende etwas
verbreitert ist und eine konkave Stirnfläche 270 ausbildet,
die Kugelkalottenform hat. Diese Kugelkalotte stützt sich an
einem Kolbenboden 239 ab, der mit der Kolbenwand 241 fest ver
bunden ist und eine kugelkappenförmige, konvexe Stützfläche
243 ausbildet. Das Zentrum der die Stützfläche 243 beschrei
benden Kugel liegt bei 245. Im übrigen unterscheidet sich die
Aufhängung gemäß Fig. 6 nicht von derjenigen nach den Fig.
2 und 3, so daß eine nähere Beschreibung der übereinstimmenden
Komponenten hier entfallen kann. Es ist ersichtlich, daß das
Maß LP, d. h. die wirksame Pendellänge der Aufhängung als Ab
stand zwischen dem Gelenkmittelpunkt 232 des Federungszylin
ders 236 und dem Gelenkzentrum 245 der Abstützung der Kolben
stange 274 am Kolben 238 bzw. am Kolbenboden 239 im Vergleich
zur Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 vergrößert werden
kann, um Einfluß auf die Zentrier- und Reibungskräfte zu neh
men.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine Variante des Pendelgelenks
zwischen Wagenkasten und Drehgestell gezeigt. Der Wagenkasten
ist mit 328 angedeutet und - über ein Gewinde - fest mit der
Kolbenstange 274 verbunden. Bodenseitig ist die Kolbenstange
374 ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ausgebil
det, d. h. sie hat einen Kalottenabschnitt 370, der bodensei
tig eine konkave, sphärisch oder zylindrisch ausgebildete
Stützfläche 371 ausbildet, die sich flächig an einer komple
mentär ausgebildeten, konvexen Stützoberfläche, beispielsweise
einer Kugelkappenoberfläche 343 des Kolbenbodens 339 abstützt.
Auf der Rückseite der konkaven Stützfläche 371 ist noch eine
Führungsfläche 373 ausgebildet, die formschlüssig in einem
Spalt 375 zwischen der Kolbenwand 341 und dem Kolbenboden 339
auf genommen ist. In weiterer Abweichung von den zuvor be
schriebenen Ausführungsformen erfolgt die pendelnde Abstützung
des Federungszylinders 336 durch eine Kardangelenk, welches
nachfolgend näher beschrieben werden soll:
Ein mit 384 bezeichneter Ständer ist fest mit dem Drehgestell
verbunden und sein oberseitiges Ende hat zwei diametral gegen
überliegende, axiale Vorsprünge 390, die jeweils eine halbzy
linderförmige Vertiefung 391 aufweisen, die eine erste Gelenk
fläche bilden. Das Zentrum des Gelenkflächenzylinders ist mit
392 bezeichnet. Mit der Vertiefung 391 wirkt formschlüssig ein
konvexer, nach unten gerichteter Axialvorsprung 394 eines Kar
dan-Zwischenrings 396 zusammen, der in den Fig. 7 und 8 en
ger schraffiert dargestellt ist. Die Vorsprünge 394 bilden
eine halbzylinderförmige Stützfläche aus, wobei die gemeinsame
Achse dieser diametral gegenüberliegenden Halbzylinder-Stütz
flächen mit der Achse 392 zusammenfallen. Der Kardan-Zwischen
ring 396 ist somit um die Achse 392 bezüglich des Ständers 384
verschwenkbar.
Um 90° zur Achse 392 verdreht bildet der Kardan-Zwischenring
396 zwei halbzylindrische, konkave Vertiefungen 398 aus, wobei
die Achse dieser zylinderförmigen Gelenkflächen mit 399 be
zeichnet ist. In diese Vertiefungen 398 formschlüssig einge
hängt sind Radialfortsätze 378 am oberen Rand des Federungszy
linders 336. Somit ist der Federungszylinder 336 bezüglich des
Kardan-Zwischenrings 396 um die Achse 399 schwenkbar, die auf
der von der Schwenkachse 392 und der Mittelachse 397 der Kol
benstange auf gespannten Ebene senkrecht steht. Bei Einwirkung
einer Seitenkraft auf den Wagenkasten 328, kann der Federungs
zylinder 336 - wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen - bedingt durch das Kardangelenk auspendeln.
Der Vorzug dieser Ausführungsform liegt insbesondere darin,
daß ein kleiner Pendelabstand erzielbar ist und die Reibkräfte
im Gelenk leichter beherrschbar werden.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele haben gemeinsam,
daß die Achsen der Kolben-/Zylinderanordnungen in der zen
trierten Mittelstellung parallel zueinander verlaufen und daß
die Gelenke jeweils von Kugelgelenken gebildet sind. Es soll
jedoch hervorgehoben werden, daß die Kugelgelenke auch durch
ebene Gelenke, d. h. durch Drehgelenke mit nur einem Frei
heitsgrad ersetzt werden können. Bevorzugterweise liegen die
Achsen der ebenen Gelenke in Fahrzeuglängsrichtung. Diese Ge
lenkachsen können jedoch bei Bedarf auch zur Fahrzeuglängs
richtung leicht angestellt sein, wobei dann im Bereich der Ge
lenke regelmäßig elastische Ausgleichskörper vorgesehen sind.
In Fig. 10 ist eine weitere Variante der Aufhängung schema
tisch angedeutet. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungs
form und den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht
darin, daß die Achsen der pendelnd aufgehängten Kolben-/Zylinder
anordnungen, die symmetrisch zur Längs-Mittelebene
422 angeordnet sind, aufeinander zugeneigt, d. h. gegeneinan
der angestellt sind. Der Neigungswinkel zwischen den Achsen
488 der Kolben-/Zylinderanordnungen 424 bzw. 426 und der
Längs-Mittelebene 422 ist mit BETA bezeichnet. Im weiteren Un
terschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die Kolben-/Zylinderanordnungen 424, 426 jeweils über
ebene Gelenke, d. h. reine Drehgelenke 430, 431 am Wagenkasten
428 bzw. am Drehgestell 420 angelenkt. Im weiteren Unterschied
zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen erfolgt die An
lenkung des Dämpfungszylinders 434 bzw. 436 am Wagenkasten
428. Die abgefederte Strömungsmittelkammer ist bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 10 mit 446 bzw. 448 bezeichnet. Auch in
diesem Fall ist diese Strömungsmittelkammer durch eine nicht
näher dargestellte, zu einem Hydrospeicher führende Strömungs
mittelleitung, in der bevorzugterweise eine Dämpfungsdrossel
eingegliedert ist, abgefedert.
Wenn bei der Ausgestaltung nach Fig. 10 eine Seitenkraft FS
auf den Wagenkasten 428 einwirkt, pendelt letzterer bezüglich
des Fahrgestells 420 nach links aus, wobei sich durch die
Lenkergeometrie, d. h. durch das Viergelenkgetriebe mit dem
Drehgestell als Basis, den beiden Kolben-/Zylinderanordnungen
434, 436 als Kurbel bzw. Schwinge und dem Wagenkasten 428 als
Koppel, letzterer auf der gemäß Fig. 10 rechten Seite nach un
ten neigt. Damit wird der Effekt erzielt, daß sich bei einer
Kurvenfahrt des Fahrzeugs und bei dann auftretenden Radialbe
schleunigungen der Wagenkasten in Richtung Kurvenmittelpunkt
neigt.
Ferner wird durch die Schrägstellung der Achsen 488 eine Zen
trierwirkung quasi "mit Vorspannung" erreicht. Dies soll an
hand der Fig. 11 erläutert werden. Mit dicker ausgezogener Li
nie ist der Verlauf der Zentrierkraft Z in Abhängigkeit von
der seitlichen Auslenkung des Wagenkastens relativ zum Drehge
stell angedeutet, wenn die Achsen der Zylinderanordnungen in
der zentrierten Mittelstellung parallel zueinander liegen. Die
dicke strichpunktierte Linie gibt die Verhältnisse wieder,
wenn die Achsen 488 unter einem Winkel BETA geneigt sind. Je
größer der Winkel BETA ist, desto höher ist die Zentrier-Vor
spannung, d. h. die anfängliche Zentrierkraft bei Auslenkung
Null.
Selbstverständlich sind Abweichungen von der zuvor beschriebe
nen Ausgestaltung möglich, ohne den Grundgedanken der Erfin
dung zu verlassen. So können die verschiedenen Kugelgelenke
durchwegs auch durch ebene Gelenke ersetzt werden. Auch sind
Variationen hinsichtlich Anzahl und Lage der Feder-/Dämpfungs
anordnungen möglich, und zwar auf jeder Seite in
Längsrichtung und in Querrichtung des Fahrzeugs versetzt. Auch
ist es selbstverständlich möglich, die Anordnung der Anlenkung
bei der Ausgestaltung nach Fig. 10 umzukehren und den Fede
rungszylinder gelenkig am Drehgestell festzulegen. Die Erfin
dung ist auch nicht auf das Anwendungsgebiet von schienenge
bundenen Fahrzeugen beschränkt.
Zur Verminderung der Reibung an den Gelenk-Gleitflächen ist es
von Vorteil, eine hydrostatische Entlastung oder Teilentlas
tung vorzusehen oder Wälzkörper zwischen den Gleitflächen
vorzusehen.
Die Erfindung schafft somit eine Aufhängung für einen Wagenka
sten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell
eines schienengebundenen Fahrzeugs, wobei zwischen Wagenkasten
und Drehgestell symmetrisch zu einer Längs-Mittelebene des
Drehgestells eine Feder-/Dämpfungsanordnung vorgesehen ist. Um
die Feder-/Dämpfungsanordnung baulich zu vereinfachen und die
ser gleichzeitig eine den Wagenkasten stabilisierende Funktion
übertragen zu können, wird der Wagenkasten pendelnd über Kol
ben-/Zylinderanordnungen mit einer darin ausgebildeten, abge
federten Strömungsmittelkammer am Drehgestell hängend angeord
net.
Claims (21)
1. Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell,
insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebun
denen Fahrzeugs, mit einer zwischen Wagenkasten und
Drehgestell symmetrisch zu einer Längs-Mittelebene des
Drehgestells angeordneten Feder-/Dämpfungsanordnung, da
durch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten (28; 128; 228;
328; 428) pendelnd über Kolben-/Zylinderanordnungen (34
bis 40; 134 bis 140; 236, 238, 239; 336, 341, 339; 434,
436) mit einer darin ausgebildeten, abgefederten Strö
mungsmittelkammer (46, 48; 146, 148; 248; 348; 446, 448)
am Drehgestell (20; 120; 420) hängend angeordnet ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder-/Dämpfungsanordnung auf jeder Seite zumindest
einen Federungszylinder (34, 36; 134, 136; 236, 239; 336,
339; 434, 436) aufweist, der pendelartig mit zumindest
einem Schwenk-Freiheitsgrad in einer zur Fahrtrichtung
angestellten Schwenkebene entweder am Fahrgestell (20;
120; 420) oder am Wagenkasten (28; 128; 228; 328; 428)
gelagert ist und einen über ein Strömungsmittel abge
stützten Kolben (38, 40; 138, 140; 238 bis 241; 336,
339, 341; 438, 440) aufnimmt, welcher seinerseits unter
Zwischenschaltung einer Kolbenstange (74, 76; 174, 176;
274; 374; 474, 476) über ein zumindest in der Schwenke
bene wirksames Gelenk, (66, 70, 68, 72; 166, 170, 168,
172; 243, 270; 343, 371; 431) mit dem Wagenkasten bzw.
dem Fahrgestell in einer Kraftkette steht.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federungszylinder (34, 36; 134, 136; 236, 239; 336,
339) am Fahrgestell pendelnd aufgehängt ist und der
Kolben (38, 40; 138, 140; 238 bis 241; 336, 339, 341)
eine Gelenkfläche (66, 68; 166, 168; 243; 343) zur zwän
gungsfreien Abstützung der starr am Wagenkasten befe
stigten Kolbenstange (74, 76; 174, 176; 274; 374) aus
bildet.
4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkfläche (66, 68; 166, 168; 243; 343) sphärisch
ausgebildet ist und in Flächenkontakt mit der Kolben
stange steht.
5. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Gelenkfläche von einem Abschnitt einer Zylinder
mantelfläche gebildet ist und in Flächenkontakt mit der
Kolbenstange steht.
6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkfläche (66, 68; 166, 168) am
Kolben konkav ausgebildet ist.
7. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkfläche (243; 343) am Kolben
konvex ausgebildet ist.
8. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die pendelnde Abstützung des Fede
rungszylinders (134, 136; 336, 339) am Fahrgestell über
ein Kugelgelenk erfolgt.
9. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die pendelnde Abstützung des Fede
rungszylinders (34, 36; 236) über ein Gelenk (30, 32;
232) mit nur einem rotatorischen Freiheitsgrad erfolgt.
10. Aufhängung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Drehgestell (120) zur pendelnden Abstützung
des Federungszylinders (134, 136) einen hohlen Ständer
(184) trägt, dessen oberer Stirnrand eine erste Gelenk
fläche (182) ausbildet, mit der die komplementär ausge
bildete zweite Gelenkfläche (180) eines randseitigen
Bundes (178) des Federungszylinders in Stützkontakt
steht.
11. Aufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die pendelnde Abstützung des Fede
rungszylinders (336) am Fahrgestell über ein Kardange
lenk (392, 399) erfolgt.
12. Aufhängung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgestell zur pendelnden Abstützung des Fede
rungszylinders (336) einen hohlen Ständer (384) trägt,
der mit seinem oberen Stirnrand zwei diametral gegen
überliegende, zylindrische Lagerflächen (391) für einen
Kardan-Zwischenring (396) ausbildet, in welchen über
eine weitere Zylinderflächenpaarung (398, 395), deren
Achse (399) um 90° zur Achse (392) der zylindrischen La
gerflächen (391) verdreht ist, ein Radialfortsatz (378)
des Federungszylinders (336) gelenkig eingehängt ist.
13. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federungszylinder (434, 436) gelenkig am Wagenkasten
(428) befestigt ist, während die Kolbenstange (474, 476)
auf einem höheren Niveau (DELTA H) am Fahrgestell (420)
angelenkt ist.
14. Aufhängung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenke (430, 431) eben sind.
15. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen (188) der auf verschie
denen Seiten liegenden Kolben-/Zylinderanordnungen in
der stabilen Mittellage zueinander parallel sind.
16. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen (488) der auf verschie
denen Seiten liegenden Kolben-/Zylinderanordnungen (424,
426) in der stabilen Mittellage aufeinander zu geneigt
sind (Winkel BETA).
17. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelkammer (46, 48)
zur Niveauregulierung des Wagenkastens (28) volumenver
änderbar ist.
18. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelkammer (46, 48)
mit einem Federspeicherraum (60) in Verbindung steht.
19. Aufhängung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Zuleitung (54, 56) der Strömungs
mittelkammer (46, 48) eine Dämpfungsdrossel (62) einge
baut ist.
20. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel von Hydraulik
flüssigkeit gebildet ist.
21. Aufhängung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkebenen der auf beiden
Seiten symmetrisch zueinander angeordneten Kolben-/Zylinder
anordnungen (24, 26; 124, 126; 224, 226; 424,
426) zusammenfallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241929 DE4241929A1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241929 DE4241929A1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4241929A1 true DE4241929A1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6475075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924241929 Withdrawn DE4241929A1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Aufhängung für einen Wagenkasten an einem Fahrgestell, insbesondere an einem Drehgestell eines schienengebundenen Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4241929A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2771065A1 (fr) * | 1997-11-20 | 1999-05-21 | Gec Alsthom Transport Sa | Dispositif de pendulation a verins et bogie a pendulation a verins |
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- 1992-12-11 DE DE19924241929 patent/DE4241929A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |