DE4240210C2 - Steuervorrichtung zur feldorientierten Steuerung eines Asynchronmotors - Google Patents
Steuervorrichtung zur feldorientierten Steuerung eines AsynchronmotorsInfo
- Publication number
- DE4240210C2 DE4240210C2 DE4240210A DE4240210A DE4240210C2 DE 4240210 C2 DE4240210 C2 DE 4240210C2 DE 4240210 A DE4240210 A DE 4240210A DE 4240210 A DE4240210 A DE 4240210A DE 4240210 C2 DE4240210 C2 DE 4240210C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- value
- circuit
- torque
- iqc
- values
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P21/00—Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
- H02P21/06—Rotor flux based control involving the use of rotor position or rotor speed sensors
- H02P21/08—Indirect field-oriented control; Rotor flux feed-forward control
- H02P21/09—Field phase angle calculation based on rotor voltage equation by adding slip frequency and speed proportional frequency
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06N—COMPUTING ARRANGEMENTS BASED ON SPECIFIC COMPUTATIONAL MODELS
- G06N3/00—Computing arrangements based on biological models
- G06N3/02—Neural networks
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P2207/00—Indexing scheme relating to controlling arrangements characterised by the type of motor
- H02P2207/01—Asynchronous machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Evolutionary Computation (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Computational Linguistics (AREA)
- Data Mining & Analysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur feldorientierten
Steuerung eines Asynchronmotors, die sich einer neuralen Netzwerk-
Modellschaltung bedient, die in der Lage ist, Änderungen des Läuferwiderstandes
oder der Gegeninduktivität des Asynchronmotors automatisch auszugleichen.
Bei herkömmlichen Anwendungen wird ein Vektorsteuerungssystem häufig als
ein Antriebssystem mit variabler Drehzahl für einen Asynchronmotor (Induktionsmotor) verwendet.
Das Vektorsteuerungssystem ist so konzipiert, daß es mit einem
Induktionsmotor in der gleichen Weise wie mit einem Gleichstrommotor
verfährt. Das System zerlegt die Läuferseite in eine Drehmomentachsenkomponente
und in eine Magnetflußachsenkomponente und steuert die einzelnen
axialen Komponenten.
Das Vektorsteuerungssystem ist eingeteilt in einen Magnetfeldorientierungstyp
(direkte Feldorientierung), bei dem der Läufermagnetfluß als eine
Vektorgröße zur Steuerung des
Primärstroms herangezogen wird, und einen Schlupffrequenztyp
(indirekte Feldorientierung), bei dem der
Magnetflußvektor durch arithmetische Operationen aus Parametern des
Induktionsmotors gewonnen wird.
Die Fig. 9 zeigt die Funktionsblöcke einer Vektorsteuerungsvorrichtung des
Schlupffrequenztyps, in der das Bezugszeichen 2 einen zu steuernden Induktionsmotor
kennzeichnet.
Bei dieser Vektorsteuerungsvorrichtung wird ein extern ausgegebener
Läufermagnetfluß-Sollwert Φ2* in eine Erregerstrom-Berechnungseinheit 1
und eine Schlupffrequenz-Berechnungseinheit 5 eingegeben, während ein auf
ähnliche Weise extern ausgegebener Drehzahlsollwert ωr* in einen
Komparator C1 eingegeben wird. Die Dreiphasenströme ia, ib und ic des
Induktionsmotors 2 werden durch die Stromdetektoren CT1 bis
CT3 erfaßt, und eine Drehzahl
ωr des Induktionsmotors 2 wird durch einen Drehzahldetektor
3 erfaßt.
Die Erregerstrom-Berechnungseinheit 1 berechnet aus dem
Läufermagnetfluß-Sollwert (Befehlswert) Φ2* auf Basis der nachstehenden
Gleichung (2) einen Erregerstrom-Sollwert (Befehlswert) id* und liefert
den erhaltenen id*-Wert an einen Komparator C2:
id* = Φ2*/M + [L2/(M · R2)] · dΦ2*/dt (1)
wobei M die Gegeninduktivität des Induktionsmotors 2, L2 die
Läuferinduktivität des Induktionsmotors 2 und R2 den Läufer
widerstand des Induktionsmotors 2 bezeichnen.
Der Komparator C1 berechnet die Abweichung zwischen dem
Drehzahl-Sollwert (Befehlswert) ωr* und der Drehzahl ωr und liefert
die erhaltene Abweichung an einen Regler
4. Der Regler (Steuerausgleichsschaltung) 4 verstärkt die Abweichung
und liefert das Ergebnis als einen Drehmomentstrom-Sollwert (Befehls
wert) iq* an eine Schlupffrequenz-Berechnungseinheit 5 und
einen Komparator C3.
Die Schlupffrequenz-Berechnungseinheit 5 berechnet aus
dem Drehmomentstrom-Befehlswert iq* auf Basis der nachste
henden Gleichung (2) einen Schlupffrequenz-Sollwert (Befehlswert) ωs*
und liefert den erhaltenen ωs*-Wert an einen Addierer 6:
ωs* = (M · R2/L2) · iq*/Φ2* (2)
Der Addierer 6 addiert den Schlupffrequenz-Befehlswert ωs*
und die durch den Drehzahldetektor 3 erfaßte Drehzahl ωr,
um die Ständerfrequenz (primäre Winkelfrequenz) ωe zu erhalten und liefert
die erhaltene primäre Winkelfrequenz ωe an eine Integra
tionsschaltung 7. Die Integrationsschaltung 7 berechnet
durch Integration der primären Winkelfrequenz ωe einen
Phasenwinkel θ und übergibt den Phasenwinkel θ an einen ROM 8.
Der ROM 8, das eine Speicherliste darstellt, generiert als
Reaktion auf den Eingangsphasenwinkel θ Zweiphasen-
Einheitssinussignale sin θ und cos θ und liefert diese Ein
heitssinussignale sin θ und cos θ an Koordinatentransfor
mationsschaltungen bzw. -wandler 9 und 10.
Die Koordinatentransformationsschaltung 9 transformiert die
von den Stromdetektoren CT1, CT2 bzw. CT3 erfaßten Drei
phasenströme ia, ib und ic auf der Basis der nachstehenden
Gleichungen (3) und (4) in einen Erregerstrom (Längsstrom)
id und in einen Drehmomentstrom (Querstrom) iq eines dq-
Koordinatensystems (feldorientiertes Reglerkoordinatensystem):
id = cos θ · iα - sin θ · iβ (3)
id = sin θ · iα - cos θ · iβ (4)
Dabei gelten:
Andererseits vergleicht der Komparator C2 den Erregerstrom-
Befehlswert id* mit dem erfaßten Erregerstromwert id, um
eine Abweichung εd = id*-id zu erhalten. Ein Regler (Steueraus
gleichsschaltung) 11 verstärkt die Abweichung εd = id*-id
und liefert einen verstärkten Ausgang ed* an die Koordina
tentransformationsschaltung 10. Der Ausgang ed* dient als
die Längskomponente (d-Achse) eines Spannungsbefehlswertes.
Analog vergleicht der Komparator C3 den Drehmomentstrom-
Befehlswert iq* mit dem Drehmomentstrom iq als die Quer
komponente, um die Abweichung εq = iq*-iq zu erhalten.
Eine Steuerausgleichsschaltung 12 verstärkt die Abweichung
εq=iq*-iq und liefert den verstärkten Ausgang eq* an die
Koordinatentransformationsschaltung 10. Dieser Ausgang eq*
dient als die Querkomponente (q-Achse) des Spannungsbefehls
wertes.
Die Koordinatentransformationsschaltung 10 transformiert auf
Basis der nachstehenden Gleichungen (5), (6) und (7) die
Spannungsbefehlswerte ed* und eq* der d- und q-Achsen bzw.
der Längs- und Querspannungen in die Dreiphasenspannungs-
Befehlswerte ea*, eb* und ec*:
dabei gelten
eα* = cos θ · ed* + sin θ · eq*
eβ* = -sin θ · ed* + cos θ · eq*
Ein Wechselrichter (Leistungskonverter) 13 zur Ausgabe einer dreiphasigen
Wechselstromleistung mit variabler Spannung und variabler
Frequenz an den Induktionsmotor 2 wird beispielsweise aus
einem Pulswechselrichter (Impulsbreitenmodulations-Steuerumrichter)
gebildet. Der Leistungskonverter 13 erzeugt
Spannungen, die sich proportional zu den Dreiphasenspan
nungs-Befehlswerten ea*, eb* und ec* verhalten, die von
der Koordinatentransformationsschaltung 10 eingespeist sind, und steuert die
Ankerströme ia, ib und ic des Induktionsmotors 2.
Die herkömmliche Vektorsteuerungsvorrichtung des Schlupffre
quenztyps für einen Induktionsmotor mit dem obenbeschrie
benen Aufbau führt die Steuerung in der Weise aus, daß der
erfaßte Erregerstromwert id und der erfaßte Drehmomentstrom
wert iq den jeweiligen Befehlswerten nachgeführt werden,
wodurch sich Kennwerte entsprechend denjenigen eines Gleich
strommotors ergeben.
Die obenbeschriebene herkömmliche Vektorsteuerungsvorrich
tung hat jedoch einen Nachteil, da die Arbeitsgenauigkeiten
der Erregerstrom-Berechnungseinheit 1 und der Schlupf
frequenz-Berechnungseinheit 5 abnehmen, wenn die Konstanten
(M, R2 und L2) fehlerbehaftet sind, wodurch sich wiederum
die Leistungskennwerte des Induktionsmotors verschlechtern.
Die Konstanten (M, R2 und L2) des Induktionsmotors 2 hängen
vom Typ oder der Nennleistung des Induktionsmotors ab, so
daß es schwierig ist, ihre korrekten Werte zu erfassen.
Obwohl arithmetische Operationen normalerweise anhand von
Auslegungswerten ausgeführt werden, ist nicht sicherge
stellt, ob die Auslegungswerte der Konstanten mit ihren
tatsächlichen Werten genau übereinstimmen. Es ist deshalb zu
bezweifeln, daß eine präzise Vektorsteuerung verwirklicht
ist.
In der Praxis verhält es sich so, daß ein Ingenieur einen
Testbetrieb durchführt und die Konstanten (M, R2 und L2) auf
Werte einstellt, die als optimal gelten, während gleich
zeitig die stationären Kennwerte gemessen werden. Diese
Einstellung ist zeit- und kostenintensiv und kann für einen
Mustermotor stellvertretend für eine große Anzahl von Induktionsmotoren
nur grob vorgenommen werden.
Der Läuferwiderstand R2 des Induktionsmotors ändert sich mit
der Temperaturänderung des Läufers, und die Gegeninduktivi
tät M oder die Läuferinduktivität L2 des Induktionsmotors
ändert sich mit der Sättigung des Kerns. Aus diesem Grund
besteht selbst bei anfänglich korrekt eingestellten Werten
die Möglichkeit, daß der Winkel zwischen den Vektoren des
Magnetflusses Φ2 und des Drehmomentstroms iq aufgrund der
sich während des Betriebs ändernden Konstanten nicht länger
rechtwinklig bleibt, wodurch das erzeugte Drehmoment des
Induktionsmotor abnimmt.
Aus Garces: "Parameter Adaption for . . .",
in: IEEE-Transactions on Industry Applications,
Vol. J. I-16, Heft 2, Seiten 173-178,
ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der die Zeitkonstante des Läufers
eines Elektromotors im Betriebszustand angepaßt wird und bei der diese
Zeitkonstante zur Vektorsteuerung des Magnetfeldes herangezogen wird.
Vorteilhaft an dieser Schaltungsanordnung ist, daß die Eigenschaften des
Motors selbst bei einem Temperaturanstieg während dessen Betrieb sich nicht
verschlechtern und daß ein integrierendes Anpaßverhalten und andere
Parameteradaptionen vorgenommen werden, so daß z. B. bei kurzzeitigen
Drehzahleinbrüchen keine entsprechend rasche (falsche) Anpassung erfolgt.
Weiterhin ist aus Weimann: "Maschinenparameter-Einstellung . . .",
in: Elin-Zeitschr. 1991, Heft 3/4, Seiten 72-84 eine Schaltungsanordnung
bekannt, bei welcher Parameter, beispielsweise der Läuferwiderstand,
so verändert werden, daß diese an
Schwankungen während des Betriebs angepaßt sind.
Die Anpassung der Parameter in einem Modell zur feldorientierten Steuerung
von Asynchronmotoren durch Abgleich von unterschiedlich berechneten
Systemvariablen ist z. B. auch aus Acarnley, Atkinson: "Induction Motor
Parameter Estimation . . .", in EPE Conference Proceedings, Firenze, 1991, Band
3, Seiten 326-330, bekannt.
Schließlich ist aus Weidauer, Dittrich: "A new Adaption Method . . .", in EPE
Conference Proceedings, Firenze, 1991, Band 2, Seiten 151-155,
der Einsatz von Parameterschätzverfahren nach der Methode der kleinsten
Quadrate bekannt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung zur
feldorientierten Steuerung eines Asynchronmotors zu schaffen, bei der
unabhängig von der Antriebsgeschwindigkeit eine genaue Einstellung von
Läuferfluß und drehmomentbildender Stromkomponente auf einfache Weise
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steuervorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. 3 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem
Patentanspruch 2.
Die Vektorsteuerung des Asynchronmotors erfolgt durch Nutzung der
Lernfunktion der Modellschaltung. Damit wird die Einstellung der in der
Vektorsteuerung verwendeten Motorkonstanten überflüssig. Selbst dann, wenn
sich die Motorkonstanten während des Betriebs ändern, kann die Vorrichtung
die Motorkonstanten automatisch einstellen, um die Änderungen
nachzuvollziehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Steuervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das die Einzelheiten einer Steuerung darstellt,
die in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 integriert ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das die erste Modifikation der Modellschaltung
darstellt, die bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 angewandt ist;
Fig. 4 eine Ansicht des Simulationsergebnisses der in
der Fig. 3 dargestellten Modellschaltung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das die zweite Modifikation
einer Modellschaltung darstellt, die bei der Vorrich
tung gemäß Fig. 1 angewandt ist;
Fig. 6 eine Ansicht des Simulationsergebnisses der in
der Fig. 5 dargestellten Modellschaltung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das die dritte Modifikation
einer Modellschaltung darstellt, die bei der Vorrich
tung gemäß Fig. 1 angewandt ist;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das die vierte Modifikation
einer Modellschaltung darstellt, die bei der Vorrich
tung gemäß Fig. 1 angewandt ist; und
Fig. 9 ein Funktionsblockdiagramm, das eine vorhan
dene, herkömmliche Vektorsteuerungsvorrichtung für
einen Induktionsmotor darstellt.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Die Fig. 1 zeigt die Funktionsblöcke einer Steuer
vorrichtung des Schlupffrequenztyps gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, in der zur Kennzeichnung
gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 9
verwendet sind.
Die Steuervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
umfaßt Stromdetektoren CT1 bis CT3 zur Erfassung von
Dreiphasen-Eingangsströmen in einen Induktionsmotor 2,
Spannungsdetektoren PT1 bis PT3 zur Erfassung der am
Induktionsmotor 2 anliegenden Dreiphasen-Eingangsspannungen,
eine Steuernetz-Verarbeitungseinheit 20 zur Ermittlung eines
Erregerstrom-Befehlswertes id* und eines Schlupffrequenz-
Befehlswertes ωs*, eine Magnetflußrecheneinheit 21 zur
Berechnung des Läufermagnetflusses und des Drehmomentstroms
des Induktionsmotors 2, und eine Vektorsteuerungseinheit zur
Antriebssteuerung des Induktionsmotors.
Die Vektorsteuerungseinheit ist aufgebaut aus Komparatoren
C1 bis C3, Reglern (Steuerausgleichsschaltungen) 4, 11 und 12, einem
Addierer 6, einer Integrationsschaltung 7, einem ROM 8,
Koordinatentransformationsschaltungen bzw. -wandlern 9 und 10 sowie einem
Leistungskonverter 13. Diese Hauptelemente haben die glei
chen Funktionen wie die entsprechenden Hauptelemente der in
der Fig. 9 dargestellten Vektorsteuerungsvorrichtung und
sind auf die gleiche Weise wie die entsprechenden Teile der
in der Fig. 9 gezeigten Vektorsteuerungsvorrichtung mit
einander verbunden.
Die Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der Steuernetz-Verarbei
tungseinheit 20. Die Steuernetz-Verarbeitungseinheit 20
führt in äquivalenter Weise die Funktionen der Erregerstrom-
Berechnungseinheit 1 sowie der Schlupffrequenz-Berechnungs
einheit 5 der in der Fig. 9 dargestellten Vorrichtung aus.
Die Steuernetz-Verarbeitungseinheit 20 verfügt über eine Netzwerk-
Modellschaltung 22, Eingangsschalter SW1 und SW2, Aus
gangsschalter SW3 und SW4 und eine Rückkopplungs- bzw.
Anpaßschaltung 23.
Der Eingangsschalter SW1 liefert selektiv einen extern
ausgegebenen Läufermagnetfluß-Befehlswert Φ2* und einen
Eingangs-Läufermagnetflußwert Φ2c, die von der Magnetfluß-
recheneinheit 21 berechnet sind, an die Modell
schaltung 22.
Die Modellschaltung 22 besteht aus den ersten bis
fünften Informationsübertragungspfaden T1 bis T5, einem
Verzögerungselement 24 zur Lieferung eines Eingangssignals
vom Schalter SW1 an den dritten Informationsübertragungspfad
T3 mit einer vorgegebenen Verzögerung, einem ersten Addierer
25 und einem zweiten Addierer 26.
Der erste Informationsübertragungspfad T1 verfügt über eine
Koeffizienteneinheit P1 zur Multiplikation eines Eingangs
signals X1 mit einem Gewichtungsfaktor bzw. kurz einer Gewichtung W11. Analog verfügen die
zweiten bis fünften Informationsübertragungspfade T2 bis T5
über die Koeffizienteneinheiten P2 bis P5 zur Multiplikation
der Eingangssignale X2 und X3 mit den Gewichtungen W12, W21,
W31 bzw. W32.
Der erste Addierer 25 addiert die Ausgänge des ersten,
dritten und vierten Informationsübertragungspfades T1, T3
und T4, während der zweite Addierer 26 die Ausgänge des
zweiten und fünften Informationsübertragungspfades addiert.
Die Anpaßschaltung 23 empfängt über den Ausgangs
schalter SW3 selektiv den Ausgang des ersten Addierers 25
und über den Ausgangsschalter SW4 den Ausgang des zweiten
Addierers 26.
Die Schalter SW1 bis SW4 sind in einem ersten Zeitpunkt nach
einer Seite "A" und in einem zweiten Zeitpunkt nach einer
Seite "B" geschlossen. Wenn die Schalter nach der Seite "A"
geschlossen sind, speichert die Anpaßschaltung 23
das Eingangssignal vom ersten Addierer 25 als U1 und das
Eingangssignal vom zweiten Addierer 26 als U2. Wenn die
Schalter nach der Seite "B" geschlossen sind, speichert die
Anpaßschaltung 23 das Eingangssignal vom ersten
Addierer 25 als V1 und das Eingangssignal vom zweiten Addie
rer 26 als V2. Die Anpaßschaltung 23 generiert an
hand der Differenzen zwischen (U1, U2) und (V1, V2) die
Gewichtungskorrekturwerte ΔW11, ΔW12, ΔW21, ΔW31 und
ΔW32, mit denen die Gewichtungen der Steuernetzschaltung
berichtigt werden.
Es ist zu beachten, daß dann, wenn die Ausgangsschalter SW3
und SW4 nach der Seite "A" geschlossen sind, der Ausgang des
ersten Addierers 25 zusätzlich zur Anpaßschaltung 23
als Erregerstrom-Befehlswert id* an den Komparator C2 gelegt
wird, und der Ausgang des zweiten Addierers 26 zusätzlich
zur Anpaßschaltung 23 als Schlupffrequenz-Befehlswert
ωs* an den Addierer 6 der Vektorsteuerungseinheit gelegt
wird.
Diese Ausführungsform mit dem obenbeschriebenen Aufbau ver
wendet den Läufermagnetfluß-Befehlswert Φ2* und den Dreh
momentstrom-Befehlswert iq* als Eingangssignale für die
Modellschaltung 22. Der
Läufermagnetfluß-Befehlswert Φ2* wird über den Schalter SW1
in die Modellschaltung 22 eingegeben.
Der Ausgang einer Drehzahlsteuerschaltung, die aus dem
Komparator C1 und der Steuerausgleichsschaltung 4 gebildet
wird, dient im allgemeinen als Drehmomentstrom-Befehlswert
iq*. Zu diesem Zweck vergleicht der Komparator C1 eine vom
Drehzahldetektor 3 erfaßte Drehzahl ωr mit einem Dreh
zahlbefehlswert ωr* und ermittelt eine Abweichung
εr=ωr*-ωr. Die Steuerausgleichsschaltung 4 verstärkt
die Abweichung εr=ωr*-ωr und liefert als Resultat den
Drehmomentstrom-Befehlswert iq* über den Schalter SW2 an die
Modellschaltung 22.
Die vom Leistungskonverter 13 an den Induktionsmotor 2 ge
lieferten Ströme ia, ib und ic sowie Spannungen va, vb und
vc werden von den Stromdetektoren CT1 bis CT3 bzw. von den
Spannungsdetektoren PT1 bis PT3 erfaßt. Die erfaßten Werte
werden in die Magnetflußrecheneinheit 21 eingegeben.
Die Magnetflußrecheneinheit 21 berechnet anhand der
Ströme ia bis ic den Läufermagnetfluß Φ2c sowie den Dreh
momentstrom iqc des Induktionsmotors 2.
Die Magnetflußrecheneinheit 21 nimmt auf Basis der
nachstehenden Gleichungen (8) bis (11) eine Koordinaten
transformation der erfaßten Spannungen und Ströme mit den
drei Phasen (Phasen a, b und c) in Spannungen und Ströme mit
den zwei Phasen (Phasen α und β) vor:
iα = k · (ia - ib/2 - ic/2) (8)
iβ = k′ · (ib - ic) (9)
und
eα = k · (ea - eb/2 - ec/2) (10)
eβ = k′ · (eb - ec) (11)
wobei
Die Läufermagnetflüsse Φ2α und Φ2β dieses αβ-Koordinaten
systems können mittels der arithmetischen Operationen gemäß
den nachstehenden Gleichungen (12) und (13) ermittelt
werden:
Φ2α = (L2/M) ∫ (eα - R1 · iα) dt - σ · L1 · (L2/M) · iα (12)
Φ2β = (L2/M) ∫ (eβ - R1 · iβ) dt - σ · L1 · (L2/M) · iβ (13)
Dabei ist R1 der Ständerwiderstand (Primärwiderstand), R2 der Läuferwiderstand,
L1 die Ständerinduktivität (Primärinduktivität), L2 die Läuferinduktivität, M die
Gegeninduktivität und σ=1-M2/(L1·L2) der Streukoeffi
zient.
Zur Transformation der Läufermagnetflüsse Φ2α und Φ2β des
αβ-Koordinatensystems in diejenigen eines dq-Koordinaten
systems werden Berechnungen mittels der folgenden Gleichun
gen durchgeführt:
dabei ist Φ2d der berechnete Wert Φ2c des Läufermagnetflus
ses.
Die Stromwerte idc und iqc des dq-Koordinatensystems errech
nen sich aus den nachstehenden Gleichungen (20) und (21),
wobei für cos ψ und sin ψ obige Ausdrücke zu verwenden sind:
idc = cos ψ · iα + sin ψ · iβ (20)
iqc = -sin ψ · iα + cos ψ · iβ (21)
dabei ist iqc der berechnete Drehmomentstromwert.
Es ist zu beachten, daß die Magnetflußrecheneinheit 21
entweder hardware- oder softwaremäßig aufgebaut sein kann.
Die Verwirklichung der Magnetflußrecheneinheit 21,
deren Aufgabe die Ermittlung des rechnerischen Läufermagnet
flußwertes Φ2c und des rechnerischen Drehmomentstromwertes
iqc gemäß den obigen Gleichungen (8) bis (21) ist, stellt
für den Fachmann kein Problem dar.
Der rechnerische Läufermagnetflußwert Φ2c und der rechneri
sche Drehmomentstromwert iqc werden an den anderen Eingang
der Modellschaltung 22 angelegt.
Die Steuernetzverarbeitungseinheit 20 vollzieht die nachste
hende Lernoperation, um einen optimalen Erregerstrom-
Befehlswert sowie einen optimalen Schlupffrequenz-Befehls
wert ermitteln zu können.
Die Schalter SW1 bis SW4 werden abwechselnd nach den Seiten
"A" und "B" für jede Abtastzeit Δt geschlossen. Die
Anpaßschaltung 23 bewirkt einen Lernprozeß für die
Gewichtungen W der Informationsübertragungspfade T1 bis T5
der Modellschaltung 22, indem die Eingangssignale U1 und
U2 der Ausgangsschalter SW3 und SW4 verwendet werden, wenn
die Schalter nach der Seite "A" geschlossen sind und deren
Eingangssignale V1 und V2, wenn die Schalter zur Seite "B"
geschlossen sind.
Dieser Lernprozeß wird im folgenden detailliert beschrieben.
In einem ersten Zeitpunkt sind die Schalter SW1 bis SW4 zur
Seite "A" geschlossen, um die Modellschaltung 22 mit den
richtigen Gewichtungen W11 bis W32 zu besetzen. Der Läufer
magnetfluß-Steuerwert Φ2* und der Drehmomentstrom-Befehls
wert iq* werden in die Modellschaltung 22 eingespeist,
um die Schaltung zu veranlassen, den Erregerstrom-Befehls
wert id* und den Schlupffrequenz-Befehlswert ωs* auszu
geben.
Innerhalb der Modellschaltung 22 geben der erste und der
zweite Addierer 25 und 26 den Erregerstrom-Befehlswert id*
und den Schlupffrequenz-Befehlswert entsprechend den nach
stehenden Gleichungen (22) und (23) aus:
id* = X1 · W11 + X2 · W21 + X3 · W31 (22)
ωs* = X1 · W12 + X3 · W32 (23)
Der von der Modellschaltung 22 abgesetzte Erregerstrom-
Befehlswert id* sowie der Schlupffrequenz-Befehlswert ωs*
werden in die obenbeschriebene Vektorsteuerungseinheit ein
gespeist, wodurch die Vektorsteuerung des Induktionsmotors 2
erfolgt. In diesem Zusammenhang wird auf die detaillierte
Beschreibung der Vektorsteuerungseinheit weiter oben ver
wiesen, so daß hier auf eine erneute Beschreibung verzichtet
wird.
Die Spannungen va, vb und vc sowie die Ströme ia, ib und ic,
die sich bei Betrieb unter dieser Bedingung werden in die
Magnetflußrecheneinheit 21 eingespeist, wodurch der
Läufermagnetfluß Φ2c und der Drehmomentstrom iqc des Induk
tionsmotors 2 gemäß dem obenbeschriebenen Verfahren berech
net werden. Die Anpaßschaltung 23 speichert die
obigen id*- und ωs*-Werte als U1 bzw. U2 ab.
Im zweiten Zeitpunkt sind die Schalter SW1 bis SW4 zur Seite
"B" geschlossen, um den rechnerischen Läufermagnetflußwert
Φ2c und den rechnerischen Drehmomentstromwert iqc in die
Modellschaltung 22 einzugeben. Die Modellschaltung
22 berechnet auf Basis des rechnerischen Läufermagnetfluß
wertes Φ2c sowie des rechnerischen Drehmomentstromwertes iqc
einen Erregerstrom-Befehlswert id*′ und einen Schlupf
frequenz-Befehlswert ωs*′. Die Anpaßschaltung 23
speichert diese id*′- und ωs*′-Werte als V1 bzw. V2.
Die Anpaßschaltung 23 ändert die Gewichtungen des
Steuernetzes gemäß den Differenzen zwischen den Strom
befehlswerten id*′ sowie ωs*′ und den zuvor berechneten
Befehlswerten id* bzw. ωs*, wobei der Lernprozeß wiederholt
abgewickelt wird, bis die Differenzen schließlich Null
werden.
Dies bedeutet, daß unter der Annahme, die Differenzen δ1 und
δ2 entsprechen den folgenden Gleichungen,
δ1 = U1-V1 = id*-id*′
δ2 = U2-V2 = ωs*-ωs*′
δ2 = U2-V2 = ωs*-ωs*′
die Anpaßschaltung 23 die Korrekturbeträge ΔW11 bis
ΔW32 der Gewichtungen W11, W12, W21, W31 und W32 wie folgt
errechnet:
ΔW11 = K1·δ1·X1,
ΔW12 = K2·δ2·X1,
ΔW21 = K1·δ1·X2,
ΔW31 = K1·δ1·X3,
ΔW32 = K2·δ2·X3
ΔW12 = K2·δ2·X1,
ΔW21 = K1·δ1·X2,
ΔW31 = K1·δ1·X3,
ΔW32 = K2·δ2·X3
Dabei sind:
K1 und K2 die Verstärkungsfaktoren,
X1 = Φ2c(n): Φ2c aktuell abgetasteter Wert,
X2 = Φ2c(n-1): Φ2c im vorhergehenden Schritt abgetasteter Wert,
X3 = iqc(n): iqc aktuell abgetasteter Wert.
X1 = Φ2c(n): Φ2c aktuell abgetasteter Wert,
X2 = Φ2c(n-1): Φ2c im vorhergehenden Schritt abgetasteter Wert,
X3 = iqc(n): iqc aktuell abgetasteter Wert.
Es ist zu beachten, daß die Anpaßschaltung 23, deren
Aufgabe wie oben beschrieben die Berechnung der Korrektur
beträge ΔW ist, entweder hardware- oder softwaremäßig auf
gebaut sein kann und anhand der obigen Gleichungen von einem
Fachmann problemlos verwirklicht werden kann. Die Schalter
SW1 bis SW können ebenfalls entweder hardware- oder soft
waremäßig ausgeführt sein.
Die Gewichtungen W11 bis W32 der Informationsübertragungs
pfade P1 bis P5 der Modellschaltung 22 werden wie folgt
berichtigt:
W11(k+1) = W11(k) + ΔW11,
W12(k+1) = W12(k) + ΔW12,
W21(k+1) = W21(k) + ΔW21,
W31(k+1) = W31(k) + ΔW31,
W32(k+1) = W32(k) + ΔW32.
W12(k+1) = W12(k) + ΔW12,
W21(k+1) = W21(k) + ΔW21,
W31(k+1) = W31(k) + ΔW31,
W32(k+1) = W32(k) + ΔW32.
Wenn beispielsweise δ1 für id*<id*′ positiv wird, so
nehmen die Gewichtungen W11, W21 und W31 zu, wodurch der in
einer tatsächlichen Anlage verwendete Erregerstrom-Befehls
wert id* höher wird. Als Ergebnis erfolgt ein Lernprozeß, um
die Bedingung id*=id*′ zu erfüllen.
Wenn δ2 für ωs*<ωs*′ positiv wird, so nehmen die Kopp
lungskoeffizienten W12 und W32 zu, wodurch die in einer
tatsächlichen Anlage verwendete Schlupffrequenz ωs* höher
wird. Als Ergebnis erfolgt ein Lernprozeß, um die Bedingung
ωs*=ωs*′ zu erfüllen.
Schließlich ist mit der Erfüllung der Bedingungen Φ2*=Φ2c,
iq*=iqc, id*=id*′ und ωs*=ωs*′ die Operation abge
schlossen. Wenn in diesem Fall der Läufermagnetflußwert Φ2c
und der Drehmomentstromwert iqc, die von der Magnetfluß
recheneinheit 21 berechnet werden, hinreichend genaue
Werte aufweisen, kann davon ausgegangen werden, daß der
Erregerstrom-Befehlswert id* und der Schlupfrequenz-Befehls
wert ωs*, die vom Steuernetz berechnet werden, ebenfalls
ausreichend genaue Werte haben. Damit ist es möglich, einen
vektorgesteuerten Induktionsmotor mit einem Gleichstrommotor
gleichwertigen Leistungskennwerten zu verwirklichen.
Im allgemeinen nehmen die Genauigkeiten des rechnerischen
Läufermagnetflußwertes Φ2c sowie des rechnerischen Dreh
momentstromwertes iqc bei niedriger Drehzahl des Induk
tionsmotors 2 ab. Aus diesem Grund erfolgt der obenbe
schriebene Lernprozeß des Steuernetzes bei hoher Drehzahl
und wird vorübergehend unterbrochen, wenn die Drehzahl
niedrig ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden selbst bei einer
Änderung des Läuferwiderstandes R2 aufgrund des betriebs
bedingten Temperaturanstiegs des Läufers die Gewichtungen
des Steuernetzes entsprechend der Änderung aktualisiert. Aus
diesem Grund kann die Vektorsteuerung des Induktionsmotors 2
ständig unter optimaler Bedingung erfolgen. Dies gilt analog
für den Fall, in dem sich die Gegeninduktivität ändert, da
der Kern des Induktionsmotors 2 gesättigt ist.
Aus diesem Grund kann die Steuervorrichtung für
einen Induktionsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung
automatisch die optimalen Werte für die zur Vektorsteuerung
herangezogenen Konstanten wählen, ohne daß hierzu Ingenieure
erforderlich sind, wobei sie außerdem äußerst beständig
gegenüber Störeinflüssen, wie etwa einem Temperaturanstieg,
ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist deshalb eine Einstellung
ohne Eingriff seitens des Bedienungspersonals möglich,
während gleichzeitig eine robuste Ausführung verwirklicht
werden kann, die eine optimale Vektorsteuerung selbst bei
Änderung der Konstanten R2 und M praktikabel macht.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die obige Ausfüh
rungsform fünf Informationsübertragungspfade bzw. Gewichtungen
und ein Verzögerungselement enthält. Um jedoch ein besseres
Ansprechverhalten zu erzielen, ist es möglich, die Anzahl
der Verzögerungselemente zu erhöhen oder die Anzahl der
Informationsübertragungspfade mit ihren jeweiligen Gewich
tungen zu verringern oder zu erhöhen.
Des weiteren gilt, daß zwar die Magnetflußrecheneinheit
21 zur Erfassung des Läufermagnetflusses Φ2c und des Dreh
momentstroms iqc in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwen
det wird, die Vorrichtung jedoch in ähnlicher Weise durch
Verwendung eines Magnetfluß-Beobachters verwirklicht werden
kann.
Nachstehend sind Modifikationen der Steuernetzverarbeitungs
einheit gemäß des obigen Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die im folgenden zu beschreibende erste bis vierte Modifi
kation wird jeweils anstelle der Steuernetz-Verarbeitungs
einheit 20 gemäß Fig. 1 verwendet.
Die Fig. 3 zeigt die erste Modifikation der Steuernetz-Ver
arbeitungseinheit.
Diese Modifikation umfaßt eine Steuernetzschaltung 40, Eingangsschal
ter 41a und 41b, Ausgangsschalter 41c und 41d, einen Teiler
45 und eine Rückkopplungsschaltung 47.
Der Eingangsschalter 41a liefert selektiv den Läufermagnet
fluß-Befehlswert Φ2* und den Läufermagnetflußwert Φ2c, die
von der Magnetflußrecheneinheit 21 berechnet sind, an
die Steuernetzschaltung 40, während der Schalter 41b selek
tiv den Drehmomentstrom-Befehlswert iq* von der Steueraus
gleichsschaltung 4 und den von der Magnetflußberechnungs
einheit 21 berechneten Drehmomentstromwert iqc an die
Steuernetzschaltung 40 liefert.
Die Steuernetzschaltung 40 besteht aus den ersten bis
dritten Informationsübertragungspfaden T41 bis T43, einer
Differenzierschaltung 46
zur Differenzierung des Eingangssignals vom Schalter 41a und
Lieferung des Signals an den zweiten Informationsüber
tragungspfad, sowie einem Addierer 48 zum Empfang der Aus
gänge des ersten und zweiten Informationsübertragungspfades.
Der erste Informationsübertragungspfad T41 verfügt über
einen Funktionsgenerator 42 zur Erzeugung einer ersten
Erregerstrom-Gewichtung W11, der zweite Informa
tionsübertragungspfad T42 verfügt über einen Funktions
generator 43 zur Erzeugung einer zweiten Erregerstrom-
Gewichtung W21. Der dritte Informationsüber
tragungspfad T43 besitzt einen Funktionsgenerator 44 zur
Erzeugung einer Schlupffrequenz-Gewichtung W32.
Der Ausgang des Addierers 48 wird über den Ausgangsschalter
41c abgefragt und in die in der Fig. 1 dargestellte Rück
kopplungsschaltung 47 sowie den Komparator C2 eingespeist.
Der Ausgang des dritten Informationsübertragungspfades wird
über den Ausgangsschalter 41d abgefragt und in die Rück
kopplungsschaltung 47 und den Teiler 45 eingespeist.
Die Rückkopplungsschaltung 47 empfängt die als U1 und U2
eingehenden Signale, wenn die Ausgangsschalter 41c und 41d
nach der Seite "A" geschlossen sind, und die als V1 und V2
eingehenden Signale, wenn sie nach der Seite "B" geschlossen
sind.
Wenn die Ausgangsschalter 41c und 41d nach der Seite "A" ge
schlossen sind, wird der Ausgang des Addierers 48 an die
Rückkopplungsschaltung 47 und gleichzeitig an den in der
Fig. 1 dargestellten Komparator C2 als der Erregerstrom-
Befehlswert id* angelegt.
Die Modifikation mit dem obenbeschriebenen Aufbau nimmt die
Steuerung wie folgt vor.
Dies bedeutet, daß im ersten Zeitpunkt die Schalter 41a bis
41d nach der Seite "A" geschlossen sind, um die Signale X1
bis X3 an die Informationsübertragungspfade zu liefern. Der
erste Informationsübertragungspfad liefert das Produkt aus
X1 und der Gewichtung W11 an den Addierer 48, der
zweite Informationsübertragungspfad liefert das Produkt aus
X2, dem differenzierten Wert von X1, und der Gewichtung
W21 an den Addierer 48. Der Ausgang vom Addierer 48
wird als Erregerstrom-Befehlswert id* ausgegeben und gleich
zeitig als U1 in die Rückkopplungsschaltung 47 eingegeben.
Das Produkt aus X3 und der Gewichtung W32 wird in
den Teiler 45 sowie als U2 in die Rückkopplungsschaltung 47
eingegeben.
Die Steuerung des Induktionsmotors 2 erfolgt mittels des
Erregerstrom-Befehlswerts id* und des Schlupffrequenz-
Befehlswerts ωs*, die zu diesem ersten Zeitpunkt von der
Steuernetzschaltung 40 ausgegeben werden.
Im zweiten Zeitpunkt sind die Schalter 41a bis 41d zur Seite
"B" geschlossen, um die rechnerischen Werte der Magnetfluß
recheneinheit 21 als X1, X2 und X3 einzustellen,
wodurch V1 und V2 in der gleichen Weise wie die Befehlswerte
berechnet werden. Der Lernprozeß erfolgt anhand der nach
stehenden Gleichungen für W11, W21 und W32. Eine Auswer
tungsfunktion J, ausgedrückt durch die nachstehende Glei
chung (24), ist gegeben als:
J = 1/2 × {(V1 - U1)² + (V2 - U2)²} (24)
In diesem Fall sind die Änderungsbeträge ΔW der internen
Parameter durch die nachstehenden Gleichungen (25) und (26)
gegeben, wobei angenommen ist, daß die lernbedingten Ver
stärkungsfaktoren Kd1 und Kd2 sind:
ΔW11 = (∂J/∂W11) · Kd1 = (V1 - U1) X1 · Kd1 (25)
ΔW32 = (∂J/∂W32) · Kd2 = (V2 - U2) X2 · Kd2 (26)
Der Lernprozeß für die internen Parameter erfolgt gemäß den
nachstehenden Gleichungen (27) bis (29):
W11 = W11 + ΔW11 (27)
W32 = W32 + ΔW32 (28)
W21 = 1/W32 (29)
Der Erregerstrom-Befehlswert id* und der Schlupffrequenz-
Befehlswert ωs* werden unter Verwendung der neuen internen
Parameter berechnet:
id* = (W11 · X1) + (W21 · X2) (30)
ωs* = (W32 · X3)/Φ2* (31)
Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, wie es sich ergibt, wenn
die erste obenbeschriebene Modifikation auf die Steuer
vorrichtung gemäß Fig. 1 angewandt und der Betrieb
simuliert wird. Wie in der Fig. 4 dargestellt, erfolgt der
Lernprozeß gemäß der ersten Ausführungsform in der Weise,
daß die Gewichtungen W automatisch auf optimale
Werte eingestellt sind, und daß ein erzeugtes Drehmoment τ
und ein Läufermagnetfluß Φ2c des Motors so berichtigt wer
den, daß hinsichtlich eines Befehlswertes Φ2* keine Fehler
entstehen.
Es ist zu beachten, daß die Rückkopplungsschaltung 47 die
Steuerung wie folgt ausführen kann.
Das heißt, es wird angenommen, daß die vom Schalter 41a bei
nach der Seite "A" geschlossenen Schaltern 41a bis 41d im
ersten Zeitpunkt an den ersten bis dritten Informationsüber
tragungspfad einzugebenden Befehlswerte X1, X2 bzw. X3 sind
und daß die aus den Eingangssignalen und den Gewichtungen
in den jeweiligen Informationsübertragungspfaden
erhaltenen Produkte U1 und U2 sind.
Des weiteren sei angenommen, daß die vom Schalter 41a bei
nach der Seite "B" geschlossenen Schaltern 41a bis 41d im
zweiten Zeitpunkt an den ersten bis dritten Informations
übertragungspfad einzugebenden berechneten Werte X1, X2 bzw.
X3 sind, und daß die Produkte aus diesen Eingangssignalen
und den Gewichtungen V1 und V2 sind.
Die Auswertungsfunktion J, ausgedrückt durch die nachste
hende Gleichung (32), ist gegeben durch:
J = 1/2 × {(U1 - V1)² + (U2 - V2)²} (32)
In diesem Fall sind die Änderungsbeträge ΔW der internen
Parameter durch die nachstehenden Gleichungen (33) bis (35)
gegeben, wobei angenommen ist, daß die lernbedingten Ver
stärkungsfaktoren Kd1, Kd2 und Kd3 sind:
ΔW11 = (∂J/∂W11) · Kd1 = (U1 - V1) · X1 · Kd1 (33)
ΔW21 = (∂J/∂W21) · kd2 = (U2 - V2) · X2 · Kd2 (34)
ΔW32 = (∂J/∂W32) · Kd3 = (U2 - V2) · X2 · Kd3 (35)
Der Lernprozeß für die neuen internen Parameter erfolgt
gemäß den nachstehenden Gleichungen (36) bis (38):
W11 = W11 + ΔW11 (36)
W21 = W21 + ΔW21 (37)
W32 = W32 + ΔW32 (38)
Der Erregerstrom-Befehlswert id* und der Schlupffrequenz-
Befehlswert ωs* werden unter Verwendung der neuen internen
Parameter wie folgt berechnet:
id* = (W11 · X1) + (W21 · X2) (39)
ωs* = (W32 · X3)/Φ2* (40)
Gemäß dieser Modifikation macht also die Verwendung des
Teilers 45 gegenseitige Interferenzglieder überflüssig, so
daß die Anzahl der Übertragungspfade verringert werden kann.
Als Ergebnis kann die Lernphase deutlich verkürzt werden.
Eine zweite Modifikation der Steuernetzverabeitungseinheit
gemäß Fig. 5 umfaßt eine lineare, zweiphasige Steuernetz
schaltung (neurales Netzwerk) 30, die Eingangsschalter 31a
und 31b die Ausgangsschalter 31c bis 31e, eine Rückkopp
lungsschaltung 38, einen Teiler 36 sowie einen Addierer 37.
Der Eingangsschalter 31a liefert selektiv den Läufermagnet
fluß-Befehlswert Φ2* und den rechnerischen Läufermagnetfluß
wert Φ2c von der Magnetflußrecheneinheit 21 an die
Steuernetzschaltung 30. Der Schalter 31b liefert selektiv
den Drehmomentstrom-Befehlswert iq* von der Steueraus
gleichsschaltung 4, den von der Magnetflußrecheneinheit
21 berechneten Drehmomentstromwert iqc sowie den erfaßten
Drehmomentstromwert iq vom Koordinatenwandler
9 an die Steuernetzschaltung 30.
Die Steuernetzschaltung 30 besteht aus den ersten bis
dritten Informationsübertragungspfaden T11 bis T13 und einer
Differenzierschaltung 3 zur
Differenzierung des Eingangssignals vom Schalter SW1 und
Lieferung des Signals an den zweiten Informationsüber
tragungspfad T12.
Der erste Informationsübertragungspfad T11 verfügt über
einen Funktionsgenerator 32 zur Multiplikation eines Ein
gangssignals X1 mit einer Gewichtung W11. Analog dazu ver
fügen der zweite und dritte Informationsübertragungspfad T12
und T13 über die Funktionsgeneratoren 34 und 35 zur Multi
plikation der Eingangssignale X2 und X3 mit den Gewichtungen
W22 bzw. W33.
Der Ausgangsschalter 31c nimmt eine selektive Umschaltung
der Übertragungsziele des Ausgangssignals vom ersten Über
tragungsinformationspfad T11 vor. Der Schalter 31d nimmt
eine selektive Umschaltung der Übertragungsziele des Aus
gangssignals vom zweiten Übertragungsinformationspfad T12
vor. Der Schalter 31e nimmt eine selektive Umschaltung der
Übertragungsziele des Ausgangssignals vom dritten Übertra
gungsinformationspfad T13 vor.
Der Teiler 36 dividiert das über den Schalter 31e kommende
Ausgangssignal vom dritten Informationsübertragungspfad T13
durch den Läufermagnetfluß-Befehlswert Φ2* und gibt den
Quotienten als Schlupffrequenz-Befehlswert ωs* aus. Der
Addierer 37 addiert die Ausgänge des ersten und zweiten
Informationsübertragungspfades T11 und T12 und gibt die
Summe als Erregerstrom-Befehlswert id* aus.
Die Rückkopplungsschaltung 38 speichert die Eingangssignale
U1, U2 und U3 von den Ausgangsschaltern 31c bis 31e in dem
ersten Zeitpunkt und speichert die von diesen gelieferten
Eingangssignale V1, V2 und V3 zum zweiten Zeitpunkt. Die
Rückkopplungsschaltung 38 korrigiert die Gewichtungen des
Steuernetzes gemäß den Differenzen zwischen (U1, U2, U3) und
(V1, V2, V3).
Der von der Steuernetzverarbeitungseinheit mit dem oben
beschriebenen Aufbau durchgeführte Lernprozeß wird nach
stehend erläutert.
Im ersten Zeitpunkt sind die Schalter 31a bis 31e nach der
Seite "A" geschlossen, um den Läufermagnetfluß-Befehlswert
Φ2* und den erfaßten Drehmomentstromwert iq über die Ein
gangsschalter 31a und 31b an die Steuernetzschaltung 30 zu
liefern.
Der erste bis dritte Informationsübertragungspfad T11 bis
T13 multipliziert diese Eingangssignale X1 bis X3 mit ihren
jeweiligen Gewichtungen und gibt die Produkte aus. Die Aus
gangsschalter 31c und 31d liefern die Ausgänge des ersten
und zweiten Informationsübertragungspfades als U1 bzw. U2 an
die Rückkopplungsschaltung 38 und an den Addierer 37. Der
Schalter 31e liefert den Ausgang des dritten Informations
übertragungspfades als U3 an die Rückkopplungsschaltung 38.
Dies bedeutet, daß die Rückkopplungsschaltung 38 das Produkt
aus X1 und der Gewichtung W11 als U1, das Produkt aus X2,
das der differenzierte Werte von X1 ist, und der Gewichtung
W22 als U2 und das Produkt aus X3 und der Gewichtung W33 als
U3 speichert.
Die Steuerung des Induktionsmotors 2 erfolgt mittels des vom
Addierer 37 ausgegebenen Erregerstrom-Befehlswerts id* und
des Schlupffrequenz-Befehlswerts ωs* vom Teiler 36. Ein
gangsstrom und -spannung des Induktionsmotors 2, die durch
die im ersten Zeitpunkt generierten Befehlswerte kontrol
liert sind, werden erfaßt, und die Magnetflußrechen
einheit 21 ermittelt den rechnerischen Läufermagnetflußwert Φ2c
sowie den rechnerischen Drehmomentstromwert iqc gemäß des
obenbeschriebenen Verfahrens. Diese rechnerischen Werte des
Läufermagnetflusses Φ2c und des Drehmomentstroms iqc werden
an die Eingangsschalter 31a und 31b gelegt.
Im zweiten Zeitpunkt sind die Schalter 31a bis 31e zur Seite
"B" geschlossen, um die rechnerischen Werte des Läufer
magnetflusses Φ2c und des Drehmomentstrom iqc an die Steuer
netzschaltung 30 zu liefern. Die Ausgangssignale der ein
zelnen Pfade der Steuernetzschaltung entsprechend den be
rechneten Eingangswerten werden in der gleichen Weise wie
die Befehlswerte als V1, V2 und V3 in der Rückkopplungs
schaltung 38 gespeichert.
Die Rückkopplungsschaltung 38 berichtigt die Gewichtungen
der Informationsübertragungspfade auf Basis der nachste
henden Gleichungen (41) bis (47).
Das heißt, daß die Auswertungsfunktion J, ausgedrückt durch
die nachstehende Gleichung (41), gegeben ist als:
J = 1/2 × {(V1 - U1)² + (V2 - U2)² + (V3 - U3)²} (41)
Unter der Annahme, daß die lernbedingten Verstärkungsfakto
ren Kd1, Kd2 und Kd3 sind, errechnen sich die Korrektur
beträge ΔW der Gewichtungen auf Basis der nachstehenden
Gleichungen (42) bis (44):
ΔW11 = (∂J/∂W11) · Kd1 = (V1 - U1) · X1 · Kd1 (42)
ΔW22 = (∂J/∂W22) · Kd2 = (V2 - U2) · X2 · Kd2 (43)
ΔW33 = (∂J/∂W33) · Kd3 = (V3 - U3) · X3 · Kd3 (44)
Die entsprechenden Gewichtungen des ersten bis dritten
Informationsübertragungspfades der Steuernetzschaltung 30
werden auf Basis der nachstehenden Gleichungen (45) bis (47)
berichtigt:
W11 = W11 + ΔW11 (45)
W33 = W33 + ΔW33 (46)
W22 = 1/W33 (47)
In einem dritten Zeitpunkt sind die Schalter 31a bis 31e
nach der Seite "C" geschlossen, um den Läufermagnetfluß-
Befehlswert Φ2* vom Schalter 31a und den Drehmomentstrom-
Befehlswert iq* vom Schalter 31b zu liefern. Die Steuernetz
schaltung 30 berechnet den Erregerstrombefehlswert id* und
den Schlupffrequenz-Befehlswert ωs* aus diesen Eingängen,
indem die neuen wie oben beschrieben berichtigten Gewichtun
gen W herangezogen werden. Die Steuernetzschaltung 30 gibt
id* und ωs* gemäß der nachstehenden Gleichungen (48) und
(49) aus:
id* = (W11 · X1) + (W22 · X2) (48)
ωs* = (W33 · X3)/Φ2* (49)
Das vom dritten Informationsübertragungspfad im dritten
Zeitpunkt ausgegebene Signal wird im Lernprozeß nicht
verwendet, sondern vom Teiler 36 durch den Läufermagnetfluß-
Befehlswert Φ2* dividiert, und der Quotient wird als
Schlupffrequenz-Befehlswert ωs* ausgegeben.
Da also gemäß dieser Modifikation der Lernprozeß für den Ge
wichtungskoeffizienten W33 anhand des Iststroms iq erfolgt,
kann ein fehlerhaftes Lernergebnis aufgrund eines Strom
steuerfehlers eq=iq*-iq erfolgreich verhindert werden.
Diese Modifikation hat darüber hinaus den Vorteil, daß der
Lernprozeß des Steuernetzes selbst dann nicht nachteilig
beeinflußt wird, wenn iq* in einem Einschwingzustand nicht
gleich iq ist.
Die Fig. 6 zeigt die Veränderung der verschiedenen Befehls-
und rechnerischen Werte sowie die Gewichtungen W11, W22 und
W33, wenn der Antrieb des Induktionsmotors 2 durch die
Vektorsteuerungsvorrichtung mit der Steuernetzverarbeitungs
einheit gemäß der obenbeschriebenen zweiten Modifikation
gesteuert wird. Wie die Fig. 6 zeigt, erfolgt gemäß dieser
Modifikation bei der Antriebssteuerung des Induktionsmotors
2 unter Verwendung geeigneter interner Parameter der Lern
prozeß in der Weise, daß die Gewichtungen W des Steuernetzes
automatisch auf optimale Werte eingestellt werden, und daß
ein erzeugtes Drehmoment τ und der rechnerische Läufer
magnetflußwert Φ2c des Induktionsmotors 2 so korrigiert
werden, daß hinsichtlich des Läufermagnetfluß-Befehlswertes
Φ2* keine Fehler entstehen.
Die Fig. 7 zeigt die dritte Modifikation der Steuernetz
verarbeitungseinheit.
Die Steuernetz-Verarbeitungseinheit gemäß dieser Modifikation
umfaßt eine Steuernetzschaltung 30′, die Eingangsschalter
31a und 31b, die Ausgangsschalter 31c und 31d sowie eine
Rückkopplungsschaltung 38′. Bei dieser Modifikation wird die
Summe eines zum Magnetfluß proportionalen Terms und eines
zur Änderung des Magnetflusses proportionalen Terms in die
Rückkopplungsschaltung eingegeben.
Analog zu den Eingangsschaltern der Modifikation gemäß Fig.
5 liefern die Eingangsschalter 31a und 31b selektiv den
Läufermagnetfluß-Befehlswert Φ2*, den rechnerischen Läufer
magnetflußwert Φ2c, den erfaßten Drehmomentstromwert iq, den
rechnerischen Drehmomentstromwert iqc sowie den Drehmoment
strom-Befehlswert iq* an die Steuernetzschaltung 30′.
Die Steuernetzschaltung 30′ besteht aus den ersten bis
dritten Informationsübertragungspfaden T21 bis T23, einer
Differenziereinheit 33, einem Teiler 36′ sowie einem
Addierer 37′. Bei dieser Modifikation werden die Ausgänge
des ersten und zweiten Informationsübertragungspfades T21
und T22 in den Addierer 37′, der Ausgang des dritten
Informationsübertragungspfades T23 in den Teiler 36′ ein
gegeben.
Der Teiler 36′ empfängt außerdem den Läufermagnetfluß-
Befehlswert Φ2* und liefert dessen Ausgang an den Ausgangs
schalter 31d. Der Ausgang des Addierers 37′ wird an den
Ausgangsschalter 31c gelegt.
Analog zu den Ausgangsschaltern der Modifikation gemäß Fig.
5 legen die Ausgangsschalter 31c und 31d die Ausgänge des
Addierers 37′ und des Teilers 36′ in einem ersten und einem
zweiten Zeitpunkt als (U1, U2) bzw. (V1, V2) an die Rück
kopplungsschaltung 38′. Der Schalter 31d liefert im dritten
Zeitpunkt den Ausgang des Teilers 36′ an den Addierer 6
gemäß Fig. 1.
Die Fig. 8 zeigt die vierte Modifikation, deren Aufbau einer
Kombination der Anordnungen gemäß den Fig. 5 und 7 ent
spricht.
In einer Steuernetzschaltung 30′′ gemäß dieser Modifikation
addiert ein Addierer 37′ die Ausgänge des ersten und zweiten
Informationsübertragungspfades T31 und T32 und liefert die
Summe an einen Ausgangsschalter 31c, während der Ausgang
eines dritten Informationsübertragungspfades T33 über einen
Ausgangsschalter 31d an einen Teiler 36 gelegt wird. Der
übrige Aufbau entspricht den Anordnungen gemäß der Fig. 5
oder 7.
Wenn die Steuervorrichtung mit der Steuernetz-
Verarbeitungseinheit gemäß der Fig. 7 oder 8 entsprechend der
obenbeschriebenen Anordnung anstelle der Steuernetz-Verarbei
tungseinheit 20 gemäß der Fig. 1 aufgebaut ist, lassen sich
die gleichen Wirkungen wie bei der obigen Ausführungsform
erzielen.
Claims (3)
1. Steuervorrichtung zur feldorientierten Steuerung eines Asynchronmotors
- - mit einer Magnetflußrecheneinheit (21) die aus den gemessenen Klemmenströmen (ia, ib, ic) und Klemmenspannungen (va, vb, vc) die Istwerte für den Läuferfluß Φ2c und die drehmomentbildende Stromkomponente iqc berechnet,
- - mit einer neuralen Netzwerk-Modellschaltung (22) der abwechselnd die
berechneten Istwerte (Φ2c, iqc) und vorgegebene Sollwerte (Φ2*, iq*) für
den Läuferfluß und die drehmomentbildende Stromkomponente zugeführt
werden, und die Ausgangswerte für die magnetisierende Stromkomponente
(id*) und die Schlupffrequenz ωs* nach den folgenden Gleichungen
id* = X1 · W11 + X2 · W21 + X3 · W31 (1))ωs* = X1 · W12 + X3 · W32 (2)undX1 = Φ2c aktuell abgetasteter Wert,
X2 = Φ2c im vorhergehenden Schritt abgetasteter Wert,
X3 = iqc aktuell abgetasteter Wert und
W11, W21, W31, W12, W32 = Gewichtungsfaktorenausgibt, - - mit einer Anpaßschaltung (23), die die zu den Sollwerten und Istwerten
gehörigen Ausgangswerte jeweils speichert und deren Differenz δ₁, δ₂
bildet und daraus Änderungssignale ΔW11, ΔW12, ΔW21, ΔW31, ΔW32
nach folgenden Gleichungen, in denen K1, K2 Verstärkungsfaktoren bedeuten,
bildet:
ΔW11 = K1 · δ1 · X1 (3)
ΔW12 = K2 · δ2 · X1
ΔW21 = K1 · δ1 · X2
ΔW31 = K1 · δ1 · X3
ΔW32 = K2 · δ2 · X3die zu den jeweiligen Gewichtungsfaktoren W11 bis W32 in der neuralen Netzwerk-Modellschaltung (22) hinzuaddiert werden, um die jeweiligen Gewichtungsfaktoren W11 bis W32 zu korrigieren, - - mit einem Addierer (6), der den Ausgangswert für die Schlupffrequenz, den die neurale Netzwerk-Modellschaltung (22) aus den Sollwerten für den Läuferfluß und die drehmomentbildende Stromkomponente bildet, und die gemessene Drehzahl zu der synchronen Drehfrequenz des feldorientierten Koordinatensystems aufaddiert.
2. Abänderung der Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Gleichungen (1) und (2) die Gleichungen
id* = (W11 · W1) + (W21 · X2)ωs* = (W32 · X3)/Φ2*mitX2 = Φ2c differenzierter Wertund anstelle der Gleichungen (3) die GleichungenΔW11 = δ₁ · X1 · Kd1
ΔW21 = δ₂ · X2 · Kd2
ΔW32 = δ₂ · X2 · Kd3mitKd1, Kd2, Kd3 = Verstärkungsfaktorenzur Anwendung gelangen.
ΔW21 = δ₂ · X2 · Kd2
ΔW32 = δ₂ · X2 · Kd3mitKd1, Kd2, Kd3 = Verstärkungsfaktorenzur Anwendung gelangen.
3. Steuervorrichtung zur feldorientierten Steuerung eines Asynchronmotors
- - mit einer Magnetflußrecheneinheit (21), die aus den gemessenen Klemmenströmen (ia, ib, ic) und Klemmenspannungen (va, vb, vc) die Istwerte für den Läuferfluß Φ2c und die drehmomentbildende Stromkomponente iqc berechnet,
- - mit einem Koordinatenwandler (9) zur Umsetzung der gemessenen Phasenströme in feldorientierten Stromkomponenten,
- - mit einer neuralen Netzwerk-Modellschaltung (22) der zyklisch in drei
Schritten zugeführt wird:
- A: der Sollwert für den Läuferfluß (Φ₂*) und der Istwert der drehmomentbildenden Stromkomponente (iq) aus dem Koordinatenwandler (9),
- B: die berechneten Istwerte (Φ2c, iqc) und
- C: vorgegebene Sollwerte (Φ2*, iq*) für den Läuferfluß und die drehmomentbildende Stromkomponente,
- und Zwischenwerte sowie die Ausgangswerte für die magnetisierende
Stromkomponente (id*) und die Schlupffrequenz ωs* nach den folgenden
Gleichungen
U₁ (Schritt A, C), V₁ (Schritt B) = W11 X1
U₂ (Schritt A, C), V₂ (Schritt B) = W22 X2
U₃ (Schritt A), V₃ (Schritt B) = W33 X3
id* = U₁ + U₂
ωs* = W33 iq*/Φ2*mitX1 = Φ2c abgetasteter Wert,
X2 = Φ2c differenzierter Wert,
X3 = iqc abgetasteter Wert, und
W11, W22, W33 = Gewichtungsfaktorenausgibt, - - mit einer Anpaßschaltung (23), die die Zwischenwerte jeweils speichert
und deren Differenz bildet und daraus Änderungssignale ΔW11, ΔW22,
ΔW33 nach folgenden Gleichungen, in denen Kd1, Kd2 und Kd3 Verstärkungsfaktoren
bedeuten, bildet:
ΔW11 = (V1 - U1) · X1 · Kd1
ΔW22 = (V2 - U2) · X2 · Kd2
ΔW33 = (V3 - U3) · X3 · Kd3die zu den jeweiligen Gewichtungsfaktoren W11 bis W33 in der neuralen Netzwerk-Modellschaltung (22) hinzuaddiert werden, um die jeweiligen Gewichtungsfaktoren W11 bis W33 zu korrigieren, - - mit einem Addierer (6), der den Ausgangswert für die Schlupffrequenz, den die neurale Netzwerk-Modellschaltung (22) aus den Sollwerten für den Läuferfluß und die drehmomentbildende Stromkomponente bildet, und die gemessene Drehzahl zu der synchronen Drehfrequenz des feldorientierten Koordinatensystems aufaddiert, die dem Koordinatenwandler (9), als Winkelinformation aufbereitet, zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3339592A JPH05161382A (ja) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | 誘導電動機の駆動制御装置 |
JP01306992A JP3244744B2 (ja) | 1992-01-28 | 1992-01-28 | 誘導電動機のベクトル制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240210A1 DE4240210A1 (de) | 1993-06-03 |
DE4240210C2 true DE4240210C2 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=26348790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4240210A Expired - Fee Related DE4240210C2 (de) | 1991-11-30 | 1992-11-30 | Steuervorrichtung zur feldorientierten Steuerung eines Asynchronmotors |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5365158A (de) |
KR (1) | KR960001029B1 (de) |
CN (1) | CN1037797C (de) |
AU (1) | AU644314B2 (de) |
DE (1) | DE4240210C2 (de) |
GB (1) | GB2261966B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016000743A1 (de) * | 2016-01-26 | 2017-07-27 | András Lelkes | Verfahren zum Steuern eines elektrisch erregten Motors und Umrichter |
Families Citing this family (41)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0608571B1 (de) * | 1993-01-11 | 1998-03-25 | Kabushiki Kaisha Meidensha | Vektorkontrollsystem für Induktionsmotor |
US5594670A (en) * | 1993-09-03 | 1997-01-14 | Kabushiki Kaisha Meidensha | Apparatus for measuring circuit constant of induction motor with vector control system and method therefor |
JP2791273B2 (ja) * | 1993-09-07 | 1998-08-27 | 株式会社東芝 | 電力変換装置 |
EP0645879B1 (de) * | 1993-09-27 | 1997-08-13 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Verfahren und Anordnung für Vektorsteuerung zum Steuern der Rotorgeschwindigkeit eines Induktionsmotor |
JPH07274600A (ja) * | 1994-03-24 | 1995-10-20 | Fanuc Ltd | 誘導電動機の加減速制御方法及び制御装置 |
US5498945A (en) * | 1994-04-08 | 1996-03-12 | Ford Motor Company | Peak-torque-per-ampere (PTPA) control method for an induction motor |
US5576632A (en) * | 1994-06-30 | 1996-11-19 | Siemens Corporate Research, Inc. | Neural network auto-associator and method for induction motor monitoring |
US5574387A (en) * | 1994-06-30 | 1996-11-12 | Siemens Corporate Research, Inc. | Radial basis function neural network autoassociator and method for induction motor monitoring |
JPH0880100A (ja) * | 1994-06-30 | 1996-03-22 | Mitsubishi Electric Corp | 誘導電動機の制御装置及びその制御方法 |
US5642461A (en) * | 1994-11-14 | 1997-06-24 | Seagate Technology, Inc. | Economical wide range speed control system |
US5502360A (en) * | 1995-03-10 | 1996-03-26 | Allen-Bradley Company, Inc. | Stator resistance detector for use in electric motor controllers |
JP3675014B2 (ja) * | 1995-06-08 | 2005-07-27 | 株式会社デンソー | インバータ制御装置 |
US5943660A (en) * | 1995-06-28 | 1999-08-24 | Board Of Regents The University Of Texas System | Method for feedback linearization of neural networks and neural network incorporating same |
ATE162019T1 (de) * | 1995-10-26 | 1998-01-15 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zur feldorientierten regelung einer drehfeldmaschine |
US6198238B1 (en) * | 1995-12-07 | 2001-03-06 | Borealis Technical Limited | High phase order cycloconverting generator and drive means |
DE19612920A1 (de) * | 1996-04-01 | 1997-10-02 | Asea Brown Boveri | Verfahren und Vorrichtung zur direkten Drehmomentregelung einer Drehfeldmaschine |
US5689194A (en) * | 1996-04-19 | 1997-11-18 | Framatome Technologies, Inc. | Acoustic motor current signature analysis system with audio amplified speaker output |
US6570361B1 (en) | 1999-02-22 | 2003-05-27 | Borealis Technical Limited | Rotating induction apparatus |
JPH10229687A (ja) * | 1997-02-14 | 1998-08-25 | Fuji Electric Co Ltd | 誘導電動機の可変速制御装置 |
US5796236A (en) * | 1997-06-30 | 1998-08-18 | Reliance Electric Industrial Company | Slip adjuster for use in electrical motor controllers |
US6199023B1 (en) * | 1998-11-16 | 2001-03-06 | Geneal Electric Company | System for removing spurious signatures in motor current signature analysis |
US6922037B2 (en) * | 1999-02-22 | 2005-07-26 | Borealis Technical Limited | Rotating induction apparatus |
US6864661B2 (en) * | 1999-02-22 | 2005-03-08 | Borealis Technical Limited | Rotating induction apparatus |
US6104148A (en) * | 1999-04-15 | 2000-08-15 | General Electric Company | System and method for controlling an AC traction motor without sensing motor rotation speed |
FR2795570B1 (fr) * | 1999-06-24 | 2001-09-21 | Albert Kohen | Procede de commande en couple, d'un moteur a induction, a l'aide d'un gradateur de tension |
JP3520002B2 (ja) * | 1999-12-08 | 2004-04-19 | 三菱電機株式会社 | 誘導電動機のベクトル制御装置 |
US6509711B1 (en) * | 2000-04-26 | 2003-01-21 | Ford Global Technologies, Inc. | Digital rotor flux observer |
NO20010396L (no) * | 2001-01-23 | 2002-07-24 | Abb Ind As | Fremgangsmåte og innretning for styring av driften av en motor |
US6590361B2 (en) * | 2001-07-19 | 2003-07-08 | Delphi Technologies, Inc. | Method and system for controlling an induction machine |
US6630809B2 (en) * | 2001-11-29 | 2003-10-07 | Ballard Power Systems Corporation | System and method for induction motor control |
US7187155B2 (en) * | 2004-05-14 | 2007-03-06 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Leakage inductance saturation compensation for a slip control technique of a motor drive |
US20060087293A1 (en) * | 2004-10-26 | 2006-04-27 | Honeywell International, Inc. | AC generator with independently controlled field rotational speed |
WO2006050344A2 (en) | 2004-10-29 | 2006-05-11 | Virginia Tech Intellectual Properties, Inc. | Motor control system for establishing characteristic parameters |
KR100613860B1 (ko) * | 2005-03-18 | 2006-08-17 | 학교법인 유한학원 | 신경망을 이용한 유도전동기의 제어 장치 |
US8519648B2 (en) * | 2011-07-22 | 2013-08-27 | GM Global Technology Operations LLC | Temperature compensation for improved field weakening accuracy |
DE102012107065A1 (de) * | 2012-08-02 | 2014-02-06 | Ssb Wind Systems Gmbh & Co. Kg | Steuerungsvorrichtung für einen Rotorblattverstellantrieb einer Windkraftanlage |
US10496052B2 (en) | 2015-04-10 | 2019-12-03 | The Board Of Trustees Of The University Of Alabama | Systems, methods and devices for vector control of induction machines using artificial neural networks |
US10333390B2 (en) * | 2015-05-08 | 2019-06-25 | The Board Of Trustees Of The University Of Alabama | Systems and methods for providing vector control of a grid connected converter with a resonant circuit grid filter |
JP6506219B2 (ja) * | 2016-07-21 | 2019-04-24 | ファナック株式会社 | モータの電流指令を学習する機械学習器,モータ制御装置および機械学習方法 |
US11646748B2 (en) * | 2020-04-06 | 2023-05-09 | Infineon Technologies Austria Ag | ML-based phase current balancer |
CN112470392B (zh) * | 2020-10-29 | 2023-04-18 | 深圳市英威腾电气股份有限公司 | 一种异步电机的自动负载补偿方法、装置、设备及介质 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61180592A (ja) * | 1985-02-05 | 1986-08-13 | Mitsubishi Electric Corp | 査導電動機の制御装置 |
JPS61240875A (ja) * | 1985-04-16 | 1986-10-27 | Fanuc Ltd | 三相誘導電動機の制御方法 |
JPS6331492A (ja) * | 1986-07-25 | 1988-02-10 | Nippon Electric Ind Co Ltd | インダクシヨンモ−タの制御装置 |
JPH07108119B2 (ja) * | 1987-08-08 | 1995-11-15 | 三菱電機株式会社 | 誘導電動機制御装置 |
DE3850207T2 (de) * | 1987-09-29 | 1995-02-16 | Toshiba Kawasaki Kk | Regelvorrichtung für eine Induktionsmaschine. |
JP2780263B2 (ja) * | 1988-02-23 | 1998-07-30 | 株式会社明電舎 | 誘導電動機のベクトル制御方法と装置 |
US5003490A (en) * | 1988-10-07 | 1991-03-26 | Hughes Aircraft Company | Neural network signal processor |
US5196778A (en) * | 1989-06-23 | 1993-03-23 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Control apparatus suitable for use in induction motor |
DE69109832T2 (de) * | 1990-12-11 | 1995-10-05 | Meidensha Electric Mfg Co Ltd | Vektorsteuerung. |
US5166593A (en) * | 1991-10-02 | 1992-11-24 | General Electric Company | Closed-loop torque feedback for a universal field-oriented controller |
-
1992
- 1992-11-16 GB GB9223991A patent/GB2261966B/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-11-17 AU AU28399/92A patent/AU644314B2/en not_active Ceased
- 1992-11-27 US US07/982,613 patent/US5365158A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-11-30 KR KR1019920022845A patent/KR960001029B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1992-11-30 DE DE4240210A patent/DE4240210C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-11-30 CN CN92113457A patent/CN1037797C/zh not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016000743A1 (de) * | 2016-01-26 | 2017-07-27 | András Lelkes | Verfahren zum Steuern eines elektrisch erregten Motors und Umrichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR960001029B1 (ko) | 1996-01-17 |
GB2261966A (en) | 1993-06-02 |
AU644314B2 (en) | 1993-12-02 |
CN1073308A (zh) | 1993-06-16 |
GB2261966B (en) | 1995-11-08 |
CN1037797C (zh) | 1998-03-18 |
DE4240210A1 (de) | 1993-06-03 |
GB9223991D0 (en) | 1993-01-06 |
KR930011397A (ko) | 1993-06-24 |
AU2839992A (en) | 1993-06-03 |
US5365158A (en) | 1994-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4240210C2 (de) | Steuervorrichtung zur feldorientierten Steuerung eines Asynchronmotors | |
EP0043973B1 (de) | Drehfeldmaschinenantrieb mit einer umrichtergespeisten Drehfeldmaschine und einer mit zwei Wechselspannungsintegratoren und einer Rechenmodellschaltung verbundenen Umrichtersteuerung | |
DE3600661C2 (de) | ||
DE69704799T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Drehmomentregelung von Induktionsmotoren durch einen vektorgeregelten Inverter | |
DE69623076T2 (de) | System und Verfahren zur Steuerung von bürstenlosen Permanentmagnetmotoren | |
DE3850207T2 (de) | Regelvorrichtung für eine Induktionsmaschine. | |
DE19951981B4 (de) | Regelsystem für einen Induktionsmotor | |
DE69124694T2 (de) | Vorrichtung für ein "nach dem Feldorientierungsprinzip" arbeitendes, universelles Steuerungsgerät eines Induktionsmotors | |
DE19545709C2 (de) | Verfahren zum feldorientierten Steuern eines Induktionsmotors | |
DE3687653T2 (de) | Verfahren zur regelung eines dreiphaseninduktionsmotors. | |
DE112014007062T5 (de) | Antriebs- und steuerungsvorrichtung für mehrwicklungsmotor | |
EP0127158B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Flussvektors einer Drehfeldmaschine aus Ständerstrom und Ständerspannung und deren Anwendung | |
US5973474A (en) | Vector control apparatus method for induction motor using magnetic flux observer of full order | |
DE69110285T2 (de) | Flussrückkopplungssystem. | |
DE19523971B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln eines Induktionsmotors | |
DE102016109777A1 (de) | Entwurf einer Motorregelung mit Anti-Windup und Spannungssättigung für eine elektrische Servolenkung | |
DE4030761C2 (de) | Feldorientierte Steuerung für einen Wechselrichter | |
EP0491881B1 (de) | Verfahren zur flussollwertkorrektur einer umrichtergespeisten, mehrphasigen maschine und schaltungsanordnung zur durchführung des verfahrens | |
DE3820125C2 (de) | Verfahren zum Steuern eines wechselrichtergespeisten Asynchronmotors | |
DE2813253C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Anfahren eines fahrweggebundenen elektrischen Triebfahrzeuges mit einem eisenlosen synchronen Linearmotor | |
DE102005010332A1 (de) | Wicklungsfeld-Synchronmaschinen-Steuereinrichtung | |
DE4313545B4 (de) | Steuerschaltung für einen Stromrichter | |
DE4413809C2 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Magnetflußposition in einem feldorientiert gesteuerten Induktionsmotor | |
EP0633653B1 (de) | Stromregelverfahren und Vorrichtung für einen spannungseinprägenden Umrichter | |
DE19615199A1 (de) | Steuerungseinheit für einen Induktionsmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |