DE19545709C2 - Verfahren zum feldorientierten Steuern eines Induktionsmotors - Google Patents
Verfahren zum feldorientierten Steuern eines InduktionsmotorsInfo
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- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum feldorientier
ten Steuern eines Induktionsmotors.
Für die feldorientierte Steuerung von Induktionsmotoren
ist normalerweise eine möglichst genaue Kenntnis der
Größe und der Position des Rotorflußvektors notwendig.
In einem normalen Käfigläufermotor ist jedoch der Ro
torstrom normalerweise nicht meßbar. Aus diesem Grunde
wird der Rotorfluß unter Verwendung eines Beobachters
(englisch: observer) abgeschätzt. Die Abschätzung bein
haltet hierbei eine Berechnung unter Verwendung von
Meßwerten und/oder angenommenen Werten.
Es sind verschiedene Typen von Beobachtern bekannt W.
Leonhard "Control of Electrical Drives" (Heidelberg,
1990, S. 214 ff.), und D. S. Wijesundera und R. D. Jack
son "Observers for field-oriented control of induction
motor drives" (IEE Proceedings-B, Vol. 139, 1992, S.
381 ff.) beschreiben die Ausbildung von Rotorflußvek
tor-Beobachtern, die aber relativ umfangreich und kom
pliziert sind.
Ein "Beobachter" ist normalerweise eine Form einer Ab
schätzeinrichtung, die auch Estimator genannt wird und
die sowohl die Ausgabedaten eines Modells als auch eine
Rückkopplung zur Korrektur von Fehlern und zur Verbes
serung der Abschätzgenauigkeit verwendet. Solche Esti
matoren werden "closed-loop-Beobachter" oder "closed-
loop-observer" genannt, also Estimatoren mit einem ge
schlossenen Regelkreis. Daneben gibt es "open-loop-Be
obachter" oder "open-loop-observer" ohne Rückkopplung,
die in der Regel eine Echtzeitsimulation der Steuerung
durchführen, was zu sehr kurzen Antwortzeiten führt.
Darüber hinaus ergibt sich aufgrund der fehlenden Rück
kopplung vielfach eine bessere Stabilität. Allerdings
ist die Korrekturmöglichkeit begrenzt.
Man kann bei derartigen Beobachtern sowohl die Strom
gleichung als auch die Spannungsgleichung zur feld
orientierten Motorsteuerung verwenden. Hierzu sind Mo
delle mit niedriger Ordnung ausreichend. Wenn man so
wohl die Strom- als auch die Spannungsgleichung des
Induktionsmotors auswerten will, sind Beobachter einer
höheren Ordnung erforderlich, die dementsprechend auf
wendig sind und in der Regel auch höhere Rechenleistun
gen erfordern. Blaschke: "Regelverfahren für Drehfeld
maschinen", Vortragsmanuskript 1976 VDI-Bildungswerk,
Nr. BW 3232 beschreibt ein Modell, das sowohl Strom als
auch Spannung mißt, wobei auch Mitkopplungsmethoden
beschrieben werden.
In Beobachtern, die auf der Spannungsgleichung basie
ren, wird die Statorspannung gemessen. US 4 777 422
zeigt ein modifiziertes Spannungsmodell. Wenn man die
Statorspannung nicht messen möchte oder nicht messen
kann, verwendet man stattdessen einfachere Mitkopp
lungs-Beobachter, die auf der Stromgleichung basieren.
Diese Beobachter haben jedoch eine relativ schlechte
Leistung, weil die Abschätzung des Transformationswin
kels ungenau ist.
Andererseits haben diese einfachen Beobachter mit den
entsprechend einfacheren Abschätzeinrichtungen den Vor
teil eines einfacheren Aufbaus und verkürzter Rechen
zeiten.
EP 0 500 948 A1; Kawakami, Hombu u. a.: "Quick Response
..." in IEEE Transactions on Power Electronics, Vol. 9,
No. 2, März 1994; und Sukegawa, Kamiyama u. a.: "Fully
Digital, Vector Controlled PWM ..." in IEEE Transac
tions on Industry Applications, Vol 27, No. 3, Mai/Juni
1991 zeigen allgemein bekannte Totzeitkorrekturverfah
ren bei feldorientierten Steuerungen mit indirekter
Feldwinkelermittlung.
Beispielsweise zeigt EP 0 500 948 A1 eine Totzeitkor
rektureinrichtung 25, die als Verzögerungsschaltung
ausgebildet ist. Sie weist einen Zähler auf, der eine
konstante Verzögerungszeit inkremental herunterzählt.
Kawakami u. a. zeigt zwar ebenfalls eine Totzeitkompen
sation, die aber, lediglich auf dem Rotorwinkel θ be
ruht.
In Sukegawa et al. wird im wesentlichen die Totzeit
kompensiert, die durch ωt bestimmt ist. Hierzu wird ein
konstanter Anteil hinzugefügt (π/6, π/3).
Matsuo, Blasko u. a.: "Field Oriented Control ..." in
IEEE Transactons on Power Electronics, Vol. 9, No. 6,
November 1994 macht von Hall-Sensoren Gebrauch, d. h.
man versucht hier über den im Rotorendring fließenden
Strom, der mit Hallsensoren ermittelt wird, Aufschluß
über das Widerstandsverhalten des Rotors im Betrieb zu
gewinnen. Damit stehen aber direkt Kenntnisse über Be
triebsgrößen des Rotors zur Verfügung, so daß eine
Transformation über die Abschätzung von bestimmten Win
keln entfallen kann.
Joos, Ziogas, Vincenti: "A Model Reference Adaptive PWM
Technique" in IEEE-Transactions on Power Electronics,
Vol. 5, No. 4, Oktober 1990 beschreibt ein neues Ver
fahren, das pulsbreitenmodellierte Signal erzeugt.
Hierbei wird aber ein sehr einfaches Motormodell ver
wendet.
DE 35 23 665 C3 zeigt ein Verfahren zur Steuerung und
Regelung einer an einem Wechselrichter betriebenen
asynchronen Maschine. Hier wird die Schlupffrequenz
berechnet. Aus ständerbezogenen Komponenten des Span
nungswertes werden durch Drehung um vorausberechnete
Flußlagewerte flußbezogene Komponenten ermittelt. Der
Motorstrom wird gemessen und eine von der Steuerung
vorgegebene feldorientierte Sollspannungskomponente
wird ermittelt (entpr. Anspruch 1, Merkmal b, c, e, f, h). Ferner wird eine Spannungsdifferenz
zwischen der Sollspannungskomponente und der Istspan
nungskomponente berechnet, wobei die Istspannungskom
ponente direkt durch Spannungsmessung ermittelt wird (in teilweiser Entsprechung zu Merkmal g).
Schließlich wird der Transformationswinkel mit Hilfe
eines Winkelfehlers korrigiert (Merkmal k).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derarti
gen Abschätzeinrichtungen eine Verbesserung des Steuer
verhaltens zu erzielen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkma
len des Anspruchs 1 gelöst.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Ungenauig
keit des Transformationswinkels maßgeblich auf einer
Phasenverschiebung im Frequenzumrichter basiert. Diese
Phasenverschiebung wird unter anderem durch Nicht-Li
nearitäten im Frequenzumrichter hervorgerufen. Diese
Nicht-Linearitäten und möglicherweise auch noch andere
Einflußgrößen im Frequenzumrichter ändern die Amplitude
nur sehr langsam, so daß diese Amplitudenänderung prak
tisch keine Auswirkungen haben. Möglicherweise aus die
sem Grunde ist die Auswirkung der Phasenverschiebung
auf die Ungenauigkeit im Transformationswinkel bislang
weitgehend unbeachtet geblieben. Durch die einfache
Maßnahme, den Transformationswinkel zum Ausgleich die
ser Phasenverschiebung im Frequenzumrichter zu korri
gieren, wird ein wesentlich verbessertes Steuerverhal
ten des Induktionsmotors erzielt. Da der Spannungsbe
zugsvektor eine in Richtung einer Hauptachse eines
zweiachsigen Koordinatensystems ausgerichtete Komponen
te einer Bezugsspannung ist, kann man die Berechnung
des Fehlerwinkels auf Komponenten einer einzigen Achse
beschränken. Hierdurch ergibt sich ein weitgehend ein
dimensionales Verhalten, also eine Rechnung lediglich
mit einem Skalar, mit entsprechend kurzen und einfachen
Rechnungen.
Vorzugsweise wird der Transformationswinkel bei der
zweiten Korrektur durch Addition des Fehlerwinkels ver
ändert. Der Fehlerwinkel kann positiv oder negativ
sein. Da der gesamte Beobachter normalerweise software-
oder hardwaremäßig realisiert wird, ist die Ausbildung
eines Summationspunkts zum Durchführen der Addition
eine relativ einfache Maßnahme zur Durchführung der
Korrektur.
Auch ist bevorzugt, daß Rücktransformation in ein drei-
oder mehrphasiges System mit dem durch den Fehlerwinkel
korrigierten Transformationswinkels erfolgt. Die Trans
formation in ein zweiphasiges System ist an sich be
kannt. Mit zwei um 90° zueinander versetzten Phasen,
die sich auch recht einfach in einem zweiachsigen Koor
dinatensystem darstellen lassen, läßt sich ein Dreh
feld-Modell erzeugen, wie es für einen Induktionsmotor
notwendig ist. In einem derartigen zweiphasigen oder
zweiachsigen System lassen sich die meisten Berechnun
gen einfacher durchführen. Tatsächlich werden aber die
meisten Induktionsmotoren mit Drehfeldern betrieben,
die auf einem drei- oder mehrphasigen System beruhen.
Notwendig ist also einmal, die Transformation aus dem
drei- oder mehrphasigen System in ein System mit weni
ger Phasen, um die Berechnung zu erleichtern, und eine
Rücktransformation in das drei- oder mehrphasige
System, um die Steuerung eben in diesem System zu be
wirken. Wenn man nun die Fehlerkorrektur unmittelbar
vor der Rücktransformation durchführt, sind die Mög
lichkeiten, daß durch eine weitere Bearbeitung des
Transformationswinkels weitere Fehler entstehen, gerin
ger.
Auch ist bevorzugt, daß die erste und die zweite Kor
rektur gleichzeitig vorgenommen werden. Man kann hier
bei beispielsweise zwei Additionen praktisch gleichzei
tig durchführen oder die Korrektur im gleichen Summa
tionspunkt ablaufenden lassen.
Vorzugsweise erfolgt die Korrektur in einem rotorfluß
orientierten System. Diese vereinfacht die Nachbildung
im Beobachter.
Auch ist bevorzugt, daß als Referenzvektor im zweipha
sigen System der Rotormagnetisierungsstrom verwendet
wird. Damit ergibt sich eine definierte Ausgangsgröße,
die im Beobachter ohnehin vorliegt.
Vorzugsweise wird der Fehlerwinkel errechnet. Die Rech
nung kann relativ schnell erfolgen, so daß man kurze
Antwortzeiten erhält. Eine Rückkopplung entfällt. Da
durch wird das Stabilitätsverhalten der Steuerung ver
bessert.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß zur Abschätzung der Istspannungskomponente
die beiden orthogonal zueinander ausgerichteten Strom
komponenten des zweiphasigen Systems und die Winkelge
schwindigkeit des Referenzvektors verwendet wird. Mit
diesen wenigen Komponenten läßt sich der Fehlerwinkel
relativ einfach berechnen. Der Rechenaufwand bleibt
hierdurch gering.
Vorzugsweise wird der Fehlerwinkel iterativ durch Mini
mieren der Spannungsdifferenz errechnet. Für die itera
tive Lösung sind zwar mehrere Rechenvorgänge hinterein
ander notwendig. Diese Rechenvorgänge können sich je
doch auf einfache Operationen beschränken. In den mei
sten Fällen erhält man mit einer iterativen Lösung ei
nen Fehlerwinkel mit einer höheren Genauigkeit als mit
einer direkten Lösung, weil sich Rundungsfehler bei der
Iteration ausgleichen.
Vorzugsweise ist der Fehlerwinkel auf einen Bereich von
±0,4 rad begrenzt. Durch die Vorgabe der Begrenzung
kann man den Rechenaufwand kleinhalten. Dennoch kann
man mit einem derartigen Fehlerwinkel das Steuerungs
verhalten des Motors beträchtlich verbessern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Steuerung
eines Induktionsmotors,
Fig. 2 ein Koordinatensystem zur Definition verschiede
ner Winkel,
Fig. 3 ein Koordinatensystem mit Spannungsvektoren zur
Erläuterung der Ermittlung des Fehlerwinkels,
Fig. 4 eine Antwort auf einen Phasenfehler in einer
Steuerung mit und ohne Fehlerkorrektur,
Fig. 5 eine Antwort auf eine Reversierung des Motors
mit und ohne Fehlerkorrektur und
Fig. 6 eine Antwort auf einen erhöhten Rotorwiderstand
mit und ohne Fehlerkorrektur.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Blockschaltbild, anhand
dessen das Steuerverfahren nach der Erfindung erläutert
werden soll.
Ein herkömmlicher Dreiphasen-Frequenzumrichter 1 treibt
einen Induktionsmotor 2. Der Induktionsmotor 2 ist bei
spielsweise als Asynchronmotor mit einem Käfigläufer
ausgebildet. Der Frequenzumrichter 1 kann, wenn er mit
Gleichstrom gespeist wird, auch als einfacher Wechsel
richter ausgebildet sein.
Zwischen dem Frequenzumrichter 1 und dem Motor 2 ist
eine Strommeßeinrichtung 3 in die Leitungen geschaltet,
mit deren Hilfe, die Phasenströme gemessen werden. Ent
sprechende Signale isA, isB, isC werden einem Umformer 4
zugeführt, der die Ströme aus dem dreiphasigen System
in ein zweiphasiges System transformiert oder umrech
net. Dieses zweiphasige System kann dann im Strombe
reich durch Ströme isq, isd beschrieben werden. Diese
beiden Ströme stehen orthogonal zueinander. Sie er
scheinen am Ausgang des Umformers 4. Diese Ströme las
sen sich auch in einem zweiachsigen d-q-Koordinatensy
stem darstellen, wie dies allgemein bekannt ist.
Die Ströme isq und isd werden einer Kompensierungseinheit
19 zugeführt, die eine später zu beschreibende Fehler
winkelanpassung (field angle adaptation) durchführt.
Weiterhin wird der Strom isq einem Summationspunkt 12
und der Strom isd einem Summationspunkt 13 zugeführt, wo
eine Differenzbildung mit Referenzströmen iqref und idref
erfolgt. Über die Ströme iqref und idref wird das Verhalten
des Induktionsmotors 2 gesteuert oder vorgegeben.
Die Differenzen zwischen den Strömen iqref und isq bzw.
idref und isd werden Reglern 14, 15 zugeführt, die im vor
liegenden Ausführungsbeispiel als PI-Regler ausgebildet
sind. Diese haben als Ausgang die Amplitude der Stator
spannungsvektoren usq, usd.
Die Ausgänge der Regler 14, 15 werden Summationspunkten
16 bzw. 17 zugeführt, wo ihnen Spannungswerte usqff bzw.
usdff aufaddiert werden. Diese Spannungswerte usqff und usdff
sind Mitkopplungs-Beiträge, die dazu dienen, Nicht-Li
nearitäten zu kompensieren. Am Ausgang der Summations
punkte 16, 17 ergeben sich dann die Spannungswerte usqref
bzw. usdref, die einem Umformer 18 zugeführt werden, der
unter Berücksichtigung eines Transformationswinkels δ'
Steuerspannungen usAref, usBref, usCref für den Frequenzumrich
ter 1 erzeugt.
Ein Positionsmesser auf der Achse des Induktionsmotors
2 gibt ein Winkelsignal θmech ab, das in einem Umformer
5 in einen elektrischen Winkel θr umgesetzt wird. Der
Umformer 5 berücksichtigt hierbei die Anzahl der Pol
paare im Motor 2. Im einfachsten Fall multipliziert er
den mechanischen Winkel θmech mit der Anzahl der Polpaa
re.
Das Signal des elektrischen Winkels θr wird sowohl ei
nem Summationspunkt 8 als auch einem Geschwindigkeits
estimator 6 zugeführt. Der Geschwindigkeitsestimator 6
ermittelt aus dem elektrischen Winkel θr, genauer ge
sagt seiner zeitlichen Änderung, die Winkelgeschwindig
keit ωr des Rotors.
Die Winkelgeschwindigkeit ωr, wird einem Summationspunkt
7 zugeführt. Diesem Summationspunkt 7 wird ebenfalls
ein Beitrag ωs zugeführt, der ein Ausdruck für den
Schlupf des Rotors gegenüber dem Drehfeld ist. Der
Schlupf ωs wird mit Hilfe eines Flußestimators 9 ermit
telt, dem die beiden Stromkomponenten isq, isd zugeführt
werden. Am Ausgang des Summationspunkts 7 ergibt sich
dann eine Winkelgeschwindigkeit ωmR eines Magnetisie
rungsstromvektors imR. Auch die Winkelgeschwindigkeit
ωmR des Magnetisierungsstromvektors imR wird der Kompen
sierungseinheit 19 zugeführt.
Die Estimatoren 6, 9 lassen sich auch als Abschätzein
richtungen oder Berechnungseinrichtungen bezeichnen.
Sie ermitteln aus vorgegebenen Eingangsgrößen eine Aus
gangsgröße.
Der Schlupf ωs wird auch einem Integrator 10 zugeführt,
der den Schlupf zu einem Winkel α aufaddiert oder inte
griert, die im Summationspunkt 8 zur augenblicklichen
elektrischen Winkelposition θr, des Rotors addiert wird.
Das Ergebnis ist ein Transformationswinkel δ.
Dieser Transformationswinkel δ wird einerseits dem Um
former 4 zugeführt, der damit die Umformung aus dem
Drei-Phasen-System isA, isB, isC in das Zwei-Phasen-Sy
stem isq, isd durchführt. Andererseits wird der Transfor
mationswinkel δ einem Summationspunkt 11 zugeführt, wo
ein Produkt aus der Winkelgeschwindigkeit ωmR und einer
Zeit Tdel hinzugeführt wird. Dieses Produkt kompensiert
in bekannter Weise Verzögerungen im Steuersystem
selbst.
Alle beschriebenen Funktionselemente können auch durch
Verfahrensschritte in einem Rechnerprogramm realisiert
werden. Selbstverständlich ist aber auch eine hardware
mäßige Lösung möglich.
Als Besonderheit wird im Summationspunkt 11 nicht nur
eine Größe ωmRTdel hinzugefügt, die die Zeitverzögerungen
im Steuersystem selbst kompensiert, sondern es wird
noch ein Fehlerwinkel ∈ addiert, der von der Kompensie
rungseinheit 19 errechnet wird. Die Kompensierungsein
heit 19 führt hierzu eine Feldwinkelanpassung (field
angle adaptation - FAA) durch. Auf diese Weise wird der
Transformationswinkel δ mit dem Fehlerwinkel ∈ korri
giert. Man erhält dadurch einen optimalen Transforma
tionswinkel δ', der dem Umformer 18 zugeführt wird, der
auf diese Weise einen verbesserten Satz von Steuerspan
nungen usAref, usBref, usCref erzeugen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden der Kompensie
rungseinheit 19 nur vier Größen zugeführt, aus denen
der Fehlerwinkel ∈ errechnet werden kann. Es sind dies
die Stromkomponenten isq, isd, eine Spannungskomponente
usdref und die Winkelgeschwindigkeit ωmR.
Die Erläuterung der Größen wird zweckmäßigerweise an
hand von Fig. 2 vorgenommen. Fig. 2 stellt ein zweiach
siges Koordinatensystem dar, in dem die Ströme eines
zweiphasigen Systems eingetragen sind. Die horizontale
Achse ist hierbei die Statorachse. Gestrichelt einge
zeichnet ist die Rotorachse, die mit der Statorachse
den Winkel θr einschließt. Gestrichelt eingezeichnet
ist ferner der Magnetisierungsstromvektor imR, der mit
der Winkelgeschwindigkeit ωmR in Richtung des einge
zeichneten Pfeiles umläuft. Dieser Vektor bildet den
Bezugspunkt für alle Vektoren in dem zweiachsigen,
feldorientierten Koordinatensystem. Der Vektor imR
liegt phasengleich mit dem Vektor isd, also der d-Kom
ponente des Statorstroms is. Der Vektor isd schließt mit
der Statorachse den Transformationswinkel δ ein. Dieser
Winkel wird oft auch als Flußwinkel bezeichnet.
Die Ermittlung des Fehlerwinkels soll nun anhand von
Fig. 3 erläutert werden.
Der Vektor us0 ist der Summenvektor der beiden Referenz
spannungen usqref und usdref im zweiachsigen, rotorflußorien
tieren Koordinatensystem. Wie oben beschrieben, sind
usqref und usdref Ausgangssignale der Summationspunkte 16, 17
in Fig. 1.
Während der Beitrag ωmRTdel Verzögerungen in der Steue
rung selbst korrigiert, wird ∈ verwendet, um Nicht-Li
nearitäten im Frequenzumrichter 1 zu korrigieren. Diese
Nicht-Linearitäten sind abhängig von der Stromstärke.
Sie verursachen einen nur unwesentlichen Amplitudenfeh
ler, aber einen wesentlichen Phasenfehler. Dieser Feh
ler entspricht dem Winkel ∈, der in Fig. 3 eingezeich
net ist. Der Fehlerwinkel ∈ entspricht der Phasendiffe
renz zwischen dem Spannungsvektor us0 und einem abge
schätzten oder errechneten Spannungsvektor u's0. Hierbei
wird vereinfachend angenommen, daß die Amplituden von
us0 und u's0 gleich sind, was der Realität mit guter Nä
herung entspricht.
Der abgeschätzte Spannungsvektor u's0 hat eine d-Achsen
komponente usdpred. Der Spannungsvektor us0 hat die d-Ach
senkomponente usdref. Es ist nun möglich, aus der Betrach
tung der Differenz zwischen usdref und usdpred einen Ausdruck
für den Fehlerwinkel ∈ zu bekommen. Mit Hilfe dieses
Fehlerwinkels kann im Transformationsverfahren (Umfor
mer 18) vom rotorflußorientierten Koordinatensystem auf
das physikalische System der Phasenfehler wieder elimi
niert werden. Der Fehlerwinkel ∈ kann hierbei durch
Addieren dieses Winkels mit umgekehrten Vorzeichen zu
dem ursprünglichen Transformationswinkel δ entfernt
werden, um den korrigierten Transformationswinkel δ' zu
erhalten.
Der Fehlerwinkel ∈ wird in der Kompensierungseinheit 19
dadurch gefunden, daß ausschließlich die Komponenten in
der d-Achse betrachtet werden. Man kann sich hierdurch
auf eine einzige Hauptrichtung im Koordinatensystem
beschränken, was die Rechnung ganz wesentlich verein
facht, weil sie eindimensional bleibt.
Der Wert von usdpred wird in der Kompensierungseinheit 19
aufgrund des Zusammenhangs
usdpred = Rsisd - ωmRL'sisq (1)
berechnet, wobei isd, isq und ωmR die Eingangsparameter
für die Kompensierungseinrichtung 19 sind. Es wird
hierbei vorausgesetzt, daß die Motorparameter Rs (Sta
torwiderstand) und L's (Statorselbstinduktion) bekannt
sind. Dies läßt sich beispielsweise dadurch realisie
ren, daß der Frequenzumformer 1 vor dem Start die Mo
torparameter mißt.
Der Fehlerwinkel ∈ ist nun in der Differenz zwischen
usdref und usdpred enthalten, was man anhand von Fig. 3 ab
leiten kann:
ed = usdref - usdpred = Us0cos(ϕu + ∈) - U's0cos(ϕu) (2)
wobei ϕu der Winkel zwischen dem abgeschätzten Span
nungsvektor U's0 der d-Achsen-Komponente usdpred ist.
In Gleichung (2) sind alle Parameter, außer ∈ bekannt.
Allerdings läßt sich der Winkel ∈ nur schwer aus dem
Ausdruck ϕu + ∈ eliminieren.
Man setzt daher ϕu + ∈ = γ und bildet einen Ausdruck
ed = Us0 cos (γ - ∈*) - Us0 cos (ϕu) (3)
Danach variiert man den Fehlerwinkel ∈ solange, bis der
Ausdruck ed gleich oder fast gleich Null ist. In diesem
Fall ist ∈* = ∈, womit der gewünschte Fehlerwinkel er
mittelt wäre.
Der so gefundene Fehlerwinkel ∈ wird im Summationspunkt
11 (Fig. 1) zum unkorrigierten Transformationswinkel δ
addiert, gegebenenfalls zusammen mit dem Kompensations
beitrag ωmR Tdel. Der Fehlerwinkel ∈ ist in diesem Aus
führungsbeispiel darauf begrenzt, Werte im Intervall
±0,4 rad annehmen zu können.
Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten, den Feh
lerwinkel ∈ zu ermitteln, beispielsweise durch die An
wendung der negativen Gradientenmethode (MIT Algorith
mus), direkte Lösung des Gleichungssystems oder andere
iterative Methoden.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Verbesserungen, die mit einer
derartigen Korrektur des Transformationwinkels δ (Fluß
winkel) erzielt werden können.
In allen Fig. 4 bis 6 ist einheitlich im Teil a die
Situation dargestellt, die sich ohne die Fehlerwinkel
korrektur ergibt. In Teil b ist die Wirkung der Fehler
winkelkorrektur dargestellt. Horizontal nach rechts ist
die Zeitachse aufgetragen. Nach oben ist in dem oberen
Graphen der jeweiligen Figurenteile a, b der Radiant
nach oben aufgetragen, im unteren Teil der Figurenteile
a, b der Absolutwert der Spannung. Im oberen Teil der
Figurenteile a, b ist mit durchgezogener Linie die Dif
ferenz zwischen dem Sollwert αsoll und dem abgeschätzten
Wert α (Ausgang des Integrators 10, Fig. 1) aufgetragen
und gestrichelt, sofern vorhanden, der Wert des Fehler
winkels ∈. Im unteren Teil der Figurenteile a, b ist
mit durchgezogener Linie die Spannung usdpred und gestri
chelt die Spannung usdref dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Sprung im Phasenwinkel des Stators
von 0 auf -0,2 rad. Aus Fig. 4a geht hervor, daß der
Fehler in einem nicht korrigierten System relativ groß
ist, weil usdref (gestrichelt) ständig auf einem falschen
Wert hängen bleibt. Der Wert von αsoll - α liegt auf der
Nullinie. Nach Fig. 4b wird usdref aber dem Wert usdpred
(durchgezogen) sehr schnell nachgeführt. Beide Werte
stimmen nach wenigen hunderstel Sekunden wieder über
ein. Ebenso geht aus Fig. 4b hervor, daß sich der Feh
lerwinkel ∈ in korrekter Weise auf 0,2 rad einstellt
und auf diesem Niveau bleibt. Diese Fehlerwinkelkorrek
turmethode kann somit einen Phasenfehler sehr schnell
kompensieren.
In Fig. 5 wird der Motor von -1000 U/min auf 1000 U/min
reversiert. Hierbei ergibt sich, daß usdref auf der unkom
pensierten Kurve in Fig. 5a ein gewisses Überschwingen
aufweist, das in Fig. 5b wesentlich reduziert worden
ist. Zwar hat usdref auch in Fig. 5b ein Überschwingen,
während des Starts der Reversierung, weil der Fehler
winkel ∈ überkompensiert. Nach kurzer Zeit verlaufen
aber die Kurven für die abgeschätzte Spannung und die
Referenzspannung wieder gemeinsam.
Schließlich zeigt Fig. 6 die Wirkung einer Erhöhung des
Rotorwiderstands um 50%, die beispielsweise auf eine
erhöhte Temperatur zurückgeführt werden kann.
Aus Fig. 6a geht hervor, daß usdref einen großen, bleiben
den Fehler annimmt, während aus Fig. 6b ersichtlich
ist, daß dieser Fehler sehr schnell wieder minimiert
wird.
Das hier beschriebene Verfahren zur Korrektur der Fluß
vektorabschätzung hat somit mehrere Vorteile. Außer
einem relativ einfachen Aufbau ist das Verfahren auch
schnell und widerstandsfähig gegenüber Änderungen, die
von außen induziert werden, beispielsweise einer Erhö
hung des Rotorwiderstandes durch Erwärmung. Hinzu
kommt, daß man von einer praktisch vollständigen Kor
rektur des Transformationswinkels sprechen kann, so daß
er praktisch durchgängig seinen optimalen Wert bekommt.
Dies läßt sich normalerweise nur mit Estimatoren einer
höheren Ordnung erzielen.
Claims (10)
1. Verfahren zum indirekten feldorientierten Steuern
eines Induktionsmotors mit Hilfe eines Frequenzum
richters (1), mit folgenden Schritten:
- a) Messung der Rotorlage,
- b) Berechnung der Schlupffrequenz,
- c) Ermittlung eines Transformationswinkels (δ) aus der gemessenen Rotorlage (θr) und der be rechneten Schlupffrequenz (ωs) durch Summie ren,
- d) erste Korrektur des Transformationswinkels (δ) auf der Grundlage einer fest vorgegebenen Totzeit,
- e) Messung des Motorstroms,
- f) Ermittlung einer von der Steuerung vorgegebe nen feldorientierten Sollspannungskomponente (Usdref)
- g) Abschätzung einer feldorientierten Istspan nungskomponente (Usdpred) aus der magnetisie renden Komponente des gemessenen Motorstroms unter Berücksichtigung der dem gemessenen Strom proportionalen Spannungsabfälle,
- h) Berechnung einer Spannungsdifferenz (ed) zwi schen der Sollspannungskomponente (Usdref) und der Istspannungskomponente (Usdpred),
- i) Ermittlung eines Winkelfehlers (ε) zwischen Sollspannungsvektor (Us0) und Istspannungs vektor (U's0) aus der Spannungsdifferenz (ed) unter der Annahme eines ungefähr gleichen Be trags und bekannten Phasenwinkels für Sollspannungsvektor (U's0) und Istspannungs vektor (Us0),
- j) zweite Korrektur des Transformationswinkels (δ) mit dem ermittelten Winkelfehler (ε).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformationswinkel (δ) bei der zweiten
Korrektur durch Addition des Fehlerwinkels (ε)
verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rücktransformation in ein drei- oder
mehrphasiges System mit dem durch den Fehlerwinkel
(ε) korrigierten Transformationswinkel (δ) er
folgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Korrektur gleichzeitig vorgenommen, werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Korrektur in einem
rotorflußorientierten System erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Referenzvektor (imR) im zweiphasigen Sy
stem der Rotormagnetisierungsstrom verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Fehlerwinkel (ε) er
rechnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abschätzung der Istspannungskomponente
(Usdpred) die beiden orthogonal zueinander ausge
richteten Stromkomponenten (isq, isd) des zweipha
sigen Systems und die Winkelgeschwindigkeit (ωmR)
des Referenzvektors (imR) verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Fehlerwinkel (ε)
iterativ durch Minimieren der Spannungsdifferenz
errechnet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Fehlerwinkel (ε) auf
einen Bereich von ±0,4 rad begrenzt ist.
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