DE4236903C2 - Funkgesteuertes Uhrwerk - Google Patents
Funkgesteuertes UhrwerkInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein funkgesteuer
tes Uhrwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs, ein Verfah
ren zum Einstellen und die Verwendung eines derarti
gen Uhrwerkes.
In den meisten Staaten wird die Zeit durch Funksi
gnale nomiert, die von einer zentralen Sendeeinrichtung
ausgestrahlt werden. In der Bundesrepublik Deutsch
land wird z. B. das Zeitnormal von einer Atomuhr der
physikalischtechnischen Bundesanstalt geliefert, durch
die die Ausstrahlung von Zeitsignalen über einen Lang
wellensender gesteuert wird.
Im Stand der Technik sind sogenannte Funkuhren
bekannt, die auch im Privatbereich eingesetzt werden
können, die die Signale dieses Langwellensenders verar
beiten und die darum immer die exakte Zeit anzeigen.
Diese Uhren arbeiten üblicherweise mit einer digitalen
Anzeige unter Verwendung von Leuchtdioden oder
Flüssigkristallen. Eine solche Uhr ist beispielsweise
durch die DE 28 02 040 A1 bekannt geworden.
Seit einiger Zeit sind auch Funkuhren bekannt gewor
den, die analog arbeiten, d. h., daß zur Anzeige ein Zif
ferblatt mit zwei oder drei Zeigern verwendet wird.
Einer besonderen konstruktiven Lösung bedarf bei
derartigen Uhren das Einstellen der Uhrzeit bei einer
Inbetriebnahme der Uhr, z. B. nach einem Batteriewech
sel, und bei einer Verstellung der Uhr, wenn größere
Zeitabstände zu überbrücken sind, wie dies beispiels
weise beim Umstellen von Sommer- auf Winterzeit und
umgekehrt der Fall ist.
Funkuhren werden durch eine Steuereinrichtung ge
steuert, welche die Zeitsignale von einer Funkemp
fangseinrichtung erhalten. Um die Zeiger aufgrund der
empfangenen Signale in die korrekte Position zu brin
gen, muß dieses Steuergerät eine Information erhalten,
in welcher Position sich die Zeiger zu diesem Zeitpunkt
befinden. Dazu ist es erforderlich, Einrichtungen zum
Erkennen der Zeigerposition vorzusehen.
Die Zeigerpositionserkennung wird üblicherweise in
der Weise vorgenommen, daß in den Antriebsrädern,
welche den einzelnen Zeigern zugeordnet sind, eine be
sondere Position definiert ist, beispielsweise durch eine
Bohrung, die mit einer entsprechenden Sensoreinrich
tung, z. B. einer Lichtschranke, zusammenwirkt. Die
Bohrungen sind üblicherweise so vorgesehen, daß sich
die Zeiger, wenn das Licht der Lichtschranke die Boh
rung durchdringt, exakt in der 12-Uhr-Stellung befin
den.
Sobald die Uhr neu gestellt werden soll, werden diese
Antriebsräder so lange gedreht, bis sie diese definierte
Position erreichen und anschließend in eine der aktuel
len Zeit entsprechende Zeigerposition gebracht.
Aus dem Werk "Funkuhren" von Wolfgang Hilberg
(Hrsg.), erschienen 1983 in München und Wien, Seiten
104-109, ist eine Funkuhr gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 bekannt. Bei dieser Funkuhr wird eine
Reflexionslichtschranke verwendet, um die Position der
Zeiger festzustellen. Das dort offenbarte Verfahren zum
Einstellen des Uhrwerkes sieht vor, daß der Einstellvor
gang mit einer elektrischen Schalteinrichtung gestartet
wird, daß die Zeiger dann solange bewegt werden, bis
ihre Position durch die Reflexionslichtschranke be
stimmt ist und daß dann die Zeiger mit einer gegenüber
dem üblichen Uhrwerkbetrieb erhöhten Geschwindig
keit aus dieser Position heraus bewegt werden, wobei
die Anzahl von Stromimpulsen gezählt werden, die ei
ner Antriebseinrichtung zugeführt werden, um die Zei
ger zu bewegen. Der Einstellvorgang wird gestoppt, so
bald die Zahl der ausgegebenen Impulse mit der Zahl
der Impulse, die erforderlich ist, um die aktuelle Zeit zu
erreichen, übereinstimmt. Diese aktuelle Zeit wird
durch Auswerten der von einem Funkempfänger emp
fangenen Zeitsignale festgestellt. Die Uhr weist einen
Schrittmotor für den Stundenzeiger und einen Schritt
motor für den Minutenzeiger auf.
Der Einstellvorgang ist relativ unproblematisch,
wenn die Uhr wie bei der beschriebenen Ausführung
über zwei oder drei Motoren verfügt. Derartige Uhr
werke sind aber von der Konstruktion her sehr aufwen
dig und teuer und haben auch einen hohen Raumbedarf.
Darüberhinaus benötigen sie relativ viel Strom. Der
Einsatz in kleineren Uhren, beispielsweise in Armband
uhren, scheidet deshalb in der Regel aus.
Bei Uhrwerken, die nur einen Motor aufweisen, sind
die Zeigerpositions-Erkennungseinrichtungen hinsicht
lich der Fertigung und auch hinsichtlich des Raumbe
darfes im Verhältnis zur übrigen Konstruktion sehr auf
wendig. Nachteilig ist weiterhin die bei einmotorigen
Uhrwerken erforderliche lange Stellzeit. Die elektrisch
betätigten Antriebseinrichtungen derartiger Uhrwerke
werden für die zur Bewegung des Zeigers erforderli
chen Antriebsleistung ausgelegt. Bewegen sich die Zei
ger während des Verstellvorganges schneller wird eine
höhere Antriebsleistung benötigt. Um die Antriebsein
richtung nicht zu groß werden zu lassen, muß die Ge
schwindigkeit des Stellganges beschränkt werden, bei
spielsweise auf eine Bewegung mit der sechzehnfachen
der üblichen Geschwindigkeit. Dies bedeutet, daß die
Verstellung um eine Stunde bei einem einmotorigen
Uhrwerk fast 4 Minuten in Anspruch nimmt. Eine weite
re Erhöhung der Geschwindigkeit scheidet aus, da sonst
infolge des Trägheitsmomentes der Zeiger ein Abbrem
sen in der detektierten Ausgangsposition nicht möglich
ist.
Befinden sich die Zeiger also beispielsweise in der
2-Uhr-Stellung, wenn die Wiederinbetriebnahme er
folgt, dauert es bei einem einmotorigen Uhrwerk also
allein 37 Minuten, bis die Zeiger in der Position sind, in
der der Zeigerstand detektiert wird.
Die Durchführung der Zeigerstandserkennung bringt
auch Probleme mit der Batteriekapazität. Solange der
Vorgang der Zeigerpositionserkennung andauert, müs
sen die Leuchtdioden der Lichtschranken in regelmäßi
gen, kurzen Zeitabständen mit elektrischer Energie ver
sorgt werden. Diese Energie muß der Batterie entnom
men werden, was insbesondere bei Armbanduhren zu
einer schnellen Erschöpfung der, relativ teuren, Batterie
führt. Aber auch bei anderen Uhren, beispielsweise bei
Weckuhren oder bei Wanduhren, wird durch die Zeiger
standserkennung viel Energie benötigt.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Uhrwerk anzugeben, welches einerseits platz
sparend und mit geringem Aufwand aufgebaut ist, und
welches andererseits doch eine zuverlässige, mit gerin
gem Energieaufwand erfolgende Einstellung der ak
tuellen Uhrzeit ermöglicht.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfah
ren zum Betrieb eines derartigen Uhrwerks anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Uhr
werk gemäß Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstandes
des Anspruches 4.
Die bevorzugte Verwendung eines solchen Uhrwerks
ist Gegenstand der Ansprüche 5-7.
Zu bevorzugende Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird der Aufwand zum Bau einer
analoganzeigenden Funkuhr drastisch verringert.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist es auch bei
einem einmotorigen Uhrwerk nicht erforderlich,
eine Zeigerpositions-Erkennungsvorrichtung vorzuse
hen.
Die Zeiger werden vielmehr durch eine mechanische,
vom Benutzer zu betätigende Einrichtung in eine vorbe
stimmte Stellung gebracht,
die der abgelaufe
nen vollen Stunde entspricht. Dies setzt aller
dings voraus, daß der Benutzer über eine andere Uhr
verfügt, welche zumindest eine grobe Anzeige der Uhr
zeit ermöglicht.
Dadurch, daß die Zeiger durch den Benutzer in ihre
Ausgangsposition zu bringen sind, wird die Zeit zum
Einstellen der Uhr erheblich verringert.
Es ist ferner nicht erforderlich, eine Einrichtung zum
Erkennen des Zeigerstandes vorzusehen. Damit wird
der Bauaufwand des Uhrwerkes erheblich reduziert und
der Stromverbrauch erheblich vermindert. Da
eine variable Ausgangsposition der Zeiger ge
wählt wird, die der abgelaufenen vollen Stunden ent
spricht, werden die Stellzeiten, die das Uhrwerk benö
tigt, um die Zeiger von dieser Ausgangsposition in die
aktuelle Position zu bringen, erheblich vermindert und
beträgt maximal ca. 5 Minuten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form ist das erfindungsgemäße Uhrwerk mit drei Zei
gern versehen. In diesem Fall sind vorzugsweise zwei
extern zugängliche Stelleinrichtungen für die Zeiger
vorhanden. Die erste Stelleinrichtung für den Sekun
denzeiger beinhaltet einen elektrischen Schalter, durch
welchen die Antriebseinrichtung zeitweilig in Funktion
gesetzt wird. Damit ist es möglich, den Sekundenzeiger
mit Hilfe der Antriebseinrichtung auf elektrischem We
ge in die Ausgangsstellung, vorzugsweise die 12-Uhr-
Stellung, zu fahren. Wenn dies z. B. mit der vierfachen
der üblichen Drehgeschwindigkeit erfolgt, nimmt diese
Einstellung weniger als 15 Sekunden in Anspruch. An
schließend bringt der Benutzer Stunden- und Minuten
zeiger in die vorbestimmte Position.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die übli
cherweise durch eine Verzahnung hergestellte Verbin
dung zwischen der Antriebseinrichtung und dem Sekun
denzeiger für das Stellen der Uhr nicht unterbrochen
werden muß.
Alternativ kann auch eine mechanische Einstellein
richtung für den Sekundenzeiger vorgesehen sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmög
lichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines
Uhrwerks, wobei die Zeiger allerdings nicht mit
dargestellt sind,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Laufwerks, wie
es in dem Uhrwerk gemäß Fig. 1 verwendet wird und
Fig. 3 eine elektronische Baueinheit zur Steuerung des
Uhrwerks.
Ein Ausführungsbeispiel eines
Uhrwerks, bei dem die Zeiger jedoch der Deutlichkeit
der Darstellung halber weggelassen sind, wird in bezug
auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Für dieses Ausführungsbeispiel wird, soweit die Funktion
des Schalters 48 betroffen ist, kein Patentschutz begehrt.
Das gezeigte Uhrwerk weist ein aus Kunststoff beste
hendes Gehäuse 1 auf, in dem in einer Gehäusewand
2 ein Fach 3 für eine handelsübliche Batterie vorgesehen
ist.
Im Boden des Gehäuses 1 ist eine Bohrung 7 vorgese
hen, in die bei der Montage das aus Kunststoff beste
hende Stundenrad 10 eingesetzt wird, welches mit ei
nem hohlzylindrischen Ansatz 11 versehen ist, auf wel
chen der Stundenzeiger aufgesetzt wird.
In die Längsbohrung 12 des Stundenrades wird das
Minutenrad 15 eingesetzt, welches ebenfalls einen hohl
zylindrischen Ansatz 16 aufweist, der den hohlzylindri
schen Ansatz 11 des Stundenrades durchdringt und auf
welchen der Minutenzeiger aufgesetzt wird. Zur Über
tragung der Drehbewegung vom Minutenrad 15 auf das
Stundenrad 10 ist ein Zwischenrad 18 vorgesehen, die
Übertragung erfolgt im Verhältnis 1 : 60.
Im montierten Zustand greift in den hohlzylindri
schen Ansatz 16 des Minutenrades die Welle des Sekun
denrades 20 ein, die in einem separaten vormontierten
Teil, dem Laufwerk 22, angeordnet ist.
Das Laufwerk 22 besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
aus einer Halteplatte 23, in der ein elektrischer Antrieb
24 bestehend aus einer Statoranordnung 25, einem Ro
tor 26 und einer Spule 27 gehalten ist.
Am Rotor 26 ist, konzentrisch zu diesem, ein Zahnrad
30 angeordnet, welches die Drehbewegung des Rotors
über die Zwischenräder 32 und 34 auf das Sekundenrad
20 überträgt. Eine Abdeckplatte 36 hält die Teile des
Laufwerks im montierten Zustand zusammen.
Der bisher beschriebene konstruktive Aufbau eines
solchen Laufwerkes ist dem Fachmann durch handels
übliche Quarz-Uhrwerke bekannt und muß deshalb
nicht im einzelnen erläutert werden.
Das Gehäuse 1 ist auf seiner, dem Zifferblatt abge
wandten Seite, mit einem Deckel 40 geschlossen. In die
sem Deckel 40 ist eine Öffnung 42 eingelassen, in der ein
Einstellrad 43 zum Einstellen von Minutenzeiger und
Stundenzeiger vorgesehen ist.
Weiterhin befinden sich im Deckel ein erster elektri
scher Schalter 44, ein zweiter elektrischer Schalter 46
und ein dritter elektrischer Schalter 48, deren Funktion
nachstehend noch beschrieben wird.
Die Steuerung der Uhr erfolgt mit einer elektroni
schen Baueinheit 50, deren Aufbau nun in bezug auf die
Fig. 3 erläutert wird. Die elektronische Baueinheit weist
eine Funkempfangseinrichtung 52 auf, die mit einer An
tenne 53 verbunden ist. Die Funkempfangseinrichtung
ist dafür vorgesehen, die Signale eines Senders aufzu
nehmen, der Zeitsignale aussendet.
Bei dem in der Bundesrepublik Deutschland verwen
deten Zeitsender werden die Zeitsignale im Sekunden
abstand ausgestrahlt. In vorbestimmten Zeitabständen
wird zusätzlich ein sogenanntes Zeittelegramm übertra
gen, aus dem Datum und Uhrzeit hervorgehen.
Der Aufbau einer solchen Funkempfangseinrichtung
ist im Stand der Technik bekannt und braucht nicht
weiter erläutert zu werden.
Die Signale der Funkempfangseinrichtung werden an
eine Steuereinrichtung 55 übertragen, die durch einen
üblichen Mikroprozessor verwirklicht ist. Die Steuer
einrichtung 55 wird durch ein Programm gesteuert, wel
ches in einem Speicher 56 gespeichert ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Quarzsteue
rung 58 auf, um die Uhr auch betreiben zu können, wenn
keine Signale vom Zeitsender empfangen werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine oder mehrere der
vorgenannten Bauelemente, z. B. Steuereinrichtung 55
und Speicher 56, zu einem Baustein zusammengefaßt
sein können.
Mit dem Mikroprozessor verbunden ist außerdem die
erste elektrische Schalteinrichtung 44, die zweite Schalt
einrichtung 46 und die dritte elektrische Schalteinrich
tung 48.
Im folgenden wird nun die Funktion dieses Uhrwer
kes erläutert:
Während der üblichen Funktion der Uhr werden vor
der Funkempfangseinrichtung 52 die Signale des Zeit
senders empfangen und an den Mikroprozessor 55 wei
terleitet. Der Mikroprozessor gibt entsprechende Im
pulse aus, über die die Antriebseinrichtung 28 gesteuert
wird. Die Ausgabe eines Impulses bedeutet jeweils, daß
sich der Rotor 26 je nach Konstruktion um eine ganze
oder halbe Umdrehung geht. Dadurch bewegt sich das
Sekundenrad 20 um 6 Grad im Uhrzeigersinn vorwärts. Die
Drehbewegung des Sekundenrades wird, entsprechend
untersetzt, auf das Minutenrad und das Stundenrad
übertragen.
Bei der ersten Inbetriebnahme der Uhr oder nach
einer Betriebsunterbrechung, beispielsweise durch ei
nen Batteriewechsel, muß die Uhr einjustiert werden.
Für diese Justierung bietet das Ausführungsbeispiel
zwei verschiedene Möglichkeiten, die von der Stellung
des Schalters 48 abhängen. Bei der ersten Alternative
werden Sekunden und Minutenzeiger auf "12" gestellt
und der Stundenzeiger auf die Uhrzeit, die der vollen
abgelaufenen Stunde entspricht. Ist also die einzustel
lende Zeit beispielsweise 5.30 Uhr, wird die Uhr auf 5.00
Uhr gestellt.
Bei der zweiten Alternative, die nicht zum Patent gehört, werden alle Zeiger auf
"12" gestellt.
Das Einstellen des Sekundenzeigers wird durch den
elektrischen Schalter 44 vorgenommen. Wenn der
Schalter aktiviert wird, gibt der Mikroprozessor in
schneller Folge Signale an die Antriebseinrichtung 28
aus, die diese zu einem schnellen Vorlauf des Sekunden
zeigers veranlassen. Sobald der Sekundenzeiger die
12-Uhr-Position erreicht hat, wird der Schalter 44 in
seine Ausgangsposition zurückgeführt und der Sekun
denzeiger in dieser Position gehalten.
Anschließend werden, entsprechend der Stellung des
Schalters 48, Minuten- und Stundenzeiger in die 12-Uhr-
Position oder die Position der vorangegangenen vollen
Stunde gebracht. Dies erfolgt durch den Benutzer auf
mechanischem Wege durch das Einstellrad 43. Sobald
die Zeiger in der richtigen Ausgangsstellung sind, wird
der Schalter 46 betätigt, welcher ein Startsignal an den
Prozessor 55 ausgibt, durch das der Zeiteinstellvorgang
beginnt.
Die Steuereinrichtung wartet nun, bis sie von der
Funkempfangseinrichtung 52 das erste Zeittelegramm
empfangen hat. Wenn die Steuereinrichtung nach der
zweiten Alternative arbeitet, berechnet sie die Zeitdiffe
renz zwischen der 12-Uhr-Stellung und der aktuellen
Zeit und daraus die Anzahl der Impulse, die erforderlich
sind, um die Uhr zu dieser Zeit zu bewegen. Anschlie
ßend werden die dazu erforderlichen Impulse in rascher
Folge ausgegeben, z. B. vier Impulse pro Sekunde, so
daß der Einstellvorgang für eine Stunde insgesamt
15 Minuten beträgt. Die Impulse werden gezählt und
dienen dem Prozessor als Maßstab dafür, in welcher
Stellung sich die Zeiger befinden. Da die Zeit während
des Einstellvorganges weiterläuft, muß die Anzahl der
Impulse, die erforderlich sind, um von der ursprüngli
chen Zeigerstellung zur aktuellen Zeit zu kommen, je
weils entsprechend angepaßt werden. Der Einstellvor
gang wird so lange fortgesetzt, bis die aktuelle Zeit
erreicht ist.
Wird nach der ersten Alternative verfahren, so
nimmt der Prozessor an, daß die Zeiger sich in einer
Stellung befinden, die der letzten abgelaufenen vollen
Stunde entspricht. Auch hier wird wiederum die Diffe
renz zwischen der aktuellen Zeit und der durch die Zei
gerstellung gegebenen Zeit ermittelt und das Laufwerk
mit einer Anzahl von Impulsen beaufschlagt, um die
Zeiger in die erforderliche Stellung der aktuellen Zeit zu
bringen.
Der Vorteil der zweiten Alternative ist, daß hierzu kei
ne Bezugszeit erforderlich ist, da die gesamte Einstel
lung von einer festen Zeigerstellung, nämlich z. B. 12
Uhr, ausgeht. Der Nachteil ist jedoch, daß die Einstel
lung sehr lange dauern kann. Da Uhrwerke der hier
erörterten Art in der Regel nur in einer Richtung, näm
lich vorwärtslaufen können, treten hohe Einstellzeiten
auf.
Die erste Alternative hat den Nachteil, daß die aktu
elle Zeit in etwa bekannt sein muß. Demgegenüber hat
sie jedoch den Vorteil, daß die Einstellzeit sehr kurz ist.
Werden zum Einstellen beispielsweise sechzehn Impul
se pro Sekunde verwendet, das bedeutet, daß die maxi
male Einstellzeit bei dieser Alternative nur ca. 5 Minu
ten beträgt.
Beim vorstehend beschriebenen ersten Ausführungs
beispiel sind drei elektrische Schalter 44, 46 und 48 vor
gesehen. Bei dem erfindungsgemäßen zweiten Ausführungs
beispiel entfällt dieser Schalter 48. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird die Einstellmethode
verwendet, die von der Einstellung der abgelaufenen
vollen Stunde ausgeht. Dies hat, wie erläutert, den Vor
teil, daß sich kurze Einstellzeiten ergeben. Der demge
genüber auftretende Nachteil, daß die Uhr ungefähr be
kannt sein muß, tritt demgegenüber nicht ins Gewicht,
da in Gegenden, in denen derartige Zeitsender instal
liert sind, in der Regel auch die Uhrzeit zur Verfügung
steht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die elek
trische Schalteinrichtung 44, die der Einstellung der Se
kunde auf 12 Uhr dient, weggelassen. Bei diesem Aus
führungsbeispiel erfolgt dann die Einstellung der Sekun
de durch den Benutzer mit einer mechanischen Einstell
vorrichtung. Um die Einstellung zu beschleunigen, kön
nen auch zwei Einstellvorrichtungen vorgesehen sein,
bei welcher die erste auf Minuten- und Stundenzeiger
und die zweite nur auf den Sekundenzeiger wirkt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden alle
elektrische Schalteinrichtungen weggelassen. Bei die
sem Ausführungsbeispiel weist das Uhrwerk dann nur
noch eine oder zwei mechanische Einstelleinrichtungen
auf, mit denen der Benutzer die gewünschte vorzuge
bende Uhrzeit, die volle abgelaufene
Stunde, einstellt. Um einen Betrieb der Uhr während des
Einstellvorganges zu verhindern, wird die Batterie ent
nommen. Sobald die Zeiger auf den vorgegebenen Wert
eingestellt sind, wird die Batterie wieder eingesetzt und
die Uhr startet, sobald die Steuereinrichtung das Signal
für die volle Minute von der Funkempfangseinrichtung
erhält.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiel ist sein außer
ordentlich einfacher Aufbau.
Die vorgenannten Ausführungsbeispiele des erfin
dungsgemäßen Uhrwerkes können in unterschiedlichen
Uhren verwendet werden, und zwar in Wanduhren,
Standuhren, Weckuhren und in Armbanduhren.
Dabei kann, je nach Raumbedarf, zur Verfügung ste
hender Batteriekapazität und Bedienungskomfort eines
der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele ge
wählt werden.
Bei einer Verwendung als Weckuhr kann das erfin
dungsgemäße Uhrwerk mit einer üblichen mechani
schen Weckauslösung gekoppelt werden. Weiterhin ist
es möglich, die Weckuhr mit einer elektronischen Weck
auslösung zu koppeln. In diesem Fall muß jedoch eine
LCD-Anzeige vorgesehen sein, um die Weckuhr einstel
len und anzeigen zu können.
Wird das erfindungsgemäße Uhrwerk in eine Arm
banduhr eingebaut, wird als mechanische Einstellvor
richtung für die Uhrzeit die Krone verwendet. Der
Schalter 46 wird dann als Schalter ausgeführt, der durch
das Ausrücken und Wiedereinrücken der Krone betä
tigt wird. Die Uhr beginnt also in diesem Fall zu laufen,
sobald die Krone eingeschoben wird.
Wie ausgeführt, wird bei allen Ausführungsbeispielen
ein Quarzwerk verwendet, das Steuersi
gnale an die Steuereinrichtung ausgibt, mit deren Hilfe
die Zeit gesteuert werden kann, wenn kein Funksignal
zur Verfügung steht oder wenn das Funksignal vorüber
gehend nicht empfangen werden kann. Bei einer Wei
terbildung der Erfindung, die mit allen vorgenannten
Ausführungsbeispielen kombiniert werden kann, verar
beitet die Steuereinrichtung grundsätzlich die von der
Quarzeinrichtung ausgegebenen Signale. Die Funkemp
fangseinrichtung wird in diesem Fall nur in vorgegebe
nen Zeitabständen, z. B. einmal pro Stunde, aktiviert, um
die angezeigte Zeit entsprechend der empfangenen Zeit
zu synchronisieren und gegebenenfalls die Zeit zu korri
gieren. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist, daß
der Stromverbrauch weiter vermindert wird, was insbe
sondere für Armbanduhren und Weckuhren von Inter
esse ist.
Die Verwendung eines Quarzwerkes hat weiterhin
den Vorteil, daß damit berechnet werden kann, wie lan
ge die Zeit seit dem Beginn des Einstellvorganges ist.
Dies ist wichtig, wenn die Funkuhr zu Beginn des Ein
stellvorganges längere Zeit kein Signal empfängt. Ist die
aktuelle Zeit z. B. 10.55 Uhr, so muß der Benutzer als
Ausgangszeit für die Zeigereinstellung 10.00 Uhr ein
stellen. Dauert es nun, beispielsweise durch eine vor
übergehende Störung, 10 Minuten bis das erste Funksi
gnal empfangen wird, und eine Einstellung der Zeiger
position möglich ist, würde die Uhr von einer Zeigerpo
sition von 11.00 Uhr ausgehen und somit die Zeiger nur
um 5 Minuten bezüglich der Ausgangsposition verstel
len. Damit ergäbe sich aber eine Fehlanzeige von 1
Stunde.
Wird dagegen die Quarzuhr zur Kontrolle der Länge
des Einstellvorgangs verwendet, kann der Prozessor zu
rückrechnen, daß die vorgegebene Zeigerposition um
10.55 Uhr eingestellt worden ist. Die Steuereinrichtung
55 kann daraus ermitteln, daß die voreingestellte Zei
gerposition 10.00 Uhr beträgt und eine entsprechende
Zeigerbewegung veranlassen.
Claims (7)
1. Funkgesteuertes analog-anzeigendes Uhrwerk mit:
einem ersten und einem zweiten Zeiger,
einer Stromquelle,
einer Antriebseinrichtung (24), welche die Zeiger an treibt,
einer, einen Mikroprozessor aufweisenden Steuerein richtung (55), welche Steuersignale zur Steuerung dieser Antriebseinrichtung liefert, und welche ausge hend von einer vorbestimmten Zeigerposition, die ei ner bestimmten Zeit entspricht, die Antriebseinrich tung solange mit Steuersignalen beaufschlagt, die ei ne erhöhte Geschwindigkeit der Zeigerbewegung be wirkt, bis eine Zeigerposition erreicht ist, die der aktuellen Zeit entspricht,
einer Funkempfangseinrichtung (52), welche Zeitsigna le von einem Zeitsender aufnimmt und diese an die Steuereinrichtung (55) weiterleitet,
einem Quarzwerk, welches Steuersignale an die Steuer einrichtung ausgibt, wenn diese Funkempfangsein richtung keine Zeitsignale an die Steuereinrichtung weiterleitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Stromquelle eine Batterie ist, welche ge meinsam mit der Antriebseinrichtung, der Steuerein richtung, der Funkempfangseinrichtung und dem Quarz werk in einem Gehäuse angeordnet ist,
daß eine mechanische, vom Benutzer zu betätigende Zeigereinstelleinrichtung (43), vorgesehen ist, durch welche die Zeiger des Uhrwerkes in die vorbe stimmte Stellung gebracht werden können,
daß diese vorbestimmte Zeigerposition in Abhängigkeit von der jeweiligen aktuellen Zeit veränderbar ist,
daß die von der aktuellen Zeit abhängige vorbestimmte Zeigerposition der abgelaufenen vollen Stunde der ak tuellen Zeit entspricht, und
daß bei Empfang eines Zeitsignals der Mikroprozessor unter Ver wendung des Quarzwerks die Zeitdauer seit Ein stellung der vorbestimmten Zeigerposition bestimmt und daraus zurückrechnet, was als vor bestimmte Zeigerposition eingestellt worden ist.
einem ersten und einem zweiten Zeiger,
einer Stromquelle,
einer Antriebseinrichtung (24), welche die Zeiger an treibt,
einer, einen Mikroprozessor aufweisenden Steuerein richtung (55), welche Steuersignale zur Steuerung dieser Antriebseinrichtung liefert, und welche ausge hend von einer vorbestimmten Zeigerposition, die ei ner bestimmten Zeit entspricht, die Antriebseinrich tung solange mit Steuersignalen beaufschlagt, die ei ne erhöhte Geschwindigkeit der Zeigerbewegung be wirkt, bis eine Zeigerposition erreicht ist, die der aktuellen Zeit entspricht,
einer Funkempfangseinrichtung (52), welche Zeitsigna le von einem Zeitsender aufnimmt und diese an die Steuereinrichtung (55) weiterleitet,
einem Quarzwerk, welches Steuersignale an die Steuer einrichtung ausgibt, wenn diese Funkempfangsein richtung keine Zeitsignale an die Steuereinrichtung weiterleitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Stromquelle eine Batterie ist, welche ge meinsam mit der Antriebseinrichtung, der Steuerein richtung, der Funkempfangseinrichtung und dem Quarz werk in einem Gehäuse angeordnet ist,
daß eine mechanische, vom Benutzer zu betätigende Zeigereinstelleinrichtung (43), vorgesehen ist, durch welche die Zeiger des Uhrwerkes in die vorbe stimmte Stellung gebracht werden können,
daß diese vorbestimmte Zeigerposition in Abhängigkeit von der jeweiligen aktuellen Zeit veränderbar ist,
daß die von der aktuellen Zeit abhängige vorbestimmte Zeigerposition der abgelaufenen vollen Stunde der ak tuellen Zeit entspricht, und
daß bei Empfang eines Zeitsignals der Mikroprozessor unter Ver wendung des Quarzwerks die Zeitdauer seit Ein stellung der vorbestimmten Zeigerposition bestimmt und daraus zurückrechnet, was als vor bestimmte Zeigerposition eingestellt worden ist.
2. Uhrwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein dritter Zeiger vorgesehen ist, der als Sekunden
zeiger gestaltet ist, und daß eine erste Schaltein
richtung (44) vorgesehen ist, durch welche der Sekun
denzeiger mittels der Antriebseinrichtung (28) in ei
ne erhöhte Drehgeschwindigkeit umgeschaltet werden
kann, um diesen Sekundenzeiger in eine vorbestimmte
Zeigerposition zu bringen.
3. Uhrwerk gemäß Anspruche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Schalteinrichtung (46) vor
gesehen ist, durch welche der Zeit-Einstellvorgang
von einem Benutzer gestartet werden kann.
4. Verfahren zum Einstellen eines analog-anzeigenden
Funkuhrwerkes gemäß Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
Anhalten des Laufwerkes, so daß die Zeiger keine Be wegung mehr ausführen,
Überführen des Sekundenzeigers mit dieser ersten Schalteinrichtung in eine vorbestimmte Zeigerpositi on, welche der abgelaufenen vollen Stunde entspricht,
Überführen der Stunden- und Minutenzeiger in diese vorbestimmte Ausgangs-Zeigerstellung durch ein von einem Benutzer betätigtes Einstellrad (44),
Starten des Einstellvorganges mit der zweiten elek trischen Schalteinrichtung (46),
Feststellen der aktuellen Uhrzeit durch Auswerten der von einem Funkempfänger empfangenen Zeitsignale mit tels dieser Steuereinrichtung,
Ermittlung der Zeitdauer, welche seit Ein stellung der vorbestimmten Zeigerposition verstrichen ist, wobei diese Ermittlung unter Verwendung eines Quarzwerks erfolgt;
Berechnung dessen, was als vorbestimmte Zeigerposition eingestellt worden ist;
Bewegen der Zeiger mit einer erhöhten Geschwindigkeit aus dieser voreingestellten Position heraus, wobei die Anzahl von Stromimpulsen gezählt werden, die ei ner Antriebseinrichtung zugeführt werden, um die Zei ger zu bewegen,
Vergleichen der Zahl der ausgegebenen Impulse mit der Zahl der Impulse, die erforderlich ist, um die aktu elle Zeit zu erreichen,
Beenden des Einstellvorganges, sobald die Anzahl der Impulse ausgegeben wurde, die erforderlich ist, um die Zeiger in eine der aktuellen Uhrzeit entsprechen de Position zu bringen,
Fortführung des Normalbetriebs des Uhrwerks, wobei das Quarzwerk Steuersignale an die Steuereinrichtung ausgibt, mit deren Hilfe die Zeit gesteuert werden kann, wenn kein Zeitsignal zur Verfügung steht.
Anhalten des Laufwerkes, so daß die Zeiger keine Be wegung mehr ausführen,
Überführen des Sekundenzeigers mit dieser ersten Schalteinrichtung in eine vorbestimmte Zeigerpositi on, welche der abgelaufenen vollen Stunde entspricht,
Überführen der Stunden- und Minutenzeiger in diese vorbestimmte Ausgangs-Zeigerstellung durch ein von einem Benutzer betätigtes Einstellrad (44),
Starten des Einstellvorganges mit der zweiten elek trischen Schalteinrichtung (46),
Feststellen der aktuellen Uhrzeit durch Auswerten der von einem Funkempfänger empfangenen Zeitsignale mit tels dieser Steuereinrichtung,
Ermittlung der Zeitdauer, welche seit Ein stellung der vorbestimmten Zeigerposition verstrichen ist, wobei diese Ermittlung unter Verwendung eines Quarzwerks erfolgt;
Berechnung dessen, was als vorbestimmte Zeigerposition eingestellt worden ist;
Bewegen der Zeiger mit einer erhöhten Geschwindigkeit aus dieser voreingestellten Position heraus, wobei die Anzahl von Stromimpulsen gezählt werden, die ei ner Antriebseinrichtung zugeführt werden, um die Zei ger zu bewegen,
Vergleichen der Zahl der ausgegebenen Impulse mit der Zahl der Impulse, die erforderlich ist, um die aktu elle Zeit zu erreichen,
Beenden des Einstellvorganges, sobald die Anzahl der Impulse ausgegeben wurde, die erforderlich ist, um die Zeiger in eine der aktuellen Uhrzeit entsprechen de Position zu bringen,
Fortführung des Normalbetriebs des Uhrwerks, wobei das Quarzwerk Steuersignale an die Steuereinrichtung ausgibt, mit deren Hilfe die Zeit gesteuert werden kann, wenn kein Zeitsignal zur Verfügung steht.
5. Verwendung eines funkgesteuerten Uhrwerkes gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 3 für die Herstellung einer
Wand- oder Standuhr.
6. Verwendung eines funkgesteuerten Uhrwerkes gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 3 für die Herstellung einer
Weckuhr.
7. Verwendung eines funkgesteuerten Uhrwerkes gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 3 für die Herstellung einer
Armbanduhr.
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