DE4235704C1 - Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät - Google Patents
Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder KopiergerätInfo
- Publication number
- DE4235704C1 DE4235704C1 DE19924235704 DE4235704A DE4235704C1 DE 4235704 C1 DE4235704 C1 DE 4235704C1 DE 19924235704 DE19924235704 DE 19924235704 DE 4235704 A DE4235704 A DE 4235704A DE 4235704 C1 DE4235704 C1 DE 4235704C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring element
- spring
- compensation
- guide
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/65—Apparatus which relate to the handling of copy material
- G03G15/6517—Apparatus for continuous web copy material of plain paper, e.g. supply rolls; Roll holders therefor
- G03G15/652—Feeding a copy material originating from a continuous web roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J15/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
- B41J15/04—Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J15/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
- B41J15/16—Means for tensioning or winding the web
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H20/00—Advancing webs
- B65H20/30—Arrangements for accumulating surplus web
- B65H20/32—Arrangements for accumulating surplus web by making loops
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/16—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/00362—Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
- G03G2215/00367—The feeding path segment where particular handling of the copy medium occurs, segments being adjacent and non-overlapping. Each segment is identified by the most downstream point in the segment, so that for instance the segment labelled "Fixing device" is referring to the path between the "Transfer device" and the "Fixing device"
- G03G2215/00413—Fixing device
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2215/00—Apparatus for electrophotographic processes
- G03G2215/00362—Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
- G03G2215/00443—Copy medium
- G03G2215/00451—Paper
- G03G2215/00455—Continuous web, i.e. roll
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Längenpuffer für ein elektrogra
fisches Druck- oder Kopiergerät, das Aufzeichnungsträger in
einem Endlosformat verarbeitet. Der Aufzeichnungsträger wird
im Aufzeichnungsträgertransportweg durch Traktoren, die in
eine Randperforation eingreifen, oder durch Walzenpaare, be
stehend aus Andruck- und Gegenwalze, in Aufzeichnungsträger
laufrichtung transportiert. Solche Antriebe sind an mehreren
Stellen im Aufzeichnungsträgertransportweg vorgesehen. Bei
spielsweise wird der Aufzeichnungsträger durch einen Traktor
antrieb einer Fixierstation zugeführt, wo ein auf dem Auf
zeichnungsträger befindliches Tonerbild durch Druck und Wärme
auf dem Aufzeichnungsträger fixiert wird. Dabei wird der Auf
zeichnungsträger zwischen einer motorisch angetriebenen Fi
xierwalze und einer Andruckwalze eingeklemmt und durch Frik
tion in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung transportiert. Zwi
schen dem Traktorantrieb und dem Friktionsantrieb treten ge
ringe kurzzeitige Asynchronitäten der Transportgeschwindig
keit auf, was zu einem Beschädigen oder Riß des Aufzeich
nungsträgers führen kann.
Aus EP-A1-0 432 298 ist bekannt, zwischen zwei Antrieben für
einen Aufzeichnungsträger einen Längenpuffer vorzusehen. Der
Längenpuffer besteht dabei aus einer um eine Schwenkachse
schwenkbaren Leitschwinge, die entgegen einer Federkraft um
die Schwenkachse verschwenkbar ist. Das freie Ende der Leit
schwinge weist einen Berührungsbereich für den Aufzeichnungs
träger auf. Im Berührungsbereich gleitet der Aufzeichnungs
träger flächig auf der Leitschwinge oder er wird durch eine
im Berührungsbereich angeordnete Rolle geführt. Ober den Be
rührungsbereich drückt die Leitschwinge den Aufzeichnungsträ
ger von der Schwenkachse weg und verlängert so den Aufzeich
nungsträgertransportweg. An den Extremschwenkpositionen der
Leitschwinge angeordnete Sensoren liefern Informationen dar
über, welcher der Antriebe für den Aufzeichnungsträger
schneller oder langsamer laufen muß, damit der Aufzeich
nungsträger zwischen den Antrieben so gespannt bleibt, daß er
weder reißt noch flattert. Die Leitschwinge wirkt demnach als
Schlaufenzieher.
Es hat sich nun gezeigt, daß trotz der Verwendung des bekann
ten Längenpuffers Verformungen oder gar Risse des Aufzeich
nungsträgers auftreten können.
Aus DE-OS 19 08 270 ist eine Abwickelvorrichtung für einen in
Rollenform bereitgestellten Papiervorrat bekannt, die einen
Schlaufenzieher enthält. Am gelagerten Ende des Schlaufenzie
herarms ist eine Kurvenscheibe angeordnet, an der eine Zugfe
der in spitzem Winkel zum Schlaufenzieherarm angreift. Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß die auf
das Papier wirkende Kraft von der Schlaufenauslenkung unab
hängig ist.
Ziel der Erfindung ist es, die Gefahr einer Beschädigung des
Aufzeichnungsträgers oder gar eines Reißens des Aufzeich
nungsträgers zu minimieren und damit die Verarbeitungszuver
lässigkeit und die Verarbeitungsqualität des elektrografi
schen Druck- oder Kopiergeräts zu erhöhen.
Dieses Ziel wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Längenpuffer ist die Kraft, mit der
die Leitschwinge gegen den Aufzeichnungsträger drückt, über
den gesamten Schwenkbereich annähernd konstant. Dieser Lösung
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim bekannten Längenpuf
fer die Kraft, mit der die Leitschwinge in den Aufzeichnungs
träger drückt, von der Schwenklage der Leitschwinge abhängig
ist. Dies wirkt sich besonders deshalb negativ auf den Auf
zeichnungsträger aus, weil im Betrieb des Druck- oder Kopier
geräts die Leitschwinge ständigen Schwenkbewegungen zwischen
ihren Extrempositionen unterworfen ist.
Der Hub der Schwenkbewegungen könnte zwar durch eine feinfüh
lige Regelung der Antriebsgeschwindigkeiten der hintereinan
dergeschalteten Antriebe vermindert werden. Eine solch fein
fühlige Regelung würde aber eine analoge Erfassung des
Schwenkzustandes der Leitschwinge voraussetzen. Dies ist je
doch aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen nicht möglich.
Anstelle der analogen Erfassung der Schwenklage werden in der
Regel zwei unterschiedliche Schwenkpositionen der Leit
schwinge mit jeweils einem Sensor erfaßt. So kommt es, daß
die Leitschwinge beim Betrieb ständig zwischen diesen beiden
Schwenkpositionen, in denen die Leitschwinge unterschiedliche
Kräfte auf den Aufzeichnungsträger ausübt, pendelt.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Längenpuffers übt die
Leitschwinge in jeder Schwenkposition, also auch in den Ex
tremschwenkpositionen, in denen die Sensoren angeordnet sind,
in etwa die gleiche Kraft auf den Aufzeichnungsträger aus.
Dies wird durch Verwendung zweier Federelemente erreicht. Der
Angriffspunkt des Auslenkfederelements ist bezüglich der
Schwenkachse so angeordnet, daß der Berührungsbereich der
Leitschwinge gegen den Aufzeichnungsträger gedrückt wird. Der
Angriffspunkt des Kompensationsfederelements an der
Leitschwinge ist, ausgehend von einer der maximalen Auslen
kung der Leitschwinge zugeordneten Ausgangslage, in der die
Wirklinie des Kompensationsfederelements in einer Tot
lage zur Schwenkachse verläuft, so daß die Aufzeichnungsträ
gerkraft in dieser Ausgangslage nur durch die Federkraft des
Auslenkfederelements bestimmt ist, so gewählt, daß beim Ver
schwenken der Leitschwinge in den Arbeitsbereich die Wirklinie
des Kompensationsfederelements aus der Totlage so
verschwenkt wird, daß das Kompensationsfederelement ein
Kompensationsmoment auf die Leitschwinge ausübt. Dieses
Kompensationsmoment kompensiert das aufgrund der Dehnung des Auslenkfeder
elements beim Verschwenken der Leitschwinge zunehmende Aus
lenkmoment.
Bei der Bestimmung der Federkraft des Auslenkfederelements
ist von der Ausgangslage auszugehen. In dieser Ausgangslage
muß das von der Federkraft des Auslenkfederelements und dem
Hebelarm des Auslenkfederelements auf die Leitschwinge her
vorgerufene Auslenkmoment gleich einem Aufzeichnungsträger
moment sein, das durch die Aufzeichnungsträgerkraft und dem
Hebelarm der Aufzeichnungsträgerkraft festgelegt ist. Die He
belarme beziehen sich auf den Abstand zwischen Schwenkachse
und der jeweiligen Wirklinie einer Kraft. Die Aufzeichnungs
trägerkraft ist durch die Parameter des jeweils verwendeten
Aufzeichnungsträgers vorgegeben. Zu diesen Parametern des
Aufzeichnungsträgers gehören dessen Breite, Dicke und Reiß
festigkeit. Der Hebelarm der Aufzeichnungsträgerkraft in der
Ausgangslage ist durch die Geometrie des Aufzeichnungsträger
transportweges festgelegt. Somit ist das Aufzeichnungsträger
moment in der Ausgangslage bestimmt. Hebelarm und Federkraft
des Auslenkfederelements sind entsprechend zu wählen.
Durch die Wahl des Angriffspunkts des Kompensationsfederele
ments an der Leitschwinge, so daß die auf die Leitschwinge
wirkende Federkraft des Kompensationsfederelements im Ar
beitsbereich in etwa konstant ist, erreicht man, daß das mit
dem Aufzeichnungsträgermoment gleichgerichtete Kompensations
moment beinahe ausschließlich vom Kompensationshebelarm und
damit vom Angriffspunkt des Kompensationsfederelements an der
Leitschwinge abhängt. Diese Abhängigkeit ist zudem besonders
gut überschaubar, da sie sich linear beim Verschwenken der
Leitschwinge ändert.
Als Federelemente eignen sich auf Zug oder Druck beanspruchte
Federn. Als Auslenkfederelement ist aber auch eine Torsions
feder geeignet. Eine Torsionsfeder könnte beispielsweise ent
lang der Schwenkachse angeordnet sein. Die Angriffspunkte der
Federelemente können direkt an der Leitschwinge angeordnet
sein. In vielen Fällen wird man es jedoch vorziehen, mit der
Leitschwinge einen Federbügel zu koppeln, an dem die An
griffspunkte angeordnet sind. Je nach Ausführung des Feder
elements können die Angriffspunkte in Form von Bohrungen zum
Einhängen von Zug-, Druck- oder Torsionsfedern oder in Form
von exzentrisch um die Schwenkachse verlaufenden Gleitflächen
für Druck- und/oder Blattfedern ausgebildet sein.
Der Federbügel ermöglicht die Anordnung der Angriffspunkte
seitlich der Leitschwinge in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung
gesehen. Der Federbügel kann in Aufzeichnungsträgerlaufrich
tung gesehen vor oder hinter der Schwenkachse der Leit
schwinge oder direkt auf der Schwenkachse mit der Leit
schwinge verbunden sein.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer beidseitig ge
lagerten starren, als Schwenkachse dienenden Achse. Entlang
dieser starren Achse kann das feste Ende der Leitschwinge be
festigt werden. Durch diese Maßnahme wird die beispielsweise
aus einem Blech oder aus einem Aluminiumziehprofil gefertigte,
als Leitklappe ausgebildete Leitschwinge quer zur Aufzeich
nungsträgerlaufrichtung versteift. Dies führt dazu, daß eine
aufgrund der auftretenden Federkräfte mögliche Verwindung des
Leitklappenprofils verhindert wird. Eine Verwindung des Leit
klappenprofils hätte einen unzulässigen Schräglauf des Auf
zeichnungsträgers und damit eine Verminderung der Zuverläs
sigkeit des Druck- oder Kopiergeräts zur Folge.
Mit Hilfe der starren Achse ist es ebenso möglich, eine aus
zwei seitlichen Schwingarmen und einer zwischen den Schwing
armen im Berührungsbereich verlaufenden Rolle bestehende
Leitschwinge verwindungsfrei zu führen. Zudem ist eine
gleichmäßige Kraftverteilung auf die Schwingarme gewährlei
stet.
Zusätzlich bietet eine starre Schwenkachse den Vorteil, daß
unmittelbar an ihr der Federbügel anflanschbar ist und damit
auf einfache Weise mit der Leitschwinge koppelbar ist.
Bei gegebenen Federelementen und Angriffspunkten der Feder
elemente wird die Kraft, mit der die Federelemente auf die
Leitschwinge wirken, durch die Vorspannung der Federelemente
bestimmt. Die Vorspannung der Federelemente ist mechanisch
durch den Abstand der Angriffspunkte von den diesen Angriffs
punkten gegenüberliegenden Befestigungspunkten der Federele
mente bestimmt. An ein Druck- oder Kopiergerät ist nun die
Forderung gestellt, daß dieses Aufzeichnungsträger mit unter
schiedlichen Parametern verarbeiten können soll. Abhängig von
diesen Parametern ist es erforderlich, die Aufzeichnungsträ
gerkraft, mit der die Leitschwinge auf den Aufzeichnungsträ
ger wirkt, einzustellen. In besonders vorteilhafter Weise
erfolgt diese Einstellung in einem Arbeitsgang für das Kom
pensationsfederelement und das Auslenkfederelement gemeinsam.
Dieses gemeinsame Verstellen ist durch einen mit dem Auslenk
federelement und dem Kompensationsfederelement gekoppelten
Federelementträger, dessen Abstand zur Leitschwinge
veränderbar ist, auf einfache Weise möglich.
In einer besonderen Ausführungsform sind die Federelemente
als Spiralfedern ausgebildet. Diese Spiralfedern sind zwi
schen dem Federelementträger und dem Federbügel eingespannt.
Die Wirklinie des Kompensationsfederelements wird zwischen
dem Angriffspunkt am Federbügel und dem Einhängepunkt am Fe
derelementträger umgelenkt. Dies geschieht dadurch, daß sich
das Kompensationsfederelement seitlich auf einer Umlenkrolle,
die entlang ihrer Längsausdehnung angeordnet ist, abstützt.
Durch die Position der Umlenkrolle bezüglich der Schwenkachse
der Leitschwinge ist die Forderung bezüglich des Verlaufs der
Wirklinie des Kompensationsfederelements in der Ausgangslage
auf einfache Weise erfüllbar. Die Wirklinie des Kompensa
tionsfederelements in der Ausgangslage ist damit unabhängig
vom Abstand des Federelementträgers zu den Angriffspunkten
einstellbar.
Es ist nicht zwingend notwendig, die Spiralfeder auf der Um
lenkrolle aufliegen zu lassen. Es kann auch eine kurze Kom
pensationsfeder gewählt werden, deren Wirklinie zum Federele
mentträger oder zum Angriffspunkt an der Leitschwinge durch
ein Drahtseil, das über eine Umlenkrolle geführt ist, verlän
gert ist. Nachteilig könnte sich bei einer solchen Lösung der
gegenüber einer langen Feder steilere Kraft-/Wegverlauf der
kurzen Kompensationsfeder auswirken, wodurch das Erreichen
einer optimalen Kraftkompensation erschwert würde.
Der Abstand des Federelementträgers zur Leitschwinge kann
durch eine mit dem Federelementträger gekoppelte Drehspindel
auf einfache Weise verändert werden. Diese Drehspindel kann
wahlweise durch eine Handkurbel oder auch durch einen steuer
baren Motor angetrieben werden. Somit ist ein Anpassen der
Aufzeichnungsträgerkraft an den Aufzeichnungsträger wahlweise
manuell oder automatisch möglich.
Bei automatischer Anpassung der Aufzeichnungsträgerkraft an
den Aufzeichnungsträger wird die Art des Aufzeichnungsträgers
manuell durch Bedienereingabe, halbautomatisch durch einen
Barcodelesestift oder automatisch durch Lesen eines auf dem
Aufzeichnungsträger oder seiner Verpackung aufgedruckten Bar
code erfaßt. Eine Steuereinheit steuert den die Spindel an
treibenden Motor so, daß der Abstand zwischen dem Federele
mentträger und der Leitschwinge dem zu verarbeitenden Auf
zeichnungsträger angepaßt ist.
Vorteilhaft ist es, Drehspindel und Federelementträger über
ein Trapezgewinde miteinander zu koppeln. Bei diesem Gewinde
liegt Selbsthemmung vor, so daß die eingestellten Drehposi
tionen und damit die eingestellten Aufzeichnungsträgerkräfte
automatisch arretiert und festgelegt sind. Auf eine spezielle
Rücklaufsperre kann verzichtet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des Längenpuffers mit in
seine Ausgangslage geschwenkter Leitschwinge und
Fig. 2 einen Längenpuffer nach Fig. 1 mit in eine Endposi
tion geschwenkter Leitschwinge.
Ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät, das Aufzeich
nungsträger 2 in einem Endlosformat verarbeitet, beinhaltet
verschiedene Funktionseinheiten, wie z. B. eine Fixierstation
und eine Umdruckstation. Diese beiden Stationen sind in Auf
zeichnungsträgerlaufrichtung aufeinander folgend angeordnet.
Als Aufzeichnungsträger 2 ist Endlospapier mit Randperfora
tion geeignet. In beiden Stationen wird der Aufzeichnungsträ
ger 2 zwischen jeweils mindestens einem motorisch angetriebe
nen Walzenpaar durch Friktion angetrieben. Die Antriebsge
schwindigkeiten der beiden Antriebe weichen geringfügig von
einander ab. Dieser Geschwindigkeitsunterschied entsteht bei
spielsweise aufgrund von sich bei Temperaturänderung oder
aufgrund von Verschleiß ändernden Walzendurchmessern, einem
Schlupf des Aufzeichnungsträgers 2 zwischen den Walzen oder
Toleranzen der Randperforation des Aufzeichnungsträgers 2.
Dieser Geschwindigkeitsunterschied würde zwangsläufig zu ei
ner Schlaufenbildung oder zu einem Riß des Aufzeichnungsträ
gers 2 führen. Um dies zu verhindern, ist zwischen den beiden
Antrieben ein Längenpuffer gemäß Fig. 1 in einem zwischen
den Antrieben befindlichen Aufzeichnungsträgertransportweg
vorgesehen.
An der Einbaustelle des Längenpuffers weist der Aufzeich
nungsträgertransportweg eine Richtungsänderung, beispielswei
se um 45° auf. Vor und hinter dem Längenpuffer liegt der Auf
zeichnungsträger 2 flächig auf Aufzeichnungsträgerführungs
mitteln 15, 16 auf. Zwischen diesen Aufzeichnungsträgerfüh
rungsmitteln 15, 16 drückt ein Berührungsbereich 3 einer als
Leitklappe 1 ausgebildeten Leitschwinge flächig quer zur
Aufzeichnungsträgerlaufrichtung gegen den Aufzeichnungsträger
2. Dabei bildet der Aufzeichnungsträger 2 abhängig von der
Auslenkung der Leitklappe 1 eine mehr oder weniger große
Schlaufe. Bei Bildung dieser gewünschten Schlaufe drückt die
Leitklappe 1 so gegen den Aufzeichnungsträger 2, daß dieser
unabhängig von der Auslenkung der Leitklappe 1 mit konstanter
Kraft gespannt bleibt. Diese Spannung wird beim Einlegen des
Aufzeichnungsträgers 2 dadurch erreicht, daß der Traktoran
trieb der Randperforation gegenüber dem Walzenantrieb gering
fügig zurückgedreht wird.
Die Leitklappe 1 weist ein sichelförmiges Profil auf. Ihr
freies Ende ist entsprechend gekrümmt und weist den Berüh
rungsbereich 3 auf, auf dem der Aufzeichnungsträger 2 glei
tet. Ein festes Ende der Leitklappe 1 ist entlang einer star
ren Schwenkachse 4, die sich quer zur Aufzeichnungsträger
laufrichtung erstreckt, befestigt. Die Schwenkachse 4 befin
det sich im Nahbereich des in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung
gesehenen ersten Aufzeichnungsträgerführungsmittels 15, wäh
rend das freie Ende der Leitklappe 1 entsprechend im Bereich
des zweiten Aufzeichnungsträgerführungsmittels 16 bewegt
wird. Der Krümmungsradius der sichelförmigen Leitklappe 1 ist
dem Umlenkwinkel des Aufzeichnungsträgertransportwegs und dem
Schwenkbereich der Leitklappe 1 so angepaßt, daß in keiner
Schwenkposition der Leitklappe 1 der Aufzeichnungsträger 2
mit einer möglicherweise scharfen Kante der Leitklappe 1 in
Berührung kommt.
Vor der Schwenkachse 4 ist in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung
gesehen ein Federbügel 11 angeordnet. Der Federbügel 11 ist
an der Schwenkachse 4 befestigt und befindet sich außerhalb
des Aufzeichnungsträgertransportwegs. Die Größe des Federbü
gels 11 ist so bemessen und seine Ausführungsform so gestaltet,
daß am Federbügel 11 eingehängte Federelemente 5, 6 den
Federbügel 11 in keiner möglichen Schwenkposition der Leit
klappe 1 berühren.
Zum Einhängen der Federelemente 5, 6 sind in Richtung der
Schwenkachse 4 in den Federbügel 11 Öffnungen eingebracht.
Eine dieser Öffnungen dient als Angriffspunkt 7 eines Aus
lenkfederelements 5. Die andere Öffnung dient als Angriffs
punkt 8 eines Kompensationsfederelements 6.
Die Federelemente 5, 6 sind als auf Zug beanspruchte Spiral
federn ausgebildet. Das den Angriffspunkten 7, 8 gegenüber
liegende Ende der Federelemente 5, 6 ist jeweils an einem für
beide Federelemente 5, 6 gemeinsamen Federelementträger 12
eingehängt. Der Federelementträger 12 ist so unterhalb des
Aufzeichnungsträgertransportwegs angeordnet, daß das Auslenk
federelement 5 über den Federbügel 11 ein solches Drehmoment
auf die Leitklappe 1 ausübt, daß diese mit ihrem Berührungs
bereich 3 gegen den Aufzeichnungsträger 2 drückt.
In Fig. 1 ist eine Extremlage der Leitklappe 1 dargestellt.
In dieser maximalen Auslenkung befindet sich die Leitklappe 1
in ihrer Ausgangslage. Die Ausgangslage der Leitklappe 1 mar
kiert den längstmöglichen Aufzeichnungsträgertransportweg. In
dieser Ausgangslage verläuft die Wirklinie des Kompensations
federelements 6 in einer Totlage zur Schwenkachse 4. Die
Federkraft 10 des Kompensationsfederelements 6 bewirkt in
dieser Totlage kein Drehmoment auf die Leitklappe 1. Ein
Kompensationsfederhebelarm ist in der Ausgangslage nicht vor
handen.
Um die Wirklinie der Federkraft des Kompensationsfederele
ments 6 in die Totlage zu bringen, ist eine Umlenkrolle
13 ortsfest im Längenpuffer angeordnet. Das Kompensationsfe
derelement 6 liegt partiell am Umfang der Umlenkrolle 13 auf.
Die Wirklinie des Auslenkfederelements 5 befindet sich in der
Ausgangslage in einem bestimmten Abstand zur Schwenkachse 4.
Dieser Abstand bildet einen Auslenkfederhebelarm AAO in Aus
gangslage. Die Federkraft 9 des Auslenkfederelements 5 be
wirkt gemeinsam mit dem Auslenkfederhebelarm AAO in Ausgangs
lage ein Auslenkmoment auf die Leitklappe 1. Diesem Auslenk
moment wirkt ein Aufzeichnungsträgermoment entgegen.
Das Aufzeichnungsträgermoment setzt sich aus der resultieren
den, entgegen der Aufzeichnungsträgerkraft RP gerichteten
Kraft, die sich aufgrund der Spannung des Aufzeich
nungsträgers 2 und dessen Umlenkung um 45° ergibt und aus ei
nem Aufzeichnungsträgerhebelarm APO in Ausgangslage zusammen.
Der Aufzeichnungsträgerhebelarm APO in Ausgangslage ist durch
den Abstand der Wirklinie der entgegen der Aufzeichnungsträ
gerkraft RP gerichteten Kraft zur Schwenkachse 4 festgelegt.
Wird nun die Leitklappe 1 aufgrund ansteigender Kräfte im
Aufzeichnungsträger 2 um ihre Schwenkachse 4 entgegen dem
Uhrzeigersinn so nach unten geschwenkt, daß sich der Auf
zeichnungsträgertransportweg verkürzt, dann wird das Kompen
sationsfederelement 6 wirksam. Da sich der Federbügel 11 auf der
dem freien Ende der Leitklappe 1 gegenüberliegenden Seite der
Schwenkachse 4 befindet, wird der Federbügel 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 4 nach oben gedreht. Die
Wirklinie des Kompensationsfederelements 6 wandert dabei aus
ihrer Totlage. Abhängig von der Schwenkposition der
Leitklappe 1 ist der Abstand dieser Wirklinie zur Schwenk
achse 4 unterschiedlich groß. In der fiktiven Endlage der
Leitklappe 1, die durch eine gerade Verbindungslinie zwischen
den Aufzeichnungsträgerführungsmitteln 15, 16 markiert ist,
ist der Abstand der Wirklinie des Kompensationsfederelements
6 zur Schwenkachse 4 maximal und bildet einen Kompensations
federhebelarm AKU in Endlage. Die Leitklappe 1 erreicht die
Endlage nie, da in dieser Endlage der Längenpuffer wirkungs
los ist.
Die Wirklinie des Auslenkfederelements 5 verändert während
des Schwenkvorgangs ihren Abstand zur Schwenkachse 4 und er
reicht in der Endlage einen Auslenkfederhebelarm AAU in End
lage. Der Auslenkfederhebelarm AAU in Endlage ist kleiner als
der Auslenkfederhebelarm AAO in Ausgangslage. Dadurch wird
die sich beim Schwenkvorgang aufgrund der Erhöhung des Ab
standes zwischen Federelementträger 12 und Angriffspunkt 7
des Auslenkfederelements 5 am Federbügel 11 ergebende Erhöhung
der Federkraft des Auslenkfederelements 5 bereits teilweise
kompensiert. Diese Kompensation wirkt sich jedoch auf die
tatsächlich auf den Aufzeichnungsträger 2 wirkenden Kräfte
kaum aus, weil zum einen die Kraftänderung des Auslenkfeder
elements 5 im Vergleich zur Hebeländerung sehr groß ist und
zum anderen sich die auf den Aufzeichnungsträger 2 wirkenden
Kräfte aufgrund einer Verkürzung des Aufzeichnungsträgerhe
belarms APU in Endlage gegenüber dem Aufzeichnungsträgerhe
belarm APO in Ausgangslage erhöhen. Diese Hebelarmverringe
rung ergibt sich, weil der Berührungsbereich 3 der Leitklappe
1 mit dem Aufzeichnungsträger 2 beim Schwenken in die Endlage
in Richtung der Schwenkachse 4 wandert.
Dieser Effekt tritt bei einer Leitschwinge 1, die aus zwei
seitlichen Schwingarmen und einer zwischen den Schwingarmen
im Berührungsbereich 3 verlaufenden Rolle besteht, nicht auf.
Eine Kompensation der auf eine Leitschwinge 1 dieser Ausfüh
rungsform wirkenden sich verändernden Auslenkkräfte ist aber
ebenso möglich.
Der Einfluß des sich verkürzenden Aufzeichnungsträgerhebel
arms AP und der sich erhöhenden Federkraft 9 des Auslenkfedere
lements 5 wird durch den Einfluß des Kompensationsfederele
ments 6 so kompensiert, daß die Aufzeichnungsträgerkraft RP und
damit die Kraft im Aufzeichnungsträger 2 in etwa konstant
bleibt. Die Kompensationswirkung und damit das Kompensations
moment steigt bis zum Erreichen der Endlage der Leitklappe 1
linear an. Der Grund dafür ist, daß sich der Abstand der
Wirklinie des Kompensationsfederelements 6 von der Schwenk
achse 4 vergrößert, so daß der Kompensationsfederhebelarm AKU
in Endlage am größten ist. Gleichzeitig verändert sich der
Abstand zwischen Federelementträger 12 und dem Angriffs
punkt 8 des Kompensationsfederelements 6 am Federbügel 11 nur
in so geringem Umfang, daß die Federkraft 10 des Kompensations
federelements 6 im gesamten Arbeitsbereich in etwa konstant
bleibt.
Aufzeichnungsträger 2 unterscheiden sich untereinander durch
ihr Material, ihre Breite und ihre Dicke und die daraus re
sultierende Reißfestigkeit. An diese unterschiedlichen Para
meter ist die Aufzeichnungsträgerkraft RP anpaßbar. Diese An
passung erfolgt auf einfache Weise durch eine Veränderung des
Abstandes zwischen dem Federelementträger 12 und den An
griffspunkten 7, 8 der Federelemente 5, 6 am Federbügel 11.
Am Federelementträger 12 ist eine Trapezmutter 17 befestigt.
Durch diese Trapezmutter 17 verläuft eine Drehspindel 14. Die
Achse der zweiseitig gelagerten Drehspindel 14 verläuft par
allel zur Wirklinie des Auslenkfederelements 5 in Ausgangs
lage. Die Hauptebene des Federelementträgers 12 steht senk
recht zur Achse der Drehspindel 14. Der Abstand HA des Befe
stigungspunktes des Auslenkfederelements 5 zur Spindelachse
und der Abstand HK zwischen dem Befestigungspunkt des Kompen
sationsfederelements 6 am Federelementträger 12 und der Spin
delachse sind so aufeinander abgestimmt, daß das resultie
rende, auf den Federelementträger 12 wirkende Moment Null
ist. Dadurch wird das Trapezgewinde der Drehspindel 14 und
der Trapezmutter 17 geschont. Mit Hilfe einer Kurbel 18 kann
die Drehspindel 14 gedreht und damit der Abstand zwischen Fe
derelementträger 12 und Federbügel 11 verändert werden. Das
Trapezgewinde der Drehspindel 14 hat selbsthemmende Wirkung,
so daß eine Arretierung der Drehpositionen der Drehspindel 14
unterbleiben kann.
Bezugszeichenliste
1 Leitklappe/Leitschwinge
2 Aufzeichnungsträger
3 Berührungsbereich
4 Schwenkachse
5 Auslenkfederelement
6 Kompensationsfederelement
7 Angriffspunkt des Auslenkfederelements
8 Angriffspunkt des Kompensationsfederelements
9 Federkraft des Auslenkfederelements
10 Federkraft des Kompensationsfederelements
11 Federbügel
12 Federelementträger
13 Umlenkrolle
14 Drehspindel
15 erstes Aufzeichnungsträgerführungsmittel
16 zweites Aufzeichnungsträgerführungsmittel
17 Trapezmutter
18 Kurbel
AAO Auslenkfederhebelarm in Ausgangslage
AAU Auslenkfederhebelarm in Endlage
AKU Kompensationsfederhebelarm in Endlage
APO Aufzeichnungsträgerhebelarm in Ausgangslage
APU Aufzeichnungsträgerhebelarm in Endlage
RP Aufzeichnungsträgerkraft
2 Aufzeichnungsträger
3 Berührungsbereich
4 Schwenkachse
5 Auslenkfederelement
6 Kompensationsfederelement
7 Angriffspunkt des Auslenkfederelements
8 Angriffspunkt des Kompensationsfederelements
9 Federkraft des Auslenkfederelements
10 Federkraft des Kompensationsfederelements
11 Federbügel
12 Federelementträger
13 Umlenkrolle
14 Drehspindel
15 erstes Aufzeichnungsträgerführungsmittel
16 zweites Aufzeichnungsträgerführungsmittel
17 Trapezmutter
18 Kurbel
AAO Auslenkfederhebelarm in Ausgangslage
AAU Auslenkfederhebelarm in Endlage
AKU Kompensationsfederhebelarm in Endlage
APO Aufzeichnungsträgerhebelarm in Ausgangslage
APU Aufzeichnungsträgerhebelarm in Endlage
RP Aufzeichnungsträgerkraft
Claims (7)
1. Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopier
gerät, das Aufzeichnungsträger (2) in einem Endlosformat ver
arbeitet, mit
- - einer in einem Aufzeichnungsträgertransportweg angeordneten und im Bereich ihres einen Endes an einer parallel zu einer Aufzeichnungsträgerebene und quer zu einer Aufzeichnungs trägerlaufrichtung verlaufenden Schwenkachse (4) schwenkbar gelagerten Leitschwinge (1), deren anderes, freies Ende in einem Arbeitsbereich zwischen einer Endlage und einer einer maximalen Auslenkung zugeordneten Ausgangslage schwenkbar ist und einen Berührungsbereich (3) aufweist, mit dem die Leitschwinge (1) mit einer Aufzeichnungsträgerkraft (RP) gegen den Aufzeichnungsträger (2) drückt,
- - einer an der Leitschwinge (1) angreifenden Federkombination
mit einem Auslenkfederelement (5) zum Aufbringen eines Aus
lenkmomentes um die Schwenkachse (4) auf die Leit
schwinge (1) und einem Kompensationsfederelement (6) zum
Aufbringen eines Kompensationsmomentes um die Schwenkachse
(4) auf die Leitschwinge (1), wobei der Angriffspunkt (7)
des Auslenkfederelementes (5) an der Leitschwinge (1) und
dessen Federkraft (9) mit dem Angriffspunkt (8) des Kompen
sationsfederelementes (6) an der Leitschwinge (1) und des
sen Federkraft (10) so aufeinander abgestimmt sind, daß un
abhängig von der Schwenklage der Leitschwinge (1) die Auf
zeichnungsträgerkraft (RP) konstant bleibt, wobei für die
Wahl der Angriffspunkte (7, 8) und für die Abstimmung der
Federkräfte (9, 10) gilt:
- - in der Ausgangslage des freien Endes der Leitschwinge (1) verläuft die Wirklinie der Federkraft (10) des Kompensa tionsfederelements (6) in einer Totlage zur Schwenkachse (4) durch deren Drehzentrum, so daß die Aufzeichnungsträ gerkraft (RP) in dieser Ausgangslage durch das Auslenkmo ment des Auslenkfederelements (5) bestimmt ist,
- - beim Verschwenken der Leitschwinge (1) in den Arbeitsbe reich verschwenkt die Wirklinie der Federkraft (10) des Kompensationsfederelements (6) aus der Totlage, so daß das Kompensationsfederelement (6) das Kompensationsmo ment auf die Leitschwinge (1) ausübt.
2. Längenpuffer nach Anspruch 1, bei dem der Angriffspunkt
(8) des Kompensationsfederelements (6) an der Leitschwinge
(1) so gewählt ist, daß die auf die Leitschwinge (1) wirkende
Federkraft (10) des Kompensationsfederelements (6) im Ar
beitsbereich in etwa konstant ist.
3. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer
als Schwenkachse (4) dienenden, beidseitig gelagerten starren
Achse, an der das eine Ende der Leitschwinge (1) befestigt
ist.
4. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
mit der Leitschwinge (1) gekoppelten Federbügel (11), auf dem
die Angriffspunkte (7, 8) des Auslenkfederelements (5) und des
Kompensationsfederelements (6) angeordnet sind.
5. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem
mit dem Auslenkfederelement (5) und dem Kompensationsfedere
lement (6) gekoppelten Federelementträger (12), dessen Ab
stand zur Leitschwinge (1) veränderbar ist, wodurch die Fe
derkräfte (9, 10) beider Federelemente (5, 6) verstellbar sind.
6. Längenpuffer nach Anspruch 5, mit als Spiralfedern ausge
bildeten Federelementen (5, 6) und mit einer Umlenkrolle (13),
mit deren Hilfe die Federkraft (10) des Kompensationsfedere
lements (6) zwischen Leitschwinge (1) und Federelementträger
(12) umlenkbar ist.
7. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem
der Abstand des Federelementträgers (12) zur Leitschwinge (1)
durch eine mit dem Federelementträger (12) gekoppelte Dreh
spindel (14) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235704 DE4235704C1 (de) | 1992-10-22 | 1992-10-22 | Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235704 DE4235704C1 (de) | 1992-10-22 | 1992-10-22 | Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235704C1 true DE4235704C1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6471111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235704 Expired - Fee Related DE4235704C1 (de) | 1992-10-22 | 1992-10-22 | Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235704C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19510728C1 (de) * | 1995-03-24 | 1996-10-17 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Einrichtung zum positionsgenauen Synchronisieren des Parallellaufs von Aufzeichnungsträgerbahnen in einer elektrografischen Druckeinrichtung |
EP0949175A2 (de) * | 1994-11-23 | 1999-10-13 | SCA Hygiene Products AB | Einheit zur Regelung der Spannung einer ausgehenden Materialbahn |
WO2000040493A1 (en) * | 1998-12-30 | 2000-07-13 | Owens Corning | Shock absorber assembly for reducing break tension in an asphalt-coated sheet |
DE19953353B4 (de) * | 1998-11-06 | 2005-11-24 | Pentax Corp. | Elektrostatische Bilderzeugungsvorrichtung für eine kontinuierliche Papierbahn |
WO2008093130A1 (en) * | 2007-02-02 | 2008-08-07 | G24 Innovations Limited | Web processing |
EP3590877A1 (de) * | 2018-07-02 | 2020-01-08 | OCE Holding B.V. | Tänzeraufhängung für einen rolle-zu-rolle-drucker |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1908270A1 (de) * | 1969-02-19 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Abwickelvorrichtung fuer in Rollenform bereitgestellten Papiervorrat,insbesondere fuer Schnelldrucker |
EP0432298A1 (de) * | 1989-12-13 | 1991-06-19 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Automatische Papiereinlegeeinrichtung für eine elektrofotografische Druckeinrichtung |
-
1992
- 1992-10-22 DE DE19924235704 patent/DE4235704C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1908270A1 (de) * | 1969-02-19 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Abwickelvorrichtung fuer in Rollenform bereitgestellten Papiervorrat,insbesondere fuer Schnelldrucker |
EP0432298A1 (de) * | 1989-12-13 | 1991-06-19 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Automatische Papiereinlegeeinrichtung für eine elektrofotografische Druckeinrichtung |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0949175A2 (de) * | 1994-11-23 | 1999-10-13 | SCA Hygiene Products AB | Einheit zur Regelung der Spannung einer ausgehenden Materialbahn |
EP0949175A3 (de) * | 1994-11-23 | 1999-12-15 | SCA Hygiene Products AB | Einheit zur Regelung der Spannung einer ausgehenden Materialbahn |
DE19510728C1 (de) * | 1995-03-24 | 1996-10-17 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Einrichtung zum positionsgenauen Synchronisieren des Parallellaufs von Aufzeichnungsträgerbahnen in einer elektrografischen Druckeinrichtung |
DE19953353B4 (de) * | 1998-11-06 | 2005-11-24 | Pentax Corp. | Elektrostatische Bilderzeugungsvorrichtung für eine kontinuierliche Papierbahn |
WO2000040493A1 (en) * | 1998-12-30 | 2000-07-13 | Owens Corning | Shock absorber assembly for reducing break tension in an asphalt-coated sheet |
WO2008093130A1 (en) * | 2007-02-02 | 2008-08-07 | G24 Innovations Limited | Web processing |
WO2008093111A2 (en) * | 2007-02-02 | 2008-08-07 | G24 Innovations Limited | Apparatus for manufacturing photovoltaic cell arrays |
WO2008093111A3 (en) * | 2007-02-02 | 2008-12-31 | G24 Innovations Ltd | Apparatus for manufacturing photovoltaic cell arrays |
EP3590877A1 (de) * | 2018-07-02 | 2020-01-08 | OCE Holding B.V. | Tänzeraufhängung für einen rolle-zu-rolle-drucker |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4335473C2 (de) | Wendeeinrichtung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger | |
DE2811609C3 (de) | Druckvorrichtung | |
DE4416564A1 (de) | Blattausrichtvorrichtung | |
DE3023893C2 (de) | ||
EP0049016B1 (de) | Transportvorrichtung für Papierbahnen in Buchungsmaschinen | |
DE68923045T2 (de) | Antriebsmechanismus zur Anwendung in einem Drucker. | |
DE69018490T2 (de) | Vorrichtung zum Bedrucken eines Passes und Verfahren zum Umblättern der Seiten eines Passes. | |
DE68903522T2 (de) | Papierzufuehrvorrichtung fuer einen drucker. | |
DE69623409T2 (de) | Schneidvorrichtung zum Schneiden von endlosen Materialbahnen | |
DE2158464C3 (de) | Einrichtung zum Heraustragen einer in einer druckenden oder schreibenden Büromaschine mit Aufzeichnungen versehenen Informationsträgerbahn | |
DE4235704C1 (de) | Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät | |
EP3838604B1 (de) | Etikettendrucker | |
EP0934223B1 (de) | Entwölbungseinheit für trägermaterial | |
DE2232610C2 (de) | Ketteneinrichtung zu einer Förderanlage für papierverarbeitende Betriebe | |
DE69026690T2 (de) | Vorrichtung zum Datenaufdrücken in einem Buch, einem Notizbuch oder ähnlichem | |
EP0108388B1 (de) | Papiertransportvorrichtung für Druckeinrichtungen mit Endlospapier mit einer einzigen Papierandruckrolle | |
EP1086916B1 (de) | Lagereinheit für Zugwalzen von Materialbahnen | |
DE69303318T2 (de) | Geradliniger seitlicher Anschlag | |
EP0237924A2 (de) | Bremseinrichtung zum Bremsen einer Bandwickelrolle | |
EP1112952B1 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Falzen von flachem Material | |
EP0332265B1 (de) | Büromaschine, z. B. Drucker | |
WO1994026643A1 (de) | Andruckrollenanordnung für eine stapeleinrichtung eines druck- oder kopiergerätes | |
EP0051694B1 (de) | Vorrichtung zum Führen eines in Längsrichtung fortbewegten Bandes | |
DE69615320T2 (de) | Einrichtung zum Fördern von gestapelten Dokumenten | |
DE3508607A1 (de) | Drucker mit einer einrichtung zur positionierung von druckgut-anpressmitteln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OCE PRINTING SYSTEMS GMBH, 85586 POING, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |