DE4233147C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in Rohrpostanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in RohrpostanlagenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in
Rohrpostanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem
des Anspruchs 5.
Bei bekannten büchsengesteuerten Rohrpostanlagen in
Zweirohrtechnik sind die einzelnen Rohrpostbüchsen mit
mehreren, Magnete enthaltenden Einstellringen versehen, an
denen die zu erreichende Zielstation eingestellt wird. Die
Einstellringe der betreffenden Rohrpostbüchsen werden an einem
diesen Magnetcode erfassenden Codeleser abgetastet, welcher mit
dem Linienrechner zur Steuerung des zu nehmenden Weges
verbunden ist (DE-PS 21 31 361). Insbesondere bei der
Zweirohrtechnik wird jede Büchse mittels einer Trenneinrichtung
in einem Codeleser angehalten und abgetastet. Der Linienrechner
veranlaßt die Steuerung des betreffenden Weges und prüft, ob
die Zielstation frei ist. Danach wird die Büchse losgeschickt.
Nachteilig hieran ist, daß jede Rohrpostbüchse zum Abtasten des
Codes angehalten werden muß, was Zeitverlust verursacht und die
Nutzung der Rohrpostanlage beeinträchtigt. Des weiteren können
nach Verlassen des Codelesers über den betreffenden Weg zum
Empfänger nur zwei, mit Abschnittssteuerungen bis zu drei
Rohrpostbüchsen zur Zeit geschickt werden.
Bei Rohrpostanlagen in Einrohrtechnik ist es darüber hinaus
bekannt, vor dem Einwerfen einer ohne eine besondere Kennung
versehenen Rohrpostbüchse an einer Anfangsstation, von dieser
aus durch eine bestimmte Eingabe am Linienrechner einen
bestimmten Weg vorzugeben. Hier kann in der Rohrpostanlage
stets nur eine Rohrpostbüchse transportiert werden, d. h., die
nächste Rohrpostbüchse kann erst nach Erreichen der Zielstation
durch die erste Rohrpostbüchse in das System abgerufen werden.
Durch die DE 40 04 018 A1 sind eine Rohrförderanlage sowie ein
büchsenförmiger Transportbehälter hierfür bekannt geworden. Am
in Fahrtrichtung vorderen Ende des Transportbehälters befindet
sich ein freiprogrammierbarer elektronischer Speicher. Er kann
mit Tasten, Schaltern o. dgl. funktionell zum Programmieren
und/oder Lesen von Informationen zusammenarbeiten. Aus diesem
Grunde befindet sich im Kopfbereich des elektronischen
Speichers eine Sende- und Empfangseinrichtung. Des weiteren
benötigt man Sende- und Empfangseinrichtungen in der Wand des
Fahrrohrs, die sich hinter einer lichtdurchlässigen Öffnung
befinden. Diese aufwendige elektronische Einrichtung wird zur
Steuerung des Transportweges zum Ziel benutzt. Die
Transportbehälter sind hierdurch nicht nur teuer in der
Herstellung bzw. Anschaffung, sondern auch empfindlich und
störanfällig. Des weiteren ist es als nachteilig anzusehen, daß
der Zielspeicher am Ende der Büchse angeordnet ist und es
dadurch bei einem Aufprall bei der Ausfahrt zu einer
Beschädigung des Kennzeichnungsträgers kommen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in
Rohrpostanlagen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
bzw. mit der die betreffende Rohrpostanlage, sei es in
Einrohrtechnik oder in Doppelrohrtechnik, ohne wesentliche
Mehrkosten weit besser ausgenutzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren bzw. einer
Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in
Rohrpostanlagen der eingangs genannten Art die im Anspruch 1
bzw. im Anspruch 5 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Bei dieser Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in Rohrpostanlagen
trägt also jede Büchse der Anlage einen individuellen, festen,
lesbaren Code, vorzugsweise Strichcode, dem ein variables
Zielkennzeichen zugeordnet wird. An der Station wird über eine
Tastatur ein Zielerkennzeichen für den Empfänger eingegeben und
in einem Rechner gespeichert. Nach Absendung der Büchse wird
ein Codeleser durchfahren, der dem Rechner den feststehenden
Code der Büchse mitteilt, der diesem das gespeicherte,
variable, an der Aufgabestation eingegebene Ziel zuordnet.
Danach oder bei Durchfahrt von weiteren Codelesern wird dem
Rechner der feststehende Code der Büchse mitgeteilt, der dem
Code das individuelle Ziel zuordnet und die Ansteuerung über
die betreffenden Anlagenteile bis zur Zielstation übernimmt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es somit möglich, in
einer Rohrpostanlage in einem bestimmten Abstand hintereinander
zwei oder mehr Rohrpostbüchsen je nach der Anzahl der
eingesetzten Büchsenerkennungs-Codeleser zu fahren, da ein
bestimmter Weg jeweils einer während des Durchlaufes
identifizierbaren Rohrpostbüchse zugeordnet werden kann. Diese
Doppel- oder Mehrfachnutzung der betreffenden Rohrpostanlage
und die Tatsache, daß der Büchsenerkennungs-Codeleser die
betreffende Büchse während des Durchlaufs identifizieren kann,
führen zu einer wesentlich verbesserten Ausnutzung der
Rohrpostanlage.
Zweckmäßigerweise sind die Merkmale gemäß Anspruch 2 bzw. gemäß
Anspruch 6 vorgesehen. Insbesondere bei kleineren Anlagen
reicht es aus, diesen Büchsenerkennungs-Codeleser im Bereich
der Aufgabestation als einzigen vorzusehen. Es versteht sich,
daß bei größeren Rohrpostanlagen und bei solchen, die aus mehr
als einer Linie bestehen, Büchsenerkennungs-Codeleser vor
weiteren Rohrpostbauteilen, wie Weichen vorgesehen sein können.
Sind mehrere Aufgabestationen nahe beieinanderliegend zu einer
Gruppe zusammengefaßt, so kann es auch ausreichen, dieser
Gruppe einen einzigen Codeleser zuzuordnen.
Beispielsweise ist es möglich, die Büchsenerkennungs-Codeleser
derart auszugestalten und mit dem Linienrechner zu verknüpfen,
daß die Ansteuerung der einzelnen Rohrpost-Anlagenteile und
damit die Durchschaltung des betreffenden Weges von der
Anfangs- zur Zielstation durch die Büchsenerkennungs-Codeleser
erfolgt. Eine vorteilhaftere Ausführung der Erfindung ergibt
sich jedoch dann, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 3 bzw.
Anspruch 7 vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt
die Ansteuerung der Rohrpost-Anlagenteile bzw. die
Durchschaltung des Weges durch die jeweils angesprochene
Zielstation, was kostengünstiger zu verwirklichen ist.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 4 bzw. gemäß Anspruch 8 ist
erreicht, daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch auf größere
Rohrpostanlagen, die mit mehr als einer Linie versehen sind,
angewendet werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer und vereinfachter
Darstellung eine mit einer Anlagenlinie
versehene Rohrpostanlage gemäß einem
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
und
Fig. 2 in Seitenansicht eine bei der Rohrpostanlage
nach Fig. 1 verwendete Rohrpostbüchse.
Die in der Zeichnung schematisch als ein Ausführungsbeispiel
dargestellte Rohrpostanlage 11, die in Einrohrtechnik aufgebaut
ist, besitzt drei Stationen 12, 13 und 14, die durch
Rohrabschnitte 16, 17, 18 und 19 und bspw. eine Weiche 21
zwischen den beiden Rohrabschnitten 16 und 18 miteinander
verbunden sind. Nahe jeder Station 12, 13 bzw. 14 und der
Weiche 21 ist bzw. kann in einem entsprechenden Rohrabschnitt
ein Codeleser 22, 23, 24 bzw. 25 angeordnet. Jeder Station 12,
13, 14 ist eine Eingabetastatur 26, 27 bzw. 28 zugeordnet,
welcher Teil einer nicht im einzelnen dargestellten mit einem
Subrechner versehenen Stations-Steuereinheit ist. Ein
Linienrechner 29 ist sowohl mit den Steuereinheiten der
einzelnen Stationen 12, 13 und 14 als auch mit den Codelesern
22, 23 und 24 verknüpft. Darüber hinaus ist in nicht
dargestellter Weise jede der Stationen 12, 13, 14 über den
Linienrechner 29 mit der Weiche 21 steuerungsmäßig verknüpft.
Ist die Station 13, wie gestrichelt dargestellt als
Durchfahrstation, mit einem weiterführenden Rohrabschnitt 20
versehen, ausgebildet, ist der Codeleser 23 vorgesehen. Ist
dies nicht der Fall, so kann der Codeleser entbehrlich sein und
seine Funktion kann vom Codeleser 25 nahe der Weiche 21
übernommen werden. Dieser Codeleser 25 ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn die Strecke zwischen ihm und dem Codeleser 22
relativ lang ist. Es versteht sich, daß die Rohrpostanlage 11
in nicht dargestellter Weise weitere Rohrpostanlagenteile, wie
Gebläse, Bremsen, Trenner u. dgl. enthält bzw. und auch weitere
Stationen oder Linien enthalten kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden Rohrpostbüchsen 31
verwendet, die einem ihrer Treiberringe 32, 33 benachbart über
ihren Umfang mit einem fest vorgegebenen Büchsenerkennungscode,
vorzugsweise einem Strichcode 34 versehen sind. Jede Büchse 31
ist durch einen spezifischen Strichcode 34 identifizierbar,
d. h., jede in der Rohrpostanlage 11 verwendete Rohrpostbüchse
31 ist mit einem anderen Strichcode 34 versehen. Dieser
Strichcode 34 ist von den als Büchsenerkennungs-Codeleser
bezeichneten Codelesern 22, 23 und 24 während der Durchfahrt
einer Rohrpostbüchse 31 durch den betreffenden Rohrabschnitt
16-19 in beiden Laufrichtungen lesbar und erkennbar.
Durch die Anordnung von Codelesern in bestimmten
Rohrabschnitten, eines Linienrechners, dessen Verknüpfung mit
den genannten einzelnen Bauteilen der Rohrpostanlage und der
Bestückung der Rohrpostbüchsen mit einem unterscheidbaren
Büchsenerkennungscode ergibt sich eine Vorrichtung zur
Zielerkennung der Rohrpostbüchsen als Teil der Rohrpostanlage
11.
Die vorstehend beschriebene Rohrpostanlage 11 mit ihrer
Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen 31
funktioniert in folgender Weise:
Soll bspw. von der Station 12 als Aufgabestation eine
Rohrpostbüchse 31 zur Station 13 als Zielstation gebracht
werden, wird durch die der Station 12 zugeordnete
Eingabetastatur 26, die beliebiger üblicher Art sein kann, ein
dieser Zielstation 13 zugeordneter Zielerkennungscode über die
Steuereinheit der Station 13 in den Linienrechner 29
eingegeben. Unmittelbar danach wird die Büchse 31 mit dem
bestimmten Strichcode 34 in den betreffenden Rohrabschnitt 17
der Aufgabestation 12 eingegeben und losgeschickt und während
des Durchlauf durch den Rohrabschnitt 16 von dem
nächstliegenden Büchsenerkennungs-Codeleser 22 erfaßt, der den
Strichcode der Büchse 31 abtastet und diesen dem Linienrechner
29 zuführt. Im Linienrechner 29 wird dieser erfaßte Strichcode
34 der betreffenden Büchse 31 dem zuvor in die Eingabetastatur
26 eingegebenen Wert des Zielerkennungscodes zugeordnet und mit
diesem verknüpft. Welche der Stationen die Aufgabestation ist
und welcher der Codeleser die zur Verknüpfung von
Zielerkennungscode und Büchsenerkennungscode notwendige
Information liefert, ergibt sich aus der Zuordnung der
betätigten Eingabetastatur. Da auf diese Weise vorgegeben wird,
welche Rohrpostbüchse welcher Zielstation zuzuordnen ist,
können in gleicher Fahrtrichtung mehrere Rohrpostbüchsen 31 in
bestimmter Folge in und durch die Rohrpostanlage 11 geschickt
werden.
Die Verknüpfung von Büchsenerkennungscode und
Zielerkennungscode im Linienrechner 29 wird von diesem der
betreffenden Zielstation 13 mitgeteilt, welche eine
Durchschaltung des betreffenden Weges von der Aufgabestation 12
bzw. vom dieser Anfangsstation zugeordneten Codeleser 22 zur
Zielstation veranlaßt. Mit anderen Worten, die Zielstation 13
steuert u. a. die Weiche 21 entsprechend. Gemäß Fig. 1 wird
zwischen dem Codeleser 22 und der Weiche 21 eine lange Strecke
vorausgesetzt, so daß der Codeleser 25 vor der Weiche 21 die
Büchse 31 ebenfalls erfaßt und über den Linienrechner 29 erst
dann die Zielstation 13 veranlaßt, die Weiche 21 anzusteuern.
Die Zielstation 13 erfaßt das Ankommen der betreffenden
Rohrpostbüchse 31 und gibt dies an den Linienrechner 29 weiter.
Es ist bspw. möglich, mit Hilfe des der Zielstation 13
zugeordneten Codelesers 23 eine Identifikation der
Rohrpostbüchse 31, die gerade angekommen ist, vorzunehmen.
Wird bspw. der Rohrabschnitt 16 über den letzten abzweigenden
und zur Station 14 führenden Rohrabschnitt 19 hinaus zu einer
oder mehreren weiterer Stationen dieser Linie geführt, ist es
möglich, einen oder mehrere weitere Codeleser vorzusehen, die
ein weiteres Mal die Rohrpostbüchse über deren Strichcode
während der Durchfahrt erfassen und auf diese Weise über den
Einsatzort des betreffenden Codelesers den Linienrechner 29
verlassen, weitere Rohrpost-Anlagenteile anzusteuern, um das
betreffende Ziel zu erreichen. Es ist dabei dann ohne weiteres
möglich, bspw. von der sogenannten Anfangsstation 12 aus eine
weitere Rohrpostbüchse zu einer der vor diesem weiteren
Codeleser liegenden Stationen zu senden, so daß die Leistung
der Rohrpostanlage 11 weiter erhöht werden kann.
Ist die Station 13 eine Durchfahrstation, erfaßt der Codeleser
23 die betreffende Büchse 31 nochmals und veranlaßt über die
Verknüpfung im Linienrechner 29 die Station 13, sich als
Zielstation oder als Durchfahrstation zu schalten.
Der der Weiche 21 zugeordnete Codeleser 25 kann ferner dazu
dienen, beim Erfassen einer Büchse 31, deren Weg von der
Station 14 als Aufgabestation zur Station 13 als Zielstation
oder Durchfahrstation führt, über den Linienrechner 29 eine
Umsteuerung der Fahrtrichtung und ein Schalten der Weiche 21 zu
veranlassen.
Ist in nicht dargestellter Weise eine Rohrpostanlage mit
mehreren Linien der Art nach Fig. 1 oder in einer erweiterten
Art vorgesehen, sind beim Übergang von einer Anlagenlinie zu
einer anderen entsprechende Codeleser vorgesehen und die
einzelnen Linienrechner 29 jeder Linie mit einem einzigen
Zentralrechner verbunden, der die Zuordnung der einzelnen
Linien zueinander und die jeweiligen Übergänge der
Rohrpostbüchsen 31 von einer Anlagenlinie zur nächsten steuert.
Claims (8)
1. Verfahren zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in
Rohrpostanlagen, bei dem jeder Rohrpostbüchse die zu
erreichende Zielstation zugeordnet und der von der
Rohrpostbüchse zu nehmende Weg durch einen Rechner gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rohrpostbüchse mit
einem individuellen, fest vorgegebenen
Büchsenerkennungscode, vorzugsweise Strichcode versehen
wird, daß das Zuordnen der Zielstation zu jeder
Rohrpostbüchse durch eine entsprechende Code-Eingabe in den
Rechner und eine Verknüpfung von Büchsenerkennungscode und
Zielerkennungscode mittels eines
Büchsenerkennungs-Codelesers während der Durchfahrt der
Rohrpostbüchse vorgenommen wird und daß aufgrund dieser
Verknüpfung die betreffenden Rohrpost-Anlagenteile, die sich
auf dem Wege zur zugeordneten Zielstation befinden,
angesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verknüpfung im Büchsenerkennungs-Codeleser unmittelbar nach
dem Verlassen der Aufgabestation durch die Rohrpostbüchse
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsinformation vom
Büchsenerkennungs-Codeleser über den Rechner den in der
betreffenden Linie der Rohrpostanlage angeordneten Stationen
weitergegeben wird und dadurch die angesprochene Zielstation
veranlaßt wird, die betreffenden Rohrpost-Anlagenteile
anzusteuern.
4. Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Rechnern mehrerer
Anlagelinien ein Zentralrechner übergeordnet wird.
5. Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in
Rohrpostanlagen, mit einem Rechner (29) zur Steuerung des
von der Rohrpostbüchse (31) zu nehmenden Weges von einer
Anfangsstation (12, 13, 14) zu einer zu erreichenden Zielstation
(12, 13, 14), mit einem oder mehreren Codelesern (22 bis 25) und mit
Rohrpostbüchsen (31), dadurch gekennzeichnet, daß jede
Rohrpostbüchse (31) mit einem während ihrer Durchfahrt
ablesbaren individuellen, fest vorgegebenen
Büchsenerkennungscode (34), vorzugsweise einem Strichcode
versehen ist, daß in den Rechner (29) ein der betreffenden
Zielstation (12, 13, 14) zugeordneter Zielerkennungscode
eingebbar ist, daß der Codeleser (22 bis 25) ein
Büchsenerkennungs-Codeleser ist, der mit dem Rechner (29)
derart verbunden ist, daß während der Durchfahrt der
Rohrpostbüchse (31) eine Verknüpfung von
Büchsenerkennungscode und Zielerkennungscode vorgenommen
wird, aufgrund der die betreffenden Rohrpost-Anlagenteile
auf dem Wege zur zugeordneten Zielstation (12, 13, 14)
angesteuert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von ggf. mehreren Büchsenerkennungs-Codelesern (22 bis 25) im
Bereich der Aufgabestation (12, 13, 14) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Büchsenerkennungs-Codeleser (22 bis 25), Rechner (29) und
die Stationen (12, 13, 14) derart verknüpft sind, daß die
angesprochene Zielstation (12, 13, 14) die betreffenden
Rohrpostanlagenteile ansteuert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechner (29) mehrerer
Anlagelinien mit einem übergeordneten Zentralrechner
verknüpft sind.
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DE19924233147 DE4233147C2 (de) | 1992-10-02 | 1992-10-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Zielerkennung von Rohrpostbüchsen in Rohrpostanlagen |
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Publications (2)
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DE4233147A1 DE4233147A1 (de) | 1994-04-07 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4233147C2 (de) |
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DE4004018A1 (de) * | 1990-02-09 | 1991-08-14 | Hermann Dipl Ing Ullenboom | Verfahren zum betreiben einer rohrfoerderanlage, rohrfoerderanlage und buechsenfoermiger transportbehaelter hierfuer |
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1992
- 1992-10-02 DE DE19924233147 patent/DE4233147C2/de not_active Expired - Fee Related
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