DE4232683C1 - Therapieeinrichtung zur Behandlung mit fokussierten akustischen Wellen - Google Patents
Therapieeinrichtung zur Behandlung mit fokussierten akustischen WellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Therapieeinrichtung zur Be
handlung mit fokussierten akustischen Wellen, aufweisend
einen Quellenträger, an dem eine Quelle fokussierter aku
stischer Wellen angebracht ist, einen Röntgenträger, an
dem eine Röntgenortungseinrichtung angebracht ist, und
einen Lagerungstisch für ein zu behandelndes Objekt.
Derartige Therapieeinrichtungen dienen beispielsweise zur
Behandlung von Steinleiden (Lithotripsie), zur Behandlung
von Tumorleiden oder zur Behandlung von Knochenleiden
(Osteorestauration). Im ersten Falle ist als Quelle fokus
sierter akustischer Wellen in der Regel eine Stoßwellen
quelle vorgesehen. Im Falle der Tumorbehandlung kann bei
spielsweise eine Druckimpulsquelle, die negative Druck
impulse (Unterdruck) erzeugt, und/oder eine Ultraschall
quelle vorgesehen sein, die kontinuierlichen Ultraschall
aussendet (Hyperthermie), als Quelle fokussierter aku
stischer Wellen vorgesehen sein. Zur Behandlung von Kno
chenleiden ist normalerweise ebenfalls eine Stoßwellen
quelle als Quelle fokussierter akustischer Wellen vor
gesehen.
Unabhängig vom jeweiligen Behandlungszweck wird bei der
artigen Therapieeinrichtungen durch Verstellung des Quel
lenträgers und des Lagerungstisches relativ zueinander das
zu behandelnde Objekt mit Hilfe der Röntgenortungseinrich
tung relativ zu der Quelle fokussierter akustischer Wellen
derart ausgerichtet, daß sich ein zu behandelnder Bereich
des Objektes im Fokus der akustischen Wellen befindet. Da
bei ist meist der Röntgenträger derart mit dem Quellen
träger verbunden, daß er dessen Bewegung folgt, so daß
nach erfolgter Positionierung des zu behandelnden Berei
ches im Fokus der akustischen Wellen jederzeit effektiv
kontrolliert werden kann, ob die einmal gefundene Ausrich
tung des zu behandelnden Objektes relativ zu dem Fokus
noch vorliegt.
Bei bekannten Therapieeinrichtungen muß zur Realisierung
dieser Erfordernisse ein ganz erheblicher konstruktiver
Aufwand getrieben werden. So sind beispielsweise im Falle
einer aus der US-PS 5 044 354 (= EP 0 405 282 A1) bekann
ten Therapieeinrichtung der Quellenträger, der Röntgen
träger und der Lagerungstisch wahlweise unabhängig oder
gemeinsam um eine Achse schwenkbar an einer Standsäule
angebracht. Der Patientenlagerungstisch ist dabei an einem
um die genannte Achse schwenkbaren Ausleger befestigt und
relativ zu dem Ausleger in Richtung der Achsen eines räum
lichen Koordinatensystems verstellbar. Um den Ausleger,
der demzufolge nicht nur durch das Gewicht des zu behan
delnden Objektes und des Patientenlagerungstisches, son
dern außerdem das Gewicht der zu deren Verstellung er
forderlichen Antriebe belastet ist, hinreichend stabil
ausbilden zu können, muß ein ganz erheblicher konstruk
tiver Aufwand getrieben werden, der erhebliche Kosten nach
sich zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Therapie
einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sie konstruktiv einfach und demzufolge kostengünstig auf
gebaut ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Therapieeinrichtung gemäß Patentanspruch 1.
Infolge des Umstandes, daß einerseits der Röntgenträger
- vorzugsweise um eine durch den Fokus verlaufende Achse -
schwenkbar an dem Quellenträger angebracht ist und ande
rerseits der Quellenträger zur Positionierung eines zu
behandelnden Bereiches in den Fokus relativ zum Lagerungs
tisch in einer Ebene verstellbar ist, ergibt sich im Ver
gleich zum Stand der Technik ein vereinfachter und somit
kostengünstigerer Aufbau.
Um einen zu behandelnden Bereich in den Fokus der akusti
schen Wellen bringen zu können, ist zusätzlich zu der Ver
stellbarkeit des Quellenträgers relativ zu dem Lagerungs
tisch eine Verstellbarkeit des Lagerungstisches und des
Quellenträgers in einer die Ebene schneidenden Richtung
erforderlich, die gemäß einer Variante der Erfindung die
Ebene rechtwinklig schneidet. Diese verläuft vorzugsweise
wenigstens im wesentlichen parallel zur Auflagefläche des
Lagerungstisches.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist vorgesehen, daß der Lagerungstisch relativ zu
dem Quellenträger verstellbar ist. Dies bietet bei einer
Verstellrichtung rechtwinklig zur Ebene der Auflagefläche
den Vorteil, daß die Verstellbarkeit des Lagerungstisches,
die in dieser Richtung ohnehin erforderlich ist, um dem
Patienten ein leichtes Besteigen des Patientenlagerungs
tisches zu ermöglichen bzw. die Bettung eines bewegungsun
fähigen Patienten auf den Lagerungstisch zu erleichtern,
zugleich der Positionierung des zu behandelnden Bereiches
im Fokus der akustischen Wellen dient.
Gemäß einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Quellenträger in der Ebene zum einen in einer wenigstens
im wesentlichen quer und zum anderen in einer wenigstens
im wesentlichen parallel zur Längsachse des Lagerungs
tisches verlaufenden Richtung geradlinig verstellbar ist.
Auf diese Weise läßt sich die Verstellbarkeit des Quellen
trägers in der genannten Ebene auf einfache und kosten
günstige Weise realisieren.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß der
Quellenträger ein kastenförmiges Grundteil aufweist, wel
ches mit einem Ausschnitt versehen ist, in den der Strah
lenempfänger der Röntgenortungseinrichtung einschwenkbar
ist. Hierdurch ergibt sich ein kompakter Aufbau der Thera
pieeinrichtung, der weiter gefördert wird, wenn die Quelle
auf der einen Seite des Ausschnittes in dem kastenförmigen
Grundteil des Quellenträgers aufgenommen ist. Zweckmäßi
gerweise ist die Quelle aus einer Parkposition, in der sie
sich wenigstens im wesentlichen innerhalb des Grundteiles
befindet, in eine Arbeitsposition verfahrbar ist, in der
der Fokus der akustischen Wellen auf dem Zentralstrahl der
Röntgenortungseinrichtung liegt. Da sich die Quelle in
ihrer Parkposition wenigstens im wesentlichen innerhalb
des kastenförmigen Grundteiles des Quellenträgers befin
det, ist sichergestellt, daß sie keine Behinderung dar
stellt, wenn ein Patient den Lagerungstisch besteigt bzw.
auf diesen gebettet wird.
Gemäß einer Variante der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß das kastenförmige Grundteil des Quellenträgers auf der
anderen Seite des Ausschnittes einen Trägerabschnitt auf
weist, an dem der Röntgenträger schwenkbar gelagert ist.
Auch diese Maßnahme begünstigt einen kompakten Aufbau der
Therapieeinrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beige
fügten Zeichnung in Form einer perspektivischen Ansicht
schematisch dargestellt.
Die Therapieeinrichtung weist einen insgesamt mit 1 be
zeichneten Lagerungstisch auf, dessen Lagerungsplatte 2
mittels zweier Teleskopsäulen 3, 4 in bezug auf einen
Sockel 5 höhenverstellbar ist. Die Lagerungsplatte 2,
deren vorzugsweise waagerechte Oberseite die Auflagefläche
6 für einen zu behandelnden Patienten darstellt, ist in an
sich bekannter, nicht dargestellter Weise motorisch
höhenverstellbar.
Auf dem Sockel 5 ist ein Schlitten 7 in Richtung der
Längsachse der Lagerungsplatte 2, die parallel zur x-Achse
des in der Figur eingetragenen räumlichen Koordinaten
systems verläuft, geradlinig verstellbar gelagert, was
durch den mit x bezeichneten Doppelpfeil angedeutet ist.
Auf dem Schlitten 7 ist ein insgesamt mit 8 bezeichneter
Quellenträger in einer quer zur Längsachse der Lagerungs
platte und damit parallel zur z-Achse des räumlichen
Koordinatensystems verlaufenden Richtung längsverschieb
lich gelagert, was durch den Doppelpfeil z angedeutet ist.
Die Lagerung des Schlittens 7 auf dem Sockel 5 bzw. des
Quellenträgers 8 auf dem Schlitten 7 erfolgt in nicht dar
gestellter Weise mittels an sich bekannter Längsführungen,
die als Wälz- oder Gleitlager ausgeführt sein können. Der
Quellenträger 8 ist also in einer parallel zu der Auf
lagefläche 6 verlaufenden Ebene verstellbar. Da die
Höhenverstellung der Lagerungsplatte 2 in Richtung des
Doppelpfeiles y parallel zur y-Achse des Koordinaten
systems erfolgt, ist die Lagerungsplatte 2 in einer
rechtwinklig zu der genannten Ebene verlaufenden Richtung
relativ zu dem Quellenträger 8 verstellbar. Die Verstel
lung des Schlittens 7, der Lagerungsplatte 2 bzw. des
Quellenträgers 8 in Richtung des Doppelpfeiles x, y bzw.
z erfolgt motorisch in nicht dargestellter Weise mittels
geeigneter Motore, insbesondere Elektromotore, und er
forderlichenfalls geeigneter, insbesondere mechanischer
Getriebe.
Der Quellenträger 8 weist einen seiner Gestalt nach im
wesentlichen kastenförmigen Grundkörper 9 auf, der sich
zwischen den Teleskopsäulen 3 und 4 quer unter der Lage
rungsplatte 2 des Lagerungstisches 1 hindurch erstreckt.
Der Grundkörper 9 ist durch einen Ausschnitt 10 in zwei
Abschnitte 11, 12 unterteilt, von denen der Abschnitt 11
bezogen auf die Darstellung der Figur nach vorn unter der
Lagerungsplatte 2 hervorragt. Der Abschnitt 12 ragt unter
der Lagerungsplatte 2 nach hinten heraus.
An dem Abschnitt 11 des Grundkörpers 9 des Quellenträgers
8 ist eine Quelle 13 fokussierter akustischer Wellen ange
bracht, und zwar derart, daß sie in ihrer in der Figur ge
zeigten Arbeitsposition mit ihrem Applikationsende aus dem
Abschnitt 11 hervorragt. Dabei nimmt der Fokus F der aku
stischen Wellen die in der Figur mit F bezeichnete Posi
tion ein. Die Quelle 13 ragt in ihrer Arbeitsposition
durch einen im Bedarfsfalle mittels eines nicht darge
stellten Plattenteiles verschließbaren Ausschnitt 14 der
Lagerungsplatte 2, der dazu vorgesehen ist, die Applika
tion des Applikationsendes der Quelle 13 an die Körper
oberfläche eines auf der Lagerungsplatte 2 liegenden
Patienten zu ermöglichen.
Der Abschnitt 12 des Grundkörpers 9 des Quellenträgers 8
ist mit einem vertikal gerichteten Ansatz 15 versehen, an
dem ein U-förmiger Röntgenträger 16 um eine wenigstens im
wesentlichen parallel zur Auflagefläche 6 und rechtwinklig
zur Längsachse der Lagerungsplatte 2 sowie durch den Fokus
F verlaufende Achse A in Richtung des gekrümmten Doppel
pfeiles "alpha" motorisch schwenkbar ist. Die entsprechen
de Antriebseinrichtung, die an sich bekannte Motore und
eventuell Getriebe enthält, ist in der Figur nicht darge
stellt.
An dem Röntgenträger 16 sind der Röntgenstrahler 17 und
der Strahlenempfänger, nämlich ein Röntgenbildverstärker
18, eine Röntgenortungseinrichtung angebracht. Der Zen
tralstrahl Z des von dem am oberen Ende des Röntgenträgers
16 angebrachten Röntgenstrahlers 17 ausgehenden Röntgen
strahlenbündels verläuft durch den Fokus F und schneidet
somit die Achse A, um die der Röntgenträger 16 schwenkbar
ist. Damit ist gewährleistet, daß der Zentralstrahl Z für
beliebige Schwenkstellungen des Röntgenträgers 16 durch
den Fokus F verläuft. Der Röntgenbildverstärker 18 be
findet sich übrigens bei vertikal ausgerichtetem Röntgen
träger 16 innerhalb des Ausschnittes 10 und wird bei Ver
schwenken des Röntgenträgers 16 aus dem Ausschnitt 10 in
der einen oder der anderen Richtung herausgeschwenkt.
Zur Durchführung einer Behandlung wird so vorgegangen, daß
zunächst die Quelle 13 in eine Parkstellung zurückgezogen
wird, in der sie sich in der Figur strichliert angedeute
ten Weise vollständig innerhalb des Abschnittes 11 des
Grundkörpers 9 des Quellenträgers 8 befindet. Anschließend
wird der Quellenträger in Richtung der z-Achse so weit wie
möglich unter die Lagerungsplatte 2 geschoben, die in
Richtung der y-Achse in ihre unterste Position verfahren
wird. Die Lagerungsplatte 2 kann dann leicht von einem
Patienten bestiegen werden bzw. kann der Patient leicht
vom Bedienungspersonal auf die Lagerungsplatte 2 gebettet
werden. Die Quelle 13 wird nun in ihre Arbeitsposition
gebracht, in der sie mit ihrem Applikationsende unter
Druck an der Körperoberfläche des Patienten anliegt.
Anschließend wird der Röntgenträger 16 in seine vertikale
Stellung gebracht, in der der Zentralstrahl Z des Röntgen
strahlenbündels parallel zur y-Achse verläuft. Die Rönt
genortungseinrichtung wird dann aktiviert und der Quellen
träger 8 in Richtung der x- und der z-Achse derart ver
stellt, daß sich das Abbild des zu behandelnden Bereiches
in dem auf einem Monitor dargestellten Röntgenbild mit
einer Marke deckt, die in an sich bekannter Weise die Pro
jektion des Fokus F in die Bildebene des Röntgenbildes
entspricht. Ist der Quellenträger 8 in der beschriebenen
Weise ausgerichtet, liegt der zu behandelnde Bereich auf
dem Zentralstrahl Z des Röntgenstrahlenbündels. Der Rönt
genträger 16 wird nun in der einen oder anderen Richtung
in Richtung des Doppelpfeiles "alpha" geschwenkt, wobei
die jeweils zu wählende Schwenkrichtung davon abhängt, für
welche der beiden Schwenkrichtungen im jeweiligen Behand
lungsfall eine bessere Röntgendarstellung des zu behan
delnden Bereiches zu erwarten ist. Die Röntgenortungsein
richtung wird erneut aktiviert und die Lagerungsplatte 2
in Richtung der y-Achse in der einen oder anderen Richtung
in ihrer Höhe derart verstellt, daß sich das Abbild des zu
behandelnden Bereiches in dem auf dem Monitor dargestell
ten Röntgenbild wieder mit der genannten Marke deckt. Der
zu behandelnde Bereich befindet sich nun im Fokus F der
akustischen Wellen. Sicherheitshalber besteht die Möglich
keit, die Ausrichtung des Patienten und des Quellenträgers
8 relativ zueinander bei vertikal gerichtetem Zentral
strahl der Röntgenortungseinrichtung nochmals zu überprü
fen, um eventuelle Verschiebungen korrigieren zu können.
Nachdem die Ausrichtung von Patient und Quellenträger 8
relativ zueinander in der beschriebenen Weise erfolgt ist,
kann die Beaufschlagung des zu behandelnden Bereiches mit
den akustischen Wellen erfolgen.
Bei der Quelle 13 kann es sich beispielsweise um eine
fokussierte Stoßwellenquelle handeln, wie sie in der US-PS
4 674 505 und der EP-A-0 188 750 beschrieben ist. Bei Ver
wendung einer solchen Stoßwellenquelle besteht die Mög
lichkeit der Behandlung von Stein- und Knochenleiden. Als
Quelle 13 kann aber auch eine Druckimpulsquelle vorgesehen
sein, wie sie beispielsweise in dem DE-GM 91 09 025 be
schrieben ist. Eine solche Quelle sendet negative Druck
impulse aus und ist insbesondere zur Behandlung von Tumor
leiden geeignet. Weiter kann als Quelle 13 eine therapeu
tische Ultraschallquelle vorgesehen sein, die therapeuti
schen Ultraschall als Dauerschall zur Behandlung von
Tumorleiden aussendet. Außerdem können z. B. zur Tumor
behandlung als Quelle 13 Quellen vorgesehen sein, wie sie
in der US-PS 4 926 857 und der US-PS 4 976 255 beschrieben
sind, die eine Druckimpuls- und eine therapeutische
Ultraschallquelle in sich vereinen.
Unabhängig von der jeweils verwendeten Quelle 13 besteht
die Möglichkeit, in an sich bekannter Weise in diese eine
Ultraschall-Ortungseinrichtung zu integrieren, die in an
sich bekannter Weise entweder durch einen Ultraschall-
B-Scanner oder eine Ultraschall-Echoortungseinrichtung
gebildet sein kann.
Unabhängig von der jeweiligen Art der Quelle 13 ist diese
an ihrem Applikationsende mit einem Ankoppelbalg 19 ver
sehen, der einen mit einem geeigneten akustischen Ausbrei
tungsmedium gefüllten Raum innerhalb der Quelle 13 ab
schließt und dazu dient, die Quelle 13 zur akustischen
Ankoppelung an die Körperoberfläche des jeweiligen Pati
enten anzupressen. Dies geschieht, wenn die Quelle 13 nach
erfolgter Lagerung des Patienten auf der Lagerungsplatte 2
die Quelle 13 in ihre Arbeitsposition gebracht wird.
Die erfindungsgemäße Therapieeinrichtung weist den Vorteil
des konstruktiv einfachen und damit kostengünstigen Auf
baus auf. Als weiterer Vorteil ist der kompakte Aufbau zu
nennen, der insbesondere durch die Gestaltung des Quellen
trägers 8 mit dem Ausschnitt 10 erreicht wird. An der pult
artigen Abschrägung 20 können die für den Betrieb der
Therapieeinrichtung erforderlichen Bedienungselemente in
nicht dargestellter Weise angebracht werden. Der Grund
körper 9 kann in nicht dargestellter Weise übrigens alle
erforderlichen Versorgungseinheiten für die Quelle 13 und
eventuell die zum Betrieb der Röntgenortungseinrichtung
erforderlichen Aggregate aufnehmen. Als zusätzliches Ele
ment ist dann nur noch ein Monitor zur Darstellung der
Röntgenbilder erforderlich, der in nicht dargestellter Weise
an einem z. B. an dem Quellenträger 8 angebrachten verstell
baren Tragarm befestigt sein kann.
Claims (8)
1. Therapieeinrichtung zur Behandlung mit fokussierten
akustischen Wellen, aufweisend einen Quellenträger (8), an
dem eine Quelle (13) fokussierter akustischer Wellen an
gebracht ist, einen Röntgenträger (16), an dem eine Rönt
genortungseinrichtung (17, 18) angebracht ist, und einen
Lagerungstisch (1) für ein zu behandelndes Objekt, wobei
der Röntgenträger (16) derart schwenkbar an dem Quellen
träger (8) angebracht ist, daß der Zentralstrahl (Z) der
Röntgenortungseinrichtung (17, 18) stets durch den Fokus
(F) der akustischen Wellen verläuft, und wobei der Quel
lenträger (8) zur Positionierung des zu behandelnden Be
reiches in den Fokus in einer Ebene verstellbar ist und
der Lagerungstisch (1) in einer Richtung verstellbar ist,
die die Ebene schneidet.
2. Therapieeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Richtung, in der der Lagerungstisch (1) verstellbar ist,
die Ebene rechtwinklig schneidet.
3. Therapieeinrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die
Ebene wenigstens im wesentlichen parallel zur Auflage
fläche (6) des Lagerungstisches (1) verläuft.
4. Therapieeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
deren Quellenträger (8) in der Ebene zum einen in einer
wenigstens im wesentlichen quer und zum anderen in einer
wenigstens im wesentlichen parallel zur Längsachse des
Lagerungstisches (1) verlaufenden Richtung geradlinig
verstellbar ist.
5. Therapieeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
deren Röntgenortungseinrichtung (17, 18) einen Strahlen
empfänger (18) und deren Quellenträger (8) ein kastenför
miges Grundteil (9) aufweist, das mit einem Ausschnitt
(10) versehen ist, in den der Strahlenempfänger (18) der
Röntgenortungseinrichtung (17, 18) einschwenkbar ist.
6. Therapieeinrichtung nach Anspruch 5, deren Quelle (13)
fokussierter akustischer Wellen auf der einen Seite des
Ausschnittes (10) in dem Grundteil (9) des Quellenträgers
(8) aufgenommen ist.
7. Therapieeinrichtung nach Anspruch 6, deren Quelle (13)
fokussierter akustischer Wellen aus einer Parkposition, in
der sie sich wenigstens im wesentlichen vollständig inner
halb des Grundteiles (9) des Quellenträgers (8) befindet,
In eine Arbeitsposition verfahrbar ist, in der der Fokus
(F) der akustischen Wellen auf dem Zentralstrahl (Z) der
Röntgenortungseinrichtung (17, 18) liegt.
8. Therapieeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
bei der das Grundteil (9) des Quellenträgers (8) einen
Trägerabschnitt (15) aufweist, an dem der Röntgenträger
(16) schwenkbar gelagert ist.
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