DE4231935C1 - Kreiselsystem zur Winkelmessung - Google Patents
Kreiselsystem zur WinkelmessungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreiselsystem zur Winkelmessung und /-navigation nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Kreiselsystem dieser Art mit einem Laserkreisel wird durch eine konstante
Drehrate der Laserkreisel oberhalb der Lock-in-Schwelle innerhalb eines Gehäuses betrieben -
Rate-Bias-Kreisel. Um eine Information über den Drehwinkel des Kreisels gegenüber dem
Gehäuse zu erhalten, durchläuft das System jeweils nach einer vollen Umdrehung eine
Lichtschranke, die es gestattet, den 360°-Winkel mit einer Genauigkeit in der Größenordnung
von etwa einer Winkelsekunde (1″) zu bestimmen. Mit einem 360°-Puls wird ein Zähler
gesteuert, der die Ausgangspulse (Interferenzstreifen) zählt. Wird das Gehäuse erdfest gehalten,
so erhält man nach Abzug der von der Erddrehung herrührenden Anteile die Anzahl der
Kreiselimpulse pro 360° bzw. den Drehwinkel pro Laserkreiselausgangsimpuls, also den
Skalenfaktor (DLR-Nachrichten 61, November 1990, Seiten 12-15).
Kreisel haben den Vorteil, daß mit ihnen Winkelmessungen ohne ortsfeste Basis möglich sind.
Konventionelle Laserkreisel sind hinsichtlich ihrer Winkelauflösung begrenzt. Sie liegt zwischen
1,5-3″. Auch durch Erweiterung der konventionellen Signalauslesung läßt sich dieser Wert
allenfalls um den Faktor 2 oder 4 verbessern. Für viele Anwendungsfälle werden jedoch
Auflösungen gefordert, die um 1-2 Größenordnungen größer sind.
Für Präzisions-Winkelmessungen sind Winkelabgriffe für die Bewegung von Roboterarmen
(DE 38 20 906 A1) und Drehtische mit eingebautem digitalen Meßsystem
bekannt. Diese enthalten einen Teilkreis mit einer Winkelteilung in Form eines Strichgitters, das
fotoelektrisch abgetastet wird. Bei kommerziellen Meßsystemen sind Teilungen bis 36 000
Strichen auf dem Kreisumfang realisiert entsprechend einem Winkelmeßschritt von 0,01°=36″.
In Verbindung mit einer 1024fachen digitalen Interpolation des Teilungsintervalls werden
Meßschritte bis herab zu 0,035″ erreicht.
Die Meßunsicherheit ist hierbei bedingt durch Teilungsabweichungen bei der Herstellung des
Teilkreises, durch Justierfehler bei Einbau des Teilkreises in den Winkelmeßtisch und durch
Interpolationsfehler bei der Signalverarbeitung.
Die Meßunsicherheit läßt sich verringern mit Hilfe eines selbstkalibrierenden dynamischen
Winkelmeßverfahrens, bei dem durch permanente Drehung des Teilkreises der Vollwinkel von
360° als fehlerfreies Normal herangezogen wird. Bei diesem Meßverfahren liefert die
Teilkreisauslesung ein periodisches Signal, dessen Phasenlage durch Vergleich mit einem
phasenkonstanten Referenzsignal als Winkelmaß ausgewertet wird. Durch Integration
(Mittelwertbildung) über den Vollkreis wird dabei das Prinzip benutzt, daß die Summe aller
Teilwinkel 360° beträgt und die Summe aller Teilungsabweichungen grundsätzlich 0° ist.
Es ist dabei weiter bekannt, zwei
Teilkreisscheiben mit gleichen Strichgittereinteilungen auf einer Achse zu befestigen und diese
permanent von einem Motor anzutreiben. Das Aufnehmersystem des unteren Teilkreises ist dabei
fest an der den Drehantrieb tragenden Grundplatte montiert und erzeugt ein phasenkonstantes
Referenzsignal. Das Aufnehmersystem des oberen Teilkreises ist an einem darüber gelagerten
Drehtisch befestigt und liefert ein phasenveränderliches Meßsignal (Kontakt und Studium, Band
260, "Industrielle Winkelmeßtechnik", Expert Verlag, S. 118-121). Mit einem derartigen System
mit zwei Teilscheiben läßt sich die Meßsicherheit auf 0,03″ reduzieren. Zur Phasenauslegung
wird hierbei ein 64-MHz-Oszillator verwendet, der eine Winkelauflösung von 0,04″ für die
Einzelmessung ermöglicht. Die Auflösung des Gesamtsystems liegt bei 0,01″.
Es ist weiter ein inkrementales Längenmeßsystem bekannt, das zur genauen Positions
bestimmung zwischen zwei inkrementalen Schritten mit einem Interferometer
zusammenwirkt (WO 88/06712).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kreiselsystem der gattungsgemäßen Art so weiter zu
entwickeln, daß eine Auflösung in der gleichen Größenordnung erreicht wird. Diese Aufgabe
wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
herausgestellten Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Da die Winkelmessung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kreiselsystem für die
Winkelbestimmung keine ortsfeste Basis benötigt, lassen sich mit ihm Winkelmessungen dort
durchführen, wo andere Verfahren versagen. Als Beispiel seien hier die Robotik- oder die
modernen Großteleskope in Leichtbauweise genannt. Bei Robotern interessiert in der Regel die
Lage des Greifers. Eine Bestimmung der Greiferposition mit Hilfe von Winkelmessern in den
Gelenken der Roboterarme ist vielfach nicht möglich, da sich die Arme lastabhängig verbiegen.
Bei den modernen Leichtbauteleskopen entfällt wegen des Wegfalls schwerer
Tragwerkkonstruktionen die Möglichkeit, die Winkel an den Achsen der Drehgestelle
auszulesen. In solchen Fällen können Winkellagen und Winkeländerungen mit dem
erfindungsgemäßen Kreiselsystem mit großer Präzision bestimmt werden.
Mit der Steigerung der Winkelauflösung und der Bandbreite der Messung wird ein Kreiselsystem
auch für andere Anwendungsfälle geschaffen, in denen eine hohe Winkelauflösung und
Bandbreite der Messung gefordert ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Kalibrierung
über den 360°-Vollkreis im stationären Zustand möglich wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im
nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Kreiselsystems gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Kreiselsystem nach Fig. 1 mit einer Ausführungsform einer Schaltung
für die Auslesung des Kreisels.
Fig. 3 zeigt die Auslesung anhand von Diagrammen.
Fig. 4 zeigt das Kreiselsystem nach Fig. 1 mit einer zweiten Ausführungsform einer Auslesungsschaltung.
Fig. 5 zeigt in isometrischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform eines
Kreiselsystems zur Durchführung räumlicher Winkelmessungen.
Fig. 6 zeigt eine Weiterbildung des Kreiselsystems nach Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Kreiselsystem ist in einem Gehäuse angeordnet, das hier durch eine
Grundplatte 2 repräsentiert ist. Die Grundplatte 2 ist um eine Achse 4 schwenk- oder drehbar.
Der Winkel β ist der zu bestimmende Drehwinkel im Inertialraum.
Auf der Grundplatte 2 ist eine relativ zur Platte 2 drehbare Achse 6 angeordnet, die von einem
Motor 7 mit einer konstanten Drehzahl permanent gedreht wird. Auf der Achse 6 ist drehfest ein
Kreisel 8, vorzugsweise ein Laserkreisel, befestigt, der beispielsweise auf einer Scheibe 10
angeordnet sein kann. Kreisel sind unempfindlich gegen eine dezentrale Aufhängung. Es ist also
keine Feinjustierung des Kreisels 8 auf der diesen tragenden Scheibe 10 erforderlich.
Auf der Achse 6 ist weiter drehfest eine Scheibe 12 angeordnet, die einen Teilkreis 14 mit
inkrementaler Winkelteilung in Form eines Strichgitters trägt. Die Teilung kann dabei
beispielsweise 36 000 Striche auf dem Kreisumfang betragen, wie sie bei Teilkreisen für
Winkelmessungen vielfach verwendet werden.
Für den Teilkreis 14 ist ein Ausleseelement 16 vorgesehen, das fest mit der Platte 2 verbunden ist
und ein Ausgangssignal PT liefert. Auch für den Laserkreisel 8 ist ein übliches Auslesesystem
vorgesehen, das hier nicht im einzelnen dargestellt ist und ein Ausgangssignal PL liefert. Die
Signale PT und PL sind Pulsketten. Diese Signale werden einer in Fig. 1 als Block dargestellten
Schaltung zur Winkelbestimmung aufgegeben. In der Schaltung sind zur Winkelgrobbestimmung
Mittel zum Zählen der Pulse jeder der beiden Pulsketten PT und PL vorgesehen. Zur
Winkelfeinbestimmung enthält die Schaltung Mittel zur Interpolation des Pulsversatzes zwischen
den Pulsen der beiden Pulsketten unter Verwendung von Pulsen einer höherfrequenten Zeitbasis.
Die Signalfrequenz des Laserkreisels beträgt:
ν = (4 F/Lλ) · Ω (1)
F: Vom Laserresonator eingeschlossene Fläche;
L: Umfang des Resonators;
λ: Lichtwellenlänge;
Ω: Drehrate (Drehwinkel pro Sekunde) gegenüber dem Inertialraum.
L: Umfang des Resonators;
λ: Lichtwellenlänge;
Ω: Drehrate (Drehwinkel pro Sekunde) gegenüber dem Inertialraum.
Der Drehwinkel γ ergibt sich nach γ=∫Ωdt durch Zählung der Interferenzstreifen am
Ausgang des Ringlasers. Für die Anzahl n der am Detektor vorbeilaufenden Interferenzstreifen
gilt:
n = (4 F/Lλ) γ = Kγ. (2)
Der Skalenfaktor K ist gleich der Anzahl der Interferenzstreifen dividiert durch den zugehörigen
Winkel, in Analogie zum Teilkreis also gleich der Anzahl der Teilungsschritte pro 360°.
Der reziproke Wert 1/K kann damit als Teilungsintervall ΔΦL des Laserkreises aufgefaßt
werden. Denkt man sich die vom Laserresonator eingeschlossene Fläche F durch eine gleich
große Kreisfläche mit dem Radius R (F=πR²) und den Umfang L des Resonators durch den
entsprechenden Kreisumfang (L=2πR) ersetzt, so läßt sich die obige Gleichung umschreiben
in:
n = (2 R/λ) · γ. (3)
Für eine volle Umdrehung, d. h. γ=2π ergibt sich für die Anzahl der Interferenzstreifen:
N = (4 πR/λ) = 2 L/λ (4)
bzw.:
N = 2 m, (5)
wobei m=L/λ die Anzahl der Wellenlängen ist, die in einen Ringresonator der Länge L
passen (m: Ordnungszahl des Resonators; typisch: m=10⁶). Der Faktor "2" in der letzten
Gleichung gilt nur für einen kreisförmigen Resonator; für einen viereckigen Resonator ist der
Faktor 1,51 und für einen dreieckigen 1,31. Den Laserkreisel 16 kann man demnach als einen
Teilkreis mit dem Teilungsintervall λ/2R auffassen.
Im Unterschied zu dem mechanischen Teilkreismeßsystem mit Winkelmessung des auf der Scheibe 12 angebrachten Teilkreises 14
gegenüber dem Aufnehmersystem 16 geschieht beim Laserkreisel 8 die Winkelmessung
gegenüber dem absolut ruhenden Bezugssystem. Somit wird von ihm der Winkel γ gegenüber
dem Intertialraum aufgenommen, während das Aufnehmersystem 16 des unteren Teilkreises 12,
14 nur den Drehwinkel α des Motors relativ zum Gehäuse registriert. Die Differenz der Winkelmeßsignale
PL und PT ergibt daher den gesuchten inertialen Drehwinkel β des Gehäuses 2.
β = γ - α (6)
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Schaltung zur Signalverarbeitung mittels eines
rechnergesteuerten Zeittaktes wiedergegeben.
Der Laserkreisel 8 liefert nach Messung eines Winkelinkrementes ΔΦL einen Puls PL und das
Aufnahmesystem 16 des Teilkreises 14 einen Puls PT beim Durchlauf einer Teilkreis-
Strichmarke. Beide Pulsketten PL und PT werden in Rücksetz-Zählern 19-ZLc und 20-ZTc aufsummiert. Ein
Rechner 17 liest den Zählerstand zLc und zTc mit einer festen Taktfrequenz aus und setzt die Zähler
auf Null zurück, was in Fig. 2 durch den Puls Pc, der ein Schaltrelais 21 speist, symbolisiert ist. Der
Index c=coarse beider Zähler 19, 20 und ihrer Zählerstände zLc und zTc deutet darauf hin, daß in
ihnen nur die Grobinformationen über die Winkel γ und α gespeichert sind. Die Feininformationen
(Index f=fine) werden von Zählern 22-ZLf und 23-ZTf geliefert, die die Pulse Pr einer
Zeitdifferenz 24 aufsummieren. Die Auslesung und Rücksetzung ihrer Zählerstände ZLf und ZTf
wird sowohl von den Pulsen PL und PT gesteuert als auch alternativ von dem Rechnerpuls Pc.
Beide Zählerstände zLf und zTf gehen in jeweils einen Speicher 25-SL und 26-ST zur
Zwischenspeicherung des letzten Zählerstandes zLl und zTl und des aktuellen Zählerstandes zLa
und zTa. Der Auslesepuls Pc des Rechners 17 veranlaßt die Übernahme dieser Informationen in den
Rechner 17.
Die Signalverarbeitung für eine Winkelmessung zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂ wird nun
mit Hilfe von Fig. 3 erläutert. Hier ist in der linken Hälfte das Zeitdiagramm für das Laserkreisel-
Meßsignal und in der rechten Hälfte das des Teilkreises 4 mit Aufnehmersystem 10 skizziert.
Beide sind im Prinzip identisch, und die Diskussion beschränkt sich auf die linke Hälfte.
Das obere Diagramm zeigt den angenommenen Verlauf der vom Laserkreisel gemessenen
Eingangsdrehrate - die in der Regel vor der des Motors 8 und Teilkreises 14 (Drehrate
abweicht. Entsprechend seiner oben beschriebenen Physik liefert der Kreisel nach Durchlauf
eines Winkelinkrementes ΔΦL* (der * deutet darauf hin, daß die Messung mit Fehlern behaftet
ist) jeweils einen Puls PL. Die Kette von Pulsen wird nach Fig. 2 von dem Zähler ZLc
aufsummiert. Zu den Zeitpunkten t₁ und t₂ folgt eine Signalauslesung durch den Rechner 17 mittels
des Pulses Pc. Zum Zeitpunkt t₂ ist in dem Beispiel nach Fig. 3 links, mittleres Diagramm, der
Zählerstand zLc=3. Das nächste untere Diagramm zeigt den Zählerstand zLf für die
Feinauslesung. Da der Rechner nicht synchron zu den Pulsen PL zugreift, erfolgt die
Winkelauslesung anhand des aktuellen und letzten Zählerstandes zLa(t₂) und zLl(t₂) zum
aktuellen Auslesezeitpunkt t₂ sowie zLa(t₁) und zLl(t₁) zum letzten Auslesezeitpunkt t₁. Da
der Stand des Zählers Zlf∼1/γ, muß zur Wichtung dieser Zahlen als Bruchteil eines
Winkelinkrements ΔΦL der Zählstand für ein volles Winkelinkrement herangezogen werden,
wozu der Rechner die letzten Zählerstände ZLl(t1,2) verwendet.
Die zwischen t₁ und t₂ aufgelaufenen Winkelinkremente des Kreisels 8 und d es Teilkreises 14,
die im Rechner über einen längeren Zeitraum zu einem Gesamtwinkel integriert werden, sind
somit:
Mit Bezug auf den letzten Zählerstand zLl(t₂) zur Wichtung von zLa(t₂) geht bei ungleichförmiger
Drehbewegung ein geringfügiger Verlust an Meßgenauigkeit einher, der nun abgeschätzt
werden soll.
Als Beispiel kann das in der Zeitschrift: DLR-Nachrichten, 61, November 1990, Seiten 12-15,
beschriebene Experimental-Laserkreiselsystem (ELSy) dienen: Der Teilungswinkel ΔΦL beträgt
hier 1,13′′. Bei einem inkrementalen Teilkreis ist mit einem typischen Teilungswinkel von z. B.
ΔΦT=36′′ zu rechnen. Die Grunddrehrate von Kreisel und Teilkreis beträgt α=60°/s. Damit
ergibt sich eine Pulsfrequenz für Kreisel und Teilkreis von:
Eine Schwingung des Gehäuses mit =0,1° Amplitude und f=10 Hz Frequenz wird sich in
erster Linie in der Messung des Winkels α durch den Winkelencoder niederschlagen ≈).
Der maximale Winkelmeßfehler infolge Drehbeschleunigung beträgt
d. h., mit
was in der Praxis vernachlässigbar ist, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, daß dieser Fehler
bei periodischen Drehbeschleunigungen im Mittel verschwindet.
In Fig. 4 ist eine vereinfachte Ausführungsform der Schaltung 16 zur Signalverarbeitung
durch vom Teilkreis gesteuerten Zeittakt wiedergegeben.
Hier entfällt der Aufwand zur Interpolation der Teilkreis-Winkelinkremente ΔΦT, was dadurch
erkauft wird, daß nun bei ungleichförmiger Bewegung die Signalauslesung und -verarbeitung
abhängig wird von Drehgeschwindigkeitsschwankungen des Gehäuses. Diese Ausführungsform
ist dafür vorteilhaft bei der unten beschriebenen Kalibrierung der Teilkreis-Intervalle. Die
Signalverarbeitung der Kreiselmessung ist mit der oben unter Bezug auf die Fig. 2 und 3
beschriebenen identisch, d. h., Gl. (7) bleibt gültig. In Gl. (8) fallen dagegen die zwei rechten,
nicht ganzzahligen, Terme weg.
In Gl. (7) und (8) ist davon ausgegangen worden, daß die Messungen mit Fehlern behaftet sind.
Allgemein ist für den Kreisel eine relative Skalenfaktor-Abweichung L und eine Drift D
anzusetzen, so daß nach Gl. (7) der gemessene Winkel Δγ* vom wahren Winkel Δγ nach folgender
Beziehung abweicht:
Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Komponente der Erddrehrate kompensiert ist, wie es bei
räumlichen Winkelmessungen Voraussetzung ist. Bei Messungen in einer Ebene ist sie konstant
und kann als Beitrag zur Kreiseldrift aufgefaßt werden.
Für eine hochgenaue Winkelmessung müssen L und D bestimmt werden, was bei dem Erfindungsgegenstand
nach bekannten Verfahren (Winkelmessungen mit dem Laserkreisel GG
1342, DLR-Forschungsbericht, 89-50, 1989) im geostationären Zustand durch Bezug auf den
Vollkreis ohne zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand geschehen kann.
Auch für die Teilkreismessung nach Gl. (8) muß eine relative Skalenfaktor-Abweichung T(α)
angesetzt werden:
Δα* = [1 + T(α)] Δα, (13)
wobei T(α) dem relativen Summenteilungsfehler entspricht.
Auch sie kann durch eine einmalige Kalibrierung ermittelt werden, durch Vergleich mit einem
Winkelnormal oder durch direkten Vergleich mit dem kalibrierten Kreisel im stationären
Zustand. Zur Speicherung von T(α) im Rechner für eine Kompensation in der Meßphase ist die
Kenntnis des absoluten Winkels α Voraussetzung. Dies bedingt, daß der Teilkreis 14 mit einer
Nullmarke versehen ist.
Damit wird die Winkelmessung nur noch von den Instabilitäten dieser Parameter fehlerhaft
beeinflußt.
Mit den kalibrierten Werten für L, D und L(α) können die Gleichungen 7, 8 und 6 kontinuierlich
ausgewertet werden als Basis für eine Präzisions-Winkelmessung und Navigation auf
bewegtem Untergrund.
Obwohl die Kombination aus Kreisel und Teilkreis in dem hier dargestellten System mit jedem
Kreiseltyp realisiert werden kann, bietet diese Anordnung speziell für den Laserkreisel weitere
erhebliche Vorteile: Durch die bei diesem Winkelsystem notwendige kontinuierliche
Drehbewegung von Kreisel und Teilkreis, wird der für den Laserkreisel typische Totbereich
("Lock-in-Effekt") automatisch vermieden. Durch die kontinuierliche Drehbewegung entfällt auch
ein großer Teil des Sensorrauschens, das bei konventioneller Drehschwingbewegung ("Dither")
auftritt. Darüber hinaus kann die Winkelauflösung, die beim konventionellen Laserkreisel etwa
2′′ beträgt, durch dieses Konzept ganz erheblich verbessert werden; 0,01′′ sollten nach dem
gegenwärtigen Stand der Technik erreichbar sein.
Für regelungstechnische Anwendungen ist auch die maximal erreichbare Auslesefrequenz bzw.
die Frequenzbandbreite des Sensorsystems von Interesse. Auch hierfür bietet das beschriebene
Kreiselmeßsystem große Vorteile, wie das obige Beispiel zeigt.
Das hier vorgestellte Winkelmeßsystem läßt sich relativ einfach zu einem System zur Messung
räumlicher Winkel erweitern.
Die räumliche Winkelmessung setzt den Einsatz von drei Kreiseln voraus, d. h. bei direkter
Verwendung des oben beschriebenen Konzeptes drei Kreisel, drei Teilkreise, drei
Schleifringsätze zur Energie- und Signalübertragung und drei Antriebseinheiten.
Eine äußerst vorteilhafte Anordnung zur räumlichen Winkelmessung ist in Fig. 5 gezeigt. Die
Kreisel 30, 32, 34 sind auf den drei Seiten einer Pyramide 31 mit dreieckiger Grundfläche
montiert. Diese Kreiseleinheit wird um eine gemeinsame Achse 36 mit einer Drehrate von einem Motor 37 gedreht.
In dieser Weise erfahren alle drei Kreisel den gleichen Anteil von Diese Anordnung ist
bekannt und ist besonders vorteilhaft für Laserkreisel einzusetzen (US-PS 40 17 187), da mit der
Drehrate die drei Kreisel mit Rate Bias betrieben werden und kein "Lock-in-Effekt" auftritt.
Zusätzlich ist lediglich ein Teilkreis 38 erforderlich, der hier zentrisch zur Pyramidenachse auf
der Achse montiert ist. Die Art der Signalauslesung und -auswertung in Verbindung mit dem
Meßsignal des Teilkreises erfolgt wie oben für die Anwendung mit einem Kreisel beschrieben.
Dabei werden hier die Meßsignale aller drei Kreisel, d. h. ihre drei Pulsfolgen PL für die Winkelinkremente
auf die eine Pulsfolge PT von Winkelinkrementen des Teilkreis-Auslesesystems
40 bezogen. Die resultierenden Pulsfolgen sind sowohl ein Maß für die Drehrate k- der drei
Kreisel (Index k) gegenüber dem Inertialraum als auch - nach Aufsummierung der Pulse - ein
Maß für die vom System ausgeführte räumliche Drehbewegung. Die vom Teilkreis 38
gemessene Winkelstellung α der Kreiseleinheit (IMU, Index g) gegenüber dem gestellfesten
Koordinatensystem (Index p) dient zur Berechnung der Drehrate ω p der Meßeinheit gegenüber
dem Interialraum
Der Sensor für räumliche Winkel hat selbstverständlich die gleichen vorteilhaften Eigenschaften
wie die oben beschriebene Anordnung für ebene Winkel. Diese betreffen in erster Linie das
geringe Rauschen, wenn Ringlaser als Drehsensoren verwendet werden, die hohe
Winkelauflösung und die hohe Bandbreite der Messung.
Skalenfaktorfehler und Driften ergeben bei der hier vorgesehenen kontinuierlichen Drehung ein
zeitliches Anwachsen des Winkelfeldes, dem sowohl Laserkreisel als auch andere Drehsensoren
unterliegen, die Laserkreisel jedoch am niedrigsten. Bei Verwendung der in Fig. 5 gezeigten
Anordnung können deterministische Fehleranteile in der gleichen Weise wie bei dem oben beschriebenen
Kreiselsystem für ebene Winkelmessungen kalibriert werden.
Bei Winkelmessungen auf bewegtem Untergrund oder bei der Navigation über
längere Zeiträume führen Abweichungen des Skalenfaktors und der Drift von
den kalibrierten Werten zu Meßabweichungen. Fig. 6 zeigt eine Anordnung, die in
bekannter Weise (US-PS 40 17 187) auch diese Abweichungen auf ein Minimum
reduziert. Zu diesem Zweck ist der in Fig. 5 gezeigte Sensorblock 29 um eine
zweite Achse 50 drehbar gelagert, die senkrecht zu der Achse 36 angeordnet
ist, die in einer Basis 58 drehbar gelagert und von einem nicht dargestellten
Motor angetrieben ist. Auch auf dieser Achse 50 ist eine Scheibe 52 mit einem
Teilkreis 53 angeordnet, die mit einem Auslesesystem 54 zusammenwirkt.
Der am Teilkreis 53 ausgelesene Winkel ϑ zwischen dem Gestell 56 (Index p)
und der Basis 58 (Index b) dient zur Berechnung der Drehrate dieser Meßeinheit
im basisfesten Koordinatensystem:
Die Drehrate um die erste Achse 36 ist bei einem System mit Ringlaserkreiseln so hoch zu
setzen, daß sie die drei Kreisel aus dem Totbereich (Lock-in-Bereich) bringt; die Drehrate um
die zweite Achse 50, die zur Ausmittelunmg der Winkelmeßfehler infolge Skalenfaktorfehler und
Driften der drei Kreisel dient (carouseling), kann sehr viel niedriger angesetzt werden. Die
Analyse zeigt, daß sich quasi-konstante Sensorfehler, d. h. solche, die sich gegenüber der
Drehperiode um die zweite Achse sehr viel langsamer ändern, ausmitteln - bis auf einen kleinen
Restanteil proportional der Summe aus dem jeweiligen Produkt des Skalenfaktorfehlers der drei
Kreisel mit der Drehrate um diese zweite Achse 50. Auch dieser Anteil kann zum
Verschwinden gebracht werden, wenn nach ein oder zwei Perioden das Vorzeichen von
geändert wird.
Zusammenfassend können die wesentlichen Vorteile des beschriebenen neuen Kreiselsystems
zur Präzisionswinkelmessung folgendermaßen zusammengefaßt werden:
- - Selbstkalibrierung über 360°-Umlauf;
- - hohe Kalibriergenauigkeit durch Mittelung über große Meßdatenanzahl;
- - hohe Bandbreite;
- - Steigerung der Winkelauflösung von Laserkreiselsystemen (≈0,01′′);
- - Möglichkeiten zur Erweiterung auf ein System zur räumlichen Winkelmessung mit weitgehender Kompensation von Skalenfaktor- und Driftfehlern.
Claims (10)
1. Kreiselsystem zur Winkelmessung und/oder Navigation mit einem
in einem Gehäuse (2) um eine gehäusefeste Achse drehbar gelagerten
und mit konstanter Drehgeschwindigkeit angetriebenen
Kreisel (8), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse
(6) des Kreisels (8) zusätzlich ein Teilkreis (14) zur Messung
der Drehung (α) gegenüber dem Gehäuse (2) angeordnet
ist, der mit einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Ausleseelement
(16) zusammenwirkt, daß die Auslesung des Kreisels in
Form einer ersten Pulskette (PL) und die des Teilkreises in
Form einer zweiten Pulskette (PT) erfolgt, daß eine höherfrequente
Zeitbasis (24) und Mittel (19, 20) zum Zählen für
die Pulse der ersten Pulskette und der Pulse (Pr) der Zeitbasis
vorgesehen sind, daß ein Rechner (17) und Mittel (21)
zum Einlesen der Zählerinhalte in den Rechner mit einer Einlesefolge
gleich oder größer als die Pulsfolge (Pr) der zweiten
Pulskette vorgesehen sind, wobei der Rechner für die Interpolation
des Pulsversatzes zwischen den Pulsen (PL, PT)
der beiden Pulsketten unter Verwendung der Pulse (Pr) der
Zeitbasis programmiert ist.
2. Kreiselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Rechner (17) gleichzeitig mit der Einlesung der aktuellen
Zählerinhalte die vorhergehenden Zählerinhalte eingelesen
werden.
3. Kreiselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Pulse (PL) der ersten Pulskette und die Pulse (Pr)
der Zeitbasis (24) jeweils ein Rücksetz-Zähler (19, 22) vorgesehen
ist, daß dem Rücksetz-Zähler (22) für die Pulse der
Zeitbasis ein Speicher (25) nachgeschaltet ist, daß die Einspeisung
des Zählerinhaltes des Rücksetz-Zählers für die Pulse
der Zeitbasis in den Speicher durch die Pulse (PL) der
ersten Pulskette gesteuert wird.
4. Kreiselsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspeisung der Inhalte des Speichers (25) und des
Rücksetz-Zählers (19) für die Pulse (PL) der ersten Pulskette
in den Rechner (17) durch Pulse der zweiten Pulskette
(PT) gesteuert wird.
5. Kreiselsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu den Rücksetz-Zählern (19, 20) Speicher für den
jeweils einer Einspeisung in den Rechner vorangegangenen
Zählerinhalt vorgesehen sind.
6. Kreiselsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Pulse (PT) der zweiten Pulskette ein Rücksetz-Zähler
(20) und für die Pulse (Pr) der Zeitbasis (24) ein weiterer
Rücksetz-Zähler (23) vorgesehen ist, daß dem weiteren Rücksetz-
Zähler (23) für die Pulse der Zeitbasis (24) ein Speicher
(26) nachgeschaltet ist, daß die Einspeisung des Zählerinhaltes
des zweiten Rücksetz-Zählers (23) für die Pulse der
Zeitbasis in den Speicher durch die Pulse der zweiten Pulskette
(PT) gesteuert wird und daß die Einspeisung der Inhalte
der beiden Speicher für Pulse der Zeitbasis und der Inhalte der beiden Rücksetz-
Zähler für die Pulse der ersten und zweiten Pulskette gleichzeitig
erfolgt.
7. Kreiselsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlesung der Inhalte der Speicher (25, 26) für die Pulse
der Zeitbasis (24) und der Inhalte der Rücksetz-Zähler (19, 20) der ersten
und zweiten Pulskette in den Rechner vom Rechner zu gewillkürten
Zeitpunkten erfolgt.
8. Kreiselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur räumlichen Winkelmessung drei Kreisel (30, 32, 34) mit
räumlich ausgerichteten Meßachsen symmetrisch auf der Drehachse
(36) angeordnet sind.
9. Kreiselsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausmittlung der Kreiselfehler das Kreiselsystem mit den
drei Kreiseln und dem Teilkreis auf einer Plattform (56)
angeordnet ist, die im Gehäuse (58) um eine zweite Drehachse
(50) drehbar gelagert ist, die senkrecht zur Drehachse (36)
des Kreiselsystems liegt und mit konstanter Drehgeschwindigkeit
relativv zum Gehäuse angetrieben wird, und daß auf dieser
zweiten Drehachse ein zweiter Teilkreis (52) mit einem gehäusefesten
Auslesemoment (54) zusammenwirkt.
10. Kreiselsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zur vollständigen Ausmittlung von Kreisel-Skalenfaktoränderungen
die Drehrichtung um die zweite Drehachse (50) nach
einer oder mehreren vollen Drehperioden umkehrbar ist.
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