DE4231412C2 - Getriebe für den Antrieb von oder Antriebe in landwirtschaftlichen Geräten - Google Patents
Getriebe für den Antrieb von oder Antriebe in landwirtschaftlichen GerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere Winkelgetriebe, für den
Antrieb von oder Antriebe in landwirtschaftlichen Geräten mit einer Eingangs
welle und mindestens einer Ausgangswelle, wobei die Wellen jeweils in zwei
beabstandeten Lagern drehbeweglich gehalten sind, und mit einer mindestens
einer der Wellen zugeordneten Drehmomentmeßeinrichtung, welche zur Feststellung
der Verdrehung der Welle als repräsentativ für das anliegende
Drehmoment Dehnmeßstreifen umfaßt, die zwischen den Lagern an der Außenfläche
der jeweiligen Welle angebracht sind, und mit einem Meßwert- und Energie
übertrager, der in einem abgedichteten Aufnahmeraum zwischen dem die Welle
aufnehmenden Gehäuseteil und der Welle angeordnet ist und mit Verbindungs
leitungen.
Ein solches Getriebe ist in der JP 62-299 732 (A), veröffentlicht in Patent
Abstracts of Japan P-713, June 7, 1988, Vol. 12/No. 194, beschrieben. Die ein
Kegelrad tragende Welle ist über zwei beabstandete Lager im Gehäuse drehbar
aufgenommen. Ein Teil der Außenfläche der Welle ist zwischen den beiden
Lagern abgeflacht. An dieser Stelle sind Dehnmeßstreifen angebracht. Daneben
sind ebenfalls zwischen den Lagern Schleifringe an der Welle zur Übertragung
der Meßwerte angebracht.
In der DE 40 25 279 A1 ist eine Anordnung zum Messen des Drehmomentes an der
Antriebswelle eines Stell- oder Steuerantriebes beschrieben, wobei die
Meßelektronik an einer Leiterplatte angebracht ist, die radial von der Welle
abstehend, angeordnet ist und an der zur Meßelektronik gehörenden Bauteile
befestigt sind. Eine gleiche Anordnung ist an der Antriebswelle getroffen.
Beide bilden zusammen die Stirnwände eines den dazwischen liegenden Raum
abdichtenden Gehäuses, in dem auch die Dehnmeßstreifen auf der Antriebswelle
angebracht sind.
Auch der DE-AS 10 75 864 ist eine Einrichtung zur Drehmomentmessung an An
triebswellen zu entnehmen, bei der der Geber, der den Dehnmeßstreifen umfaßt,
der Verstärker und der Wandler als Teil der Meßeinrichtung auf der Außen
fläche der Welle angebracht sind. Die Meßwertübertragung nach außen erfolgt
durch Schleifringe.
In der DE 38 38 081 A1 ist eine Vorrichtung zum Überwachen der Antriebswelle
eines Fahrzeuges, die als Kardanwelle ausgeführt ist, beschrieben, welche in
den als Rohr ausgebildeten Abschnitt der Welle eingeschoben ist. Die Vor
richtung dient zum Überwachen der Drehzahl und des Drehmomentes während der
Rotation der Antriebswelle.
Ferner ist in der DE 38 16 828 C2 ein Getriebe mit einer Drehmomentmeßein
richtung, die berührungslos arbeitet, beschrieben. Die Meßelektronik ist
außerhalb des Getriebes angebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Getriebe für den Antrieb von bzw. Antriebe
in landwirtschaftlichen Geräten mit einer Drehmomentmeßeinrichtung so auszu
gestalten, daß der Meßwertaufnehmer und die Meßelektronik zwar der Welle
selbst zugeordnet sind, wobei jedoch gewährleistet ist, daß diese die Lauf
eigenschaften der Welle nicht oder nur unwesentlich beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Meßelektronik in
einer Querbohrung der die Drehmomentmeßeinrichtung aufweisenden Welle unter
gebracht ist, daß die Querbohrung in der Lagersitzfläche für das Lager
angeordnet ist, welches dem Anschlußzapfen der Welle benachbart ist, mit dem
diese aus dem sie lagernden Gehäuseteil herausgeführt ist, und daß die
Verbindungsleitungen zwischen den Dehnmeßstreifen der Meßelektronik und dem
Meßwert- und Energieübertrager angeordnet sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Meßelektronik so untergebracht
werden kann, daß keine Unwucht erzeugt wird. Die Meßelektronik kann in der
Querbohrung genau positioniert werden. Dadurch, daß die Dehnmeßstreifen in
einem Bereich angeordnet sind, der zwischen den Lagern angeordnet ist, werden
diese nicht durch einwirkende Kräfte beeinflußt. Die Dehnmeßstreifen bieten
auch bei einer relativ steif ausgebildeten Welle ausreichend große Meßwert
genauigkeiten. Die in der Querbohrung angeordnete Meßelektronik sowie die
Dehnmeßstreifen können so abgedichtet werden, daß der zwischen den Lagern
befindliche Raum ohne weiteres mit dem Schmiermittelkreislauf bzw. mit dem
Schmiermittelvorrat des Getriebes in Verbindung stehen kann, um die nötige
Schmierung der Lager zu gewährleisten. Durch die gewählte Anordnung des
Meßwert- und Energieübertragers in einem über Dichtungen separierten Raum
wird gewährleistet, daß die gemessenen Drehmomentmeßwerte sicher nach
außen übertragen werden können, um Schaltimpulse auszulösen bzw. um der
Person, die die Anlage überwacht, angezeigt zu werden. Durch die gewählte
Anordnung der Meßwert- und Energieübertrager wird darüber hinaus gewähr
leistet, daß der Anschlußzapfen nicht im Querschnitt geschwächt wird.
Durch die Anordnung der Querbohrung für die Aufnahme der Meßelektronik in der
Lagersitzfläche für das Lager, das dem aus dem Getriebe herausgeführten
Anschlußzapfen der Welle benachbart ist, ist gewährleistet, daß auch bei
hohen Drehzahlen der Welle die Meßelektronik sicher in der vorgegebenen
Position gehalten wird. Sie wird vom inneren Lagerring des Lagers überdeckt.
Ferner ist durch die Anordnung unter dem Lagerinnenring eine Abdichtung
erreichbar, so daß die Meßelektronik auch von dem sich erwärmenden Schmier
mittel für das Getriebe nicht negativ beeinflußt werden kann. Vorzugsweise
ist die Meßelektronik in der Querbohrung versiegelt.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Raum für den Meßwert- und
Energieübertrager außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Lagern zum
Anschlußzapfen der Welle hin angeordnet ist. Neben der Separierung von der
ölgeschmierten Lagerung wird noch eine einfachere Zugänglichkeit für Repara
turen oder den Austausch an den Meßwert- und Energieübertragern, die als
Schleifringe gestaltet sind, erreicht.
Vorzugsweise weist die Lagersitzfläche, die die Querbohrung enthält, gegen
über der Außenfläche der Welle, an der die Dehnmeßstreifen angebracht sind,
und der Außenfläche der Welle, der der Meßwert- und Energieübertrager zu
geordnet ist, einen vergrößerten Durchmesser auf. Von den daraus resultieren
den Ringflächen sind jeweils zur Querbohrung hin Bohrungen für die Verbin
dungsleitungen angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbindungs
leitungen sicher geführt sind. Die Bohrungen können ebenfalls nach Hindurch
führung der Verbindungsleitungen versiegelt werden, so daß ein dichter
Abschluß gewährleistet ist. Dieser verhindert, daß Schmieröl aus dem Bereich
des Getriebes in den Aufnahmeraum für den Meßwert- und Energieübertrager hin
gelangen kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie dessen Anwendung in
Bezug auf ein landwirtschaftliches Gerät ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Winkelgetriebe in der Ebene der Achsen
der Wellen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Wellenabschnitt gemäß Fig. 1, der die
Querbohrung enthält, vergrößert dargestellt,
Fig. 3 die Ausbildung und Anordnung der Drehmomentmeßeinrichtung be
züglich der ersten Welle im vergrößerten Maßstab und
Fig. 4 eine schematische Aufsicht auf einen Traktor mit Anbaugeräten, in
deren Antriebsstrang ein oder mehrere Getriebe gemäß den Fig.
1 bis 3 angeordnet sind.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Getriebe 1 umfaßt das Getriebegehäuse
2, an dem ein Lagergehäuse 3 angeflanscht ist. In dem Gelagergehäuse 3 ist
eine erste Welle 4 in Lagern 5, 6 gehalten. Sie besitzt einen Anschlußzapfen 7
in Form eines Vielkeilprofiles, über das sie beispiels
weise mit einem Antrieb verbunden ist. Das andere, in das
Getriebegehäuse 2 hineinragende Ende trägt das Kegelrad 8.
Quer zur ersten Welle 4 ist die zweite Welle 9 über Lager
13, 14 im Getriebegehäuse 2 bzw. in einem Flansch desselben
gelagert. Die aus dem Getriebegehäuse 2 herausgeführten
Anschlußzapfen der zweiten Welle sind mit 10 und 10a
bezeichnet. An der zweiten Antriebswelle 9 ist zwischen
deren Lagern 13, 14 eine Verzahnung 12 angebracht, auf der
das Kegelrad 11 mit einer in seiner Bohrung angebrachten
Verzahnung drehfest und über Sicherungsmittel axial unver
schieblich gehalten ist. Die Verzahnungen der beiden
Kegelräder 8, 11 sind in Eingriff zueinander. Das über den
Anschlußzapfen 7 der ersten Welle 4 eingeleitete Dreh
moment wird über die beiden Kegelräder 8, 11 auf die zweite
Welle 9 und von deren Anschlußzapfen 10, 10a auf ein
anzutreibendes Aggregat übertragen.
Die zweite Welle 9 ist gegenüber dem Getriebegehäuse 2
durch Dichtungen 15, 16 abgedichtet.
Die erste Welle 4 weist eine dem Kegelrad 8 benachbarte
durchmesservergrößerte Sitzfläche 17 für das erste Lager 5
auf. Der Innenring des ersten Lagers 5 ist auf dieser
Sitzfläche 17 aufgenommen. Der Außenring des Lagers 5 ist
in einer Bohrungsstufe des Lagergehäuses 3 gehalten.
Sämtliche Lager 5,6 bzw. 13, 14 der ersten und zweiten
Welle 4, 9 sind als Kegelrollenlager ausgebildet. Sie sind
so angeordnet, daß der aus der Drehmomentübertragung bei
Zahneingriff der Kegelräder 8, 11 resultierende Axialschub
auf genommen wird. Die Lagersitzfläche 18, auf der das dem
Anschlußzapfen 7 benachbarte Lager 6 aufgenommen ist, ist
ebenfalls im Verhältnis zu der Außenfläche 19 zwischen den
beiden Sitzflächen 17, 18 im Durchmesser vergrößert. Im
Bereich der Lagersitzfläche 18 ist eine Nut für einen
Sicherungsring 20 zur Halterung des Innenringes des Lagers
6 angeordnet. Ferner dient die Lagersitzfläche 18 als An
lauffläche für die Dichtung 21, die in einer Bohrung des
Lagergehäuses 3, in der auch der Außenring des Lagers 6
aufgenommen ist, gehalten ist und sich axial gegen einen
Sicherungsring 24 abstützt. Die Dichtung 21 dient zur Ab
dichtung des Gehäuseinnenraumes einschließlich des Innen
raumes des Lagergehäuses 3 nach außen. In die Aufnahme
bohrung für den Außenring des Lagers 6 ist anschließend an
die Dichtung 21 eine Abstandsbüchse 23 eingesetzt. Diese
ist durch einen Sicherungsring 25 gesichert, welcher in
einer Nut der Bohrung des Lagerkörpers 3 einsitzt. Im
axialen Abstand zur Dichtung 21 ist in der Abstandsbüchse
23 eine weitere Dichtung 21a aufgenommen. Sie dichtet zu
einer Außenfläche 22 der Welle ab, welche im Durchmesser
zu der Lagersitzfläche 18 reduziert ist. Hieran schließt
sich nach außen aus dem Lagergehäuse 3 vortretend der
Anschlußzapfen 7 der ersten Welle 4 an. Auf der im Durch
messer reduzierten Außenfläche 19 sind zwischen den beiden
Sitzflächen 17, 18 bzw. Lagern 5,6 zwei Dehnmeßstreifen
32, 32a sich mit 90° kreuzend angeordnet, wobei sie jeweils
die Drehachse X der ersten Welle 4 unter 45° schneidend
angeordnet sind. Darüber kann die Verdrillung der ersten
Welle 4 unter Drehmoment ermittelt werden, wobei durch die
Anordnung Biegemomente, die auftreten können, eliminiert
sind. Die Anordnung solcher Dehnmeßstreifen 32, 32a und die
Verwendung derselben für die Drehmomentermittlung ist
bekannt. Die Dehnmeßstreifen 32, 32a sind über Verbindungs
leitungen 37, 37a mit einer Meßelektronik 31 verbunden,
welche in einer Querbohrung 26 der ersten Welle 4 ange
ordnet ist. Die Querbohrung 26 verläuft radial bezüglich
der Drehachse X und sie ist im Bereich der Lagersitzfläche
18 unterhalb des inneren Lagerringes des Lagers 6 ange
ordnet. Die Verbindungsleitungen 36, 36a sind durch eine
erste Bohrung 29, ausgehend von den Dehnmeßstreifen
32, 32a, zur Meßelektronik 31 in die Querbohrung 26 einge
führt. Die Bohrung 29 geht von der Ringfläche 27, die
zwischen der durchmesservergrößerten Lagersitzfläche 18
und der dazu im Durchmesser reduzierten Außenfläche 19
entsteht, angebracht und mündet in der Querbohrung 26. Die
Meßelektronik 31 ist so in der Querbohrung 26 angeordnet,
daß ihre Masse keine Unwucht bei Rotation der ersten Welle
4 erzeugt. Zur Lagersitzfläche 18 hin ist eine Versiege
lung angebracht, die die Querbohrung 26 und auch die
Bohrung 29, durch die die Verbindungsleitungen 36, 36a
hindurchgeführt sind, dicht schließt. Von der Stirnfläche
28 zwischen der Lagersitzfläche 18 und der ebenfalls im
Durchmesser reduzierten Außenfläche 22 zum Anschlußzapfen
7 hin geht ebenfalls eine Bohrung 30 aus, die in der Quer
bohrung 26 mündet. Aus dieser sind Verbindungsleitun
gen 37, 37a von der Meßelektronik 31 ausgehend weiterge
führt. Im Bereich des Aufnahmeraumes 33 zwischen den
beiden Dichtungen 21, 21a sind auf der Außenfläche 22
Schleifringe 34, 34a angebracht, die mit in der Abstands
büchse 23 fest angeordneten Schleifringabnehmern zusammen
arbeiten. Ausgehend von den Schleifringabnehmern sind die
Verbindungsleitungen 37, 37a nach außen geführt. Über die
beiden Verbindungsleitung 37, 37a kann einerseits eine
Energiezufuhr und andererseits die Meßwertübertragung nach
außen erfolgen. Dabei kann die Meßwertübertragung zu einer
Anzeige am Traktor oder Gerät führen um der Bedienungspo
sition den aktuellen Drehmomentwert anzuzeigen. Die Meß
wertsignale können aber auch dazu benutzt werden
beispielsweise den Antrieb zu- bzw. abzuschalten.
In Fig. 4 ist eine Gerätekombination dargestellt, die aus
dem Traktor 38, dem Heckanbaugerät 40 in Form eines Rüben
vollernters und dem Frontanbaugerät 39 besteht. Die
Arbeitswerkzeuge des Heckanbaugerätes 40 und des
Frontanbaugerätes 39 erhalten ihre für den Antrieb
erforderliche Drehbewegung vom Traktor 38 über jeweils
eine Hauptantriebswelle 41. Von den Hauptantriebswellen 41
sind unter Zwischenschaltung von Getrieben 1 Nebenantriebe
über Nebenantriebswellen 42 antreibbar. Die Getriebe 1
sind dabei entsprechend Fig. 1 bis 3 ausgestaltet. Zum
Schutz einzelner Antriebsstränge bzw. Nebenantriebe können
Kupplungen 43 vorgesehen sein, die als Schaltkupplungen
ausgebildet sind und deren Schaltung über die im Getriebe
zugeordnete Drehmomentmeßeinrichtung gesteuert wird. Die
Drehmomentmeßeinrichtung kann auch mit einer Anzeige 44
für den Traktorfahrer verbunden sein.
Bezugszeichenliste
1 Getriebe
2 Getriebegehäuse
3 Lagergehäuse
4 erste Welle
5, 6 Lager
7 Anschlußzapfen
8 Zahnrad/Kegelrad der ersten Welle
9 zweite Welle
10, 10a Anschlußzapfen der zweiten Welle
11 Zahnrad/Kegelrad der zweiten Welle
12 Verzahnung
13, 14 Lager
15, 16 Dichtung
17 Zahnradseitige Sitzfläche der ersten Welle
18 Anschlußzapfen seitige Lagersitzfläche der ersten Welle
19 Außenfläche der Welle für Dehnmeßstreifen
20 Sicherungsring
21, 21a Dichtung
22 Außenfläche der Welle zur Aufnahme der Meßwert- und Energieübertrager
23 Abstandsbüchse
24, 25 Sicherungsring
26 Querbohrung
27, 28 Ringfläche
29, 30 Bohrung für Verbindungsleitungen
31 Meßelektronik
32, 32a Dehnmeßstreifen
33 Aufnahmeraum
34, 34a Schleifringe/Abnahme
36, 36a Verbindungsleitung
37, 37a Verbindungsleitung
38 Traktor
39 Frontanbaugerät
40 Heckanbaugerät
41 Hauptantriebswelle
42 Nebenantriebswelle
43 Schaltkupplung
44 Anzeige
X Drehachse der ersten Welle
2 Getriebegehäuse
3 Lagergehäuse
4 erste Welle
5, 6 Lager
7 Anschlußzapfen
8 Zahnrad/Kegelrad der ersten Welle
9 zweite Welle
10, 10a Anschlußzapfen der zweiten Welle
11 Zahnrad/Kegelrad der zweiten Welle
12 Verzahnung
13, 14 Lager
15, 16 Dichtung
17 Zahnradseitige Sitzfläche der ersten Welle
18 Anschlußzapfen seitige Lagersitzfläche der ersten Welle
19 Außenfläche der Welle für Dehnmeßstreifen
20 Sicherungsring
21, 21a Dichtung
22 Außenfläche der Welle zur Aufnahme der Meßwert- und Energieübertrager
23 Abstandsbüchse
24, 25 Sicherungsring
26 Querbohrung
27, 28 Ringfläche
29, 30 Bohrung für Verbindungsleitungen
31 Meßelektronik
32, 32a Dehnmeßstreifen
33 Aufnahmeraum
34, 34a Schleifringe/Abnahme
36, 36a Verbindungsleitung
37, 37a Verbindungsleitung
38 Traktor
39 Frontanbaugerät
40 Heckanbaugerät
41 Hauptantriebswelle
42 Nebenantriebswelle
43 Schaltkupplung
44 Anzeige
X Drehachse der ersten Welle
Claims (3)
1. Getriebe, insbesondere Winkelgetriebe, für den Antrieb von oder An
triebe in landwirtschaftlichen Geräten (39, 40), mit einer Eingangs
welle (4) und mindestens einer Ausgangswelle (10, 10a), wobei die Wellen
(4, 10, 10a) jeweils in zwei beabstandeten Lagern (5, 6; 13, 14) dreh
beweglich gehalten sind, und mit einer mindestens einer der Wellen (4,
10, 10a) zugeordneten Drehmomentmeßeinrichtung, welche zur Feststellung
der Verdrehung der Welle (4, 10, 10a) als repräsentativ für das anlie
gende Drehmoment Dehnmeßstreifen (32, 32a) umfaßt, die zwischen den
Lagern (5, 6) an der Außenfläche (19) der jeweiligen Welle (4) ange
bracht sind, und mit einem Meßwert- und Energieübertrager (34, 34a),
der in einem abgedichteten Aufnahmeraum (33) zwischen dem die Welle (4)
aufnehmenden Gehäuseteil (3) und der Welle (4) angeordnet ist und mit
Verbindungsleitungen (36, 36a; 37, 37a),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Meßelektronik (31) in einer Querbohrung (26) der die Drehmo
mentmeßeinrichtung aufweisenden Welle (4) untergebracht ist, daß die
Querbohrung (26) in der Lagersitzfläche (18) für das Lager (6) angeord
net ist, welches dem Anschlußzapfen (7) der Welle (4) benachbart ist,
mit dem diese aus dem sie lagernden Gehäuseteil (3) herausgeführt ist,
und daß die Verbindungsleitungen (36, 36a; 37, 37a) zwischen den Dehn
meßstreifen (32, 32a), der Meßelektronik (31) und dem Meßwert- und
Energieübertrager (34, 34a) angeordnet sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeraum (33) für den Meßwert- und Energieübertrager (34,
34a) außerhalb des Zwischenraumes zwischen den beiden Lagern (5, 6) zum
Anschlußzapfen (7) der Welle (4) hin angeordnet ist.
3. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagersitzfläche (18), die die Querbohrung (26) enthält, gegen
über der Außenfläche (19) der Welle (4), an der die Dehnmeßstreifen
(32, 32a) angebracht sind, und der Außenfläche (22) der Welle (4), der
der Meßwert- und Energieübertrager (34, 34a) zugeordnet ist, einen
vergrößerten Durchmesser aufweist, und daß von den daraus resultieren
den Ringflächen (27, 28) jeweils zur Querbohrung (26) hin Bohrungen
(29, 30) für die Verbindungsleitungen (36, 36a; 37, 37a) angeordnet
sind.
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US08/117,416 US5408887A (en) | 1992-09-19 | 1993-09-07 | Drive unit for driving agricultural implements or for effecting the drive in agricultural implements |
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