DE4231360C2 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes mit einem GriffträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befe
stigen eines Griffes mit einem Griffträger, wie sie im An
spruch 1 beschrieben ist.
Griffe und Griffträger, an denen die Erfindung mit Vorteil
eingesetzt werden kann, sind beispielsweise Kochgeschirre,
Fenster, Türen, Schaltaggregate, usw.
Kochgeschirre aus Metall wie Töpfe, Pfannen und deren Deckel
sind meist mit Griffen aus Kunststoff versehen, die die
Wärme weniger gut leiten als das Metall des Kochgeschirres
und die auch bei heißem Kochgeschirr in der Regel ohne
Topflappen ergriffen werden können. Es ist allgemein be
kannt, diese Griffe entweder mittels Schraubverbindungen
oder Schnappfederanordnungen zu befestigen.
Schraubverbindungen weisen die Nachteile auf, daß sie infolge
ihrer Mehrteiligkeit in der Herstellung und Montage teuer
sind und daß sie sich beim Gebrauch des Kochgeschirrs mit
der Zeit lockern. Dadurch geht der feste Sitz des Griffes
verloren und das Kochgeschirr kann nicht mehr sicher gehal
ten werden. Unter Umständen löst sich der Griff ganz vom
Kochgeschirr, was bei heißem Inhalt sogar gefährliche Folgen
haben kann.
Schnappfederanordnungen haben den Nachteil, daß sie, falls
sich ihr fester Sitz infolge nachlassender Federkraft lockert,
nicht mehr sicher oder gar nicht mehr befestigt werden
können. Auch läßt sich ein mit einer Schnappfederanordnung
befestigter Griff, wenn er wegen Beschädigung ausgewechselt
werden soll, nicht oder nur durch Zerstörung entfernen.
Aus der DE-GM 18 67 188 ist eine Klemmverbindung für teles
kopartig verschiebbare Rohre, insbesondere für Stativbeine
bekannt. Die Klemmvorrichtung besteht dabei aus einem
Außenrohr, an deren Innenwandung eine geschlitzte Klemmbuch
se angeordnet ist. In das Außenrohr ist ein Innenrohr ein
gesetzt, wobei am oberen Ende des Innenrohres im Bereich der
Klemmbuchse drei radial nach außen gerichtete Vorsprünge
ausgeformt sind. Die Klemmbuchse weist an ihrem Innenumfang
der Zahl der Vorsprünge entsprechende Abschnitte mit in
Umfangsrichtung gleichgerichtet zunehmenden Wandstärken auf.
Zum Verklemmen der beiden Rohre wird das Innenrohr um dessen
Längsachse verdreht, wodurch sich die Klemmbuchse an der
Innenwand des Außenrohres verspannt. Diese bekannte Klemm
vorrichtung mag bei Stativbeinen für einen ausreichenden
Halt sorgen. Zur sicheren Befestigung eines Griffes an
einem Griffträger ist diese Klemmvorrichtung jedoch nicht
geeignet, da keine genügend hohe Aufnahme von Kräften weder
in radialer noch in axialer Richtung gegeben ist.
Aus "Bauelemente der Feinmechanik", Verlag Technik Berlin,
1954, ist auf S. 123 u. a. ein Drehkeil gezeigt. Dieser
bekannte Drehkeil entsteht durch eine gedachte Keilfläche
eines Schiebekeils gewissermaßen auf den Umfang eines Krei
ses angebracht, so daß eine Spiralfläche entsteht, insoweit
also der Übergang eines Schiebekeils in einen Drehkeil ge
zeigt ist. Die dadurch entstehende Spiralfläche am Außen
umfang der Welle und am Innenumfang der Nabe führt bei einem
Verdrehen der Welle in der Nabe zu einer linienförmigen
Anlage der sich gegenüberliegenden Spiralflächen. Dadurch
können auch bei diesem bekannten Drehkeil keine ausreichen
den Kräfte in radialer oder axialer Richtung aufgenommen
werden. Ferner bekannt sind aus derselben Veröffentlichung
auf S. 160/161 Deckelverschlüsse, die in Streckrichtung ge
geneinander verspannt sind. Die Verspannung wird durch eine
Keilwirkung erzeugt, wozu ein Teil eine schrägverlaufende,
schlitzförmige Ausnehmung aufweist und das andere Teil einen
darin eingreifenden Bolzen. Durch Verdrehung rutscht der
Bolzen auf der schrägen Fläche der Ausnehmung, wobei keine
Anschlagbegrenzung vorhanden sein darf, um die angestrebte
Sicherheit der Keilwirkung zu erreichen. Auch solche Deckel
verschlußkonstruktionen eignen sich nicht für die Anord
nung eines Griffes in einen Griffträger, wenn große Sicher
heit gegen selbsttätiges Lösen erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, in
der Herstellung preisgünstige, im Gebrauch sich nicht lockernde,
bei Bedarf aber einfach zu lösende Vorrichtung zum
Befestigen eines Griffes mit einem Griffträger vorzuschla
gen.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die angestrebte sichere und vor allem auch rüttelfeste An
ordnung des Griffes in dem Griffträger wird über Keilprofile
erreicht, die nicht nur linienförmig, sondern über deren ge
samte, jeweils gegenüberliegende Fläche aneinanderliegen.
Dies kann ausschließlich dann erreicht werden, wenn die
entsprechenden Rücken- bzw. Kehlflächen der Nocken bzw.
Nuten, also die Keilflächen, im wesentlichen dem Verlauf
einer logarithmischen Spirale bzgl. der Achse des Stiftes
bzw. der Aufnahme folgen, wobei zum vorteilhaften einfachen
Einstecken des Stiftes in die Aufnahme ein Spalt vorhanden
ist.
Die logarithmische Spirale ist dabei diejenige ebene Kurve,
die über ihren ganzen Verlauf gleiche Steigung aufweist.
Dies führt dazu, daß bei einer gegenseitigen Relativbewegung
derart geformter Keilflächen um eine gemeinsame Achse alle
Punkte der Keilfläche sich gleichzeitig berühren und zu
tragen beginnen. Dadurch kann der angestrebte hohe Reibschluß
zwischen Griff und Griffträger bzw. Stift und Aufnahme in
axialer Richtung sowie beidseits in radialer Richtung er
reicht werden.
In der Praxis wird das erstrebte Ergebnis aber auch mit,
einer logarithmischen Spirale mehr oder minder angenäherten
Kurven erreicht, da geringe Abweichungen vom idealen Verlauf
durch eine elastische und/oder plastische Verformbarkeit der
Materialien der Keilflächen ausgeglichen wird. Diesem Um
stand trägt der Anspruch 2 Rechnung. So können eben auch
Kreisbögen mit Radien, Zentren und Zentriwinkeln gefunden
werden, die bei nach ihnen geformten Keilflächen nur unmer
liche Abweichungen vom Idealfall, d. h. von der logarithmi
schen Spirale, aufweisen.
Gemäß Anspruch 4 sind jeweils drei, paarweise zusammenwir
kende Keilprofile vorgesehen. Drei Keilprofile haben den
Vorteil, daß sie die Belastung gleichmäßig auf alle drei
Keilprofilpaare verteilen und damit eine stabile Verbindung
gegeben ist, wobei auch bei geringen Steigungen die Höhen
differenz zwischen größtem und geringstem Abstand einer
Rückenfläche bzw. einer Keilfläche von der Achse des Stiftes
bzw. der Aufnahme so groß gewählt werden kann, daß ein
Durchgleiten der Keilprofile auch bei den höchsten vorkom
menden Momenten ausgeschlossen ist und daß sich insbesondere
vorteilhafterweise der Griff am Griffträger selbsttätig zen
triert.
Um ein sicheres Halten der Verbindung zu gewährleisten,
erfolgt das gegenseitige Verdrehen von Stift und Aufnahme
stets mit höherem Moment als jenem, welches durch
Ausprobieren oder Berechnung ermittelt wurde, bei welchem
ein Lösen der Verbindung möglich ist.
Wenn also bspw. bekannt ist, daß der Grenzwert für das Halten
bzw. das Lösen einer Verbindung ein Moment beim Verdrehen von 20 Nm
ist, wird die Verbindung mit einem Moment von mindestens 25 Nm
hergestellt werden. Sie kann dann mit etwa gleich hohem Moment in
der Gegenrichtung wieder gelöst werden.
Die Keilflächen sind in dem Sinne aufeinander abgestimmt, daß
durch ihre Steigung und ihre Steigungsrichtung bei einem gegen
seitigen Verdrehen von Stift und Aufnahme selbsthemmender Reib
schluß zwischen den Teilen bewirkt wird, durch den sowohl ein
unbeabsichtigtes Zurückdrehen und damit Lösen der Verbindung als
auch ein axiales Herausziehen des Stiftes aus der Aufnahme
verhindert wird. Dies ist gemäß Anspruch 4 in Abhängigkeit von
dem Material, aus dem die miteinander in Wirkverbindung tretenden
Keilprofile bestehen, in der Regel bei Steigungswinkeln zwischen
1 : 50 und 1 : 150 der Fall. Die Steigung, die in einem bestimmten
Anwendungsfall der Erfindung eingesetzt wird, hängt u. a. von dem
Material ab, aus dem der Stift gefertigt bzw. in das die Aufnahme
eingebracht ist und ob die Verbindung leicht oder nur in Ausnahme
fällen löslich sein soll.
Die zum Befestigen des Griffes am Griffträger dienenden Teil
elemente Stift und Aufnahme sind gemäß den Ansprüchen 5 bzw. 6 am
Griffträger bzw. am Griff angeformt oder im Falle der Aufnahme
eingebracht. Mit anderen Worten kann der Stift am Griffträger
oder am Griff sitzen und die Aufnahme kann entsprechend am Griff
oder am Griffträger angebracht sein. Somit sind keine weiteren, u. U.
verlierbaren Teile vorhanden. Das Keilprofil sowohl am Stift als
auch in der Aufnahme kann schon beim Herstellen des Stiftes oder
der Aufnahme erzeugt werden, so daß in aller Regel ein beson
derer Arbeitsgang hierfür entfällt.
Diese einfache, kein Werkzeug erfordernde Möglichkeit, einen
Griff an einem Griffträger haltbar anzubringen und auch wieder
von ihm zu lösen, eröffnet neben einfachem Ersatz beschädigter
Griffe, bspw. bei Kochgeschirren, die Möglichkeit, Griffe z. B. aus
Holz einzusetzen, die sowohl vom Aussehen als auch vom Griffge
fühl her vorteilhaft wären, deren Einsatz bisher jedoch daran
scheiterte, daß sie als nicht spülmaschinenfest gelten mußten.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsweise ist es ohne weiteres
möglich, solche Griffe vor dem Einlegen der Kochgeschirre in die
Spülmaschine zu entfernen und sie danach mit einem Handgriff
wieder anzubringen.
Der Griff eines Griffträgers muß - falls er nicht rotationssymm
etrisch wie bspw. ein Deckelgriff ist - nach Herstellen des
Reibschlusses in einer bestimmten Winkelstellung, je nach Griff
art waagrecht oder senkrecht stehen. Um diese "richtige" Stellung
auch bei mehrfachem Lösen und Wiederanbringen eines Griffes immer
zuverlässig und ohne besondere Aufmerksamkeit zu erreichen, ist
gemäß Anspruch 9 ein Sperrmittel bspw. in Form zusammenwirkender
Drehanschläge vorgesehen, bis zu dem ein Griff im Reibschluß
gedreht werden kann und soll. Dieses Sperrmittel zum Begrenzen
des Drehwinkels ist so angebracht, daß ausreichend hoher Reib
schluß bereits erreicht ist, bevor ein weiteres Verdrehen des
Griffes verhindert wird. Gleichzeitig gewährleistet ein Verdrehen
des Griffes bis zu diesem Anschlag zugleich auch ausreichend
hohen Reibschluß.
Da das zum Verdrehen eines Griffes aufzubringende Moment auch
nach Erreichen des selbsthemmenden Reibschlusses nur sehr flach
ansteigt, könnte ein "Überdrehen" des Griffes erfolgen. Hierbei
wird der Griff so weit gedreht, daß die Anlageflächen der Keil
profile aneinander so weit vermindert werden, daß die vorgesehene
Auszugskraft nicht mehr gegeben ist. Auch dieser Gefahr kann
durch die Drehanschläge gemäß Anspruch 9 begegnet werden.
Eine ausreichend feste Verbindung zwischen Griff und Griffträger
wird nur erreicht, wenn Stift und Aufnahme in der vorgesehenen
axialen Länge miteinander in Wirkverbindung treten, wenn also
Stift und Aufnahme ausreichend tief ineinandergesteckt wurden,
bevor der Reibschluß hergestellt wird. Um dies sicherzustellen,
wird gemäß Anspruch 11 ein weiteres Sperrmittel vorgeschlagen,
das ein Verdrehen eines Griffes erst dann zuläßt, wenn Stift und
Aufnahme vollständig ineinandergeschoben sind.
In Fällen, in denen das Material der zu verbindenden Teile das
Anbringen der Keilprofile nicht gestattet, kann die Aufnahme
gemäß Anspruch 13 an einem Einsatzteil mit entsprechenden Mate
rialeigenschaften, vorzugsweise aus Metall, angeformt sein.
Damit ein Griff nach Erreichen des Reibschlusses in der vorgese
henen Stellung steht, müssen die Keilprofile sowohl am Stift als
auch an der Aufnahme in einer solchen Winkelstellung angeordnet
sein, daß die vorgesehene Stellung nach Verdrehen um den zum
Erreichen des Reibschlusses erforderlichen Winkel erreicht wird.
Falls diese Winkelstellungs-Vorgabe der Keilprofile fertigungs
technisch unerwünscht ist, können die Keile
eines der beiden zusammenwirkenden Keilprofile als biegsame
Fahnen ausgeführt und an einer Dübelhülse angebracht sein, die
mit entsprechendem Drehwinkel-Vorhalt in eine glatte Bohrung
eingeschoben oder auf einen glatten Zapfen aufgeschoben werden
kann und deren Keilfahnen beim Verdrehen des Griffes zum Errei
chen des Reibschlusses nach außen bzw. nach innen gedrückt werden
und ebenfalls Reibschluß zur glatten Bohrung bzw. zum glatten
Zapfen herstellen.
In den Figuren der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung teilweise weitgehend schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines die Aufnahme
enthaltenden Teiles;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht des Stiftes;
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch Stift und die Aufnahme ent
haltenden Teiles in Füge- bzw. in Befestigungsstellung;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung der Befestigung
eines Griffes an einem Topf;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Darstellung der Befestigung
eines Griffes an einem Milchtopf;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Darstellung der Befestigung
eines Deckelgriffes;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung der Befestigung eines
Pfannengriffes;
Fig. 9 die Draufsicht auf ein Türschloß mit zwei Griffen;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 9 - ausschnittweise;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung mit Drehsperre;
Fig. 12 den Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 11 in
der Ebene VII-VII dieser Figur;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Dar
stellung wie in Fig. 11 vor dem Verbinden;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 13;
Fig. 15 die Ansicht des Teiles 20 der Fig. 14 aus Richtung des
Teiles 1;
Fig. 16 und 17 eine andere Ausführung einer Drehsperre in zwei
verschiedenen Stellungen im Querschnitt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist wie in den Fig. 1 bis 4
dargestellt, einen Stift 1 und eine in einem Körper 3 angeordnete
Aufnahme 2 auf. Mindestens in einem Bereich, in dem Stift 1 und
Aufnahme 2 ineinanderzuschieben sind, weist der Stift 1 über
einer gedachtem Zylinderfläche 4 mindestens einen, in der darge
stellten Ausführungsform drei, diese Zylinderfläche überragende
Nocken 5 auf, deren positiv gekrümmte Rückenflächen 6 flach
ansteigen und von ihrem höchsten Punkt steil zum tiefsten Punkt
des benachbarten Nockens bzw. auf die Zylinderfläche 4 abfallen.
Sie bilden so ein konvexes Keilprofil.
Entsprechend weist die Aufnahme 2 unter einer gedachten Zylin
derfläche 7 drei Nuten 8 auf, deren negativ gekrümmte Kehlflächen
9 flach abfallen und von ihrem tiefsten Punkt steil zum höchsten
Punkt der benachbarten Nut bzw. auf die Zylinderfläche 7 anstei
gen. Sie bilden so ein konkaves Keilprofil.
Die Rückenflächen 6 der Nocken 5 und die Kehlflächen 9 der Nuten
8 folgen im Idealfall dem Verlauf einer logarithmischen Kurve,
mit anderen Worten, ihre Steigung ist in allen Punkten entlang
ihres Verlaufes gleich und gleichbleibend. Der Spalt 10 zwischen
dem konvexen Keilprofil des Stiftes 1 und dem konkaven Keilprofil
der Aufnahme 2 ist gering, jedenfalls wesentlich geringer als die
Differenz zwischen dem Abstand des höchsten Punktes eines Nockens
5 und dem Abstand des höchsten Punktes einer Nut 8 von der
Längsachse 11 des Stiftes 1 bzw. der Aufnahme 2. Der Stift 1 kann
somit in Fügestellung leicht in die Aufnahme 2 geschoben werden.
Der Spalt 10 bestimmt neben der Steigung der Keilprofile und der
Anzahl von Nocken 5 bzw. Nuten 8 am Umfang von Stift 1 und
Aufnahme 2 auch das radiale Maß, um das sich Nuten und Nocken in
Umfangsrichtung betrachtet überdecken und das wesentlich die
Möglichkeit des "Überspringens" von Nuten und Nocken beim Her
stellen des Reibschlusses bestimmt ist. Wenn diese Möglichkeit
des Überspringens nicht - etwa als Sicherung gegen Abdrehen des
Stiftes - gewollt ist, darf ein auch von der Elastizität des
Materials der Nocken und Nuten abhängiges Maß der Überdeckung
nicht unterschritten werden.
Um den Stift 1 und den die Aufnahme 2 enthaltenden Körper 3 fest
miteinander zu verbinden, werden die beiden Teile in einer
zweiphasigen Einrenkbewegung miteinander in Wirkverbindung
gebracht. Zunächst wird in einer Winkelstellung von Stift 1 und
Aufnahme 2 zueinander, in der die Nocken 5 des Stiftes und die
Nuten 8 der Aufnahme miteinander fluchten, der Stift axial auf
die vorgesehene Länge in die Aufnahme gesteckt. Dann werden Stift
1 und Aufnahme 2 gegeneinander verdreht und zwar der Stift im
Uhrzeigersinn oder der die Aufnahme enthaltende Körper 3 gegen
den Uhrzeigersinn oder beide in der jeweiligen Drehrichtung.
Dadurch vermindert sich der Abstand zwischen den Rückenflächen 6
der Nocken 5 des Stiftes 1 und den Kehlflächen 9 der Nuten 8 der
Aufnahme 2, bis alle drei Keilprofile jeweils paarweise aneinan
derliegen. Wenn dies der Fall ist, sind Stift 1 und Aufnahme 2
infolge der 3-Zahl der Keilprofile spielfrei zentriert. Beim
Weiterdrehen in die in Fig. 4 dargestellte Befestigungsstellung
werden die Keilprofile bzw. die Teile, in denen sie angeordnet
sind, elastisch verformt, wodurch sich der Stift 1 in der Auf
nahme 2 selbsthemmend verklemmt, so daß eine feste, aber auch
wieder lösbare Verbindung zwischen dem Stift 1 und dem die
Aufnahme 2 enthaltenden Körper 3 erfolgt.
Der Winkel, über den dieses Verdrehen erfolgt, hängt vom Spalt 10
zwischen Stift 1 und Aufnahme 2, von der Elastizität des Materi
als, aus dem die Keilprofile bestehen, vom aufgewendeten Moment,
von der Steigung und der Anzahl der Nocken und Nuten um den
Umfang von Stift und Aufnahme und ggf. weiteren Parametern ab.
Die Verbindung weist einen flachen Momentverlauf über den
Drehwinkel auf, so daß das erreichte Lastmoment, sobald Reib
schluß erreicht ist, nicht wesentlich vom vorgesehenen Wert
abweicht, wenn der vorgesehene Drehwinkel über- oder unter
schritten wird.
In Fig. 5 ist ein Beispiel für eine praktische Anwendung dieses
Prinzips zum Befestigen eines Griffes an einem Kochtopf darge
stellt. Die konkaven Keilprofile der Aufnahme 2 sind hier in
einem Einsatzteil 12 ausgeformt, das in den als Spritzgußteil
ausgeführten Griff 14 eingespritzt ist. Der Stift 1 mit den
konvexen Keilprofilen ist an der Wand 13 eines Kochtopfes 15
angebracht, bspw. angeschweißt.
Zum Befestigen des Griffes 14 wird er mit der Aufnahme 2 seines
Einsatzteiles 12 auf den Stift 1 am Kochtopf 13 aufgesteckt und
so weit verdreht, bis die richtige - waagrechte - Stellung des
Griffes und der erforderliche Reibschluß erreicht ist. Stift 1
und Aufnahme 2 müssen dabei so angeordnet sein, daß mit dem an
sich geringen Drehwinkel sowohl die richtige Stellung des Griffes
als auch der selbsthemmende Reibschluß erreichbar ist. Die
Verbindung weist einen flachen Momentverlauf über den Drehwinkel
auf, so daß das erreichte Lastmoment, sobald Reibschluß erreicht
ist, in einem größeren Drehwinkelbereich nicht wesentlich vom
vorgesehenen Wert abweicht.
Zum Lösen des Griffes 14 wird er in Gegenrichtung gedreht,
wodurch sich der Reibschluß löst und der Griff abgezogen werden
kann.
In Fig. 6 ist das Befestigen eines Faustgriffes 16 an einem
Milchtopf 17 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Stift 1 an einem Einsatzstück 18 angeordnet, das in den aus zwei
spiegelbildlichen Hälften bestehenden Griff 16 eingelegt ist.
Eine in der Fügefuge des Griffes 16 eingebettete Fahne 19 am
Einsatzstück 18 hält das Einsatzstück drehfest im Griff. Die
Aufnahme 2 ist in einer Hülse 20 ausgeformt, die am Topf 17
befestigt ist.
Zum Befestigen des Griffes 16 am Topf 17 wird der Stift 1 am
Griff in die Aufnahme 2 am Topf aufgesteckt und in die senkrechte
Stellung gedreht. Dadurch wird der Reibschluß hergestellt und der
Griff sitzt fest am Topf.
Fig. 7 zeigt die Befestigung eines Griffknopfes 21 an einem
Topfdeckel 22. Der Stift 1 ist an einem Bolzen 23 mit Rundkopf 24
angeformt, der von unten nach oben durch eine Bohrung im Deckel
22 gesteckt ist oder am Deckel bspw. durch Schweißen befestigt
sein kann. Da die an einem Deckelgriff auftretenden Kräfte in
aller Regel geringer sind als die an einem Topfgriff, erschien es
hier zulässig, die Aufnahme 2 direkt in dem bspw. als Kunst
stoff-Spritzgußteil hergestellten Griffknopf 21 auszuformen, so
daß in diesem Ausführungsbeispiel auf ein eingespritztes Ein
satzteil verzichtet werden kann.
Zum Befestigen des Griffknopfes 21 wird er mit seiner Aufnahme 2
auf den Stift 1 gesteckt und verdreht, bis ausreichend fester
Reibschluß erzielt ist. Mittels eines in einen Schlitz 25 im
Rundkopf 24 des Bolzens 23 eingreifendes Werkzeug kann dabei ein
Mitdrehen des Bolzen verhindert werden. Da der Deckelgriff in der
Regel ein in bezug auf die Deckelachse rotationssymmetrisches
Teil ist, braucht hier auf die Winkelstellung keine Rücksicht
genommen zu werden.
In Fig. 8 ist die Befestigung eines Pfannengriffes 27 an einer
Pfanne 26 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Aufnahme 2 in einem Stielstummel 28 der Pfanne 26 ausgeformt,
während der Stift 1 am Pfannengriff 27 sitzt. Er ist in den als
Spritzgußteil ausgebildeten Pfannengriff 27 eingespritzt.
Zum Befestigen des Pfannengriffes 27 wird sein Stift 1 in die
Aufnahme 2 des Stielstummels 28 gesteckt und bis zum Reibschluß
verdreht. Wenn der Griff 27 zur Achse des Stiftes 1 rotations
symmetrisch ausgebildet ist, braucht die Winkelstellung nicht
berücksichtigt zu werden.
Es liegt auf der Hand, daß die Anordnung von Stift 1 und Aufnahme
2 auch vertauscht werden kann, daß also der Stift 1 auch am
Stielstummel 28 und die Aufnahme 2 am Pfannengriff 27 angeordnet
sein kann.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Befestigung von Türgriffen. Von der
Türe ist nur das Schloß 29 mit dem Sperriegel 30 dargestellt. Am
Griff 31 ist der Stift 1 angeformt, wobei zwischen Griff und
Stift ein Vierkant 32 eingefügt ist. Im Griff 33 sind die kon
kaven Keilprofile der Aufnahme 2 ausgeformt.
Zum Befestigen der Griffe 31 und 33 wird der Stift 1 des Griffes
31 durch das Schloß 29 gesteckt, wobei der Vierkant 32 in den
Innenvierkant des Schloßgetriebes eingreift. Dann wird der Griff
33 auf den Stift 1 aufgesteckt und die beiden Griffe so weit
gegeneinander verdreht, bis sie parallel stehen. Bei entspre
chender Festigkeit des Schloßgetriebes kann die Drehung des
Griffes 31 auch über den Vierkant blockiert werden, so daß nur
der Griff 33 gedreht zu werden braucht. Dies ist bei Türen mit
Griff nur auf einer Seite oder bei Griffen bspw. an elektrischen
oder fluidischen Drehschaltelementen von Bedeutung.
Wenn gemäß Fig. 10 an einem den Vierkant 32 tragenden Zwischen
stück 34 zwei sich nach entgegengesetzten Seiten erstreckende
Stifte 1, 1′ mit entgegengesetzter Steigungsrichtung ihrer
Keilprofile angeordnet werden, können einheitliche Türgriffe 33
nur mit Aufnahmen 2 verwendet werden.
Abgesehen von einer Mindesteinstecktiefe des Stiftes 1 in die
Aufnahme 2, die erforderlich ist, um die notwendige Festigkeit
des selbsthemmenden Reibschlusses zu erzielen, kann dieser
selbsthemmende Reibschluß bei beliebigen Einstecktiefen erreicht
werden. Dies hat bei Türgriffen den besonderen Vorteil, daß eine
Griffbefestigung der erfindungsgemäßen Art ohne weiteres bei sehr
unterschiedlichen Türdicken eingesetzt werden kann. Die Griffbe
festigung wird einfach durch entsprechend tiefes Einstecken bis
zur spielfreien Anlage des Griffes am Türschild an die Türdicke
angepaßt.
Da bei Türgriffen ebenso wie bei Topfgriffen die richtige Win
kelstellung nach Erreichen des selbsthemmenden Reibschlusses
wichtig ist, wird auch bei Türgriffen mit Vorteil eine im Fol
genden beschriebene Drehwinkelbegrenzung angewendet.
In der Ausführungsform der Fig. 11 und 12 ist in einem an der
Wand eines Topfes 11 sitzenden Sockel 35 des Stiftes 1 ein
gekrümmtes Langloch 36 angeordnet, in das ein Stift 38 eingreifen
kann, der an einer mit dem Topfgriff verbundenen Büchse 37 der
Aufnahme 2 angebracht ist. Langloch 36 und Stift 38 sind in einer
solchen gegenseitigen Position angebracht, daß die vorgesehene
Stellung des Griffes dann erreicht wird, wenn der Stift wie in
Fig. 12 gezeigt am Ende des Langloches anliegt. Der Griff bzw.
die Aufnahme 2 läßt sich in einer Stellung auf den Topf bzw. den
Stift 1 aufstecken, in der der Stift 38 in der Nähe des in Fig. 12
rechten Ende des Langloches 36 steht. Beim Verdrehen des
Griffes im Uhrzeigersinn zum Herstellen des Reibschlusses wandert
der Stift 38 im Langloch 36 nach links - wenn er am Ende des
Langloches anliegt, ist sowohl ausreichend fester Reibschluß als
auch die vorgesehene Stellung des Griffes erreicht.
In der Ausführungsform der Fig. 13 bis 15 ist in die Aufnahme 2
eine achsparallele Nut 39 eingearbeitet, an die sich am Grunde
der Aufnahme eine kurze Umfangsnut 40 anschließt. Der Stift 1
trägt in seinem vorderen Bereich einen auf die Nuten 39, 40
abgestimmten Stift 41.
Der mit dem Stift 1 verbundene Griff kann erst dann zum Herstel
len des Reibschlusses verdreht werden, wenn der Stift 41 über die
ganze Länge der Nut 39 bewegt und in die Ebene der Nut 40 gelangt
ist. Damit wird sichergestellt, daß der Reibschluß nur auf der
ganzen vorgesehenen Länge von Stift 1 und Aufnahme 2 hergestellt
werden kann. Darüber hinaus kann durch die Länge der Nut 40 der
Effekt des Langloches 36 der Fig. 11 und 12 erzielt werden, d. h.
wenn der Stift 41 am Ende dieser Nut anliegt, ist sowohl ausrei
chend fester Reibschluß als auch die vorgesehene Stellung des
Griffes erreicht.
Für die in den Fig. 11 bis 15 dargestellten Sicherungen sind
selbstverständlich eine Vielzahl anderer, den gleichen Zweck
erfüllender Lösungen möglich, so kann bspw. der Stift 41 am Bund
des Keilprofilzapfens 1 und das Langloch in der Büchse 37 der
Aufnahme 2 angeordnet sein, anstelle des Stiftes 41 kann eine in
eine Nut eingreifende Nocke vorgesehen sein usw. Die Nuten 39, 40
können auch am Stift 1, der Stift oder eine ihm entsprechende
Nase an der Büchse der Aufnahme 2 sitzen, Nuten und Stifte können
mehrfach vorgesehen sein usw.
Eine andere Möglichkeit zum Begrenzen des Drehwinkels zeigen die
Fig. 16 und 17. Hier ist der Stift 1 mit mindestens einer, im
dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei achsparallelen Federn
42 versehen, die in entsprechende Nuten 43 der die Aufnahme 2
enthaltenden Hülse 20 eingreifen. Dabei ist die Breite der Nuten
43 so gewählt, daß die Federn 42 sich in den Nuten um eine, dem
maximal zulässigen Drehwinkel entsprechende Distanz in Umfangs
richtung bewegen können. Die gegenseitige Lage von Federn 42 und
Nuten 43 ist so, daß der Bewegungsweg ausgehend von der
Fügestellung zur Verfügung steht.
Fig. 16 zeigt die Fügestellung, in der der Stift 1 in die Hülse
10 eingeführt wird. Die Federn 42 liegen an einer Flanke der
Nuten 43 an. Fig. 17 zeigt die Lage nach dem Verdrehen in Pfeil
richtung: die Federn 42 liegen nun an den anderen Flanken der
Nuten 43 an und verhindern ein weiteres Verdrehen.
Bezugszahlenliste
1 Stift
2 Aufnahme
3 Körper
4 Zylinderfläche
5 Nocken
6 Rückenfläche
7 Zylinderfläche
8 Nut
9 Kehlfläche
10 Spalt
11 Längsachse
12 Einsatzteil
13 Wand
14 Griff
15 Kochtopf
16 Faustgriff
17 Milchtopf
18 Einsatzstück
19 Fahne
20 Hülse
21 Griffknopf
22 Topfdeckel
23 Bolzen
24 Rundkopf
25 Schlitz
26 Pfanne
27 Pfannengriff
28 Stielstummel
29 Schloß
30 Sperriegel
31 Griff
32 Vierkant
33 Griff
34 Zwischenstück
35 Sockel
36 Langloch
37 Büchse
38 Stift
39 achsparallele Nut
40 Umfangsnut
41 radialer Stift
42 Feder
43 Nut
2 Aufnahme
3 Körper
4 Zylinderfläche
5 Nocken
6 Rückenfläche
7 Zylinderfläche
8 Nut
9 Kehlfläche
10 Spalt
11 Längsachse
12 Einsatzteil
13 Wand
14 Griff
15 Kochtopf
16 Faustgriff
17 Milchtopf
18 Einsatzstück
19 Fahne
20 Hülse
21 Griffknopf
22 Topfdeckel
23 Bolzen
24 Rundkopf
25 Schlitz
26 Pfanne
27 Pfannengriff
28 Stielstummel
29 Schloß
30 Sperriegel
31 Griff
32 Vierkant
33 Griff
34 Zwischenstück
35 Sockel
36 Langloch
37 Büchse
38 Stift
39 achsparallele Nut
40 Umfangsnut
41 radialer Stift
42 Feder
43 Nut
Claims (13)
1. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Griffes (14)
mit einem Griffträger, bei welchem der Griff (14) einen
Stift (1) und der Griffträger eine Aufnahme (2) auf
weist, der Stift (1) in dessen Umfangsrichtung minde
stens einen, eine gedachte Zylinderfläche radial über
steigenden Nocken (5) in Form von Keilprofilen und die
Aufnahme (2) in deren Umfangsrichtung eine den Nocken
(5) entsprechende Anzahl von, eine gedachte Zylinder
fläche radial vertiefenden Nuten (8) in Form von Keil
profilen, aufweist, wobei die Rückenflächen (6) der
Nocken (5) und die Kehlflächen (9) der Nuten (8) im
wesentlichen dem Verlauf einer logarithmischen Spirale
bezüglich der Achse des Stiftes (1) bzw. der Aufnahme
(2) folgen und zwischen den Nocken (5) und den Nuten
(8) zum Einstecken des Stiftes (1) in die Aufnahme ein
Spalt (10) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Rücken
flächen (6) der Nocken (5) und die Kehlflächen (9) der
Nuten (8) durch mehrere Krümmungsradien erzeugt sind,
die gegenüber der Achse (11) des Stiftes (1) bzw. der
Aufnahme (2) versetzte Kreismittelpunkte aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die
Umfangsfläche des Stiftes (1) einerseits und die Boh
rungsfläche der Aufnahme (2) andererseits jeweils drei,
paarweise zusammenwirkende Keilprofile aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei wel
cher die Steigung der Keilprofile zwischen 1 : 10 und
1 : 200 liegt, vorzugsweise zwischen 1 : 50 und 1 : 100.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bei wel
cher der Stift (1) mit dem Griff (16; 27; 38) oder dem
Griffträger (15; 22) einstückig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei wel
cher die Aufnahme (2) unmittelbar im Griff (14; 20; 40)
oder im Griffträger (17; 26) eingelassen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei wel
cher der Stift (1) ein von den zu verbindenden Griffen
(31, 33) bzw. Griffträgern getrenntes Element, wie ein
im Verbindungsfall in Aufnahmen des zu verbindenden
Griffes (31, 33) bzw. Griffträgers eingreifender Bolzen
(34) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher zwei Stifte
(1, 1′) ein doppelseitig wirkendes Verbindungselement
(34) bilden, zwischen denen ggf. eine Angriffsstelle
(32) für einen Drehaufnehmer angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei wel
cher der Stift (1) einerseits und seine Aufnahme (2)
andererseits mit einem Paar von zusammenwirkenden Dreh
anschlägen (36, 38; 40, 41; 42, 43) versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Drehan
schläge aus mindestens einer Nase (38; 41; 42) an dem
Stift (1) oder der Aufnahme (2) und einer Rille (36;
40; 43) an der Aufnahme bzw. dem Stift (1) bestehen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei wel
cher der Stift (1) einerseits und seine Aufnahme (2)
andererseits mit einem Paar von zusammenwirkenden Dreh
anschlägen (39, 40, 41) versehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die Drehan
schläge aus mindestens einer radialen Nase (41) an dem
Stift (1) oder Aufnahme (2) und einer achsparalle
len Rille (39) an dem Stift (1) oder der Aufnahme (2)
bestehen, wobei die Länge der Rille (39) der vorgesehe
nen Einstecktiefe entspricht und die Rille (39) an
ihrem inneren Ende in eine Umfangsrille (40) mündet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei
welcher ein Griff oder ein Griffträger aus Kunststoff
den Stift (1) oder die Aufnahme (2) in bzw. an einem
Einsatzteil (12, 18) des Griffes bzw. des Griffträgers
aufweisen.
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
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DE102017010010A1 (de) * | 2017-10-27 | 2019-05-02 | A. Raymond Et Cie | Halbzeug für das Herstellen eines faserverstärkten, ein Befestigungsloch oder einen Befestigungsvorsprung aufweisenden Verbundelements, Verbundelement und Verfahren zum Herstellen eines Verbundelements |
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CA2272622C (en) * | 1996-12-04 | 2005-11-22 | Seb S.A. | Lid with knob for holding it |
ES2205357T3 (es) * | 1998-10-22 | 2004-05-01 | Electrolux Ag | Procedimiento para fabricar un cubo por troquelado. |
EP0997206B1 (de) * | 1998-10-22 | 2003-07-23 | Electrolux AG | Verfahren zum Herstellen einer Nabe oder eines Schaftes |
DE102011007570A1 (de) * | 2011-04-18 | 2012-10-18 | Hilti Aktiengesellschaft | Spreizdübel |
RU195394U1 (ru) * | 2019-10-08 | 2020-01-24 | Акционерное общество (АО) "Научно-исследовательский институт "Лопастных машин" ("НИИ ЛМ") | Соединение охватывающей и охватываемой деталей с натягом |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE95101C (de) * | ||||
DE271420C (de) * | ||||
DE1867188U (de) * | 1962-12-17 | 1963-02-14 | Siegrfried Schiansky | Klemmvorrichtung fuer teleskopartig verschiebbare rohre, insbesondere fuer stativebeine. |
DD133769A1 (de) * | 1977-11-02 | 1979-01-24 | Helmut Koenig | Werkzeugheft |
-
1992
- 1992-09-18 DE DE4231360A patent/DE4231360C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017010010A1 (de) * | 2017-10-27 | 2019-05-02 | A. Raymond Et Cie | Halbzeug für das Herstellen eines faserverstärkten, ein Befestigungsloch oder einen Befestigungsvorsprung aufweisenden Verbundelements, Verbundelement und Verfahren zum Herstellen eines Verbundelements |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4231360A1 (de) | 1994-03-24 |
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