DE4229782A1 - Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer - Google Patents
Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten BlaskammerInfo
- Publication number
- DE4229782A1 DE4229782A1 DE19924229782 DE4229782A DE4229782A1 DE 4229782 A1 DE4229782 A1 DE 4229782A1 DE 19924229782 DE19924229782 DE 19924229782 DE 4229782 A DE4229782 A DE 4229782A DE 4229782 A1 DE4229782 A1 DE 4229782A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cop
- thread
- waiting
- cover
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims abstract description 16
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 37
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 5
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 5
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000005315 distribution function Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/081—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements acting after interruption of the winding process, e.g. yarn breakage, yarn cut or package replacement
- B65H67/083—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements acting after interruption of the winding process, e.g. yarn breakage, yarn cut or package replacement handling the yarn-end of the new supply package
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Garnlieferaggregat eines
Spulautomaten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Im Spulautomaten werden die Kopse, die über ein entsprechendes
Transportsystem ihrer Abspulstelle zugeführt werden, zu
Kreuzspulen umgewickelt. Um den Fadenanfang der der Spulstelle
zugeführten Kopse einem Fadenaufnahmeelement der Spulstelle
zuführen zu können, muß dieser Fadenanfang leicht erfaßbar
sein. Hierfür sind sogenannte Kopsvorbereitungsaggregate
bekannt, die den Faden an definierter Stelle des Kopses
ablegen. Weit verbreitet ist dabei das Bereitlegen des
Fadenanfanges in der Kopshülse. Durch eine durch die Kopshülse
hindurch wirkende Blasdüse wird der Fadenanfang dann aus dieser
herausgeblasen und kann aufgenommen werden. Allerdings sind
derartige Vorrichtungen nicht geeignet, nach einem Fadenbruch
an undefinierter Stelle auf der Kopsoberfläche liegende
Fadenenden wieder aufzunehmen.
Durch die gattungsbildende DE 38 43 553 A1 ist jedoch ein
Garnlieferaggregat bekannt geworden, welches eine Blaskammer
besitzt, die den abzuspulenden Kops umschließt. Die dort
beschriebene Blaskammer besitzt in ihrem Innenraum tangential
und zugleich schräg nach oben gerichtete Blasdüsen zur
Erzeugung einer in Fadenabwickelrichtung schraubenlinienartig
durch den zwischen Kops und Blaskammer vorhandenen Zwischenraum
gegen das an der Spulstelle vorhandene Fadenaufnahmeelement
gerichteten Luftströmung. Die Fadenlöseblasdüsen werden dazu
nach dem Kopswechsel sowie nach einem Fadenbruch mit Druckluft
beaufschlagt. Für den Eintritt des abzuspulenden Kopses in die
Blaskammer und den Austritt der leeren Hülse aus der Blaskammer
ist diese längsgeteilt und kann zu dem Zwecke geöffnet werden.
Beim Hochblasen des Fadenanfanges des in der Blaskammer
positionierten Kopses kann der Fadenanfang des vor der
Blaskammer wartenden Kopses dem Fadenaufnahmeelement ungewollt
ebenfalls mit zugeführt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes
Garnlieferaggregat so weiterzuentwickeln, daß dem
Fadenaufnahmeelement der Spulstelle ausschließlich das
Fadenende des abzuspulenden Kopses zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Anordnung mindestens einer Abdeckung zwischen dem wartenden
Kops und dem Zuführweg des Fadenanfanges des abzuspulenden
Kopses zum Fadenaufnahmeelement schirmt den wartenden Kops von
Luftströmungen ab, die im Bereich des Weges des Fadenanfanges
des abzuspulenden Kopses zum Fadenaufnahmeelement auftreten.
Dadurch kann der Fadenanfang des wartenden Kopses von dieser
Luftströmung nicht erfaßt werden.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 7
vorteilhaft weitergebildet.
Eine horizontale Abdeckung sorgt für die Abschirmung des
wartenden Kopses gegen die zwischen Oberkante der Blaskammer
und Fadenaufnahmeelement auftretenden Luftströmung. Diese
Abdeckung kann wahlweise stationär über der dem wartenden Kops
zugewandten Hälfte der Blaskammer oder an dieser
Blaskammerhälfte selbst befestigt sein. Diese Abdeckung nimmt
demzufolge bei geschlossener Blaskammer in beiden Fällen die
gleiche Position ein.
Eine vertikale Abdeckung soll den wartenden Kops an der
Berührungslinie zwischen beiden Blaskammerhälften von der
erwähnten Luftströmung abschirmen.
Hat sich zwischen den Fadenenden der beiden
aufeinanderfolgenden Kopse eine Verzwirnung ergeben, läßt sich
diese besonders effektiv beseitigen, wenn an der Kante der
vertikal angeordneten Abdeckung Einschnitte vorhanden sind.
Beim Hochblasen des Fadenanfanges des abzuspulenden Kopses
gleitet die Verzwirnung entlang der Kante der vertikal
angeordneten Abdeckung, bis sie in einen der Einschnitte
gezogen und dort abgetrennt wird.
Eine einfache Montage ergibt sich, wenn horizontale und
vertikale Abdeckung aus einem einzigen Formteil bestehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Spulstelle in Seitenansicht mit
Garnlieferaggregat,
Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1 mit an der Blaskammer
befestigter Abdeckung in einem weiter reduzierten
Ausschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Garnlieferaggregat nach einer
weiteren Variante der Erfindung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Blaskammer mit an
ihr befestigter einteiliger Abdeckung mit Horizontal-
und Vertikalteil.
Die Fig. 1 zeigt im Grunde eine vereinfachte Darstellung einer
Spulstelle eines Spulautomaten, wobei auf die Darstellung von
Garnbrems-, kontroll-, changier- und aufwindeeinrichtung
verzichtet wurde, da diese Aggregate für vorliegende Erfindung
nicht wesentlich sind.
Die Kopse 2 bis 4 sind auf Aufsteckdorne von Caddy′s 1
aufgesteckt, wodurch sie unabhängig voneinander aufrechtstehend
transportiert und positioniert werden können.
Für den Transport der Caddy′s 1 im Bereich der Spulstelle ist
ein Transportband 11 vorhanden, welches zwischen einem
Kopsverteilband 17 und einem Hülsenrückführband 18
transportiert. Das Transportband 11 ist durch einen hier nicht
dargestellten Motor über die Umlenkrolle 11′ angetrieben,
während es am anderen Ende durch die Umlenkrolle 11′′ umgelenkt
wird.
Das Kopsverteilband 17 kann zum Beispiel als bekanntes
reversierend angetriebenes Band ausgebildet sein. Eine nähere
Beschreibung der Realisierung der Verteilfunktion der Kopse auf
die einzelnen Spulstellen mittels dieses Kopsverteilbandes 17
ist zum Beispiel der DE 38 43 554 A1 zu entnehmen, weshalb an
dieser Stelle darauf verzichtet werden kann. Das
Garnlieferaggregat 6 besitzt in der Abspulstellung des Kopses 4
eine Blaskammer 7, die längsgeteilt ist. Die beiden
Blaskammerhälften 7′ und 7′′ werden durch Kolbenstangen 15 und
16 von Fluidzylindern 13 und 14 getragen und betätigt. Die
Fluidzylinder 13 und 14 sind ihrerseits mittels Trägern 12′ und
12′′ am Maschinengestell 12 befestigt. Sie sind auf diese Weise
beidseits der durch das Transportband 11 gebildeten
Transportbahn angeordnet. Durch Druckluftanschlüsse 13′, 13′′,
14′ und 14′′ sind die Fluidzylinder 13, 14 ansteuerbar. Sie
können dadurch die Blaskammerhälften 7′ und 7′′ aus dem
Transportweg entfernen. Dadurch geben sie den Weg frei für den
in der Abspulstellung befindlichen Kops 4, der nach dem
Abspulen als Hülse 5 durch das Transportband 11 einem
Hülsenrückführband 18 zugeführt wird. Gleichzeitig fördert das
Transportband 11 den in Wartestellung stehenden Kops 3 in den
Bereich der Blaskammer 7.
Nachdem die abgespulte Hülse 5 die Blaskammer 7 verlassen hat,
werden die Fluidzylinder 13 und 14 erneut betätigt, um die
Blaskammer 7 um den jetzt in die Abspulstellung gelangten Kops
3 zu schließen. Um diesen Kops 3, ebenso wie den zuvor
abgespulten Kops 4, am Weiterlaufen in Richtung zum
Hülsenrückführband zu hindern, besitzt die Blaskammerhälfte 7′
an ihrem unteren Ende ein nicht näher dargestelltes
Stopp-Profil, gegen das der jeweilige Caddy 1 mit seinem
sockelförmigen Aufbau 1′ läuft.
In die Blaskammer 7 münden tangential und zugleich schräg nach
oben gerichtete Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10. Durch diese
Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 kann eine in Fadenabwickelrichtung
schraubenlinienartig durch den zwischen Kops 4 und Blaskammer 7
vorhandenen Zwischenraum gegen die Öffnung 25 eines
Fadenaufnahmeelementes 23 gerichtete Luftströmung erzeugt
werden. Hierfür nimmt das Fadenaufnahmeelement 23 eine Position
ein, in der die Öffnung 25 sich in der Stellung 25′′ befindet.
Die zur Position 25′′ benachbarte Position 25′ stellt
gleichzeitig die Grundstellung der Öffnung 25 beziehungsweise
des Fadenaufnahmeelementes 23 dar, die es während des
Spulbetriebes einnimmt.
Mit Abstand zu Oberkannte der Blaskammer 7 ist ein
Fadenführungskanal 20 vorgesehen, der an einen Saugkanal 28
angeschlossen ist. Dieser Fadenführungskanal 20 in Verbindung
mit dem Saugkanal 28 bewirkt ein Besaugen des laufenden Fadens,
um von diesem beim Abwickeln vom Kopskegel mitgerissenen Staub
zu entfernen.
Oberhalb dieser Einrichtungen ist ein Spleißer 27 angeordnet,
der in bekannter Weise dem Verbinden der Fadenenden dient.
Spleißer 27, Fadenaufnahmeelement 23 sowie Saugkanal 28 sind,
ebenso wie die darüberliegenden, nicht dargestellten
Baugruppen der Spulstelle am Spulstellenrahmen 19 angebracht.
Das Fadenaufnahmeelement 23 ist um den Schwenkpunkt 24 so
verschwenkbar, daß die Öffnung 25 sich auf dem Schwenkkreis 26
zwischen der dargestellten obersten Position und der untersten
Position 25′ bewegen kann. Der Schwenkpunkt 24 ist gleichzeitig
auch mit einer zentralen Saugluftversorgung der Spulmaschine,
die hier jedoch nicht dargestellt ist, verbunden.
Ist ein Kops 4 in der Abspulposition angekommen und durch die
Blaskammerhälften 7′ und 7′′ der Blaskammer eingeschlossen,
wird das Fadenaufnahmeelement 23 aus seiner untersten Stellung,
in der die Öffnung 25 die Position 25′ einnimmt, soweit über
die Blaskammer 7 geschwenkt, bis die Position 25′′ der Öffnung
25 erreicht ist. Gleichzeitig werden die Fadenlöseblasdüsen 8
bis 10 über ein nicht dargestelltes Ventil mit einer
Druckluftquelle kurzgeschlossen. Dadurch wird die erwähnte
schraubenlinienförmige Luftströmung erzielt, die das auf der
Hülsenspitze des Kopses 4 abgelegte Fadenende 4′ löst und nach
oben befördert. Dieses Fadenende 4′ passiert dabei die Öffnung
25 des Fadenaufnahmeelementes 23 in ihrer Position 25′′. Da in
diesem Fadenaufnahmeelement 23 zu diesem Zeitpunkt ein
Unterdruck anliegt, wird das Fadenende 4′ in die Öffnung 25
eingesaugt. Die Funktionsweise unterscheidet sich im Grunde
nicht von der Beschriebenen beim Zuführen des Fadenendes nach
einem Fadenbruch. Lediglich ist das Fadenende dann nicht im
Bereich der Kopsspitze abgelegt. Die sich im wesentlichen über
die gesamte Länge der Blaskammer 7 erstreckende
schraubenlinienförmige Luftströmung erfaßt das Fadenende auch
an beliebiger anderer Stelle auf der Kopsoberfläche.
Nach dem Fadenverbinden mittels des Spleißers und während des
Spulens verläuft der Faden 4′′ des Kopses 4 auf dem in Fig. 1
dargestellten Weg.
Entweder nach Erkennen des Fadenendes durch einen im
Fadenaufnahmeelement 23 angeordneten Sensor oder auch nach
einer vorgebbaren Zeitspanne wird das Fadenaufnahmeelement 23
entgegen dem Uhrzeigersinn mit seiner Öffnung 25 auf dem
Schwenkkreis 26 bis in die dargestellte Position verschwenkt.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 wieder
von der Druckluftquelle getrennt, um das unnötige Lösen von
Garnwindungen zu vermeiden sowie den Energieverbrauch gering zu
halten. Der Faden 4′ liegt dann, was hier auch dargestellt ist,
in der Endposition des Fadenaufnahmeelementes 23 im Spleißkanal
des Spleißers 27. Die weiteren Schritte des Fadenverbindens
sind hinlänglich bekannt und brauchen deshalb nicht im
einzelnen dargestellt zu werden.
Mittels einer Halterung 21 ist eine Abdeckplatte 22 horizontal
zwischen dem wartenden Kops 3 und der ihm zugewandten
Blaskammerhälfte 7′′ in einer solchen Höhe angeordnet, daß die
Blaskammerhälfte 7′′ unter dieser Abdeckung 22 zurückgezogen
werden kann. Ist die Blaskammer 7 geschlossen, so wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, soll zwischen der Oberkante der
Blaskammerhälfte 7′′ und der Abdeckung 22 möglichst kein Spalt
entstehen. Dadurch wird verhindert, daß, während die
Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 tätig sind, der Fadenanfang 3′ des
Kopses 3 der Luftströmung folgen kann und vom
Fadenaufnahmeelement 23 miterfaßt wird. Durch die Abdeckung 22
wird der Fadenanfang 3′ effektiv von dieser Luftströmung
abgeschirmt. Damit wird vermieden, daß möglicherweise in den
Spleißer 27 beide Fadenenden 3′ und 4′ als Doppelfaden
eingelegt werden.
Bei einer in Fig. 2 dargestellten Variante ist eine Abdeckung
29, die die gleiche Funktion erfüllt wie die Abdeckung 22
direkt an einer Blaskammerhälfte 7′′′ angebracht. Diese Art der
Anbringung hat den Vorteil, daß Abdeckung 29 und
Blaskammerhälfte 7′′′ keine Relativbewegung zueinander
ausführen, wodurch Abdichtungsprobleme von vornherein vermieden
werden.
Bei einer weiteren Variante, die in Fig. 3 dargestellt ist, ist
eine Abdeckung 38 ebenfalls an einer Blaskammerhälfte 30′′
mittels Schrauben 39, 39′ befestigt, die gemeinsam mit einer
zweiten Blaskammerhälfte 30′ eine komplette Blasflasche 30
bildet. Die Berührungslinien zwischen den Blaskammerhälften 30′
und 30′′ bilden Fugen 31 und 31′ aus.
Zur Abdeckung der Fuge 31 ist an der Blaskammerhälfte 30′′ ein
die Fuge 31 verdeckender Vorsprung 30′′′ angearbeitet. Dieser
Vorsprung 30′′′ erstreckt sich mindestens über das oberste
Drittel der Blaskammer 30. Dieser die dem wartenden Kops 3
zugewandte Fuge 31 überdeckende Vorsprung 30′′′ soll
verhindern, daß ein Fadenende 3′ des wartenden Kopses 3 durch
die Fuge 31 hindurch in die Blaskammer 30 gelangt und nach dem
Kopswechsel dem Fadenaufnahmeelement 23 mit zugeführt wird.
Gegebenenfalls zwischen den Fadenenden aufeinanderfolgender
Kopse vorhandene Verzwirnungen werden mittels der Vorderkante
des Vorsprunges 30′′′ beim Schließen der Blaskammer 30
voneinander getrennt. Zusätzlich können jedoch noch keilförmige
Aussparungen an der Vorderkante vorgesehen werden, wie sie im
Rahmen des darauffolgenden Ausführungsbeispieles noch näher
erläutert werden.
Wie am Caddy 1 des wartenden Kopses 3 in Fig. 3 zu erkennen
ist, besitzt die Grundplatte des Caddy′s 1 Aussparungen 1′′
Die Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen der Blaskammer
30 sind gegenüber den bisherigen Beispielen abweichend
gestaltet. So ist die Blaskammerhälfte 30′ an einem
Betätigungshebel 32 befestigt, während die Blaskammerhälfte
30′′ am Betätigungshebel 35 angebracht ist. Die
Betätigungshebel 32 und 35 sind um am Maschinengestell
befestigte Achsen 33 und 36 schwenkbar. An nasenartigen
Fortsetzungen 32′ und 35′ der Betätigungshebel 32 und 35 sind
Bolzen 34′ und 37′ angebracht und in diese Betätigungsstangen
34 und 37 eingehängt. Über die Betätigungsstangen, die zum
Beispiel mittels Fluidzylindern oder eines Kurvengetriebes
ansteuerbar sein können, werden die Betätigungshebel 32 und 35
und mit ihnen die Blaskammerhälften 30′ und 30′′ verschwenkt.
Dieses Verschwenken ist gleichzusetzen mit dem für den
Kopswechsel erforderlichen Öffnen und Schließen der Blaskammer
30.
In der perspektivischen Darstellung der Fig. 4 ist zu erkennen,
daß an der Blaskammerhälfte 40′′ , die mit der anderen
Blaskammerhälfte 40′ die Blaskammer 40 bildet, ein
Abdeckelement 42 angebracht ist. Dieses Abdeckelement 42
besitzt einen Horizontalteil 43 und einen Vertikalteil 44. Der
Vertikalteil 44 liegt mit einem Befestigungsabschnitt 44′ an
der Blaskammerhälfte 40′′ an und ist an dieser mittels
Befestigungsschrauben 45 fixiert. Eine Kante 46 des
Vertikalteiles 44 überdeckt dabei eine Fuge 41 zwischen den
Blaskammerhälften 40′ und 40′′. Die Kante 46 weist keilförmige
Einschnitte 47 auf. Diese Einschnitte dienen dem Zweck, daß
sich weiter oben beschriebene Verzwirnungen der Fadenenden
benachbarter Kopse verhaken und ein Weitertransport des
Fadenendes des wartenden Kopses in der Blaskammer 40 in
Richtung zur Öffnung 25 des Fadenaufnahmeelementes 23
verhindert wird. Entweder wird die Verzwirnung gelöst oder das
Fadenende des wartenden Kopses reißt ab.
Beim Nachobenblasen des Fadenendes 4′ des abzuspulenden Kopses
4 gleitet eine Verzwirnung, soweit vorhanden, über die Kante 46
und gelangt in den nächstliegenden keilförmigen Einschnitt 47.
Claims (7)
1. Garnlieferaggregat (6) eines Spulautomaten mit einer
längsgeteilten Blaskammer (7; 30; 40) für einen auf einem
Caddy (1) in der Abspulstellung einer Spulstelle stehenden
Kops, welche den abzuspulenden Kops (4) umschließt, und in
deren Innenraum nach oben gerichtete Fadenlöseblasdüsen (8
bis 10) zur Erzeugung einer in Fadenabwickelrichtung durch
den zwischen Kops und Blaskammer vorhandenen Zwischenraum
gegen ein an der Spulstelle vorhandenes
Fadenaufnahmeelement (23) gerichteten Luftströmung münden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verhindern des Zuführens des Fadenanfanges (3′) des
vor der Blaskammer (7; 30, 40) wartenden Kopses (3) zum
Fadenaufnahmeelement (23) beim Hochblasen des Fadenanfanges
(4′) des in der Blaskammer positionierten Kopses (4)
mindestens eine Abdeckung (22; 29; 30′′′, 38; 42) zwischen
dem wartenden Kops und dem Zuführweg des Fadenendes des
abzuspulenden Kopses zum Fadenaufnahmeelement angeordnet
ist.
2. Garnlieferaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine Abdeckung (22; 29; 38; 43) im wesentlichen
horizontal von der Oberkante einer dem wartenden Kops (3)
zugewandten Hälfte (7′′; 7′′′; 30′′, 40′′) der Blaskammer
(7; 30; 40) in Richtung zu dem wartenden Kops erstreckt.
3. Garnlieferaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (29; 38; 43) an der dem wartenden Kops
(3) zugewandten Hälfte (7′′′; 30′′, 40′′) der Blaskammer
(7; 30; 40) befestigt ist.
4. Garnlieferaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (22) stationär über der dem wartenden
Kops (3) zugewandten Hälfte (7′′) der Blaskammer (7)
angeordnet ist.
5. Garnlieferaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich vertikal zumindest über
das oberste Drittel der dem wartenden Kops (3) zugewandten
Hälfte (30′′; 40′′) der Blaskammer (30; 40) eine Abdeckung
(30′′′; 44) erstreckt, die die Berührungslinie (31; 41) mit
der anderen Hälfte (30′, 40′) der Blaskammer überdeckt.
6. Garnlieferaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kante der vertikal angeordneten Abdeckung (44)
Einschnitte (47) zum Abtrennen von Verzwirnungen des
Fadenendes (3′) des vor der Blaskammer (40) wartenden
Kopses (3) mit dem Fadenende (4′) sich in der Blaskammer
befindlichen Kopses (4) vorhanden sind.
7. Garnlieferaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale
und die vertikale Abdeckung aus einem einzigen Formteil
(42) bestehen, welches an der dem wartenden Kops (3)
zugewandten Hälfte (40′′) der Blaskammer (40) befestigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229782 DE4229782A1 (de) | 1992-09-05 | 1992-09-05 | Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229782 DE4229782A1 (de) | 1992-09-05 | 1992-09-05 | Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229782A1 true DE4229782A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924229782 Ceased DE4229782A1 (de) | 1992-09-05 | 1992-09-05 | Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229782A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843553A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-07-05 | Schlafhorst & Co W | Garnlieferaggregat eines spulautomaten |
-
1992
- 1992-09-05 DE DE19924229782 patent/DE4229782A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843553A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-07-05 | Schlafhorst & Co W | Garnlieferaggregat eines spulautomaten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0691300B1 (de) | Fadenverbindungsvorrichtung für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen | |
EP2679711B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Luftspinnmaschine | |
DE3606604A1 (de) | Vorrichtung zur vermeidung der ausbreitung von faserflug bei einer spulmaschine | |
DE3919542A1 (de) | Automatische spulmaschine mit einem kops- und huelsentransportsystem mit mehreren transportschleifen | |
CH623082A5 (de) | ||
EP0548512B1 (de) | Speichereinrichtung einer Spulmaschine für voneinander unabhängige Caddy's | |
DE19510171A1 (de) | Fadenverbindungsvorrichtung für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen | |
DE69601738T2 (de) | Vorrichtung zum Handhaben und Verteilen von Spulen in Wickelstationen einer automatischen Wickelmaschine | |
EP0602358B1 (de) | Vorrichtung zum Ansaugen eines Fadenanfangs einer Ablaufspule | |
DE3817405A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spulenwechseln | |
DE4424462A1 (de) | Vorrichtung zum Bereitlegen des Fadenendes an Spinnkopsen für den nachfolgenden Abspulprozeß an einer Spulmaschine | |
CH646116A5 (de) | Entstaubungsvorrichtung an spulstellen einer spulmaschine. | |
CH623014A5 (de) | ||
DE4009170C2 (de) | Spulaggregat eines Spulautomaten | |
DE4229782A1 (de) | Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer | |
CH683915A5 (de) | Vorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes. | |
DE19519827C2 (de) | Fadenendsuchvorrichtung | |
DE3410471A1 (de) | Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einem verfahrbaren wartungsgeraet | |
DE4331308A1 (de) | Abspulstelle eines Spulautomaten | |
DE19631234A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Luftstromes in einer Offenend-Spinnvorrichtung | |
DE4029894A1 (de) | Spulmaschine, die von hand mit ablaufspulen beschickt werden kann | |
DE2544652C2 (de) | Wartungsvorrichtung für Doppeldrahtzwirnmaschinen | |
DE4116555A1 (de) | Foerdervorrichtung fuer garnlieferspulen in einer dubliereinrichtung | |
DE4236248A1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Schleppfäden von Textilspulen | |
DE4422524A1 (de) | Saugeinrichtung zur Fadenentstaubung während des Spulprozesses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |