DE4116555A1 - Foerdervorrichtung fuer garnlieferspulen in einer dubliereinrichtung - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer garnlieferspulen in einer dubliereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum
automatischen Fördern von Garnlieferspulen zu einer Dubliereinrichtung.
In der Praxis sind keine Dubliereinrichtungen bekannt,
die mit einer automatischen Garnlieferspulenzuführung
ausgestattet sind. Bei den bekannten Dubliereinrichtungen
erfolgt die Versorgung mit Garnlieferspulen von Hand durch
eine Bedienungsperson.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine weitgehend
bedienungslose Fördervorrichtung für Garnlieferspulen zu
schaffen, welche in der Lage ist, Garnlieferspulen weitgehend
automatisch zu einer Dubliereinrichtung zu fördern.
Dabei soll weiterhin keine automatische Fadenendevorbereitungseinrichtung
erforderlich sein.
Darüber hinaus soll eine Fadenauszieheinrichtung einer
Dubliereinrichtung geschaffen werden, welche in der Lage ist,
leicht und auf einfache Weise das untere Garn von einer
Vielzahl von Garnlieferspulen abzuziehen.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe umfaßt die Fördervorrichtung
für Garnlieferspulen in einer Dubliereinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung einen Austragsförderer sowie
einen Zuführungsförderer entlang der vorderen und hinteren
Seite eines Maschinenfundaments. Förderer sind in zwei
Förderbahnreihen auf der rechten und linken Seite beiderseits
jeder Arbeitsstelle angeordnet sowie in hintere und
vordere Förderer aufgeteilt. Die Förderbahnreihen erstrecken
sich von dem Austragsförderer zu dem Zuführungsförderer und
sind zu der Vorderseite des Maschinenfundaments hin geneigt.
Die Förderbahnreihen des vorderen Förderers auf jeder Seite
der Arbeitsstelle sind in eine Abziehstellung bringbar, so daß
die Förderbahnreihen in Richtung eines gemeinsamen Zentrums
geneigt sind, wenn Garnlieferspulen dort eingetroffen sind.
Weiterhin umfaßt die Fördervorrichtung für Garnlieferspulen
wenigstens einen Schwenkarm, der zum Empfang und zum Austragen
von Garnlieferspulen zwischen den Förderern vorgesehen ist und
dessen vorderes Ende mittels des Gewichtes eines Tellers
absenkbar und dessen hinteres Ende zu dem vorausgehenden
Transportweg des Tellers anhebbar ist.
In der Fördervorrichtung für Garnlieferspulen der
Dubliereinrichtung, welche den vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweist, sind die benachbarten Seiten der beiden
rechten und linken Garnlieferspulen, welche auf dem
vorderen Förderer jeder Arbeitsstelle eingeführt wurden,
in eine abgesenkte Stellung bringbar. In dieser Stellung wird
das Garn abgezogen. Wenn der Abzug des Garns beendet ist, wird
ein leerer Teller auf dem Austragsförderer ausgetragen. Zur
gleichen Zeit wird eine folgende Garnlieferspule aufgenommen.
Die Bewegung dieser Garnlieferspulen wird vermittels
einer Reihe von Förderern, die den Zuführungs- und
Austragsförderer umfassen und die nach vorne zu dem
Maschinenfundament geneigt sind, und wenigstens einem
Schwenkhebel ruhig bzw. stoßfrei ausgeführt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Ausführungsbeispiele sowie weitere Vorteile der Erfindung
werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - eine Seitenansicht eines Dubliermaschinenkörpers;
Fig. 2 - eine Vorderansicht eines spindelseitigen vorderen
Förderers von der Vorderseite des Maschinenfundaments
aus gesehen;
Fig. 3 - eine Seitenansicht des Förderers nach Fig. 2;
Fig. 4 - eine Seitenansicht eines spindelseitigen,
hinteren Förderers von der Seite des
Maschinenfundaments aus gesehen;
Fig. 5 - eine Seitenansicht eines Zuführungsförderers
von der Seite des Maschinenfundaments aus
gesehen;
Fig. 6a - Garnlieferspulen, die zueinander geneigt sind;
Fig. 6b - Garnlieferspulen, die aufrecht stehen;
Fig. 7 - eine Seitenansicht einer von Hand bedienten
Garnvorbereitungseinrichtung;
Fig. 8 - eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Garnabzieheinrichtung einer Dubliereinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 9 - einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 8.
Eine Dubliereinrichtung weist im Gegensatz zu einer Umspuleinrichtung
die folgenden Besonderheiten auf:
1. Es werden wenigstens zwei Garnlieferspulen pro Arbeitstelle
benötigt. Nachstehend werden die Arbeitsstellen als
Spindel bezeichnet; entsprechendes gilt auch für zusammengesetzte
Wörter.
2. Es ist von Vorteil, die beiden Garnlieferspulen in
Richtung ihrer gemeinsamen Mitte zu neigen.
Fig. 6a zeigt die Anordnung von Garnlieferspulen, welche
zueinander geneigt sind. Fig. 6b die vertikale Anordnung
der Garnlieferspulen. Sind dabei jeweils α und β in
den Fig. 6a und 6b die Winkel zwischen den zugeführten Garnen
und der jeweiligen Mittellinien m, und weist die Höhe 1 von
dem Boden der Spulen zu einer Garnführung in beiden Fällen
den gleichen Wert auf, so gilt α<β.
Um die Aufwickelgeschwindigkeit zu erhöhen, ist es vorteilhaft,
den Krümmungs- oder Umlenkwinkel der Garne an der
Garnführung zu verkleinern. Da dieser Umlenkwinkel auch gleich
dem Winkel zwischen der Mittellinie m und dem abzuziehenden
Garn ist, ist ein kleiner Umlenkwinkel α, wie bei einer
zueinander geneigten Anordnung der Garnlieferspulen entsprechend
Fig. 6a von Vorteil.
3. Da die Dubliereinrichtung zwei Garnlieferspulen
pro Spindel verwendet, ist die Spindelteilung bzw. der
Spindelabstand durch die Größe der Spulen bestimmt. Werden
beispielsweise Spulen mit einem Außendurchmesser von ca.
220 mm und Zapfenteller mit einem Außendurchmesser von
ca. 240 mm verwendet, so beträgt der Spindelabstand bzw.
die Spindelteilung ca. 510 mm. Da es vorteilhaft ist,
die Spulen, wenn sie transportiert werden, so dicht als
möglich zueinander auf dem Förderer anzuordnen, ist es
von Vorteil, einen schwenk- oder schaukelhebelartigen Anschlag
bzw. Stopper zu verwenden, welcher nach oben und nach
unten schwenkt, um die Zuführung und das Anhalten der Garnlieferspulen
zu steuern.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung für Garnlieferspulen
wurde unter Berücksichtigung des Vorstehenden entwickelt.
Nachstehend wird die Vorrichtung mit Bezug auf die Zeichnung
erläutert.
Die in den Zeichungsfiguren verwendeten Bezeichnungen A, B,
C, D und E stellen einzelne Stellungen innerhalb des Dubliervorganges
auf einem Förderer einer Dubliereinrichtung dar.
Ebenso repräsentieren Garnlieferspulen diese Stellungen.
Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht eines Dubliermaschinenkörpers.
In Richtung der Tiefe dieser Zeichnungsfigur sind eine Anzahl
von Garndublierarbeitsstellen angeordnet. Auf der Seite jeder
Spindel bzw. Arbeitsstelle des Dubliermaschinenkörpers sind
ein vorderer Förderer 1 und ein hinterer Förderer 2 angebracht,
welche in bezug auf die Bodenoberfläche um 5 Grad
geneigt bzw. schräg gestellt sind und welche nachstehend
auch als spindelseitiger vorderer Förderer 1 und spindelseitiger
hinterer Förderer 2 bezeichnet sind.
An der Vorder- und der Hinterseite des Maschinenfundaments
sind jeweils in Längsrichtung der Dubliereinrichtung (d. h.
ebenfalls in Richtung der Tiefe der Fig. 1) ein
Auftragsförderer 3 für leere Zapfenteller A und ein Zuführungsförderer
4 für Garnlieferspulen E zur Zuführung von
Spulen zu jeder Spindel angeordnet.
Auf dem spindelseitigen vorderen Förderer 1 und dem spindelseitigen
hinteren Förderer 3 sind Garnlieferspulen B, C und
D in zwei Reihen aufgesetzt. Der vordere Förderer 1 und der
hintere Förderer 2 weisen somit jeweils zwei nebeneinander
angeordnete Förderbahnen mit darauf befindlichen Garnlieferspulen
B bzw. B′ und C, D auf.
Das Garn wird in der Stellung B, B′ abgezogen. Das von den
beiden Spulen B, B′ abgenommene Garn wird durch eine Spanneinrichtung
5 zu einer Aufwickel- bzw. Auflaufeinrichtung 6
geführt, wo das Garn auf eine Aufwickel- bzw. Auflaufspule
gewickelt wird. Die vollständig mit Garn bewickelte Auflaufspule
wird auf einem Förderer 7 ausgetragen.
Wenn das Garn vollständig von der Spule B, B′ abgezogen worden
ist, wird die Spule B, B′ als ein leerer Teller zu dem Ende
der Maschine vermittels des Austragsförderers 3 ausgetragen.
Die Garnlieferspulen C und D sind hierbei in Wartestellungen.
Die Garnlieferspule E gelangt auf dem Förderer 4 zu der
Stellung D von dem Ende der Maschine, wenn die in der Stellung
D befindliche Spule in die Stellung C weiterbewegt worden ist.
In diesem Fall wird die Garnlieferspule E zugeführt, wobei das
Vorlaufende des Garns bereits mehrmals um eine hohle, auf dem
Zapfenteller T aufgesetzte Hülse gewunden und in diese nach
unten hängend eingeführt ist.
Die Förderer 1, 2, 3 und 4 dieser Fördervorrichtung sind
in dem gleichen Winkel in Richtung der Vorderseite des
Maschinenfundaments geneigt, so daß die Zapfenteller der
Garnlieferspulen A-E auch in dem gleichen Winkel geneigt
sind, um einen ruhigen, gleichmäßigen Fluß der Spulen zu
gewährleisten. Der spindelseitige vordere Förderer 1 ist von
dem spindelseitigen hinteren Förderer 2 getrennt. Der
spindelseitige vordere Förderer 1 ist so gestaltet, daß zwei
Reihen von Förderern bzw. Förderbahnen pro Spindel in Richtung
ihres gemeinsamen Zentrums geneigt werden können. Bezugszeichen
8 bezeichnet ein Gehäuse für eine Steuereinrichtung der
Dubliereinrichtung und Bezugszeichen 9 bezeichnet einen
Flugabfallsammler.
Nachstehend wird der spindelseitige vordere Förderer 1 mit
Bezug auf Fig. 2 erläutert, die den spindelseitigen
vorderen Förderer 1 von der Vorderseite des Maschinenfundaments
aus gesehen zeigt, und mit Bezug auf Fig. 3,
die den gleichen Förderer 1 von der Seite des Maschinenfundaments
aus betrachtet zeigt. In der Fig. 2 sind die
beiden Förderbahnen des Förderers 1 nebeneinander dargestellt,
wobei eine der Förderbahnen nur teilweise dargestellt
ist. Die Bezugszeichen beider Förderbahnen sind
durch "′" voneinander unterschieden.
Eine Führungsplatte 11, 11′ zur Führung der Teller T ist
auf einer Seite auf zwei Achsen 10 schwenkbar gehaltert,
welche fest an einem Maschinenrahmen entlang der Förderrichtung
F der Teller T montiert sind. An dieser Führungsplatte
11, 11′ sind Laufrollen 12, 12′ in einem geeigneten
Abstand in Förderrichtung F und quer zur Förderrichtung F der
Teller T angeordnet, wodurch eine ruhige Fortbewegung der
Teller T ermöglicht wird. Auf der anderen Seite der Führungsplatte
11, 11′ ist eine Sperr- oder Verbindungsplatte 13, 13′
durch ein Scharnier angebracht. Unterhalb dieser Verbindungsplatte
13, 13′ ist ein Betätigungsorgan 14 vorgesehen,
wie beispielsweise ein Luft-Kolben-Zylinderaggregat. Auf
beiden Seiten des oberen Endes einer Stange des Luft-Kolben-
Zylinderaggregats 14 sind Vorsprungsstifte 15, 15′ angeordnet,
welche jeweils in ein Loch eingreifen, das jeweils in dem
unteren Ende jeder Verbindungsplatte 13, 13′ der beiden
Förderbahnen vorgesehen ist.
Wenn das Garn auf der Garnlieferspule B oder B′ vollständig
abgespult worden ist, fährt die Stange des Luft-Kolben-
Zylinderaggregats 14 soweit aus, bis die beiden Förderbahnen
des Förderers 1 sich annähernd auf gleicher Höhe bzw. in der
gleichen Förderebene mit dem Förderer 3 und dem Förderer 2
befinden. Anschließend wird der leere Teller T oder T′ auf dem
Austragsförderer 3 ausgetragen. Wenn eine neue Garnlieferspule
B oder B′ eingetroffen ist, fährt die Stange des Luft-Kolbenaggregats
14 nach unten bzw. ein, um die Garnlieferspulen
B und B′ in Richtung auf die Mitte eines zwischen ihnen befindlichen
Garndurchganges bzw. Garnkanals abzusenken.
Auf einer Anschlaghebelachse 16, die fest an dem Maschinenrahmen
angebracht ist, sind drehbar ein Nocken 17 und ein
Anschlag- bzw. Stopphebel 18 drehfest gehaltert. Zwischen der
Anschlaghebelachse 16 und dem Nocken 17 ist eine schwache
Torsionsfeder 19 angeordnet, um den Nocken 17 entgegen dem
Uhrzeigersinn vorzuspannen. Gewöhnlich ist ein Ende eines ausgeschnittenen
Abschnittes des Nockens 17 in Kontakt mit einem
Anschlag 20 bzw. Stopper 20. In diesem Zustand erstreckt
sich der Anschlaghebel 18 über die obere Oberfläche der
Führungsplatte 11, 11′. Das andere Ende des ausgeschnittenen
Abschnitts des Nockens 17 ist in Berührung mit einem Ende
eines Freigabehebels 22, der schwenkbar auf einer Stützachse
21 des Maschinenrahmens gehalten ist. Der Freigabehebel 22 ist
durch eine Feder 23 in Richtung eines Eingriffs mit dem Nocken
17 vorgespannt. Mit dem anderen Ende des Freigabehebels 22
steht eine Stange eines Betätigungsorgans, wie beispielsweise
beispielsweise eines Luft-Kolben-Zylinderaggregats 24, in
Eingriff. Wenn die Garnlieferspule B oder B′ vollständig
abgespult worden ist, wird das Luft-Kolben-Zylinderaggregat 24
betätigt, um den Freigabehebel 22 in Uhrzeigerrichtung um die
Stützachse 21 zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der
nun nicht mehr durch den Freigabehebel 22 gehaltene Anschlaghebel
18 unter dem Gewicht des Tellers T in Uhrzeigerrichtung,
so daß der Teller T ausgetragen wird. Nach dem Austragen des
Tellers T kehren der Nocken 17, der Anschlaghebel 18 und der
Freigabehebel 22 in ihre Ausgangsposition zurück durch die
Kraft der Torsionsfeder 19 und der Feder 23.
In Förderrichtung F stromaufwärts wird zu diesem Mechanismus
ein Schwenkhebel 26 schwenkbar auf einer Trägerachse 25
an dem Maschinenrahmen gehalten und durch eine Feder 28
in dem Gegenzeigersinn vorgespannt. An beiden Enden des
Schwenkhebels 26 sind Rollen oder Kugellager 27 vorgesehen.
Üblicherweise berührt das stromabwärts liegende Kugellager
27 die untere Oberfläche des Tellers T der Garnlieferspule B,
B′, während das stromaufwärts liegende Kugellager 27 in
Eingriff mit dem vorderen Ende des Tellers T der Garnlieferspule
C steht. Wenn der Teller T der Garnlieferspule
B, B′ ausgetragen worden ist, wird der Schwenkhebel 26
entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 28
gedreht. Demzufolge bewegt sich der Teil des Schwenkinghebels
26, der in Eingriff mit dem vorderen Ende des Tellers T der
Garnlieferspule C steht, nach unten. Der Teller T der
Garnlieferspule C, die nun nicht mehr gehalten wird, gelangt
nun auf den spindelseitigen Förderer 1.
Nachstehend wird der spindelseitige hintere Förderer 2 für
die Stellungen C und D mit Bezug auf die Fig. 4, den die
Förderer 2 von der Seite des Maschinenfundaments aus getrachtet
zeigt, beschrieben.
Ein Schwenkhebel 30 ist schwenkbar auf einer Stützachse
des Maschinenrahmens gehalten und wird durch eine Feder 32
in Gegenzeigersinn vorgespannt. An beiden Enden dieses
Schwenkhebels 30 sind Kugellager 31 angebracht. Dieser
Schwenkhebel 30 ist in seinem Aufbau und seiner Funktion
zu dem vorstehend beschriebenen Schwenkhebel 26 identisch.
Er dient zur Steuerung des Austragens der Garnlieferspule
C und des Einbringens der Garnlieferspule D.
Auf einer Trägerachse 33 des Maschinenrahmens ist auf der
stromaufwärt liegenden Seite des Schwenkhebels 30 schwenkbar
ein Schwenkhebel 34 gehalten, der einen Anschlag aufweist.
Dieser Schwenkhebel 34 ist durch eine Feder 37 in
Gegenzeigersinn vorgespannt. Ein plattenartiger Anschlag 35
ist an dem stromaufwärts liegenden Ende des Schwenkhebels
34 und ein Kugellager 36 an dem stromabwärts liegenden Ende
vorgesehen. Ebenso ist an dem unteren Ende des Schwenkhebels
34 eine Verbindungsstange 38 drehbar angebracht. Dieser
Schwenkhebel 34 entspricht in seinem Aufbau ebenfalls
weitestgehend dem Aufbau der Schwenkhebel 26 und 30 mit
Ausnahme des plattenartigen Anschlags 35 an dem stromaufwärts
liegenden Ende und der Funktion zur Steuerung des
Austragens der Garnlieferspule D und des Einführens der
Garnlieferspule E.
Der spindelseitige hintere Förderer 2 ist ebenso in zwei
Reihen pro Spindel angeordnet bzw. weist ebenfalls zwei
nebeneinander angeordnete Förderbahnen auf.
Nachstehend wird der Garnlieferförderer 4 mit Bezug auf die
Fig. 5 erläutert, die den Garnlieferförderer 4 in der
Stellung E von der Seite des Maschinenfundaments aus betrachtet,
zeigt.
Eine sich in Längsrichtung der hinteren Seite des Maschinenfundaments
bzw. Tiefenrichtung der Fig. 5 erstreckende
Führungsplatte 39 ist an dem Maschinenfundament angebracht.
Ein Rund- bzw. Antriebsriemen ist in eine Stellung
nahe dem spindelseitigen hinteren Förderer 2 und entfernt von
der Mitte der Führungsplatte 39 angeordnet. Dieser Garnzuführungsförderer
ist außer Funktion, wenn er nicht erfordert
wird. Erfolgt während der Periode dieses Nicht-Betriebs ein
in der Stellung B erzeugtes Signal, so wird der Teller T, der
mit einer Garnlieferspule versehen ist, von dem Ende des
Maschinenfundaments zu der Stellung E transportiert, wodurch
Arbeitsenergie eingespart wird.
Unter der Führungsplatte 39 ist ein Vorsprung 41 fest angebracht.
Auf einer daran fest angebrachten Trägerachse 42 ist
drehbar ein Anschlag 43 gehalten. An einem Ende dieses
Anschlags 43 ist das andere Ende der Verbindungsstange 38
angebracht.
Wenn kein Teller T sich in der Stellung D befindet, schwenkt
der Schwenkhebel 34 in Gegenzeigerrichtung, wie oben beschrieben,
und zieht dabei die Verbindungsstange 38, wodurch
der Anschlag 43 sich über die obere Oberfläche der Führungsplatte
39 erstreckt. Ein Teller T, der auf dem Förderer 4
herangeführt wird, trifft auf den Anschlag 43 in der Stellung
E, wodurch er an einer weiteren Vorwärtsbewegung gehindert
wird. Dann wird der Teller T mit dem Betrieb des Antriebsriemens
40 und der Neigung des Förderers 4 in Richtung
der zu dem Förderer 2 weisenden Seite in die Stellung D
geschoben bzw. geführt.
Um einen ruhigen Spulenfluß sicherzustellen, ist es
wünschenswert, daß die Scheibe des Tellers T zur Aufnahme der
Garnlieferspule mit einer leicht abwärts geneigten Phase
versehen ist.
Die Fördervorrichtung für Garnlieferspulen gemäß der vorliegenden
Erfindung und mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau hat die folgende Wirkung:
Da die Reihe von Förderern, die sich von dem Austragsförderer
zu dem Zuführungsförderer erstrecken, in Richtung
der Vorderseite des Maschinenfundaments geneigt ist und dank
der Arbeitsweise der Schwenkhebel, kann jede Garnlieferspule
ruhig bzw. stoßfrei vorwärts transportiert werden,
wobei sie zugerührt wird zu und ausgetragen wird von jeder
Spindel der Dubliereinrichtung ohne irgendeine manuelle
Bedienung.
In der vorstehend beschriebenen Fördervorrichtung wird die
Garnlieferspule E eingebracht auf dem Zuführförderer 4, wobei
das Vorlaufende des Garnes bereits vorbereitet ist
durch eine automatische Garnendeeinzieheinrichtung.
In den folgenden Fällen bringt jedoch die Anbringung der
automatischen Garnendeeinzieheinrichtung keine allzu
großen Vorteile.
1. Es ist kein ausreichender Raum für die Anbringung der
automatischen Garnendeeinzieheinrichtung, welche 3 bis 4 m
lang ist, vorhanden.
2. Verschiedene, zu bearbeitende Garnarten, wie Baumwollgarn,
Wollgarn, Mischgarn aus Polyester und Baumwolle sowie
Filamentgarn, welchseln häufig.
3. Es werden verschiedene Arten von Garnlieferspulen bearbeitet,
wie beispielsweise Garnlieferspulen mit 3 Grad 30 Min.
und 5 Grad 57 Min. Papierhülsenkonussen oder 5 Inch (=127 mm)
Kreuzspulen auf Holzhülsen.
In den vorstehenden Fällen ist es deshalb wirksamer, die
Zuführung der Garnspulen zu den Stellungen C und D aus der
Stellung E von Hand durch eine Bedienungsperson durchzuführen
als automatisch durch die automatische Garnendeauszieheinrichtung,
wenn Garnlieferspulen aus den Stellungen
C und D ausgetragen worden sind.
Diese Vorgänge sind nicht oft erforderlich. Sie können
durchgeführt werden, wenn das Garn auf der Garnlieferspule
sich am Ende neigt oder wenn die Bedienungsperson Zeit
für diese Arbeitsgänge hat.
Nachstehend wird eine Fördervorrichtung für Garnlieferspulen
in einer Dubliereinrichtung erläutert, welche keine
automatische Garnendeeinzieheinrichtung erfordert. Die Fördervorrichtung
für Garnlieferspulen in einer Dubliereinrichtung
gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist einen Förderer
auf, der das Maschinenfundament umgibt und zwei Reihen
von rechten und linken spindelseitigen Förderern umfaßt,
die beidseits jeder Spindel angeordnet sind. Weiterhin ist
die Fördervorrichtung mit einer Garnendeeinzieheinrichtung
an einem geeigneten Punkt des Förderers an der hinteren Seite
des Maschinenfundaments ausgestattet, die mit einem von Hand
zu bedienenden Saugblaser verbunden ist.
Wird in der Fördervorrichtung für Garnlieferspulen in
einer Dubliereinrichtung, die den vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweist, durch die Bedienungsperson festgestellt,
daß keine Garnlieferspule in der Warteposition auf jedem
spindelseitigen Förderer vorhanden ist, wird eine Garnlieferspule
auf einem Teller durch die Bedienungsperson
aufgesetzt, welcher auf dem Lieferförderer zugeführt wird.
Anschließend wird der Saugblaser von Hand bedient, um das
Vorlaufende des Garns in die Garnlieferspule einzuziehen.
Nachstehend wird die Fördervorrichtung für Garnlieferspulen
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die
Fig. 1 und 7 erläutert.
In dieser Ausführungsform üblicherweise wird eine Dubliereinrichtung
mit einem Förderer 3 zum Transport von leeren
Zapfentellern an Stelle eines in Fig. 1 gezeigten Zuführungsförderers
4 verwendet.
In den Zeichungsfiguren bezeichnen die Bezugszeichen A, B, C,
D und E die einzelnen Stellungen des Dubliervorgangs auf dem
Förderer entsprechend Fig. 1 ebenso, wie die Garnlieferspulen
diese Stellungen verdeutlichen.
In Richtung der Tiefe dieser Zeichnungsfiguren sind eine Vielzahl
von Garndublierstellen vorgesehen. Auf der Seite jeder
Arbeitsstelle oder Spindel ist ein spindelseitiger vorderer
Förderer 1 und ein spindelseitiger hinterer Förderer 2
angeordnet, welche um 5 Grad in bezug auf die Bodenoberfläche
geneigt sind.
Weiterhin umgibt das Maschinenfundament ein Zuführungsförderer
3, wie vorstehend beschrieben.
Auf dem spindelseitigen vorderen Förderer 1 und dem spindelseitigen
hinteren Förderer 2 sind Garnlieferspulen B, C und D
jeweils in zwei Reihen nebeneinander aufgesetzt.
Der Abzug des Garns wird in der Stellung B durchgeführt. Das
Garn wird von den zwei Garnlieferspulen B über die Spanneinrichtung
5 zu der Auflaufeinrichtung 6 geführt, wo das
Garn auf eine Auflaufspule aufgewickelt wird. Die vollständig
mit Garn bewickelte Auflaufspule wird durch den Förderer 7
ausgetragen.
Ein leerer, im Inneren hohler Teller, der aus der Stellung B
zu der Stellung A ausgetragen worden ist, wird um das
Maschinenfundament zu der Stellung E geführt. Die
Garnlieferspulen C und D sind Bereithaltungsspulen.
Da die Förderer 1, 2 und 3 im gleichen Winkel zu der
Vorderseite des Maschinenfundaments geneigt sind, sind die
Zapfenteller der Garnlieferspulen A bis E ebenfalls in dem
gleichen Winkel geneigt, wodurch ein ruhiger bzw. stoßfreier
Fluß der Spulen gewährleistet ist.
Der spindelseitige vorderer Förderer 1 ist von dem spindelseitigen
hinteren Förderer 2 getrennt und ist so gestaltet,
daß die beiden Förderbahnen des Förderers 1 pro Spindel in
Richtung eines gemeinsamen Zentrums geneigt werden können.
Das Einbringen und Austragen dieser Garnlieferspulen zwischen
den Förderern wird mittels Schwenkhebel (nicht dargestellt)
durchgeführt, deren vordere Enden mit dem Gewicht eines
Tellers absenkbar und deren hintere Enden zu der sich anschließenden
Tellerbahn anhebbar sind.
Die Bedienungsperson zieht eine Hülse von einem leeren Teller
ab, der um das Maschinenfundament herumgeführt worden ist zu
der Stellung E, und setzt eine neue Garnlieferspule auf den
Teller auf. Anschließend nimmt die Bedienungsperson das
Vorlaufende des Garns von der Garnlieferspule ab, schlingt
es drei- bis viermal um das obere Ende des Zapfentellers bzw.
der Hülse und steckt das Vorlaufende in den Hohlraum des
Zapfentellers bzw. der Hülse.
Daraufhin führt er den Einziehvorgang an einer von Hand zu
bedienenden Einzieheinrichtung durch, die unter dem Förderer
3 an der hinteren Seite der spindelseitigen Förderer 1 und 2
angeordnet ist.
Nachstehend wird die von Hand zu bedienende Einzieheinrichtung
mit Bezug auf die Fig. 7 erläutert.
An einem Vorsprung 110 des Maschinenfundaments ist eine Führungsplatte
111 angebracht, die einen Teil des Förderers 3
bildet. An einer Stelle in der Nähe der spindelseitigen
Förderer 1 und 2 außerhalb der Mitte dieser Führungsplatte
111 ist ein endloser Rund- oder Antriebsriemen 112 vorgesehen.
Weiterhin ist an dem Vorsprung 110 eine Saugleitung 114 angeordnet,
die mit einer Saugleitung 113 verbunden ist, durch
welche Luft vermittels eines Saugblasers geführt wird und
welche eine Öffnung in dem oberen Abschnitt, einen Hebel 116,
welcher drehbar um die Mitte einer Stützachse 115 durch die
Handhabung eines Handgriffs 119 ausgebildet ist, und schließlich
einen Deckel 117 in dem oberen Abschnitt aufweist, welcher
die Öffnung der Saugleitung 114 freigibt und verschließt.
An dem Hebel 116 ist eine Feder 118 angebracht, durch welche
der Deckel 117 in seiner geschlosssenen Stellung gehalten wird,
um die Öffnung der Saugleitung 114 zu verschließen. An dem
unteren Ende des Hebels 116 ist ein Eisenstück 120 fest
angebracht. An dem Vorsprung 110 ist in der Nähe des Eisenstücks
120 ein Nährungsschalter 121, der mit einer Energieversorgung
für eine Antriebseinheit für den Saugblaser verbunden
ist, angebracht.
Nachdem die Vorbereitung der Garnlieferspulen mit dem Vorlaufende
des Garns, welches drei- oder viermal um den oberen
Endabschnitt des Zapfentellers geschlungen und in den Hohlraum
des Tellers bzw. der Hülse eingeführt ist, beendet worden ist,
wird die Bedienungsperson anschließend den Handgriff 119
nach unten bewegen, um den Einziehvorgang durchzuführen.
Wenn der Handgriff 119 nach unten gedrückt wird, gibt der
Deckel 117 in dem oberen Abschnitt die Saugleitung 114 frei.
Gleichzeitig nähert sich das Eisenstück 120 des Hebels
116 dem Nährungsschalter 121, wodurch Energie freigegeben
wird, um den Saugblaser in Gang zu setzen, welcher mit der
Saugleitung 113 verbunden ist.
Mit dem Start des Saugblasers wird Luft durch die Saugleitung
114 hereingezogen, wobei das Vorlaufende des um den Zapfenteller
T gewundenen Garns nach innen gezogen wird. Gleichzeitig
wird die Länge des einzuziehenden Garns durch die
Bedienungsperson bestimmt.
Nach diesem Einziehvorgang drückt die Bedienungsperson den
Handgriff 119 nach oben, um den Saugblaser anzuhalten. Die
erforderliche Zeitdauer für den Betrieb des Saugblasers
beträgt etwa 1/20 der gesamten Betriebszeit der Dubliereinrichtung.
Durch Betreiben des Saugbläsers nur dann, wenn dies
erforderlich ist, ist es möglich, einen großen Teil der Energie
einzusparen.
Nachdem der Saugblaser angehalten worden ist, wird die Garnlieferspule
E in die Stellung D gefördert.
Jedoch ist zwischen dem Förderer 3 und dem spindelseitigen
hinteren Förderer 2 ein Anschlag 124 angeordnet, der fest auf
einem Ende eines Schwenkhebels 123 angebracht ist, welcher
schwenkbar auf eine Stützachse 122 gehalten ist und durch eine
Feder 125 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist.
Die Bedienungsperson bewegt deshalb diesen Anschlag 114 von
Hand nach unten, um die Garnlieferspule der Stellung E in die
Stellung D zu bringen.
Es können zwei Einheiten von Hand zu bedienenden Einzieheinrichtungen
pro Spindel oder eine Einheit pro Spindel oder
eine Einheit pro zwei Spindeln vorgesehen werden.
Bezugszeichen 126 bezeichnet Laufrollen, die für eine ruhige
Bewegung des Tellers T dienen.
Die Fördervorrichtung für Garnlieferspulen gemäß dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den
vorstehend beschriebenen Aufbau aufweist, hat die folgenden
Vorteile.
Da es nicht notwendig ist, eine sehr große automatische
Garnendeeinzieheinrichtung zu verwenden, kann Bodenfläche
eingespart werden. Außerdem ist die Fördervorrichtung
dort einsetzbar, wie Garnarten häufig wechseln, und ebenfalls
dort, wo verschiedene Arten von Garnlieferspulen verwendet
werden.
Weiterhin kann ein großer Anteil der erforderlichen Energie
eingespart werden, da der Saugblaser zum Ausziehen des
Garnendes nur betrieben wird, wenn dies erforderlich ist.
Es wird nun eine Garnauszieheinrichtung einer Dubliereinrichtung
zum Ausziehen unterer Garne von sich in einem
unteren Abschnitt dieser Dubliereinrichtung befindlichen
Garnlieferspulen zur Verknüpfung der unteren Garne mit einem
oberen Garn einer Auflaufspule beschrieben.
In bekannten Dubliereinrichtungen sind eine Vielzahl von
Garnlieferspulen (beispielsweise 2) in dem unteren Abschnitt
so angeordnet, daß die von diesen Spulen abgezogenen Garne in
einem Garn zusammengeführt werden, um auf eine Auflaufspule,
welche in dem oberen Teil der Maschine angeordnet ist, aufgespult
zu werden. Während des Aufspulvorganges kann manchmal
eines der unteren Garne zu Ende oder gebrochen sein. Wenn
einer der unteren Garne vollständig abgezogen worden ist, wird
die jeweilige Garnlieferspule ausgetauscht, und ein von einer
neuen Spule abgezogenes Garn wird mit dem oberen Garn der
Auflaufspule verknüpft. Ebenso werden im Falle eines
Garnbruches die unteren Garne und das obere Garn miteinander
verknüpft.
Um diesen Vorgang zu verbessern, wurde versucht, die
automatische Verknüpfungstechnologie an automatischen
Umspuleinrichtungen bei diesen Dubliereinrichtungen
einzusetzen.
Da jedoch Dubliereinrichtungen im Gegensatz zu einer
automatischen Umspuleinrichtung eine Vielzahl von Garnlieferspulen
aufweist, ist es nicht möglich, die automatische
Verknüpfungstechnologie der automatischen Umspuleinrichtung
anzuwenden, und es ist auch schwierig, die unteren
Garne von diesen Garnlieferspulen herauszuziehen.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde ergänzt,
um das vorstehend beschriebene Problem zu lösen und eine
Garnendeauszieheinrichtung einer Dubliereinrichtung vorzusehen,
welche in der Lage ist, das untere Garn von einer
Vielzahl von Garnlieferspulen auf einfache Weise auszuziehen.
Die untere Garnendeauszieheinrichtung der Dubliereinrichtung
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen unteren Garnausblasabschnitt, der in einem Garnlieferspulentragabschnitt
angeordnet ist. Weiterhin umfaßt er eine
Haube, die in einzelne Zweige aufgeteilt ist, um die nach
oben geblasenen Garne von Garnlieferspulen aufzunehmen und
sie nach oben zu führen. Weiterhin umfaßt sie einen absetzbaren
Saugmund, der mit einem Zusammenführungsabschnitt
der Haube verbunden ist, um die Garne zu einer
Verknüpfungseinrichtung zu führen.
Im Augenblick einer Garnverknüpfung wird der untere Garnausblasabschnitt
in Betrieb gesetzt, um das untere Garn von
einer neuen Garnlieferspule oder einem gebrochenen Garn
auszublasen. Zur gleichen Zeit wird der Saugmund in Betrieb
gesetzt zur Verbindung mit dem Zusammenführungsabschnitt der
Haube, um das Garn in die Haube einzuziehen.
Das untere Garn, das von der Garnlieferspule abgezogen wird,
wird in der mehrere Zweige umfassenden Haube eingefangen und
mit wenigstens einem Garn einer weiteren Garnlieferspule in
dem Zusammenführungsabschnitt vereinigt, wobei es in den Saugmund
eingezogen wird. Der Saugmund ist deshalb in der Lage,
die unteren Garne in einer einzigen Linien in die Garnverknüpfungseinrichtung
zu führen, wo diese automatisch mit dem
oberen Garn der Auflaufspule verknüpft werden.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Fig. 8 und 9 bezeichnet das Bezugszeichen 201 eine
Dubliereinheit. Eine Vielzahl von Dubliereinheiten 201 sind
nebeneinander angeordnet. Jede Einheit 201 weist in dem unteren
Abschnitt zwei Tragabschnitte zum Halten und Tragen von
zwei Garnlieferspulen 202 und in ihrem oberen Abschnitt einen
nicht weiter dargestellten Laufrahmen zum drehbaren Halten
einer Auflaufspule 204 und eine Antriebstrommel 205 zum Antrieb
der Auflaufspule 204 auf. In dieser Einheit 201 werden Garne
Y1 und Y2, die von den Garnlieferspulen 202 abgezogen werden,
dubliert, wobei sie durch die Auflaufspule 204 aufgewickelt
werden.
Die vorstehend beschriebene Garnlieferspule 202 ist jeweils in
einer aufrechten Stellung auf einem Tragteller 207 aufgesetzt,
der einen Zapfen 206 in seiner Mitte aufweist. Dieser Teller
207 ist mit einem Durchgangsloch versehen, das sich vertikal
durch den Zapfen 206 erstreckt. Die vorstehend erwähnten
Tragabschnitte 203 für die Garnlieferspulen sind so ausgestaltet,
daß sie die Garnlieferspulen 202 und die Teller 207
gemeinsam halten.
In jedem Tragabschnitt 203 ist ein unterer Garnausblasabschnitt
208 vorgesehen, welcher die Vorlaufenden der unteren
Garne Y1 und Y2 der Garnlieferspulen 202 nach oben bläst. Um
diesen unteren Garnausblasabschnitt 208 zu bilden, ist der
Tragabschnitt 203 in der Form einer hohlen Schachtel
ausgeführt, die einen nicht dargestellten Verbindungseingang
aufweist, welcher mit dem Durchgangsloch des Tellers 207
verbunden ist. Der Tragabschnitt 203 ist mit einer
Druckluftversorgungsleitung 210 durch ein Solenoidventil 209
verbunden. Wenn das Solenoidventil 209 geöffnet wird, wird
deshalb Druckluft in die Spulenhülse 202a der Garnlieferspule
202 eingepreßt, so daß das in die Spulenhülse
eingeführte und mit einer unterbrochenen Linie dargestellte
Vorlaufende der unteren Garne Y1 bzw. Y2 nach oben geblasen
wird. Die Tragabschnitte 203 sind so zueinander geneigt, daß
die nach oben geblasenen unteren Garne Y1 und Y2 sich an einem
Punkt treffen.
Entlang eines Garnweges Y, der nach oben von der Garnlieferspule
202 zu der Auflaufspule 204 verläuft, ist eine gabelförmige
Haube 211 angebracht, welche in Richtung der Garnlieferspulen
202 sich verzweigt und nach oben vereinigt.
Oberhalb dieser Haube 211 ist eine Spanneinrichtung 212 zur
Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung des dublierten
Fadens, um von der Auflaufspule 204 aufgewickelt zu werden,
und eine Schneideinrichtung 214 zum Schneiden des Garns in
Abhängigkeit mit einem Garnschneidesignal von einem Sensor
213, der nachstehend beschrieben wird, vorgesehen.
Die verzweigten, unteren Enden der Haube 211 sind als Einlaßeingänge
215 ausgebildet. An einem oberen Ende ist ein Zusammenführungsabschnitt
216 gebildet, der sich in Form einer
Röhre entlang des Garnweges Y erstreckt. An diesem Zusammenführungsabschnitt
216 ist ein Verbindungseingang 217 gebildet,
welcher diagonal geschnitten ist, um die absetzbare Verbindung
des nachstehend beschriebenen Saugmundes 224 zu erleichtern.
Die Haube 211 weist einen Schlitz 218 auf, der mit dem Fadenweg
Y durch den Verbindungseingang 217 in Verbindung steht.
Innerhalb der Abzweigkanäle 219 der Haube 211 sind Fühler
oder Sensoren 213 zur Erfassung des Nichtvorhandenseins oder
des Bruches der unteren Garne Y1 und Y2 angeordnet. Die
Schneideinrichtung 214 wird in Abhängigkeit eines von den
Sensoren ausgegebenen Signals betrieben. Ebenso wird das
Solenoidventil 209, welches an der entsprechenden Seite
angebracht ist, betrieben, um entsprechend einem Signal,
welches durch einen oder beide Sensoren 213 festgestellt
wird, geöffnet zu werden. Zur gleichen Zeit wird ein Befehlssignal
für einen Garnverbindungsvorgang erstellt.
Hinter dem Garnweg Y ist ein Fadenverknüpfungsgerät bzw.
Garnverknüpfungswagen 221 gehalten, welcher entlang der
Richtung der Anordnung der Einheiten 201 fährt, um das obere
Garn Y der Auflaufspule 204, welches durch die Schneideinrichtung
214 geschnitten worden ist, mit den unteren Garnen
Y1 und Y2 der Garnlieferspulen 202 zu verknüpfen. Dieser
Garnverknüpfungswagen 221 ist dafür vorgesehen, um zum
Verknüpfen der Garne an der Einheit 201 in Abhängigkeit
mit dem vorstehend bezeichneten Befehlssignal zur Garnverknüpfung
anzuhalten. Dieser Wagen 221 weist eine Garnverknüpfungseinheit
222 zum Verknüpfen der Garne durch Verwendung
eines Wirbelluftstromes sowie Saugmünder 223, 224 zur Führung
des oberen Garns Y und der unteren Garne Y1, Y2 in die Garnverknüpfungseinheit
222 auf. Diese Garnverknüpfungseinheit 222
kann eine bekannte Verknüpfungseinheit sein oder eine derartige
Einrichtung, daß das obere Garn Y und die unteren Garne Y1,
Y2 in jeweilige Teilgarne (zwei Garne jeweils) aufgeteilt und
getrennt voneinander verknüpft werden.
Der obere Garnsaugmund 223 dreht sich um die Achse einer
Stützwelle 225 von einer Ausgangsstellung (= in dieser
Stellung ist der Saugmund 223 verstaut) auf dem Garnverknüpfungswagen
221 in die Nähe der Antriebstrommel 205, um
das obere Garn Y anzusaugen und das obere Garn Y zu der Garnverknüpfungseinheit
222 zu führen, wenn es sich in die Ausgangsstellung
zurückdreht. Ein Saugeingang 227 des unteren
Garnsaugmundes 224 ist schräg angeschnitten, um so mit dem
Verbindungseingang 217 der Haube 211 verbindbar zu sein. Der
untere Garnsaugmund 224 ist dafür vorgesehen, daß er um die
Achse der Stützwelle 226 von seiner Ausgangsstellung (= in
dieser Stellung ist er verstaut) auf dem Garnverknüpfungswagen
221 seitlich zu der Haubenseite 211 zu drehen, so daß der
Saugeinlaß 227 mit dem Verbindungseingang 217 der Haube 211
verbunden ist, um die unteren Garne Y1, Y2 von der Haube 211
einzusaugen und die unteren Garne Y1, Y2 in die Garnverknüpfungseinheit
222 zu führen, wenn er in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die untere Garnauszieheinrichtung der Dubliereinrichtung
besteht aus dem unteren Garnausblasabschnitt 208, der Haube
211 und dem unteren Garnsaugmund 224.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wenn das untere Garn Y1, Y2 von einem oder beiden der Garnlieferspulen
202 vollständig abgezogen worden ist, stellen
die Sensoren 213 die jeweilige leere Spule fest und geben ein
entsprechendes Signal ab. Die Schneideinrichtung 214 und das
Solenoidventil 209 auf der entsprechenden Seite werden in
Abhängigkeit mit diesem Signal in Betrieb gesetzt, und zur
gleichen Zeit wird ein Garn verknüpfungsbefehlsignal
ausgegeben. Gleichzeitig wird die Einheit 201 angehalten, um
kein weiteres Garn aufzuwickeln.
Die leere Garnlieferspule 202 wird dann durch eine neue Spule
ersetzt, bei der das Garnende in der Spulenhülse 202a
eingeführt ist. Wenn das Solenoidventil 209 geöffnet wird,
wird das Vorlaufende des unteren Garns (beispielsweise des
Garns Y1) mit der Druckluft nach oben ausgeblasen, welche von
dem Durchgangsloch des Tellers 217 in die Spulenhülse 202a
über den Tragabschnitt 203 eingeblasen wird. Das durch die
Schneideinrichtung 214 geschnittene Garn Y wird von der
Auflaufspule 204 aufgewickelt, welche sich infolge einer
Massenkraft noch dreht, während das untere Garn Y2 der
Garnlieferspule 202, die nicht ersetzt worden ist, durch die
Spanneinrichtung 212 nach dem Schneidvorgang sichergehalten
bzw. gespannt wird.
Der Garnverknüpfungswagen 221, der sich entlang um die
Einheiten 201 bewegt, hält in der Position der Einheit in
Abhängigkeit des vorstehend erwähnten Garnverknüpfungsbefehlssignal
an und beginnt mit der Verknüpfung der Garne.
Zunächst dreht sich der obere Garnsaugmund 223, um das obere
Garn Y von der Auflaufeinheit 204 anzusaugen, zu der Garnverknüpfungseinrichtung
222. Während des Betriebs dieses
oberen Garnsaugmundes 223 dreht sich die Antriebstrommel 205
rückwärts, um das Abziehen des oberen Garns Y zu
unterstützen.
Anschließend dreht sich der untere Garnsaugmund 224, um den
Saugeinlaß 227 zum Ansaugen in der Haube 211 mit dem Verbindungseinlaß
217 der Haube 211 zu verbinden. Wenn dieser untere
Garnsaugmund 224 sich der Haube 211 nähert, öffnet die Spanneinrichtung
212, um das untere Garn Y2 freizugeben. Der untere
Garnsaugmund 224 saugt das von der Spanneinrichtung 212 freigegebene
untere Garn Y2 an und gleichzeitig das untere Garn
Y1, das von der neuen Spule nach oben geblasen und in der
Haube 211 durch den Saugluftstrom aufgenommen worden ist,
wobei die unteren Garne Y1, Y2 in die Garnverknüpfungseinheit
222 geführt werden. Gleichzeitig bewegen sich die unteren
Garne Y1 und Y2 von dem Verbindungseinlaß 217 in den Schlitz
218. Die Spanneinrichtung 212 wird geschlossen, um diese
unteren Garne Y1 und Y2 zu halten. Das obere Garn Y und die
unteren Garne Y1 und Y2, die in die Garnverknüpfungseinheit
222 geführt worden sind, werden miteinander verknüpft durch
die Garnverknüpfungseinheit 222. Wenn die Verknüpfung
beendet worden ist, beginnt die Einheit 201 wieder Garn
aufzuwickeln und der Garnverknüpfungswagen 221 beginnt wieder
weiterzufahren.
Im Falle des Bruches einer der unteren Garne Y1 und Y2
während des Aufspulvorganges wird der Verknüpfungsvorgang in
gleicher Weise durchgeführt. In diesem Fall wird aber kein
Ersatz einer Garnlieferspule vorgenommen. Das untere Garn Y1,
welches beispielsweise gebrochen ist, wird nach oben in die
Haube 211 durch die Druckluft geblasen, welche durch das
geöffnete Solenoidventil 209 nach außen strömt. Das untere
Garn Y1 und das untere Garn Y2, welche durch die Schneideinrichtung
214 geschnitten worden sind, werden in die Garnverknüpfungseinheit
222 durch den unteren Garnsaugmund 224
geführt.
In dieser Weise werden die unteren Garne Y1 und Y2 von einer
Vielzahl von Garnlieferspulen nach oben geblasen, und gleichzeitig
wird der Saugmund 224 mit dem Verbindungsabschnitt 216
der Haube 211 verbunden, so daß die Luft in die gabelförmige
Haube 211 einströmt, um diese unteren Garne Y1 und Y2 in der
Haube 211 zu erfassen. Diese Garne Y1 und Y2 werden in einer
einzelnen Linie an dem Zusammenfügungsabschnitt dubliert und
zu der Garnverknüpfungseinheit 222 vermittels des Saugmundes
224 geführt. Es ist deshalb möglich, das Zuführungsgarn zu
ersetzen oder ein gebrochenes Garn der beiden unteren Garne
Y1, Y2 der Garnlieferspulen 202 auszuziehen und dabei
eine automatische Verknüpfung der Garne zu ermöglichen.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die
untere Garnauszieheinrichtung, die ein paar von Garnlieferspulen
202 aufweist, erläutert. Eine Einrichtung, die drei
Garnlieferspulen oder mehr besitzt, kann einen ähnlichen
Aufbau aufweisen. Der untere Abschnitt der Haube 211 ist
entsprechend der Anzahl der Spulen mit Abzweigungen versehen.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Verknüpfung jeder Einheit 201 durch die Verwendung eines
gemeinsamen Garnverknüpfungswagens 221 durchgeführt. Jede
Einheit 201 kann aber auch mit der Garnverknüpfungseinheit
222 und den Saugmündern 223 sowie 224 zur individuellen
Durchführung eines Garnverknüpfungsvorganges jeweils separat
ausgestattet sein.
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden
die unteren Garne nach oben von einer Vielzahl von
Garnlieferspulen geblasen, und gleichzeitig wird der Saugmund
mit dem Zusammenfügungsabschnitt der Haube verbunden, um das
Innere der Haube einzusaugen, so daß die untere Garne in den
Haubenabzweigungen erfaßt werden, um die Garne zu einer
Einzellinie in dem Zusammenfügungsabschnitt zu dublieren.
Das so hergestellte einzelne Garn wird dann in die Garnverknüpfungseinheit
geführt. Es ist deshalb möglich, leicht
die unteren Garne von den ersetzten Garnlieferspulen oder
den Garnlieferspulen, bei denen ein Fadenbruch aufgetreten
ist, abzuziehen und dabei einen automatischen
Garnverknüpfungsvorgang zu ermöglichen.
Claims (9)
1. Fördervorrichtung für Garnlieferspulen in einer
Dubliereinrichtung, umfassend einen Austragsförderer (3) und
einen Zuführungsförderer (4), die entlang der vorderen und
hinteren Seiten eines Maschinenfundaments angeordnet sind,
Förderer (2, 1), die in zwei Förderbahnreihen auf der rechten
und linken Seite jeder Arbeitsstelle vorgesehen und die in
vordere sowie hintere Förderer (1, 2) aufgeteilt sind, wobei
sich die Förderbahnreihen der Förderer (2, 1) von dem Austragsförderer
(3) zu dem Zuführungsförderer (4) erstrecken
und zu der Vorderseite des Maschinenfundaments geneigt sind
und wobei der vordere Förderer (1) auf der Seite jeder Arbeitsstelle
in eine Abziehstellung bringbar ist, so daß, wenn
eine Garnlieferspule (B) eingelaufen ist, die Förderbahnreihen
dieses Förderers (1) zu einem gemeinsamen Mittenabschnitt
neigbar sind.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Führungsplatte
(11, 11′) des vorderen Förderers (1) zur Führung eines
Tellers (T) der Garnlieferspulen (B bzw. B′, C, D) schwenkbar
an einer Seite gehalten ist und eine weitere Seite der Führungsplatte
(11, 11′) mit einem ersten Betätigungsorgan (14)
durch eine Verbindungsplatte (13, 13′) für eine Abziehstellung
so verbunden ist, daß die Garnlieferspule (B) in Richtung des
Zentrums der Abziehstellung neigbar ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein Anschlaghebel
(18) vorgesehen ist, welcher sich über eine obere
Oberfläche der Führungsplatte (11, 11′) erstrecken und in
Kontakt mit dem Teller (T (B), T (B′)) auf dem vorderen
Förderer (1) kommen kann, wobei dieser Anschlaghebel (18)
zum Austragen des Tellers (T (B), T (B′)) vermittels eines
zweiten Betätigungsorgans (24) drehbar ist.
4. Fördervorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1-3, wobei wenigstens ein Schwenkhebel (26) vorgesehen ist,
dessen vorderes Ende durch das Gewicht eines eine Garnlieferspule
(B, B′) tragenden Tellers (T (B), T (B′)) absenkbar und
dessen hinteres Ende auf die Höhe der vorausgehenden Bahn
dieses Tellers (T (C)) anhebbar ist, um die Garnlieferspulen
(B bzw. B′, C, D) zu empfangen und auszutragen.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Schwenkhebel
(26) mit Rollen (27) an seinen beiden Enden versehen
ist, dessen in Förderrichtung (F) stromabwärts liegende
Rolle (27) in Berührung mit der unteren Oberfläche des
Tellers (T (B), T (B′)) der Garnlieferspule (B) bringbar ist,
während dessen stromaufwärts liegende Rolle (27) in Berührung
mit dem vorderen Ende des Tellers (T (C)) einer
weiteren Garnlieferspule (C) bringbar ist.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei ein
zweiter Schwenkhebel (34), welcher einen zweiten Anschlag
(35) an seinem in Förderrichtung (F) stromaufwärts liegenden
Ende und eine Rolle (36) an seinem stromabwärts liegenden
Ende aufweist, an dem hinteren Förderer (2) vorgesehen ist,
und wobei an dem unteren Ende dieses zweiten Schwenkhebels
(34) drehbar eine Verbindungsstange (38) vorgesehen ist,
welche einen dritten Anschlag (43) an ihrem einen Ende trägt,
so daß der dritte Anschlag (43) sich über die obere Oberfläche
(39) des Zuführungsförderers (4) erstrecken kann.
7. Fördervorrichtung für Garnlieferspulen in einer Dubliereinrichtung,
umfassend einen um ein Maschinenfundament
laufenden Förderer (1, 2, 3) und zwei Reihen von arbeitsstellenseitigen
Förderern (1, 2), die auf der rechten und
linken Seite jeder Arbeitsstelle angeordnet sind, und weiter
umfassend eine Garnendeeinzieheinrichtung, die mit einem von
Hand zu betätigenden Saugbläser an einem geeigneten Punkt an
diesem Förderer (3) an der hinteren Seite des Maschinenfundaments
verbunden ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, wobei diese Förderer
(1, 2, 3) zu der vorderen Seite des Maschinenfundaments
geneigt sind und die beiden Reihen von Förderern (1, 2) zu dem
Mittenabschnitt in einer Garnabziehstellung neigbar sind.
9. Garnendeauszieheinrichtung einer Dubliereinrichtung,
umfassend einen unteren Garnausblasabschnitt (208), der an
einem Garnlieferspulenhalteabschnitt (203) angeordnet ist,
eine Haube (211) mit Abzweigungen (219) zum Einfangen der
unteren Garne (Y1, Y2), welche von Garnlieferspulen (202)
nach oben geblasen und zusammengeführt werden, und einen
Saugmund (224), der abnehmbar mit einem Zusammenführungsabschnitt
(216) dieser Haube (211) verbindbar ist zur Führung
der unteren Garne (Y1, Y2) zu einer Verknüpfungseinheit
(222)).
Applications Claiming Priority (3)
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JP13062390A JPH0764477B2 (ja) | 1990-05-21 | 1990-05-21 | 合糸機における給糸パッケージ搬送装置 |
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