DE4228472A1 - Stoßabsorber - Google Patents
StoßabsorberInfo
- Publication number
- DE4228472A1 DE4228472A1 DE4228472A DE4228472A DE4228472A1 DE 4228472 A1 DE4228472 A1 DE 4228472A1 DE 4228472 A DE4228472 A DE 4228472A DE 4228472 A DE4228472 A DE 4228472A DE 4228472 A1 DE4228472 A1 DE 4228472A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shock absorber
- absorber according
- cells
- sheets
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/10—Linings
- A42B3/12—Cushioning devices
- A42B3/124—Cushioning devices with at least one corrugated or ribbed layer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
- F16F7/121—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members the members having a cellular, e.g. honeycomb, structure
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C9/00—Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
- G21C9/001—Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices against explosions, e.g. blast shields
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßabsorber zur
Verbesserung der Unfallsicherheit und zur Verminderung der
Crashfolgen vorzugsweise eingesetzt bei Kraftfahrzeugen
aller Art.
Darüberhinaus sollen mit dem Einsatz derartiger Stoßabsor
ber Unfallfolgen bzw. Crash-Auswirkungen bei stationären
und mobilen Konstruktionen sowie Anlagen verringert wer
den.
Eine zuverlässige Lösung dieser Problematik ist akut bei
Transport, Lagerung und Betrieb gefährlicher bzw.
hochgradig gefährdeter Güter, bei der Umhausung, Umklei
dung bzw. Auskleidung von Behältern mit gefährlichem In
halt, wie beispielsweise Säuren oder Treibstoff bis hin
zur schützenden Abdeckung von Atomreaktoren.
Aus dem Automobilbau sind verschiedene Lösungen für den
Aufbau von Stoßfängern bzw. Energieabsorbern bekannt.
Dabei werden von den Herstellern Stoßabsorber eingesetzt,
die schlagartige Belastungen mehr oder weniger einachsig
in plastische Verformung umwandeln.
So wird in DE 28 53 244 ein Stoßfänger für Kraftfahrzeuge,
insbesondere Kraftwagen beschrieben. Dabei handelt es sich
um Kraftwagen mit einem biegesteifen, sich in fahrzeug
festen Teilen abstützenden Träger, dem ein aus geschäumten
Material bestehender, vorzugsweise durch eine elastische
Abdeckung in Form einer Schürze verkleideter Energieabsor
ber vorgelagert ist.
Als wesentliches Merkmal dieser Erfindung wird bean
sprucht, daß der Formänderungswiderstand des Energieabsor
bers, ausgehend von der Mitte des Stoßfängers, in Richtung
der Stoßfängerenden durch Änderung der Schaumdichte und/oder
durch Materialschwächung kontinuierlich oder stufen
weise abnimmt.
Ein derartiger vorzugsweise regenerierbarer Energieabsor
ber, der teilweise von einer aus zähelastischem Material
bestehenden Schale umgeben ist, wird in DE 31 25 687 da
hingehend weiter ausgebildet, daß der eigentliche Energie
absorber stoßnah angeordnet ist und seine Bewegung bzw.
Belastung mit Rastelementen gekoppelt ist.
Aus DE 33 45 408 ist ein Stoßabsorber bekannt, der einen
Formkörper besitzt und insbesondere zum Einbau zwischen
die Stoßfänger und die Karosserie oder das Fahrgestell
vorgesehen ist. Der Formkörper besteht dabei aus einem
Flockenverbund-Schaumstoff bestimmter Dichte.
DE 38 36 724 beschreibt einen Pralldämpfer zur nachgiebi
gen Befestigung des Stoßfängers am Längsträger eines Fahr
zeugaufbaus mit einem einen Arbeitszylinder und einen
darin unter Verdrängung eines Medium verschieblichen Ver
drängungskolben aufweisenden Stoßdämpfer, dessen aus dem
Arbeitszylinder vorstehender Verdrängungskolben stirnsei
tig eine Aufnahme zur Befestigung des Stoßfängers trägt.
Des weiteren handelt es sich um einen Pralldämpfer mit
einem den Arbeitszylinder teilweise aufnehmenden Gehäuse,
das eine Vorrichtung zur Befestigung am Längsträger auf
weist, und der über ein im Gehäuse angeordnetes energie
absorbierendes Deformationsglied verfügt, an dem sich der
Arbeitszylinder mit seiner vom Stoßfänger abgekehrten
Stirnseite abstützt.
Schließlich ist mit DE 39 25 821 ein mit einem energie
absorbierenden Schaum angefüllter Energieabsorber vorver
öffentlicht, dessen dem Stoßangriff gegenüberliegender
Wandabschnitt wenigstens eine mit definierter Öffnungswei
te versehene Öffnung aufweist, durch die bereits zusammen
gedrückter Schaum bei einem weiteren Kraftanstieg unter
Energieabsorption ausgepreßt wird, wobei die Öffnung erst
beim Erreichen eines vorbestimmten Kraftniveaus dadurch
geschaffen wird, daß ein durch eine Schwachstelle des
Wandabschnittes umgrenzter Bereich abgetrennt wird.
Generell ist für den Einsatzbereich im Automobilbau
festzustellen, daß abgesehen von mindestens zwei steifen
Punkten, die konstruktiv bedingt sind, im unmittelbaren
Bereich hinter dem Kfz-Kennzeichen, wo die Crash-Zone
beginnt, viel weicher Hohlraum verschenkt wird.
Abgeleitet vom Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, einen Stoßabsorber zu entwickeln, mit dem die
Crash-Belastbarkeit von Fahrzeugen sowie zu schützenden
Anlagen bzw. Objekten bei Gewährleistung einer zuverlässi
gen Schutzwirkung vergrößert wird, in dem die auftretende
Störenergie am unmittelbaren Einwirkungsort, also im Vor
feld der zu sichernden Objekte abgebaut wird.
Darüber hinaus sollen schlagartige Belastungen in mehreren
Achsrichtungen in plastische Verformung umgewandelt werden
können.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, in Hohlräumen bzw.
in Freiräumen zwischen Aggregaten bei Kraftfahrzeugen im
Frontal-, Heck- und Seitenbereich sowie zur Umkleidung
bzw. Auskleidung von zu schützenden Objekten flächenhafte
Materialien zu dreidimensionalen stoßabsorbierenden Raum
gebilden zu verarbeiten bzw. sie in vorhandene geometri
sche Verhältnisse einzupassen. Die auf diesem Weg entste
henden Stoßabsorber sollen ein möglichst geringes Gewicht
haben und nur geringe Kosten verursachen.
Die erfindungsgemäßen Stoßabsorber bestehen aus Metallfo
lien bzw. Blechen, die so profiliert und zu einem ebenen,
einfach oder doppelt gekrümmten Rost in dreidimensionaler
Raumausdehnung gefügt sind, daß abhängig von der erfolgten
Profilierung und der nachfolgenden Schichtung und Verbin
dung der profilierten Folien bzw. Bleche eine Vielzahl von
Raumzellen entsteht.
Der Querschnitt der den Rost bildenden Raumzellen hängt
dabei ab von der Art der Profilierung der Metallfolien
bzw. Bleche.
Optimale Verhältnisse hinsichtlich der Energieabsorbierung
des Stoßabsorbers, der Umwandlung von Stoßenergie in pla
stische Verformung liegen vor, wenn Profilierung und Fü
gen der Metallfolien bzw. Bleche so erfolgen, daß die
Raumzellen einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Jede
Abweichung von der quadratischen Querschnittsform ist mit
Verlusten im Arbeits- bzw. Leistungsaufnahmevermögen des
Stoßabsorbers verbunden. Dieser Effekt ist insbesondere
auch bei einfach oder doppelt gekrümmten Ausführungen des
Stoßabsorbers mit den hier zwangsläufig vorhandenen loka
len Abweichungen vom angestrebten quadratischen Raumzel
lenquerschnitt zu beachten.
Die Profilierung der Metallfolien bzw. -bleche kann bei
spielsweise durch Abkanten oder Tiefziehen erfolgen. Der
Verbindungsvorgang der profilierten Folien bzw. Bleche
kann u. a. durch Kleben oder Schweifen und dabei insbeson
dere durch elektrisches Widerstandsschweißen realisiert
werden.
Die Profilierung selbst erfolgt möglichst rechtwinklig,
wobei für ebene Raumzellenanordnungen bzw. Roste eine
parallele Kantenführung gegeben ist. Für einfach gekrümmte
Systeme, bei denen die Richtung des Krümmungsradius mit
der Richtung der Raumzellenlängsachse z pro Zellenebene
übereinstimmt, wird sich der Kantenabstand in Richtung
des gemeinsamen Mittelpunktes bzw. der senkrecht durch den
Mittelpunkt einer jeden Zellenebene verlaufenden Längs
achse des Schutzobjektes, abhängig vom Krümmungsradius des
Rostes, verringern. Für doppelt also in x- und y-Richtung
gekrümmte Systeme kann der zweite Krümmungsradius auch durch
das unterschiedlich starke Ineinanderschieben der ge
schichteten profilierten Metallfolien eingestellt werden.
Die Belastungsrichtung des Stoßabsorbers stimmt mit der
Achsrichtung der den Stoßabsorber bildenden Raumzellen
überein. Daraus folgt, daß für mehrachsige Beanspruchungen
Kombinationen von unterschiedlich ausgerichteten Raumzel
leneinheiten vorgesehen werden müssen.
Zur Einstellung günstiger Masse-Leistungsverhältnisse wird
das Raumzellengebilde, der Rost vorzugsweise aus Aluminium
hergestellt.
Die bevorzugte Folien- bzw. Blechstärke liegt im Bereich
0,1 bis 2 mm.
Natürlich können für solche Einsatzbereiche, wie Abdeckung
von gelagerten gefährlichen Gütern, hochbrisanten
Produktionsstätten wie Atomreaktoren u. a.m. auch größere
Blechstärken und andere Materialen zum Einsatz kommen.
Für den Einsatzbereich im Automobilbau gelten die o.g.
Werte, also Aluminium der Dicke 0,1 bis 2 mm.
Die zugehörigen Seitenlängen der Raumzellenquadrate liegen
dabei vorzugsweise im Bereich 1,5 bis 30 mm und die
räumliche Ausdehnung des Rostes in Richtung der Zellen
längsachse beträgt etwa 5 bis 100 mm.
Für die die Stabilität, das Arbeitsaufnahmevermögen kenn
zeichnende Relation von Dicke der eingesetzten Metallfo
lien bzw. Bleche zur Kantenlänge des Raumzellenquer
schnitts wurde ein günstiger Wertebereich von 1 : 10 bis
1 : 20 gefunden.
Die offenen Raumzellen sollten zweckmäßigerweise dauerhaft
abgedeckt sein, wobei eine der Abdeckungen perforiert bzw.
druckluftdurchlässig ausgeführt sein muß. Damit ist gewähr
leistet, daß die eingeschlossene und ggf. komprimierte
Luft entweichen kann.
Wesentlich für Dimensionierung und Einsatz des Stoßabsor
bers ist, daß er in seiner Steifigkeit der Steifigkeit der
zu schützenden Zone angepaßt werden kann.
Weiterhin ist festzuhalten, daß der erfindungsgemäße Stoß
absorber als zunächst passives Dämpfungselement konzipiert
und statisch erprobt auch als voluminöse tragende Kon
struktion einsetzbar ist.
In Zellenlängsrichtung auf Druck belastet nimmt der Alu
miniumrost die größtmögliche plastische Verformungsarbeit
auf.
Im Automobilbau an den geeigneten Stellen bzw. den erfor
derlichen Schutzzonen angeordnet genügen wenige Kilogramm,
um auch perspektivischen Sicherheitsanforderungen zu genü
gen.
Diese Masse kann sicher an anderer Stelle (tragende
Teile, Blechdicke, Schalldämmpaste u. a.m.) eingespart
werden.
Neben dem Automobilbau ist ein bedeutendes Einsatzfeld des
Stoßabsorbers der Schutz von Objekten bzw. Anlagen bei
Transport, Lagerung und Betrieb gefährlicher bzw.
gefährdeter Gegenstände gegen Crasheinwirkung.
Auch im Personenschutz ist der Stoßabsorber mit Erfolg
einsetzbar, beispielsweise in doppelt gekrümmter Version
zur Auskleidung bzw. Umkleidung von (Motorad)-Schutzhel
men.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch
beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 das Energieaufnahmediagramm eines erfindungsgemäßen
Stoßabsorbers,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem ebenen Stoßabsorber-Rost,
Fig. 3 den Aufbau der Raumzellen,
Fig. 4 die Darstellung eines Viertelsektors der
aufgeschnittenen Ummantelung eines zylindrischen Behäl
ters,
Fig. 5 eine Schutzhelmummantelung.
Fig. 1 veranschaulicht die Energieaufnahmefähigkeit des
erfindungsgemäßen Stoßabsorbers mit quadratischem Zellen
querschnitt.
Dargestellt sind typische Verläufe für die Aufnahme
plastischer Arbeit Wp bezogen auf 1 Gramm für verschiedene
Werkstoffe und Raumzellenabmessungen. Die Bewertungsgrenze
in Fig. 1 mit = 0,5 ist willkürlich vorgegeben.
Die Stoßabsorberarbeit Wp wurde meßtechnisch für verschie
dene Folien- bzw. Blechdicken und für verschiedene Rela
tionen zwischen Materialdicke und Kantenlänge des Raumzel
lenquerschnitts bei vorgegebener Probenhöhe (räumliche
Ausdehnung z) ermittelt.
Dabei sind die untersuchten Proben wie folgt dimensioniert:
- für die Kurve Wp1:
- - eingesetzter Werkstoff Aluminium
- - Folienstärke 0,275 mm
- - Kantenlänge 2,5 mm
- - Probenhöhe 15 mm
- für die Kurve Wp2:
- - eingesetzter Werkstoff Stahl
- - Folienstärke 0,185 mm
- - Kantenlänge 2,5 mm
- - Probenhöhe 15 mm
- für die Kurve Wp3:
- - eingesetzter Werkstoff Stahl
- - Folienstärke 0,095 mm
- - Kantenlänge 2,5 mm
- - Probenhöhe 10 mm.
Aufgetragen ist die geleistete Stoßabsorberarbeit über dem
Verformungsgrad, ausgedrückt durch das Verhältnis aktuelle
Verformungsdichte zur Enddichte der Verformung.
Es ist zu erkennen, daß bei einer einheitlichen
Kantenlänge des quadratischen Raumzellenquerschnitts von
2,5 mm die vergleichsweise besten Ergebnisse hinsichtlich
vom Stoßabsorber geleisteter Arbeit mit dem Werkstoff
Aluminium in der angegebenen Geometrie erzielt werden.
Ein Ausschnitt aus einem ebenen Stoßabsorberrost 1, wie er
beispielsweise im Automobilbau eingesetzt werden kann, ist
in Fig. 2 dargestellt.
Eingezeichnet ist die Belastungsrichtung 3 und das zu
schützende Objekt 4.
Dieser Rost 1 besteht aus einer Vielzahl von Raumzellen 2
mit möglichst quadratischem Querschnitt, die durch mäan
derförmige Profilierung von Aluminiumfolien, ihre nachfol
gende Schichtung und Kontaktierung gebildet werden.
Fig. 3 zeigt diesen Entstehungsweg von der Metallfolie 5
bis zum Absorberrost 1. Die Verbindung von zwei profilierten
Alu-Folien erfolgt an den Kanten 6 durch Kleben.
Fig. 4 zeigt die Ummantelung eines zylindrischen Behäl
ters, beispielsweise für Transport und Lagerung gefähr
licher Güter durch einen einfach gekrümmten Stoßabsorber.
Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft die erwar
tete Belastungsrichtung 3 radial, senkrecht zur Längsachse
des zylindrischen Schutzobjektes.
Doppelt, d. h. in X- und Y-Richtung gekrümmte Stoßabsorber
können beispielsweise kalotten- oder kuppelförmig ausge
bildet sein.
In Fig. 5 ist ein doppelt gekrümmtes Stoßabsorbersystem
zur Schutzhelmummantelung dargestellt. Die Längsachsen
der Raumzellen 2 verlaufen dabei alle senkrecht zum
Schutzhelmgrundkörper; dadurch besitzt der Stoßabsorber
in den Belastungsrichtungen 3 die jeweils maximale Ener
gieaufnahmefähigkeit.
Claims (11)
1. Stoßabsorber zur Erhöhung der Unfallsicherheit und zur
Verminderung der Crashfolgen insbesondere bei Kraftfahr
zeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß Metallfolien und/oder Bleche
(5) so profiliert und nachfolgend zu einem ebenen bzw.
einfach oder doppelt in X- und Y-Richtung gekrümmten Rost
(1) in dreidimensionaler Raumausdehnung gefügt sind, daß
der Rost aus einer Vielzahl von Raumzellen (2) mit belie
bigen von der Art der Profilierung abhängigen Querschnitt
besteht.
2. Stoßabsorber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für mehrachsige Beanspruchun
gen Roste (1) bzw. Zellen (2) verschieden ausgerichteter
Raumachsen miteinander kombiniert sind, wobei in jeder
Achsrichtung Roste mit verschiedenen Raumzellenquerschnitten
hintereinanderschaltbar sind.
3. Stoßabsorber nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufbau der Roste (1)
bzw. Zellen (2) vorzugsweise Aluminiumfolien bzw. Bleche
mit einer Wandstärke von 0,1 bis 2 mm eingesetzt sind.
4. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien und/oder
Bleche (5) möglichst rechtwinklig mäanderförmig profiliert
sind und daß die daraus gefügten Raumzellen (2) vorzugs
weise einen quadratischen Querschnitt besitzen.
5. Stoßabsorber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlängen der Raumzel
lenquadrate für den Einsatzbereich des Stoßabsorbers für
Kraftfahrzeuge vorzugsweise 1,5 bis 30 mm betragen und
die räumliche Ausdehnung des Rostes in Richtung der Zel
lenlängsachse im Bereich von ca. 5 bis 100 mm liegt.
6. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Dimensionierung der
Raumzellen (2) prägende Verhältnis von Dicke der einge
setzten Metallfolien (5) bzw. Bleche zur Kantenlänge des
Raumzellenquerschnitts vorzugsweise den Wert 1 : 10 bis
1 : 20 aufweist.
7. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die rostartig ausgeführte,
an den Stirnseiten offene Raumzellenanordnung dauerhaft
abgedeckt ist, wobei eine der stirnseitigen Abdeckungen
perforiert bzw. zumindest druckluftdurchlässig ausgeführt
ist.
8. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fügen der profilierten
Metallfolien bzw. Bleche durch Kleben oder Schweißen,
vorzugsweise elektrisches Widerstandsschweißen erfolgt.
9. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Steifigkeit, sein Ar
beitsaufnahmevermögen der Steifigkeit der zu schützenden
Zone angepaßt ist.
10. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß er als passives Dämpfungsele
ment, aber auch als voluminöse tragende Konstruktion ein
setzbar ist.
11. Stoßabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sein Einsatzbereich generell
den Schutz gefährlicher bzw. gefährdeter Güter im Lager-,
Transport- und Betriebsprozeß umfaßt, wobei die Palette
der zu schützenden Objekte bzw. die Konfiguration des
Stoßabsorbers vom geeignet konstruierten Motorradhelm über
eine Umkleidung von Behältern mit gefährlichem Inhalt bis
hin zur Abdeckung von Atomreaktoren reicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4228472A DE4228472A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Stoßabsorber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4228472A DE4228472A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Stoßabsorber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228472A1 true DE4228472A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6466539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4228472A Withdrawn DE4228472A1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Stoßabsorber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228472A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532666A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-06 | Diehl Gmbh & Co | Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
AT408174B (de) * | 1998-05-08 | 2001-09-25 | Franz Ing Stuhlbacher | Raum-klimaanlage mit zusätzlicher abschirmung hochfrequenter elektromagnetischer wellen |
DE102009016941B4 (de) * | 2009-04-08 | 2017-10-19 | Daimler Ag | Energieabsorptionseinrichtung |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1448271A (en) * | 1972-10-27 | 1976-09-02 | Chausson Usines Sa | Shock-absorbers for vehicles data-transmission systems |
DE2853244A1 (de) * | 1978-12-09 | 1980-06-19 | Daimler Benz Ag | Stossfaenger fuer kraftfahrzeuge |
DE3125687A1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-27 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "stossfaenger fuer kraftfahrzeuge" |
DE3345408A1 (de) * | 1983-12-15 | 1985-06-27 | Erich Dittrich GmbH & Co KG, 2800 Bremen | Stossabsorber |
DE8702597U1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-06-23 | Sälzer, Heinrich, 3550 Marburg | Rahmenschenkel oder -sprosse für plattenförmige Füllungen eines Gebäudes |
DE3836724A1 (de) * | 1988-10-28 | 1990-05-03 | Daimler Benz Ag | Pralldaempfer |
DE3925821A1 (de) * | 1989-08-04 | 1990-08-30 | Daimler Benz Ag | Mit einem energieabsorbierenden schaum angefuellter energieabsorber |
DE3138167C2 (de) * | 1981-09-25 | 1992-03-05 | Deutsche Solvay-Werke Gmbh, 5650 Solingen, De |
-
1992
- 1992-08-27 DE DE4228472A patent/DE4228472A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1448271A (en) * | 1972-10-27 | 1976-09-02 | Chausson Usines Sa | Shock-absorbers for vehicles data-transmission systems |
DE2853244A1 (de) * | 1978-12-09 | 1980-06-19 | Daimler Benz Ag | Stossfaenger fuer kraftfahrzeuge |
DE3125687A1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-27 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "stossfaenger fuer kraftfahrzeuge" |
DE3138167C2 (de) * | 1981-09-25 | 1992-03-05 | Deutsche Solvay-Werke Gmbh, 5650 Solingen, De | |
DE3345408A1 (de) * | 1983-12-15 | 1985-06-27 | Erich Dittrich GmbH & Co KG, 2800 Bremen | Stossabsorber |
DE8702597U1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-06-23 | Sälzer, Heinrich, 3550 Marburg | Rahmenschenkel oder -sprosse für plattenförmige Füllungen eines Gebäudes |
DE3836724A1 (de) * | 1988-10-28 | 1990-05-03 | Daimler Benz Ag | Pralldaempfer |
DE3925821A1 (de) * | 1989-08-04 | 1990-08-30 | Daimler Benz Ag | Mit einem energieabsorbierenden schaum angefuellter energieabsorber |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z. Lastauto Omnibus, 08/1989, S. 48-51 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532666A1 (de) * | 1995-09-05 | 1997-03-06 | Diehl Gmbh & Co | Schutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
AT408174B (de) * | 1998-05-08 | 2001-09-25 | Franz Ing Stuhlbacher | Raum-klimaanlage mit zusätzlicher abschirmung hochfrequenter elektromagnetischer wellen |
DE102009016941B4 (de) * | 2009-04-08 | 2017-10-19 | Daimler Ag | Energieabsorptionseinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US3995901A (en) | Energy-absorbing systems | |
EP1199224B1 (de) | Stossfängeranordnung | |
DE10234927B4 (de) | Stoßdämpfer für ein Zweirad | |
US5700545A (en) | Energy absorbing structure | |
DE102016110330A1 (de) | Gehäuse für eine Fahrzeugbatterie sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses | |
DE202017106163U1 (de) | Zellstrukturen mit zwölfeckigen Zellen | |
EP2321169B1 (de) | Struktur zum absorbieren von energie | |
DE202017105141U1 (de) | Zelluläre Strukturen mit vierzehneckigen Zellen | |
DE202017105029U1 (de) | Zelluläre Strukturen mit sechzehneckigen Zellen | |
DE102017104360A1 (de) | Batteriegehäuse | |
DE202017106164U1 (de) | Zellstrukturen mit zwölfeckigen Zellen | |
EP2303567B1 (de) | Fahrzeug-tragstruktur und deren herstellung | |
DE102018131376A1 (de) | Batterieträger mit umlaufendem Rahmen und definiert eingestelltem Klebespalt | |
EP3062313B2 (de) | Behälter für die Aufnahme von radioaktivem Inventar sowie Verfahren zur Herstellung des Behälters | |
DE102013102502A1 (de) | Kraftfahrzeug mit einem Schutzprofil | |
DE2441557A1 (de) | Anordnung zur abstuetzung eines stossfaengers | |
DE102012103036A1 (de) | Gehäuse, insbesondere gegen Detonationswirkung geschütztes Fahrzeuggehäuse | |
DE102017217887B4 (de) | Batterieanordnung und Fahrzeug mit einer derartigen Batterieanordnung | |
DE102018131374A1 (de) | Modular aufgebauter Batterieträger | |
DE102018120296A1 (de) | Batteriegehäuse | |
CA2093120A1 (en) | Rollover protection cab for large off-road machines | |
EP1193135B1 (de) | Stossfängeranordnung | |
DE102019213750B3 (de) | Flächenbauteil sowie elektrochemischer Speicher und/oder Kraftfahrzeug mit einem solchen Flächenbauteil | |
DE4228472A1 (de) | Stoßabsorber | |
DE19831708A1 (de) | Stoßfänger-Anordnung für Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8130 | Withdrawal |