DE4225723A1 - Leistungswiderstand für Flüssigkeitskühlung - Google Patents
Leistungswiderstand für FlüssigkeitskühlungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungswiderstand
für Flüssigkeitskühlung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und kann z. B. als brauchwassergekühlter Beschaltungs- oder
Bremswiderstand bei einem elektrischen Schienenfahr
zeug mit stromrichtergespeistem Antrieb verwendet werden.
Ein derartiger Leistungswiderstand für Flüssigkeitskühlung
ist aus der DE 39 35 956 A1 bekannt. Dort wird eine Anord
nung mit zwangsgekühltem, elektrischem Leistungswiderstand
vorgeschlagen, bei der die Verlustleistung mittels Siede- oder
Flüssigkeitskühlung abführbar ist. Der Leistungswider
stand weist ein flaches, ebenes, metallisches Widerstandse
lement mit mindestens zwei elektrischen Anschlüssen auf.
Das Widerstandselement ist aus einem blechförmigen Werk
stoff mit einem hohen spezifischen elektrischen Widerstand
gebildet und über eine elektrisch isolierende, jedoch gut
wärmeleitende Zwischenlage mit mindestens einem elektrisch
leitenden Flüssigkeitskühlkörper druckkontaktiert. Zur
doppelseitigen Kühlung kann das Widerstandselement zwischen
zwei Flüssigkeitskühlkörpern eingespannt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leistungs
widerstand für Flüssigkeitskühlung der eingangs genannten
Art anzugeben, der universell für unterschiedliche Lei
stungsklassen aus gleichartigen Grundbausteinen zusammenge
stellt werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß ein Leistungswiderstand mit Flachkühler
für Brauchwasserkühlung geschaffen wird, dessen ohmscher
Widerstandswert und dessen Leistungsklasse unter Einsatz
von beliebig vielen, jeweils gleichen Baueinheiten in der
Art eines Baukastensystems variierbar ist. Die Leistungs
dichte des kompakten Leistungswiderstandes ist sehr groß,
da eine intensive, großflächige Kühlung der wärmeproduzie
renden Widerstandselemente sichergestellt ist. Der Lei
stungswiderstand weist im einfachsten Fall bei kleiner Lei
stungsklasse einen Flachkühler mit lediglich zwei Flachge
häusen auf, wobei das Widerstandselement im zwischen den
beiden Flachgehäusen gebildeten Zwischenraum angeordnet
ist. Bei hoher Leistungsklasse sind beispielsweise sechs
oder mehr Flachgehäuse zu einem Flachkühler gestapelt, wo
bei sich Widerstandselemente in jedem Zwischenraum zwischen
zwei Flachgehäusen befinden. Durch diese Baukastentechnik
kann wechselnden Anforderungen und unterschiedlichen Anwen
dungen entsprochen werden. Gleichzeitig werden die Kosten
für Planung, Herstellung, Lagerhaltung und Ersatzteilbevor
ratung gesenkt.
Da die Widerstandselemente lediglich mittels Isolierplatten
von den metallenen, geerdeten Flachgehäusen isoliert werden
müssen - wobei die Isolierplatten dünnwandig ausgestaltet
und nur auf Druck und nicht auf Zug beansprucht werden und
hohe Preßkräfte möglich sind - werden niedrige Wärmeüber
gangswiderstände zwischen den wärmeproduzierenden Wider
standselementen und der Kühlflüssigkeit - vorzugsweise
Brauchwasser mit Frostschutzmittel - erzielbar, wodurch die
hohe Leistungsfähigkeit, Leistungsdichte und Kompaktheit
des Leistungswiderstandes sowohl für relativ kleine als
auch für relativ große Leistungen begründet ist. Der Lei
stungswiderstand eignet sich insbesondere durch seine Rüt
telsicherheit, sein geringes Gewicht und seinen geringen
Raumbedarf für den Einsatz bei Schienenfahrzeugen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Leistungswider
stand mit Flachkühler für Brauchwasser
kühlung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Flach
gehäuses mit Flüssigkeitsleitblech,
Fig. 3, 4 Ansichten eines aus mehreren Flachgehäu
sen aufgebauten Flachkühlers,
Fig. 5 die interne elektrische Verschaltung des
Leistungswiderstandes,
Fig. 6 einen Leistungswiderstand mit lediglich
zwei Flachgehäusen,
Fig. 7 die hydraulische Anschlußseite der Vari
ante gemäß Fig. 6,
Fig. 8 die Widerstandsblechplatten der Variante
gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Variante
gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Leistungswiderstand
mit Flachkühler für Brauchwasserkühlung dargestellt. Es
sind mehrere übereinandergestapelte Flachgehäuse 1a . . . 1f zu
erkennen, wobei jeweils im zwischen zwei Flachgehäusen
1a . . . 1f gebildeten Zwischenraum 2a . . . 2e ein Widerstandse
lement in Form einer oder mehrerer mäandrierter Wider
standsblechplatten (gestanzter Flachbandwiderstand) 3, 4
angeordnet ist. Zwischen jeder Widerstandsblechplatte 3
bzw. 4 und einem Flachgehäuse 1a . . . 1f befindet sich eine
Isolierplatte 5a bzw. 5b, während zwei bifilare Wider
standsblechplatten 3, 4 durch eine Isolierplatte 6 elek
trisch voneinander getrennt sind. Die Isolierplatten 5a, 5b
sind relativ dünnwandig ausgebildet, um einerseits die
elektrische Isolation zwischen den auf Erdpotential liegen
den Flachgehäusen und den Widerstandsblechplatten sicherzu
stellen und andererseits einen guten Wärmeübergang von den
Widerstandsblechplatten zu den Flachgehäusen zu ermögli
chen. Als Material für die Isolierplatten 5a, 5b dient z. B.
Keramik, Glimmer oder PPS-Kunststoff. Vorzugsweise ist zwi
schen den Isolierplatten 5a, 5b und den Flachgehäusen zu
sätzlich noch eine dünne Kunststoffolie angeordnet. Die
Isolierplatte 6 hat keine Wärmeübertragungsfunktion, son
dern lediglich eine elektrische Isolierfunktion und besteht
beispielsweise aus einem hitzebeständigem Kunststoff.
Jedes Flachgehäuse 1a . . . 1f besteht aus zwei spiegelbild
lich geformten Druckblechen 7, 8, wobei die Druckbleche an
ihren Außenkanten flüssigkeitsdicht miteinander verbunden
sind, beispielsweise über eine Rollnahtschweißung 9. Die
Druckbleche 7, 8 bestehen beispielsweise aus Edelstahl-,
Aluminium- oder Messingblech. Jedes Flachgehäuse 1a . . . 1f
weist zwei sich an gegenüberliegenden Seiten befindende
Kühlflüssigkeitssammelräume 10 und 11 (Querkanäle, siehe
auch Fig. 2) auf. Diese beiden Kühlflüssigkeitssammelräume
10, 11 sind über einen großflächigen, jedoch sehr schmalen
Flachkanal 12 bzw. einer Vielzahl von parallelen Flachkanä
len miteinander verbunden.
Jeder Kühlflüssigkeitssammelraum 10, 11 weist neben den An
schlußöffnungen zu den Flachkanälen mindestens zwei zusätz
liche Öffnungen 13, 14, 15, 16 auf, wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Öffnungen 13 bis 16 dienen
zum Ein- und Austritt und zur Führung der Kühlflüssigkeit
innerhalb des aus mehreren gestapelten Flachgehäusen beste
henden Flachkühlers. Diejenigen Öffnungen 13 bis 16 von
zwei benachbarten Sammelräumen 10, 11, die sich innerhalb
des Flachkühlers jeweils direkt gegenüberliegen und derart
einen Flüssigkeitsdurchlaß bilden, sind über Dichtringe 17
nach außen und zu den Zwischenräumen 2a . . . 2e hin abge
dichtet. Mindestens eine nach außen gerichtete Öffnung
dient zum Einlauf der Kühlflüssigkeit und ist deshalb mit
einem Flüssigkeitszulaufstutzen 18 versehen. Mindestens
eine weitere, nach außen gerichtete Öffnung dient zum Ab
lauf der Kühlflüssigkeit und ist deshalb mit einem Flüssig
keitsablauf stutzen versehen. Die weiteren nach außen ge
richteten Öffnungen sind mittels Deckel verschlossen, wobei
wiederum eine hydraulische Abdichtung über Dichtringe 17
erfolgt. Alternativ kann anstelle der Dichtringe 17 auch
eine Lötabdichtung verwendet werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, verläuft
die Kühlflüssigkeitsströmung vom Flüssigkeitszulaufstutzen
18 in die Kühlflüssigkeitssammelräume 10 - wobei die ein
zelnen Kühlflüssigkeitssammelräume 10 über Öffnungen 13, 14
miteinander verbunden sind - und von dort über die Flachka
näle 12 zu den Kühlflüssigkeitssammelräumen 11. Beim Durch
strömen der Flachkanäle 12 nimmt die Kühlflüssigkeit die
von den Widerstandsblechplatten 3, 4 während des Betriebes
produzierte Wärmeenergie über die relativ großen Hauptflä
chen der Flachkanäle 12 auf. Die erwärmte Kühlflüssigkeit
strömt von den Kühlflüssigkeitssammelräumen 11 über die
Öffnungen 15, 16 zum Flüssigkeitsablaufstutzen. Die Flach
kanäle 12 sind vorzugsweise wesentlich schmaler als der
Zwischenraum 2a . . . 2e zwischen zwei Flachgehäusen 1a . . . 1f.
Zur Leistungserhöhung oder bei leistungsstarken Flachküh
lern mit relativ vielen Flachgehäusen können mehrere nach
außen gerichtete Öffnungen eines Kühlflüssigkeitssammelrau
mes 10 mit Flüssigkeitszulaufstutzen 18 und mehrere nach
außen gerichteten Öffnungen eines Kühlflüssigkeitssammel
raumes 11 mit Flüssigkeitsablaufstutzen versehen sein.
Um eine gleichmäßige Kühlflüssigkeitsströmung innerhalb der
Flachgehäuse 12 bei vergrößerter Wärmeübergangsfläche zu
erzielen, befinden sich gemäß einer ersten Variante Flüs
sigkeitsleitbleche 21 innerhalb eines jeden Flachkanales
12. Diese Flüssigkeitsleitbleche 21 weisen Leitstege 22
auf, die jeweils parallel zur Verbindung zwischen den
Kühlflüssigkeitssammelräumen 10, 11 (Querkanäle) verlaufen
und zwischen denen Längskanäle 23 von einem Kühlflüssig
keitssammelraum zum anderen gebildet werden.
Bei einer zweiten Variante des Flachkühlers kann auf die
Flüssigkeitsleitbleche 21 mit Leitstegen 22 und Längskanä
len 23 verzichtet werden, wenn statt dessen die Druckbleche
7, 8 selbst mit entsprechenden Einprägungen versehen sind,
durch die Längskanäle zur Kühlflüssigkeitsführung geschaf
fen werden.
Die einzelnen Flachgehäuse 1a . . . 1f mit den Widerstands
blechplatten 3, 4 in den Zwischenräumen 2a . . . 2e können
durch äußere Spannplatten 22, 23 zusammengepreßt werden,
wodurch unter anderem die hydraulische Abdichtung zwischen
den einander zugewandten Öffnungen und der geringe Wärmewi
derstand zwischen Widerstandselementen und Kühlflüssigkeit
sichergestellt ist. Die Spannplatten 22, 23 sind dabei je
weils der Formgebung der Flachgehäuse angepaßt und weisen
z. B. Aussparungen für den Flüssigkeitszulaufstutzen 18 und
den Flüssigkeitsablaufstutzen auf bzw. bilden selbst die
Stutzen, wobei eine Abdichtung gegenüber den Druckblechen
wiederum über Dichtringe 17 erfolgt. Es besteht auch bei
hohen Preßkräften keine Bruchgefahr für die Isolierplatten
und sonstigen Baueinheiten. Vorteilhaft wird der Wärmeüber
gang von den Widerstandsblechplatten zur Kühlflüssigkeit
durch die Vorpreßkräfte optimiert, da störende, wärmeiso
lierende Luftstrecken zwischen der Schichtfolge Wider
standsblechplatte/Isolierplatte/Druckblech mit Sicherheit
verhindert werden. Als Spannvorrichtung können beispiels
weise Verschraubungen im Peripheriebereich der Spannplatten
22, 23 eingesetzt sein.
Die Spannplatten 22, 23 sind vorzugsweise jeweils bombiert,
so daß insbesondere auch in der Mitte des Flachkühlers noch
genügend Spannkraft zum Zusammenpressen der Schichtfolge
Flachkühler/Isolierplatte/Widerstandsblechplatte/Isolier
platte/Flachkühler usw. auftritt. Dabei verhindern die
Flüssigkeitsleitbleche 21 oder die vorstehend erwähnten
Einprägungen vorteilhaft ein unzulässiges Zusammendrücken
und damit eine Querschnittsverengung der Flachkanäle 12.
Alternativ zur vorstehend beschriebenen Spannplatten-Vari
ante ist es bei einer Flachkühler-Variante mit Lötabdich
tung anstelle der Dichtringe 17 auch möglich, auf den Ein
satz von Spannplatten ganz zu verzichten, falls dies bei
spielsweise beengte Raumverhältnisse am Einbauort erfor
dern.
Um verlängerte Kriechwege zwischen den einzelnen geerdeten
Flachgehäusen oder dem Flachkühler und Erde zu bilden, ist
der Leistungswiderstand mit Flachkühler zweckmäßig mit
einem Außenumguß 24 aus Epoxydharz oder Silikon umgossen,
wobei zusätzliche Rippen zur Kriechwegverlängerung des
Umgusses dienen können.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Flachge
häuses mit Flüssigkeitsleitblech dargestellt. Es ist ein
aus zwei Druckblechen 7, 8 aufgebautes Flachgehäuse zu er
kennen, wobei ein Flüssigkeitsleitblech 21 zwischen beiden
Druckblechen eingelegt ist. Durch die Leitstege 22 des
Flüssigkeitsleitbleches 21 werden Längskanäle 23 geschaf
fen, die vom Kühlflüssigkeitssammelraum 10 zum weiteren
Kühlflüssigkeitssammelraum 11 verlaufen und hierdurch den
Flachkanal 12 in einzelne Strömungspfade aufteilen. Ferner
sind die für den Kühlflüssigkeitstransport notwendigen Öff
nungen 13 bis 16 zu erkennen.
In den Fig. 3 und 4 sind Ansichten eines aus mehreren
Flachgehäusen aufgebauten leistungsstarken Flachkühlers
dargestellt. In Fig. 3 sind die zur Aufnahme der Wider
standselemente geeigneten Zwischenräume 2a . . . 2e zwischen
den Flachgehäusen 1a . . . 1f sowie die Kühlflüssigkeitssam
melräume 10, 11 zu erkennen. Da die Zwischenräume 2a . . . 2e
bis zur Verschließung durch den Außenumguß 24 seitlich of
fen sind, ist die elektrische Verschaltbarkeit der einzel
nen Widerstandsblechplatten in einfacher Weise gewährlei
stet. Fig. 4 zeigt den jeweils über die gesamte Breite der
Flachgehäuse 1a . . . 1f verlaufenden Kühlflüssigkeitssammel
raum 10 (Querkanal). Die äußeren Rollnahtschweißungen 9 der
Flachgehäuse sind jeweils angedeutet.
In Fig. 5 ist die interne elektrische Verschaltung des
Leistungswiderstandes dargestellt. Es ist zu erkennen, daß
die Widerstandsblechplatten 3, 4 außerhalb der Räume 2a . . .
teilweise über Brücken 25 miteinander verbunden sind. Die
beiden äußeren Widerstandsblechplatten bilden externe elek
trische Anschlüsse 26. Die elektrische Isolierung der
Brücken 25 und Anschlüsse 26 erfolgt durch den Außenumguß
24.
In Fig. 6 ist ein Leistungswiderstand mit lediglich zwei
Flachgehäusen 1a, 1b und einem zwischen beiden Flachgehäu
sen gebildeten Zwischenraum 2a dargestellt. Im Zwischenraum
2a befinden sich wiederum zwei mittels einer Isolierplatte
6 voneinander getrennte Widerstandsblechplatten 3, 4, die
über elektrische Anschlüsse 26 extern kontaktierbar sind.
Die Widerstandsblechplatten 3, 4 sind gegenüber den Druck
blechen 7, 8 wiederum über Isolierplatten 5a, 5b und zu
sätzlichen sehr dünnen Isolierfolien elektrisch isoliert.
Die für den Kühlflüssigkeitstransport geeigneten Kühlflüs
sigkeitssammelräume 10a, 10b und Flachkanäle 12a, 12b sind
gezeigt. Nuten 27 dienen zur Aufnahme von Dichtringen und
damit zur hydraulischen Abdichtung des Leistungswiderstan
des gegenüber einer externen Kühlschiene. Der Außenumguß 24
ist zur Kriechwegverlängerung mit Rippen versehen und
isoliert die elektrischen Anschlüsse 26.
In Fig. 7 ist die hydraulische Anschlußseite des Lei
stungswiderstandes der Variante gemäß Fig. 6 dargestellt.
Es sind vier jeweils von Nuten 27 umschlossene Öffnungen
28, 29, 30, 31 zu erkennen, die zum hydraulischen Anschluß
des Leistungswiderstandes an eine Kühlschiene dienen. Der
Kühlflüssigkeitszulauf erfolgt über die Öffnung 28 zum
Kühlflüssigkeitssammelraum 10a (siehe auch Fig. 5 und
9), von dort über den Flachkanal 12a zum Kühlflüssigkeits
sammelraum 11a (siehe Fig. 9), von dort über die Öffnung
29 über einen externen Kanal zur Öffnung 30, von dort über
einen weiteren Kühlflüssigkeitssammelraum und den Flachka
nal 12b zum Kühlflüssigkeitssammelraum 10b und von dort zur
Öffnung 31, die als Flüssigkeitsablauf dient.
In Fig. 8 sind die Widerstandsblechplatten 3, 4 der Vari
ante gemäß Fig. 6 dargestellt. Es sind insbesondere die
mäandrierte Formgebung, die Faltung und die externen elek
trischen Anschlüsse 26 zu erkennen, wobei die vorstehend
erwähnten Isolierplatten 6 zwischen den gefalteten Wider
standsblechplatten 3, 4 eingelegt sind.
In Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines geöffne
ten Leistungswiderstandes der Variante gemäß Fig. 6 darge
stellt. Es sind die jeweils aus Druckblechen 7, 8 gebilde
ten beiden Flachgehäuse 1a, 1b zu erkennen, wobei das einen
Deckel bildende Druckblech 7 des Flachgehäuses 1a entfernt
ist, um einen Einblick in die Kühlflüssigkeitssammelräume
10a, 11a und den Flachkanal 12a zu zeigen. Da die
Kühlflüssigkeitssammelkanäle 10a, 11a sich nicht gegenüber
liegen, sondern vielmehr nebeneinanderliegend angeordnet
sind, ist ein Steg 33 zur Bildung des Flachkanals 12a vor
gesehen. Das Flüssigkeitsleitblech 21 des Flachkanals 12a
ist zur Vergrößerung der bei der Wärmeübertragung wirksamen
Oberfläche mit einer noppenartigen Struktur versehen. Eine
zum Einlegen eines Dichtringes geeignete Nut 32 dient zur
hydraulischen Abdichtung des Deckels des Flachgehäuses 1a.
Die externen elektrischen Anschlüsse 26 der im Raum 2a be
findlichen Widerstandsblechplatten sind zu erkennen.
Claims (12)
1. Leistungswiderstand für Flüssigkeitskühlung, bei
dem mindestens ein Widerstandselement über Isolierplatten
zwischen zwei metallischen Flachgehäusen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes Flachgehäuse (1a . . . 1f) zwei interne Kühlflüs sigkeitssammelräume (10, 10a, 10b, 11, 11a) aufweist und ein Flachkanal (12, 12a, 12b) beide Kühlflüssigkeits sammelräume miteinander verbindet,
- - daß die Kühlflüssigkeitssammelkanäle (10, 10a, 10b, 11, 11a) Öffnungen (13 bis 16, 28 bis 31) für den Flüssigkeitszulauf und -ablauf aufweisen,
- - und daß sich jeweils mindestens ein Widerstandsele ment (3, 4) im zwischen zwei Flachgehäusen gebildeten Zwischenraum (2a . . . 2e) befindet und in Wärmekontakt mit dem Flachkanal (12, 12a, 12b) steht.
2. Leistungswiderstand nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen den Öffnungen
(13 bis 16, 28 bis 31) der Kühlflüssigkeitssammelräume
(10, 10a, 10b, 11, 11a) über Dichtringe erfolgt.
3. Leistungswiderstand nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen den Öffnungen
(13 bis 16) der Kühlflüssigkeitssammelräume (10, 11) über
Lötabdichtung erfolgt.
4. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachge
häuse (1a . . . 1f) aus zwei Druckplatten (7, 8) besteht, deren
Außenkanten über Rollnahtschweißung miteinander verbunden
sind.
5. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine nach außen gerichtete Öffnung eines Kühlflüssigkeits
sammelraumes (10) mit einem Flüssigkeitszulaufstutzen (18),
mindestens eine nach außen gerichtete Öffnung eines Kühl
flüssigkeitssammelraumes (11) mit einem Flüssigkeitsablauf
stutzen und die nicht benötigten nach außen gerichteten
Öffnungen der Kühlflüssigkeitssammelräume (10, 11) mit einem
Deckel (20) versehen sind.
6. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachkanal
(12, 12a, 12b) mit einem Flüssigkeitsleitblech (21) versehen
ist, das durch Leitstege (22) mehrere Längskanäle (23) bil
det.
7. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachkanal
(12, 12a, 12b) Einprägungen zur Vergrößerung der Wärmeüber
gangsfläche unter Bildung von Längskanälen aufweist.
8. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachge
häuse 1a . . . 1f) mittels Spannplatten (22, 23) zusammenge
preßt werden.
9. Leistungswiderstand nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannplatten (22, 23) bombiert sind.
10. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein der elek
trischen Isolierung und Kriechwegverlängerung dienender Au
ßenumguß (24) die Flachgehäuse (1a . . . 1f) umschließt.
11. Leistungswiderstand nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüs
sigkeitssammelräume (10, 11) an sich gegenüberliegenden Sei
ten angeordnet sind.
12. Leistungswiderstand nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeitssammelräume (10, 11)
sich direkt gegenüberliegende Öffnungen (13 bis 16) für
einen Flüssigkeitsdurchlaß zwischen benachbarten Flachge
häusen aufweisen.
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