DE422410C - Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung - Google Patents
Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer SchaedlingsbekaempfungInfo
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Dosiervorrichtung für gasabgebende Stoffe.
Dabei sollen insbesondere für Schädlingsbekämpfung geeignete Stoffe zur Verwendung
kommen, die, wie z. B. mit absorbierter Blausäure beladenes Kieselgur u. dgl. Stoffe, giftige
Gase abgeben.
Das Wesen der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι stellt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung dar.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Ansicht in Verbindung mit einem besonders gestalteten
Zuführungsbehälter.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung betriebsfertig auf einem Gestell aufgebaut.
Im einzelnen bezeichnet α ein Zuführungsgefäß, in das die zu dosierenden Stoffe, z. B.
blausäurehaltiges Kieselgur, z. B. durch einfaches Entleeren der Vorratsgefäße eingefüllt
werden. Der Behälter α kann zweckmäßig gasdicht verschlossen werden, z. B. mit Hilfe
eines mit Gummidichtung versehenen Dekkels b, der z. B. als federnder Klappdeckel
ausgebildet oder z. B. vermittels der Haken und Ösen c eingehängt und vermittels des
Kniehebels d an den Behälter α angedrückt
werden kann.
Der Behälter a, der sich in seinem unteren Teil zweckmäßig trichterförmig verengt,
mündet in eine feststehende Trommel e, in dieser ist eine zweite drehbare Trommel /
angeordnet, deren Wandung mit einer Öffnung g versehen ist, die in der in Abb. 1 gezeigten Stellung
der unteren Öffnung des Behälters α gerade gegenüber liegt. Die Trommel / ist in beliebiger
Weise in dem Behälter e gelagert, jedoch so, daß ihre Lagerstellen gasdicht nach
außen abgeschlossen sind und daß sie von außen umgedreht oder umgekippt werden kann. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß
die Trommel / einerseits mit Hilfe des Ringes h an der inneren Wandung der Trommele
selbst geführt ist, während sie am anderen Ende vermittels der Achse i im buchsenähnlichen
Fortsatz k der Trommel e gelagert ist. Die Dichtung kann z. B. unmittelbar zwischen
der Buchse k und der Achse / oder auch z. B. mit Hilfe einer besonderen Stopfbuchse
I bewirkt werden. An der Achse i wird zweckmäßig ein Handgriff zum Umdrehen
der Trommel / angeordnet.
Im Innern der Trommel / ist möglichst dicht an der Innenwandung derselben
schließend ein verstellbarer Zylinder η ο. dgl. kolbenähnliches Organ angeordnet, das in
dem Zylinder verschoben werden kann und dadurch den unter der Einfüllöffnung g lie-
genden Raum vergrößert oder verkleinert. Die Verschiebung des Zylinders η kann z. B.
mit Hilfe einer Spindel erfolgen, die in einer in der Außenwand des Zylinders e sitzenden
Hülse ρ läuft, die in ihrem an der Außenwand der Trommel e anliegenden Teil mit
Innengewinde versehen ist. Entsprechend ist auch der äußere Teil der Spindel ο mit Gewinde
versehen, während ihr innerer glatter Teil durch eine am oberen Ende der Hülse /;
befindliche Stopfbuchse q hindurchläuft und auf diese Weise eine Abdichtung des Innern
des Zylinders / nach außen hin bewirkt. Diese Anordnung hat z. B. bei Verwendung
blausäurehaltiger Stoffe den Vorteil, daß das Gewinde der z. B. aus Messing hergestellten
Spindel ο dem Angriff der Säure entzogen ist.
Um ein genaues Einstellen des Zylinders η
in der Trommel / zu ermöglichen, ist auf der Außenseite der Trommel e ein Maßstab r angebracht,
über den sich die äußere, mit der Spindel ο verbundene Trommel s verschiebt.
Der Rand der Trommel s gibt also durch seine Einstellung auf der Skala r die jeweilige
Stellung des Kolbens η im Innern des Zylinders / an. Das Ende der Spindel ο
bzw. die Trommel s kann mit Ansätzen oder Handgriffen u. dgl. zwecks leichter Drehung
der Spindel versehen sein.
Auf "der unteren Seite der Trommel e und
gegen diese geöffnet ist ein umgekehrter Trichter α angeordnet, mit dem leicht lösbar,
jedoch gasdicht, das Aufnahmegefäß für die
abgemessenen Stoffe, ζ. B. ein Behälter v, verbunden wird. Der Behälter ν kann z. B. mit
Hilfe eines haken- und ösen- oder gabelartigen Verschlusses w an den Trichter a angehängt
und mit Hilfe eines Kniehebels o. dgl. an die Wandung des Trichters α angedrückt
werden. Zweckmäßig kann der Behälter ν oder der Trichter α oder beide mit Gummidichtungen
versehen sein.
ίο An Stelle des dargestellten Verschlusses
können natürlich auch andere leicht lösbare., aber gasdichte Verschlüsse, z. B. mehrere
Kniehebel u. dgl., treten. Der Behälter r ist zweckmäßig mit einer Handhabe y versehen.
Um das Entstehen höherer Gasdrücke im Innern der Vorrichtung zu vermeiden, kann
an einer passenden Stelle, z. B. am oberen Teil des Vorratsbehälters a, eine Gasabzugsleitung
ζ angeordnet werden.
Die beschriebene Dosiervorrichtung wird in der Art gebraucht, daß nach Einfüllung des
zu dosierenden Materials, z. B. des blausäurehaltigen Pulvers o. dgl., in den oberen Behälter
u derselbe durch den Deckel b gasdicht verschlossen wird. Hierauf wird nach
Einstellung des Zylinders ti in die gewünschte Stellung der innere Zylinder / in die Fülistellung
gedreht, so daß also seine Öffnung g sich mit der unteren Öffnung des Behälters a
deckt und ein dem freien Raum entsprechendes Quantum des Materials von
dem Zylinder / aufgenommen wird. Hierauf wird durch Umlegen des Hebels m der Zy-•
linder / gedreht, so daß sein Inhalt durch den Trichter α in das unter demselben gasdicht
eingeschlossene Gefäß ν fällt. Das Gefäß ν besitzt zweckmäßig einen federnden
Klappdeckel o. dgl. Verschluß, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit dessen
Hilfe nach Wegnahme des Gefäßes ν dasselbe sofort gasdicht verschlossen werden
kann.
Um etwaiges aus dem Abzugsrohr 2 entweichendes Gas nicht in die Umgebung der
Bedienungsmannschaft / gelangen zu lassen, kann man dasselbe, z. B. durch eine hochgeführte
Leitung, entweichen lassen oder, z. B. durch einen Schlauch, in die Erde führen.
In Abb. 2 ist die beschriebene Vorrichtung in Verbindung mit "einem besonderen Füllungsgefäß U1 dargestellt. Das Gefäß O1 kann hier identisch mit dem zum Transport des giftgashaltigen Materials dienenden Behälter sein, das zweckmäßig z. B. einen breiten, z. B.
In Abb. 2 ist die beschriebene Vorrichtung in Verbindung mit "einem besonderen Füllungsgefäß U1 dargestellt. Das Gefäß O1 kann hier identisch mit dem zum Transport des giftgashaltigen Materials dienenden Behälter sein, das zweckmäßig z. B. einen breiten, z. B.
mit Gummidichtung versehenen Flansch bx
besitzt. In dem hier dargestellten Fall ist die Vorrichtung nach Abb. 1 umgekehrt und
der Behälter a, der hier ebenfalls einen brei-
■ ten Abschlußflansch C1 mit Gummidichtung
besitzt, auf den Flansch bx des Gefäßes «x
aufgesetzt. Die Verbindung der beiden Gefäße kann z. B. durch Verschraubungen u. dgl.
Mittel erfolgen. Hierauf wird der ganze Apparat in die in Abb. 1 dargestellte Stellung
gedreht, wobei das Dosieren und Abfüllen der Stoffe in die Gefäße ν erfolgen kann.
In Abb. 3 ist die ganze Vorrichtung auf einem besonderen lafettenartigen Gestell CL1
aufmontiert, das auf einem Untergestell oder der Platte eines Tisches ex o. dgl. angebracht
ist. Die lösbare Befestigung des Gefäßes ν an dem Zylinder ti während des Füllvorganges
kann hier in derselben Weise erfolgen wie nach Abb. 1 oder auch mit Hilfe der in
Abb. 3 dargestellten Vorrichtung, die in einem gewichtsbelasteten Hebel Z1 besteht, der das
Gefäß ν gegen den Zylinder ti drückt. Der Hebel trägt an dem einen Ende z. B. das
Gewicht gi und besitzt am anderen Ende eine
plattenförmige Verbreiterung oder ähnliche Aufsetzfläche A1, auf die das Gefäß unter
Anheben des Hebels fx aufgeschoben wird. Die richtige Stellung des Gefäßes ν unter
der Öffnung des Trichters u kann dabei z. B. durch Anschläge I1 begrenzt sein. Gegebenenfalls
kann das Anheben und Loslassen des Hebels auch z. B. durch einen mit dem Hebel Z1 verbundenen Hand- oder Fußhebel
bewirkt werden, evtl. kann durch den Fußhebel auch das Andrücken des Gefäßes ν go
an den Trichter u hervorgebracht werden.
Die zuletzt beschriebene Art der Sicherung des Gefäßes ν am Trichter α mit Hilfe des
Druckes eines hebelamgen Organs hat den Vorteil, daß das Anbringen und Fortnehmen
des Behälters ν sehr schnell erfolgen kann. Dies ist insbesondere für Zwecke der Schädlingsbekämpfung
von Wichtigkeit, da das Ausstreuen der giftgashaltigen Stoffe vielfach bei
Nacht bzw. bei schlechter Beleuchtung erfolgen muß.
In Abb. 4 ist eine hinsichtlich der Zuführung des gasabgebenden Materials, der
Befestigung des Apparates und der Sicherung des Gefäßes ν abgeänderte Form der Vorrichtung
dargestellt.
Die Einführung des gasabgebenden Materials, z. B. des 'mit Blausäure beladenen Kieseigurs
in den Vorratsbehälter α, erfolgt hier mit Hilfe einer in Abb. 5 besonders dargestellten
Hilfsvorrichtung, die aus einem aus gasdichten oder schwer für Gas durchlässigen
Stoffe hergestellten Sack kt besteht, der an seinem Ende mit einem zweckmäßig federnd
z. B. als Sprengring ausgebildeten Abschlußring I1 versehen ist.
Der Vorratsbehälter α ist nach Abb. 4 an seiner Mündung ebenfalls mit einem Abschlußring
Hi1 versehen, in den der Ring Ix
des Sackes kx federnd hineinfaßt. Um das
Material ohne Aufstäuben und ohne erhebliche Gasentwicklung in den Vorratsbehälter«
einführen zu können, wird die dasselbe enthaltende Büchse U1 nach ihrer Öffnung in den
Sack A1 gesteckt, so daß die offene Seite O1
der Büchse auf der Seite der Sacköffnung liegt. Hierauf wird der Sack über der Büchsenöffnung
O1 durch einfaches Zusammendrücken oder Abschnüren geschlossen und
der federnde Ring I1 nunmehr in die aus
Abb. 4 ersichtliche Stellung gebracht, d. h. ίο in den weiteren Ring Zn1 des Behälters a
eingeführt. Bei Freigabe der Sacköffnung entleert sich nunmehr der Inhalt der Büchse in
den Vorratsbehälter a, ohne daß Gas entweichen könnte.
Die zweite aus Abb. 4 ersichtliche Abänderung betrifft die Befestigung der Dosiervorrichtung.
Um das von der Dosiertrommel ausgehende Auslauf rohr ti ist eine Schelle px
gelegt, die unmittelbar oder unter Zwischenao schaltung eines Armes qt mit einem knaggenähnlichen
Organ A1 verbunden ist, vermittels dessen z. B. mit Hilfe einer Schraube S1 die
Dosiervorrichtung an einem festen Träger, z. B. einer beliebigen Tischplatte tv festgeschraubt
werden kann.
Die dritte Abänderung betrifft die Sicherung des Dosiergefäßes ν an der Auslauf öffnung
u. Das Dosiergefäß ν ist hier auf eine mit Handgriff U1 versehene Platte V1 gesetzt.
Die Platte V1 ist verschiebbar auf den Bolzen W1 geführt, die an der mit dem Auslaufrohr
verbundenen Platte X1 befestigt sind und wird durch die Federn Jz1 gegen das Auslaufrohr
u hin gedrückt, so daß das auf , ihr stehende Gefäß V gasdicht gegen die Mündung
des Auslaufrohres ti angepreßt wird. Um das Gefäß in Füllstellung zu bringen,
wird der Handgriff U1 herabgezogen und das Gefäß auf die Platte V1 gestellt, worauf nach
Loslassen des Handgriffes K1 unter der Wirkung der Federn das selbsttätige Andrücken
des Gefäßes an die Füllöffnung erfolgt. Zweckmäßig kann hier, wie in anderen Fällen,
ein Gefäß aus durchsichtigem Material, z. B. ein Glasgefäß, verwendet werden, daß mit
einer Maßeinteilung versehen ist. Auf diese Weise kann jederzeit die Füllung des Dosiergefäßes
und an der Zahl der vollständigen Füllungen bzw. am Eintritt einer unvollständigen
Füllung die noch im Behälter α vorhandene Vorratsmenge kontrolliert werden.
In Abb. 6 ist eine abgeänderte Form der Zuführungsvorrichtung des in den Behälter a
einzufüllenden Materials dargestellt. Auf den Behälter α ist hier eine besondere Einschleusenvorrichtung
a2 aufgesetzt, die aus einem mit gasdicht schließendem, zweckmäßig federndem
Deckel b2 versehenen zylindrischen Behälter besteht. Der Boden dieses Behälters
ist als Klappdeckel C2 ausgebildet, der z. B. um die durch die Außenwand des Behälters
gasdicht hindurchführende und von außen z.B. durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten
Hebel zu betätigende Achse d2 drehbar ist.
An der Innenwand des Behälters a2 können
geeignete Dichtungsanschläge C2 u. dgl. vorgesehen
sein, an welche die Klappe C2 in der Verschlußstellung sich anlegt. Ferner sind
unmittelbar über dem für die Bewegung der Klappe frei zu haltenden Raum ein oder mehrere
Vorsprünge f2, z. B. ein rings umlaufender Bund an der Innenwand des Behälters a,
angeordnet.
Die ganze Dosiervorrichtung ist um die Achse g2 schwenkbar oder kippbar angeordnet,
die in dem Kopf A2 des Gestells oder Stativs 4 gelagert ist.
Um das in der geöffneten Büchse enthaltene Material möglichst ohne Gasentwicklung in
den Behälter α einführen zu können, wird die ganze Dosiervorrichtung um die Achse ^3 gekippt
und nach Öffnung des Deckels b2 die Dose k2 so in den Schleusenraum iß2 eingeführt,
daß ihre offene Seite nach dem Behälter α hin zeigt. Der Deckel b2 wird nunmehr
wieder verschlossen und die Dosiervorrichtung wieder aufgerichtet, während gleichzeitig
die Klappe C2 durch Drehen um die Achse d2 geöffnet wird. Die Dose k2 entleert
nunmehr ihr Material in den Behälter a, worauf die Klappe C2 wieder geschlossen und
nach Öffnung des. Deckels b2 die Dose hexausgenommen
und eine ,andere Dose eingeführt werden kann. -
Die beschriebene Vorrichtung ist nur ein Ausf ührungsbeispiel und kann in vielen Einzelheiten
im Rahmen der Erfindung variiert werden.
So könnte z. B. die drehbare Trommel / anstatt in einer besonderen Trommel e in den
entsprechend ausgebildeten unteren Teil des Vorratsbehälters α selber angeordnet sein. Es
könnte weiter anstatt der Trommel ein drehbares oder kippbares oder sonstwie bewegliches
Abmeßorgan von anderer Form gewählt werden, das in den Vorratsbehälter oder in einer besonders passend gestalteten Kammer
gasdicht gelagert ist. Die Regulierung des Dosierorgans könnte in mannigfacher Weise
erfolgen oder, wenn immer dieselben Quantitäten zur Verwendung kommen sollen, auch
ganz fehlen. Ferner könnte die Art der Lagerung und der von dieser zu betätigende Antriebsmechanismus
für das Dosierungsorgan in mannigfacher Weise abgeändert werden. Wesentlich ist nur in jedem Falle, daß das
Dosierungsorgan gasdicht in dem äußeren Behälter eingeschlossen liegt, daß also die vorhandenen
Durchführungsstellen der Lagerelemente oder der Antriebshebel o. dgl. gasdicht ausgebildet sind. Ein weiteres Merk-
mal des Erfindungsgegenstandes besteht ferner darin, daß für den gasdichten Verschluß
des oberen Vorratsbehälters und für den leicht lösbaren, aber gasdichten Anschluß des unteren
Gefäßes ν an die Dosierungsvorrichtung während des Abfüllvorgangs Sorge getragen wird.
Claims (12)
1. Dosierungsvorrichtung für gasabgebende Stoffe, insbesondere für Schädlingsbekämpfung,
bestehend in einem beweglichen, z. B. drehbaren oder kippbaren, z. B. trommelartig gestalteten Dosiergefäß
mit zweckmäßig einstellbarem Fassungsraum, das gasdicht, aber von außen bedienbar
in einer mit einem Vorratsraum verbundenen und mit Ausfüllöffnung versehenen Kammer angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des
Dosiergefäßes, z. B. der Trommel (/), mit Hilfe eines in ihm beweglich angeordneten,
z. B. kolbenartig gestalteten Begrenzungsorgans reguliert wird, dessen z. B. spindelartig
ausgebildete Antriebsvorrichtung gasdicht durch die äußere Kammerwand durchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs spindel
(σ) für den Regulierzylinder (ji) in
einer an der äußeren Kammerwand sitzenden Hülse (p) geführt ist, in deren äußeren
Teil sie mit Gewinde läuft, während sie am Ende derselben gasdicht, z. B. mit Hilfe einer Stoffbuchse, durchgeführt ist,
so daß also das Gewinde der Einwirkung des Gases entzogen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B.
hebeiförmig gestaltete Antrieb der Spindel an einen gasdicht durch die Kammer geführten
Ansatz des Dosiergefäßes, z. B. an der Achse desselben, angreift.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung,
z. B. der Vorratsraum (a), ,mit einer Gasabzugsleitung (2) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweck mäßig
mit Dichtungen o. dgl. versehene Öffnung des Vorratsgefäßes (a) sowie die
Ausfüllöffnung («) mit Organen zum gasdichten, aber leicht lösbaren Verschluß
bzw. mit Mitteln 'zum gasdichten, aber leicht lösbaren Anschluß eines Vorratsgefäßes bei α und eines Abfüllgefäßes bei a
ζ. B. mit Haken, Ösen, Kniehebeln u. dgl. versehen ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Dosiervorricntung
ein zum Aufsetzen des Dosiergefäßes(V1 bzw. H1) bestimmtes, z, B.
plattenartiges Organ beweglich verbunden ist, das, in der Füllstellung unter Federoder
Hebeldruck stehend, in der Füllstellung das Gefäß (v) gegen die Füllöffnung andrückt.
8. Vorrichtung nach. Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig mit einem Handgriff versehene Aufsetzplatte
(V1) auf den sie mit der Dosiervorrichtung verbindenden Organen, z. B.
den BoIzCn(W1), geführt und gegen die freien
Enden derselben gleichmäßig z. B. durch Spiraldruckfedem abgefedert ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung
auf einem lafettenartigen Gestelle (^1) montiert ist, mit dem oder mit
dessen Unterbau die Organe zum Andrücken des Dosiergefäßes an die Abfüllöffnung
z. B. ein die Aufsetzplatte tragender gewichtsbelasteter oder durch Fuß- oder
Handdruck betätigter Hebel verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllen des gashaltigen Materials vermittels eines
jfasdichten oder schwer gasdurchlässigen Sacks, in dem die geöffnete, das Material
enthaltende Büchse hineingesteckt wird, derart erfolgt, daß ein die Öffnung des Sacks abschließender, zweckmäßig federnder,
z. B. ials Sprengring ausgebildeter Ring in die Öffnung des Gefäßes (ß), z.B.
in einen in derselben vorgesehenen Ring von entsprechender Weite, eingeführt wird,
worauf die Entleerung der Büchse ohne Entweichen von Gas erfolgen kann.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8
und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung mit Organen zum Anschluß
derselben an festen Trägern, z. B. einer Tischplatte, z. B. mit zweckmäßig lösbar mit dem Körper der Dosiervorrichtung,
z. B. mit dem Behälter (a) oder dem Auslauf rohr (κ) verbundenen Schraubringen,
Kniaken u. dgl. versehen ist.
12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(ß) der zweckmäßig kippbar gelagerten Dosiervorrichtung mit 'einem nach
außen dicht abschließbaren Schleusenraum (a.2) versehen -ist, der nach dem Behälter
(a) zu durch von außen zu betätigende Organe, z.B. durch einen Klappdeckel, geöffnet
oder geschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46879D DE422410C (de) | Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46879D DE422410C (de) | Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422410C true DE422410C (de) | 1925-11-30 |
Family
ID=7050018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED46879D Expired DE422410C (de) | Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422410C (de) |
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0
- DE DED46879D patent/DE422410C/de not_active Expired
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