DE4221660C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Bogen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von BogenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stapeln von geschuppt zugeförderten Bogen,
insbesondere Kartonbogen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Am Ende von Querschneidemaschinen werden die durch Querschneiden erzeugten
Bogen bekannterweise auf Paletten gestapelt, die auf eine heb- und senkbare
Ablageplattform gelegt werden. Um Zeit zum Abtransport eines fertigen Stapels zu
gewinnen, ist aus der DE-PS 38 23 806 eine Stapelvorrichtung mit einer als Stabrost
ausgebildeten Hilfsstapelplattform bekannt, auf der die Bogen zwischengestapelt
werden, bis eine neue Palette auf die Ablageplattform aufgelegt und unter den
Stabrost angehoben wurde. Beim Ablegen von Kartonbogen mit einem Flächengewicht
von mehr als 180 g/m2 kann der Stabrost vertikal ortsfest mit einem gewissen
Abstand unterhalb der Zuförderebene angeordnet werden, da diese - anders als
empfindliche Papierbogen - über eine größere Strecke frei fallen können, ohne daß
beim Stapeln Probleme auftreten. Während der auf dem Stabrost gebildete Teilstapel
bis in Höhe der Zuförderebene anwächst, kann ein Stapelwechsel durchgeführt
werden.
Die DE-OS 29 42 965 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art, bei dem (der) mit einer auf die Bogenvorderkanten einwirkenden Rüttelplatte ein
genaues Übereinanderstapeln der Bogen bewirkt wird und Verschiebungen der Bogen
beim Herausziehen des Stabrosts ausgeglichen werden. Um ein problemloses
Einfahren der Stäbe des Stabrosts in den Stapel zu ermöglichen, weisen diese an
ihren Stirnseiten Ausströmöffnungen für Druckluft auf.
Ebenso sind aus dem DE-GM 88 04 066 auf die Bogenvorderkanten einwirkende
Schüttelbleche bei Stapelvorrichtungen bekannt, um kantengerade Stapel zu erzeugen.
Aus dem DE-GM 85 27 621 ist es bekannt, bei kontinuierlicher Bogenförderung den
Hauptstapel vor dem Einfahren eines Stabrosts abzusenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß ein Stapelwechsel ohne Verlust von
Bogen mit vermindertem konstruktiven Aufwand durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentan
spruchs 4 gelöst.
Dadurch, daß der auf dem Stabrost gebildete Teilstapel in Schwingung versetzt wird,
läßt sich die Reibung zwischen ihm und dem Stabrost so verringern, daß dieser über
den gesamten Stapel bewegt werden kann, ohne daß die Zufuhr von Bogen unterbrochen
wird. Durch die Schwingung werden die vom Stabrost nach vorne gegen das
Anschlagbrett gedrückten Bogenvorderkanten veranlaßt, sich wieder in entgegengesetzte
Richtung gerade zu ziehen.
Das taktweise Einfahren des Stabrostes ermöglicht empfindlichen Bogen, sich während
der Stillstandszeit wieder gerade zu ziehen, um ein Umschlagen der Bogenvorderkanten
zu verhindern.
Es hat sich als weiterer Vorteil der Erfindung gezeigt, daß auch die Qualität der
hergestellten Stapel verbessert wird, da die Bogen im unteren Bereich des Stapels,
die auf den Stabrost zwischengestapelt wurden, kantengenauer abgelegt werden.
Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Die Erzeugung der Schwingung durch Rütteln des Anschlagbretts nach den Ansprüchen
2 und 4 ist konstruktiv besonders vorteilhaft, da sie mit bereits vorhandenen
Elementen durchgeführt werden kann. Bestehende Stapelvorrichtungen lassen
sich nachrüsten.
Nach Anspruch 3 werden bei besonders dünnen und empfindlichen Bogen die im
Bereich zwischen den Stabspitzen des Stabrosts und dem Anschlagbrett nach unten
hängenden Bogenvorderkanten wieder nach oben gedrückt. In dieser Position ziehen
sie sich durch das Rütteln wieder gerade.
Der Unteranspruch 5 enthält eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung
einer Vorrichtung nach Anspruch 4. Die reibungsarme Beschichtung des Anschlagbretts
nach Anspruch 6 gewährleistet, daß sich die im Bereich zwischen den Stabspitzen
des Stabrosts und dem Anschlagbrett nach unten hängenden Bogenvorderkanten
zum Geradeziehen der Bogen ohne Widerstand nach oben bewegen
können.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen grob schematisch in Seitenansicht eine Vorrichtung nach
der Erfindung und den Verfahrensablauf beim Stapelwechsel.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt in
Bogenlaufrichtung durch das Anschlagbrett mit der Rütteleinrichtung.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellte Stapelvorrichtung dient
zum Ablegen von kontinuierlich in einem Schuppenstrom angeförderten
Kartonbogen 1 auf einen Stapel 2 im Anschluß an eine Querschneidemaschine. Der
Stapel 2 wird auf einer heb- und senkbaren Ablageplattform gebildet; im
vorliegenden Beispiel ein Scherenhubtisch, auf den Paletten aufgelegt werden.
Die Bogen 1 werden von einem Bandförderer 3 dem Stapelbereich zugeführt,
dessen auslaufseitige Umlenkrollen 4 ebenso wie die Ausstoßrollen 5 oberhalb
der maximalen Stapelhöhe ortsfest im Ablegergestell gelagert sind. Zum
Ausrichten der Bogenvorderkanten bei der Ablage dient ein am Ende des
Stapelbereichs angeordnetes, sich quer über die Arbeitsbreite erstreckendes
Anschlagbrett 6, das vertikal ortsfest in oder gegen Bogenlaufrichtung auf
verschiedene Formatlängen einstellbar ist. Sein Aufbau ist in den Fig. 5
und 6 detaillierter dargestellt.
Unterhalb des Bandförderers 3 - ca. 250 mm unterhalb der Zuförderebene - ist
im Ablegergestell ein vertikal ortsfester, horizontal in Bogenlaufrichtung in
den Stapelbereich einfahrbarer Stabrost 7 gelagert, dessen Ablagefläche von
parallel mit Abstand voneinander angeordneten Stäben 8 gebildet wird. Auf den
Stabrost 7 werden die Bogen 1 zwischengestapelt, während ein fertiger Stapel 2
absenkt, aus dem Stapelbereich gefördert und eine neue Palette auf die
Ablageplattform aufgelegt und bis unterhalb des Stabrosts 7 wieder angehoben
ist. Der Stabrost 7 wird anschließend wieder aus dem Stapelbereich bewegt und
so der auf ihm gebildete Teilstapel an die Palette übergeben.
Das Anschlagbrett 6 erstreckt sich in vertikaler Richtung von einem Bereich
oberhalb der Zuförderebene bis unterhalb des Stabrosts 7. In seinem unteren
Teil weist es im Bereich der Stäbe 8 senkrechte Aussparungen auf, damit die
Spitzen der Stäbe 8 - wie in Fig. 5 angedeutet - durch das Anschlagbrett 6
hindurchbewegt werden können, z. B. bei der Ablage von kurzen Formaten.
Bevorzugt ist das Anschlagbrett 6 über die Arbeitsbreite in einzelne getrennte
Segmente unterteilt, damit zwei oder mehr Stapel 2 mit unterschiedlichen
Formatlängen gleichzeitig nebeneinander gebildet werden können. Das
Anschlagbrett 6 bzw. seine einzelnen Segmente sind am Ende von Verstellstangen
9 befestigt, die etwa in Höhe des Bandförderers 3 in und gegen
Bogenlaufrichtung verschiebbar im Ablegergestell gelagert sind. Es kann in
eine horizontale Schwingung in und gegen Bogenlaufrichtung versetzt werden.
Dazu ist es - wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt - aus zwei Teilen 10, 11
aufgebaut, die parallel mit Abstand hintereinander angeordnet sind, wobei der
hintere Teil 11 an den Verstellstangen 9 befestigt ist. Der in
Bogenlaufrichtung vordere Teil 10, an den die Bogenvorderkanten anschlagen,
ist nach unten hängend an dem hinteren Teil 11 über elastische
Gummi-Dämpferelemente 12 befestigt. An seinem unteren Teil (ca. 250 mm
unterhalb der Aufhängung und oberhalb des Stabrosts 7) greift eine
Rütteleinrichtung 13 an, mit der die horizontale Schwingung erzeugt wird. Im
vorliegenden Beispiel enthält die eine am Teil 10 befestigte Rütteleinrichtung
13 drehbare Exzenterelemente mit einstellbarer Exzentrizität zur Einstellung
der Schwingungsamplitude, wobei über die Drehgeschwindigkeit die Schwingungs
frequenz eingestellt werden kann. Der vordere Teil 10 des Anschlagbretts 6 ist
an der Bogenanschlagseite reibungsarm, z. B. mit PTFE, beschichtet. Die
Dämpferelemente 12 sind in zwei Höhen angeordnet: Zum einen an der Aufhängung
am Teil 11, zum anderen ca. 100 mm tiefer, also im Bereich zwischen der
Aufhängung und dem Angriffspunkt der Rütteleinrichtung 13.
Die Bogenlängskanten werden von nicht dargestellten senkrechten Seitenführungs
blechen geführt, die an beiden Maschinenseiten und jeweils zwischen den
Stapeln 2 sich in Bogenlaufrichtung erstrecken. Weiterhin sind Meßfühler 14,
15, z. B. kapazitive Tastköpfe, an der auslaufseitigen Stapelseite angeordnet,
von denen die Höhe der Stapeloberkante zur Steuerung der Vertikalbewegung der
Ablageplattform abgetastet wird. Ein Meßfühler 14 befindet sich etwas
unterhalb der Zuführebene, der zweite Meßfühler 15 ca. 40 mm oberhalb des
Stabrosts 7.
In Fig. 1 ist die Ablage auf den Stapel 2 dargestellt, der auf einer Palette
gebildet wird. Der Stabrost 7 befindet sich außerhalb des Stapelbereichs in
einer Wartestellung. Während die Bogen 1 kontinuierlich zugefördert werden,
wird die Ablageplattform kontinuierlich abgesenkt, um die Fallhöhe der Bogen 1
auf den Stapel 2 konstant zu halten. Die Steuerung der Höhe der Stapelober
kante erfolgt mittels des Fühlers 14. Wenn der Stapel 2 die gewünschte Größe
erreicht hat, z. B. eine bestimmte Anzahl von Bogen 1 abgelegt wurde, wird der
Stapelwechsel eingeleitet. Dazu wird zunächst der Stapel 2 mit hoher
Geschwindigkeit bis zum Meßfühler 15 abgesenkt, anschließend wird die Absenk
bewegung verlangsamt, bis sich die Stapeloberkante ca. 50 mm unterhalb der
Stäbe 8 des Stabrosts 7 befindet (Fig. 2). Die Bogen 1 werden weiterhin
kontinuierlich zugefördert, wobei sich durch das schnelle Absenken des Stapels
2 die Hinterkanten der zugeförderten Bogen 1 auffächern, so daß der Stabrost 7
zwischen sie einfahren kann. Die Einfahrbewegung des Stabrosts 7 wird
ausgelöst, sobald die Stapeloberkante sich unter ihm befindet. Gleichzeitig
wird eine Rüttelbewegung des vorderen Teils 10 des Anschlagsbretts 6
ausgelöst, indem die Exzenterelemente der Rütteleinrichtung 13 in Drehung
versetzt werden. Durch die Rüttelbewegung wird der sich auf dem Stabrost 7
bildende Teilstapel in eine horizontale Schwingung in und gegen
Bogenlaufrichtung versetzt. Es hat sich gezeigt, daß sich eine geeignete
Schwingung einstellt, wenn harte Dämpferelemente 12 in den vorstehend
angegebenen Höhen eingesetzt werden und die Exzenterscheibe 13 mit einer
Frequenz von 60-70 Hz umläuft.
In Abhängigkeit von der Formatlänge, die zwischen 500 mm und 1800 mm betragen
kann, wird der Stabrost 7 in einem ersten Schritt mit einer Geschwindigkeit
von ca. 120 mm/s bis etwa 50%-75% der Formatlänge in den Stapelbereich
eingefahren (Fig. 3). Währenddessen werden die Hinterkanten der nachfolgend
zugeförderten Bogen 1 auf ihm abgelegt. Durch das Rütteln des auf ihm
gebildeten Teilstapels wird die Reibung vermindert, so daß sich der Stabrost 7
ohne Stauchung oder Beschädigung der Bogen 1 einfahren läßt. Nach der
kontinuierlichen Einfahrphase wird der Stabrost 7 taktweise weiterbewegt,
wobei die Stillstands- und Fahrtakte formatabhängig eingestellt sind. Es hat
sich gezeigt, daß durch die taktweise Bewegung des Stabrosts 7 dieser
problemlos auch zwischen die Bogenvorderkanten des auf ihm wachsenden
Teilstapels bewegt werden kann. Bei dünnen Kartonsorten mit geringer
Eigensteifigkeit wird zusätzlich der Stapel 2 gegen Ende des Einfahrvorgangs
von unten etwas angehoben (ca. 10-40 mm), so daß die sich vor dem
Anschlagbrett 6 befindlichen, nach unten hängenden Bogenvorderkanten nach oben
gedrückt werden und sich durch das Rütteln gerade legen (Fig. 4). Die
horizontale Bewegung des Stabrosts 7 wird abgestoppt, wenn das Anschlagbrett 6
erreicht ist. Der obere Teil des Stapels 2 ist dann durch den Stabrost 7
vollständig von dem unteren Teil getrennt. Anschließend wird der untere Teil
des Stapels 2 schnell abgesenkt und abtransportiert, eine neue Palette wird
auf die Ablageplattform gelegt und wieder bis unterhalb des Stabrosts 7
angehoben. Währenddessen wächst der Teilstapel auf dem Stabrost 7
kontinuierlich an, erreicht jedoch nicht die Höhe der Zuförderebene.
Anschließend wird der Stabrost 7 auf dem Stapelbereich zurückgefahren, so daß
der Teilstapel der Palette übergeben wird. Sobald der Stapel 2 die Höhe des
oberen Meßfühlers 14 erreicht hat, wird die Ablageplattform entsprechend dem
Höhenzuwachs des Stapels 2 kontinuierlich abgesenkt. Hat der Stapel 2 die
gewünschte Größe erreicht, wird wieder ein Stapelwechsel auf die vorstehend
beschriebene Weise durchgeführt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Stapeln von geschuppt zugeförderten Bogen (1), insbesondere
Kartonbogen, auf eine heb- und senkbare Ablageplattform, bei dem unter kontinuierlicher
Zuführung der Bogen (1) während eines Stapelwechsel auf einen vertikal
ortsfesten, horizontal in Bogenlaufrichtung in den Stapelbereich einfahrbaren Stabrost
(7) zwischengestapelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Wechseln eines Stapels (2) zunächst der Stapel (2) soweit abgesenkt wird, bis sich
seine Oberkante mit geringem Abstand unterhalb des Stabrosts (7) befindet, und
anschließend der Stabrost (7) in den Stapelbereich bewegt wird, während der sich
auf ihm bildende Teilstapel in eine horizontale Schwingung von 60-70 Hz in und
gegen Bogenlaufrichtung versetzt wird, und daß der Stabrost (7) zumindest im
letzten Teil seines Einfahrweges taktweise eingefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Erzeugen der horizontalen Schwingung ein am Ende des Stapels (2) angeordnetes
Bogenanschlagbrett (6) für die Bogenvorderkanten gerüttelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß gegen Ende des Einfahrvorgangs der Stapel (2) von unten etwas
angehoben wird, um die nach unten hängenden Vorderkanten der Bogen (1) vor dem
Anschlagbrett (6) nach oben zu drücken.
4. Vorrichtung zum Stapeln von geschuppt zugeförderten Bogen (1) mit einer heb- und
senkbaren Ablageplattform, auf der sich der Stapel (2) bildet, mit einem vertikal
ortsfesten, horizontal in Bogenlaufrichtung in den Stapelbereich einfahrbaren Stabrost
(7) und mit einem am Ende des Stapelbereichs angeordneten Anschlagbrett (6) für
die Bogenvorderkanten, das sich in vertikaler Richtung zumindest von der Zuförderebene
bis unterhalb des Stabrosts (7) erstreckt, und mit einer Rütteleinrichtung (13),
um das Anschlagbrett (6) in eine horizontale Schwingung in und gegen Bogenlaufrichtung
zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagbrett (6) einen vorderen Teil (10) aufweist, an dem die Bogenvorderkanten
anschlagen, das über elastische Dämpferelemente (12) an einem hinteren Teil (11)
befestigt ist, wobei die Rütteleinrichtung (13) an dem vorderen Teil (10) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Teil (10) nach unten hängend über elastische Dämpferelemente (12) an dem
hinteren Teil (11) des Anschlagbretts (6) befestigt ist, die Rütteleinrichtung (13) an
seinem unteren Teil oberhalb des Stabrosts (7) angreift und im Bereich zwischen der
Aufhängung und der Rütteleinrichtung (13) zusätzliche Dämpferelemente (12)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagbrett (6) an der Bogenanschlagseite reibungsarm
beschichtet ist.
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