DE421541C - Umschaltvorrichtung fuer Schnellgewindeschneide- und Schnellbohrmaschinen - Google Patents
Umschaltvorrichtung fuer Schnellgewindeschneide- und SchnellbohrmaschinenInfo
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- DE421541C DE421541C DEB116159D DEB0116159D DE421541C DE 421541 C DE421541 C DE 421541C DE B116159 D DEB116159 D DE B116159D DE B0116159 D DEB0116159 D DE B0116159D DE 421541 C DE421541 C DE 421541C
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- Germany
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- speed
- lever
- switching device
- switching
- thread cutting
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. NOVEMBER 1925
13. NOVEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 421541 KLASSE 49 c GRUPPE
(B
11615g
I\4qc)
Firma Böffinger & Schäfer in Frankfurt a. M.
Die Erfindung bezieht sich auf Schnellgewindeschneide-
und Schnellbohrinaschinen mit genau einstellbarer Arbeitstiefe und beschleunigtem
Rücklauf, bei denen der den Antrieb auf Arbeitsgang oder Rücklauf schaltende Umschalthebel
mittels eines Federgesperres in einer der beiden Schaltstellungen gehalten und mit Beschleunigung in die andere Schaltstellung
geführt wird, sobald der Umschalthebel ίο über die durch die Federaufhängung gegebene
gemeinsame Mittellinie nur ganz wenig hinübergeschoben wird.
Gemäß der Erfindung ist der durch ein Federgesperre mit BescMeunigung in die andere
Schaltstellung geführte Umschalthebel mit hammerartigen Umschaltorganen ausgerüstet,
mit deren Hilfe das Umschaltgetrie.be schlagartig in die beiden Schaltstellungen geführt
wird.
Es wird hierdurch möglich, die Trägheit des Umsteuerungsvorganges besonders bei
Schnellauf enden Maschinen wesentlich zu verringern und eine genaue Einhaltung der Bohrtiefe
und der Gewindelänge hervorzurufen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
In den Darstellungen ist ι die Treibwelle, j
die von der Stufenscheibe 2 angetrieben wird. [ Auf dieser Stufenscheibe sind die beiden mit :
Leder bezogenen Rollen 3 und 4 aufgekeilt, die zwischen den beiden Planscheiben 5 und 6 ,
sitzen. Die Planscheibe 6 hat einen größeren Durchmesser als die Planscheibe S und einen
kleinen Arbeitsrand 7, so daß sie auf der Rolle 4 ■ aufliegt, wenn sie herabgesenkt ist, wie dies in
der Zeichnung der Fall ist. Wird die Planscheibe 6 mit Hilfe der Muffe 8, die die beiden
Planscheiben 5 und 6 verbindet, gehoben, dann wird der Antrieb zwischen Rolle 4 und
der Planscheibe 6 unterbrochen und der Antrieb zwischen der Rolle 3 und der Planscheibe
5 hergestellt.
In dem einen Fall dreht sich die Bohrspindel 9 mit kleinerer Geschwindigkeit, aber grö- :
ßerer Kraft iür den. Arbeitsgang, und im anderen
Falle mit größerer Geschwindigkeit für den Leerlauf. Mit Hilfe des Umschaltgetriebes
ist also lediglich die Muffe 8 auf der Bohrspindel 9 zu heben oder zu senken, wenn vom
Arbeitsgang auf Leerlauf umgeschaltet werden
soll. ;
Die Umschaltung von Leerlauf auf Arbeits- ■ hub und umgekehrt wird durch den Umschalt- j
hebel 10 hervorgerufen, der sich um die Welle 11 dreht, auf der auch der als Handhebel ausgebildete
Zwischenhebel 12 gelagert ist. Der Umschalthebel 10 ist mit einem Winkelhebel
13 verbunden, an welchem die Sperrfeder 14 angreift, deren anderes Ende bei 15 am Gestell
befestigt ist. Wenn die Verbindungslinie ' zwischen dem Befestigungspunkt 16 des oberen
Federendes und dem Befestigungspunkt [
15 des unteren Federendes durch die Mitte der Welle 11 geht, dann befindet sich das
Umschaltgetriebe im labilen Gleichgewicht.
Sobald aber der Umschalthebel ι ο etwas nach
■ rechts oder links bewegt wird, schnellt das ! Getriebe nach der einen oder anderen Seite ,
und nimmt dabei den Hammerkörper 17 mit, der mit entsprechendem Spiel um das vordere ;
Ende des Hebels 12 greift. Infolgedessen wird das durch das Gewicht 18 ausgeglichene Um- '
sclialtgetriebe schlagartig nach der einen oder anderen Seite bewegt, je nachdem der Punkt
16 nach der einen oder anderen Seite aus der
Mittellinie 11, 15 herausbewegt wird. Diese
Bewegung· aus der Mittellinie heraus bewirken die verstellbaren Anschläge 19 und 20,
die auf einer von der Bohrspindel 9 mitge- \ drehten Steuerscheibe einstellbar gemacht
sind. ■
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Einstellung der Teile hat der Anschlag 19
den Umschalthebel 10 gerade etwas gedreht, so daß der Winkelhebel 13 und damit der
Punkt 16 etwas nach links über die Mittellinie 11, 15 sich bewegt hat. Infolgedessen
hat der obere Hammerkörper 17 auf den Hebel 12 geschlagen und mit der Hohlspindel
die Muffe 8 herunterbewegt, so daß nunmehr die Planscheibe 6 mit der Rolle 4 im Eingriff ist und der Gewindebohrer 21 seinen
Arbeitsgang ausführt. Sobald der Gewiindebohrer 21 an das Ende des Arbeitshubes gekommen
ist, hat sich der Anschlag 20 nach oben bewegt und den Umschalthebel 10 so
stark verdreht, daß' nunmehr der Punkt 16
nach der anderen Seite über die Mittellinie 11, 15 gekommen ist, wodurch nunmehr das
Umschaltgetriebe nach der anderen Seite geworfen
und der untere Hammerkörper 17 ge- gen. den Hebel 12 bewegt wird, wodurch die
Muffe 8 nach oben geschoben wird. Hierdurch wird die Verbindung zwischen der Planscheibe
6 und der Rolle 4 gelöst und die Verbindung zwischen der Rolle 3 und der Planscheibe
5 hervorgerufen, wodurch nunmehr der Leerlauf in umgekehrter Richtung und mit größerer Geschwindigkeit vor sich geht. 22
ist eine Sperrfeder für das hintere Ende des Hebels 12, die zugleich anzeigt, in welcher
Richtung sich die Maschine bewegt. Sobald nämlich die Maschine auf Leerlauf umsteuert,
gelangt die Nase 23 des Hebels 12 unter die Nase 24 der Feder 22 und sperrt dadurch
nicht nur den Hebel 12, sondern zeigt auch zugleich die Einstellung der Maschine an.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Umschaltvorrichtung für Schnellgewindeschneide- und SchneUbohrmaschinen, bei welchen der Umschalthebel mittels eines Federgesperres in einer der beiden Schaltstellungen gehalten und mit Beschleunigung in die andere Schaltstellung geführt wird, sobald der Umschalthebel . die Mittellinie nur ganz wenig überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Federgesperre (13) mit Beschleunigung in die Schaltstellungen geführte Umschalthebel (10) mit hammerartigen Umschaltorganen (17) ausgerüstet ist, mit deren Hilfe das Umsehaltgetriebe (12, 8) schlagartig in die beiden Schaltstellungen geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB116159D DE421541C (de) | 1924-10-18 | 1924-10-18 | Umschaltvorrichtung fuer Schnellgewindeschneide- und Schnellbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB116159D DE421541C (de) | 1924-10-18 | 1924-10-18 | Umschaltvorrichtung fuer Schnellgewindeschneide- und Schnellbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421541C true DE421541C (de) | 1925-11-13 |
Family
ID=6994230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB116159D Expired DE421541C (de) | 1924-10-18 | 1924-10-18 | Umschaltvorrichtung fuer Schnellgewindeschneide- und Schnellbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421541C (de) |
-
1924
- 1924-10-18 DE DEB116159D patent/DE421541C/de not_active Expired
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