DE4214932A1 - Fahrgeraet fuer einen sarg - Google Patents
Fahrgeraet fuer einen sargInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrgerät für einen Sarg,
mit einem Rahmen zur Aufnahme des Sarges und mit dem
Rahmen verbundenen Laufrollen aufweisenden Beinen.
Der Transport eines Sarges gestaltet sich wegen des je
nach Ausführung relativ hohen Eigengewichts mitunter
oftmals schwierig. Zumeist sind zum Herausnehmen des
Sarges aus dem Leichenwagen und zum Transportieren des
Sarges beispielsweise im Krankenhaus und Altersheim
zwecks Einsargens des Toten und zum Transportieren des
Sarges vor der Beerdigung in beispielsweise einer
Kirche, Friedhofskapelle oder Totenhalle sind deshalb
mehrere Personen erforderlich. Diesen Personalaufwand
ist ein Einzel-Bestattungsunternehmen nicht in der Lage
zu betreiben. Es ist daher wünschenswert, ein Fahrgerät
zur Verfügung zu stellen, mit dem der Transport und das
Verladen eines Sarges durch lediglich eine Person er
möglicht wird.
Ein derartiges Fahrgerät ist aus DE-OS 25 27 199 be
kannt. Mit diesem Fahrgerät läßt sich ein Sarg in einen
Leichenwagen hineinschieben und aus diesem heraus
wieder herausziehen. Dazu weist das Fahrgerät einen
Rahmen auf, auf dem der Sarg aufliegt. Am Rahmen sind
mehrere Beine angelenkt, die Laufrollen aufweisen. Zwar
ist mit dem bekannten Fahrgerät der Transport des
Sarges und das Verladen in den Leichenwagen und aus
diesem heraus erleichtert und durch eine Person zu be
werkstelligen; es ist jedoch dieser Person allein nicht
möglich, den Sarg vom Fahrgerät abzunehmen, was bei
spielsweise beim Verladen des Sarges auf den Friedhofs
wagen oder in der Totenhalle auf Böcke erforderlich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgerät
für einen Sarg zu schaffen, mit dem der Sarg von einer
einzigen Person transportiert und verladen, insbeson
dere vom Fahrgerät zur Lagerung des Sarges auf andere
gegebenenfalls verfahrbare Gestelle gezogen werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein
Sargtransport- und Verladegerät vorgeschlagen, an
dessen Rahmen eine Hebevorrichtung zum Anheben des
Sarges vom Rahmen angeordnet ist, wobei die Hebevor
richtung und der Rahmen mit Gleit- und/oder Rollen
einrichtungen zum Verschieben des Sarges im angehobenen
Zustand relativ zum Rahmen über dessen Enden in Längs
erstreckung hinaus versehen sind.
Zum Transportieren des Sarges auf dem Fahrgerät muß der
Sarg gut gesichert gegen ein Abrutschen vom Rahmen auf
diesem ruhen. Dies wird vorteilhafterweise dadurch be
werkstelligt, daß die Unterseite des Sargbodens auf dem
Rahmen aufliegt, wobei die Füße des Sarges die Rahmen
ecken von außen umgreifen. Nach der Erfindung wird zum
Abziehen des Sarges vom Rahmen gerade diese Verbindung
zwischen beiden aufgehoben, indem der Sarg mit Hilfe
einer am Rahmen angeordneten Hebevorrichtung, die
manuell, motorisch oder hydraulisch betrieben werden
kann, angehoben wird. Der auf diese Weise vom Rahmen
abgehobene Sarg läßt sich nun über mindestens eines der
Rahmenenden in Längserstreckung abziehen, da die Hebe
vorrichtung und/ oder der Rahmen mit einer Gleit-
und/oder Rolleneinrichtung versehen ist. Die Gleit-
und/oder Rolleneinrichtung des Rahmens befindet sich
vorteilhafterweise an einem der Rahmenenden, das über
mindestens ein Bein mit Laufrolle gegen den Boden abge
stützt ist. Damit wird ein Kippen des gesamten Fahr
gerätes beim Abziehen des Sarges über das Rahmenende
verhindert. Vorteilhafterweise ist mindestens eine der
Laufrollen mit einer Fuß-Feststellbremse versehen, um
ein Bewegen des Fahrgerätes beim Abziehen des Sarges zu
verhindern.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Fahrgerätes läßt sich
der Sarg durch eine einzige Person vom Fahrgerät bei
spielsweise auf einen Friedhofswagen verladen. Zu
diesem Zweck wird das Fahrgerät an den Friedhofswagen
herangefahren, wobei das Ende des Rahmens, über den der
Sarg auf den Friedhofswagen gezogen oder geschoben
wird, dem Kopfende des Friedhofswagens zugewandt und in
geringem Abstand zu diesem angeordnet ist. Die Be
dienungsperson hebt nun den Sarg mittels der Hebevor
richtung vom Rahmen ab, um ihn anschließend über die
Gleit- und/oder Rolleneinrichtung vom Fahrgerät auf den
Friedhofswagen zu überführen. Vorteilhafterweise ist
die Gleit- /oder Rolleneinrichtung am Fahrgerätrahmen
ende in etwas geringerer Höhe angeordnet als diejenige
der Hebevorrichtung, so daß der Sarg bei geringer
Neigung auf den Friedhofswagen geschoben wird. Die
Friedhofswagen sind im allgemeinen an ihrem Kopfende
mit einem Sockel oder Podest versehen, dem ein in der
Höhe niedrigerer Laufwagen vorgelagert ist. Die Beine
am Fußende des Sarges bewegen sich beim Verschieben des
Sarges über das Podest, bis sie auf dem daran anliegen
den Laufwagen aufliegen. Während der Sarg bis zu diesem
Augenblick ausschließlich über die Gleit- und/oder
Rolleneinrichtungen der Hebevorrichtung und des Rahmens
abgestützt war, liegt er anschließend sowohl auf dem
Friedhofswagen als auch auf dem Fahrgerät auf. Durch
weiteres Vorbewegen des Sarges wird dieser so weit ver
schoben, bis die Beine am Kopfende des Sarges auf dem
Podest tasten. Der gesamte Vorgang kann von einer
einzigen Bedienungsperson durchgeführt werden, was dem
Bestattungsunternehmen Personalkosten einspart.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Hebevorrichtung zwei Laufrollen auf
weist, die an Armen gelagert sind, welche schwenkbar
mit dem Rahmen verbunden sind, und daß an einem der
beiden Enden des Rahmens mindestens ein Bein mit einer
Laufrolle an seinem unteren Ende und mindestens einer
Abstützrolle an seinem oberen Ende oberhalb des Rahmens
zum Abstützen des Sarges beim Verschieben über das
Rahmenende hinaus angeordnet ist. Bei dieser Weiter
bildung der Erfindung ist der Sarg im angehobenen Zu
stand rollengelagert, was das Verschieben des Sarges
relativ zum Rahmen erleichtert. Die Abstützrolle an dem
einen Rahmenende ist dem Sarg vorgelagert; das hat den
Vorteil, daß der Sarg beim Verschwenken des ersten der
beiden Laufrollen-Armpaars infolge der Neigung nicht
vom Fahrgerät abrutschen kann, da er allenfalls gegen
die Abstützrolle anschlägt. Die beiden Arme einer Lauf
rolle können aus Stabilitätsgründen über eine quer zur
Längserstreckung des Rahmens verlaufende Strebe mitein
ander verbunden sein. Durch die Anlenkung der Arme am
Rahmen können sich die Laufrollen bis über die gesamte
Breite des Rahmens erstrecken, so daß der Sarg im ange
hobenen Zustand zuverlässig und sicher aufliegt. Die
Arme sind im hochgeschwenkten Zustand am Rahmen vor
zugsweise festlegbar, beispielsweise durch eine von
Hand zu betätigende Arretierungsvorrichtung.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß die Arme zum manuellen Verschwenken mit
einem Griffteil verbindbar sind, welches vorzugsweise
auf an den Armen angebrachten Bolzen aufsteckbar ist.
Bei dem Griffteil kann es sich beispielsweise um eine
einfache Stange oder ein Rohr handeln, das auf den Arm
oder den Bolzen aufgesetzt wird, um die Arme hochzu
schwenken. Nach dem Hochschwenken und Arretieren der
Arme kann das Griffteil dann wieder abgenommen werden,
so daß es bei der weiteren Handhabung des Sarges bzw.
des Fahrgerätes nicht stört.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind am Rahmen zwei schwenkbare Beine ange
lenkt, die in einer vom Rahmen abstehenden ersten
(Fahr-)Stellung und in einer mit dem Rahmen fluchtenden
zweiten (Liege-) Stellung arretierbar sind, wobei die
Beine beim Verschwenken in die Fahrstellung automatisch
verriegeln. Zwischen den Beinen und dem Rahmen sind
z. B. arretierbare Gasdruckfedern angeordnet, die die
Beine einerseits in der Schwenkstellung halten und
andererseits die Abschwenkbewegung dämpfen. In der
Fahrstellung sind die Beine vorzugsweise über eine
Teleskop-Stütze mit zwei ineinandergesteckten Streben
gegen den Rahmen abgestützt, wobei die eine Strebe
relativ zur anderen verriegelbar ist.
Während die eine Strebe mit einer die Beine verbinden
den Querstrebe verbunden ist, ist die andere Strebe an
einer Querstrebe des Rahmens angelenkt. Ferner können
der Rahmen oder die Beine mit Anschlägen versehen sein,
die ein Verschwenken der Beine über die Fahrstellung
hinaus verhindern. Sämtliche Beine des Fahrgerätes sind
vorzugsweise längenveränderbar, wozu die Beine teles
kopartig ausgebildet sind und von Hand zu betätigende
Arretierungsvorrichtungen zum Festlegen der ineinander
geschobenen Beinstützstreben aufweisen.
Vorzugsweise ist an derjenigen ersten Stützstrebe der
Teleskop-Stütze für die Beine, die die zweite Stütz
strebe aufnimmt, ein in Richtung auf die zweite Stütz
strebe vorgespannter Arretierungsbolzen zum Eintauchen
in ein Arretierungsloch in der zweiten Stützstrebe vor
gesehen, wobei der Arretierungsbolzen zum Hochklappen
der Beine von Hand in eine Entriegelungsposition beweg
bar ist, in der er nicht an der zweiten Stützstrebe
anliegt und aus der er zum Andrücken gegen die zweite
Stützstrebe durch ein an den Beinen angeordnetes An
schlagelement heraus bewegbar ist. Beim Hochklappen der
Beine wird der Arretierungsbolzen also sogleich in
einen Zustand überführt, in dem er gegen die zweite
Stützstrebe andrückt, so daß bei einem späteren Ab
klappen der Beine, beispielsweise beim späteren Heraus
ziehen des Fahrgerätes aus dem Leichenwagen, automa
tisch in das Arretierungsloch der zweiten Stützstrebe
eintaucht, wenn die Beine herabgeklappt werden.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Bein an einem der
Enden des Rahmens um ein verlegbares Teleskop-Bein, das
vom Rahmen abnehmbar angeordnet ist. Diese Abnehmbar
keit ist erforderlich, um das Fahrgerät mit Sarg in
einem Kraftfahrzeug unterbringen zu können. Das ein
zelne Bein an einem der Rahmenenden könnte aber auch
klappbar gestaltet sein, was jedoch bezüglich der Ab
stützung des Beines gegenüber dem Rahmen aufwendiger
ist als eine feststehende Anordnung des Beines.
Vorteilhafterweise ist an einem Ende des Rahmens, ins
besondere an dem dem einzelnen Bein gegenüberliegenden
Ende, eine Arretierungsvorrichtung zum Festlegen des
Rahmens relativ zu einer auf der Ladefläche eines
Kraftfahrzeuges angebrachten Arretierungsschiene vor
gesehen. An der Arretierungsschiene läßt sich der
Rahmen vorteilhafterweise an unterschiedlichen Posi
tionen arretieren. Somit läßt sich das Fahrgerät in
mehreren Einschubpositionen, in denen es unterschied
lich weit auf die Ladefläche geschoben ist, arretieren.
Dies ist erforderlich, um beispielsweise bei teilweise
eingeschobenem Fahrgerät die Beine hochklappen zu
können, ohne Gefahr zu laufen, daß das Fahrgerät von
der Ladefläche gleitet.
Die Arretierungsvorrichtung an einem der beiden Enden
des Rahmens weist vorteilhafterweise einen federbe
lasteten, in die Verriegelungsposition vorgespannten
Arretierungsbolzen auf, der über einen Seilzug mittels
eines Handgriffs an dem anderen Ende des Rahmens gegen
die Federkraft in seine Entriegelungsposition zurück
bewegbar ist. Die Arretierungsvorrichtung läßt sich
über den Seilzug bequem von dem Rahmenende aus be
dienen, an dem zum Aufschieben des Fahrgerätes auf die
Ladefläche oder zum Herausziehen des Fahrgerätes aus
dem Kraftfahrzeug angegriffen wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind am Rahmen - in Aufschiebungsrichtung des
Rahmens auf die Ladefläche des Kraftfahrzeuges betrach
tet - der Arretierungsvorrichtung vorgelagert zwei
seitliche Führungsteile angeordnet, die einen Einlauf
bereich zum Zentrieren des Rahmens relativ zur Arretie
rungsschiene der Ladefläche bilden.
Vorzugsweise ist der Rahmen längenveränderbar, wozu er
ein mit zwei der Beinen verbundenes Mittelteil sowie
zwei relativ zu diesem verschiebbare und arretierbare
Endteile aufweist, von denen eines mit einem dritten
Bein sowie der Rahmengleit- und/oder -rolleneinrichtung
versehen ist. Die Längenveränderbarkeit des Rahmens ist
insofern vorteilhaft, als sich der Rahmen an unter
schiedlich lange Särge anpassen läßt. Ferner läßt sich
der Rahmen bei auf Böcken gelagertem Sarg verkürzen, um
das Fahrgerät zwischen den Böcken heraus fahren oder
zwischen diese hineinfahren zu können.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrgerätes bei darauf
lastendem Sarg,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrgerätes mit von
dessen Rahmen über die Hebevorrichtung abge
hobenem Sarg,
Fig. 3 in Seitenansicht das Fahrgerät und einen Teil
eines Friedhofswagens bei auf beiden ruhendem
Sarg,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fahrgerät bei abgenom
menem Sarg,
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4
auf das hintere Ende der Arretierungsschiene
des Kraftfahrzeuges und das beim Aufschieben
vordere Ende des Fahrgerätrahmens,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig.
4 bei in die Liegestellung hochgeschwenkten
Beinen und in Explosionsdarstellung gezeigtem
hinteren Bein,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den mittleren Ab
schnitt des Fahrgerätes beim noch nicht voll
ständig bis unter den Rahmen hochgeschwenkten
vorderen Beinen und
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Fahrgerät in Richtung
des Pfeils VIII der Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Fahrgerät 10 zum Transportieren und
Verladen eines Sarges 12 in Seitenansicht dargestellt.
Das Fahrgerät 10 weist einen Rahmen 14 auf, an dem zwei
schwenkbar gelagerte vordere Beine 16 angebracht sind,
die in ihrer Fahrposition mit Hilfe einer teleskopi
schen Stütze 18 gegen den Rahmen 14 abgestützt sind.
Die vorderen Beine 16 sind teleskopartig ausgebildet
und höhenverstellbar; mittels eines federbelasteten
Arretierungsbolzens 20 sind die beiden teleskopisch
geführten Beinabschnitte relativ zueinander festlegbar.
Die unteren Beinabschnitte der vorderen Beine 16 sind
mit Laufrollen 22 versehen. An dem im Bereich der vor
deren Beine 16 befindlichen vorderen Ende des Rahmens
14 sind zwei nach unten überstehende Aufsetzrollen 24
drehbar gelagert, über die das Fahrgerät 10 beim Ein
schieben in und Herausziehen aus einem Kraftfahrzeug
auf dessen Ladefläche ruht. An dem dem vorderen Ende
gegenüberliegenden hinteren Ende des Rahmens 14 ist ein
weiteres Bein 26 angeordnet, das nicht schwenkbar, also
insoweit starr am Rahmen 14 gelagert ist. Das Bein 26
ist an seinem unteren Ende mit einer Laufrolle 28 ver
sehen, die sich über eine Feststellbremse mit Betäti
gungshebel 30 feststellen läßt. Das hintere Bein 26 ist
zerlegbar, um das Fahrgerät samt Sarg im Leichenwagen
unterbringen zu können. Wie in den Figuren erkennbar
ist, steht das hintere Bein 26 leicht geneigt. Dem
hinteren Bein 26 vorgelagert ist eine querverlaufende
Griffstange 32 mit zwei Handgriffen 34 an ihren Enden.
Wie in Fig. 1 erkennbar, liegt der Sarg in der
Transportstellung auf quer über den Rahmen 14 ver
laufenden Schienen 36 auf, aus denen Winkeleisen 38
seitlich herausziehbar sind. Die Winkeleisen 38 weisen
an ihren Enden nach oben stehende Winkelabschnitte auf,
die den Boden des Sarges von außen umgreifen und ein
seitliches Wegrutschen des Sarges verhindern sollen.
Die Winkeleisen 38 sind über Schrauben an den Schienen
36 arretierbar. Ferner umgreifen die Füße 40 des Sarges
die Rahmenecken von außen, so daß auch insoweit eine
Arretierung gegen Längs- und Querverschiebungen des
Sarges 12 während des Transports gegeben ist.
Auf dem Rahmen 14 ist eine Hebevorrichtung 42 ange
bracht, mit der sich der Sarg vom Rahmen 14 abheben
läßt. Die Hebevorrichtung 42 ist zweigeteilt und be
steht aus zwei Paaren von seitlichen einander gegen
überliegend angeordneten Armen 44, die um Achsen 46
drehbar an den Längsräumen des Rahmens 14 gelagert
sind. Die Arme 44 sind über eine Querstrebe 48 mitein
ander verbunden (s. Fig. 4) und tragen zwischen sich
eine Laufrolle 50, die drehbar an den Armen 44 gelagert
ist. Im Bereich des Drehpunktes der Arme 44 ist außen
an diesen ein abgewinkelter Vierkantbolzen 52 ange
schweißt, auf dessen Ende eine Vierkantgriffstange 54
aufsteckbar ist. Durch Verschwenken der auf den Vier
kantbolzen 52 aufgesteckten Griffstange 54 läßt sich
ein Armpaar 44 verschwenken und in die aufrechte Posi
tion bewegen, in der einer der beiden Arme 44 eines
Armpaares mit Hilfe eines (in den Figuren der Über
sichtlichkeit wegen nicht dargestellten) Arretierungs
bolzens relativ zum Rahmen 14 festlegbar ist (die Mög
lichkeit der Arretierung eines Armes 44 ist in Fig. 4
durch die Arretierungslöcher 56 in jeweils einem Arm
eines Armpaares angedeutet). Durch diese Arretierungs
löcher 56 hindurch sind an der Unterseite des Längs
holms des Rahmens 14 angeordnete Arretierungsbolzen
einsteckbar.
Eine Seitenansicht des Fahrgerätes 10 mit über die
Hebevorrichtung 42 angehobenem Sarg 12 ist in Fig. 2
dargestellt. Der Sarg 12 ruht nun mit der Unterseite
seines Bodens auf den walzenähnlichen Laufrollen 50
zwischen den Armen 44 und läßt sich in diesem Zustand
bequem in Längsrichtung des Fahrgerätes 10 vor- oder
zurückbewegen. Auf das über den Rahmen 14 nach oben
überstehende Ende des hinteren Beines 26 ist ein Ab
stützrollenpaar 58 aufgesteckt, wobei die beiden Ab
stützrollen 58 symmetrisch zur Mittellängsachse des
Fahrgerätes 10 angeordnet sind. Das Abstützrollenpaar
58 ist in einer geringeren Höhe über dem Rahmen 14 an
geordnet als die Laufrollen 50, auf denen der Sarg 12
ruht. Sobald der Schwerpunkt des Sarges 12 bei Bewegung
in Richtung auf das hintere Bein 26 über der diesem
zugewandten Laufrolle 50 hinaus bewegt ist, kippt der
Sarg 12 geringfügig, um die in Fig. 3 dargestellte
Position einzunehmen. Da der Abstand zwischen den Ab
stützrollen 58 und der diesen nächsten Laufrolle 50
relativ groß und der Höhenunterschied relativ gering
ist, kippt der Sarg 12 nur leicht, ohne nennenswerten
Erschütterungen ausgesetzt zu werden. Der derart
schräggestellte Sarg 12 läßt sich nun in Neigungsrich
tung weiterschieben. In den Fig. 2 und 3 ist der oben
beschriebene Vorgang für den Fall zeichnerisch darge
stellt, daß der Sarg 12 vom Fahrgerät 10 auf einen
Friedhofswagen 60 verladen werden muß. Derartige Fried
hofswagen weisen ein mit einem umlaufenden Tuch 62 ver
kleidetes Fahrgestell auf, auf dessen Plattform ein
feststehendes Podest 64 und ein längsverschiebbarer
Laufwagen 66 angeordnet sind. Der Laufwagen 66 weist
eine geringe Höhe als das Podest 64 auf, weshalb der
mit seinen Beinen am Kopfende auf dem Podest 64 und mit
seinen Beinen am Fußende auf dem Laufwagen 66 ruhende
Sarg 12 leicht geneigt ist.
Wie man anhand von Fig. 3 erkennen kann, kann der Sarg
12 bei entsprechender Höheneinstellung des Fahrgerätes
relativ zum Friedhofswagen 60 in seiner geneigten Posi
tion so weit über die Abstützrollen 58 hinausbewegt
werden, bis die Füße 40 am Fußende des Sarges 12 auf
dem an dem Podest 64 anliegenden Laufwagen 66 auf
liegen. Beim weiteren Vorbewegen des Sarges 12 ver
schiebt sich der Laufwagen 66; zum Bewegen der Füße 40
am Kopfende des Sarges 12 an den hoch stehenden vorderen
Armen 44 und der Laufrolle 50 vorbei kann es eventuell
erforderlich sein, die vorderen Arme 44 zu entriegeln
und flach auf den Rahmen 14 zu schwenken. Diese Situa
tion ist ebenfalls in Fig. 3 eingezeichnet.
Auf die oben beschriebene und in den Fig. 2 und 3
wiedergegebene Weise läßt sich der Sarg 12 von einer
Person vom Fahrgerät 10 auf einen Friedhofswagen 60
"überführen". Die Person braucht den Sarg während
dieser Prozedur lediglich gegen Ende des Verladevor
ganges kurz und für ein kleines Wegstück anzuheben,
dann nämlich, wenn die Abstützrollen 58 den Sarg 12 an
dessen Kopfende-Bodenkante abstützen. Dies kann jedoch
bequem und ohne große Kraftanstrengung von einer
einzelnen Person bewerkstelligt werden.
Zur Beschreibung weiterer Einzelheiten des Sarges wird
nachfolgend auf die Fig. 4 bis 8 Bezug genommen. In
der Draufsicht auf das Fahrgerät 10 gemäß Fig. 4 er
kennt man, daß das hintere Bein 26 dem hinteren Ende
des Rahmens 14 geringfügig vorgelagert ist. Der Rahmen
14, der ein Vierkanthohlprofil aufweist, besteht aus
zwei Längsholmen und zwei die Enden dieser Längsholme
verbindenden Querholme. Der hintere Querholm ist mit
einem kurzen Vierkantprofilstück 68 verschweißt, das in
Richtung der Mittellängsachse des Rahmens 14 verläuft
und an seinem Ende eine gegenüber der Vertikalen leicht
geneigte Vierkant-Einfassung 70 zur Aufnahme des Vier
kant-Beines 26 aufweist (s. Fig. 6).
Wie in der Draufsicht auf das Fahrgerät 10 gemäß Fig. 4
erkennbar, befindet sich am vorderen Ende des Rahmens
14 eine Arretiervorrichtung in Form eines Arretierungs
bolzens 72, der axial in einer Hülse 74 geführt ist,
die an einem von zwei von unten mit dem Rahmen 14 ver
bundenen Führungseisenstücken 76 angebracht ist. Die
Führungseisenstücke 76 sind symmetrisch zur Mittel
längsachse des Rahmens 14 angeordnet und erstrecken
sich über das hintere Ende des Rahmens 14 hinaus, wo
sie auseinanderlaufen (s. Fig. 4). Der Arretierungs
bolzen 72 ist federbelastet und ragt in seiner Ver
riegelungsposition durch eines der Führungseisenstücke
76 hindurch bis in den Zwischenraum zwischen die beiden
Führungseisenstücke hinein. Über einen Seilzug (bei 78
angedeutet) läßt sich der Arretierungsbolzen 72 gegen
die Kraft der Feder bei Betätigung eines Betätigungs
hebels 80 in die Entriegelungsposition bewegen. Der
Betätigungshebel 80 ist schwenkbar an der vorderen
Griffstange 32 angebracht.
Über den Arretierungsbolzen 72 läßt sich das Fahrgerät
an einer Arretierungswinkelleiste 82 festlegen, die
aufrechtstehend auf der in den Fig. 4 und 5 bei 84
angedeuteten Ladefläche eines Kraftfahrzeuges befestigt
ist. Die Arretierungsleiste 82 weist mehrere Arretie
rungslöcher 86 auf, in die der Bolzen 72 zum Verriegeln
des Fahrgerätes 10 eintaucht. Mit Hilfe der Arretie
rungsvorrichtung am vorderen Ende des Rahmens 14 läßt
sich das Fahrgerät 10 beim Aufschieben auf die Lade
fläche 84 des Kraftfahrzeuges oder beim Herausziehen
aus dem Kraftfahrzeug in mehreren Einschub- bzw. Aus
zugsstellungen festlegen. Beispielsweise läßt sich das
Fahrgerät 10 in derjenigen Einschub- oder Auszugsposi
tion an der Arretierungsleiste 82 festlegen, in der die
Aufsetzrollen 24 auf der Ladefläche 84 aufliegen und
das Fahrgerät 10 bis unmittelbar vor die vorderen Beine
16 in das Kraftfahrzeug eingeschoben ist. Um das Fahr
gerät 10 weiter in das Kraftfahrzeug hineinschieben zu
können, müssen zunächst die vorderen Beine 16 unter den
Rahmen 14 hochgeschwenkt werden. Dazu wird eine
Arretierung an der Teleskop-Stütze 18 gelöst und die
Beine von Hand hochgeschwenkt. Das Fahrgerät 10 samt
darauf befindlichem Sarg 12 ruht nun über die Aufsetz
rollen 24 auf der Ladefläche 84 und über das hintere
Bein 26 auf dem Boden. Sobald die vorderen Beine 16
hochgeschwenkt sind (wo sie gegen ein selbsttätiges
Herunterfallen arretiert sind), wird durch Betätigung
des Hebels 80 der Arretierungsbolzen 72 zurückgezogen,
so daß das Fahrgerät 10 weiter in das Kraftfahrzeug
hineingeschoben werden kann. In dem Augenblick, in dem
das hintere Bein 26 sich kurz vor der Ladekante des
Kraftfahrzeuges befindet, wird das Fahrgerät 10 von
neuem arretiert, um das hintere Bein 26 zerlegen zu
können, ohne daß das Fahrgerät 10 hierbei verfahren
werden kann. Die gesamte Last ruht in diesem Augenblick
über die Aufsetzrollen 24 am vorderen Ende des Rahmens
14 und die Laufrollen 22 der hochgeschwenkten Beine 16
auf der Ladefläche 84. Nachdem das hintere Bein 26 zer
legt ist, wird nach Lösen des Arretierungsbolzens 72
der Rahmen 14 weiter in das Kraftfahrzeug hineinge
schoben. In vollständig eingeschobenem Zustand des
Fahrgerätes 10 wird der Rahmen 14 wiederum über die
Arretierungsvorrichtung bzw. den Arretierungsbolzen 72
an der Arretierungsschiene 86 festgelegt. Als weitere
Sicherung des Rahmens 14 beim Transport von Fahrgerät
und Sarg mit dem Kraftfahrzeug kann vorgesehen sein,
daß ein Arretierungsbolzen durch die Vierkant-Einfas
sung 70 für das in diesem Augenblick herausgenommene
und zerlegte hintere Bein 26 hindurch bis in eine Aus
nehmung in der Ladefläche 84 des Kraftfahrzeuges ge
steckt wird, so daß der Rahmen 14 auch am hinteren Ende
gesichert ist.
Anhand der Fig. 7 und 8 soll nachfolgend noch kurz auf
die Besonderheiten beim Hochschwenken der vorderen
Beine 16 eingegangen werden. Die vorderen Beine 16 sind
über Gelenke 88 mit einer Querstrebe 90 des Rahmens 14
verbunden. Die bereits oben erwähnte Teleskop-Stütze 18
ist an ihrem einen Ende gelenkig mit einer die vorderen
Beine 16 verbindenden Querstrebe 92 (s. Fig. 8) und an
ihrem anderen Ende mit einer Querstrebe 94 des Rahmens
14 verbunden. Die beiden Stützstreben 96 und 98 der
Teleskop-Stütze 18 sind ineinandergesteckt, wobei an
der äußeren Stützstrebe 98 ein nach innen vorgespannter
Arretierungsbolzen 100 in einer Führungshülse 102 ge
führt ist. Der Arretierungsbolzen 100 drückt infolge
seiner Vorspannung gegen die innere Stützstrebe 96, wo
er bei in Fahrstellung befindlichen vorderen Beinen 16
in ein Arretierungsloch eintaucht, so daß die vorderen
Beine 16 relativ zum Rahmen 14 festgelegt sind.
An dem Arretierungsbolzen 100 ist ein radial abstehen
der Betätigungshebel 104 angeordnet. An dem dem Be
tätigungshebel 104 zugewandten Ende der Führungshülse
102 ist diese abgeschrägt. Sofern der Betätigungshebel
104 im Bereich zwischen den beiden Scheitelpunkten der
Schräglinie der Führungshülse 102 an dieser anliegt,
bewegt er sich aufgrund der Federkraft an der Schräg
linie entlang bis zu dem unteren Scheitelpunkt. In
diesem Punkt drückt der Arretierungsbolzen 100 gegen
die innere Strebe 96.
Zum Entriegeln der Teleskop-Stütze 18 wird der Betäti
gungshebel 104 des Arretierungsbolzens 100 in die in
Fig. 8 in Draufsicht dargestellte Position verdreht.
Aufgrund der Schrägfläche am Ende der Führungshülse 102
bewegt sich der Bolzen 100 beim Verdrehen über den Be
tätigungshebel 104 in axialer Richtung von der inneren
Strebe 96 weg, so daß die beiden Streben 96, 98 nun in
einandergeschoben werden können, was beim Hochklappen
der vorderen Beine 16 erfolgt. An der die vorderen
Beine 16 verbindenden Querstrebe 92 ist ein Anschlag
element 106 angeschweißt, das beim Hochschwenken der
Beine 16 von unten gegen den Betätigungshebel 104 an
schlägt. Dabei bewegt das Anschlagelement 106 den Hebel
104 aus derjenigen Position im Bereich des oberen
Scheitelpunktes der Schräglinie der Hülse 102 heraus,
in dem der Hebel 104 zuvor stabil positioniert war (zu
diesem Zweck weist die Schrägkante der Führungshülse
102 eine Vertiefung auf, in deren Bereich der Betäti
gungshebel 104 an der Führungshülse 102 anliegt). Über
das Anschlagelement 106 wird der Betätigungshebel 104
beim Hochschwenken der vorderen Beine 16 ausgelenkt und
so weit verdreht, bis der Bolzen 100 seitlich an der
inneren Stützstrebe 96 anliegt. In dieser Position des
Arretierungsbolzens 100 ist beim nächsten Herabschwen
ken der Beine 16 gewährleistet, daß der Bolzen in das
entsprechende Arretierungsloch der inneren Stützstrebe
96 eintaucht, sobald die vorderen Beine 16 ihre Fahr
position erreicht haben. Somit ist eine selbsttätige
Arretierung der Beine beim nächsten Herausziehen des
Fahrgerätes 10 aus dem Kraftfahrzeug gewährleistet.
Wie anhand von Fig. 6 zu erkennen ist, ist das hintere
Bein 26 zweigeteilt, wobei es aus einem äußeren Vier
kanthohlprofilstück 108 und einem darin eingesteckten
inneren Vierkanthohlprofilstück 110 besteht, an dessen
Ende die Laufrolle 28 über eine entsprechende Halterung
112 angebracht ist. Während das innere Vierkanthohl
profilstück 110 an dem Vierkanthohlprofil 108 mit Hilfe
eines (in den Figuren nicht dargestellten) Bolzens
festlegbar ist, ist das Vierkanthohlprofil 108 in der
Vierkant-Einfassung 70 des Rahmens 14 über einen bei
114 angedeuteten Arretierungsbolzen festlegbar. Von
oben auf die Vierkant-Einfassung 70 ist die die Ab
stützrollen 58 tragende Kappe 116 aufsetzbar.
Claims (15)
1. Fahrgerät für einen Sarg, mit
- - einem Rahmen (14) zur Aufnahme des Sarges (12) und
- - mit dem Rahmen (14) verbundenen, Laufrollen (22, 28) aufweisenden Beinen (16, 26),
dadurch gekennzeichnet
- - daß am Rahmen (14) eine Hebevorrichtung (42) zum Anheben des Sarges (12) vom Rahmen (14) angeordnet ist und
- - daß die Hebevorrichtung (42) und der Rahmen (14) mit einer Gleit- und/oder Rolleneinrich tung (50, 58) zum Verschieben des Sarges (12) im angehobenen Zustand relativ zum Rahmen (14) über dessen Enden hinaus versehen sind.
2. Fahrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebevorrichtung (42) zwei Laufrollen (50)
aufweist, die an Armen (44) gelagert sind, welche
schwenkbar mit dem Rahmen (14) verbunden sind, und
daß an einem der beiden Enden des Rahmens (14)
mindestens ein Bein (26) mit einer Laufrolle (28)
am unteren Ende und mindestens einer Abstützrolle
(58) oberhalb des Rahmens (14) zum Abstützen des
Sarges (12) beim Verschieben über das Rahmenende
hinaus angeordnet ist.
3. Fahrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (44) in der hochgeschwenkten Stellung
am Rahmen (14) festlegbar sind.
4. Fahrgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum manuellen Verschwenken der Arme
(44) mit diesen ein Griffteil (54) verbindbar ist.
5. Fahrgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Armen ein Bolzen (52) ange
bracht ist, auf den das Griffteil (54) aufsteckbar
ist.
6. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zwei schwenkbar am
Rahmen angelenkte Beine (16) vorgesehen sind, die
in einer vom Rahmen (14) abstehenden ersten Fahr
stellung und in einer mit dem Rahmen fluchtenden
zweiten Liegestellung arretierbar sind, wobei die
Beine (16) bei Schwenken in die Fahrstellung auto
matisch verriegeln.
7. Fahrgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Beinen (16) und dem Rahmen (14)
mindestens eine arretierbare Gasdruckfeder ange
ordnet ist.
8. Fahrgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine (16) mittels einer Teleskop-Stütze
(18) mit zwei ineinandergesteckten Streben (96, 98)
in der Fahrstellung gegen den Rahmen (14) abge
stützt sind, wobei die Streben (96, 98) relativ
zueinander verriegelbar sind.
9. Fahrgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Stützstrebe (98) der Teleskop-
Stütze (18) ein in Richtung auf die innere Stütz
strebe (96) vorgespannter Arretierungsbolzen (100)
zum Eintauchen in ein Arretierungsloch in der
inneren Stützstrebe (96) vorgesehen ist und daß
der Arretierungsbolzen (100) zum Hochklappen der
Beine von Hand in eine Entriegelungsposition be
wegbar ist, in der er von der inneren Stützstrebe
(96) abgerückt und aus der er zum Andrücken gegen
die innere Stützstrebe (96) durch ein mit den
Beinen (16) bewegbares Anschlagelement (106)
herausbewegbar ist.
10. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß an einem Ende des
Rahmens (14) ein zerlegbares Teleskop-Bein (26)
abnehmbar angebracht ist.
11. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß an einem Ende des
Rahmens (14) eine Arretierungsvorrichtung (Arre
tierungsbolzen 72) zum Festlegen des Rahmens (14)
relativ zu einer auf der Ladefläche (84) eines
Kraftfahrzeuges angebrachten Arretierungsschiene
(82) vorgesehen ist.
12. Fahrgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretierungsvorrichtung einen feder
belasteten in die Verriegelungsposition vorge
spannten Arretierungsbolzen (72) aufweist, der
über einen Seilzug (78) mittels eines Handgriffs
(80) an dem anderen Ende des Rahmens (14) gegen
die Federkraft in die Entriegelungsposition zu
rückbewegbar ist.
13. Fahrgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Rahmen (14) - in Verschie
bungsrichtung des Rahmens (14) auf die Ladefläche
(84) betrachtet - der Arretierungsvorrichtung
(Arretierungsbolzen 72) vorgelagert zwei seitliche
Führungsteile (76) angeordnet sind, die einen Ein
laufbereich zum Zentrieren des Rahmens (14) an der
Arretierungsschiene (82) bilden.
14. Fahrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) längen
veränderbar ist und ein mit zwei der beiden Beine
(16) verbundenes Mittelteil sowie zwei relativ zu
diesem verschiebbare und arretierbare Endteile
aufweist, von denen eines mit einem dritten Bein
(26) und der Rahmengleit- und/oder -rolleneinrich
tung (58) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214932 DE4214932A1 (de) | 1991-05-08 | 1992-05-06 | Fahrgeraet fuer einen sarg |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105752U DE9105752U1 (de) | 1991-05-08 | 1991-05-08 | Fahrgerät für einen Sarg |
DE19924214932 DE4214932A1 (de) | 1991-05-08 | 1992-05-06 | Fahrgeraet fuer einen sarg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214932A1 true DE4214932A1 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=25914578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214932 Withdrawn DE4214932A1 (de) | 1991-05-08 | 1992-05-06 | Fahrgeraet fuer einen sarg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214932A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995027467A1 (en) * | 1994-04-08 | 1995-10-19 | Hammarstroem Bernt | Waggon manipulator |
EP2298596A1 (de) * | 2009-09-16 | 2011-03-23 | Vimmex SA | Kupplung für Zusatzgeräte eines Nutzfahrzeugs |
EP2535031A1 (de) | 2011-06-17 | 2012-12-19 | William John McGuckin | Sargförderanlage |
ITTO20120938A1 (it) * | 2012-10-24 | 2014-04-25 | Adrian Ionel Marin | Dispositivo di contenimento, sostegno e trasporto di un feretro |
DE10226443B4 (de) * | 2002-06-13 | 2014-12-18 | Sasit-Industrietechnik Gmbh Zwickau | Führerlose Transport-, Übernahme- und Übergabevorrichtung für Särge in Einäscherungsanlagen |
IT201900002921A1 (it) * | 2019-03-01 | 2019-06-01 | Adrian Ionel Marin | Dispositivo per trasportare una bara |
-
1992
- 1992-05-06 DE DE19924214932 patent/DE4214932A1/de not_active Withdrawn
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WO2020178868A3 (en) * | 2019-03-01 | 2020-10-15 | MUO', Viviana | Device for transporting a coffin |
US11857469B2 (en) | 2019-03-01 | 2024-01-02 | Viviana Muo' | Device for transporting a coffin |
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